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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
69, Redemptoristinnen zu Lauterach 35. Klösterliche Anstalten: Terziarschwestern von Brixen 13, von Kaltern 67, in Kronburg 33, Bützer-Terziarschweftern in Hall 29, Arme Schulschwestern von Unser Lie ben Frau in Pfaffenhofen 36, Franziskaner - Mißions- schwestern in Gaißau 22, Benediktinerirmen in Scharnitz 10, Deutschordensschwestern in Pradl 4, Trinitarierirmen in Mötz 4, Schwester vom Kostbaren Blute zu Rankweil 25, Salvatorianerinnen zu Liochau 8; Barmherzige Schwestern: 1. aus dem Mutterhause zu Innsbruck

mit 85 Filialen 797, 2. aus dem Mutterhause zu Zams mit 75 Filialen 740; Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz aus dem Provinz hause in Hall mit 22 Filialen 219. Zusammen 2665 Schwestern. In der klerikalen Presse und in den christtichsozialen Versammlungen ist in den Wochen und Tagen vor den Wahlen besonders hitzig gegen die „nichtbodenständigen Führer" der Sozialdemokratie gewettert und das wurzel- echte, über alle Zweifel erhabene Urtirvlertum der Tiroler Christlichsozialen herausgestrichen worden. Ein Blick

Verhältnisse find auch bei den Serviten, Jesuiten usw. und in den Fvauenklöstern zu finden. Dort find die Tirolerinnen und Vorarlbergerinnen teilweise auch recht dünn gesät. So findet man zum Beispiel im „Kloster zur ewigen Anbetung" in Innsbruck Chorfrauen und Laiew- - schwestern unter anderm aus Mecklenburg, Stuttgart, Viberach am Rhein, Ratibor (Schlesien), Laibach, Warasdin (Ungarn), aus der Schweiz und aus den tschechoslowakischen Gefilden. Nur eine kleine Minderheit find Tirolerinnen. Und gewöhnlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 01.03.1924
Physical description: 16
des Präsidenten der Republik eine große Kol lekte veranstaltet worden ist. Wahrlich, es paßt gerade für die Armenier, was Rosegger einmal geschrieben hat: Der eine Teil der Menschheit heilt, was der andere Teil vernichtet . . . (Nachdruck verboten.) Anspruchsvoll sind sie auch noch, diese Barmher zigen; denn eine Lehrschwester tut es nicht, es müssen mindestens immer deren zwei sein. Köstlich ist, daß immer der alte Kohl wegen der Armenhäuser herhalten muß. Können denn Lehr schwestern zwei Herrn dienen

, entweder leidet die Schule oder der Armenhäusler. Zudem wäre die Frage zu beantworten, ob die Schule auch dazu be rufen ist, die Armenhäuser mitunterhalten zu müs sen. Unverfrorenheit ist es, wenn es so hingestellt wird, als ob die Barmherzigen die Armenhäuser erhalten würden. Diese erhalten doch die Gemein den selbst, die Armenfonds, Stiftungen, Legate usw. Wenn man genau Buch führen würde, was die Gemeinden außer, dem Fixen den Armenhaus schwestern an Naturalien und unter moralischem Zwang gegebenen

dieser klerikalen weiblichen Hochburg mögen sich jenen Zweigen zuwenden, von denen sie den Namen tra gen. Sre heißen sich Barmherzige und sollen sich als solche betätigen und' nicht mit weltlichen Be werberinnen sich um dotierte Lehrstellen be werben. Unsere öffentlichen Schulen bieten kein Feld zur praktischen Ausübung christlicher Barmherzigkeit, schon gar nicht, so lange man für den Schwauf- wand nicht selbst aufiommt und denselben von anderen Faktoren bestreiten läßt. Ruf nach der Feuerbestattung

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 14
Date: 13.11.1927
Physical description: 14
bis Oktober 1927. Wiederum ist ein Jahr Vereinstätigkeit vorüber M es ist Pflicht der Dankbarkeit gegen die unter- ätzenden Behörden und gegen dre Wohltäter sowie e>ne Pflicht der Selbsterhaltung des Vereines, die Bevölkerung auf den großen Nutzen des Vereines Wzuweisen, da sowohl von den kirchlichen als auch ?°. n den weltlichen Behörden die aufopfernde Tätig et der Krankenfürforgefchwestern (auch Blaue «Western genannt) lobend anerkannt worden. Ge wärtig hat der Verein 20 Schwestern, wovon 16 «Innsbruck

, 2 in der Filiale Bregenz, 2 in der Fi- Me Imst tätig sind; 6 Kandidatinnen stehen in Aus- Mung. die dem Verein nicht geringe Kosten ver- bereits neue Kandidatinnen ge- Perlweiße Zähne, duhender Mund durdb SCHÄUMENDE ZAHNCREME Zwei richtige Martinigänse sah man auf der Gänseausstellung in Toulouse (Frankreich). Schade, daß wir nicht jedem Leser auf Martini eine in die Pfanne wünschen können. Die 16 Schwestern in Innsbruck besorgten 3828 Tagespflegen und 4058 Nachtpflegen, an 262 Patien ten, von denen 16 Kinder

, 88 Wochenbettpflegen, 72 Jnfektionskranke, 26 Nerven- und 60 Geisteskranke und 60 interne Kranke waren. Außerdem hatten die zwei Schwestern in Bregenz 20 Kranke mit 435 Tag slegen und 388 Nachtpflegen. In der Filiale Imst atten die zwei Schwestern 301 Tag- und 227 Nacht pflegen; unter diesen Pflegen waren 9 Wöchnerinnen; die übrigen Kranken litten an Lungenentzündung, Grippe, Nervenentzündung, Krebs oder Typhus. Un entgeltliche Armenpflege waren mit 283 Tages- und 216 Nachtpflegen. Außerhalb des Stadtgebietes Inns

bruck pflegten die Schwestern in Hall, Schwaz, Pill, Wörgl, Kufstein, Kitzbühel. Ried im Oberinntal, Rot- holz, Ienbach, Rankweil, Dornbirn, Feldkirch, Landeck, Obladis, Imst, Ehrwald, Lienz, Rätters, Neustift, Lans, Sistrans. Die Zahlen sprechen dafür, wie sehr die Schrvestern gesucht, aber auch dafür, daß sie ihre Kräfte bis zum äußersten in den Dienst der der leidenden Menschheit gestellt haben. Es ist hier auch der Platz, einigen irrigen Ansichten über den Verein oder deren Schwestern

und Tätigkeit zu begegnen. Die Schwestern sind Pflegerinnen in einem Vereine und stehen unter geistlicher Leitung, sind aber keine Klosterfrauen. Es ist mitunter auch ge sagt worden, sie dienten nur um Geld und seien zu teuer. Daß sie auch gezahlte Pflegen annehmen müssen, um für das Schwesternheim das Notwendige zu verdienen, liegt auf der Hand, da der Verein kei nerlei Fonds oder Stammkapitalien besitzt. Unrichtig ist, daß die Pflegerinnen zu teuer seien. Die Pslege- gebühren richten sich immer

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 22.11.1925
Physical description: 16
und der feierliche Pontisikalsegen des bach- würdigsten Fürstbischofs mit Te Deum den Abschluß der hehren Feier bildete. Das loojäf&riß? Stiftungsfest der Barmherzigen Schwestern. Za ms, 12. Rov. Die Barmherzigen Schwestern des Mutterhauses in Zams feierten am 11. November das 100jährige Stif tungsfest ihrer Kongregation — errichtet vom dama ligen Dekan von Zams, Nikolaus Schüler — der ersten in Oesterreich. Schon durch Wochen vorder reg ten sich zahlreiche Hände, um Kloster und Kirche in Festschmuck zu kleiden

ein feierliches Triduum mit Predigt und Hochamt (am 8. ds. zelebriert vom hoch- würdigsten Prälaten Bernhard Haller von Neu- stift, am 9. vom Abt Stephan Mari ach er von Stams, am 10. ds. vom Generalsuperior der Barm herzigen Schwestern, Monsignore Adolf N a ch b a u r, und einer Abendandacht gehalten. Den Glanzpunkt bildete das eigentliche Fest am 11. November. Um 8 Uhr hielt Bischof Dr. Sigmund Waitz seinen feierlichen Einzug in die festlich ge schmückte Kirche, bestieg die Kanzel, sprach klar und warm

über das Thema: „Die Barmherzigen Schwestern — ein Geschenk des göttlichen Herzens Jesu an das Volk von Tirol und die Barmherzigen Schwestern eine Opfergabe des Volkes an das gött liche Herz Jesu", und zelebrierte hierauf ein feier liches Pontifikalamt. Nachmittags war feierliche Pon- tifikalvesper und „Te Deum". 4 Uhr abends F e st - Versammlung mit Einleitunaschor, Festrede, Festspiel „Marienleben", lebende Bilder mit Dekla mationen, Gesang und Musik und Schlußwort *des hochwürdigsten Bischofs. Um 7 Uhr

abends Sere nade der Musikkapelle von Zams im Mittelhof des Klosters, Beleuchtung des Mutterhauses und Spitals und H ö h e n f e u e r in der nächsten Umgebung des Ortes. Die Freude im Schwefternkreife war eine tief in nige und mit Recht. Denn es ist doch etwas Schönes und Erhebendes, wenn heute die Schwestern des Mut terhauses von Zams auf eine von Gott gesegnete Ent faltung ihrer Kongreoation und auf eine 100jährige, reiche Tätigkeit derselben im Dienste der christlichen Barmherzigkeit

zurückblicken können, umsomehr. da diese erste Pflanzung der Binzenzfchwestern in Oester reich der Anstoß war zur Ausbreitung derselben in der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie. Für die Mutterhäuser in Agram und Gumpendori m Wien und für den Konvent der Deutschordensfchwe- fiern in Lana und Troppau hat das Mutterhaus in hkrvsrrZsenS dewZM tm SekZmpfung rdeumLNrekel. • glchtUclKr. nerySrrr ScDtatm« rowie gegen Roplrehmerren. Zams den Grundstock an Schwestern beigestellt. Darum

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 18
Date: 06.12.1925
Physical description: 18
und jede Straße wird scharf bewacht. Trotz aller Anstrengungen ist es aber bisher noch nicht gelungen, den Unhold festzunehmen, vielmehr konnte der mysteriöse Riese mit der Keule noch vorgestern zwei Frauen Niederschlagen und spur los verschwinden. Das deutfcheZrntmm sürD:utfchsüdtirol Das deutsche Zentrum hielt letzte Woche in Kassel seinen Parteitag ab, wobei folgende Entschließung ein stimmig mit großen Beifall angenommen wurde: „Den deutschen Brüdern und Schwestern in Südtirol, die um ihr Deutschtum

heldenmütig ringen, entsendet der Zen- trumsparteitag wärmste Grüße. Die deutsche Zen trumspartei fühlt sich einig mit den deutschen Brüdern und Schwestern in der Sorge uni die Erhaltung ihres Deutschtums und weiß ihnen Dank für die große Treue, mit der sie das in den letzten Jahren über sie eingebrochene unglaublich schwere Leid kraftvoll tru gen. Wir reichen Hüdtirol wie allen um ihre Staats angehörigkeit ringenden Volksgenossen in innerer Verwandtheit die deutsche Bruderhand." Jubiläum des Viusveeeins

und 10 Dezember. die rührige Pressearbeit, der wir aufrichtig reichen Er folg wünschen. Möge die christliche Presse in Oester reich immer mehr gestärkt werden, daß das katholische Volk, das die Mehrheit des Landes bildet, auch die stärkste Prsse hat. Das Kloster Der barmherzigen Schwestern in Lams. Das weit über die Grenzen des Landes bekannte Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern feierte heute das 100jährige Jubiläum seines Bestandes. Wir haben der Gründung desselben schon vor drei Jahren aus führlich

lebten und sich vor allem neben der Pflege der Kranken im neu ge gründeten Heim auch mit Privatkrankenpflege und mit dem Unterricht der Mädchen in der Dorfschule und mit Handarbeit befaßten. Nun regte der Gubernialrat und geistliche Referent in Innsbruck Bernhard Galura, der spätere Weihbischos von Vorarlberg und nach malige Fürstbischof von Brixen den Gedanken an, Dekan Schüler solle diese Vereinigung von Jungfrauen umgestalten zu einer Ordensgenossenschast der Barm herzigen Schwestern. Bernhard

Galura, der ja ein Badenser von Geburt war, hatte sicher das segensreiche Wirken der Barmherzigen Schwestern in seinen frühe ren Stellungen kennen und schätzen gelernt. Dekan Schüler hielt nun bereits im Jahre 1816 beim Guber- Nium in Innsbruck um die Bewilligung zur Errichtung eines Institutes der Barmherzigen Schwestern an. Beim schleppenden Gang der Verhandlungen, bei dem Hineinregieren des Staates in alle kirchlichen Ange legenheiten gab es lange Verhandlungen, bis endlich Kaiser Franz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 14.01.1928
Physical description: 16
nehmen der sehr empfehlenHroerten Schrift ein aufschluß reiches Stück. Aus dem Dunkel des Klosters dringt selten etwas ans Tageslicht. Vielfach herrschen über das Leben in einem sol chen Kloster falsche Vorstellungen, weshalb ich aus meinen Erfahrungen eine kurze Darstellung geben will. Es wird so oft vom Klosterfrieden gesprochen, von Frieden ist aber sehr wemg zu sehen, tm Gegenteil, Eifer süchteleien und Intrigen stehen auf der Tagesordnung. Schon Schwestern untereinander vertragen

sich nicht. Kleinliche Zänkereien, Tratschereien usw. sind eine ständige ^epstogenheit. Zuneigung und Abneigung' walten im r—r* Leben. Einige Schwestern bilden einen Zirkel, in den eine andere, dre nicht erwünscht ist. nicht mehr emdringen kann. Die Folge davon ist. daß Schwestern, die Zusammenhalten, einander trotz des streng sten Verbotes, sich gegenseitig nicht zu berühren, innigst abküssen, ja mitunter sogar miteinander schlafen, wäh rend einander wieder Schwestern, die sich nicht vertragen konnten

, mit leidenschaftlichem Haß gegenüberstanden und bei der Oberin gegenseitig vernadcrten. Es kam auch vor, daß Schwestern die Kinder so liebten, daß-sie die Nacht im Bette der Kleinen verbrachten, oder aber wieder Kinder entblößten, um sie am nackten Körper zu züchtigen. Selbst den Kindern sie! dies auf und sie machten hierüber ihre Bemerkungen, „daß die Schwestern gerne etwas sehen woll ten". Auch die Nolle des Priesters im Frauenkloster ist eine eigenartige. Don manchen Schwestern wird er sehr ver ehrt

einmal einen Fehler begangen, so mußte sie vor ihrer unmittelbaren Vorgesetzten aus die Knie fallen und um Verzeihung bitten. Auch für jeden geringfügigen Fehler mußten wir nach vorher abgelegtem Geständnis vor der Oberin, sogar mitunter öffentlich vor allen Schwestern, kniend um Verzeihung bitten. Als einmal ein neu in das Kloster aufgenommenes Kind, nachdem es aus Heimweh bittere Tränen vergossen hatte, erschöpf! zusammenbrach, trug ich es in den Schlasrarrm und legte es zu Bette. Das Kind tat mir so leid

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Der Arbeiter
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Page 7 of 10
Date: 26.05.1926
Physical description: 10
, wenn der Preis er schwinglich ist. Die Berlagsanstalt Tyrolia hat die Preise einer ganzen Reihe von interessanten Werken bedeutend herabgesetzt. Verlangen Sie Verzeichnis von einer der Tyrolia-Buchhandlungen. Sie finden sicher etwas, was Ihrem Geschmack zusagt. Steiermark. Graz. (Obwohl schon zweimal abgeblitzt.i versuchten die freien Gewerkschaften es doch wieder, das Wahlrecht der geistlichen Schwestern in Kranken anstalten für den Betriebsrat zu bestreiten. Am 28. April d. I. fanden im Landeskrankenhaus

Graz die Betriebsratswahlen statt. Trotz der heftigsten, von persönlichen Angriffen strotzenden Agitation konnten die „Genossen" von den sieben zu vergebenden Man daten nur eines erreichen. Wenn die Schwestern nicht wahlberechtigt wären, hätte die „Freie Gewerkschaft" knapp ein zweites Mandat errungen. Bei der Ver handlung vor dem Einigungsamte am 21. Mai, Vor sitzender OLGR. Dr. Iß leib, hat der Vertreter der Sozialdemokraten in langen Ausführungen, wobei er sehr geschmackvoll

zwischen den Krankenschwestern und den römischen Sklavenhältern einen Vergleich zog, das Wahlrecht der Schwestern bestritten. Der Obmann des Betriebsrates. Sekretär K r e n n, dessen Wählbarkeit von den roten Gewerkschaften anfänglich auch bestritten wurde, konnte mit dem Hinweis aus bereits vom Einigungsarnte Graz und Wien getroffene Entscheidungen und auf die Verhältnisse im Kranken haus Nachweisen, daß die Schwestern der Disziplinar gewalt der Direktion unterstehen, entlohnt werden und genau wie die anderen Angestellten

Dienst machen müssen, weshalb zwischen den geistlichen und weltlichen Angestellten kein Unterschied zu machen sei. Das Eini gungsamt hat dann auch das Begehren der „Freien" abgewiesen und neuerlich festgestellt, daß geistliche Schwestern in Heilanstalten das aktive und passive Wahlrecht in den Betriebsrat besitzen. Graz. (Bon der Gewerkschaft christlicher Eisenbahner.) In der am 3. ds. Mts. abgehaltenen Monatsversammlung der Ortsgruppe Graz dieser Gewerk schaft, die wieder einen erfreulich guten

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Der Arbeiter
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Page 9 of 10
Date: 01.03.1922
Physical description: 10
in eine mißliche Lage gekommen sind So zum Beispiel haben die Krankenpflegeschwestern beim Roten Kreuz in einem Cchwesternheim noch eineM Monatsgehalt von 600 Kr. und haben diesen Gehalt erst in den letzten Moiaren erhalten; vorher hatten sie 800 Kronen Zeder vernünftige Mensch wird zugeben. daß eine solche Bezahlung nicht nur zur voll« ständigen Verkümmerung der materiellen Bedürfnisse der Schwestern in bezug auf Kleidung führen, sondern auch physisch schlimme Folgen nach sich ziehen muß. Dazu sei

noch erwäbnt, daß die Schwestern bei Ausübung ihres Berufes ihre Gesundheit, selbst ihr Leben auf das Spiel setzen müssen. Aber auf die Ausbildung i,m Berufe machi es die größten Hindernisse, weil es nicht möglich ist. mit solchen Verdien sten. Schwestern im Berufe zu halten, weil sede Schwester, wenn sie auch den guten Willen hat, sich dem Pflegeberus zu widmen, infolge der ungenügenden Entlohnung, sich um einen andern Verdienst umzuiehen genötigt ist. Es ist ein natürliches Verlangen, der Kranken sowie

der Aerzte, Pflegehilfskräfte zu haben, auf die sie das volle Ver trauen fetzen können, daß sie nicht nur ihre. Pflicht erfül len. sondern auch ihren Berufserfordernissen vollauf Ge nüge leisten können. Hiezu ist aber auch eine ausreichende Entlohnung der Schwestern notwendig. Es ist-in Anbetracht dieses ihres wichtigen Berufszweiges unerklärlich, wieso die maßgebenden Stellen des Roten Kreuzes diesen Berufs- Werg so kümmerlos übersehen konnten. Eine sofortige Ab hilfe ist auch schon im Interesse

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.05.1947
Physical description: 8
. Da wußte sich der Schirm herr des Klosters keinen anderen Rat mehr, als dieses durch seine Soldaten besetzen zu lassen. Man kann sich leicht denken, welchen Aufruhr diese Nachricht unter die Schwestern gebracht hat. Einige flüchteten und entkamen noch in die um liegenden Wälder, die meisten aber wurden ein geschlossen, gefangen und der gerechten Strafe zugeführt. Aber ach, die geflohenen Nonnen konnten ihrer Freiheit nicht recht froh werden, denn das Volk ruft Pfui und Schande über einen, der fein

: „Ihr dauert mich, ehrwürdige Schwestern, denn ihr habt euer Los wahrhaftig nicht verdient, und ich will euch gerne helfen. Ihr braucht euch nur unter meinen Schutz zu stellen und alles tun, was ich euch heiße, so sollt ihr es bald gut haben und nicht mehr in den Wäldern herum irren müssen." Die beiden Nonnen, die an ihrem Glauben schon sehr gelitten hatten, betrachteten sich den Jäger, r?nd da sie Gefallen an ihm fanden, faß ten sie Vertrauen zu ihm und fragten, was sie denn tun müßten zu ihrer Erlösung

. „Nichts weiter", antwortete dieser, „als den Gürtel mit dem Gelübdezeichen, den ihr am Leibe tragt, abnehmen und mir geben, dann seid ihr frei und ich werde euch mitnehmen ' auf mein Schloß,. Schwört auch dabei, daß ihr niemehr in die Mauern eines Klosters zurückkehren, sondern immer bei mir bleiben wollt." Die Schwestern taten, wie ihnen geheißen und überreichten dem Jäger ihre Gelübdeschnur. Die ser aber stieg damit auf den Granitblock und schrie mit gewaltiger Stimme: „Seid verflucht für alle Zeiten?" Dann stieß

er mit seinem Fuß gegen einen Stein, daß Feuer und Schwefel daraus hervor sprang. faßte die beiden ungetreuen Nonnen und fuhr mit ihnen durch die Lüfte davon. Und auf dem Granitblocke war am nächsten Tage der Eindruck eines Pferdehufes zu sehen. Ein Beweis dafür, daß sich die eidbrüchigen Schwestern dem Teufel verschrieben hatten. Herausgeber: Tiroler Bauernbund. — Verantwortlicher Re dakteur: Dr. Frau, Lechner. beide Innsbruck. Markigraben 2, Telephon 62 24 — Druck: Berlagsanstalt Tyrolia A.G., Inns- bruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 16.09.1923
Physical description: 8
war, nach Herrenmethode un- • geniert bereits im Vorzimmer abzulegen pflegten. - In dem Salon, in den der Diener die Besuchevin- ' nen führte, fanden diese den Grafen an einem Fenster stehend, die Gräfin mit gerötetem Antlitz ! vor einem Spiegel, im Begriff, sich das Haar zu ' ordnen. Die Begrüßung mit dem Obersten geriet ! kühl, wogegen Nora eine geflissentliche Zärtlichkeit ! an den Tag lsgte. Die Schwestern wußten genau, was das zu be- ■ deuten hatte, und setzten sich steif und würdevoll. „Wir stören

!" „Ja, dein Protege," ergänzte Pepsch die Nach richt. In diesem Augenblicke lachte der Graf laut auf, was die Schwestern »dermaßen überraschte, daß sie ihm ihre Blicke zuwandten. Dadurch verpaßten sie »die Gelegenheit, den ersten Eindruck der Kunde von »den Mienen der Gräfin abzulesen. Und als sie die ser die Blicke wieder zuwandten, war es jedenfalls zu spät. Denn Nora fragte, ohne sonderliche Er regung an den Tag zu legen: „Was? Bei Doktor Bleifurter hat's gebrannt? Der Aermste! Wie kam denn »das?" Kiki verbarg

, du bist unfehlbar," versetzte Nora gereizt. „Auch ivas »du vorher von Dege- ling " Ohne sie ausreden zu lasten, siel »der Oberst schnell ein, indem er sich an die Schwestern wandte: „Meine Damen, verzeihen Sie und halten Sie mich nicht für unhöflich, wenn ich meine liebe Frau dar an erinnere, daß wir um ein Uhr zum Speisen ge laden sind. Nora, es ist Zeit, sich anzukleiden." _ Pepsch erhob sich sofort, und Kiki sprang aus, »wie von einer Nadel gestochen. „Oh, wir wollen nicht stören, Herr Oberst," ver sicherte

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 14
Date: 14.12.1930
Physical description: 14
habe ich aber noch nicht angerührt, auch bei Trsch war ich noch bescheiden Dieser Tag war noch ziemlich trostlos. Draußen stürmte und regnete es, es war noch ziemlich kalt. Im Zimmer konnte man nicht stehen und kaum sitzen. Wie das so bei einem Sturme zugehl» kannst ou Dir kaum vorstellen. Das Schiff bewegt sich nach allen Richtungen^ vorwärts.und rückwärts, links und rechts, auf Und äb. Bei Mer Wiege wdev-einer Schau kel geht es wenigstens bloß in einer Richtung. Biel schlimmer erging es den Schwestern. Sie waren sch

an sehr bald seekrank und blieben es auch einige Tage. Die Tafel der Schwestern war während dieser Zeit fast gar nicht besetzt. In der Nacht vom Mittwoch auf den Donnerstag wurde es lustig. Auf einmal gab es einen mächtigen Ruck, ich wäre bald aus dem Bette gekugelt. Ich drehte schnell das Licht an und da sah ich. wie die Gegenstände der Reihe nach vom Tische purzelten. Ich sprang schnell heraus und erwischte gerade noch den gläsernen Aschenbester. Ich wollte ihn an eine sichere Stelle legen, aber da legte

merkte ich zum ersten Male, daß wir uns dem Sommer näherten, denn ich mußte schon ganz schrecklich schwitzen. Wir waren ja auch schon auf der Höhe von (zugleich) Afrika. An diesem Tage wurden auch unsere Schwestern wieder lebendig. Land war keines mehr zu sehen, das ür hielten wir immer Ausschau nach Dampfern. Man ist froh, wenn man endlich wieder einmal sieht, daß außer uns noch andere Lebewesen existieren. Sonst gab es an diesem Tage nicht viel Neues zu sehen. Samstag. 23. November, Land in Sicht

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 21.07.1929
Physical description: 16
bestand«! hatte, beim Baden ertrunken. Sie ging mit ihrem IO* jährigen Bruder baden. Um sich eine kleine Fußwuck auszuwaschen, wagte sich das schwimmunkundige M chen zu weit vor und ging vor den Augen ihres ent* setzten Bruders unter. Wohl war bald Hilfe zur Stelle, doch gelang es erst nach Stunden, die Leiche zu bergen. Bezirk Miftelbach. Eine furchtbare Bluttat spielte sich uf dem kleinen Bauerngut Fellinger in L a a an der lhaya ab. Die Wirtschaft hatten die zwei Schwestern eerbt, konnten

sich aber über die Bewirtschaftung nH inigen. Seit Jahren gab es Streit und Zank. M eiden Schwestern, die 52jährige Zäzilie und dre 59M ige Rosalie Fellinger, blieben unverheiratet und 1 10 en zurückgezogen und einsam. Sie galten als Sow erlinge. Am Freitag erschlug die jüngere fmP ie Neunundfünfzigjährige mit einem Dengelhammer, lach der Tat verließ die Mörderin das Haus. Aoenos ehrte Zäzilie Fellinger nach Hause zuruck, Wem eben ihre Schwester und öffnete sich mit einem KaM' resser die Pulsadern. Am Morgen fand

man die w en Schwestern in großen Blutlachen auf. Bezirk Zwettl. Samstag nachmittags brach in einem Virtfchaftsaebäude bei Gerungsein Feuer aus. ow r kurzer Zeit auf das Nachbargebäude Übergriff um eide Anwesen einäscherte. Dem Brande sielen lam :che landwirtschaftliche Geräte und Maschinen som Zetreidevorräte zum Opfer. Die 77 Jahre alte ry esia Grötzer, die rm Hause wohnte und allem zu j0»Ji oar, kam.bei der Rettung ihrer Habseligkeitentu eben. Sie wurde, am Rücken liegend, verkohlt a,- efunden

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