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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
beteiligten sich, sowie mehrere Barmherzige Schwestern. Burggrafenamt und Binschgau. Meran, 18. Mai. (Allerlei.) Der Frem- . denzustorm hat aufgehört und die großen Fremdenhäuser werden wieder allgemach leer, der bleibenden Gäste werden immer weniger. Dafür kommen die sogenannten Durchreisenden, die sich für einige Tag« im Kurort aufhalten und dann wieder andere Schönheiten unseres Landes besichtigen. So erhält sich di« Zahl der Tagesziffer immer noch auf zweitausend -bis dreitausend Gaste, die Groß-Meran

Lob und Ehre und der Leutir Glück und Sogen, zu Gebet und Arbeit über Berg und Tal klingen! Tr«nnin. (Nach spiel zur Tramin er Spital frage.). Wie wir anfangs März berichteten, war in jenen Tagen in Tra min über Veranlassung des dortigm Ca- rabinieri - Marefciallo die Barmherzige Schwester Berta Maria Rainer ver haftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh und jFuttervor». „93 ölfßfiofe* röte unberechtigterweise verkauft hatte. Es handelte sich um eine Frage im Zusam menhang

mit der Rückstellung von Pacht- gütern, welche dm Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung des Unterpräfekten von Eavalefe vorzeitig abge- nommen wurden. Die verhaftete Schwester wurde durch eine Woche beim Gericht« in Neumorkt feftgehaltm und gegen sie beim Tribunal In Trient ein Strafverfahren ein geleitet. Jetzt ist, wie damals schon vorauszu sehen war, die völlige Unschuld der Schwester Berta Maria Rainer gerichtsordnungsmäßig dargetan und vor wenigm Tagen vom Un tersuchungsrichter

.in Trient auf ihren Frei spruch erkannt worden. Im freisprecheadm Urteüe erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhaltspunkt dafür vor, daß die landwirt schaftlichen Vorräte und die Viehstücke, welche von den Schwestern verkauft wurdm, nicht diesen, sondern dem Spitalsfonde von Tra- min gehören. Es wird in dem Urteile weiter festgestellt, daß Schwester Berta Maria Rai ner im Bewußtsein vollen Rechtes gehandÄt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Carabinieri von Tramin beschlag nahmte

Getreide, Dieh und Geld den Barm- herzigm Schwestem, bezw. den Käufern. roiMer zurückgestellt werden muß, bei wel- chm diese Gegmstände beschlagnahmt wor den warm. Damit ist der Fall, welcher im Unterlande so großes Aufsehen erregt und besondere Teilnahme für die Schwestern her vorgerufen hatte, zu deren Ehre erledigt wordm. Laltero 19.Mai. (Beerdigung.) Rach Verlauf von kaum drei Tagen ist ber so rü stige Herr Alois Ruebl, Gsmeinde-BrMmen- meifter, am 16. Mai, 68 Jahre allt, an Ge därm-Verwicklung

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 03.04.1943
Physical description: 6
nur der Getreidebau berücksichtigt. in Sr. Benediktina Locher gestorben. Im Mutterhaus der Bannherzigen Schwestern in Quara,z;e verschied nach längerer Krankheit Sr. Benediktina (Agnes) Jocher Im Alter von 3g Jahren. Die Verstorbene entstammte der an gesehenen Baucrnfamilie Aochcr zu Hofer in Eorcs und trat 1937, in den Orden. ^ Sie lebte genz ihrem Berufe und war im wahrsten Sinne de? Wortes barmherzige Schwester. Die ersten Fahre ihres Ordenslehens war sie im Bozncr Krankenhaus als Pflegerin iälig und kam

, rief sie der Herr heim, um ihr den Lohn für ihre Barmherzigkeit zu schenken. Drei ihrer Schwe stern haben ebenfalls den Ordensberuf gewählt und sind Barmherzige Schwestern geworden. Ein Bruder ist bei den Missionären cingeircteu. Die Beerdigung der Verstorbenen erfolgt am Sonn tag um Mir nachmittags. m Auf dem Felde der Ehr« gesallen. S. P a n- c r a z i o in Ultimo. 29, März. Der 27>jäh- rige. von hier gebüriige Soldat der deutschen Wehrmacht Franz Trat! er fand am >6. Fe bruar au der Ostfront

den Eltern trauern drei Brüder und sechs Schwestern um ihren Wastl. der fern aus russischer Erde unnergcss«» von allen seinen Lieben und Freunden der Auferstchnng eni- gegenichlummert. Er ruhe iu Frieden! e Kino 2Mini« in Vipitena. Heute »nd morgri. „Arriveberei. F-rance,««' — „Auf Wiedersehen. Fron, z>ska!' (Für Großiährige. D. R7. Brunico und Umgebung p Heldentod. P a n d o i e s. 30. 'März. Hier langte die Nachricht ein. daß an der Ostfront Oberleutnant Herr Adolf Medc r. Besitzer de, Eisernen Kreuzes

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
«Hw gmgarlfW Stift 1 alt, gestorben. Geboren zu Burgeis in Vlnschgas trat sie tu jungen Jahren im Mutterhaus an der Kettenbrücke in Innsbruck ein, diente zuerst im Spital in Bozen, dann in Kaltern und seit 1880 als Oberin in Bruneck. Meraner Versorgungshaus und Gemeindevertretung. hau-8 ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern I. wrllunq des ..Realltätenmarkt“, behordncn kenr, Graz Hamei imj’i'asae o. die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst

boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vrrsorgunqshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewirsen und anläßlich eines starken Auftretens des Typhus in der Umgebung erhielt das Bersorgungshaus tz sogar mehr solche Kranke zugewiesen als das ^Krankenhaus. Die Zahl der Pfleglinge schwankt 'zwischen Mitte 40 bis 60. Mit Alters- und son- ..... , ...... stkgen

Gebrechen behaftet sind die Pfleglinge wohl mlt mindestens vier Zimmern, in staubfreier La;>e ■ Si.iri irr zu kaufen gebucht. Anträge mit Angabe d*s ganz normal an Körper und ili unö Lastensianoe* unter joief tzrLäetrd? II t. 72rjnach dem Ausipruch des Hausarztes Dr. Frank niemand darunter. Unter den rund 70 Filialen mit Armenpflege, die das Mutterhaus mit Schwestern besetzt, gilt das Meraner Versorgungshaus als die schwierigste; kaum irgendwo bringen die zuständigen Kreise der Eigenart

eines Versorgungshauses mangelhafteres Verständnis entgegen und leihen den Schwestern so wenig Mithilfe und Unterstützung wie hier. Die derzeitige Schwester Oberin ist gewiß nicht ohne ein bedeutendes Maß praktischer Erfahrung 1906 nach Meran gekommen. Auf einem ansehn lichen Bauernhöfe ausgewachsen war sie mlt der Wirtschaftsführung vertraut, im Innsbrucker Kran kenhause wurde sie unter Leitung von Universi tätsprofessoren für die Krankenpflege ausgebildet, im Stadtspital in Feldkirch war sie längere Zeit

, so doppelt und mehrfach in den heutigen Kriegszeiten. Wie schwer da ein Haus mlt über 60 erwachsenen Personen (Pfleglinge, Dienstboten, Taglöhner und Schwestern) mit der Verpflegung und Ernährung nach allen Seiten hin zufrtedeazustellen ist, sollten zum min desten jene nicht übersehen, die wie manche Ge meindeväter in Verpflegsausschüssen, bei Kriegs küchen u. dgl. tätig sind, oder selber einen größeren Haushalt führen. Auch sie sind Gegenstand der Klage und Unzufriedenheit. Immerhin tun

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Volksblatt
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Page 9 of 10
Date: 30.05.1903
Physical description: 10
Diakonissenhaus will aus dem Winkel Gallneuklrchen heraus und in eine Stadt wie Wels sich neu„erbauen. Aber mit einem einzigen .Diakonissenhaus ist für Österreich noch nichts getan.' . ») Seit 1895 bemühen sich die Katholiken der Stadt Braunschweig um vier barmherzige Schwestern für die am bulante Krankenpflege in der katholischen Gemeinde, die etwa 10.000 Seelen zählt und zum allergrößten Teile aus armen zugewanderten Fabriksarbeitern besteht. Aber die Regierung kann kein Bedürfnis anerkennen. Im vorigen

aus der An- . stalt Gallneukirchen (Oberösterreich) in ihr Amt eingeführt.^) Bei Zeiten wurde also wieder den Protestanten Merans ein Wunsch erfüllt, den in ähnlicher Weise die Katholiken im protestantischen ' Braunschweig ebenfalls immerfort aussprechen, der ihnen aber nicht erfüllt wird, der Wunsch nach barmherzigen-Schwestern zur Krankenpflege u.'dgl.^) Die erwähnten Diakonissen wohnten zunächst in „Mühlegg', aber wie sür andere Institute wurde auch für dieses ein Gründungskapital gereicht; auch nahm

Jahre wurde ebendaselbst ein Asyl für arme alte Frauen eingerichtet; für die Haushaltungsführung in diesem Asyle erbat man ebenfalls die Genehmigung zur Anstellung von nur zwei barmherzigen Schwestern, aber auch diese Bitte war zu weitgehend. 4) Im Meraner Jahresbericht 1897 werden auch noch zwei Schwestern des Teschener Mutterhauses genannt, welche selbständig neben den acht Diakonissen aus Gallneu kirchen winten. Wicklung als die Diakonissenanstalt hatte die schon erwähnte evangelische

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 06.04.1894
Physical description: 8
bei Brixen, und eine Schwester desselben starb als barmherzige Schwester, nachdem sie u. a. in der Mädchenschule zu Hötting lange Jahre segensreich gewirkt. Möge der in der Blüte seiner Jahre Dahingeraffte den Lohn seiner eifrigen Thätigkeit im Jenseits finden! (Cäcilienverein.) Die diesjährige General versammlung des Allgemeinen Eäcilienveremes für Deutschland, Oesterreich-Ungarn und die Schweiz findet am 8. und 9. August in Regens burg statt. Dieselbe wird ein besonders feierliches Gepräge dadurch

verschiedenerlei. Vorerst einen Zornerguss über die „N. T. St.', die „die großartigen Trauerkundgebungen des ungarischen Volkes nicht ernst nehmen', sondern als einen von einigen „verjndeten Budapester Krakehlern verursachten Rummel' darstellen, und endlich als einen fetten Bissen die Nachricht, dass eine barmherzige Schwester im städtischen Waisenhause einen 11jährigen Knaben misshandelt habe. Man denke die Grausamkeit, „der Rücken war über und über mit blutunterlaufenen Striemen bedeckt, die rechte Schulter

mit einer faustgroßen Beule, die rechtsseitigen Rippen wundgeschlagen.' Die „Urheberin dieser von kraftvollen und mit Ausdauer geführten Stockhieben herrührenden Ver letzungen' sei bereits verklagt worden. Hoffentlich wird aber doch bald mit „barmherzigen Schwestern' :e. ganz aufgeräumt werden, sonst »st Innsbruck in wenigen Jahrzehnten voll von krüppelhasten Leuten. (Meraner Volksschauspiel.) Gelegentlich der dritten Aufführung der Meraner Volksschauspiele am Sonntag, den 8. April veranstaltet dieCur- vorstehung

Monsignore ge troffen habe, was hiemit richtiggestellt sei. Das Unwohlsein war durch einen längeren Spaziergang hervorgerufen worden. sRiickkunft.jHerrDr. Georg Schmid, gewesener Caplau in der Anima, ist von Rom zurückgekehrt uns kommt ins Mutterhaus der barmherzigen Schwestern nach Innsbruck. sAus der Diöcese Trient.^ Sonntag, 1. April verschied in Oberbozen der hochw. Herr Früh messer Anton Masoner nach längerem Leiden und nach Empfang der hl. Sterbesacramente. Er war geboren zu Komenice in Podolien

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 208 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
die Dienstbotenbildungsanstalt „Karo- linum' (6 Schwestern). 5. Die „Kreuzschwestern', d. i. barmherzige Schwestern vorn hl. Kreuze. Ihre nächste Bestimmung ist die Krankenpflege in Spitälern und Privathäusern. Diese Kongregation, welche ihr Generalmutterhaus zu Jngenbohl in der Schweiz hat. wurde durch den eifrigen ?. Theodosius Florentini, Superior und Pfarrer in Chur, später Generalvikar des Bistums daselbst (geb. 1808, f 15. Febr. 1865), sür die Krankenpflege und verschiedene andere Werke der christlichen Charitas 1850

Die Pfarre Meran. 205 4. Die „barmherzigen Schwestern', durch den hl. Vinzenz (1624) in Frankreich ins Leben gerufen und 1839 in Nordtirol mit dem Mutterhause in Innsbruck eingeführt, errichteten fchon im Jahre 1840 eine Filiale in Meran, wo sie das Stadt spital in Pflege nahmen.^) Gegenwärtig versehen die Schwestern aus dem Mutterhause in Innsbruck das alte städtische Spital, nun Bersorgungshaus (14), die Kinderbewahranstalt (4). und das Knaben asyl (7); die aus Zams leiten

zur dankbaren Rettung Merans und des Vaterlandes in den Jahren 1797 und 1799. Von den Inschriften erinnern zwei an das Ja'ir 1703, zwei enthalten kindliche Danksagungen gegen Maria. Versasser der Inschriften soll der 1820 verstorbene Gymnasial-Präfekt ?. Benedikt Langes sein. — Vergleiche Tinkhauser, Diözese Brixen I, 190, und die Schematismen der Diözese Trient. Im Jahre 1840 dienten in Meran 6 Schwestern, in Lana 3 und in Schlanders 5, also im ganzen „Deutschen Anteil' 14 Schwestern. Heute wirken daselbst

aus dem Mutterhause in Innsbruck an 200, aus dem von Zams 120 Schwestern.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 13.05.1909
Physical description: 8
durch ein großartig ausgebildetes UeberwachungSsystem geschützt. Um aber auch gegen eine Vergiftung, die er am meisten fürchtete, gesichert zu sein, verfiel er aus ein eigenartiges Mittel. Hierüber wird dem „Linzer Volksblatt' von absolut vertrauenswürdiger Seite mitgeteilt: Im ?)ildiz mußten katholische b armherzi ge S chwestern die Speisen s;!r den Sultan bereiten. Die Schwestern wohnten im ?1ildiz, konnten aber ihren religiösen Verpflichtungen ungehindert nachgehen. Hinsichtlich der Küche

hatten sie die minutiösesten Vorschriften zu erfüllen. Von Seite der barmhe» zigen Schwestern fühlte sich der so mißtrauische Herrscher vollkommen sicher, daß sie zu keinem An schlage auf sein Leben die Hand böten und auf das gewissenhafteste alle Anordnungen, die zum Schutze feines Lebens getroffen waren, befolgten. Diese barmherzigen Schwestern standen beim Sultan sehr in Gnade. Hierüber wurde folgender verbürg ter Vorfall erzählt: Vor einigen Jahren hatte der Sultan zwei sehr vornehme Türken wegen Be teiligung

an der jungtürkischen Bewegung zum Tode verurteilt. Alle Bemühigungen deren Begnadigung zu erlangen, blieben vergebens. Da bestürmten die Verwandten die barmherzigen Schwestern, daß sie vom Sultan daS Leben der Verurteilten erbitten sollten. Die guten Schwestern konnten dem nicht widerstehen, sie erbaten sich eine Audienz, warfen sich dem Sultan zu Füßen und brachten ihr Anliegen vor. Abdul Hamid empfing übrigens die barm herzigen Schwestern sehr freundlich und entließ sie mit den Worten: Euch darf

ich doch diese Bitte nicht abschlagen. Die beiden Verurteilten wurden begnadigt. Dies erzählte vor drei Jahren der nunmehr in Gott ruhende Bischof Doppelbauer, damals unter der Bedingung deS Stillschweigens. Als seinen Gewährsmann bezeichnete er einen hohen kirchlichen Würdenträger, dem der Sultan gewogen war, und der jene barmherzigen Schwestern persönlich kannte. WWNM«««. Hfstzierspreise. Zum Offiziersschießen in Bozen, daS heuie zu Ende geht, find sehr schöne Preise gegeben worden. Der vornehmste ist natürlich

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Newspapers & Magazines
Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 01.10.1942
Physical description: 6
. wie er sie nach dem Mittag essen daheim aus-der Vrvsitasche seine» Loden joppe holte und aus dem Papier wickelte? Bon beiden. Seiten hingen ihm die Madel am Halse. Wer hätte damals-gedacht, daß der Huberbouer- etliche Tage später still -und, friedlich auf . dem Totenladen liegen sollte? , ■ ’ \. . Die. Schwestern kamen überein, dys letzte Ge schenk ihres lieben Vaters recht zu schonen nnd die Tücher niemals zu tragen, damit, das An denken recht lange, wonlöolirh ibr gonre» Le ben lang erhalten bleibe. Allo ruhte

aüs'mnem'.'wlst.Zlcwn ’ .nenkörnlein ein großmächtiger-Baum keimt, de» viele Jahrzehnte.alt wird, so häßlich -ist vs. daß aus. einem - winzigen Streit -manchmal -eine Feindschaft keimt, di« ein Menschenalter dauert. - Die b«id«n Schwestern mieden einander' hin fort, Selten genug kam die Hannerl, wohlbe stallte Bäuerin, in einem stundenweit entfern-, ten Dorf.-zu ihrem'-Bruder aus Besuch. Ätzer sooft sie- kam. verschloß sich die Christi in ihrer Kammer.. Anfangs batte der- Thomas versucht

, die Schwestern zu versöhn«», aber schließlich, gab er seine vergebliche Mübe aüf. D.ie zahl reichen Kinder des Thomas hingen mit großer Zärtlichkeit an Christi. Kinder haben gar scharfe Augen., ffnd so wollten sie oft' genug wissen: ..ChristlTantl, warum bist denn aus d' Haunerl- Tant bös?' „Stad' seid's!' mies sie die! Frage immer uNwillig zurück. Sie scheute sich,' es ihnen zu sagen: ^Weil I' mir- mein Tüchl gnmnmen hat.-mein Glchenk vom'Vater.'-Cie spürt«, daß' sie sich mit dieser, Antzvott

vor-den klstgen Kin dern lächerlich gemacht hätte. ' ' Auch die prächtig/heranwachsenden.. Kinder der Hannerl. denen die. Mutter, niemals einen schönen. Gruß an di« Christl-Tynt mftgüb. wenn! sie den Oiftel besuchten, hatten es. bald heraus, daß zwischen den' Schwestern' etwas nicht«! in Ordnung war, gber auch'sie erhielten keine rechte. Antwort; wenn sie ihre Mutter'nach'dem Grund fragten ' '- .. ' ' ' Wie doch die'.Iyhre vergehe^'! Den'Bau«»-', leuten fast-noch geschwinder als.-den Städtleiiten

wieder guät, Schwester!' bat die Han nerl- „Sei nimmer bös auf mi'! And nun weinte auch sie. Da saßen sie. die Schwestern, und sahen sich »ach so vielen, vielen Jahren-zum ersten Male wieder ordentlich ins -Gesicht. -Wie. alt sie, geworden waren! Beide . schon-ganz , weißhaarig. .'.B'halt's nur! I bjtt di. b'halt's!' schluchzte df« Christl und .schob der Schwester das Päck chen hin. Die aber schob es zurück, und keine wollte 'es behalten. Endlich entlchlösien sie sich und machten es auf. Duftend von Alter

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Volksblatt
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Page 4 of 12
Date: 04.12.1909
Physical description: 12
schaftlichen Besitzungen. DaS wom Herrn Dietrich gepachtete Gasthaus und Kramerei „zum schwarzen Adler' in Mitterdors hat mit gestrigem Tage Herr Leonhard Wörndle (vorher in Auer) vom Herrn Karl Figl in Pacht genommen und führt das Ge werbe in eigenem aus. — Vorgestern starb dahier die ehrw. Frau Oberin Antusa Gut der barmher zigen Schwestern im hiesigen Krankenhause. Die Verstorbene sungierte mehr als zehn Jahre als Oberin im hiesigen Krankenhause und seit längerer Zeit kränkelt, erreichte sie ein Alter

nun auch der zweite Wunsch der ehrw. Deutschordens-Schwestern recht bald in Er- süllnng gehen, nämlich neben dem schönen Schul- Haus auch eine hübsche Kapelle zu sehen, da die jetzige Hauskapelle für die vielen Kinder viel zu klein ist. — In Lana hat sich ein Verein gebildet, um die Mittel aufzubringen zur Erbauung einer zweiten Pfarrkirche für Mitter- und Ober-Lana, was zwecks einer gedeihlichen Seelsorge dort unabweis- lich notwendig erscheint. ES wird bereits fleißig gesammelt. Wie man sagt: auch in Lana

war, nahm sie einen Schemel und setzte sich zu den Füßen der Mutter, um sich die Geschichte vom heiligen Nikolaus und den drei armen Schwestern erzählen zu lassen. Die Mutter fing also an, daß in einer Stadt drei Schwestern in bitterster Armut gelebt und fich kaum den nötigen Lebensunterhalt verdient hätten und wie dann der hl. Nikolaus, der davon Kunde erhalten, ihnen des Nachts Geld durch das Fenster hineingeworfen hatte, so daß sie fortan sorgenfrei leben konnten. Fleißiger denn je betete nun Anna

und Zanksucht getreten, und da sie auch das Beten verlernt hatte, wurde ihr das Leben immer unerträglicher, lästiger und verhaßter. So lebte sie dahin in stetiger Zwietracht mit Gott und sich selbst. Der Nikolausabend war wieder herangekommen. Still saß sie, die Hände im Schöße, in ihrem Stilb- chen und dachte zurück an die sonnigen Tage ihrer Kindheit und an jene selige Zeit, da sie lauschend zu den Füßen der Mutter gesessen, die ihr die Ge schichte vom hl. Nikolaus uud den armen Schwestern erzählte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 25.07.1908
Physical description: 12
den Ne benbuhler, der mit seinem Bruder des WegeS kam, überfiel, so daß sie sierbcnd ins Krankenhaus von Neapel gebracht werden mußten. Mölinaro entfloh. — Das Fünfeck. V»n diesem hat Ibsen noch nichts gewußt. Aber der Fall hat sich in Rom zugetragen. En: Liebhaber zweier Schwestern, zwei Schwestern, die den einen Liebhaber zu gleicher Zeit lieben, zwei Ehemänner, die gegen einen Liebhaber zu gleicher Zeit Klage mezen Ehebruchs führen. Macht zusammen fünf. Die Details dieser Ge schichte, die demnächst

von einem römischen GerichtS- hos zutage gebracht werde», lassen das skandal- dürstige Rom nicht mehr ruhig schlafen. Aeußerkch hat sich solgendeS zugetragen: Der italienische Artil- leriehanptmann Giovannardl wurde in einem ele ganten Hotel in Spezzia in intimer Unierhaltung mit zwei eleganten Damen angetroffen. Die Damen waren Schwestern und so reich, daß es ein leichtes gewesen wäre, den Skandal im Keime zu ersticken. Das Unglück wollte es, daß die Kunde von diesem Rendezvous den beiden Galten der beiden

Schwestern zu Ohren kam. Die be>.den Herren ließen darauf- kin die beiden Damen überwachen, und es stellte sich heran-;, daß die Schwestern in einem Hotel in Mailand mit dem Ossizier Zusammenküt'.slc abhielten, van der Olfizier beider Frauen Geliebter sei — und daß beide Frauen zu gleicher Zeit und abwechselnd damit einverstanden waren. Tie beiden Ehemänner hoben, als dies zutage gekommen war, sogleich die eheliche Gemeinschaft mit ihren Frauen auf und klagten d.n Hauptmann Giovannardi wegen Ehe bruches

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