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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 12.06.1909
Physical description: 12
, aber an seine Ferse, dro hend wie daS Verhängnis, heftete sich das Würgen der Blutrache. In jener Nacht sollen über 200 entsprach. Als die Stadtväter die Schwestern an der Arbeit sahen, verschwand die bisherige Lendcnlahmhett. Nun hatten sie Eile, aber die Schwestern waren ihnen zuvorgekommen, sie hatten .das Ei des Kolumbus bereits auf den Tisch gesetzt'. Eltern uud Sanitätsbehörde schulden also den Schwestern Dank für die Besserung der hygienischen Zustände an den städtischen Schulen, das sollten

nun auch die dem vorbildlichen Beispiele der Nonnen nachhinkenden Stadtväter anerkennen! Daß aber trotz der in sanitärer Hinsicht vorzüglichen Einrichtungen an der „Marien schule' wie auch anderswo Scharlachfälle vor- kamen, wer möchte dies den Schwestern ver argen? Sie konnten doch keinen Einfluß nehmen auf die hochweisen Stadtväter, als der Magistrat den „Kontrakt mit dest Jnfektionsstoffen' ein ging und dem ScharlaästazilluS ins Stadtgebiet Einlaß gewährte. Oder soll man die Schwestern ^ deshalb tadeln

, weil die Schwestern, wie die I „Faschingskrapfen'vorJahrzn einmal andeuteten, ! klüger als die weisen Stadtväter gewesen, den ' Soldaten den Äugeln und den Iagans osr Schal- ^ lianer zum Opfer gefallen sein. — ! DaS sind also die ungefügen ^farrkinder Pater ! Cyrills. ! Nach dem Essen ging ich hinaus, um mich ein wenig umzusehen. Bor der Kirche, nicht weit von ihr entfernt, breitet sich der Friedhof aus. Hier ruhen endlich die unruhigen Schallianer nach dem ' wilden Lebenskampf. Der Blick schweift min

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1921
Physical description: 8
.' Eine halbe Stunde später verlöschten die Lichter in den beiden Schlafzimmern der Schwe stern. Tiefe Stille herrschte im ganzen Hause. q- » Eine volle Woche weilten die Schwestern nun schon in Hohenegg, ohne daß Tante Laura sie noch einmal zu sprechen verlangt hätte. Zu weilen sahen sie die alte Dame Wohl in ihrem seltsame» Reitanzug an sich vorüberreiten oder sie hörten vom Gmshof ihre lallte, energische Ksmmandostimme herüberschallen, aber sonst merkten sie kaum etwas von ihrer Anwesenheit. Sie ließ

sich jeden Tag durch Johann erknn- digen, wie es den Damen gehe und ob sie irgend- welche Wünsche hätten. Den Schwestern blieb jedoch kaum etK?as zu wünschen übrig. Sie wur den mit größter Aufmerksamkeit bewirtet. Da sie sonst tun nnd lassen konnten, was ihnen beliebte, fanden sie sich bald in den Ton, den ihre Gastgeberin allgeschlagen, und empfan den es nnr schmerzlich, daß sie Tante Laura uicht wieder und wieder für alles Gute, das sie hier gemissen, danken konnten. Lena erholte sich überraschend schnell

, schlich auch verstohlen zum Fenster und spähte hinaus, ob sie das kleine jauchzende Mädä)en Wohl erblicken konnte. Auch den Schwestern blickte sie oft heimlich nach, wenn sie im Park promenierten. Ihre Augeii bekamen dann einen seltsam schmerzliche l Ausdruck. Wie rank und schlank die beiden ge wachsen waren, wie vornehm und hübsch sie aussahen in ihren schlichten Kleidern! Ach, sie ahnten uicht, wie beneidenswert sie Nitren trotz ihrer Armut. Hauptsächlich Jntta batte es der alten Dame angetan

. Sie konnte sich nicht satt sehen an dem -schöllen Kopf mit der herrlichen Flechtenpracht. Er saß so stolz und anmutig auf deu fein gerun deten Schultern. Und der klare jugendsrische Teint leuchtete mit den großen, strahlenden Au' gell um die Wette. Ueberhallpt, Juttas ganze Erscheinung eutzückte sie./ Manchmal war eine große Sehnsucht in ihr, mit Jutta zu plaudern. Ihr war, als müsse stc mit ihr über alles, sprechen können, was ihr tles im Herzen lebte. Dann war sie draus und drall, zu den Schwestern

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Der Burggräfler
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Page 8 of 16
Date: 14.04.1915
Physical description: 16
der Primiziant in scierlichcm Zuge unter Festgeläute zur Kirche geführt, wo ihn rauschendes Spiel der Orgel empfing. Auf dem Wege bildete die Bevölkerung Ehrenrcihen, die Kirche war von Andächtigen vollgedrängt. Im Presbyterium waren für die Geistlichen, die glück lichen Eltern und Schwestern des Primizianten und die übrigen Primizgäste Plätze hergerichtet. De Primiziant stimmte an den Stufen des Altai! inmitten seiner Leviten (Hochw. Herren I. Pobitze und A. Mayr) das Yeni Creator an, das de Pfarrchor

, für die er von Christus Gewalten erhalten, die nur er hat, nicht einmal die Engel und Heiligen des Himmels, wird er zum größten Wohltäter iöer Menschen in allen Lagen und Bedürfnissen dieses Lebens. Zum Schlüsse empfahl der Prediger dem Gebete des Primizianten die Eltern und Angehörigen, den Klerus, die heil, Kirche, die Heimatstadt Meran, das so bedrängte Vaterland und den Frieden. Vor ausgesetztem Höchsten Gute war dann das feierliche Primizamt. Rach der Kommunion empfingen auch die Eltern, die beiden Schwestern

und andere Gäste den hlst. Leib des Herrn aus der Hand des Neugeweihten. Der Pfarrchor brachte die Festmesse mit Orchester von V. Keldorscr, die sich die Schwestern, die beide Mitglieder des Pfarrchores sind, ausgewählt hatten, das Graduale In die resurrectionis für gemischten Chor und Orgel von I. Mitterer, zum -Offertorium das mächtig wirkende Terra tremuit für gemischten Chor und Orchester von K. Greith, das Te Deum mit Orchester von I. Mitterer und das Tantum ergo mit Bläserbeglcitung von V. Goller

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 02.03.1904
Physical description: 14
», in welche« allein 75 öffentliche Schulen von Schwestern geleitet wurden. Man begreift angesichts dieser Zahl, daß der Abgeordnete diese» Departement» für die OrdenSschuleu so eifrig in die Bresche trat, obwohl er Mitglied de» Bloe war. eben weil er sür sei» Mandat fürchtete. Andererseits gibt '» eine Reihe von Ort schaften, wo ei absolut unmöglich ist, die Schüler der Klosterschulen in weltlichen Schulen unterzubringen, und da hat fich die offizielle Statistik wohl gehütet, die Schülerzahl anzugeben

. Aber wie de» auch sei, genügen die angegebenen Zahlen vollauf, u» dir Trag- wiite de» Uebels darzutun. Jntereffant ist auch die Kolonne der Gutachten der Prä selten und Muaizipalräte. Obwohl sie unter der Fuchtel Cowbe» stehen, haben 41 Präfekten e» gewagt, fich für die Schwestern auSzusprechen. 236 hatten aller dings den Mut nicht dazu. Die jedenfalls sehr !om- petenten Munizipalräte (Gemeinderäte) zeigten fich be deutend freier. Bon 478, die ihr Gutachten abgaben, haben sich 374, also 78 Prozent, zu Gunsten

der Schwestern ausgesprochen. Au» dieser intereffanteu Statistik geht also zur Evidenz hervor, daß da» Bolk — und die Gutachten der Munizipalräte können gewiß als Ausdruck der BolkS«einuog aufgefaßt werden — in puncto Kulturkampf ein wenig ander» denkt, al» die Herren am grünen Tisch. Zieht «an zudem die infolge de» Kulturkämpfe» verursachte enorme Steuer erhöhung, aus die wir früher bereit» hingewiesen, in Betracht, so kann »an doch die Hoffnung hegen, da» französische Bolk werde endlich

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