der Stadt hinopfern. Nur zufällig bemerkte später der Käufer, Herr Musch, eine barmherzige Schwester im Weinacker und erfuhr dann, daß das von Ihm gekaufte Grundstück von den Schwestern gepachtet sei, worauf er auf die Ernte Hochherzig verzichtete. Vermöge Kaufvertrag wäre er nicht dazu verpflichtet gewesen, da der Nutzen vom Zuschlagetage an ihm zugesprochen war. Wie ver- ichtlich die Verwaltung die Schwestern und Pfleg- linge behandelte, indem sie vor zwei Jahren die ärztliche Untersuchung
6 in der Frühe Kaffee mit Brot, vormittags Suppe, zu Mittag Fleisch mit Zugemüse und eine Mehl- speise mit Zugemüse, zur Märende Kaffee mit Brot abends Suppe, eine Mehl-, Milch« oder Reislpeise, noch Bedarf manche für die Nacht noch eine Schale Milch oder Suppe. <Die Verwaltung spendiert für Mittag '/« Liter Wein) Und was zahlt die Ver« waltung den Schwestern für diese und alle anderen Leistungen? Heute für jeden Pflegling ob gesund oder krank täglich 90 Heller. Al» da« Bersorgungehaue
noch zugleich Kranken. Haus war. wurden ursprünglich für die Gesunden 60, für die Kranken 70 Heller, später für die Gesunden 70 und für die Kranken 80 h gezahlt. Wir fragen jede Hausfrau, ob es möglich ist für 60, 70. 80 Heller oder wie jetzt um 90 Heller obige Verköstigung zu leisten? Und was bekommen die barmherzigen Schwestern für sich? Als da» Derforgungshaus zugleich Krankenhaus war, erhielten die barm herzigen Schwestern vom Jahre 1858 ab monat- lich für alle zusammen 9*/, Gulden b. I 19 K für Lohn
, Verköstigung, Kleider usw., später, als fiändig 18 bi» 21 Schwestern wirkten, monatlich für olle zusammen 68 K 47 V* h. also im Jahre 821 K 70 h, d. h. es wurden für drei Schwestern monatlich je 22 K 82 Va h bezahlt. Da nach Eröffnung des neuen Krankenhauses die Schwefternzahl sich verminderte, erhielten von 1904 bi« 1905 die Schwestern zusammen monatlich 47 K 53 7t, von 1905 bis 1907 erhielten von 8 Schwestern 7 jährlich 100 K, zusammen 700 K. Dom Jahre 1909 angefangen zahlt der Spitalfond
für 8 Schwestern und zwar für jede täglich 80 h für Lohn, Kost, Kleider usw. An und für sich schaut da kaum die Verköstigung heraus, wie auch aus den 90 ^Hellern die Dcrlöstigung der Pfleglinge nicht heraueschout. Nun haben die Schwestern von Anfang an die Bewirtschaftung der Spitalgüter in Pacht über nommen. Bekanntlich ist der Umfang dieser Güter im Laufe der Jahre sehr heruntergegangen, Wiese um Wiese wurde verlauft, da und dort wieder ein Stück weggenommen usw. Wie hoch der ursprüngliche Pachtschilling