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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 12
Date: 24.12.1935
Physical description: 12
-Kundmachung an der Amtstafel des Gerichtes verwiesen. Bezirksgericht Kufstein. am 11. Dezember 1935. 1855 .„Genug!" sagt er schroff. Zieht seine Börse und wirft einige Geldstücke auf den Tisch, mit denen auch das Kartenschlagen für die Demoiselle Emilie bezahlt ist. Madame Ninon erhebt sich etwas hastig und dankt überschwenglich für das „ctouceur". Die Schwestern Thi baut lächeln etwas krampfhaft und wissen nicht recht, was sie fggen sollen. Die Pythia zelebriert pustend einen Knicks und rauscht zur Tür

hinaus. Danach fliegt ein Engel durchs Zimmer. „Hokuspokusmacherin", sagt Goethe ironisch, um end lich das Schweigen zu unterbrechen, da.s bedenklich zu werden droht. 'Die Schwestern Thibaut sehen sich böse an. Selbst in diesem Zustand noch reizvoll, denkt Goethe. Dann aber bricht das gallische Temperament in ihnen durch. Beide bersten ja seit langem beinahe vor Eifersucht aufeinan der — und nun kommt auch noch die Eifersucht auf die unbekannte „Dritte" hinzu, die nicht blond und nicht dunkelbraun

du Augen! Monsieur Goethe — glauben Sie nur nicht, daß sie so ist wie sie immer tut! Maman — o fragen Sie Maman, sie hat schon viel Sorgen um sie gehabt." „Das ist nicht wahr!" schreit Emilie, „sie lügt wieder mal! Schon als kleines Kind hat sie gelogen, und Maman hat — ach, was weiß ich, wie viele Stöcke sie an ihr zerschlagen." Die Stimmen der Schwestern keifen durcheinander, kein angenehmes Konzert. Goethe möchte am liebsten weglaufen. Wo ist die Anmut der beiden hin? Hol der Teufel

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