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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 30.09.1934
Physical description: 20
angenommen. Barmherzige Schwestern werden zurückgerusen. Spanien hat die religiösen Orden aus aller öffentlichen ten, während 30 weltliche Hilfskräfte, die nach der Ausweisung der Ordensgesellschaften den Dienst ver sahen, mehr als 72.000 Peseten verausgabt hatten. Man sieht, wenn es ums Geld geht, widerrufen sogar die ausgesprochen antiklerikalen Machthaber Spaniens ihre eigenen Beschlüsse. 154 Kirchen zerstört. Die Verfolgung der Kirche in Spanien ist durch Vereinbarung zunächst zum Still stände

Aus Leu» Ewigen Reich We viel Schwestern gibt es eigentlich in Rom? Diese Frage hört man oft von den Pilgern. Sie sehen so viele Trachten, daß sie am Schluß nicht mehr aus und ein wissen. Manchmal auch einen Kopfverputz, wo man unwillkürlich stehen bleibt und der Schwester nachschaut. Kleine Geister sagen sogar: „Nein, aber juer diese Trachten erfunden hat. gehört bestraft!" Die Kirche ist da viel weitherziger. Sie hat den Grundsatz, daß das Kleid allein nicht den Mönch

und auch nicht die Schwester ausmache, und daß man unter jeder 5aube selig und heilig werden könne. In Rom gibt es sage und schreibe 12.600 Schwestern. 10.000 haben bereits ihre Gelübde gemacht, die anderen wollen sie noch machen. Also gibt es doch auch im 20. Jahrhun dert noch hochherzige Seelen, die dem lieben Herrgott nichts abschlagen, wenn er sie ins Kloster ruft. Diese 12.500 Schwestern Roms verteilen sich aus rund 500 Klostergemeinden aus 143 verschiedenen Genossen schaften oder Mutterhäusern. Das Wunder in Neapel

auf den Briefwechsel und «^leihen entsprechender Bücher. Führer dieser L n 5‘ Bewegung ist ein Priester. Pater Bertrand 6- S. P. Im Laufe des letzten Jahres wur- Bücher verliehen, 20.000 Flugschriften und Muren verteilt und 15.000 Briefe beantwortet. Arbeit ausgeschaltet. Daß es damit dem Lande einen schlechten Dienst erwiesen, geht aus dem Beschluß der Provmzvertreter von Badajoz hervor, der die Barm herzigen Schwestern für das Hospital und die Irren anstalt in Merida zurückberuft. Dieser Beschluß

wird damit begründet, daß 40 katholische Schwestern nur 36.000 Peseten jährliche Ausgaben zu verzeichnen hat- Der detente Kanzler Kürzlich hat in der Kirchenzeitung (Salzburg) Prof. Adamer einen Artikel über Dr. Dollfuß veröffentlicht. Darin stand: „Als himmelstrebendste Feuerzunge schlägt aus der Glut der Verehrung gegen den toten Kanzler immer häufiger das feierliche Wort hindurch: Dollfuß ist unter den Heiligen, zu denen wir beten dürfen! Schon bei der Begräbnisfeier klang dieser Preisgesang nach oben

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.10.1943
Physical description: 4
und selbst übernehmen rann? Tapfere Schwestern retten im Bombenterror Der letzte Patient in Sicherheit — Nach Harken Stunden rufen neue Pslichien Ein Seitenflügel des städtischen Kran- nel, jedesmal einen Kranken hinüber- kenhaufes zerstört, dazu mehrere Brände tragend. Auf Stühlen, m ihren Betten, — so ist die Lage im Augenblick! Wie oder selbst auf dem Rücken schleppen sie ein Felg, gegen den die anstürmenden ihre kostbare Last in die Sicherheit des Wogen der Brandung schlagen und ihn Betonklotzes

und scheinbar durch Welten getrennt dringt das Getöse des Angriffs bis in den Bunker. Deutlich hört man im Operationsraum das Klirren der Instru mente und das leise Atmen des Kranken unter den Händen des Arztes. Zwei Schwestern assistieren; so ruhig, als ob sie das grausige Geschehen,dort draußen hinter der dicken Bunkerwand nichts an- ginge, reichen sie blitzende Skalpelle und andere chirurgische Instrumente ln die wortlos hingehaltenen Hände des Arztes. „Daß man Überhauvt lo ruhig sein kann, inmitten

und in den Bunker setzen. Es sind die am schwersten Leidenden, die dort untergebracht sind, und denen ein Transport in den Keller nicht zugemutet werden kann. Wer wür de es Schwester Else also verübeln, wenn ste'Min-'im-'Schiltze des - Bunkers^ bliebe und den. draußen tobenden Sturm vor- überqehcn ließe? Kostbare Lasten \ Doch sie will hinaus, sie hat ja gehört, daß die Krankenhäuser schwer getroffen sind und schon vorher alle entbehrlichen Schwestern zu den Löschtrupps geeilt sind, um zu retten

was noch zu retten ist. Stuf dem Wege ins Freie — sie läuft durch den unterirdischen Tunnel, der den Bunker mit der chirurgischen Kranken- abtellung verbindet — begeanen ihr schwerbeladene Schwestern, die Kranke in den Bunker bringen. Der Keller des Krankenhauses ist gefährdet u. muß ge räumt werden. Alle Patienten müssen so schnell als dringend möglich in den Bunker gebracht werden, auch wenn dort eigentlich kein Platz mehr ist und die Betten einfach auf den Gängen und Korridoren abgestellt werden müssen

.. Schwester Eise packt mit an. Ohne sich zu besinnen, ist sie plötzlich nur nach ein winziges Glied in dem unaufhörlich hin und her' fließenden Strom der Kranke trasportierenden Schwestern. Wie die anderen Schwestern neben ihr hastet auch sie pausenlos zwischen Keller und Blinker durch den halbdunklen, nur von mattem Kerzenschein erleuchteten Tun- die Menschen schwerer zu werden, mit jedem Gang werden die ■ eigenen Kräfte schwächer. Keuchend gehen die Lungen. Aber sie halten durch; bis auf den letzten

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.11.1943
Physical description: 4
„TJojnet lagMair Freitag, den 26. November 1943 Schwestern retten ihr Krankenhaus Dokumente vom stillen Heldentum der Schwestern In den loftbedrohten Gebieten Oft hören wir im Wehnnachtbcricht. daß bei einem Luftangriff aus deutsche Städte Krankenhäuser getroffen werden. Für Aerzte und Schwestern eines Kran» kenhaujes crtrkidyft datier bei FUegeran- griffen eine doppelte Verpflichtung: ein- mal die Verantwortung für dis äußere Sicherheit und Versorgung der Patienten auch im Bunker — schon

Gefahr... So schnell als mög lich brachten wir die Kinder' In Sicher heit. Später bezogen wir ein Hilfskran- kenhaus. Hier befanden sich etwa 13Y Pa tienten, die ohne Auszug nun fast jede Nacht in den Keller getragen rverden mußten. 1941. — Alle Schwestern werden von der Nachtwache geweckt. .Luftgefahr 15! Cs gilt, die Patienten mit Tragen und Fahrstühlen in den Lustschutzraum zu bringen. Ein Teil der Schwestern bleibt bei ihnen, die anderen eilen zurück, den Nest der Kranken zu bergen

. Etwas weiter unten ist das Operationshaus: die Aerzte und Schwestern arbeiten hier allem Uebel, das der Feind, angerichtet hat, zum Trotz mit der größten Ruhe und Selibstver ständlichkeit. Auch hier sind einig« Schü lerinnen mit am Werk. Auf allen Sta Nonen ist ein Leben wie am hellen Tage. Es gilt, während in einzelnen Hausern noch die Feuerlöschkräfte der LS.-Polizei tätig sind, sie so schnell wie möglich zur Wiederaufnahme bereit zu machen, damit die Kranken die Luftschutzräume verlassen können. Zwischendurch

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1944
Physical description: 4
, hat sich niemand um ihre Krankheiten geküm mert. 16 Krankenhäuser, 25 Krankenreviere, 7 Entbindungsheime und 4 Altersheime mit insgesamt 1650 Betten stehen den Umsiedlern zur Verfügung. Dazu kommen noch 6 Zahn stationen .Die ärztliche Tätigkeit wird von 43 Aerzten und Zahnärzten des Umsiedlergesund heitsdienstes ausgeübt. Ihnen stehen etwa 300 Rotkreuz-Schwestern und -Helfer vom DRK.-Sondereinsatz Ost als Hilfen zur Ver fügung. Mit besonderer Liebe nimmt man sich der Kinder der Umsiedler an. Die vorhandenen

33 Kindergärten enthalten viel quecksilbriges Leben. Der Umsiedler-Nachwuchs wird hier von NSV.-Schwestern betreut. NSV.-Schwe- stern sind £2 auch, die die 17 Säuglingsstatio nen unter ihre Obhut genommen haben. Dank der Geburtenfreudigkeit besonders der Schwarz, meerdeutschen sind diese Stationen allesamt stets gut belegt. Der Umstand, daß viele der Umsiedler aus Rußland kommen, hat es not wendig gemacht, ein Waisenhaus zu schaffen. Die jugendlichen Opfer des Bolschewismus er fahren hier besonders herzliche

Pflege. Die sie betreuenden NSV.-Schwestern sind redlich be müht, ihnen die fehlende Mutter zu ersetzen. Nicht weniger als 3000 Kinder der in den Lagern untergebrachten Umsiedler sind schul pflichtig. Sie werden in den 17 Lagerschulen von 54 Lehrkräften in 68 Klassen unterrichtet. Es ist eine Freude, die Lernbegierigkeit der Jungen und Mädel zu sehen. Viele von ihnen lernen ja hier ihre Muttersprache überhaupt erst kennen. Eifrig sind sie dabei, deutsche Lie der zu' lernen, die sie mit ganz

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