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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.08.1903
Physical description: 10
über das von barmherzigen Schwestern geleitete Institut - „Rainenim'/ in welchem das ganze interne Jnstitutsleben, die Erziehung, ^ Ver pflegung, Erholung und Bestrasung der Zöglinge, einer vernichtenden^ aber glücklicherweise vollkommen erlogenen'Kritik unterzogen wird: Schon der Umstand/ daß der bezogene Artikel sich nicht gegen die Borstehung des Vereines/u die alleinl für alle in demselben vorfallenden Ereignisse verantwortlich ist, sondern gegen die barmherzigen Schwestern richtet/ die: nach -den Weisungen

-- der Vorstehung das' Institut leitenj verrät die Tendenz' des Artikels. Man will gegen einen « geistlichen Ordenn Stimmung machen/ das l Ansehen ' der Schwestern im Volke untergraben, sie als' nicht be fähigt - zur »Leitung > des Institutes ^hinstellen > und damit auch den guten« Ruf der AnstaW Untergraben. Allerdings'? ist dies ^durch- blöde? Schreibereien^- wie - der bezogene Artikel in der „Bozner Zeitung',! nicht zu erreichen. ?Der gute Ruf-der Anstalt ^jReinerum' ist seit langem fest begründet

und im ganzen Lande? bekannt. > Derselbe ist aber auch hauptsächlich der umsichtigen - und 'aufopferungsvollen Tätigkeit der barmherzigens Schwestern' zu danken, 'die >bei'Tag und Nacht weder Zeit, noch ^ Mühe scheuen und sich mit allen Kräften der Erziehung und dem Unter richte- der - ihnen -anvertrauten s Zöglinge widmen. Die Resultate sind aber auch ausgezeichnete.» Die Raineristen « zählen zu den besten Schülern aller Volksschulklassen, sie zeichnek' sich «us durch Fleiß und Disziplim

der Adolf Pichlerstraße iwerden zwar nicht Klagerufe« einer gemarterten, 'wohl aber das« fröhliche Jauchzen einer glücklichem und zufriedenen? ^ Knabenschar hören. - Das gute Aussehen ' der Zöglinge« und < dev' «»andauernd günstige Gesundheitszustand derselben be zeugen zur Genügej- daß auch 'die Kost eine gesunde und ' nahrhaftem ist. ^ Es wird eine einfache Haus- mauUskost 'gut^und reichlich gekocht,n der gleiche! Speisezettel' für ^ die Schwestern wie für die Zog-» > linge. Wer jemals - Gelegenheit

gehabt, sich- im „Rainerum^ umzusehen, wer die ehrtck Schwestern? in ihrer erzieherischm Tätigkeit l beobachtet- hat, wird der entstellte- und ' mit Lügen- vollgefpickte Bericht der„BoznerZeitung'nurerheitert haben.?? Sollte aber jemattd 'Zweifel haben/ möge er ? sich durck persönliche«AnschauUngmberzeugen, dieselben werden- bald ' hu' Gunsten ^des ^Rainerums'n verschwinden/« Wir lassen nun -den Artikel der „Bozner Zeitung'/sowie die Antworte die derselben von seiten der Vorstehung geworden

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 16
Date: 14.04.1893
Physical description: 16
. Er be trachtete sich fast als der Anwalt ihres Hauses und gab hochherzige Spenden, wenn die Schwestern in bedrängte Lage geriethen. Niemand aber kannte seine Wohlthaten, als die Schwestern und Gott der Barmherzige allein. Als er nun in todesgefährlicher Krankheit dalag, wurde er oft von den Schwestern be sucht und gebeten, die heiligen Sterbesacramente zu empfangen. Da er anfangs den Empfang hinausschob, so beteten die Schwestern für ihren j Wohlthäter und flehten Gott innig an, er möge doch dem barmherzigen

und positive Religion zu ignorieren oder gar zu verachten. Die Arbeiter schaft hat von jenen Herren viel gelernt; sie ist bis auf verschwindende Ausnahmen überzeugt socialdemokratisch und gottlos. Ein schöner Zug aber an jenem Baumeister legte Zeugnis ab, dass in seinem Herzen doch noch still die Flamme des Glaubens glühte. Er war stets bereit, dem Nächsten in der Noth zu helfen ; insbesondere stand er den barmherzigen Schwestern in ihrem dort sehr schwierigen Be rufe mit Rath und That zur Seite

seine Christenpflichten sonst immer ge wissenhaft. Allein seine Umgebung fieng an, besorgt zu- werden, dass er, ohne die heiligen Sacramente empfangen zu haben, in seiner Schwäche sterben würde. Die barmherzige Schwester aber, welche von Zeit zu Zeit zum Besuche im Krankenzimmer erschien, sagte dem entgegen bestimmt: „Er wird nicht so dahinsterben, dafür war er viel zu barm herzig.' Sie wusste es; wenn sie Wein zur Stärkung für ihre Kranken bedürfte, wenn ein armes Kind ein warmes Röcklein für den Winter nöthig

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.08.1864
Physical description: 8
Beilage zum „Südtiroler Volksblatt' Nro. «3. Der Waffertropfen. Herrlich blinkt der WaMtropfen, Prachtvoll steht der Resimbogen, Wenn anö ihm die Sonne strahlt, er hoch den Himmel kränzt, Daß ein Zauberkreis von Farben Millionen lichte Tröpflein, Sich in seinem Spiegel malt. Trans die Sonne niederglänzt; Doch kein Bild die Schönheit malt, Weil ob all den Millionen, Die im Himmelelichte thronen, Hoch das Lamm als Leuchte strahlt! — Die barmherzige Schwester. Eine historische Skizze

in dem gesammten Ächweizer- land. Sodann richtete sie ihre Bittschreiben über die Grenzmärken der Eidgenossenschaft hinaus und suchte durch eindringliche Schilderung der Noth ihrer Pfleglinge das Mitgefühl Deutschlands, Oesterreich--', Italiens, Polens, Preußens, Nußlands und der entferntesten Gegenden zu erregen. Wohl wissend, daß das mündliche Wort schneller und besser zum menschlichen Herzen dringt als das schriftliche, ergriff die barmherzige Schwester selbst den Wanderstab und machte

Liebesgaben sür die französischen Priester gesammelt. Auf diesen Streifzügen der christlichen Liebe war die barmherzige Schwester ebenso erfinderisch als eindringlich, kein Mittel war ihr zu gering oder zu beschwerlich, wenn es zu ihrem edlen Ziele führte. So z. B. wußte sie die Wirthin eines der ersten Gasthöfe von Zürich, eine Protestantin, so für ihr Werk zu gewinnen, daß diese in ihrem Hotel an der Tafel einen Teller zur Sammlung für Liebesgaben herumgehen ließ und die schöne Summe von fünfzig

Louis'dor ein erntete. — In einer andern Schweizerstadt bewog sie eine vornehme Gesellschaft, den Ertrag ihrer ^pielparthien der Priestertasel zu schenken. Unter den flüchtigen Geistlichen befand sich auch Monseigneur de la Ferronays, Bischof von Lisieux und Bayonne, welcher von seinen Schätzen nichts mehr als den Bischofsring besaß. Opfermuthig gab er diesen der Pflegemutter mit der Bitte, diesen Juwel zum besten seiner unglücklichen Mitbrüder zu verwenden. Sogleich veranstaltete die barmherzige Frau

dieselben im rechten Augenblick immer wieder zu ergänzen und so das Vertrauen der Seinigen zu segnen. Um neue Quellen für ihr Liebeswerk flüssig zu machen, ging die barmherzige Schwester mit dem kühnen Gedanken um, eine Reise nach Frankreich zu unternehmen, in der Hoffnung, trotz der revolutio nären Verwilderung in den Sprengeln und Pfarreien der vertriebenen Geistlichen die alten Sympathien wieder aufzuwecken und bei der Heerde Gaben für die verbannten Hirten zu sammeln: allein Gott hat ihr ein anderes Reiseziel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 17 of 18
Date: 22.11.1924
Physical description: 18
seine Rolle spielte, fünfzehn Jahre schon zurückliegt, lebt Be sagter — als Erinnerung — in mir noch weiter. v>u Stephani 1910 wars. Damals war ich Kranken wärter im „berühmten" Mariazell. Den ganzen Tag hotte es keine Aufnahme, auch sonst nichts im Dienst ge geben. Niemand starb und niemand schrie, die Schwestern beteten sehr fleißig — geradezu geruhsam war es. So bletbt's bestimmt nicht! dachte ich mir skeptisch. War ich doch im Krankenhause nur zu sehr gewöhnt, daß es un- chhdoll und lebhaft zuging

vor Lachen. „Ass!" erboste sich der Sonderbare. Trotz der Beleidigung lud ich ihn freundlichst ein, doch in das Haus zu kommen, führte ihn hierauf in den noch fin- steren Vorraum und eilte nun, so schnell ich konnte, zu den Schwestern. Die kamen eben, sieben Stück, ganz ver- mummt, zum Kirchengang im Wintersturm gerüstet, leise,,j mit sehr frommen Mieneü, aus dem Refektorium. „Schwester Oberin, a Narr!" begrüßte ich die Anstalts erste. — „Führen Sie mich gleich zu ihm!" — „Er steht no bei der Psort'n

sich l doch nicht zu sehr erregen. Die Schwestern mummten- sich noch mehr in ihre Tücher, schritten in den Winter-. sturm hinaus zum Kirchgang und nun war ich mit dem Mann allein. Führte ihn ins Badzimmer, tröstete ihn ! wohl in der Minute zehnmal: „Alles wird schon wieder ' gut!" Doch während des Entkleidens, Badens usto. . sagte mir der Arme immer: „Aff, Sö! I muaß sterb'nl" . Mit Mühe brachte ich ihn in das Krankenzimmer. Teil-; nahmsvollst erkundigten die Patienten sich: „Was fehlt ; ihm denn?" Ich tippe aus den Kops. „Nix

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 30.05.1903
Physical description: 10
Diakonissenhaus will aus dem Winkel Gallneuklrchen heraus und in eine Stadt wie Wels sich neu„erbauen. Aber mit einem einzigen .Diakonissenhaus ist für Österreich noch nichts getan.' . ») Seit 1895 bemühen sich die Katholiken der Stadt Braunschweig um vier barmherzige Schwestern für die am bulante Krankenpflege in der katholischen Gemeinde, die etwa 10.000 Seelen zählt und zum allergrößten Teile aus armen zugewanderten Fabriksarbeitern besteht. Aber die Regierung kann kein Bedürfnis anerkennen. Im vorigen

aus der An- . stalt Gallneukirchen (Oberösterreich) in ihr Amt eingeführt.^) Bei Zeiten wurde also wieder den Protestanten Merans ein Wunsch erfüllt, den in ähnlicher Weise die Katholiken im protestantischen ' Braunschweig ebenfalls immerfort aussprechen, der ihnen aber nicht erfüllt wird, der Wunsch nach barmherzigen-Schwestern zur Krankenpflege u.'dgl.^) Die erwähnten Diakonissen wohnten zunächst in „Mühlegg', aber wie sür andere Institute wurde auch für dieses ein Gründungskapital gereicht; auch nahm

Jahre wurde ebendaselbst ein Asyl für arme alte Frauen eingerichtet; für die Haushaltungsführung in diesem Asyle erbat man ebenfalls die Genehmigung zur Anstellung von nur zwei barmherzigen Schwestern, aber auch diese Bitte war zu weitgehend. 4) Im Meraner Jahresbericht 1897 werden auch noch zwei Schwestern des Teschener Mutterhauses genannt, welche selbständig neben den acht Diakonissen aus Gallneu kirchen winten. Wicklung als die Diakonissenanstalt hatte die schon erwähnte evangelische

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.01.1934
Physical description: 6
aus den alten Provinzen finden dort Unterkunft und Pflege. Dem Institute steht ein Präsident, der Verwal tungsrat, und ein Direktor vor. Für die religiöse Erziehung sorgt ein Katechet lind für die Pflege und die Beaufsichtigung der Knaben sorgen zehn Barmherzige Schwestern, die sich in aufopferungs voller Arbeit ihrer hohen Aufgabe widmen. Am gestrigen Nachmittage prangte das „Rai- nsrum' in Flaggenschmuck. Aufgang, Stiegen Haus und Gänge waren mit Blattpflanzen ge ziert, die Zöglinge trugen die Uniform

» großen Stadt eine große landwirtschaftliche Aus- löttrdlgen Schwestern und den Zoglmgen ehr- stellnng. Vater, Mutter. Bruder, Schwester, alle surchtig gegrußk. ^ ^ warten auf das große Ereignis — auf die all- I. kgl. Hoheit die Herzogin und S. kgl. Hoheit jährliche schöne Ausstellung. Dort gibt es Preise der Herzog besichtigten die , verschiedenen Raum- die besten Zuchtstiere, für das beste Einge- lichkeiten der Änstalr, und zeigten reges Interesse machte, dort erwarten Abenteuer und Erlebnisse

im Ausstellungsgelände, die hin, daß das Institut seinem Zwecke diene, daß Triumphe der Eltern und die kleinen Irrungen die Jugend dort Lehre und Erziehung erhalte, in - — — zwei Patres Vaterlandsliebe und Achtung vor den Gesetzen er zogen werde. Dem Institute gereicht der hohe Besuch des Her zogspaares zu besonderer Ehre, welche die Leiter der Anstalt und die ehrwürdigen Schwestern wohl zu schätzen wissen. Für die Zöglinge bedeutet der Besuch, der ihnen unvergeßlich bleiben wird, eine große Freude

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 21.03.1888
Physical description: 8
, was das Leben froh und angenehm machen kann. Eines Tages, nach dem Mittagessen, traten zwei barmherzige Schwestern zu Maria und sagten: „Es sind nun drei Monate, daß Ihr hier seid, gute Frau, und da ihr nun wieder vollkommen ge sund und bei Kräften seid, so könnt Ihr heute das Spital verlassen.' Maria senkte betrübt den Kopf, denn sie dachte, daß sie nun wieder in Unglück und Noth zurrückkehren und daß die arme Leonore, die sich bei den guten Schwestern so heimisch fühlte und ordentlich blühend aussah

, wieder dem Hunger ausgesetzt fein müßte. Trotzdem klagte sie nicht, sondern erklärte sich bereit zu gehen, indem sie von Dankesworten für die liebevolle Pflege und Versorgung während ihres Aufenhal- tes im Spitale überströmte. Als sich aber die beiden Schwestern entfernt hatten, brach sie in ein krampfhaftes Weinen aus, indem sie Leonore in ihre Arme schloß, die, von den Thränen der guten Frau angesteckt, mitweinte, ohne zu wissen warum. — „Trockne Deine Thränen, Kind,' sagte sie endlich, „Gott

wird weiter helfen.' — Bald nachher kam die Oberin, brachte ein Päckchen mit Kleidungsstücken und son stigen Gegenständen, welche nach der Ge nesung den Körper angenehm erfrischen. Maria und Leonore nahmen nun unter Thränen des Dankes und der Wehmuth Abschied von den guten Schwestern und wandelten die Straße entlang, um sich wieder in ihre traurige Hütte zu begeben, nicht ohne von Zeit zu Zeit nach der gastlichen Spitalpforte umzuschauen. (Schluß folgt.)

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 29.01.1873
Physical description: 8
, Schwanberg, St. Georgen a. d. Stiefing, Gröbming und Haus. 8. Barmherzige Schwestern vom hell. Kreuz in Rein mit zwei Filialen in Graz. 9. Töchter der christlichen Liebe (die gewöhnlichen barmherzigen Schwestern des heil. Vinzenz von Paula) zu Graz mit 6 Filialen, u. zw. in Hengsberg, Lankovitz, Maria Zell, Wuudschu und zwei in Graz. Unsere klosterscheue Zeit wird mit Grimmen wahrnehmen, daß die Hauptstadt der grünen Steiermark, diese liberalste unter denPro- vinzialstädten, jetzt noch eben so viele

zu Graz. 8. Dominikanerinnen zu Graz. 9. Piaristen mit einem Gymnasium zu Gleisdorf. . III. Abtheilung (erst in diesem Jahrhundert eingeführte Klöster): 1. Lazaristen in Graz. 2. Redemptoristen in Mautern und Leoben. 3. Marienbrüder für Schulen in Graz. 4. Frauen vom guten Hirten in Graz: 5. Frauen vom heiligsten Herzen Jesu in Graz. 6. Schul schwestern von Unserer lieben Frau in Wildon. 7. Schulschwestern vom dritten Orden des heil. Franziskns in Algersdors bei Graz mit 5 Filialen, u. zw. in Graz

noch ein Stück Arbeit finden, um jene klösterlichen Anstalten in Graz zu bestürmen, welche sich mit dem Unterrichte be schäftigen. Ob die von Humanität und Philantropie überschäumen den Pächter der Politik auch die Krankenpflege übernehmen und daher die barmherzigen Brüder, barmherzigen Schwestern und Elisabethinen vertreiben werden, ist nur noch eine Frage der Zeit. ' Außer der Landeshauptstadt bestehen ohnehin in der ganzen großen Diözese mit 774.000 Katholiken nnr mehr 14 Klöster mit sehr wenigen kleinen

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 15.11.1923
Physical description: 12
1 Donnerstag, den 18. November 1923. Wohl mutzten die Lehrerinnen uns schon im September verlassen, aber man hoffte doch, daß die Schwestern wenigstens im Spital bei uns bleiben dürfen. Die Hoffnung wurde leider zuschanden. Die Schwestern mußten fort. Die Anhänglichkeit der Bevölkerung hat sich beim Abschied derselben gezeigt: Allen Leuten, nicht bloß Frauen, sondern auch Männern kamen Tränen. Gott vergelte den Schwestern reichlichst, was sie uns Gutes ge tan! An die Stelle derselben traten

im Spi- > täte und in der Kinderbewahranstalt italieni sche Schwestern. Surtatsch, 3. November. (Die barm herzigen Schwestern werden ver drängt u. a.) Gestern, den 11. November reisten unsere bisherigen Lehrerinnen, Schwester Adele und Schwester Oliva ab. Wir hatten es kommen gesehen, aber bis zum letzten Augenblick klammerte sich das Herz an die Hoffnung, daß doch wenigstens für die Obevklasse der Mädchen eine Schwester hier bleiben dürfe. Wären sie nicht so außer ordentlich eifrig und tüchtig

gewesen, son dern hätten sie nur den einen Vorzug ge habt, wirkliche ausgebildete und geprüfte Lehrerinnen zu fein, so wären sie uns schon darum unvergeßlich. Uns schien zwar einst so etwas das Selbstverständlichste von der Welt, setzt sehen wir, daß sie das lang nicht überall so selbstverständlich finden. Schon am 8. November fand ein kleines Abschiods fest zu Ehren der Schwestern statt. Die Schulmädchen weinten dabei alle laut zusam men, obwohl die Schwestern sie sehr stramm im Zügel gehalten

hatten. Eine solche An hänglichkeit der Schulkinder ist wohl der schlagendste Beweis für die erzieherischen Fähigkeiten der Schwestern. — Die Neu- mavkter, unsere Nachbarn, haben schon seit dem Kirchweihfest in der Kirche keinen Ge sang und kern Orgelspiel mehr.$i«' Leute ödet das sehr an, aber es gehört halt zum Fortschritt. Die Neumavkter haben über haupt im Unterland die Rolle übernommen, die einst Frankreich in der Welt zu spielen sich einbildete, das heißt, sie marschieren an der Spitze der Zivilisation'. Aber warte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 25.06.1912
Physical description: 8
, als katholischer Vater und als Haupt einer katholischen Nation. 2. Es kommt noch stärker!M. Clömenceau, von dem man sagt, daß er nicht getauft ist, also keiner Religion angehört, hat sich soeben bei den elsässischen Nonnen in der Bizetstraße einer Operation unterzogen. Man läßt sich von Schwestern oder Krankenpflegerinnen pflegen, wenn man keine Mutter, keine Frau oder keine Tochter hat; Clemenceau hat Töchter; er ist also freiwillig hingegangen. Es scheint, daß er voll des Lobes für die Pflege der Schwestern

und Cl6menceau, als sie noch am Ruder waren, die Schwestern, die sie jetzt so lieben und bewundern, verbannt haben. Seht da zwei Haupturheber der Trennung von Kirche und Staat, der Unterdrückung der religiösen Orden, der augenblicklich so kläglichen Lage Frank reichs! Der eine geht wieder zur Kirche und der andere läßt sich von Schwestern pflegen. 3. Genau wie Clsmenceau (wir entnahmen die tatsächlichen Angaben Dr. A. Klausens Rundschau) machten es im vergangenen Winter nach derselben Quelle zwei Häuptlinge

der Sozial demokratie Belgiens. Wo in Belgien das sogenannte Kartell, Liberale und Sozialdemokraten, die Mehrheit im Rathause haben, wie z. B. in Brüssel, da haben sie die Schwestern aus den öffentlichen Kranken- und Siechmhäusern auf die Straße gesetzt. Die beiden Sozialdemokraten mußten sich ebenfalls einer Operation unterziehen. Und wohin gingen sie? Etwa in eine Anstalt mit welt licher Wege? Weit gefehlt! Sie ließen sich in Brüssel in einer katholischen Anstalt mit Schwestern pflege operieren

und von Schwestern, die sie ver folgen, forgfam pflegen. Ja! ja! Für den Arbeiter ist alles gut genug! Das Beste von der Suppe nehmen sie vorweg. Als die Zeitungen diese Tatsache, den Zwiespalt im Reden und Handeln, festnagelten, wollten sie sich helfen, indem sie angaben, sie seien der tüchtigen Aerzte, nicht der Schwestern wegen in dieses Krankenhaus gegangen, und stellten damit den Aerzten. welche an den grsßen Kommunalkranken häusern angestellt sind, ein trauriges Armutszeugnis aus. Doch das Publikum

hatte bessere Ahnunq; es blieb dabei, daß die Schwestern waren, die sie anzogen. Haß macht blind. Wenn aber einmal die Not des Lebens an den Mann kommt in ernster Stunde, dann kommt man wieder zu sich und man würde auch in gesunden Tagen so handeln, wenn nicht die leidige Menschenfurcht wäre. Tettungsreklamattonen sind portofrei. Ein Denkmal für das Mädchen von Spinges. In Pieve, dem Orte in Buchenstein, wo die Tiroler Heldin Katharina Lanz, das Mädchen von Spinges, ihre letzte Ruhestätte fand, wurde heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.01.1913
Physical description: 8
, für wel ches die Schwestern auch noch erst die Rechnungen vorzulegen haben, zu berichtigen kommt. Ebenso ist es eine vollständige Erfindung, daß irgend jemand betreffs des Spitcles in Schlanders, das überdies nicht der Marktgemeinde Schlünders, sondern den siel>en Gemeinden der Pfarre Schlanders gehört, auch nur träumte, die Spitalschwestern durch weltliche Kräfte zu ersten oder sie irgend wegzuekeln. In die ser Richtung ist es vielmehr wiederum Tatsache, daß die Vorsteher der üelvn Psarrgemeindeu

der Teuerung! Dazu müssen sie sich die Magd, die sie zu halten genötigt nnd. selbst bezahlen. Ferner trachtete die Spitalverwaltung, daß zwei Schwestern anstatt drei, wie bisher, das Spital ver sorgen sollen, damit der Lohn für eine erspart werde. Daß aber zwei Pflegerinnen Tag und Nacht etwa M (!) Kranke, von denen gegenwärtig einige noch dazu schwer krank sind, nicht versorgen» können, ist doch selbstverständlich. Unter dem Zwang dieser Selbstverständlichkeit mußte die Spitalverwalumg

von ihrem diesbezüglichen Verlangen dann allerdings abgehen. Daß die Barmherzigen Schwestern in der Aufopferung nnd uncrmnglick)cn Arbeitsamkeit lin- erreicht dastehen, ist bekannt. Unmögliches kann man aber anch von diesen Engeln in Menschengestalt nicht verlangen, denn anch die. Barmherzigen Schwestern können mcht ans zeitweilige Nachtruhe zur Wieder- erlangnng ihrer Kräfte verzichten. ^ Ans all dem geht denn doch sonnenklar hervor, daß die Behand lung der Schwestern keine schöne ist. Schuldigbleiben

der kontraktmäßigen Gebühren- mehr als ein halbes Jahr lang trotz wiederholter Mahnungen und trotz der eingegangenen Verpflichtung der vierteljährigen Zahlung, Nichtbezahlung von anderen Schulden seit drei Jahren und dann mir eine Teilbegleichung der selben, Verweigerung der Bezahlung für eine Magd und dann noch die Forderung, daß eine Schwester „gespart' werde, und daß die Arbeit, welche drei Schwestern mit Mühe bewältigen können, nimmehr deren Zwei vollbringen sollen! Ist das alles nicht da zu angetan

, um die Barmherzigen! Schwestern „lang sam und unauffällig aus dem Spitale hinauszudrän gen'? Der Bürgermeister Dr. Tinzl ist Advokat und weiß als solcher ganz gut, daß nicht allemal ein Aus spruch oder ein Wort nottvendig ist, sondern daß gar oft Taten wie das ganze Verhalten ein vielleicht nicht offen ausgesprockienes Wort nicht mir ersetzen, ja so gar ganz überflüssig machen. Man möge sich nun einmal obige Tatsachen vergegenwärtigen, dann wird man auch zu den richtigen Schlüssen kommen, ivemi anch

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 02.07.1907
Physical description: 8
praktische Frage zu berühren — im Parlament in allen acht Sprachen des Reiches verhandelt werden soll, wenn die Protokolle in Der einzige deutsche Franenorden im Grit vt. Im näheren Oriente sind fast alle Nationen Europas durch Ordensniederlassungen vertreten. Auch Deutschland hat dort mehrere Männer orden, während unter den Frauenkongregationen die Schwestern vom hl. Karl Borromäus aus dem Mutterhause Trebnitz in Pr.-Schlesien die einzigen deutschen Repräsentanten sind. Den Anlaß zu ihrem Herkommen gab

der Kulturkampf, durch den ja so viele Ordensleute aus Deutschlands Gauen wegzuziehen und eine Heimat in der Fremde zu suchen gezwungen wurden. Zuerst, es war im Jahre 1884, kamen die Schwestern, bloß drei an der Zahl, nach Alexandrien, wo ihnen eine kleine Schule mit neun Kindern übergeben wurde, die bisher weltliche Lehrkräfte besessen hatte und von einigen deutschen katholischen Familien unterhalten worden war. Bereits 1891 mußte eine eigene Provinz, die Orientprovinz, errichtet werden und gegenwärtig

zählt dieselbe schon neun Niederlassungen mit fast hundert Schwestern. Aus der Schule mit neun Kindern in Alexandrien ist jetzt eine solche mit über 300 geworden. Sechzig davon haben im Hause zugleich Wohnung und Kost, eben so viele sind Halb pensionäre. Daneben existiert jetzt noch eine sogenannte Freischule, in der ebenfalls 20 bis 30 Kinder zugleich auch beköstigt werden. Schon zwei Jahre später, 1886, kamen die Schwestern nach Jerusalem, wo sie die Hausarbeiten im deutschen Hospize übernahmen

würden, was auch tatsächlich eingetreten ist, dachten die Schwestern ursprünglich daran, dasselbe unter österreichischen Schutz zu stellen, aber die Ungeschicklichkeit des österreichischen Vertreters ließ aus der Sache nichts werden und so übernahm auf Bitten der Schwestern Deutsch land sofort das Protektorat über das Haus. — Während ich sonst alle vorausgehenden und nachfolgenden Angaben von der Provinzialoberin, Schwester Katharina Schneider in Alexandrien, selbst habe, hat sie diesen Umstand mir gegenüber

, die längere Zeit hier bleiben wollen zur Erholung oder Studien halber; im vergangenen Winter waren die meisten dieser Plätze von erholungsbedürftigen Priestern aus Deutschland und Oesterreich, für die das Haus sehr zu empfehlen ist, besetzt. Als fünfte Gründung kommt ein ähnliches Asyl auf der deutschen Kolonie beim Bahnhofe in Jerusalem, das zwar schon bewohnt wird und Pensionäre hat, aber noch nicht vollständig ausgebaut ist, weil die Mittel fehlten. Im Jahre 1895 wurden die Schwestern

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1922
Physical description: 8
hier sollte aber doch auch einmal gedacht werden. Wer ist dies? Es sind äußerst tätige Stilleben, inmitten der leidenden Menschheit; es sind Engel der Gottes- und Nächstenliebe; es sind die rechten Hände der Aerzte, die verbinden, lindern und heilen; es sind die ehrwürdigen Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz. Ihrer wollen wir auch einmal lobend gedenken. Sie schenken ihre gan?e Kraft jenen, die Gott am liebsten sind, den lieben Kranken, den Presthasten und anderswo den lieben Kleinen und der weiblichen Jugend. Und all

das, die ein zelne Schwester, um Gotteslohn. Jeder, der auch nur kurze Zeit im Städtischen Spital in Brixen sein mußte, kam bald zur Einsicht und zum Ge ständnis, daß die guten Schwestern wirklich Opfer seelen sind für die leidende Menschheit, Opfer- seelen in des Wortes wahrster und schönster Be deutung. Und wie oft kommt es vor, daß eine Schwester nicht bloß im Sommer, auch im Winter Blitzableiter macyen mnß. Ohne Religion, ohne lebendigen Glauben wäre solches Opferleben wohl nicht möglich. Nur tie

Ueberzeugung von der Wabrheit des Heilandswortes bringt solche Opfer auf, das Wort nämlich: „Was ihr dem Geringsten aus meinen Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan.' Und sicher hat sich noch jeder gläubige Patient am Gottesdienst der Schwestern, an ihrer uugeheuchellen Frömmigkeit erbaut; schon viele sind hier nicht bloß am Leib, anch an der Seele wieder gesund geworden, ohne belästigt worden zu sein. Was aber immer wohltuend auf den Kranken wirkt, ist mitleidvolle, geduldige Liebe und geistliche

Fröhlichkeit; das fordert aber Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr viel Selbstverläugnung und Opfer. Nun, die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz zeigen solch liebevolle Teilnahme mit den „Brixner Bote.' Aermsten der Armen, zeigen Freude an ihrem erhabenen schönen Beruf, ohne sich zu vergeben. An manches anüere Gute von seiten der Schwestern könnte ich alle, die jemals hier Patienten gewesen, erinnern, doch es genüge: „Gott Zur Ehre, dem Nächsten zur Lehre!' Den lieben

Schwestern aber ein tausendfaches „Bergelt's Gott'' Nur einen Wunsch Hütten wir, daß nämlich recht viele brave Jungfrauen den Weg zu diesem schönen Beruf fänden, tüchtige Kreuzschwestern würden, so daß die wohlehrwürdige Frau Mutter die Spitäler und Anstalten, wo solche Schwestern, der Welt verborgen, gottgesegnet wirken, besser besetzen könnte. Wir begrüßen die wohlehrwürdige Mutter der Barmherzigen Schwestern vom heiligen .Kreuz von Ingenbohl mit einem herzlichen Willkommen! Ein danlbarer Patient

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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 26.10.1898
Physical description: 10
der ^eschästsfirmen aufliegt. Tagesneuigkeiten. Der Kaiser für Finme. Der Kaiser sendete klegraphjfch an den Gouverneur viertausend Gulden >ür die durch das Hochwasser Geschädigten. Zu den Uesterkranknngen in Wien. Wte ^ ^tzren Telegramme vermelden, ist der an Pest er- rankte Dr. Müller am 23. October früh gestorben. ^ Befinden der Wärterin Pecha ist fortgesetzt ein eiorgniserregendes. Die Wärterin Hocheneg befindet H wohl. Die barmherzige Schwester Stillfried, ^ller Pflegte, fühlt sich matt und abge- ^°Len

, hat Herzklopfen und ist aufgeregt. Die Leiche Dr. Müller's wurde unter den weitgehendsten Vor- . sichtsmaßregeln in einen Doppelsarg gelegt. Die Bei setzung erfolgte am 24. ds. M., um 6 Uhr Früh. — Lebhaft wird im Wiener Publikum der Aufopferung der barmherzigen Schwestern gedacht, welche sich der Pflege der an der Pest erkrankten Aerzte und Krankenwärterinnen unterzogen. Zu den beiden gleich von Anbeginn mit dieser lebensgefährlichen Auf gabe betrauten Schwestern hat sich im Laufe des vor gestrigen Tages

noch eine dritte Schwester gestellt, welche sich freiwilligzu diefem Amte meldete! Ohne Entgelt versehen die barmherzigen Schwestern ihren furchtbar schweren Beruf. Fürwahr ein Herois mus, der nicht hoch genug bewundert werden kann, ein weibliches Heldenthum, dem Niemand seine vollste An erkennung zu versagen wagen wird! — Das Pasteur- sche Institut in Paris entsandte auf Ersuchen der Wiener medicinischen Facultät Dr. Marmorek mit zwei Litern Pestserum nach Wien. Derselbe ist am Samstag abends

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