' den Perlfliiß aufwärts, bei den chinesischen Befestigungen vorbei, nach Quantung 'oder Kanton,' wie es auch heißt. Als wir dort einfuhren. hatten die Japaner eben einen ihrer Fliegerangriffe auf diese Stadt beendet und wir konnten Gott danken, daß wir aerade um einige Minuten zu dieser ernsten Boxstellung zu spät gekom men waren. Nach schwierigen Verhandlunaen mit den chinesischen Polizei- und Zollbebärden wegen Paßvisas und meinem Gepäck für Bungchow und dem der Schwestern mietete ich einfach, nachdem
ich hörte, daß die Eisen-, bahnstatkon in dieser Stadt zerswrt sei «nd von dort kein Zug auslaufe, zwei Autos und fuhr mit den Schwestern und dem Gepäck so lange, bis ich in einer Außenstation auf einen Zug traf, den wir dann glücklich.bestiegen. Die Fahrt, ins Innere ging nun weiter ohne ernstere Äorkommniffe vor sich, wenn man die Streitereien zwischen den Zügen in den Stationen, wer den Vorrang zum Weiter fahren hat, abrechnet. - Währeno der Fahrt, die durch verschiedene Fliegeralarme unter brochen
. der von. einem Kuli gezogen wird) .und, dann ging es dahin zur katholischen Kirche. Da lag sie vor mir, die ganze Station: Die Kirche, dys Kloster, das Waisenhaus, das Schwesternhaus, das -Haus für die Säug linge, die beiden Weiher, auf der anderen Sttte das Katechumenat, die Dispensarie für die Kranken und , das Lehrerhaus. Ein ganz kleines Dorf.' Ich verschlang alles mit mei nen Augen und stürzte ins Haus, Das erste, was ich traf, waren schaffende Schwestern und Waisenkinder. Dann fand ich P. Cöle stin
, ' der eben halbgenesen von schwerer Krankheit mit freudestrahlenden Augen mir entgegenwankte. Bald darauf konnte ich den Hausoberen P. Gilbert bearüßen. der trotz schwerem Herzleiden im Waisenhaus tätig war, und zuletzt traf ich mit P. David zu- fammen. überall freudiges . Wiedersehen, freudiges Wiedersehen auch bei den ehr würdigen Schwestern und bei den lieben Waisenkindern. Bor dem schönen 'Marien altar der Klosterkirche in Kinanq bab ich dann dem Heiland und seiner lieben Mutter gedankt