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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 20.08.1904
Physical description: 10
Möslinger nach Brixen; ?.Eligius Anterberger nach Kitzbühel. Werfen: ?. Johannes Stampfer nach Innsbruck, Guardian. Eine Neuigkeit aus Afrika. Es ist zwar bekannt geworden, daß es in Afrika neue Schwe stern gibt, aber in Deutschland und Oesterreich hat -man sie noch nicht gesehen, höchstens nur schnell vorübergehend. Ihre Tätigkeit kennt man noch nicht. Man weiß wohl, was sie tun, aber gesehen hat's niemand. Diese Schwestern heißt man die Roten. Ich möchte sie vergleichen mit dem Zebra oder Tigerpferd

. Von diesem ist allbekannt, daß es bunt farbig gestreift ist, aber daß man es wie ein Pferd zum arbeiten benutzen kann, will man nicht glauben. Aehnlich ist's mit der roten Schwester. Sie ist ziemlich buntfarbig; das ist nebensächlich, die Haupt fache ist, daß sie sich in der Mission zu Männer arbeit verwenden läßt, also sehr allseitig zu brauchen ist. Aus diesem Umstände allein schon sieht man leicht, daß die roten Schwestern keinen Import artikel nach Europa abgeben, weil in Europa die Manner selbst ihre Männerarbeit

verrichten. Die roten Schwestern passen nach Aftika, wo die Männer ihre Arbeiten verweigern. Die roten Schwestern sind etwas ganz Neues. Warum? I.Sie sind zwar auf deutschem Boden geboren, aber als Schwestern in Südafrika auf die Welt gekommen. Ihre zweite Wiege stand also auf heidnischem Boden, also eine ganz exotische, ausländische Rose. 2. Diese Schwe stern wurden auch ausländisch erzogen. Die ersten wurden als wettliche Jungfrauen und Mädchen gleichsam als Wildlinge und Ableger ins Kaffern- land

verpflanzt und hier durch die drei Edelreiser der heiligen Gelübde veredelt. In späteren Jahren wurden sie von der Ueberpflanzung nach dem Süden in einem Noviziat in Holland eingebrochen (eingeübt). Diese veredelten und ganz umgestalteten und auch äußerlich in ganz andere Farben umge kleideten Schwestern sind sür europäische Augen etwas ganz Neues und Fremdartiges. 3. Obwohl die roten Schwestern sich zu den Missionsschwestern rechnen, so haben sie das Neue an sich, daß sie Kultur und Umbildung der Heiden

mehr durch Zivilisierende Arbeit, als durch hohe Schulen zu erreichen suchen. Sie legen ihr Hauptgewicht auf Arbeit, und zwar vorzüglich auf Arbeiten der Boden kultur, deshalb kann man diesen Orden mit Fug und Recht einen feldarbeitenden nennen; sie sind unter Heiden die Kulturkämpfer, gegen welche auch Freimaurer nichts haben können. 4. Das Allerneueste an diesen roten Schwestern ist das, daß sie, wo es notwendig wird, auch Männerarbeiten und sogar männliche Handwerke nicht verschmähen

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Brixener Chronik
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Page 7 of 12
Date: 08.07.1911
Physical description: 12
Jahrg. XXIV. Samstag, 8. Juli 1911. Nr. 3!. Seite 7. AkUlche ersulswkeitea io Slbsai» Einem Redakteur des „Corriere belle Puglie' machten, wie vir dem „G. V.- entnehmen, drei Barmherzige Schwestern, die am 1. Juli von Albamen nach Bari zurückgekehrt sind, folgende interessante Mitteilungm über die grauenerregenden Scheußlichkeiten, die die Türken an Libanesen verübten, von denen eine hier wiedererzählt werden möge, da die Nonnen Zeuginnen demselben waren. »In der Umgebung von Skutari

weiter, daß sämtliche Barmherzige Schwestern aus Albanien zurückberufen werden, da die Kirchen geschlossen wurden, ebenso ihre Häuser, weshalb sie jetzt nach Neapel fahren, wo sie weitere Weisungen von ihrer Ordensoberin erhalten werden.' Schwane Pocken im türkischen Heere. Die »Köln. Volksztg.' meldet aus Cetinje: Der monte negrinische Konsul in Skutari berichtet, daß unter den türkischen Truppen in Albanim die schwarzen Pocken ausgebrochen sind. Zahlreiche Leichen treiben auf dem Boianaflusse. Man befürchtet

die Leute dazu, ohne besondere Borsicht zu üben, gierig die Speisen, die sämtlich vergiftet sind. HMMlerzuwürgen. und sie gehen, da ärztliche Hilfe mein nicht zur Stelle, elendig zu Grunde. — Aber roch eine interessante Episode erzählten die Schwestern, die sich kürzlich zutrug. An dreihundert Malissoren varen eines Sonntags im Juni in einer Kirche beim Gottesdienst versammelt, als plötzlich draußen Schüsse fielen. Der Geistliche blieb beim Altare und empfahl seine Seele Gott. Die Türken

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Der Burggräfler
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Page 2 of 10
Date: 13.11.1925
Physical description: 10
. Die deutsche chemische Industrie zum Beispiel wird zweifellos die Ausdehnung ihres spa- ^ahrhun-evtfeter im Kloster -er Harmherzigen Schwestern in Zams Im Kloster der Barmherzigen Schwestern in f a m s wurde dieser Tage eine großartige I a h r- uudertfeier begangen. Sie begann am 7. November mit feierlichem 3!equiem für die in diesem Jahrhundert verstoßenen Ordensschwestern, dann folgte Predigt von Dekan Christian Strobl von Zams -und hierauf Lichterprozession auf den Fried hof. Am 8. Nov. war Festpredigt

Sigmund W« i tz, feierliche Vesper und Schlußfeier im Kloster. . Der Stifter dieses Klosters, von dein aus eine große Anzahl von Filialen der Barmherzigen Schwestern gegründet wurden, ist N i k o l a u s Schü ler, Pfarrer und.Dekan in Zams <1805 bis 1831). Derselbe war zu Fließ im Obcrinntale ge boren 10. Scpt. 1766. Schon als junger Priester machte er sich durch seinen klugen Eifer und Wohl- tätigkeitssinn allgemein beliebt. Ms Kaplan von Jmsterbcrg baute er dort größtenteils aus eigenen Mitteln

der Barmherzigen ^Schwestern, keine wohltätiges Wirken er selbst er fahren habe, zu gründen. Schüler ging sogleich auf den Gedanken ein, aber erst im Jahre 1821 erhielt er von der weltlichen Behörde die Erlaubnis zur Errichtung eines Institutes der B a r m h e r z i - gen Schwestern in Zams zur Kranken pflege und zum Unterrichte der weiblichen Jugend. Nun schickte der Dekan sofort die Jung frau Katharina Lins nach Straschurg, wo sie die Ordcnssatzungen der Barmherzigen Schwestern kennen lernte. Nach mehr

als einem Jahre kehrte sie als ;Schw. Josefa Mkolina zurück und wurde am 11. November 1822 zur ersten Obcrin ernannt. Im Jahre 1825 wurde endlich nach Ueberwindung vie ler Schwierigkeiten über die Gründung dieses ersten Hauses der. Barmherzigen Schwestern in der- Diö zese ein -förmlicher S t i f t b r i e f aufgerichtet Am 23. April 1826 fand durch die geistliche und welt liche Kommission die amtliche Einführung der Barmherzigen Schwestern in Zams, deren Zahl be reits auf zwölf gestiegen war, statt. Die effte

' das ganze Buch durch. Die erste Zweigniederlassung dieses Ordens, welche vom Mutterhause in Zams ausging, wurde mit Billigung Dekan Schülers durch den ebenfalls sozialen Priester Stephan Krismer in Ried, einem ansehnlichen Nachbardorfe von Zams, 1830 gegründet. Durch denselben Priester -Krismer er folgte 1834 die Errichtung dcs „Nonnenklosters' in Imst. Jur Jahre 1836 zählte der Personalstand in Zams 17 iSchwestern Und fünf Novizinnen, in Imst sieben Schwestern und acht Novizinnen, in Nied zehn

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 31.08.1911
Physical description: 8
hinzugesellte. der hochw. Herr Peter Lncchi, italienischer Kaplan in Bozen, erst 42 Jahre alt. Im heurigen Sommer mußte er sich behufs einer Operation zu einem Professor nach Rom begeben und auf der Rückreise nach Bozen hatte er sich durch «inen kalten Trunk Bieres den Todeskeim geholt. — In Innsbruck ist die Barmherzige Schwester Aedelia (Barbara) Mitteriutzner im 45. Lebensjahre und im 26, Jahre ihres Berufes gestorben. — Am 28. August starb im Tertiarinnenkloster Kronburg bei Zams die ehrwürdige

Schwester Stephanie Hefter im 81. Lebensjahre. Sie war geboren zu Girlan und kam im Jahre 1864 in das vom be rühmten Oberinntaler LandeSverteidiger, dem hoch würdigen Herrn Stephan Krismer, ei baute Kloster Kronburg, das aber damals noch keine Schwestern hatte; da wurde nun Stephanie Hefter nach Hallein geschickt in das dortige Tertiarinnenkloster, von wo Donnerstag, 3!. August 1911. sie nach zweijähriger Probezeit und nach abgelegter Profeß wieder nach Kronburg zurückkehrte. Bald darauf wurde

sie vom Fürstbischof Gaffer zur Oberin des Klosters ernannt, worauf die ersten fünf Schwestern aufgenommen wurden. Schwester Stephanie Hefter mußte damals unter den ärmlichsten Verhältnissen die Leitung und den weiteren Ausbau des Klosters übernehmen, da es den Schwestern oft am not wendigsten Lebensunterhalt fehlte: heute zählt das Kloster 25 Schwestern und 5 Kandidatinnen. lilsnsMcherlivvgressivfelMrch. Am Sonntag fand der erste allgemeine Vorarlberger marianische Sodalentag statt. Es waren 6000 Teilnehmer

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 10
Date: 02.06.1831
Physical description: 10
, mit einer Oberin, sä Chornonnen, 2 Novi zinnen und 9 Schwestern; die Englischen zum heil. Jo seph in Brixen, mit einer Oberin , >2 Fräulein, yJung- fraue'n, 3 Novizinnen und q Schwestern; die Tertia rinnen zu Brixen, mit einer Oberin und »l, Nonnen schwestern; die Ursulinerinnen zum heil. Erlöser und zum heil. Bischof Nikolaus in Bruneck, mit einer Obe rin, ,l» Frauen , 4 Novizinnen und 7 Schwestern; die Dominikanerinnen zum heil. Rosenkranz in Lienz, mit einer Priorin, »y Frauen, 3 Novizinnen und ö Schwe

stern; die Ursulinerinnen zur Heimsuchung Maria in Innsbruck, mit einer Oberin, 22 Frauen, s Novizin nen und »0 Schwestern;^die barmherzigen Schwestern zum heil. Joseph in Zams » mir einer Vorsteherin, >3 Schwestern und 2 Novizinnen; die Dominikanerinnen zum englischen Gruß in Altenstadt, mit einer Priorin, 17 Frauen und b Schwestern; die Dominikanerinnen zum heil. Anlonius dem Eremiten in Thalbach zu Bre- genz, mit einer Priorin, 10 Frauen und 4 Schwestern; und die Dominikanerinnen zum heil

. Apostel Peter in St. Peter bei Bludenz, mit einer Priorin, »» Frauen und b Schwestern. Inder Behandlung der angeführten Klöster herrscht Ordnungssinn und Fleiß, und nicht ver gebens sucht man im Einzelnen jene biographischen und statistischen Notizen, woran die zweite Abtheilung so reich ist; doch zeichnet den Katalog vom Jahre »V24 mehr Anschaulichkeit sowohl in der Einrbeilung als in der Dar stellung aus. AlS neue Zugabe bemerken wir in der Or- denSprovinz der P. P.Kapuziner die fixen Zahlen, wor

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 709 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
— 70S — großen Anklang fand, so daß es im Jahre 1830 «^Zög linge zahlte. Im Jahre 1831 trug sich ein für das Kloster ^ N^Mgen Schwestern in Za ms bedeutsames Ereigniß zu. D-? für alles Gute begeisterte Graf Karl v. Co u d enh ov e^ DozM St. Stephan in Wien, schrieb am 20. Nov. 18H hochw. Fürstbischof von Brixen. Bernard Galura. Folgitz^s^ ..Seit langerm wurde der lebhafte Wunsch von vielen fromnl^ S«^ außerl, hier in Wien für die leidende Menschheit hjx jsmmen Schwestern des h. Vincenz

zur Pflege der Krachs ^ haben, aber Vergehens, da man keine von Frankreich erhaltq kynà und sich nicht entschließen konnte, einige Novizen hinzuschìff^ M habe ich, Gott setz Dank! gehört, daß das Haupthindernis fhoben ist, da der fromme Decan von Zams, Herr Schulz ei«kleines Kloster von diesen Grauen Schwestern gebildet haj. Piche ich untertänigst Ew: Fürstbischoflich Gnaden bitten, mir wissen zu iaffen. ob würklich diese Schwestern ihrem Beruf entsprechen, weil ich bann nicht zweifle, die Erlaubnis

zu erhalten, sie auch hin àWn zu können, da Se. Majestät der Kaiser und die Kaiser jà mit 1000 ft. CM. als jährlichen Beyttag zu deren Unterhalt unterzeichnet haben, aber aus obigen Gründen vor 5 Jahren nicht staithaben konnte. Der Eifer Ew: Fürstbischöflichen Gnaden, aus allen Kräften bean tragen zu allem Guten und Nützlichen, läßt mich hoffen, daß Dieselben meine Fretzheit verzechen werden, mich gerade an Ew. Fürstliche Gnaden zu wenden, um zu fragen, ob die Grauen Schwestern, welche sich in Zams

befinden, dem Zweck ihres heiligen Stifters entsprechen, und zugleich, od Sc. Fürstliche Gnaden erlauben, daß der Her: Decan Schul er uns eine barmherzige Schwester zur Stiftung eines neuen Klosters hierher schicken dürste.' — Der Hochw. Fürstbischof Galura setzte von diesem Schreiben den Dekan Schuler in Kenntmß mit dem Beifügen, daß er selbst gerne diese Erlaubnis gebe, woraus der Hr. Dekan unterm 2. Dez. 1830 dem Hochw. Fürstbischof antwortete, wie sehr es ihn freue, diesen Wink zu befolgen

; er berichte aber schon zum voraus, daß die Barmherzigen Schwestern von Zams „zwar ein gutes, zu allem bereitwilliges Herz, aber wenig Welt mitbringen 2) Dieses Schreiben liegt noch den Akten bei, welche im f- b. Archiv zu Brixen über das Kloster der Bmmh. Schwestern von Zams sich befinden.

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 29.01.1910
Physical description: 10
Männern und 6 Frauen. Aber auch der moderne Unglaube dürfte bei vielen dieser Selbst mordkandidaten eine große Rolle gespielt haben. Wahrhaft die traurigste Statistik, die es gibt! Auch im abgelaufenen Jahre hat sich die Zahl der anerkannt segensreich wirkenden Proseß- schwestern vom hl. Kreuz in Jngenbohl wieder stark vermehrt. Trotz dem Hinscheid von ^Schwe stern (22 starben in der Schweiz) ist die Gesamt zahl aus 5049 gewachsen, die sich aus acht Pro vinzen und 874 Anstalten wie solgt verteilen

: Provinz Schwestern Anstalten Schweiz 1550 340 Baden-Hohenzollern 779 175 Oberösterreich 908 140 Böhmen 551 58 Steiermark 451 50 Mähren 404 47 Tirol-Vorarlberg 243 37 Slavonien Z 63 27 5049 874 Wie man aus Jngenbohl erfährt, befinden sich zurzeit in den neun Noviziaten der ganzen Kongregation 318 Novizinnen und 777 Kandida tinnen, also über ein weiteres Tausend. Die Kon gregation, die sozial wertvollste Gründung des Kapuzinerpaters ?. Theodofius, befindet sich somit noch immer in stetigem Wachstum

Familie halten zu gleich Hochzeit, was auch nicht oft zutrifft. Ge storben sind seit acht Tagen Anna Mur, Johann Mair, Leitner-Sohn, und Alois Pfaffstaller, Räder macher in Mittelberg; alle drei standen hoch in der 70er Jahren. Zum Nachfolger des verstorbenen Alois Kohl, Mesner und Wunderwirt in Unterinn, wurde Johann Mur, Waldaufseher in Lengmoos, ernannt. Eppan, 27. Januar. (Todesfall.) Heute starb im Waisenhaus die barmherzige Schwester Emanuela Kriß, im 40. Jahre ihres Alters. Sie war geboren

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Books
Year:
1886
Oberinntal ; Abt. 1.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 3)
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Page 708 of 743
Author: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 736 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.441/3
Intern ID: 105503
— 70S Organisation des neuen Institutes der Barmherzigen Schwestern zu Ried ausgestellt und dem f. b. Ordinariate iu Brixen eingesendet. Die Genehmigung desselben von Seite der Landesregierung zu Inns bruck erfolgte unterm 9. Jänner 1832. Im Herbste des nämlichen Jahres übernahmen die Barmherzigen Schwestern zu Ried den Unter richt an der dortigen neuerrichteten Mädchenschule. Im folgenden Jahre befanden sich im Institute zu Ried bereits 9 Novizinnen unier einer Oberin. — Kurze Zeit

nach der Errichtung des Klosters zu Ried begann der unermüdliche Priester Stephan Kri s mer, auch an der Gründung eines ähnlichen Institutes zu Im st. dem Sitze des ?. k. Kreisamtes für das Oberinnthal, zu arbeiten. Er kaufte ein ansehnliches jedoch durch eine Feuersbrunst schadhaft gewordenes Haus (Eigenthum der Familie St re le) im Obermarkte nächst dem Psarrwidum, und ließ selbes zur Wohnung für einige Kandidatinnen und Novizinnen vom Orden der Barmherzigen Schwestern Herrichten. Diese neue Niederlassung

erhielt unterm 7. Okt 1834 die landesfürst liche Genehmigung, und es vermehrte sich auch hier bald die Zahl der Schwestern, weil ihnen die Krankenpflege im neuen Bürgerspital und nach und nach auch der Unterricht an der Mädchenschule in Imst anvertraut wurde. So waren also zehn Jahre nach der förmlichen Gründung des ersten Klosters der Barmherzigen Schwestern zu Zams schon drei Institute dieses Ordens in Tirol: zu Zams, Ried und Imst. Jedes derselben besaß eine eigene Klostervorstehung und ein eigenes

Noviziat. Ihr Personalstand war mit Schluß des Jahres 1836 folgender: In Zams waren 17 Schwestern und 5 Novizinnen; in Ried !0 Schwestern und 2 Novizinnen; in Imst 7 Schwestern und 8 Novizinnen. Einen eigenen Kaplan oder Beichtvater hatte zu dieser Zeit noch keines dieser Institute; im Kloster zu Zams hielt sich damals ein bejahrter kränklicher Priester aus Bayern, Namens Ioh. Mayr. auf. der einige Aushilfe leistete. Doch hatte schon die am 2. Mai 1823 zu Kaltenbrunn verstorbene Fr. M. Thekla v. Gasser

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