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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 25.01.1902
Physical description: 16
- schmestern. Wie dem „Schwyzer Vaterland' aus Jugenbohl mitgetheilt wird, ist die Zahl der zur Congregation vom hl. Kreuz gehörenden Profess schwestern auf 3598 gestiegen. Es zählen die Pro vinzen: Schweiz 1419. Oberösterreich 677, Baden- Hohenzollern 497, Böhmen 368, Steiermark 335, Mähren 216 und Slavonien 86 Mitglieder. Im abgelaufenen Jahre sind 59 Schwestern gestorben, darunter 22 in der Schweiz. Die Generaloberin M. Pankratia Widmer von Neuenkirch (Canton Luzeru) steht im 59. Lebensjahre

. Generalräthin- nen sind die Schwestern: M. Aniceta Regli von Andermatt, Salesia Weber von Hettenschwil bei Leuggern, Hyazintha Zöller von Biberach (Würt temberg), Maria Lehner von Lenkerbad, Hermina Widtmann von Vöcklabrnck (Oberösterreich) und Appolinaris Pfeifer von Steinach (Baden). Sociales Gebiet. Uach „Arveiterschntz' für die barmher- zigen Schwestern und die Mitglieder anderer katholischer Krankenpflege-Orden, ruft der bekannte katholische Schwarzwaldschriftsteller Stadtpfarrer Heinrich Hansjakob

in Freiburg i. Br.; in seinem Buche: „In der Karthause' (S. 347—349) sagt er darüber: Morgens um 5 Uhr stehen die Schwestern auf, und abends gegen 10 Uhr begeben sie sich zur Ruhe. Sie haben eine sechzehnstündige Arbeits zeit und opfern dazu noch oft einige Stünden der Nachtruhe, wenn Kranke rufen oder Sterbende jemanden haben müssen, der mit ihnen betet, bis sie den letzten Seufzer gethan. Darum sterben aber auch die meisten dieser Ordensschwestern in jungen Jahren infolge von Überanstrengung

. Ich habe es den Obern und Oberinnen dieser Congregationen gegenüber schon oft getadelt, dass die Schwestern zu viel arbeiten, zu viel wachen und nach meiner Ansicht auch zu viel beten müssen. Da sollen diese Schwestern, deren Arbeit im Dienste der Nächsten liebe das schönste Gebet ist, noch ihre Tageszeiten beten, wie eine Nonne in einem Kloster, das nur dem beschaulichen Leben seiner Bewohner dient. Sie müssen gar noch lateinisch beten, diese armen Töchter des Landes, welche oft mit Noth ihr Deutsch lesen

und schreiben können und Vom Latein soviel verstehen als ihre Väter, die hinter dem Pfluge hergehen. Ferner müssen diese Schwestern, wenn sie im äußeren Krankendienste sind, oft gerade, wo sie am nöthigsten wären, am frühen Morgen in ihr Ordenshaus zurück zu Gebet und Andacht. Ist denn niemand da, der in unserer socialen Zeit auch an die Erleichterung der barmherzigen Schwe stern denkt, welche in der Krankenpflege sich auf reiben ? — Als Antwort heißt es: „Es wird von überallher um Schwestern gebeten

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Volksblatt
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Page 6 of 16
Date: 07.06.1902
Physical description: 16
vornehmen. Todesfall. In Innsbruck ist die 22 Jahre alte barmherzige Professschwester, Anna Benedicta Josefa Delwai, aus dem Leben geschieden. > Von den katholischen Missionen. Dem Maiheft der ausgezeichneten Zeitschrift „Die katholischen Missionen' entnehmen wir wieder einige allgemein interessierende Daten, um damit auch gleichzeitig die Zeitschrift zu empfehlen. Rom, als der Mittelpunkt der katholischen Welt, findet auch seinen Ausdruck in den sogenannten Nationalesllegien. So findet sich in Rom

- tionisten, 19 Trappisten, 28 Priester des heiligsten Herzens, 43 Selesianer, 41 Schulbrüder, 10 Barm herzige Brüder, 24 Weiße Väter, Benedictiner, Lazaristen, Sionsväter, im ganzen 580 Ordens männer (die Studenten der Ordensschulen einge rechnet) in circa 35 Niederlassungen wirken. Dazu kommen noch 335 Schwestern (von els verschiedenen Orden) in 49 Niederlassungen. Besonders gesegnet ist die Wirksamkeit der Barmherzigen Schwestern im heiligen Lande, die durch die Hauskrankenpflege im ganzen Lande

in den Bereinigten Staaten Nordamerikas etwa 24 selbständige Mutterklöster mit zusammen 1100 Schwestern. In den zahlreichen Erziehungsanstalten werden weit über 11.000 Kinder erzogen. ! Über Ausstand enthält das Machest der „Katholischen Missionen' folgende Daten: Das russische Riesenreich zählt gegenwärtig 125,668.000 Seelen. 87,340.000 sind Mitglieder der griechisch orthodoxen Staatskirche, 2,183.000 gehören zur alt griechischen Gemeinschaft, 11,420.000 sind Katholiken^ nahe an vier Millionen Protestanten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1909
Physical description: 8
durch ein großartig ausgebildetes UeberwachungSsystem geschützt. Um aber auch gegen eine Vergiftung, die er am meisten fürchtete, gesichert zu sein, verfiel er aus ein eigenartiges Mittel. Hierüber wird dem „Linzer Volksblatt' von absolut vertrauenswürdiger Seite mitgeteilt: Im ?)ildiz mußten katholische b armherzi ge S chwestern die Speisen s;!r den Sultan bereiten. Die Schwestern wohnten im ?1ildiz, konnten aber ihren religiösen Verpflichtungen ungehindert nachgehen. Hinsichtlich der Küche

hatten sie die minutiösesten Vorschriften zu erfüllen. Von Seite der barmhe» zigen Schwestern fühlte sich der so mißtrauische Herrscher vollkommen sicher, daß sie zu keinem An schlage auf sein Leben die Hand böten und auf das gewissenhafteste alle Anordnungen, die zum Schutze feines Lebens getroffen waren, befolgten. Diese barmherzigen Schwestern standen beim Sultan sehr in Gnade. Hierüber wurde folgender verbürg ter Vorfall erzählt: Vor einigen Jahren hatte der Sultan zwei sehr vornehme Türken wegen Be teiligung

an der jungtürkischen Bewegung zum Tode verurteilt. Alle Bemühigungen deren Begnadigung zu erlangen, blieben vergebens. Da bestürmten die Verwandten die barmherzigen Schwestern, daß sie vom Sultan daS Leben der Verurteilten erbitten sollten. Die guten Schwestern konnten dem nicht widerstehen, sie erbaten sich eine Audienz, warfen sich dem Sultan zu Füßen und brachten ihr Anliegen vor. Abdul Hamid empfing übrigens die barm herzigen Schwestern sehr freundlich und entließ sie mit den Worten: Euch darf

ich doch diese Bitte nicht abschlagen. Die beiden Verurteilten wurden begnadigt. Dies erzählte vor drei Jahren der nunmehr in Gott ruhende Bischof Doppelbauer, damals unter der Bedingung deS Stillschweigens. Als seinen Gewährsmann bezeichnete er einen hohen kirchlichen Würdenträger, dem der Sultan gewogen war, und der jene barmherzigen Schwestern persönlich kannte. WWNM«««. Hfstzierspreise. Zum Offiziersschießen in Bozen, daS heuie zu Ende geht, find sehr schöne Preise gegeben worden. Der vornehmste ist natürlich

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 03.07.1903
Physical description: 14
. Ich eine geladene Kanone, meine Frau ein zitterndes Espenlaub, meine Tochter eine barmherzige Schwester, die dem Delinquenten, resp. Bruder und Maturanten, unermüdlich zur Seite bleibt, ihm hilft und ihn tröstet. . . . Niemand wagt ein lautes Wort, deuu der Delinquent sitzt au seinem Schreibtisch oder rennt, mit einem Buch in den Händen, blaß, verstört, unausgeschlafen durchs Zimmer und „stnkt', „ochst', „kümmelt'; „büffelt'. Ein eben eiugefangener Tiger ist ein Lämmchen gegen dieses erregte Menschenkind

. Das barmherzige Schwesterchen springt schon am frühesten Morgen aus den Federn und studiert mit dem Bruder, wiederholt mit ihm, prüft ihn, richtet den Verzagten auf. Er hat die „Schrift liche' wohl glücklich überstanden, aber vor der „Mündlichen' graut ihm. Endlich dämmert der furchtbare Prüfungstag für meinen Sohn. Denn andere vor ihm haben das Gräßliche schon über standen, sind durchgekommen oder durchgefallen, wurden von Kollegen mit Fragen bestürmt, wie es, und noch mehr, wie „Er' — der Schul inspektor

nämlich — denn gewesen, empfingen Glückwünsche und Trostworte, und überall in ihrer Nähe konnte man sehen und hören, wie „Väter jammern, Brüder irre», Schwestern kirren, Mütter wimmern anf den Trümmern' getäusch ter Hoffuuugeu . . . brrr! Also, nun kommen „wir' dran. „Mein' Kandidat verläßt schon um fünf Uhr morgens das Bett, obwohl er erst um drei Uhr nachmittags am Prüfungstisch zu er scheinen hat. Er wirst sich in Gala: schwarze Hose — von mir; Frack und Gilet — ausge liehen; weiße Handschuhe

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 14.01.1908
Physical description: 8
von Zentralafrika, das Komtur kreuz mit dem Stern des Franz Josef-Ordens verliehen hat. Ein neuer Beweis, welch großes Interesse der allerhöchste Protektor für diese öster reichische Mission im Sndan hegt. vle »reuslchwestel'n-liongl'egatlon hat soeben ihren neuen Schematismus ausgegeben. Die Kon gregation der barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz ist 1852 vom berühmten Kapuzitter ?. Theo- dosius Florintöni, Generalvikar von Ehnr, ge gründet worden. Protektor derselben ist Kardinal Vives y Tuto

aus dem Kapuzinerorden. Sie zählt gegenwärtig 4679 Schwestern, die sich auf acht Provinzen verteilen und in 843 Anstalten wirkeil. Mch den Jnteniionen d.s Stifters widmen sich die Kreuzschwestern vorzüglich dem Krankendienste in Spitälern und Privathäusern, sind aber auch in Kindergärten, Waisenhäusern, in Volks- und HMshaltnngsschnlen tätig durch Erziehung und Unterricht. Ju Tirol und Vorarlberg bilden die Schwestern vom Heiligen Kreuz seit 1904 eiue eigene Provinz, der 222 Schwestern, 17 Novizinnen

und 3b Kandidatinnen angehören. Diese sind in 35 Anstalten beschäftigt, von denen die zwei Sanatorien in Innsbruck und Arco die bedeutendsten sind. In Brixen sind drei Anstalten von den ehrw. Kreuzschwestern besorgt, „St. Franziskus- Asyl' für kränkliche Priester, die Kleinkinderschule und „St. Agnes', wo die Schwestern wohnen, die sich der Privatkrankenpflege widmen. Auch m der Heidenmission sind Kreuzschwestern tätig, und zwar in der Präsektnr Bettiah, Nepal, in Vorderindien, wo zehn Schwestern die Patres

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 8
Date: 12.05.1910
Physical description: 8
in die landwirt schaftlichen Arbeiten aufzunehmen sei, wurde gleichfalls angenommen. Nachdem noch die Kommissionsmitglieder Franz Ninesch nnd Dr. Karl Stejskal zu Ans- ffchußersatzmäunern gewählt worden waren, wurde die Sitzung geschlossen. Das neue Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Die Zahl der W'ohlsahrtsinstitnte der Lan deshauptstadt wird in kurzer Zeit wieder um eins vermehrt sein, uud zwar um das Sana torium der Barmherzigen Schwestern, das seit einigen Wochen fertiggestellt ist nnd

, wie man nns mitteilt, schon nach Pfingsten seiner Bestim mung übergeben werden soll. Der große, auf den Saggenwiesen hinter dem Mutterhause der ge nannten Schwestern (nächst .der Kettenbrücke) gelegene Bau wurde vou der hiesigen Baufirma Hutter u. Söhne ausgeführt. Inmitten eines großen, gegenwärtig allerdings noch unfertigen Gartens gelegen, mit freier Aussicht nach allen Seiten, repräsentiert sich das geschmackvoll und solid im Zeitstile ausgeführte, weitläufige Ge bäude, dessen Längsachse von Nordwest

ausgestat teten Vestibül gelangt inan zunächst ^in das Sprechzimmer, in die Zimmer des Primarius und des Sekundarins und verschiedene für die Schwestern reservierte Räume. Hier im Hoch- Parterre befinden fich die verschiedenen Kran kenzimmer 1., 2. und 3. Klasse für M ä n n e r. Alle diese Zimmer sind ungemein freundlich ausgestattet. Je nach den Klassen sind sie mehr oder minder luxuriös eingerichtet, alle aber sind Parkettiert, geräumig und hell, geschmackvoll in ruhigen Farben ausgemalt

Glaswänden sind fünf Osmiumlampen mit einer Lichtstärke von zusammen 2l)0l) Kerzen als Nachtbeleuchtung vorgesehen. Der Saal selbst ist mit weißen Met- lacherplatten getäfelt und gepflastert. In seiner Mitte steht ein ganz moderner, sinnreich kon struierter Operationstisch, an den Wänden harren alle möglichen anderen Jlpparate auf Rollen, Gefäße u. dgl. ihrer Bestimmung. Rechts uud links find kleine Desinfektionsräume für Är^te und Schwestern, wo auch die Instrumente aus gekocht uud aufbewahrt

der Kapelle ist einfach, aber geschmackvoll mit Stuckornamenten geziert und elektrisch be leuchtet. Im ersten Stockwerke befinden sich auch das Zimmer der Oberin, das Kaplanzimmer u. a. Im zweiten Stocke sind die Kran kenzimmer für die Barmherzigen Schwestern untergebracht, welche zwar einfacher als die anderen gehalten, a'ber nicht minder sanber und srenndlich sind. Im M an s ar d e n st o ck e liegen dann die ebenfalls einfacher ausgestatteten Wohn räume sür die Krankenpflegerinnen. Im Kor ridor

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 19.08.1902
Physical description: 8
, der nur durch Militärgewalt gebrochen werden konnte. — Es werden folgende Szenen berichtet: Eine Volksmenge von über 500 Personen drang am 6. August in die schon geschlossene Schule von Clairmarais ein. 23 Türen wurden eingeschlagen und die Amissiegel entfernt. Die wachhabenden Gendarmen wurden überrumpelt und die Schwestern nahmen wieder von den Räumen Besitz. — Eine riesige Menschenmenge bewacht die Schule der Schwestern in Crozon. Gendarmen versuchten vergebens den Menschen- Wall zu durchbrechen und zogen schließlich

unter Hohnrufen der Menge zurück. In Landerneau, wo die Bevölkerung schon seit einigen Tagen vor dem Pensionat der Schwestern vom Heiligen Geist Wachs gehalten hatte, wurde um 2 Uhr nachts Lärm geschlagen und sofort strömten gegen 2000 Personen zu sammen. Um 3 Uhr kamen mit Extrazug von Brest 200 Mann des 19. Infanterie-Regiments, welche die drei bereits am Bahnhof postierten Brigaden Gendarmerie verstärkten. Die amtierenden Polizeikommissäre kamen um 5 Uhr an. Der Deputierte Villiers protestierte, ermähnte

indessen die Menge, von Tätlichkeiten abzustehen. Als der Kommissär unter dreimaligem Trommelwirbel die Öffnung der Tür verlangt, durchbricht die Menge den Kordon der Truppen unter Hoch- Rufen auf die Schwestern. Vicomte di Gatinais ruft: „Meine Ahnen sind auf dem Schaffst ge storben. Ich verteidige hier die Freiheit und es ist mir eine Ehre, für eine edle Sache verhaftet ZU werden.' — Inzwischen sind die Türen ein gestoßen und ist den Schwestern das Dekret zu gestellt worden. Die Schwestern ziehen

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Bozner Nachrichten
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Page 21 of 32
Date: 13.02.1910
Physical description: 32
für seine Dienste erhielt, wurde vor einigen Tagen vor dem Nachlaß gerichte in London auf Herausgabe einer Summe von 1,400.000 Kronen -an die Erbschaftsmasse seiner verstorbe nen Herrinnen verklagt. Bradley hieß der Bediente, Luch und Luisa Cohen waren seine frühere Herrscho ft Lord uwchschild und sein Schwiegersohn traten in ihrer Emen- baß er innerhalb seiner 20jährigen Dienstzeit nahezu zwei 5 cmwnen Kronen von den beiden Schwestern Cohen für Mne Dienste empfangen habe. Er machte geltend, daß er Mangs

zwar nur Bedienter war, später aber Vertrauens- ann, Ratgeber, kurz so eine Art Mädchen für alles wurde. Mnerhalb der letzten siebzehn Jahre seien mehr als sechs ^^onen Kronen von. dem Vermögen der Schwestern durch seme Hände gegangen. Die Klagevertreter achten aufmerkiam, daß die erstaunlich hohen Remunera- tioneu, welche der Bediente von den beiden Schwestern er hielt, nur erklärlich seien, wenn diese schlecht waren, und dann sei es Bradleys Pflicht, die Summe an die Erbschafts masse zurückzuzahlen. Es ergab

Bradleys datieren aber erst vom Jahre 1887, als Mr. Sa muel, der Onkel der Schwestern, gestorben war, und sie gehen von da an rapid in die Höhe bis auf 26.400 Kronen jährlich.. Nebenher bezog aber Bradley noch Provisionen für alle Einkäufe, welche die Schwestern machten. Bei ihrem Tode hinterließ Luisa, die 68 Jahre alt geworden war, über acht Millionen Kronen, Lucy noch bei Zwölf Millionen Kro nen. Nun machte Bradley noch verschiedene Ansprüche ge gen die Erbmasse geltend und gab

bei dieser Gelegenheit zu.' allein an Geschenken gegen eineinhalb Millionen Kronen von den verstorbenen Schwestern erhalten zu haben. Die Klagevertreter erklärten, sie wollten Bradley nicht kriminell belangen. Der Prozeß dürfte mehrere Tage dauern. Die Familie Cohen stammt aus Amsterdam, ist aber.Mit den meisten jüdischen Familien Englands verwandt. Das Wort „Mikado'. In der ganzen Welt wurde bis her das Wort „Mikado' als der eigentliche Titel des Kaisers von Japan betrachtet, wie etwa der Kaiser von Rußland Zar

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 01.02.1908
Physical description: 8
vermöge ihrer Verhältnisse beim besten Willen nicht die erforderliche Pflege angedeihen lassen können, wenn die Krankheit eine ganz besondere sorgfältige Pflege erheischt, wenn Kranke oft niemanden haben, der sich ihrer annähme: wie willkommen sind da nicht die Schwestern, wie dankbar nimmt man ihre Hilfeleistung an! Mit einer Pflegeschwester fing die Krankenfürsorge in Innsbruck bescheiden an und Ende Dezember 1907 waren derer schon fünf; so groß war die Nachfrage nach den Schwestern. In der kurzen

Zeit von einem halben Jahre wurden von denselben 38 Kranke verschiedenen Standes und Alters, verschiedener Nation und Konfession gepflegt. Diele Anfragen mußten abschlägig beschieden werden. Die Zahl der geleisteten Tagpflegen betrug 440, die Zahl der Nachtpflegen 407. 13 Kranke wurden unentgeltlich gepflegt. Auch auswärts wurden die Schwestern in Anspruch genommen. So in Aldrans, Jgls, Birgitz, Steinach, Zell a. S., Niedernsill. 4 Kandidatinnen bereiten sich während eines sechs- monatlichen Kurses

auf der hiesigen Klinik unter ärztlicher Leitung zum Pflegedienste vor und werden im Mai unter die Schwestern der Krankenfürsorge cingereiht. Der hohe Zweck des Vereines verdient es, Latz ihm Hilfe aus Stadt und Land zuteil werde. Es geschieht das: 1. Durch Beitritt zum Verein. Mitglied des Vereines kann jeder werden, der einen Jahresbeitrag von 2 K bezahlt; 2. durch Verwen dung der Schwestern in der Pflege der Hauskranken. 3. durch Zuwendung von freiwilligen Spenden zur Heranbildung weiterer Krankenschwestern

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Lienzer Zeitung
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Page 21 of 26
Date: 23.02.1907
Physical description: 26
k tat. Sie mußten sich natürlich trennen. Ein junge Frau will allein ihr Regiment haben. Ja, diese Trennung, nachdem man fast ein ganzes Menschen alter zusammen gehaust. Eine solche Trennnng ist nicht leicht. Lorenz lag sie drückend aus dem Magen. Und wie würden nun erst die alten Schwestern dieselbe ertragen? So ward der alte Herr von Zweifeln hin und her gerissen. Sie kamen, aber sie gingen auch wieder. Und das Weihnachtsfest rückte immer näher. Da trafen eines Tages aus Hamburg zwei

, das seiuesgleiche» erst suchen sollte. Lorenz steckte den Brief zu sich, nahm seine Mütze uud begab sich,zn seinen Schwestern. „Ich möchte euch eine Mitteilung machen,' begann er; etwas geniert klang seine Stimme doch. „Ich habe die Absicht, mich zu verheiraten.' Lange Umschweife liebte Lorenz nicht, er hätte es schonender seine» Schwestern mitteilen können. Pienchen war denn auch wie vom Donner gerührt. Sie starrte mit weitanfgerissenen Angen ihren Bruder an, ungewiß, ob sie an seinem oder an ihrem Verstände

mittags angesagt. So hatten die beiden alten Schwestern selbstredend alle Hände voll zu tnn, ihren Liebling mit allen Ehren nnd Würden nnd allen möglichen Liebesbeweisen zn empfangen. Doch fand Dolli Zeit, nach dem Postboten ansznspähen, ob der gewiß mit großer Sehnsucht und emem gewissen Hangen nnd Bangen erwartete Brief noch nicht einträfe. Auch Lorenz hätte gern gesehe», daß bis zn Edgars Ankunft diese Heiratsaugelegenheit endgültig geregelt wäre. Und siehe da, gerade am 24. morgens, gleichsam

. Ja, Scherben bedeuten Glück; es kommt nur auf die Auf fassung des Wortes Glück an. Vergebens warteten die Schwestern auf ihres Brnders Er scheine». Aber alles blieb still. Da schlich sich Pienchen hinauf in Lorenz' Zimmer. Der alte Herr war gerade dabei, die Splitter des zerbrochenen Pfeisenkopfes sorgfältig aufzulesen. „Lorenz!' Ganz zaghaft kam der Name über Pienchens Lippen. Der Angernfene drehte sich um. „Ach, du bist's, Pienchen. Ich dachte schon, Dolli wollte mir gratulieren.' Pienchens Träueubäche

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 05.03.1904
Physical description: 16
linge bei Sieberer'schen- und bei Mädchen-Waisen. Hansei in der Museumstraße, sowie eine zahlreiche Schuljugend unter Führung der barmh. Schwester». Der Sarg, ber beu mehr als halbstündigen Weg getragen würbe, war von weißgekleideten, Blumen und Kränze tragenden Mädchen umgeben. In langem Zuge folgten die Kandidatinnen (gegen 100 an der Zahl) und ca. 250 barmh. Schwestern, die aus Nah und Fern herbeigeeilt waren, ihrer geistlichen Mutter das letzte Geleite zu geben. Im Zuge der Teil nehmer

hinter sich hat, schreiben die „N. T. St.': Die Dahin- geschiedene war geboren zu Klausen am 31. März 1830 als Tochter des dortigen Bezirksrichters und trat mit 31 Jahren am 1. Mai 1841 in die eben in Tirol neu eingeführte Kongregation der Barm herzigen Schwestern zu Innsbruck ein. Am 13. Mai 1848 wurde sie in der hiesigen Spitalkirche einge kleidet und am 10. April 1844 legte sie ihre Profeß ab. Die Verewigte wirkte dann durch 9 Jahre als Oberin im großen Spitale in Schwaz, kam dann wieder in's Mutterhaus

, wo sie 1% Jahre Novizen meisterin war; vom Jahre 55—60 war sie Oberin im Spital in Brixen. Endlich im Jahre 1860 wurde die jetzt Verstorbene zur Generaloberin der Barmherzigen Schwestern in Tirol gewählt. Es gab damals nur ein Mutterhaus im Lande, dem alle Schwestern unterstanden; erst im Jahre 1868 er folgte die Trennung in zwei Mutterhäuser (Inns bruck und Zams). M. Bineentia war durch mehr als 2 Jahre Vorsteherin des ganzen Ordens im Lande und von dort an durch 42 Jahre General oberin des Mutterhauses

und des Nächsten. An ihrer Bahre trauern mehr als 1300 Schwestern des hl. Binzenz von Paul, denen sie Führen», Leiterin und Mutter in ihrem schweren Berufe war. Gott allein kann ihre Tätigkeit gebührend belohnen. 21 März. Der Kultusminister er teilte dem Benediktiner-Konvent der Erzabtei Beuron die Genehmigung, in Schmalbroch am Rhein eine Niederlassung zu errichten. sver»etLe»tz§*nns«n ttttb sog«, nannte <ßef«feaft»faife*li 3 istnn*. Ueber diese beiden Punkte hat Bischof

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Brixener Chronik
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Page 9 of 12
Date: 23.12.1902
Physical description: 12
Manieren und gut gekleidet, zu den barmherzigen Schwestern in St. Lorenzen. Er gab sich als Postulanten der vertriebenen Karthäuser in Frankreich aus und gab vor, ein Jahr nun bei seinem Onkel in Lindau verbracht zu haben; er sei jetzt auf dem Weg nach Belluno, wo genannte Mönche sich angesiedelt hätten, um in den Orden wieder ein zutreten. Auch wußte er manches von den in Frankreich aufgehobenen Klöstern zu erzählen. Was aber seine Schritte nach St. Lorenzen lenke, sagte er, sei folgendes

: er habe zwei schöne 60 Zentimeter hohe Statuen (hl. Aloistus und hl. Vlnzenz), die er im Kloster nun nicht mehr besitzen dürfe, bei seinem Onkel. Durch die Empfehlung der barmherzigen Schwester A. M. in I., einer Verwandten von ihm, fei er hieher gewiesen worden, indem sie ihm sagte, die barmherzigen Schwestern in St. Lorenzen hätten dafür Verwendung und könnten damit ihre ziemlich leere Hauskapelle ausschmücken. (Angaben stimmen!) Ervürfeaber, da die Statuen schon hoch geweiht seien

, dieselben nicht verkaufen, sondern nehme einen ihm ge gebenen Betrag nur als Almosen an. wie auch er den barmherzigen Schwestern die Statuen nur als Almosen gebe. Er versprach, sogleich seinem Onkel schreiben zu wollen, damit die Statuen in Bälde eintreffen würden. Deren Erhalten soll Ihm dann unter folgender Adresse bestätigt werden: Josef Bucher s, 1s, QertosÄ, Lslwno, IWIia. Er erklärte aber weiter, daß das Geld ihm nicht nachgesandt werden könne, indem der Prior kein Geld annehmen könne und ihm übrigens das Betteln

strenge verboten sei. Also — gaben ihm die barmherzigen Schwestern 10 Kronen, womit er sich zufrieden gab, obwohl die Statuen das Vierfache davon wert gewesen wären, empfahl sich ihrem Gebet und verschwand. Die Statuen sind aber bis heute noch nicht eingetroffen. Eine Anfrage bei der zitierten barmherzigen Schwester A. M. in I. ergab, daß der Mann gelogen und mit dieser Lüge auch anderwärts Erfolge errungen habe. Möchten diese Zeilen beitragen, diesem Säben selbst als Brennpunkt der Herzens

und ihn dem strafenden Richterzuzuführen! Als Personsbeschrei- bung fei noch beigefügt: Anzug grau, mittel mäßige Größe, Haar und Schnurrbart schwarz, besucht mit Vorliebe die Filialen der barmherzigen Schwestern, über die er gut informiert ist und durch verschiedene Angaben Glauben zu erwecken weiß. Pustertal, 20. Dezember. (Zur Lehrer gehaltsfrage.) Die „N. T. St.' bringen in Nr. 291 vom 19. Dezember einen Bericht aus Pustectal als Beitrag zum Sterzinger Lehrerelend. In diesem Bericht wird gesagt, daß ein Wirt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 22
Date: 23.04.1910
Physical description: 22
auch an Geldmitteln nicht fehlt, muß diesem Vorstoß er höhtes Interesse zugewendet werden. Ein schönes Wort über die „Barm herzigen Schwestern'. Ein aus der Insel Ceylon in Vorderindien erscheinendes protestantisches Blatt stellte vor einiger Zeit einen Vergleich zwischen den protestantischen und katholischen Missionären an, die auf jener Insel unter den Heiden wirken, und fällte schließlich das Urteil: „Die römisch- katholischen Missionäre übertressen unendlich weit alle anderen Sendboten: sie entsprechen allein

dem Ideal, das wir un» von einem wahren Apostel gebildet haben. Das Volk ist ihnen mit uner- schütterlicher Liebe zugetan, und während wir kaum einige Hunderte von Anhängern haben, zählen ihre Bekehrungen nach Zehntausenden. Die Werke der Liebe sind übrigens zu jeder Zeit das Charak teristische der Katholiken gewesen, das Schlachtfeld, auf dem sie ihre schönsten Lorbeeren gesammelt haben. In der Anstalt der Barmherzigen Schwestern zum Beispiel sehen wir aus den ersten Blick, was sie zustande bringen

können und worin sie ihre Ehre setzen. Die Schwestern haben sich bi» an die Grenzen der Erde ausgebreitet, überall weihen sie da» Leben ihrem Berufe, so daß man sie überall an der Arbeit findet, wo ein Werk der Liebe und Barmherzigkeit getan werden soll.' Zu diesem Lobe, da» den barmherzigen Schwestern im fernen Asien von Andersgläubigen gespendet wird, patzt so gut auch jenes andere Zeugnis, das Im Lande des Kulturkampfes ihnen von einem Protestanten erteilt wurde. In dem Buche des Medizinalrates Dr. Schwarz

ln Trier über das Medizinalwesen des RegterungLbeztrkes Trier ist von den barmherzigen Schwestern zu lesen: „Wer sie bei ihrem stillen, anspruchslosen und doch freudigen Wirken am Krankenbette beobachtet, wer gesehen hat, wie sie unermüdlich ihre Pflichten erfüllen, wie sie entbehren, um ihren armen Kranken noch Unterstützung gewähren zu können, wie sie Tag und Nacht, im Sommer und Winter, bei dem schlechtesten Wetter und ohne Verzug dem Ruse zum Krankenbette folgen und meilenweit zu Fuß gehen

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