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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 22.01.1908
Physical description: 8
dazu machte, dessen Hand vom Steuer zu reißen. Es entwickelte sich nun ein verzweifelter Ringkamps zwischen den beiden Männern, der allerdings nur sekundenlang währte. Weiter flog das Automobil «nd im selben Augenblick, als es dem Prinzen endlich gelang, die Bremse zu erfassen, um den Wagen zum Stehen zu bringen, stürzte sich der Chauffeur mit dem Ausruf: „Ich habe dich, sie und mich vernichten wollen', kopfüber über den Abgrund, wo er zerschmettert liegen blieb. Uertreibnug der barmherzige« Schwe ster

, um den Schwestern den letzten Gruß zu sagen. Gegen 11 Uhr waren aus dem Platze Tau> sende versammelt. Viele Gemeinderäte, Abgeordnete, Journalisten aller Parteien waren herbeigeeilt, um den Schwestern ein letztes Zeichen ihrer Sympathie zu geben. Als die Schwestern in den Hof kamen, wo die Wagen für sie bereit standen, hatten sich dort die Kranken der Anstalt eingesunden. Kinder, Frauen, Männer umzingelten die Wagen und spannten die Pferde aus, um die Abreise ihrer Wohltäterinnen zu verhindern. Da schritten

Polizeiagenten ein, die Pserde wurden wieder eingespannt und der Polizeipräsident gab den Befehl zur Abfahrt. Weinend warfen sich viele Zuschauer auf die Erde, als die Wagen zum Tor hinausrollten; dabei wurde ein junger Mann überfahren und schwer verletzt. Draußen auf dem Notre Dameplatze sang eine taufenköpsige Menge sromme Lieder. Kaum wurden die Wagen sichtbar, als die Leute sich auf die Pferde stürzten und mit dem Rusen: „Hoch die Schwestern', „Nieder mit den Milliardendieben' die Pferde

wieder ausspannten. Wieder mußte die Polizei intervenieren. An der Ecke der Dantestraße wurden die Pferde ein drittes Mal ausgespannt, doch mußten auch hier die guten Leute, die ihre Schwestern nicht ziehen lassen wollten, der brutalen Gewalt weichen. Erst um drei Uhr gelangten die Schwestern zum Stistungshaus Mariahilf, wo sie vom Kardinal Richard empfangen wurden. Kirchliches. Diözese Trient. Zur Kompetenz ausge schrieben ist die Expositur Walten in Passeier bis zum 4. Februar. Aas ckem Amisktatie zum „Koken

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 16.11.1898
Physical description: 10
der Aerzte so aus schließlich hervorgehoben hat. Ich bin kein Feind der Aerzte, aber ich glaube, dass ein klein wenig Würdi gung auch die Aufopferung der Wärterinnen verdient hätte. Es hat mich damals gekränkt, dass man zwei unschuldige Wesen zu einem Pestkranken gerufen hat, ohne ihnen zu sagen, zu welchem gefahrvollen Dienst man sie zu verwenden gedenke. Für diese — sagen wir Grausamkeit — gibt es keine Worte. Unvergäng liche Verdienste haben sich aber vor Allen die e h r- würdigen Schwestern im Franz

Joseph- Spital erworben und deren Decorierung hat allge meine Befriedigung erregt. Es kann aber nicht genug hervorgehoben werden, dass nur unsere Religion solche Heldinnen erziehen kann. Die selbstlose Ausopferung dieser beiden Schwestern verdient die größte Bewunde rung und Anerkennung. Ich hebe nochmals hervor, dass nur die katholische Religion solche Kraft und Selbstverleugnung geben kann, wie wir sie bei den beiden ehrwürdigen Schwestern zu bewundern Gelegen heit hatten und diese Ueberzeugung

soll uns ein weiterer Ansporn sein, unsere katholische Religion nicht unter gehen zu lassen. Wenn wir der Religion wieder ihren gebührenden Einfluss velschyffen, dann werden die Schäden unferer heutigen Gesellschaftsform bald geheilt sein. Ich begrüße es deshalb, nachdem ich die Resultate der Krankenpflege im Franz Joseph-Spitale gesehen, mit Freuden, dass die ehrwürdiges Schwestern auch bald in das allgemeine Krankenhaus einziehen. Der Peterspfennig. Den Mitgliedern des deut schen Katholikencomites sür^ römische

. Die Verpachtung wird vom 1. Jänner bis 31. December 1899 unbedingt und pro 1900 bis 1901 bedingt abeschlossen. (Näheres im Amtsblatte zum „Boten sür Tirol und Vorarlberg' Nr. 256). Stipendien. Zwei von Pfarrer Siegmund Dietrich aus Raggl gestiftete Stipendien von je 131 fl. 51 kr. sür eheliche Abkömmlinge der Schwestern des Stifters, welche sich dem Studium widmen. Gesuche bis Ende November an die Bezirkshaptmannschast Blndenz. — Ein Stipendium von 240 fl. für Studierende aus der Adbrederis'scheu Descendenz

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Brixener Chronik
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Page 4 of 10
Date: 05.08.1911
Physical description: 10
in Jlalienischtirol in ganzjährigen Kursen Kranken Pflegerinnen ausbilden zu lassen, welche nach ein jähriger Probedienstleistung als Schwestern vom Roten Kreuze mit fixen Bezügen und Pensions- fähigkeit angestellt werden sollen und ihre Tätigkeit im Frieden nach den Weisungen des Zweigvereins, im Kriege aber nach Bestimmung der Bundesleitung vom Roten Kreuze ausüben. Zur Aufnahme in diese Kurse können sich unbescholtene, geistig und körperlich vollkommen gesunde Frauen und Mädchen im Alter von 20 bis 35 Jahren

melden, welche sich verpflichten, nach gut bestandener Prüfung mindestens fünf Jahre einschließlich des Probejahres im Dienste des Roten Kreuzen sich verwenden zu lassen. Während des Kurses, welcher unentgeltlich ist, erhalten die Schülerinnen freie Wohnung und Verpflegung. Nach bestandener Prüfung haben sie ein Probejahr abzulegen, während welchem sie ein Wartegeld von Kr. 360 erhalten. Nach zufriedenstellender Vollendung des Probejahres werden die Krankenvflegerinnen als „Schwestern vom Roten

Kreuze in Tirol' dauernd angestellt und erhalten sohin nebst dem oben erwähnten Wartegeld, das bis auf Kr. 720 erhöht werden kann, ein voll ständiges Dienstkleid und das Dienstzeichen vom Roten Kreuze. Nach fünfjähriger definiliver. zufrieden stellender Verwendung haben die Schwestern An spruch auf Alters- und Jnvaliditätsversorgung und erhallen für die Dauer der Erwerbsunfähigkeit oder auch ohne solche, vom 50. Lebensjahre angefangen, eine Jahresrente von Kr. 300. Ueberdies

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 27.06.1903
Physical description: 10
. „In allem war die Vorstehung bestrebt, Vor kehrungen zu treffen, die geeignet sind, einerseits den guten Ruf des Institutes zu rechtfertigen und zu erhöhen, anderseits auch den Schwestern bei der Leitung und Bewirtschaftung möglichste Erleich terungen zu verschaffen. In diesem Sinne war der Aus schuß gezwungen, mit Rücksicht auf die stets sich mehrende Zahl der Anstaltszöglinge, die einen größe ren Aufwand an Arbeit bedingt, um die Ver mehrung der Anstaltsschwestern bei der General- Oberin anzusuchen. Diesem Ansuchen

wurde auch entgegenkommend willfahrt und befinden sich jetzt in der Anstalt neun gegen srüher acht Schwestern. „Gegenüber der Anzahl von 65 Zöglingen im Jahre 1901 zählt die Anstalt heute deren 70, wobei die anläßlich des Schulschlusses ausgetretenen 6 Knaben bereits abgerechnet sind. Der Nationalität nach sind 62 Deutsche, 8 Italiener, der Zuständig keit nach 50 Tiroler und 12 Niederösterreicher. Seit Oktober 1901 sind 31 Knaben aufgenommen worden und 26 ausgetreten. Die Vorstehung

des Ausschusses betreffs der Tätigkeit der barmherzigen Schwestern im,Rainerum^ der geehrten General versammlung mitteilen kann. „Außer für die Zöglinge im Institute sorgt der Verein auch teilweise für Knaben, die der Schule entwachsen, auswärts in der Lehre stehen, und zwar für einen Knaben bei einem Kaufmann in Tramin, für einen Knaben bei einem Malermeister in Kältern, für einen Knaben bei einem Bauern in Jenesien und ein Knabe kommt zu einem Gewerbe treibenden hieher nach Bozen. Diese werden dadurch

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