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Dolomiten
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Page 9 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
« ein« n«u« Gesellschaft von Tertiarschwestern des hl. Franziskus gegrün det. Daß der neue Orden zeitgemäß war, be stätigt dessen rasche Entwicklung und Beliebt heit. Schon im Jahre 1712 wurden die Schwestern nach Bolzano berufen, um dort eine Filiale zu errichten. In der Folgezeit entstanden viele Niederlassungen in den Diö zesen Bressanone und Trento, von denen drei, nämlich die Bozner, Kälterer und Mühl bacher Niederlassungen im Laufe der Zeit zu selbständigen Mutterhäusern wurden, welche ihrerseits

- legung und eingehenden Beratungen von den Schwestern gefaßt und am 18. Juni d. I. in Rom gutgeheißen. Seitdem gehen innerhalb der Mauern des gemeinsamen Mutterhauses große Dinge vor, es wird die geeinte Kon gregation einheitlich organisiert. Das Drixnerhaus in der Runggadgaffe, die Wiege der Kongregation, von wo aus die andern Häuser all« gegründet wurden, wird zum gemeinsamen Mutterhause: die bisherig« Kälterer würdige Mutter Schwester Leonarda Felderer, der der Ruf einer klugen und star ken Frau

eine Vermehrung und Erstarkung bedeutet. Das innere Bild des Ordenslebens ändert sich demnach nicht. Die einzelnen Schwestern brauchen nur einige nebensächlichen Gebräuche umzulernen, well aus allen vier Mutterhäusern die schönsten Hausgebräuche ausgewählt und für die neu« Kongregation festgelegt werden. Da unter den Schwestern ein ausgezeichneter Geist herrscht, werden sie sich rasch In die kleinen Aenderun- gen einleben. Nach Außen wird bei einigen Schwestern ein kleiner Wandel in der Klei dung zu tage

mch der heiligen Ordensstifter die erfolgreiche Kraft einer großen Kongregation zeigen. Di« vereinten Tertiarschwestern bilden nun eine große Familie, welch« imstande ist, zu erstarken und großes zu leisten zur Ehre Got tes, im Dienste der Kirche, der Seelsorge, der Erziehung, der Caritas und verschiedener anderer geistlicher und kirchlicher Zwecke. Wir wollen nur ein paar Ausblicke in die Zukunft machen. Heute sind di« Schwestern in Kran kenhäusern und bei der Krankenpflege in Privathäusern mehr

. Auch in mrserer Gegend gibt es gar nicht selten junge Heldinnen, welche den Mut und die Gnade in sich fühlen, Apostel zu wer den. und mitzuhelfen, den armen Heiden das Licht des Glaubens und der christlichen Gesit tung zu bringen, um sie dadurch für Jett und Ewigkeit glücklich zu machen. Das Haus in Caldaro hatte schon Schwestern in der Mis sion; jedoch kann ein so großes und kostbilliges Werk In größerem Stile nur eine große Ge sellschaft leisten. Wenn mm Mädchen mtt apostolischen Herzen an den Pforten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.01.1924
Physical description: 8
. und Napoleons I. gehabt haben. Damals haben sich die Staaten Europas zusammenge- schart, um sich der Oberherrschast Ludwins XIV. und der Erobererwillkür Napoleons I. zu ent ledigen. Tie Zeit wird nicht mehr fern sein, wo sich die Völker die dauernde Friedensstörung im Sinne Poincares. schließlich mit Gewalt, ver bitten werden. 1. Jänner 1924 Weihnacht im Jesuheim zu Girlan Lange schon vor Weihnachten waren es lieb- ! reiche Hände Barmherziger Schwestern, die all- ? abendlich sich bemühten

Freudenstunde brin gen sollte. Am heiligen Abend war es im Hause gar lebendig geworden, alles wollte an der Christbaumfeier teilnehmen, was irgendwie sich nur fortbewegen konnte: die einen flüchtigen Schrittes, die andern mühsam auf Krücken, wie der andere getragen von anderen Kranken, ja selbst einige ohne Füße humpelten am Boden dahin. So haben sich alle im Marienvereinssaal eingefunden, die Schwestern und -die Kranken, der Priester und der Arzt, um heiligen Abend zu halten. Große und kleine Christbäume

schim merten im Saal, das Iesukindlein in der Krippe stand unter einem großen, flimmernden Weih nachtsbaum und Engelein umgaben das Jesu- Kind in der Krippe: kranke Kinder, die nicht gehen können, mußten die Engel darstellen und . saßen gar rührend unter den Christbäumen. j Nach einem würdevollen Chor — die Iesu- - heimer können auch singen — und einem Pro- ! log eines Engels, der barmherzige Weihnacht - verkündete, begannen die Engelein zu sprechen l vom Christkind und Jesuheim, auf das wohl

das Christkind nicht vergessen hat. Nachdem sie lieb . geendet hatten und das Lied erklungen war - „Heilige Nacht auf Engelsschwingen', trat der ! Anstaltsseelsorger. Chorherr Arno Binna, vor - die Kranken hin, die er längst gar lieb gewon- - nen hat, und sprach von Weihnacht und Iesu- ^ Kind, von Leid und Liebe, von Freude und i Friede und schließlich von der Dankbarkeit, die - zu Weihnachten alle Kranken ihren barmherzi-' - gen Schwestern in ganz besonderer Weise mit - dem Gebete zum Ausdruck bringen möge

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