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Der Burggräfler
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Page 6 of 16
Date: 06.01.1911
Physical description: 16
der Stadt hinopfern. Nur zufällig bemerkte später der Käufer, Herr Musch, eine barmherzige Schwester im Weinacker und erfuhr dann, daß das von Ihm gekaufte Grundstück von den Schwestern gepachtet sei, worauf er auf die Ernte Hochherzig verzichtete. Vermöge Kaufvertrag wäre er nicht dazu verpflichtet gewesen, da der Nutzen vom Zuschlagetage an ihm zugesprochen war. Wie ver- ichtlich die Verwaltung die Schwestern und Pfleg- linge behandelte, indem sie vor zwei Jahren die ärztliche Untersuchung

6 in der Frühe Kaffee mit Brot, vormittags Suppe, zu Mittag Fleisch mit Zugemüse und eine Mehl- speise mit Zugemüse, zur Märende Kaffee mit Brot abends Suppe, eine Mehl-, Milch« oder Reislpeise, noch Bedarf manche für die Nacht noch eine Schale Milch oder Suppe. <Die Verwaltung spendiert für Mittag '/« Liter Wein) Und was zahlt die Ver« waltung den Schwestern für diese und alle anderen Leistungen? Heute für jeden Pflegling ob gesund oder krank täglich 90 Heller. Al» da« Bersorgungehaue

noch zugleich Kranken. Haus war. wurden ursprünglich für die Gesunden 60, für die Kranken 70 Heller, später für die Gesunden 70 und für die Kranken 80 h gezahlt. Wir fragen jede Hausfrau, ob es möglich ist für 60, 70. 80 Heller oder wie jetzt um 90 Heller obige Verköstigung zu leisten? Und was bekommen die barmherzigen Schwestern für sich? Als da» Derforgungshaus zugleich Krankenhaus war, erhielten die barm herzigen Schwestern vom Jahre 1858 ab monat- lich für alle zusammen 9*/, Gulden b. I 19 K für Lohn

, Verköstigung, Kleider usw., später, als fiändig 18 bi» 21 Schwestern wirkten, monatlich für olle zusammen 68 K 47 V* h. also im Jahre 821 K 70 h, d. h. es wurden für drei Schwestern monatlich je 22 K 82 Va h bezahlt. Da nach Eröffnung des neuen Krankenhauses die Schwefternzahl sich verminderte, erhielten von 1904 bi« 1905 die Schwestern zusammen monatlich 47 K 53 7t, von 1905 bis 1907 erhielten von 8 Schwestern 7 jährlich 100 K, zusammen 700 K. Dom Jahre 1909 angefangen zahlt der Spitalfond

für 8 Schwestern und zwar für jede täglich 80 h für Lohn, Kost, Kleider usw. An und für sich schaut da kaum die Verköstigung heraus, wie auch aus den 90 ^Hellern die Dcrlöstigung der Pfleglinge nicht heraueschout. Nun haben die Schwestern von Anfang an die Bewirtschaftung der Spitalgüter in Pacht über nommen. Bekanntlich ist der Umfang dieser Güter im Laufe der Jahre sehr heruntergegangen, Wiese um Wiese wurde verlauft, da und dort wieder ein Stück weggenommen usw. Wie hoch der ursprüngliche Pachtschilling

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 29.01.1892
Physical description: 8
. Man denke nur an barmherzige Schwestern u. s. w. Heute will ich an der Hand eines Schematismus der Congregatiou der barm herzigen Schwestern vom heiligen Kreuze mit dem Mutterhause in Jngenbohl (Schweiz) für das Jahr 1892 etwas mittheilen. Diese Cougre- gation hat ihr Mutterhaus in Jngenbohl und zählt 1187 Schwestern. Ferner bestehen Provinz häuser: Eger (Böhmen) mit 182, Linz (Ober österreich) mit 377, Diokavar (Slavonien) mit 38, Graz (Steiermark) mit 162, Chorin (Mähren) mit 97 Schwestern

. Gesammtzahl der Profess schwestern 2043. Dazu sind die Novizinnen und Caudidatinnen nicht gerechnet. Diese Schwestern, die besser bekannt sind unter dem Namen Kreuz schwestern, haben in Tirol 11 Niederlassungen. Nenn gehören dem Mutterhause Jngenbohl an, zwei gehören zur Provinz Obervsterreich. Zum ersteren gehören: 3 Anstalten in Meran, ferner Innsbruck, Hall, Brixen, Bozen, Schwaz, Wattens. Zum letzteren gehören: Die Knabenerziehungsanstalt in Volders bei Hall und die Schule in Jenbach. Das größte

Contingent zu diesen Schwestern liefert der deutsche Experimentierstaat Baden, wo eben den weiblichen Orden die Aufnahme von Novizinnen untersagt sind. Nahezu die Hälfte der Schwestern, welche dem Mutterhause Jngenbohl- angehören, sind Badenserinnen. Ich zählte 527 Schwestern. Ist das nicht eigenthümlich? Wenn das Gute irgendwo unterdrückt wird, so gedeiht es dafür an einem anderen Orte umso besser. Möge das Institut, das der berühmte, höchst einfache Capuciuerpater Theodostus Florentini im Jahre 1852

in Chur gegründet, fortblühen zum Schutz und Hort der armen Kranken, Waisen und Verwahrlosten, aber auch zum Segen oer diesen Schwestern anvertrauten Kinder. Später noch etwas über diese Kreuzschwestern, wenn erwünscht. München, 26. Jänner. Die Influenza, die infolge der uasieu Witterung immer stärker auf tritt/ hat heute ein Opfer aus dem bairifchen Königshause gefordert. Herzogin Ludovica in Baiern starb heute Morgens 4 Uhr an Influenza in Verbindung mit Lungenentzündung. Da auch die österreichische

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 23.03.1918
Physical description: 12
. Einige einsichtige Pfleg linge sagen ganz offen, daß sie von den Schwe stern erhalten, was sie haben, und jeder billig denkende Bürger wird zugebcn müssen, daß da den Schwestern mit Recht Vorwürfe nicht gemacht werden können. Weniger normal veranlagte Pfleglinge schimpfen und klagen; allein über andere Verpflegsanstalten. an denen leine Schwe ster« tätig sind und für die staatliche Behörden und Gernerndeverpflegkämter tätig sind und mit Zu schüben nicht sparen, sind selbst normale Menschen nicht immer zufrieden

der Kost erhalten, kann oder darf man das nicht, dann sage man nicht, man müsse den Schwestern die Wirtschaftsführung abnehmen, um den Pfleglingen „die alten Tage zu versüßen', sondern rücke mit dem wahren Grund offen heraus! Einen besonderen Stein des Anstoßes bei vielen auch tonanangebenden Kreisen bilden die Pach tung und Bewirtschaftung von ein paar Grundstücken des Spitalfondes. „Die Schwe stern bereichern sich', „mästen das Mutterhaus damit', lautet der Schlager lm Munde von Her ren. von denen

Hofer-Straße angewiesen. Vor 5 Jahren pflanzte die Stadt in die Kiechlwiese über 200 Obstbäurne, ohne für den dadurch dauernd verursaä ten Futterentgang auch nur einen Heller Schadenersatz zu leisten. 2 . Die Kreuzwiese gegenüber der vorgenann ten. Auf diese Wiese trieb man vor 2 Jahren Nn« Doblhof her an 200 ApprovlsionierungS-i schase, ohne für den angerichtetcn Schaden den Schwestern einen Heller zu vergüten und im fol-j gruben Jahre 300 solche Schafe, die einen Scha-; den nach fachkundigem

Urteil von über 200 K\ anrichteten, für den aber nur K 60.— vergütet, wurden. ; 3. Ein Wcinacker beim VersorgungshauS- stadel. Dieser wurde durch Anlegung der Maja straße durchschnitten, der unterhalb derselben ge- sorgungshauSschwestcrn mit Summen wiederholt legene, Teil kurz vor der Ente ohne Verstau','aushclsen, namentlich wenn km Stall ein Unglück digung der Schwestern über den Verkans und des! geschah und Vieh nachgeschafft werden mußte, auch Käufers über das Pachtverhältnis an Herrn Musch‘ bie

Älciber ihnen liefern. Das einzige, was siebet als Bauplatz verkauft, so daß es nur einem Ent-! solchen Gelegenheiten schickten, war in guten Jahren gegenkommen dcs Käufers zu dankcn war, daß'«was Obst, wofür sie dann in ernteschwachen die Schwestern nicht um die Ernte kamen. Her-!Jahren bedeutend mehr sßrs Versorgungshaus oben beim Stadel wurde ein Stück Wcinacker sür kauften. An und für sich haben sie ja das Ver ein Magazin der Kurgäriuerei, dann für einen Ablageruugsplatz 1905 ein mit Erdäpfel

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 21.08.1891
Physical description: 8
sie leben, die barmherzigen Schwestern,' erscholl es von allen Seiten, alle waren tiefbewegt. Nach der Vorstellung kehrte der Pascha in seinen „Divan' zurück, einer türkisch-religiösen Feier anzuwohnen. „Allah! Allah!' riefen seine Begleiter mit ausgestreckten Armen, des Himmels Segen über die Schwestern und Kranken zu er flehen. Als der Militärdoctor der Oberin vor gestellt wurde, sagte er: „Barmherzige Schwester, ch ersuche Sie, allen Ihren Einfluss beim Pascha ?u gebrauchen, mir 8 Betten zu erlangen

die ungetrübteste gegenseitige Eintracht und die tiefste Sympathie. „Finden Sie, meine Herren, etwas auszustellen, oder ist alles nach Ihrem Wunsche?' fragte der Pascha die anwesenden Behörden. „Was mich anbelangt,' äußerte sich der Großrabbiner, „so finde ich in den barm herzigen Schwestern die schönste Zierde eines Spitals; durch 5 Jahre beobachtete ich sie in ihrem Thun, und niemals konnte ich irgend etwas beanstanden. Sie vertraten an allen ohne Unter schied Mutter- oder Schwesterstelle.' „Lange mögen

werden können.' Sämmtliche 16 Doctoren der Stadt, welche zur Eröffnungsfeier geladen waren, wurden durch den Hospitalarzt dem Pascha und den barmherzigen Schwestern vorgestellt. Die Juden, Muselmänner und schismatischen Griechen ließen es sich nicht nehmen, den barmherzigen Schwestern auch ihre Glückwünsche darzubringen. Zum Schlüsse versammelte der Präsident des Stadtrathes das ganze Hauspersonal vor den Schwestern. Ein feierlicher Act vollzog sich da, alle hatten zu schwören, die Schwestern immer hochzuachten; zuerst

kamen die Aerzte, dann die Pharmaceuten, die Pflegerinnen, Köche, Gärtner und die Portiere. Jeder that es in seiner Mutter sprache und nach seiner religiösen Ueberzeugung. Als der letzte geschworen hatte, wandte sich der Präsident mit folgenden Worten an die Schwestern: „Hiemit übergebe ich Ihnen dieses Hospital, es se: von nun an Euer Haus. Es ist überflüssig, Sie zu bitten, wie Mütter für die Pflegebefohlenen zu sorgen.' Diese lange Feier, welche um 1 Uhr be gonnen, endete erst 6 Uhr Abends

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 11.09.1889
Physical description: 12
gleichkommen, es aber nur lo- benSwerth erscheine, wenn Eltern ihren Kindern den Besuch einer beffern Schule zu ermöglichen suchen'. Nach dem Berichte der „Neuen Ti roler Stimmen' hat Herr Fleckinger von einer „minderwcrlhigen Ausbildung' in den „Dorf schulen' von Hötting. Pradl und Willen ge sprochen und von letzterer Gemeinde noch aus drücklich hervorgehoben, daß in dieser Nachbar- gemeinde wohl zwei Lehrer, sonst aber nur barmherzige Schwestern wirken. Auf meine persönliche Erkundigung bei einer Person

gestellt hatte, das aber in den letzten Jahren einer zeitgemäßen Adoplirung unterzogen wurde. An dieser Schule wirken nun auch zwei Leh rer, sonst aber barmherzige Schwestern. Ob nun die Ausbildung in diesen Schulen im Ver hältnis zu der Ausbildung in den städtischen Schulen eine „minderwerlhige' ist, und ob es gar so schwer ins Gewicht falle, wenn man die nach Innsbruck zuständigen Kinder die Wohlthat und den Nutzen eines beffern Unter richtes und einer rationellen Erziehung genie ßen laffe

, die in der Sitzung drS Gemeinderathes anwesend war, habe ich die Versicherung erhalten, daß der Herr Profeffor wirklich so gesprochen hat, wie die „Tiroler Stimmen' berichten. Nach dem der Herr Profeffor an der Lehrerbildungs anstalt schon den barmherzigen Schwestern einen Hieb versetzt hatte, kam der Gemeinde- rath Herr Philipp Mayr, auch der rothe, oder Post- oder Brandmayr genannt, und ver setzte der allerdings liberalen Gemeindevertre tung von Willen einen Fußtritt, indem er in seinen Ausführungen

über alle Bau lichkeiten des Dorfes hervorragt. Au dieser Dorfschule wirken zwei Lehrer, sonst aber barm herzige Schwestern. In der Dorfgemeinde Pradl steht seit zwei Jahren ein neues nettes Schul- hauS; an der Schule selbst sind ein Lehrer und eine weltliche Lehrerin angestellt. In der Gemeinde Willen ist die ..Dorfschule' noch in dem von den übrigen Gebäuden des Klo sters ganz abgesonderten Hause untergebracht, welches das Prämonstrateuserstift Willen von jeher der Gemeinde als Schule zur Verfügung

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 15.11.1913
Physical description: 10
ins Speisezimmer der ehrwürdigen barmherzigen Schwestern, wo über reichen Blumenschmuck eine Kaiserbüste niederschaute. Die ehrwürdige barmherzige Schwester Udalrika Konrad, die seit dem Jahre 1860 hier im Stadt- spitale als Oberin voll Aufopferung und väterlicher Liebe ihres Amtes gewaltet, war in Anerkennung ihrer Verdienste um die leidmde Menschheit durch Verleihung des goldenen VerdienstkreuzeS mit der Krone ausgezeichnet worden. Das Eintreffen dieser Nachricht hat in der Stadt wirklich allgemeine Freude

, der Bürgermeister Schifferegger mit seinen Räten, der k. k. Bezirksrichter v. Berk, Dekan Kleinlercher mit anderen Vertretern deS Orts- kleruS, Dr. Wagner als Primararzt des Spitales, Stadtverwalter Scheiber sowie mehrere barmherzige Schwestern von auswärts mit der Generaloberin Elisabeth Rhomberg vom Mutterhause in Innsbruck. Na«5. «iner Begrüßung der Anwesenden durch ein Äzeißgekleidetes Mädchen ergriff der Bezirkshaupt mann das Wort, um die Bedeutung der hohen Auszeichnung zu erklären, als eine All rhöchste

jugendlicher Geistesfrische und auch die körperliche Rüstigkeit ist mit Rücksicht aus daS hohe Alter noch vorzüglich zu nennen, nur daß die Füße Anstrengungen nicht mehr dulden. So waltet sie noch immer als Frau deS Hauses, alles leitend und anordnend, von den untergebenen Schwestern geliebt wie eine Mutter, hochgeachtet von allen Kreisen, die mit ihr verkehren und sie kennen. Möge Gott sie noch lange erhalten! Margreid, 13. Nov. (Verschiedenes.) In der Pfarrkirche wurde das elektrische Licht

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 31.08.1911
Physical description: 8
hinzugesellte. der hochw. Herr Peter Lncchi, italienischer Kaplan in Bozen, erst 42 Jahre alt. Im heurigen Sommer mußte er sich behufs einer Operation zu einem Professor nach Rom begeben und auf der Rückreise nach Bozen hatte er sich durch «inen kalten Trunk Bieres den Todeskeim geholt. — In Innsbruck ist die Barmherzige Schwester Aedelia (Barbara) Mitteriutzner im 45. Lebensjahre und im 26, Jahre ihres Berufes gestorben. — Am 28. August starb im Tertiarinnenkloster Kronburg bei Zams die ehrwürdige

Schwester Stephanie Hefter im 81. Lebensjahre. Sie war geboren zu Girlan und kam im Jahre 1864 in das vom be rühmten Oberinntaler LandeSverteidiger, dem hoch würdigen Herrn Stephan Krismer, ei baute Kloster Kronburg, das aber damals noch keine Schwestern hatte; da wurde nun Stephanie Hefter nach Hallein geschickt in das dortige Tertiarinnenkloster, von wo Donnerstag, 3!. August 1911. sie nach zweijähriger Probezeit und nach abgelegter Profeß wieder nach Kronburg zurückkehrte. Bald darauf wurde

sie vom Fürstbischof Gaffer zur Oberin des Klosters ernannt, worauf die ersten fünf Schwestern aufgenommen wurden. Schwester Stephanie Hefter mußte damals unter den ärmlichsten Verhältnissen die Leitung und den weiteren Ausbau des Klosters übernehmen, da es den Schwestern oft am not wendigsten Lebensunterhalt fehlte: heute zählt das Kloster 25 Schwestern und 5 Kandidatinnen. lilsnsMcherlivvgressivfelMrch. Am Sonntag fand der erste allgemeine Vorarlberger marianische Sodalentag statt. Es waren 6000 Teilnehmer

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 31.01.1914
Physical description: 12
waren im Sommer 1848 der Schauplatz blutiger Kämpfe. Da waren es nun Ihre Majestäten Kaiserin Karoline Augusta, Witwe des Kaisers Franz I., und die Gemahlin >es Kaisers Ferdinand. I., welche um Kranken- iflegerinnen ersuchten. Barmherzige Schwestern wurden auf das Schlachtfeld geschickt nach Kroatien. Inter diesen befand sich auch Schwester Balbina Gettinger, Vom Schlachtfeld zurückgekehrt in ihren rüheren Wirkungskreis, ins Schwazer Spital, wurde ie dortselbst 1850 als Oberin eingesetzt und konnte

Schattenseiten anhaften, voll kommen gerecht zu werden. Am 12. Februar hält die Sektion einen Domanig-Abend. Referent: hochw. Herr Dr. Joses Garber aus Bozen. Born deutschen Ritterorden. Hochw. P. Florian Heiningen; Kooperator in Lengmoos, wurde als solcher nach Wangen versetzt. - - Barmherzige Schwester Balbina Gettinger f ♦ Am 23. ds. nachts 1 Uhr starb im Mutterhause an der Kettenbrücke in Innsbruck, eine Seniorin des Institutes, die sogenannte „Soldatenschwester' Balbina Gettinger, geboren in Schrattenta

! (Niederösterreich), im 94. Alters- und 69. Berüfs- jahr. Sie. trat, wie die „N. T. St.' berichten in die Versammlung der barmherzigen Schwestern ein am 2. September 1845, kam nach der Ein kleidung ins Brixner Spital .als Krankenschwester, dann nach der hl. Profeß als solche nach Schwaz Beim ungarischen Aufftande 1849 wurde sie von den Ordensobern aufs Schlachtfeld gesandt Nach dem Ausbruch'der Februarrevolution (1848! in Paris verlangte Ungarn ein selbständiges Mini sterium und Personalunion der Länder

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.09.1936
Physical description: 6
und Eulenspiegeleien uns begegnet. Es sind keine Anekdoten, die man sich von ihm er zählt, wenn es heikt, daß er einein Bauern dià Mistgabel auf freiem Felde aus der Hand riß. einem Friseur die Rasierklinge stahl und Frauen Ohrringe und Handgeschmeide entwendete, ohne ihren Besitzern auch nur das geringste Leid zu tun. Hier offenbart der robuste Blitz etwas von den Heimelmännchenkünsten der Elektrizität, die der Mensch schon tn so vielfältiger Weife ausgenutzt hat. Chinas mächtigste Frauen Die drei Schwestern

Soong. Die Geschicke des Reiches der Mitte werden we sentlich von drei Schwestern mitbestimmt, von de« nen man außerhalb Chinas kaum etwas weiß. Die Schwestern Soong, Töchter eines reichen chi nesischen Mandarins, sind durch das Schicksal air eine weithin sichtbare Stelle gerückt worden: als Ehegattinnen von Männern, die in neuerer und neuester Zeit aufs wirksamste in die Geschichte des Landes eingegriffen haben, spielen sie eine aus schlaggebende Nolle in der chinesischen Politik, nicht etwa

ln dem Sinn, daß sie ein Unterrockregimeiir ausübten, sondern aus Grund ihrer Erziehung. Ihrer hohen Bildung u. ihrer Vaterlandsliebe. Die Schwestern Soong repräsentieren das neue, das kommende China: sie verabscheuen die innere Zer rissenheit, das Bandenunwesen, die Bestechlichkeit, die Fremdherrichast. Die Töchter des Mandarins Soong wurden in den Vereinigten Staaten erzo gen. von wo sie ihr Weltbild fertig mit in die Hei» mat brachten. Helmgekehrt machten sie glänzende Heiraten. Die eins dieler

Schwestern, Mei Linc;. ist heute die Frau Tschtangkaischeks, des chinesi schen Diktators. Sprachengewandt, anziehend, kenntnisreich, ist sie ihrem Manne die wertvollste Unterstützung, sie dient ihm als Sekretärin u-id steht ihm mit ihrem klugen Rat beiseite. Es gibt kein Dokument, in das sie keinen Einblick erhielte, bei allen Interviews und Unterhaltungen Ist lie dabei, und Tschiangkaischek entscheidet nichts ohne fie. Mei Ling ist ein moderner Mensch? sie macht ihre Reisen ins Land

, das vor allem gern von Fremden auf gesucht wird. Regina Kung macht eine glänzende Konversation, die besonders von Diplomaren ge schätzt wird. Ihr Einfluß reicht sehr weit. Man be-, hauptet in eingeweihten Kreisen, daß ein Wort von Ihr mehr Gewicht habe als ein Manifest aus Nanking. Ching Ling, die dritte der Schwestern, ist- von ganz anderer Art. Sie ist nicht so glänzend, nicht so elegant wie die beiden anderen, dafür unter-, hält sie enge Verbindungen mit Wirtschast und^ Ausland, sie kennt

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1888
Physical description: 8
, was das Leben froh und angenehm machen kann. Eines Tages, nach dem Mittagessen, traten zwei barmherzige Schwestern zu Maria und sagten: „Es sind nun drei Monate, daß Ihr hier seid, gute Frau, und da ihr nun wieder vollkommen ge sund und bei Kräften seid, so könnt Ihr heute das Spital verlassen.' Maria senkte betrübt den Kopf, denn sie dachte, daß sie nun wieder in Unglück und Noth zurrückkehren und daß die arme Leonore, die sich bei den guten Schwestern so heimisch fühlte und ordentlich blühend aussah

, wieder dem Hunger ausgesetzt fein müßte. Trotzdem klagte sie nicht, sondern erklärte sich bereit zu gehen, indem sie von Dankesworten für die liebevolle Pflege und Versorgung während ihres Aufenhal- tes im Spitale überströmte. Als sich aber die beiden Schwestern entfernt hatten, brach sie in ein krampfhaftes Weinen aus, indem sie Leonore in ihre Arme schloß, die, von den Thränen der guten Frau angesteckt, mitweinte, ohne zu wissen warum. — „Trockne Deine Thränen, Kind,' sagte sie endlich, „Gott

wird weiter helfen.' — Bald nachher kam die Oberin, brachte ein Päckchen mit Kleidungsstücken und son stigen Gegenständen, welche nach der Ge nesung den Körper angenehm erfrischen. Maria und Leonore nahmen nun unter Thränen des Dankes und der Wehmuth Abschied von den guten Schwestern und wandelten die Straße entlang, um sich wieder in ihre traurige Hütte zu begeben, nicht ohne von Zeit zu Zeit nach der gastlichen Spitalpforte umzuschauen. (Schluß folgt.)

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 2
Date: 23.01.1863
Physical description: 2
abgeschlossen wurde. ES ist somit die Anstalt zum Theil StrafhauS, zum Theil ZwangsarbeitSbauS und der jährliche Auswand belief sich sofort auf lO.429 fl. C.-M. Auf die Vorstellung deS Landesausschusses dagegen wurve erklärt, saß sie Anstalt vorläufig nicht wieder dem Lande zur Verfü gung gestellt werde» könne, weil keine anvere Lokalität zur Unterbringung ver weiblichen Sträflinge vorhan den und der Vertrag mit den barmherzige» Schwestern bis lv. August 1363 bindend sei. Das Aerar erbot sich zur Bezahlung

im Jahre 1335 eine eigenmächtige Umgestaltung und Benützung veS ZwangSarbeitShau>eS von Seite der Regierung in der Weise vorgenommen worden, daß ohne Beziehung eines landschäftlichen CommissärS und ohne Anfrage beim Landesausschusse die männlichen Zwänglinge ans der Anstalt entfernt, dafür vie weiblichen Sträflinge aus dem «trafhanse zu Innsbruck vortselbst unicrge- bracht und die ganze Anstalt der Aufsicht der barm herzigen Schwestern übergeben worden sei. mit Venen ein Vertrag auf zehn Jahre

ver Hälfte der Reparaturkosten, Steiiern und Umlagen, und es wurve versprochen, vor Erneuerung des EontrakteS mit ven barmherzigen Schwestern sich m>l dem LandeSanSschusse ins Einver nehmen z» setzen. Dem LandeSauSschusse schien dieser Anbot unbillig, und er stellte die Forderung, daß we nigstens für die Zukunft, d. i. vom 1. Mai 1362 an zwei Driitheil ver Kosten vom Aerar >ietrage» und für vie Vergangenheit vie Hälfte vergütet werde; ver Vertrag mit den barmherzigen Schwestern möge auf recht

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 15.11.1923
Physical description: 12
1 Donnerstag, den 18. November 1923. Wohl mutzten die Lehrerinnen uns schon im September verlassen, aber man hoffte doch, daß die Schwestern wenigstens im Spital bei uns bleiben dürfen. Die Hoffnung wurde leider zuschanden. Die Schwestern mußten fort. Die Anhänglichkeit der Bevölkerung hat sich beim Abschied derselben gezeigt: Allen Leuten, nicht bloß Frauen, sondern auch Männern kamen Tränen. Gott vergelte den Schwestern reichlichst, was sie uns Gutes ge tan! An die Stelle derselben traten

im Spi- > täte und in der Kinderbewahranstalt italieni sche Schwestern. Surtatsch, 3. November. (Die barm herzigen Schwestern werden ver drängt u. a.) Gestern, den 11. November reisten unsere bisherigen Lehrerinnen, Schwester Adele und Schwester Oliva ab. Wir hatten es kommen gesehen, aber bis zum letzten Augenblick klammerte sich das Herz an die Hoffnung, daß doch wenigstens für die Obevklasse der Mädchen eine Schwester hier bleiben dürfe. Wären sie nicht so außer ordentlich eifrig und tüchtig

gewesen, son dern hätten sie nur den einen Vorzug ge habt, wirkliche ausgebildete und geprüfte Lehrerinnen zu fein, so wären sie uns schon darum unvergeßlich. Uns schien zwar einst so etwas das Selbstverständlichste von der Welt, setzt sehen wir, daß sie das lang nicht überall so selbstverständlich finden. Schon am 8. November fand ein kleines Abschiods fest zu Ehren der Schwestern statt. Die Schulmädchen weinten dabei alle laut zusam men, obwohl die Schwestern sie sehr stramm im Zügel gehalten

hatten. Eine solche An hänglichkeit der Schulkinder ist wohl der schlagendste Beweis für die erzieherischen Fähigkeiten der Schwestern. — Die Neu- mavkter, unsere Nachbarn, haben schon seit dem Kirchweihfest in der Kirche keinen Ge sang und kern Orgelspiel mehr.$i«' Leute ödet das sehr an, aber es gehört halt zum Fortschritt. Die Neumavkter haben über haupt im Unterland die Rolle übernommen, die einst Frankreich in der Welt zu spielen sich einbildete, das heißt, sie marschieren an der Spitze der Zivilisation'. Aber warte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1912
Physical description: 8
, als katholischer Vater und als Haupt einer katholischen Nation. 2. Es kommt noch stärker!M. Clömenceau, von dem man sagt, daß er nicht getauft ist, also keiner Religion angehört, hat sich soeben bei den elsässischen Nonnen in der Bizetstraße einer Operation unterzogen. Man läßt sich von Schwestern oder Krankenpflegerinnen pflegen, wenn man keine Mutter, keine Frau oder keine Tochter hat; Clemenceau hat Töchter; er ist also freiwillig hingegangen. Es scheint, daß er voll des Lobes für die Pflege der Schwestern

und Cl6menceau, als sie noch am Ruder waren, die Schwestern, die sie jetzt so lieben und bewundern, verbannt haben. Seht da zwei Haupturheber der Trennung von Kirche und Staat, der Unterdrückung der religiösen Orden, der augenblicklich so kläglichen Lage Frank reichs! Der eine geht wieder zur Kirche und der andere läßt sich von Schwestern pflegen. 3. Genau wie Clsmenceau (wir entnahmen die tatsächlichen Angaben Dr. A. Klausens Rundschau) machten es im vergangenen Winter nach derselben Quelle zwei Häuptlinge

der Sozial demokratie Belgiens. Wo in Belgien das sogenannte Kartell, Liberale und Sozialdemokraten, die Mehrheit im Rathause haben, wie z. B. in Brüssel, da haben sie die Schwestern aus den öffentlichen Kranken- und Siechmhäusern auf die Straße gesetzt. Die beiden Sozialdemokraten mußten sich ebenfalls einer Operation unterziehen. Und wohin gingen sie? Etwa in eine Anstalt mit welt licher Wege? Weit gefehlt! Sie ließen sich in Brüssel in einer katholischen Anstalt mit Schwestern pflege operieren

und von Schwestern, die sie ver folgen, forgfam pflegen. Ja! ja! Für den Arbeiter ist alles gut genug! Das Beste von der Suppe nehmen sie vorweg. Als die Zeitungen diese Tatsache, den Zwiespalt im Reden und Handeln, festnagelten, wollten sie sich helfen, indem sie angaben, sie seien der tüchtigen Aerzte, nicht der Schwestern wegen in dieses Krankenhaus gegangen, und stellten damit den Aerzten. welche an den grsßen Kommunalkranken häusern angestellt sind, ein trauriges Armutszeugnis aus. Doch das Publikum

hatte bessere Ahnunq; es blieb dabei, daß die Schwestern waren, die sie anzogen. Haß macht blind. Wenn aber einmal die Not des Lebens an den Mann kommt in ernster Stunde, dann kommt man wieder zu sich und man würde auch in gesunden Tagen so handeln, wenn nicht die leidige Menschenfurcht wäre. Tettungsreklamattonen sind portofrei. Ein Denkmal für das Mädchen von Spinges. In Pieve, dem Orte in Buchenstein, wo die Tiroler Heldin Katharina Lanz, das Mädchen von Spinges, ihre letzte Ruhestätte fand, wurde heute

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Volksblatt
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Page 5 of 14
Date: 07.05.1902
Physical description: 14
derKirche ausgesetzt ist. Von weiblichen Orden in Bozen ist vorerst das Kloster der Tertiarinnen oder der Schulschwestern zu er wähnen. Zwei für Mädchenschulen unter der Leitung von Ordens schwestern eifrig bemühte Franciscaner: ? Johann Ev. Aichberger und Jsidor Kirnigl fassten den Entschluss, ein solches Institut auch in Bozen einzuführen, wie eines um 1700 bereits in Brixen zustande gekommen war. Die edlen und wohlthätigen Familien d. Zaklinger und v. Mayrl unterstützten das Unternehmen

mit bedeutenden Geldspenden, so dass schon im November 1712 Kwei Schwestern, Maria und Dorothea Jnnerhofer (aus dem Kloster w Brixen), mit noch andern Jungfrauen ein Klösterlein in der Franciscanergafse, wo es noch besteht, beziehen und dort eine un entgeltliche Schule errichten kannten. Wie in Brixen, erhoben sich auch hier gegen dieses Institut bedeutende Hindernisse, so dass der Fürstbischof selbst die ganze Sache in die Hand nahm, und zu seiner oberh irtlichen Genehmigung auch die der Regierung erwirkte

die anbetende Malt der Kirche; die Lunula umgeben Cherubine, begleitet von 7 Tauben als JAnoolen deS Kl. Geistes. Die ganze Monstranze, besonders an den breiten «rrahlen, ist mit Perlen und Edelsteinen überreich besetzt, alle ein Geschenk der Mischen Erzherzoginnen. DaS Ganze ist ein tüchtiges Werk romanisieren- ^^tils der Silberschmiedekunst RapplS in Schwaz und von ungeheurer Die Zahl der Schwestern mehrte sich von Jahr zu Jahr und die Bürger gewannen haS gut geleitete Institut immer mehr lieb, so dass

auf dem Waltherplatz verlegt und die alten Räume zu anderen Zwecken verwendet. Heute versieht dieses Kloster nicht bloß die Stadt Bozen mit staatlich geprüften Lehrerinnen, sondern hat nun bereits mehrere Filialen in der Nähe und weiterer Ferne errichtet, wo sich die Schwestern auch dem Krankendienst widmen. DaS Kloster besitzt eine geräumige Hauskapelle zu Ehren Mariä, wo fast täglich eine hl. Messe gelesen wird, während sonst die Schwestern den Gottes dienst in der nahen FranciScanerkirche besuchen

. Über den Eingang der Klosterpforte ist ein wertvolles Vesperbild von Josef Pichler aus Passeier eingesetzt. Die barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz zu In genbohl in der Schweiz, gestiftet vom Kapuziner ?. TheodosiuS für Unterricht und Krankendienst, gewöhnlich Kreuz- sch Western genannt, besitzen neben der alten Pfarrkirche ein hohes Haus, welches ihnen Propst Josef Wieser kaufte und darin das bereits gemeldete „St. Josefsinstitut' zu leiten übergab. Nebstdem versehen diese Schwestern den Privat

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