bis Oktober 1927. Wiederum ist ein Jahr Vereinstätigkeit vorüber M es ist Pflicht der Dankbarkeit gegen die unter- ätzenden Behörden und gegen dre Wohltäter sowie e>ne Pflicht der Selbsterhaltung des Vereines, die Bevölkerung auf den großen Nutzen des Vereines Wzuweisen, da sowohl von den kirchlichen als auch ?°. n den weltlichen Behörden die aufopfernde Tätig et der Krankenfürforgefchwestern (auch Blaue «Western genannt) lobend anerkannt worden. Ge wärtig hat der Verein 20 Schwestern, wovon 16 «Innsbruck
, 2 in der Filiale Bregenz, 2 in der Fi- Me Imst tätig sind; 6 Kandidatinnen stehen in Aus- Mung. die dem Verein nicht geringe Kosten ver- bereits neue Kandidatinnen ge- Perlweiße Zähne, duhender Mund durdb SCHÄUMENDE ZAHNCREME Zwei richtige Martinigänse sah man auf der Gänseausstellung in Toulouse (Frankreich). Schade, daß wir nicht jedem Leser auf Martini eine in die Pfanne wünschen können. Die 16 Schwestern in Innsbruck besorgten 3828 Tagespflegen und 4058 Nachtpflegen, an 262 Patien ten, von denen 16 Kinder
, 88 Wochenbettpflegen, 72 Jnfektionskranke, 26 Nerven- und 60 Geisteskranke und 60 interne Kranke waren. Außerdem hatten die zwei Schwestern in Bregenz 20 Kranke mit 435 Tag slegen und 388 Nachtpflegen. In der Filiale Imst atten die zwei Schwestern 301 Tag- und 227 Nacht pflegen; unter diesen Pflegen waren 9 Wöchnerinnen; die übrigen Kranken litten an Lungenentzündung, Grippe, Nervenentzündung, Krebs oder Typhus. Un entgeltliche Armenpflege waren mit 283 Tages- und 216 Nachtpflegen. Außerhalb des Stadtgebietes Inns
bruck pflegten die Schwestern in Hall, Schwaz, Pill, Wörgl, Kufstein, Kitzbühel. Ried im Oberinntal, Rot- holz, Ienbach, Rankweil, Dornbirn, Feldkirch, Landeck, Obladis, Imst, Ehrwald, Lienz, Rätters, Neustift, Lans, Sistrans. Die Zahlen sprechen dafür, wie sehr die Schrvestern gesucht, aber auch dafür, daß sie ihre Kräfte bis zum äußersten in den Dienst der der leidenden Menschheit gestellt haben. Es ist hier auch der Platz, einigen irrigen Ansichten über den Verein oder deren Schwestern
und Tätigkeit zu begegnen. Die Schwestern sind Pflegerinnen in einem Vereine und stehen unter geistlicher Leitung, sind aber keine Klosterfrauen. Es ist mitunter auch ge sagt worden, sie dienten nur um Geld und seien zu teuer. Daß sie auch gezahlte Pflegen annehmen müssen, um für das Schwesternheim das Notwendige zu verdienen, liegt auf der Hand, da der Verein kei nerlei Fonds oder Stammkapitalien besitzt. Unrichtig ist, daß die Pflegerinnen zu teuer seien. Die Pslege- gebühren richten sich immer