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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 14.05.1919
Physical description: 16
pachtung. Der Herr Sozi hat es als unrecht und Unbillig erachtet, daß der Pachtpreis nicht geblie- ^ sei, wie in FriedenSzett. Man hat ihm dann auerdings zugerufen, ob er auch noch mit 2 1t Tag- zufrieden sei, wie vor dem Kriege. Er hielt ^ schließlich für besser, zu schweigen. Zum Schlüsse ltgte Herr Sekretär noch klar» daß die wahren minde deS Bauernstandes und somit auch deS Volkes, unter roter Fahne stehen, .^ams, Oberinntal. (Der ReichtumdeS Klosters) der barmherzigen Schwestern dahier Abtviele

Lente in näherer und weiterer Umgebung .schlafen. Die Leute sind schon einmal so, ein großes Haus sehen und eine hübsche Wl Kühe und Felder, dann sind sie der Mei- rriÜ?', Hausbewohner müssen unbedingt stein- wieviel im Hanse wobneu und von dem ^l?^klnis der Felder leben müssen, darnach sragt Hab and. Ich bin keine barmherzige Schwester, 'k auch von denselben keinen Auftrag aber doch «Tiroler Aorssoole ein bischen Einblick in den «dortigen Reichtum', Pill daher den Lesern etwas den Mund wässern

machen. »Das Kloster beherbergt rund 45V Perso nen, die selbstverständlich alle leben müssen. Von diesen zahlen einzig die 10V Präparandimen (Mäd chen, die auf Lehrerin studieren) Kostgeld. Diese zahlen pro Tag ü Wenn jemand sie um diesen Preis in Verpflegung nehmen und ihnen Kost, Quartier, Wäsche und Lernmittel stellen will, meine ich, Werden ihm die Schwestern dankbar sein. Die Schwestern und Kandidatinnen kämen und kommen in der Regel unbemittelt ins Kloster, was sie mit bringen ist eine geringe Aussteuer

von ein paar hundert Kronen, Arme werden ohne eine solche ausgenommen. Die Zahl der Schwestern, die etwas mehr mitgebracht, kann man an den Fingern ab zählen. Die Schwestern in den Filialen haben be kanntlich einen sehr geringen Lohn, werden ja Or densschwestern als Lehrkräfte in den armen Land gemeinden vielfach auch wegen ihrer Billigkeit ver? langt und auch gegeben. Daß daher von diesen das Mutterhaus keinen Zuschuß bekommen kann, leuchtet um so mehr ein, da nicht selten von dem Gehalt der Lehrschwester

12 Waggon Weizen und monatlich SM Liter-Milch dazu gekauft, werden. Bei dem hohen Personal- nnd Krarttenstand hätte daS Kloster Anrecht auf Butterstellung, seit einem Jahre hat dasselbe Klo ster aber nicht ein Deka erhalten Die Butter müs sen sich die Schwestern vom Munde absparen, in dem sie für sich nur die abgerahmte Milch verwen den, dagegen gehen täglich 4V Liter Vollmilch ins Spital für die Kranken. Viele Schwestern sind in folgedessen unterernährt.' Wie bei solchen Verhält nissen noch das Gerede

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.09.1896
Physical description: 8
Schrott, in Begleitung von 4 Kapuziner- Missionären ihre Heimat, ihre Eltern und Geschwisterte, ihre lieben Mitschwestern verließen, um im fernen Indien dem Dienste armer, verlassener Heidenkinder sich zu widmen. Welche Freude war es für diese lieben, opfer freudigen Schwestern, aus so vielen auserwählt zu sein für das erhabene, leidenvolle Werk der Glaubensver breitung! Wie sehnten sie sich auf dem langen Wege über Meer und Land, doch recht bald zu ihren Kin dern zu kommen, wie sie zu sagen pflegten

. In der That, keine Mutter kann mehr Liebe zu ihren Kindern zeigen, als diese guten Schwestern ihren schwarzen Pfleglingen angedeihen ließen. Sie wurden denselben einfach kurz gesagt Alles in Allem. Wer je Gelegenheit hatte, ein Missions-Waisenhaus zu besichtigen, oder wer wenigstens etwas darüber gelesen hat, wird sagen müssen, daß hier natürliche Liebe nicht ausreicht, da braucht es übernatürliche Liebe, eine Liebe, die aus dem Glauben lebt. Eine solche Liebe hatten unsere Schwestern. Den natürlichen

Ekel überwinden, den ihnen nothwendiger weise der Schmutz und das Ungeziefer der Kleinen einflößen mußte, gingen sie schon am ersten Tage mit Energie daran, dieselben zu säubern und zu reinigen. Dabei konnte es nicht fehlen, daß sie selbst kaum vom Ungeziefer frei erhalten konnten; aber das machte den thätigen Schwestern nichts: binnen einer Woche hatten sie ihre Kinder sauber hergestellt, zu ihrer eigenen und Anderer Freude. Keine Ermüdung kannten sie in der Pflege der kranken und presthasten

Kinder, deren in einem Waisenhause wahrhaft nicht wenige sind. Ganze Nächte gingen so darauf, denn kaum hatte in einer Ecke ein Kind aufgehört zu weinen, wimmerte schon ein anderes in einer anderen Ecke, und so ging es fast ganz in der Reihe herum. Die guten Schwestern suchten zu stillen und zu helfen, wo sie nur konnten und dachten dabei nicht, daß auch sie des Schlafes und der Ruhe bedürften: ihre Liebe überwand Alles. Das Haupt augenmerk der ehrw. Schwestern war gerichtet auf die Heranbildung

ihrer Mädchen zu guten Christinnen und brauchbaren Gliedern der Menschheit. Deshalb zeigten sie ihnen durch gutes Beispiel und, soweit sie die Hin dustanische Sprache kannten, auch durch Belehrung, wie ein guter Christ beten und arbeiten müsse. Ihre An dacht in der Kirche erfüllte alle Eingebornen mit Ehr furcht, dieselben blickten sozusagen mit heiliger Scheu nach den ehrw. Schwestern, welche ruhig daknieend nur immer mit Gott beschäftigt zu sein schienen. — Ein lieb licher Anblick war es auchZimmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 13.09.1910
Physical description: 12
in das Burggrafen amt und kann seine erste Bestimmung nickt verleugnen, die eines recht behaglichen Ansitzes oder RitterhauseS im Schatten der buschigen Kastanien. Lanegg war einst der Rednerhof der Herren auf Helmstorf. Im Jahre 1564 erwarb sich Herr Georg das landeS« fürstliche Recht, den Hof zu einem Ansitze zu erheben, sintemalen er schon einer gewesen. Vom berufenen Dorfrecht bei St. Peter erhielt er auch die Zu stimmung der Gemeinde. Herr Dekali Franz Scholz hatte 1837 aus ZamS fünf barmherzige Schwestern

auch Schwestern einzuführen. Sie sollten den Werken der Nächsten liebe obliegen und zwar zunächst der gewöhn lichen Krankenpflege in den Spitälern und der Mädchenerziehung in den Schulen, im Notfälle aber jedem anderen seraphischen LiebeSwerke besonders in Lazaretten sich hingeben. Nachdem Maximilian III. diesen Plan mit dem damaligen Erzbischof von AürMschos Z>r. Asses Kkleuweistr von Zirkt». Hieraus wurden die eingelangten Begrüßungs schreiben und Telegramme und sodann die an den hl. Vater, Se. Majestät

Baron Beck beraten und sich darin in achttägigen Exerzitien zu Ebenzweier bestärkt hatte, wurde die in Lana weilenden barm herzigen Schwestern zum Uebertritte eingeladen. Sie erhielten die Erlaubnis des Mutterhauses in ZamS und beider Oldinariate, in Bnxen und Trient. Am 2. Juli 1841 legten zwei Schwestern, die ersten Deutsch-OrdcnS-Schwestern, nach der neuen Regel, in der HauSkapelle von Lanegg die Gelübde ab und daS Helmstorser Schlößchen war jetzt Wiege und Mutterhaus eines segensreichen

Institutes. DaS Mutterhaus Lanegg zählt jetzt 104 Schwestern. Mehr als die Hälfte dieser Familie ist in den Filialen verteilt. Es versorgt gegenwärtig in Tirol allein 10 Mädchenschulen, 4 Kindergärten und 5 Spitäler. Die Deutsch-Ordens-Schwestern besorgen auch in Lana den Unterricht der weiblichen Jugend. Im Jahre 1909 erbaute Hoch- und Deutschmeister Erz herzog Eugen in wohltätigster Gesinnung ein neue? schönes MädchenschulhauS mit 8 Klaffen. Diese Schule ist ein großes

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Dolomiten Landausgabe
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Page 5 of 6
Date: 14.01.1943
Physical description: 6
berichten. Ei» Teilnehmer. Mallcß, >2. Jänner. (Barmherzige Schwe ster A n s c I in i u o Kofler -!\) Heute wurde die so gute Dnlderii, Schwester Anselmina in der Gerda der dortigen Barmh. Schwestern bcigeseßt. Eiii i'o'chö- ncs Begräbnis hat sie gefnndcn. Acht Priester und so viele Gläubige gaben ihr die letzte Ehre. Sie hat ste verdient durch ihre so große Liebenswürdigkeit. Sie war geboren 1884 in Kärnten, in den Orden ein» getreten 1913. Profeß 1915, langjährige Oberin i», Rcdifianum Merano. weshalb

hatte in den letzten Monaten an seinen Kräfion gezehrt. Trotzdem wollte er bei n„S bleiben, so lange c? irgendwie ging. Eine plötzliche Verschlechterung ließ ihn nun Abschied neh men von seiner ScelsorgInemcindc. Der hochw. Herr Pater bedarf einer Pflege, wie er sic nur bei den Ehriv. Schwester,, in Maia alia haben kann. Dorthin sehnte er sich schon immer ein wenig, da in er der Gründer des ivoylbckannten Hauses tst- Dort hoffen ivir nun, daß er unter der Pflege der trenbesorntcii Schwestern trotz der 84 Jahre

von 79 Jahren. Sie bildete mit ihrer vor drei Monaten verstorbenen Schiuestcr 'Katbarina und mit de,, anderen Schwestern eine» von den Talüe- wohnern geachteten und sehr hübschen Mädch'mring. Sic war die letzte der Geschwister. Ilm die Verstor bene trauern der Gatte, vier Söhne und zwei Töch ter. S. Leonardo in Pass., ll. Jänner. (Helden tod.) Soeben langte die Trauerbotschaft vom Heldentade des Soldaten der deutsche» Wehrmacht Eduard Hofer ein. Er rückte voi drei Fahren zur deutschen Wehrmacht ein. kam

der Snbhrior P. Be nedikt vom Kloster Monte Maria in Vertretung des Stiftes zur letzten Ehrung erschiencn war. Von Merano wurde die Verewigte als Oberin nach Kärn- ten berufen. Schon etwas kränkelnd kam üe wieder zu uns und war die lctztcn 3 Jabrc hier i» Malles in der Ortivcin-Stislnng der Barmh. Schwestern. Die letzten Monate mußte üe schwer leiden und sie hat das Kreuz dem Heiland ohne jede Klage beispiel gebend nachgetragcii. Ihre Mitschwcstcri, mit der Pcoviiizoberii, und der Vikarin an der Spitze

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Der Burggräfler
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Page 5 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
«Hw gmgarlfW Stift 1 alt, gestorben. Geboren zu Burgeis in Vlnschgas trat sie tu jungen Jahren im Mutterhaus an der Kettenbrücke in Innsbruck ein, diente zuerst im Spital in Bozen, dann in Kaltern und seit 1880 als Oberin in Bruneck. Meraner Versorgungshaus und Gemeindevertretung. hau-8 ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern I. wrllunq des ..Realltätenmarkt“, behordncn kenr, Graz Hamei imj’i'asae o. die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst

boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vrrsorgunqshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewirsen und anläßlich eines starken Auftretens des Typhus in der Umgebung erhielt das Bersorgungshaus tz sogar mehr solche Kranke zugewiesen als das ^Krankenhaus. Die Zahl der Pfleglinge schwankt 'zwischen Mitte 40 bis 60. Mit Alters- und son- ..... , ...... stkgen

Gebrechen behaftet sind die Pfleglinge wohl mlt mindestens vier Zimmern, in staubfreier La;>e ■ Si.iri irr zu kaufen gebucht. Anträge mit Angabe d*s ganz normal an Körper und ili unö Lastensianoe* unter joief tzrLäetrd? II t. 72rjnach dem Ausipruch des Hausarztes Dr. Frank niemand darunter. Unter den rund 70 Filialen mit Armenpflege, die das Mutterhaus mit Schwestern besetzt, gilt das Meraner Versorgungshaus als die schwierigste; kaum irgendwo bringen die zuständigen Kreise der Eigenart

eines Versorgungshauses mangelhafteres Verständnis entgegen und leihen den Schwestern so wenig Mithilfe und Unterstützung wie hier. Die derzeitige Schwester Oberin ist gewiß nicht ohne ein bedeutendes Maß praktischer Erfahrung 1906 nach Meran gekommen. Auf einem ansehn lichen Bauernhöfe ausgewachsen war sie mlt der Wirtschaftsführung vertraut, im Innsbrucker Kran kenhause wurde sie unter Leitung von Universi tätsprofessoren für die Krankenpflege ausgebildet, im Stadtspital in Feldkirch war sie längere Zeit

, so doppelt und mehrfach in den heutigen Kriegszeiten. Wie schwer da ein Haus mlt über 60 erwachsenen Personen (Pfleglinge, Dienstboten, Taglöhner und Schwestern) mit der Verpflegung und Ernährung nach allen Seiten hin zufrtedeazustellen ist, sollten zum min desten jene nicht übersehen, die wie manche Ge meindeväter in Verpflegsausschüssen, bei Kriegs küchen u. dgl. tätig sind, oder selber einen größeren Haushalt führen. Auch sie sind Gegenstand der Klage und Unzufriedenheit. Immerhin tun

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Der Burggräfler
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Page 7 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
- und Verpflrgsmöglichkeiten klagt. Auffällt auch, daß der Armenfond bezw. die Gemeindevertretung zur Abhilfe der Klagen nicht beschloß, etwaige Zubußen an Lebensmitteln zur Verfügung zu stellen oder eine kriegsüblkche, den gestiegenen Lebensmittel- Preisen einigermaßen entsprechende Erhöhung der Verpflegsgebühren (sie betragen seit 1. Januar 1917 für Kopf und Tag K 1.20 !!) zu leisten, sondern den barmh. Schwestern die Haushaltsführung und die Bewirtschaftung der wenigen noch vorhandenen Spitalgüter, aus der sie immer

und um die Bewirtschaftung durch die harmherzigen Schwestern. Klagen und Beschwerden der Pfleglinge! Man wird in Stadt und Land kein Spital, kein'Brr- sorgungshaus und kein Armenhaus finden, in de nen Pfleglinge nicht unzufrieden klagen und schim pfen, in Friedens- wie in Kriegszeiten, und ihr Klagen und Schimpfen richtet sich überall in erster Lmie gegen jene, die ihre nächsten und größten Wohltäter sind, gegen die sie pflegenden Personen, heißen sie wie immer. Will man sich über den Wert solcher Klagen ein Urteil

bilden, muß man nach dem Grundsatz verfahren: Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, man soll sie hören beide. Da in der Gemeindevertretung abgelehnt wurde, auch die Aeußerung der barmherzigen Schwestern zu den protokollierten Beschwerden von Pfleglingen einzuholen, so verlangt es Recht und Gerechtigkeit, diese Wehrlosesten der Wehrlosen, die barmh. Schwestern, nicht einfach das Opfer von Behauptungen unzufriedener Pfleglinge werden zu lassen, sondern der Sache auf den Grund zu gehen

, damit die Bevölkerung nicht eines Tages ununtcrrichtet oder durch Gerüchte einseitig beein flußt sich vor vollendeten Tatsachen gestellt sieht. Das Meraner „alte Spital' oder BersorgungS- haus ist, wenn nicht die älteste, so doch eine der ältesten Filialen des Innsbrucker Mutterhauses der barmherzigen Schwestern, die hier die Pflege der Armen und Kranken und den Wirtschafts- betrteb lesorzen. Bis zur Eröffnung des neuen Krankenhauses oder der städtischen Heilanstalt im umgewandelt; Jahre 1905 versahen 17 Schwestern

außer dem Armen- auch den ganzen Krankendienst, da das Spltal zum Hl. Geist bis dahin seit anfangs der haus ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vcrsorgungshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewiesen und anläßlich

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Volksbote
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Page 6 of 12
Date: 05.10.1922
Physical description: 12
des Eingerückten gerne die 17 Lire her, wenn ■ nur der Sohn nicht so weit versetzt wird. Um seine Aussagen zu erhärten legte er auch einige italienisch beschriebene Papiere vor. Da niemand italienisch lesen konnte, so wußte man nicht ums auf dem Papiere stand. Der Schwindler ist dann E dem Gelds auf und davon. Der junge Wank gewachsene Mann, der kurze Hofen trägt, wird jedenfalls auch anderswo seine Schwindeleien vollführen wollen, weshalb vor ihm gewarnt wird. Tifens, 2. Oktober. (Ausgeflogen.— Barmherzige

Schwestern.) Vor einigen Wochen verschwand der Händler I. Winkler, nachdem er die Mulli und Ein richtungsgegenstände verkauft hatte. Seine Frau und die Kinder hat er zurückgelassen. Man nimmt an, datz er ins Ausland geflo hen fei, um vor den vielen Gläubigern Ruhe zu haben. — Schon lange bemühte sich die Gemeindevorstehung, Schwestern für das Spital zu erlangen-Zur Freude der Bevöl kerung find nun zwei barmh. Schwestern aus dem Mutterhause in Zams hier einge- langt, um die Pflege der Spitalspfründner

zu übernehmen. Burgstall, 2. Ottober. (Abschied.) Zum größten Leidwesen aller wurde vorige Wo che die ehrwürdige Schwester Oberin der hiesigen barmh. Schwestern, Schw. Henriette Tamerle, durch den Ruf ihrer Vorgesetzten aus unserer Mitte genommen. Dieselbe wellte beinahe 20 Jahre unter uns, zuerst als untergebene Schwester, als Kindergärt nerin. dann durch viele Jahre als Oberin und hatte sich in dieser Zeit durch ihre Be scheidenheit, Zurückgezogenheit, durch ,hr stilles eingezogenes Wesen und ihre Hilfs

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 12
Date: 05.09.1924
Physical description: 12
leuchtendes Beispiel christlicher Nächstenliebe, die hier eine segensreiche Stätte gefunden hat. Im Jahre 1906 wurde das von dem bereits ver storbene» Hochwürdigen Herr» Benefiziaten Alois Brigl in Girlan erbaute und für wohltätige Zwecke bestimmte Haus „Jesuheim' als Asyl für arme schwerkranke Un heilbare eröffnet. Zur Pflege wurden barmherzige Schwestern des heiligen Binzenz von Paul berufen, die getreu nach dem Willen dieses Apostels der Armen und Kranken seither den armen Unheilbaren ein an genehmes

und schrecklichsten Leiden behaftet und die oft vom zartesten Kindesalter bis ins hohe Greisenalter, dort in den einzelnen Krankensalen und Abteilungen des „Jesuheims' friedlich, aber auch zufrieden nebenein ander leben; hundertfünfzig Kranks sind es, deren Fortkommen neben freiwilligen Spenden und Almosen, sowie Verpsiegsbeiträgen von zuständigen Gemeinden einzelner Kranken, wahrhaft oft nur durch Gottes barmherzige Vorsehung und reichsten Segen ermöglicht wird. Wenn trotz der Not und Zeitumstände der letzten

von den barmherzigen Schwestern betreut wer- >en; es sind krüppelhafte, lahme und blinde Kinder! Da frägt man sich wohl oft: „Warum?' und wieder warum' und weiß keine rechte Antwort zu finden. Z?an erinnert sich immer wieder an jenes Wort von llban Stolz: „Gott hat gerade deshalb manche Men- chen mit Schäden oder Mängel am Leibe heimze ucht, damit die Großzahl der anderen Menschen es an Verkrüppelten, Lahmen, Blinden, Taubstummen und Kranken aller Art klar sehen und einsehen, was ie selbst für überaus große Güter

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.12.1855
Physical description: 10
srite, theils in dem Nordfort und den Baraken aus den Höhen längS deS Belbek. Schon am 7. hatte die Schreiberin ein Vorspiel der Schrecken deS folgenden TageS. Als sie mit den Schwestern sich eben niedergesetzt hatte, fiel eine Bombe auf daS Dach deS Pulvermagazin? in der Michaels-Batterie, und alle schwebten eine Zeit lang in der Beforgniß, in die Lust zu fliegen, doch hinderten die Sandsäcke auf dem Dache glücklicherweise daS Durchschlagen der Bomben. Am 8. früh wären alle Schwestern zeitig

det ist. und hält eS für ihre Pflicht, selbst auf die Südseite zu den gefährdeten Schwestern zu gehen. Der General Buchmaier (der Er bauer der Brücke) trifft sie an der Brücke, und sucht sie zurückzuhalten ; aber sie bekreuzigt sich, und gehl mir den Truppen zugleich, die im Sturmschritt nach der Südseite eilen, hinüber. Kugeln schlagen rechts und links ein, der heftige Wind treibt hohe Wogen über die Brücke, die unter der Masse der darauf Befindlichen so tief gesunken ist, daß man über die Knie

im Wasser geht Zn der Nikolaus-Batterie ange kommen, wird die Oberin ohnmächtig, erholt sich jedoch bald wieder. Zwei Schwestern sind schon verwundet, und sie sucht den Grafen Osten- Sackm auf, der sich auf der obersten Batterie (die Nikolaus-Batterie liegt bekanntlich an der Rhede und hat drei Etagen) aufbält, um ihn zu fragen, was mit den Schwestern geschehen soll. „Nehmt sie mit euch, antwortete dieser, Gott weiß, was binnen 2 Stunden geschehen kann.' Wahrscheinlich mochte in diesem Augenblick

die Furcht herrschen, daß der Sturm auf mehren Punkten gelingen könne, und dann AlleS verloren sei. In diesem Augenblicke verbreitet sich die Nachricht, daß die feindliche Fahne auf dem Malakoss wehe. Alles jammert. Man erzählt, sie sei wieder herabgerissen. und Freude durchdringt diese angst» gequälten Seelen. Die Oberin sammelt nun ihre Schwestern, nimmt daS Heiligenbild auS ihrem Zimmer, alles Uebrige zurücklassend, und Alle begeben sich wieder nach der Brücke. Aber hier ist die Lage noch gefährlicher

als vorher, immer noch eilen Truppen nach der Südseite, die Kugeln schlagen stets dichter ein, eine der Schwestern wird einmal um daS andere ohnmächtig und kann nur mit Mühe hinüber getragen weiden, doch kommt man endlich glücklich an. Aber auch auf der Nordseite ist man nicht sicher. — Während die Oberin ihren Waqen sucht, reißt eine Kugel zehn Schritte vor ihr eine ganze Reihe auS einer Druschin- der Miliz heraus, die mit den Reserven über die Brückt Marschiren soll, eine Bombe platzt in der Lust

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.01.1934
Physical description: 6
aus den alten Provinzen finden dort Unterkunft und Pflege. Dem Institute steht ein Präsident, der Verwal tungsrat, und ein Direktor vor. Für die religiöse Erziehung sorgt ein Katechet lind für die Pflege und die Beaufsichtigung der Knaben sorgen zehn Barmherzige Schwestern, die sich in aufopferungs voller Arbeit ihrer hohen Aufgabe widmen. Am gestrigen Nachmittage prangte das „Rai- nsrum' in Flaggenschmuck. Aufgang, Stiegen Haus und Gänge waren mit Blattpflanzen ge ziert, die Zöglinge trugen die Uniform

» großen Stadt eine große landwirtschaftliche Aus- löttrdlgen Schwestern und den Zoglmgen ehr- stellnng. Vater, Mutter. Bruder, Schwester, alle surchtig gegrußk. ^ ^ warten auf das große Ereignis — auf die all- I. kgl. Hoheit die Herzogin und S. kgl. Hoheit jährliche schöne Ausstellung. Dort gibt es Preise der Herzog besichtigten die , verschiedenen Raum- die besten Zuchtstiere, für das beste Einge- lichkeiten der Änstalr, und zeigten reges Interesse machte, dort erwarten Abenteuer und Erlebnisse

im Ausstellungsgelände, die hin, daß das Institut seinem Zwecke diene, daß Triumphe der Eltern und die kleinen Irrungen die Jugend dort Lehre und Erziehung erhalte, in - — — zwei Patres Vaterlandsliebe und Achtung vor den Gesetzen er zogen werde. Dem Institute gereicht der hohe Besuch des Her zogspaares zu besonderer Ehre, welche die Leiter der Anstalt und die ehrwürdigen Schwestern wohl zu schätzen wissen. Für die Zöglinge bedeutet der Besuch, der ihnen unvergeßlich bleiben wird, eine große Freude

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 31.01.1914
Physical description: 12
waren im Sommer 1848 der Schauplatz blutiger Kämpfe. Da waren es nun Ihre Majestäten Kaiserin Karoline Augusta, Witwe des Kaisers Franz I., und die Gemahlin >es Kaisers Ferdinand. I., welche um Kranken- iflegerinnen ersuchten. Barmherzige Schwestern wurden auf das Schlachtfeld geschickt nach Kroatien. Inter diesen befand sich auch Schwester Balbina Gettinger, Vom Schlachtfeld zurückgekehrt in ihren rüheren Wirkungskreis, ins Schwazer Spital, wurde ie dortselbst 1850 als Oberin eingesetzt und konnte

Schattenseiten anhaften, voll kommen gerecht zu werden. Am 12. Februar hält die Sektion einen Domanig-Abend. Referent: hochw. Herr Dr. Joses Garber aus Bozen. Born deutschen Ritterorden. Hochw. P. Florian Heiningen; Kooperator in Lengmoos, wurde als solcher nach Wangen versetzt. - - Barmherzige Schwester Balbina Gettinger f ♦ Am 23. ds. nachts 1 Uhr starb im Mutterhause an der Kettenbrücke in Innsbruck, eine Seniorin des Institutes, die sogenannte „Soldatenschwester' Balbina Gettinger, geboren in Schrattenta

! (Niederösterreich), im 94. Alters- und 69. Berüfs- jahr. Sie. trat, wie die „N. T. St.' berichten in die Versammlung der barmherzigen Schwestern ein am 2. September 1845, kam nach der Ein kleidung ins Brixner Spital .als Krankenschwester, dann nach der hl. Profeß als solche nach Schwaz Beim ungarischen Aufftande 1849 wurde sie von den Ordensobern aufs Schlachtfeld gesandt Nach dem Ausbruch'der Februarrevolution (1848! in Paris verlangte Ungarn ein selbständiges Mini sterium und Personalunion der Länder

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.12.1926
Physical description: 8
Seite 7, Folge 24 Wie sie die Barmherzigen Schwestern behandeln. In Bozen, Viertel Loretto, steht das unter Bürger meister Perathvner erbaute und auf das beste einge richtete Versorgungshaus für die Gemeinden Bozen und Leifers. Es sind dort Pfründner untergebracht, die am Abend ihres Lebens keine Versorgung haben oder auch jüngere Leute, vielfach! solche, die sich geWg nicht mehr im Gleichgewichte befinden. Die Zahl der geistig Abnormalen, besonders der Epileptiker, macht sogar den Großteil

der Versorgten aus. Viele sind patürlich darunter, die durch eigene Schuld, Verschwen dung und dergleichen, nun darauf angewiesen sind, Unterkunft und Verpflegung im Versorgungshaus za finden. Dieses ist schon seit 15 Jahren Barmherzigen Schwestern aus dem Mütterhause in Zams anvertraut, die mit größter Hingabe ihrer nicht leichjten Aufgabe gerecht werden. Das Haus untersteht nun dem italie nischen Spitalverwalter und einem Komitee, an dessen Spitze der berüchtigte faschistische Deutschenhasser FsWi steht

. Bon diesen beiden Organen werden den Schwestern bis in kleinste die schikanösesten Aufträge für die Füh rung des Hauses erteilt. So ist beispielsweise der ge naue Speisezettel für die ganze Woche vorgeschjrieben, loobei in Grammen (im Rohzustände) angeordnet wird, wieviel die Köchin für jeden Pflegling an Lebens mitteln verbrauchen darf. Am Schlüsse eines jeden Monates muß eine genaue Abrechnung von Seite der Schwestern geliefert werden, worin genauestens in Kilo grammen und Grammen angegeben

wird, wie viel tat sächlich verbraucht worden ist. Sollte der tatsächliche Verbrauch nicht übereinstimmen mit dem vom Spitals- perwalter bezw. dem Komitee gewährten Gewichtsaus maß der Lebensmittel, so muß der Spitalverwalter eine Untersuchung anstellen, um die allfällige Schuld der verantwortlichen Schwestern festzustellen. Entwürdigend und empörend ist aber vor allem die Bestimmung, die verlangt, daß die Schwestern dieselbe Verpflegung haben müssen, wie die Pfleglinge. Gewxß sind die Schwestern M jedem Opfer

für die bedauerns werten Bewohner des Hauses bereit, dennoch ist diese Bestimmung bei dem Umstand, daß die Schwestern Tag und Nacht schweren Dienst haben, geraden un menschlich. Es wäre kein Wunder, wenn unter diesen! Verhältnissen die Schwestern pon ihren Vorgesetzten abberufen würden. Füjr eine solch unwürdige, ja gram- same Behandlung sind doch die guten Schwestern zu schade. Sie könnten jedenfalls anderswo viel besser? und dankenswertere Verwendung finden. Die „Helventaten' des Podesta von Jnnichen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.01.1924
Physical description: 8
. und Napoleons I. gehabt haben. Damals haben sich die Staaten Europas zusammenge- schart, um sich der Oberherrschast Ludwins XIV. und der Erobererwillkür Napoleons I. zu ent ledigen. Tie Zeit wird nicht mehr fern sein, wo sich die Völker die dauernde Friedensstörung im Sinne Poincares. schließlich mit Gewalt, ver bitten werden. 1. Jänner 1924 Weihnacht im Jesuheim zu Girlan Lange schon vor Weihnachten waren es lieb- ! reiche Hände Barmherziger Schwestern, die all- ? abendlich sich bemühten

Freudenstunde brin gen sollte. Am heiligen Abend war es im Hause gar lebendig geworden, alles wollte an der Christbaumfeier teilnehmen, was irgendwie sich nur fortbewegen konnte: die einen flüchtigen Schrittes, die andern mühsam auf Krücken, wie der andere getragen von anderen Kranken, ja selbst einige ohne Füße humpelten am Boden dahin. So haben sich alle im Marienvereinssaal eingefunden, die Schwestern und -die Kranken, der Priester und der Arzt, um heiligen Abend zu halten. Große und kleine Christbäume

schim merten im Saal, das Iesukindlein in der Krippe stand unter einem großen, flimmernden Weih nachtsbaum und Engelein umgaben das Jesu- Kind in der Krippe: kranke Kinder, die nicht gehen können, mußten die Engel darstellen und . saßen gar rührend unter den Christbäumen. j Nach einem würdevollen Chor — die Iesu- - heimer können auch singen — und einem Pro- ! log eines Engels, der barmherzige Weihnacht - verkündete, begannen die Engelein zu sprechen l vom Christkind und Jesuheim, auf das wohl

das Christkind nicht vergessen hat. Nachdem sie lieb . geendet hatten und das Lied erklungen war - „Heilige Nacht auf Engelsschwingen', trat der ! Anstaltsseelsorger. Chorherr Arno Binna, vor - die Kranken hin, die er längst gar lieb gewon- - nen hat, und sprach von Weihnacht und Iesu- ^ Kind, von Leid und Liebe, von Freude und i Friede und schließlich von der Dankbarkeit, die - zu Weihnachten alle Kranken ihren barmherzi-' - gen Schwestern in ganz besonderer Weise mit - dem Gebete zum Ausdruck bringen möge

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 01.01.1924
Physical description: 10
, mit dem sie sich untereinander angeseindet ha ben, konnte ich- zu meinem höchsten Nutzen ver werten. Immer haben die Deutschen mehr Er bitterung gegeneinander als wider den äußeren Weihnacht im Iesuheim zu Girlan Lange schon vor Weihnachten waren es lieb-. reiche Hände Barmherziger Schwestern, die all abendlich sich bemühten, für das Christkind zu arbeiten um ein schönes Weihnachtssest mit rei cher Christbescherung vorzubereiten. Viele Sa chen wurden auch von edlen Wohltätern, insbe sondere aus der Stadt Bozen gespendet

lebendig geworden, alles wollte an der . Christbaumseier teilnehmen, was irgendwie sich nur sortbewegen konnte; die einen flüchtigen Schrittes, die andern mühsam aus Krücken, wie der andere getragen von anderen Kranken, ja selbst einige ohne Füße humpelten am Boden dahin. So haben sich alle im Marienvereinssaal eingefunden, die Schwestern und die Kranken. . der Priester und der Arzt, um heiligen Abend ! zu halten. Große und kleine Christbäume schim- merten im Saal, das Iesukindlein in der Krippe stand

unter einem großen, flimmernden Weih- nachtsbaum und Engelein umgaben das Iesu- kind in der Krippe; kranke Kinder, die nicht gehen können, mußten die Engel darstellen und sahen gar rührend unter den Christbäumen. Nach einem würdevollen Chor — die Iesu- heimer können auch singen — und einem Pro log eines Engels, der barmherzige Weihnacht verkündete, begannen die Engelein zu sprechen vom Christkind und Iesuheim, aus das wohl das Christkind nicht vergessen hat. Nachdem sie lieb geendet hatten und das Lied erklungen

war „Heilige Nacht auf Engelsschwingen', trat der Anstaltsseelsorger. Chorherr Arno B i n n a, vor die Kranken hin, die er längst gar lieb gewon nen hat. und sprach von Weihnacht und Iesu- kind. von Leid und Liebe, von Freude und Friede und schließlich von der Dankbarkeit, die zu Weihnachten alle Kranken ihren barmherzi gen Schwestern in ganz besonderer Weise mit dem Gebete zum Ausdruck bringen möge und dann die Dankbarkeit, die sie allen Wohltätern jederzeit und insbesondere zum Christfest erwei sen mögen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.01.1933
Physical description: 8
Freitag, den 26. Jänner 1933 .Alp« nììe! luna' Seilst ' und »«Ulis WM Vii Hie lisi»» liW VerWililMMz WWW Ssz DMeiliiim Äestern nachmitags haben die Gemahlin S. C. des Präsekten Donna Marta und die Gemah lin des Verbandssekretärs Frau Bellini auf Einladung der Schwestern des Elijabethinums diesem-MäSchsninstitute einen Besuch abgestat tet. Die hohen Besucher wurden bei ihrer An kunft von der Schwester Oberin, der Direkto rin, Schwester Maria Unterhölzer und den Die Zöglinge teilen sich in zwei

Gruppen: schulpflichtig« Kinder und. ausgeschulte Mäd chen. 'Die schulpflichtigen Zöglinge besuchen eine der Stadtschulen. Diese Kinder werden von einer Schwester zur Schule und von derselben nach Hause begleitet. Im Institut« machen sie die Schulaufgaben un- übrigen Schwestern erwartet. Von ewer Älei-- Aufsicht, sie erhalten volle Jnstituts-Crzie nen wurden Ihnen Im Namen ^er Schülerin-, Huna und speziellen Unterrw in den Mandar- nen, die sich sck>on lange auf den Besuch gefreut bàn

zu verbleiben, aufge nommen. Volle Pension erhalten auch sene Mädchen, welche eins der städtischen Mittelschulen besu chen:, diese haben sich jedoch außer der Schulzeit der allgemeinen Jnstituts-Ordnung zu fügen. Im Institute sind Uber SV Mädchen, welche die städtischen Volksschulen besuchen, unterge-,' bracht. Im Winter gentessen sie die Beaufsichti gung und Pflege der Schwestern. Im Somme? wird ein Teil durch Vermittlung der Schwestern in Bergdörfern bei 'Bauernfamilien unterge bracht. Weiters

, daß der Aus- gen und Prämien für die Ausfuhr von den in- schuß des Reichsverbande5 der fascistischen teressierten Staaten begünstigt, so daß^ auch die Landwirte in der Sitzung vom 13. Oktober eine hohen Zölle infolge dieser Begünstigungen Tagesordnung genehmigt hat, wonach es als überwunden werden können. Dies ist die gegen und bedeutendes Ansehen genießt. Die Schwestern des Barmherzigen Ordens vollbringen an den Kindern, die nicht das Glück angezeigt aufgewiesen wurde, daß die Frage der beständigen Senkung

der Viehpreise der Re gierung aufgezeigt und auf die Opportunität einer wirksamen Ausnutzung der In dieser Hin haben, Familienpflege zu besitzen. für jene, bei W erlassen«' Fügungen zum Schutze un- denen die Eltern ein« gediegene Bildung wün> schen und für alle, welche sich für die praktischen Hausarbeiten vorbereiten wollen, «in wirkli ches Werk der Barmherzigkeit und wenn man sieht, wie die Kinder an den Schwestern hän gen und die erwachsenen Mädchen mit Fleiß u. Interesse die Nähkurse besuchen, ein Werk

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