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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.09.1936
Physical description: 6
und Eulenspiegeleien uns begegnet. Es sind keine Anekdoten, die man sich von ihm er zählt, wenn es heikt, daß er einein Bauern dià Mistgabel auf freiem Felde aus der Hand riß. einem Friseur die Rasierklinge stahl und Frauen Ohrringe und Handgeschmeide entwendete, ohne ihren Besitzern auch nur das geringste Leid zu tun. Hier offenbart der robuste Blitz etwas von den Heimelmännchenkünsten der Elektrizität, die der Mensch schon tn so vielfältiger Weife ausgenutzt hat. Chinas mächtigste Frauen Die drei Schwestern

Soong. Die Geschicke des Reiches der Mitte werden we sentlich von drei Schwestern mitbestimmt, von de« nen man außerhalb Chinas kaum etwas weiß. Die Schwestern Soong, Töchter eines reichen chi nesischen Mandarins, sind durch das Schicksal air eine weithin sichtbare Stelle gerückt worden: als Ehegattinnen von Männern, die in neuerer und neuester Zeit aufs wirksamste in die Geschichte des Landes eingegriffen haben, spielen sie eine aus schlaggebende Nolle in der chinesischen Politik, nicht etwa

ln dem Sinn, daß sie ein Unterrockregimeiir ausübten, sondern aus Grund ihrer Erziehung. Ihrer hohen Bildung u. ihrer Vaterlandsliebe. Die Schwestern Soong repräsentieren das neue, das kommende China: sie verabscheuen die innere Zer rissenheit, das Bandenunwesen, die Bestechlichkeit, die Fremdherrichast. Die Töchter des Mandarins Soong wurden in den Vereinigten Staaten erzo gen. von wo sie ihr Weltbild fertig mit in die Hei» mat brachten. Helmgekehrt machten sie glänzende Heiraten. Die eins dieler

Schwestern, Mei Linc;. ist heute die Frau Tschtangkaischeks, des chinesi schen Diktators. Sprachengewandt, anziehend, kenntnisreich, ist sie ihrem Manne die wertvollste Unterstützung, sie dient ihm als Sekretärin u-id steht ihm mit ihrem klugen Rat beiseite. Es gibt kein Dokument, in das sie keinen Einblick erhielte, bei allen Interviews und Unterhaltungen Ist lie dabei, und Tschiangkaischek entscheidet nichts ohne fie. Mei Ling ist ein moderner Mensch? sie macht ihre Reisen ins Land

, das vor allem gern von Fremden auf gesucht wird. Regina Kung macht eine glänzende Konversation, die besonders von Diplomaren ge schätzt wird. Ihr Einfluß reicht sehr weit. Man be-, hauptet in eingeweihten Kreisen, daß ein Wort von Ihr mehr Gewicht habe als ein Manifest aus Nanking. Ching Ling, die dritte der Schwestern, ist- von ganz anderer Art. Sie ist nicht so glänzend, nicht so elegant wie die beiden anderen, dafür unter-, hält sie enge Verbindungen mit Wirtschast und^ Ausland, sie kennt

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 15.11.1923
Physical description: 12
1 Donnerstag, den 18. November 1923. Wohl mutzten die Lehrerinnen uns schon im September verlassen, aber man hoffte doch, daß die Schwestern wenigstens im Spital bei uns bleiben dürfen. Die Hoffnung wurde leider zuschanden. Die Schwestern mußten fort. Die Anhänglichkeit der Bevölkerung hat sich beim Abschied derselben gezeigt: Allen Leuten, nicht bloß Frauen, sondern auch Männern kamen Tränen. Gott vergelte den Schwestern reichlichst, was sie uns Gutes ge tan! An die Stelle derselben traten

im Spi- > täte und in der Kinderbewahranstalt italieni sche Schwestern. Surtatsch, 3. November. (Die barm herzigen Schwestern werden ver drängt u. a.) Gestern, den 11. November reisten unsere bisherigen Lehrerinnen, Schwester Adele und Schwester Oliva ab. Wir hatten es kommen gesehen, aber bis zum letzten Augenblick klammerte sich das Herz an die Hoffnung, daß doch wenigstens für die Obevklasse der Mädchen eine Schwester hier bleiben dürfe. Wären sie nicht so außer ordentlich eifrig und tüchtig

gewesen, son dern hätten sie nur den einen Vorzug ge habt, wirkliche ausgebildete und geprüfte Lehrerinnen zu fein, so wären sie uns schon darum unvergeßlich. Uns schien zwar einst so etwas das Selbstverständlichste von der Welt, setzt sehen wir, daß sie das lang nicht überall so selbstverständlich finden. Schon am 8. November fand ein kleines Abschiods fest zu Ehren der Schwestern statt. Die Schulmädchen weinten dabei alle laut zusam men, obwohl die Schwestern sie sehr stramm im Zügel gehalten

hatten. Eine solche An hänglichkeit der Schulkinder ist wohl der schlagendste Beweis für die erzieherischen Fähigkeiten der Schwestern. — Die Neu- mavkter, unsere Nachbarn, haben schon seit dem Kirchweihfest in der Kirche keinen Ge sang und kern Orgelspiel mehr.$i«' Leute ödet das sehr an, aber es gehört halt zum Fortschritt. Die Neumavkter haben über haupt im Unterland die Rolle übernommen, die einst Frankreich in der Welt zu spielen sich einbildete, das heißt, sie marschieren an der Spitze der Zivilisation'. Aber warte

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.12.1926
Physical description: 8
Seite 7, Folge 24 Wie sie die Barmherzigen Schwestern behandeln. In Bozen, Viertel Loretto, steht das unter Bürger meister Perathvner erbaute und auf das beste einge richtete Versorgungshaus für die Gemeinden Bozen und Leifers. Es sind dort Pfründner untergebracht, die am Abend ihres Lebens keine Versorgung haben oder auch jüngere Leute, vielfach! solche, die sich geWg nicht mehr im Gleichgewichte befinden. Die Zahl der geistig Abnormalen, besonders der Epileptiker, macht sogar den Großteil

der Versorgten aus. Viele sind patürlich darunter, die durch eigene Schuld, Verschwen dung und dergleichen, nun darauf angewiesen sind, Unterkunft und Verpflegung im Versorgungshaus za finden. Dieses ist schon seit 15 Jahren Barmherzigen Schwestern aus dem Mütterhause in Zams anvertraut, die mit größter Hingabe ihrer nicht leichjten Aufgabe gerecht werden. Das Haus untersteht nun dem italie nischen Spitalverwalter und einem Komitee, an dessen Spitze der berüchtigte faschistische Deutschenhasser FsWi steht

. Bon diesen beiden Organen werden den Schwestern bis in kleinste die schikanösesten Aufträge für die Füh rung des Hauses erteilt. So ist beispielsweise der ge naue Speisezettel für die ganze Woche vorgeschjrieben, loobei in Grammen (im Rohzustände) angeordnet wird, wieviel die Köchin für jeden Pflegling an Lebens mitteln verbrauchen darf. Am Schlüsse eines jeden Monates muß eine genaue Abrechnung von Seite der Schwestern geliefert werden, worin genauestens in Kilo grammen und Grammen angegeben

wird, wie viel tat sächlich verbraucht worden ist. Sollte der tatsächliche Verbrauch nicht übereinstimmen mit dem vom Spitals- perwalter bezw. dem Komitee gewährten Gewichtsaus maß der Lebensmittel, so muß der Spitalverwalter eine Untersuchung anstellen, um die allfällige Schuld der verantwortlichen Schwestern festzustellen. Entwürdigend und empörend ist aber vor allem die Bestimmung, die verlangt, daß die Schwestern dieselbe Verpflegung haben müssen, wie die Pfleglinge. Gewxß sind die Schwestern M jedem Opfer

für die bedauerns werten Bewohner des Hauses bereit, dennoch ist diese Bestimmung bei dem Umstand, daß die Schwestern Tag und Nacht schweren Dienst haben, geraden un menschlich. Es wäre kein Wunder, wenn unter diesen! Verhältnissen die Schwestern pon ihren Vorgesetzten abberufen würden. Füjr eine solch unwürdige, ja gram- same Behandlung sind doch die guten Schwestern zu schade. Sie könnten jedenfalls anderswo viel besser? und dankenswertere Verwendung finden. Die „Helventaten' des Podesta von Jnnichen

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 06.02.1941
Physical description: 8
Fräulein Karolina Kaserer im hohen Alter von 85 Jah ren. Gebürtig vom Steinberghof in Si landro, war sie früher durch viele Jahre Wirt schafterin bei Ehrenkanonikus Mfgr. Josef Kröh, welcher im Jahre 1924 in Silandro ge storben ist. Mit ihr schied eine fromme, gute Person aus dem Leben. Malles und Umgebung Malles, 2. Febr. (Eine verdien st reiche barmherzige Sch west er gestorben.) Von der guten Schwester Solongia Beinstingl niuhten wir heute leider Abschied nehmen. Vom hiesigen Spital bewegte

sich ein langer Zug von so vielen Leidtragenden zum Friedhöfe; es galt, der Heimgegangenen Klosterfrau die letzte Ehre zu erweisen. Eine sehr begabte und eifrige Lehrerin in der Schule in früheren Jahren, wie vorbildliche Kranken- und Armenschwester ■ in den letzten Jahren ist von uns geschieden. Vor allem eine musterhafte Klosterfrau in jeder Be ziehung! Gottes Ehre und nimmermüde Nächstenliebe war ihr Handel und Wandel. Zum letzten Geleite waren die Generaloberin und Priorin der barmherzigen Schwestern

aus Gries (Bolzano) herbeigeeilt. Alle Schwestern-- filialen von Silandro bis Burgusio waren zahlreich vertreten. In Begleitung von sechs Priestern nahm hochw. Herr Dekan Eberhard die Einsegnung der Leiche vor. Geboren in Hall im Jahre 1877 verbrachte sie 42 glückliche Jahre als Klosterfrau in verschiedenen Stellungen, so als Lehrerin in Vorarlberg, in Tefinro, Posta* usw., dann im Elisabethlnum, Rarnerum usw. in Bolzano und die letzten Jahre als so beliebte Krankenpflegerin uno Fürsorgerin

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 12
Date: 07.12.1922
Physical description: 12
hatte er alle zum Krcuzgang nach Prettau befohlen. Er brauche keiner Pflege. Rur einen großen Krug Wasser ließ er ne ben sein Lager aus dic Gcwandtruhc stellen, um den Durst zu löschen, da er sich nicht zu erheben vcrmochtc. Äls scinc Schwestern. Knechte und Dirnen zurückkehrten, war es Nacht. Elisabeth ging in dic Kanimcr hinauf und fand ihren Bruder ohne Licht, halblehnend im Beuc. Er bal. sie möge ihm heraushel^ scn. Aber er fiel kraftlos zurück. Da knirschie dcr Eisenschwögler mil den Zähnen und sag:e iauh

sich im Balkcn fest und zog sich auf. Da quoll Blut aus seinem Munde. Er begann zu zittern, ein Frösteln schüttelte ihn, er brach nieder. Aber er wollte nie manden zeigen, wie unsäglich er litt. Schon vernahm er Schritte übcr dic Stiege her auf — er kroch zum Bett, hielt sich an den Pfosten, und als dic Tür aufging, lag er. Er sah nichts mehr. Es waren dic Schwestern. Mit einem brennenden Span leuchteten sie, und als sie den Eiscnschwögler mit weißem Gesicht und blutigen Lippen sahen, glaubten sie, er ster

be. Sie zündeten einc Kerze an und began- ncn zu beten. . Plötzlich schlug der Drucker sein Aug auf und zog beim Anblick dcr knienden Schwe stern die Decke über sein Gesichl und wäre j am liebsten weil droben im Walde gestor ben. Denn dic Licbc und Hingabe seiner Schwestern war dem rauhen Manne unend lich wohltuend und unendlich qualvoll. Die Schwestern wußten dies und raren ihm alles Gute heimlich und verborgen; taien cs, wcnn es osscnbar wurde, rauh und unbcrübrt und hätten am liebsten da bei ausgeschluchzt

. Der mögc ihn pflegen. Es sei ihm lieber... die Schwestern dürften nicht denken... aber für sie fei es zu schwer... der Welcher habe tüchtige Fäuste und wisse sie wohl zu gebrauchen... Nun vermochte er sein Weh nicht mehr zu verbergen. Aber kein Laut kam von sei nen Lippen. Schweiß stand an seiner Stirne, die Augen waren scharf wie Messerklingen: „Geht, ich brauche niemand während der Nacht! Heht!...' „Thoman,' sagte Elisabeth, „der Wel cher ..sie brach ab. Die andern Schwestern blickten

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 36
Date: 30.05.1913
Physical description: 36
und Krankenpflege allgemein lobend aner- kannten Barmherzigen Schwestern und zuletzt noch zu- nnndest unschickliches Vorgchen einiger Persönlichkei ten, die sonst zum Schutze und Zusammenwirken mit den Schwestern da wären, führten dazu, daß die ehr würdigen Schwestern der Gemeinde kündigten. — Am Sonntag um 4 Uhr nachmittags fand nun in dieser Angelegenheit beim „Schwarzen Adler' eine von bei läufig 200 Männern besuchte öffentliche Versammlung statt.. Der Einberuser Herr'Alois Lechner hatte große Mühe

, die über solche Vorgänge entrüstete Versamm lung zuzeiten. Der Unwille der Bevölkerung äußerte sich in der außerordentlich erregten Debatte und in folgender, mit 190 Unterschriften bekräftigten Reso lution:-^,Die hier heute versammelten Laaser Män ner bedauern auf das lebhafteste die Kündigung von feiten-der Barmherzigen Schwestern und verurteilen das Vorgehen der Gemeindevorstehung und des Ar menhausverwaltung. Alle Unterschriebenen richten an die ehrwürdige Generaloberin die dringende Bitte, sie möge

es doch nicht die ganze Gemeinde entgelten lassen, was ungeschickte Personen verschuldet habe:: und möge uns die Schwestern hier lassen. Die Ge meinde-wird ihre Wünsche zu erfüllen bestrebt sein.' (Folgen. 190 Unterschriften.) Hieraus wurden von der Versammlung drei Männer, nämlich Hochw. Herr Pfarrer^ Nikolaus Malpaga, Herr Martin Graßer, und Herr Jakob Wielander beauftragt, mit dieser Re solution nach Zams zu fahren und im Interesse der Gemeinde bei der ehrwürdigen Generaloberin Vorzug sprechen. Hoffentlich bleiben

alle unsere Schwestern hier. ^ : . Stilfs, Vinschgau, 25. Mai. (Abgestürzt.) Am 21/Mai verunglückte der Ziegenhirte von Goma- goi, her'16jährige Rudolf Tfchenett. Derselbe hütete im Walde hinter Gomagoi und kam abends nicht nach Hause. Nach emsigem Suchen wurde die arg zuge richtete Leiche erst den andern Tag unter einer Fels wand Munden. — Am 18. Mai hielt der katholische Arbeiterverein Stilss eine Versammlung in Gomagoi!. Ho^v. Herr Präses Al. Patscheider hielt einen Vor- trag über die- Kriegslage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 14.01.1913
Physical description: 8
nur mehr drei Schwestern da niuZ, obwohl einige 20 Parteien zn betreuen sind. Die Schwestern werden nachgerade gezwungen, sich zurückzuziehen, da sie sich bei dem Entgelt, das üe von der hiesigen Spital- verwaltnng bekommen, einfach nicht mehr l>alten können. Sie nnissen sich nämlich selbst verpflegen, müssen aus eigene kosten für Nahrung und .Klndung svrgen, uud dazu »och eine Magd aus eigenem er halten. Und trotz all dem bekommen sie für die Mühen uud Plagen für den Tag und ^l5erson nur zirka

.^0 I>, Damit sollen sie sich bei den gegen wärtigen teuren Zeiten das Jahr hindurch erhalten. Nun kommt aber noch ein Umstand dazu, der den Verdacht, daß es der Zpitalverwaltuug heimlich ge radezu darum zu run ist, die Ordenssrauen aus un auffällige Weise wegzudräugeu. Es ist vierteljährige Bezahlung ansbedungen. Alleiii seit sieb e n Monaten haben die Schwestern von der Ver- ivaltuug kenicn .Heller erhalten! Wohl aber haben die Schwestern wiederholt au maßgebender Stelle diesbezüglich Beschwerde geführt

im Svitale gar so gerne den Abschied geben möchte, um dem 'raiizösi- schen Vorbild möglichst nahe zu kommen. Wenn eS aber versucht werden sollte, im hiesigen Zpitale welt liche Pflegerinnen einzuführen, so wird das in den Gemeindesäckel ein so großes Lock? reißen, daß die Bürgerschaft schon bekunden wird, wie sie damit ^zu frieden' ist. Bemerkt sei hier, um allfälligen fal- sclien Auslegungen vorzubeugen, daß die ehrwürigen Schwestern diesen Darlegungen gänzlich ferne stehen, inid daß diese Ausführungen

auch ohne Wissen der selben. zur allgemeineu .Kenntnis gebracht werden. Der Zweck dreier Veröffentlichung ist, daß die Svi- talverwaltung damit zur Ordnung geruken werde. Die Bürgenchaft läßt es nch einfach nicht gefallen, daß die Barmherzigen Schwestern hinausgeekelt werden. Schießstandsnachrichten. K. k. Hauptschießstand Bozen. Bestgewiiiiierlistc beim .Kranzlschießen am 22. Dezentber 1912. .Haupt: Lageder Alois. Pfeifer Alois, Kaller Lndwig, Meß- ner Ludwig. Leiderer Melchior. Egger Josef, Heuf- ler David

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 11 of 12
Date: 09.12.1922
Physical description: 12
. q v Die Krokusprinzessin. Es war einmal eine weiße, unsagbar «feine Krokusprlnzessin. Sie «blühte «mit weißen, duf tigen Schwestern aus einer sonnigen Wiese am Saume des dunklen Waldes. Weiße «Wolken zogen hoch über ihnen hin — tanzende Falter erzählten ihnen Märchen, die so weiß waren wie sie «selbst. Kleine, bunte Käfer freuten sich onnigen «ebte in ehr lieb der mit ihnen der Sonne und der «lustigen, Winde. Die weiße Krokusprlnzesstn «mitten ihrer Schwestern, die sie so hatten. Ernst und drohend stand der «Wald

und die Bäche jauchzten. So viel lustige Brüder spran gen von allen Bergen in ihre Arme — so viele lustige Brüder, die weiß und lastend auf eisigen« Hängen geträumt — einen Winter lang. Die Bäume ächzten — o, der Wald war so aufge wühlt — so voll Wildheit. Mer die weiße Kw- kusprinzeffin hörte «nur das «Klingen — das wunderfeine Klingen —« immer lockender klang es. iUnd da hielt es sie nicht «mehr. Was war ihr auch noch die sonnige Wiese — die Falter — die kindlichen Spiele der Schwestern, dle immer

wollte in den Wald. Was half da» Bitten und- Weinen der Schwestern? Da» dmnpse W»r«ex der Hummol? — Dt« weiße KrokuÄblumenprinzessin «liebte — liebte den Glockenblumenprinzenl In einer Nacht, die blau war und voll Er warten — ries sie nach dem Königswagen; rasch kam das weiße, schlanke Wiesel, sd)lug dreimal mit dem schwarzen Schwänzchen ehrerbietig die Erde. Die Prinzessin zog langsam, zitternd, Würzlein um Würzlein aus der Erde — warf noch einen langen, o so «wehen Blick auf die Schwestern —- und dann schwang

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 26.06.1918
Physical description: 4
lich stattete er den Dank, dem hochw. Herrn Re gens Dr. Hilber ab, der für die Stadt die Sor ge für das Haus übernommen hat, und hochw. .^errn Sekretär Huber, der in seiner stillen ; Weise soviel Zeit und Mühe den Kindern opfer- ' te. Auch dankte der Redner namens der Stadt den ehrw. Schwestern herzlich, die sich so red lich bemühen, den Kindern die Eltern, die Mut- ! ter vor allem, zu ersetzen, und dem Stadtbau- i amtsleiter Ingenieur Grnber. der für fo zweck- Z mäßige Herstellung gesorgt

hat. Herr Regens i Dr. Hilber übernahm sodann die Einweihung - der Räume, vom hochw. Huber und den Kin- ^ dern durch Musik und Gesang begleitet. Bei dem Durchschreiten der Räumlichkeiten: Speisezim mer für Kinder und Schwestern, Schlafräume für die Schwestern, dem großen, hellen, lufti- aen Dachboden als Smel und Tummelplatz der Kinder, der aeräumigen. praktisch-traulich ein- aerichteten Küche zeigten Schwestern und !Zu- schiner ihre Befriedigung. So ist durch einen edlen Mobstäter den Kindern mebr Raum

, mehr Freiheit gewährt worden, zwei Dinge, de ren sie so notwendig zur Erhaltung ihrer Kräf te bedürfen. Der verständliche Wunsch der Schwester Oberin nach Turngeräten wird wohl bald in Erfüllung gehen. Ein auch körperlich tüchtiger Nachwuchs tut uns besonders not. Das Aussehen der Kinder ist trotz harter Kriegs zeit und Essensknappheit eine durchwegs be- frirdigsndss. Möge es den braven Schwestern auch gelingen, die zahlreichen Kinder zu arbeits frohen Menschen zu erziehen, die mit Liebe zu Gott

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 25.06.1890
Physical description: 12
gegen alles Kirchliche, liebt es inSbesonders. die armen Klosterstauen ihre „Stärke' empfinden zn lassen. Ueber einen solchen Gewaltakt wird berichtet: Die Gemeinde Bicy (Haute-Marne), welche bisher immer republikanisch gewählt hatte, besaß eine von Schwestern geleitete Schule. Als SchulhauS war im Jahre 1820 von dem dama ligen Pfarrer der Gemeinde ein Gebäude unter der ausdrücklichen Bedingung geschenkt worden, daß Klosterfrauen die Schule leiten sollen. Bor zwei Monaten starb die Schwester, welche zuletzt

die Anstalt geleitet hatte. Dieser Zeitpunkt wurde ;ür Anwendung der Laisirung (Berweltlichung) benützt und alles Remonstriren der Gemeinde half nichts. Der Dolksschulinspektor von LangreS kam, um die Laienlehrerin zu installiren, und zwar in dem den Schwestern gehörigen Hause. Die- ver ursachte buchstäblich einen Aufruhr in der Bevöl kerung des Orte». Männer und Frauen pflanzten sich vor dem Gebäude auf und erklärten schließ lich, nachdem sie die Thüren von außen und innen verbarrikadirt

hatten, während inzwischen auch der Friedensrichter von BarenneS mit von allen Seiten zusammengezogenen vier Brigaden Gen darmerie angekommen, sie wiedersetzten sich der Jnstallirung einer Laienlehrerin nicht, aber das Haus gehöre den Schwestern. Nun wurde thät lich vorgegangen; die Menge wurde von der Gendarmerie beseitigt, wobei auch Blut floß und sonstige Vergewaltigungen vorkamen, und mit einem Revolver in der Hand stieg ein Gendarm durch ein Fenster ei» und ermöglichte den Be hörden den Einzug durch die Thüre

, während die Schwestern, die für ihre Person sich ohnehin der Gewalt nicht widersetzen zu wollen erklärten, in einem Nachbarhause eine provisorische Unter kunft finden mußten. — Diese Republik, welche solche Heldenthaten gegen wehrlose Klosterfrauen ausübt, wird auch von unserer liberalen Presse wegen ihrer Kulturkämpferei hoch gefeiert. Man kann daraus einen Schluß ziehen, wie es uns ergehen würde, wenn die Liberale» wieder ein mal zur Herrschaft kämen. Spanien. Es ist unzweifelhaft, daß in Spanien die asiatische

gehalten. Unter den Gefangenen befanden sich auch der Oesterreicher Slatin Bey, einige kathol. Schwestern aus Oesterreich und zwei grie chische Kaufleute. Wriefe. ob. Schlei-, 21. Juni. (Unglück-fälle re.) Nachdem ein Stein im Walde einer Kuh ein Horn abschlug und ein Gespann Kühe — vor und dahinter Mann und Weib — am Fuße eine« Berge- zwischen Schlei« und Laatsch glücklicher Weise überhüpste, ferner« ein kleiner Knabe am Frohnleichnam-tage von der Bank herunterfiel und sich am Arme start beschädigte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 01.10.1935
Physical description: 6
nicht, als Sektierer, sondern als Danovisten, als Studenten dell'Freieri Uniöersität oder, am liebsten, Weiße Brüder und Weihe Schwestern be zeichne,,.. . . ' Professor Danov ist kein gewöhnlicher Sekten gründer wie Weihenberg oder wie jener rumänische chiifer» der eine Gemeinde aus den Leuten ge- ildet hat, die an seine Wundekheilungen glauhen. Professor Danov ist ein hochgelehrter Mann, der in Amerika den Doktorgrad der medizinischen und der philosophischen Fakultät erworben hat und jahrelang qn der SoUoter

schalldicht und enthalten eingebaute Schränke, eine Bar, einen Lautsprecher uich.eine Bibliothek. O Jeden Morgen bei Sonnenaufgang versammeln . _ . .. ... _ . sich die Weißen Brüder und Weißen Schwestern auf einer großen Lichtung im Walde und vernei gen sich vor der Sonne. Dies hat nichts mit einer religiösen Handlung zu tun, sondern erinnert ver dächtig an die allermodernsten Atemübungen, wie sie von den verschiedenen Gymnastikschulen gelehrt werden. ' Wenn sich die Körper einige Minuten hindürch

gekrästigt. und mit . frischer Luft vollge sogen haben, hält der Màistà).in der Regel'ist es' Professor Danov selbst, einen kleinen Vortrag, — durchaus nichts „Erbauliches', vielmehr eine kleine Ansprache, die sich mit den Problemen des Tages befaßt und den Menschen Mut geben soll, ihnen entgegenzutreten. Dann folgt der auffallendste Teil der Sonnenzeremonie: die Weißen Brüder und Schwestern fassen sich paarweise an den Händen und beginnen einen Tanz. Zu der Gemeinde ge hört ein ausgezeichnetes kleines

The rapie anzusehen. Ohne daß eine entsprechende Sta tutenbestimmung existierte, gibt es unter den Wei ßen Brüdern und Schwestern keine Ehescheidun gen; Delikte werden von ihnen nicht verübt; da gegen besteht die Vorschrift, möglichst viel gute Werke zu tun. Schließlich nennen sich die Danovisten auch noch Studenten der Freien Universität. Tatsächlich hat Danov mit einigen akademisch geoildeten Helfern eine Universität aus dem Jzgr^i eingerichtet, mit einer medizinischen »yd einer philosophischen

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