Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
ms Kloster hereinbrachten, und zur Aufnahme und zum Ansehen desselben beitrugen. Töchter der ersten tirolischen Adelsgeschlechter waren zu St. Clara in Meran vertreten; Arco, Arz, Aspermont, Freundsberg, Hendl, Khuen, Lamberg, Lichtenstein, Mamming, Matsch, Pairsberg, Robiat, Schlandersberg, Spaur, Täufers, Teschen, Trautmannsdorf, Trautsou, Turn, Völs, Welsberg, Wolkenstein, Zollern. Unter der Genossenschaft der hl. Clara zu Meran leuch teten einige Schwestern durch einen heiligen Wandel ganz
, ihre hochedle Abkunst; sie starb im Jahre 1640. Keusch und schweig sam wie die Fackel der Nacht erleuchtete mit ihrem Tugendglanze ihre Schwestern die junge Susanna von Orsini; der göttliche Bräu tigam nahm sie 23 Jahre alt im fünften Jahre der Profession am 2. Mm 1644 zu sich. Rosalia Valtiner, durch viele Jahre No vizenmeisterm, ließ bei allen ihren Pflegetöchtern sichtbar die Spureil ihrer Abgeschiedenheit von der Welt und ihres gottseligen Wandels vor Gott zurück; sie starb am 26. Febr. 1742
. Die Vicarin M. Seraphma Speiser leuchtete' als ein liebliches Gestirn der Unschuld und Gottseligkeit der Gemeinde der Schwestern vor; sie starb am 24. Mürz 1777. Maria Aloisia Hauptmann sah nur Jesus Christus in der Person ihrer kranken Schwestern; sie brachte ihnen Trost und diente ihnen viele Jahre Tag und Nacht; sie starb am 16. Juni 1577. Die Nonnen von St. Clara haben ihr Eigenthum aus eine gesetzliche Weise erworben, und der Besitz desselben wurde ihnen von den Päpsten und Landesfürsten auf ewige
