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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 23.11.1913
Physical description: 12
steht, während 182 (!!!) Kin- der (d. i. zwei Drittel!!!) von Personen „unter richtet" werden, die dazu gar nicht befähigt sind! Dieser Schulunterrichtsskandal ist in ganz Ti rol ein allgemeiner. Er scheut sogar die Nahe der Landesharrptstadt nicht, wie aus den Schulverhältnissen im unmittelbar angrenzenden Stubai ersehen werden kann: Fulpmes 217 Kinder, 1 Lchrersund 3 „barmherzige" Schwestern. Kreith 16 Kinder. 1 Weibsperson ohne Lehr- ' befähigung. Mieders 73 Kinder. 1 Lehrer. Neustist 143 Kinder

. 1 Lehrer und 1 „barmherzige" Schwester. Kreßbach 37 Kinder. 1 Weibsperson ohne Lehr befähigung. Neder 82 Kinder. 1 Lehrer Oberberg 26 Kinder. 1 Mannsperson ohne Lehr befähigung. Telfes 69 Kinder. 1 Lehrer. Von den 663 Schulkindern im Stubaital werden 584 von — sage und schreibe — 5 (!!!) lehrbefähig ten Lehrern (durchschnittlich 117 Schüler auf eine Lehrkraft!) unterrichtet, denen 4 „barmherzige" Schwestern (doch wohl nur in „Betübungen!") „hilf reich" zur Seite stehen, während 79 Kinder sogut wie gar

. Matatz 44 Kinder. ^Raria Volderauer, ohne Lehrbefähigungszeugnis. Oberabl 22 Kinder. Anna Linzer, ohne Lehr befähigungszeugnis Oberbach 29 Kinder. Rosa Pixner, ohne Lehr befähigungszeugnis. Saltaus 50 Kinder. Paul Gufler, ohne Lehr befähigungszeugnis. Also von 277 schulpflichtigen Kindern werden im Schulbezirk St. Martinen Passeier nur 95 Kinder von einem lehrbefähigten Lehrer unter richtet, dem eine — „Barmherzige Schwester" mit )ehr fragwürdiger, wenn auch „bezeugter" Lehr befähigung zur Seite

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 26.05.1935
Physical description: 20
und sie waren gezwungen, im Ausland Geld auszuleihen. Daß sie es wieder zurück geben wollen, ist doch selbstverständlich. Die deutschen Devisenverordnungen machen aber ein Zurückzahlen der Schulden unmöglich. So haben die Schwestern ge sucht, auf andere Weise ihre Schulden zu zahlen und so ihre Wohlfahrtsanstalten zu erhalten. Die Geheime Staatspolizei hat das entdeckt und nun kommen sie der Reihe nach vor Gericht. Diese Barmherzige Schwe ster von Köln-Nivpes ist die erste von den vielen Ver hafteten, die in oen

wissen sehr gut. daß der dmunismus nur von Menschen angenommen wird, m man die Seele geraubt hat. die zu zerschmetter- A, hoffnungslosen Sklaven geworden sind." Iievrrsvlote Kirche Deutschlands h 17. Mai wurde die Barmherzige Schwester Ka- tzma Wiedenhöser zu 5 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren ß-erlust und 140.000 Reichsmark (gegen 300.000 8) Wrafe verurteilt. Ferner wurde die Einziehung Ms Betrages von 250.000 Reichsmark angeordnet; Wl haftet die karitative Vereinigung in Köln-Nippes. Dazu muß man schon

etwas sagen. Die Barmherzi- Wlschwestern (draußen nennt man sie Vinzentinerin- tto) haben 10 Mutterhäuser in Deutschland, eines da- M mit 30 Niederlassungen in Köln-Nippes. Wie bei W tun sie nichts anderes als für kranke, leidende, «ahrloste Menschen sorgen. Wer einmal in einem Krankenhaus oder sonst in einer karitativen Anstalt Wesen ist und näher vertraut ist mit dem Leben dre ier Schwestern. der weiß, was sie leisten. Seinerzeit durch die Geldentwertung haben natürlich auch diese ötben schwer gelitten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
69, Redemptoristinnen zu Lauterach 35. Klösterliche Anstalten: Terziarschwestern von Brixen 13, von Kaltern 67, in Kronburg 33, Bützer-Terziarschweftern in Hall 29, Arme Schulschwestern von Unser Lie ben Frau in Pfaffenhofen 36, Franziskaner - Mißions- schwestern in Gaißau 22, Benediktinerirmen in Scharnitz 10, Deutschordensschwestern in Pradl 4, Trinitarierirmen in Mötz 4, Schwester vom Kostbaren Blute zu Rankweil 25, Salvatorianerinnen zu Liochau 8; Barmherzige Schwestern: 1. aus dem Mutterhause zu Innsbruck

mit 85 Filialen 797, 2. aus dem Mutterhause zu Zams mit 75 Filialen 740; Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz aus dem Provinz hause in Hall mit 22 Filialen 219. Zusammen 2665 Schwestern. In der klerikalen Presse und in den christtichsozialen Versammlungen ist in den Wochen und Tagen vor den Wahlen besonders hitzig gegen die „nichtbodenständigen Führer" der Sozialdemokratie gewettert und das wurzel- echte, über alle Zweifel erhabene Urtirvlertum der Tiroler Christlichsozialen herausgestrichen worden. Ein Blick

Verhältnisse find auch bei den Serviten, Jesuiten usw. und in den Fvauenklöstern zu finden. Dort find die Tirolerinnen und Vorarlbergerinnen teilweise auch recht dünn gesät. So findet man zum Beispiel im „Kloster zur ewigen Anbetung" in Innsbruck Chorfrauen und Laiew- - schwestern unter anderm aus Mecklenburg, Stuttgart, Viberach am Rhein, Ratibor (Schlesien), Laibach, Warasdin (Ungarn), aus der Schweiz und aus den tschechoslowakischen Gefilden. Nur eine kleine Minderheit find Tirolerinnen. Und gewöhnlich

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 18
Date: 06.12.1925
Physical description: 18
dann für seine Ausbreitung auch in Schlesien und Mähren, wo sie im hohen Alter von 81 Jahren im Jahre 1875 zu Trop- pau starb. Der Erzbischof von Agram und spätere Kardinal Georg Haulik in Agram berief Barmherzige Schwe stern und die Würdige Mutter Josefa Larcher reiste im Jahre 1845 mit zehn Schwestern dorthin. Es wurde ihnen zunächst ein Spital und ein Waisenhaus übergeben. Bald aber nahm man auch Kandidatinnen ins Haus in Agram auf und so wurde nach lOjühriger Abhängigkeit die Filiale in Agram selbständiges Mut

errichte.e. In jedes Haus wurde von Zams eine Schwester Zur Heranbildung der Kandidatinnen geschickt, nach deren . Einkleidung die abgeordneten Schwestern wieder nach i Zams zurückkehrten. Bald nachher wurden auch in Schlanders, Lana und Meran Filialen errichtet, die in gleich loser Art mit dem Hause in Zams in Ver bindung standen. Und doch erlebte es noch der alte Dekan, wie seine Gründung die Aufmerksamkeit wei ter Kreise aus sich zog und zu einer Neugründung in Wien führte. Der edle Domherr

von St. Stephan in W i e n. Graf Karl Coudenhove wendete sich bereits am 30. No vember 1830 an den Fürstbischof Galura von Brixen und bat ihn unr Schwestern aus dem Kloster Zams. Mit Freuden ging der Bischof auf diese Bitte ein und Dekan Schüler gab ebenso seine Zustimmung. Aber die Insassen des Klosters Zams stammten ausnahms los aus den einfachen, ländlichen Kreisen, so daß der Dekan doch einige Zweifel haben mochte, ob sie sich für Wien wohl eignen würden. Er schrieb dem Bischof Galura

wie sehr es ihn freue, dem Winke zu willfah ren, er berichte aber schon im voraus, daß die Barm herzigen Schwestern von Zams zwar ein gutes, zu allem bereites Herz, aber wenig Welt mitbringen wer den. Sein unmaßgeblicher Antrag wäre, anfangs vier Schwestern nach Wien zu senden. Sollte jedoch eine größere Zahl erforderlich sein, so könnten wohl meh rere Nachfolgen, da sich immer von Zeit zu Zeit neue Kandidatinnen zu diesem Liebesdienste aus dem nicht ganz verdorbenen Tirol melden. Allerdings, die Gründung

der Niederlassung in Gumpendorf-Wien erlebte Dekan Schüler nicht mehr. Er starb am 10. März 1831. Jin September des gleichen Jahres reiste die Oberin Schwester Josefa Nikolina Lins mit vier Schwestern nach Wien. Bei ihrer Ankunft vermochten sie fast nicht das für sie bestimmte Hans zu finden, aus erbetteltem Stroh schliefen sie die erste Nacht. Als he den Domherrn Graf Coudenhove aus suchten, lag er im Sterben. Schließlich gelang es durch Vermittlung des Nachfolgers des Dekan Sch 'ler in Zams, des neuen Dekans

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.01.1916
Physical description: 4
im Gemeinde spital Innichen als Pflegerin, Fabriksbesitzersgattin Anna Gerstäcker in Hard bei Bregenz, Schwester Anna Maria (Johanna Nep.) Herburger, Spitalsoberin im allgem. Krankenhaus in Innsbruck, Ignaz Ed. Kaspar, Mag. pharm, in Schwaz, Bahnhofgastwirt Anton Kie- ner in Innsbruck, Schwester Oberin der barmherzigen Schwestern Maria (KortoNa) Knauhs im Spital zu Wörgl, Schwester Oberin Anna (^lfra) Kobald der Karmherz. Schwestern in St. Martin bei Schwaz, Selch warenfabrikant Josef Kohlegger als Obmann

des allgemeinen Krankenhauses in Innsbruck, stabt. Turnlehrer Eugen Wahl in Schwaz, Frl. Hermine Walter und Frau Paula Winkler geb. Walde in Innsbruck. Ferner die Bronzene Ehrenmedaille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration: Barmherzige Schwester Eustalia Bacher in Innichen, Seb. Brand- stätter, Staatsbahn-Unterbeamter i. P. in Innsbruck, barmh. Schwester Maria (Perboure) Bundamaier in Innsbruck, barmh. Schwester Margaretha (Edburga) Dunser in Innsbruck, Tapezierer Josef.Elsensohn in Znnsbi'uck, barmh

. Schwester Thekla (Oliveria) Fell ner in Innsbruck, Malermeister Engelbert Fiebert in Innsbruck, Kaufmann Johann Frank in Innsbruck, Karl Fürrutter, k. k. Kanzlei-Oberoffizial i. P. in Hötting, Schneidermeister Paul Golfer in Hötting, barmherzige Schwester Josefa (Piniana) Gsteu in Inns bruck, Staatsbahn-Kanzleiexpedient Karl Hotowy in Innsbruck, Photograph Anton Köprnner in Innsbruck, Magazineur Franz Lenz in Innsbruck, Tischler Rudolf Liensberger in Innsbruck, Bandagist Josef Mattes in Innsbruck

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.11.1930
Physical description: 8
Tuben und Flakons. Er hantierte damit. Wenig später waren seine Haare grau meliert wie die von Hän del. Feine Krähenfüße. Falten in den Augenwinkeln, an den Schläfen. Ein paar Bürstenstriche und Vergleiche nach dem Original. i klösterliche Privatschule mehr. Es dürfte nicht allgemein bekannt sein, daß Tirol bereits gegenwärtig 19 klöster liche PrivatschUlen besitzt, und zwar vier Mäd chenhauptschulen (Ursulinen in Innsbruck, Armen Schulschwestern in Pfaffenhofen, Barmherzige Schwestern in Zams

und Frauen Dominikanerinnen in Lienz), fer ner 15 Volksschulen (Ursulinen in Innsbruck, Mädchen waisenhaus in Innsbruck, Barmherzige Schwestern in Arbeitende »feilschen wissen, daß zn erfolgreicher Arbeit bester Kräfte zustand, ruhige Nerven, gute Stimmung not wendig sind. Zur Kräftigung des Körpers, zur Behebung von Mattigkeitsgefühl gibt es ein zuverlässiges Mittel: Diana-Franzbranntwein mit Mentisol. Bestes Einreibemittel, hervorragend zur Mund-, Zahn- und Eachenpflege und zu mannigfachen

Militärfriedhofes und des Friedhofes für die frem- ben Krieger keinerlei Beleuchtung hat und daher schon nach sechs Uhr abends in völlige Dunkelheit getaucht ist. Auswärtige Besucher der Friedhöfe drückten hierüber ihre berechtigte Verwunderung aus. Die Verklerikalisicrnng des Schulwesens in Tirol. Der Bau der Privat-Volks- und Hauptschule der Barmher zigen Schwestern nächst der Kettenbrücke ist bald abge schlossen und in absehbarer Zeit besitzen wir also in Tirol wieder eine große

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 14.12.1936
Physical description: 6
Beifall. Der Obmann der gewerblichen Bauarbeiter, IM Pickl, überbrachte die Grütze seiner Ortsstelle und gab der Hoffnung auf ein inniges Zusammenarbei. ten zwischen Gewerkschaftsbund und Katholischem Arbeiterverein Ausdruck. Dies sei um so eher möglich, da Mitglieder des Arbeitervereines dem Gewe.rkschastsbunde und Gewerkschafter dem Ar beitervereine beigetreten seien und noch beitrete» werden. 50 Jahre Barmherzige Schwestern in Sillia«. Man schreibt uns: In der Sitzung des Bürger, ausschusies

ein hohes Lied von best« Fürsorge singen, indes die Kindergärtnerin vie len Eltern Tag für Tag große Mühe md Plag abnimmt. Darum schuldet die Schulge meinde Sillian, Arnbach und Sillianberg uni die Marktgemeinde Sillian aus Anlaß des 5Ü> jährigen Bestandsjubiläums der KlosterfW Sillian und dem Mutterhause der Barmherzige! Schwestern in Zams Dank und Anerkennung. Schwaz, 12. Dez. Gestern abends fuhr ein Schweizer Auto aus der Bundesstraße bei Buch an ein zweispanniges Pserdesuhl« werk, wobei der Fuhrmann

Sillian unter dem Vorsitze des Bür germeisters Josef Schraffl am 25. September 1886 wurde beschlossen, eine Filiale der Barm herzigen Schwestern vom Mutterhause Zams z„ errichten. Diese Klosterfiliale war damals im sogenannten Forcherhause untergebracht und übersiedelte vor dem Kriege in das heutig! Magistratsgebäude, wo sie sich noch heute befin det. Diese Klosterfiliale betreute in erster Linie 2 Klassen der Volksschule mit Lehrschwestern und es ist ihr weiters die lokale Armen- und Spitalpflege

anvertraut. Ueberdies stellt des Kloster die Kindergärtnerin. In stillen und rastlosen Arbeiten sind die Barmherzigen Schwestern den ihnen gestellten Aufgaben jeder- zeit vollauf gerecht geworden, sie sind mit der ganzen Bevölkerung in Leid und Freud eng ver, Kunden. Tausenden von Schülern gaben ausae- zeichnete Lehrkräfte bestes Wissen aus ihren Le bensweg und die große Zahl der Armen, Klan, ken und Pfründner, die ihren Lebensabend oder ihre kranken Tage bei den Schwestern verbrach, ten, können sicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 08.09.1899
Physical description: 4
kam auch der Priester und versah den Kranken mit den Sterbesacramenten. Doch der Kranke starb nicht; die starke Natur desselben siegte über die tückische Krankheit, die sonst bei einer schwächeren Natur, infolge der mangelhaften und lieb losen Pflege der Schwestern den Tod gewiß nach sich gezogen hätte. Erwähnt muß werden, daß dem Kranken dann zwei andere Schwestern zugetheilt wurden, die sich im Gegensätze zu den ersteren wirk lich als barmherzige Schwestern benahmen. — Einem anderen Patienten

noch nicht gekommen. Nachträglich kamen zwei Schwestern herein (der Kranke hatte gerade wieder Blut gebrochen); da sagte die eine zur andern: Schau, wie ekelhaft der Mann ist, das ist noch nie dagewesen, jetzt wird er schon hin, jetzt kannst ihm schon anschaun. (Und dies im Angesicht des Todes. Hoch die christliche Nächsten liebe. Die Red.) Als sie sich entfernten, spottete die eine Schwester den Kranken aus, indem sie sagte: „Jetzt wird mir auch schlecht" und das Geräusch des Bluterbrechens nachahmte. Endlich

oder Schwestern thust, das thust Du mir." Zur Dienstbotenfrage. Unter diesem Schlag worte brachten wir in Nr. 18 unseres Blattes einen Artikel, in welchem wir u. a. mittheilten, wie übel der Dienstmagd Appolonia Buchberger von ihrem Dienst geber Weinzierl mitgespielt wurde. Noch immer ist Appolonia Buchberger ihr Recht nicht geworden, noch immer ist sie geächtet und der Gnade und Barmherzig keit der Dienstgeber preisgegeben, da ein „hoher" Landesausschutz, wie es scheint, sich nicht traut, in dieser Sache

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Alpenländer-Bote
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Page 11 of 14
Date: 29.07.1923
Physical description: 14
zu, daß sie sowohl für die Schule als auch für die Krankenpflege aus- gebildet und ist somit den doppelten Zweck unserer Kon gregation richtig erfassen kann. Die scheidende und die neue würdige Mutter sind Vorarlberginnen; mögen recht viele Mädchen aus dem schönen Vorarlberg auch künftig als barmherzige Schwestern ihre Lebensaufgabe erfüllen! Veränderungen bei den PatreS Kapuzinern. Inns bruck, P. Amandus, Kaplan im Greisenasyl, P. Basi lius Gefängnjskaplan, P. Optat, Lektor. Brixen: P. Oswald. Pfarrpred

^ M. SS. Seite fi. ^ Nefitzwcchsel in Südtirol. Franz Zelger in Gries hat -cis Raniglergütl in Gries ohne Fundus instruktus an ^ Eheleute Wilhelm und Louise Corra, Gastwirtsleute in B o z e n, um 60.000 Lire verkauft. — Joses Furgler hat au Franz Kofler in Gries das Wohnhaus Nr. 101 m 53 000 Lire verkauft. — Die Schwestern Pircher, Be scher des Gasthauses Hälbwcg in Bräue n, haben das- c lbe um 25.500 Lire an Maria Mutschlechner, geb. Ele- costa, verkauft. — Therese Ramoser, geb. Wcißencgger

. Weiters wurden die Religionsprofesso ren i. R. Anton R i e s e r und Johann G r ö m e r zu päpstlichen Geheimkämmerer, die Dekane Josef Fuchs in Thalgau und Dr. Augustin Reiter in St. Johann in Tirol zu päpstlichen Ehrcnkämmercr, der Domzeremo- niar und Kapellhauspräfekt A. L u n g k o f l c r zum gehei men Kaplan ad honores ernannt. Zur Neuwahl der Generaloberin der Barmherzigen Schwestern in Innsbruck. Aus dem Mutterhaus der barmherzigen Schwestern in Innsbruck wird uns u. a. geschrieben

: Mit dem 19. Juli 1923 ist Mutter Elisabeth R Homberg von ihrem Amte als Generaloberin zum größten Leidwesen der untergeordneten Schwestern ge schieden und nur auf Grund des neuen Kirchenrechtes wurde diese Neuwahl notwendig. Die bisherige würdige Mutier Elisabeth Rhomberg hat ihr schweres Amt unter den schwierigsten Umständen am 22. Dezember 1907 angc- treten, hat während ihrer Amtszeit das Sanatorium in Innsbruck erbaut, hat die öffentliche Krankcnpflegsschule — die einzige in Tirol — errichtet

an, zu dem sie von den Schwestern mit großer Stim menmehrheit gewählt wurde. Würdige Mutter Ildefons Gut bat durch Jahrzehnte als Lehrerin mit der größten Umsicht, mit viel Lehrgescbick und zur Zufriedenheit aller gewirkt. Sie wurde dann nach Eger gesendet, um sich dort für den Krankendienst fertig auszubilden, damit sie als diplomierte Krankenpflegerin der neugegründeten Schule als Schuloberin und Leiterin vorstehen könne. Sie bat diese neue Aufgabe wieder außerordentlich ersprieß lich gelöst. Es kommt ihr somit der Vorzug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 01.02.1930
Physical description: 16
befindet sich bekanntlich die „Besserungs und Erziehungsanstalt für Fürsorgekinder St. Martin". Das ist natürlich eine „christlich" geleitete, unter der Ober aufsicht der Landesregierung stehende Anstalt. 20 Nonnen — ausgerechnet Barmherzige Schwestern! — walten dort ihres Amtes. Zum Schrecken der Mädchen, die viel fach ohne selbst Schuld daran zu tragen, das Unglück , ha ben. dieser Art Fürsorge ausgeliefert zu sein. In Sankt Martin scheint man noch von keinen, nach modernen und humanen

" etwas an die Oeffentlichkeit dringe. So wird geklagt, daß die Barmherzigen Schwestern, viel leicht nicht alle, aber doch ein nicht kleiner Teil von ihnen, das Prügeln für ihre Hauptaufgabe halten. So heißt es in einer uns zugekommenen schriftlichen Klage: „Schaut man nur einmal abends zum Fenster hinaus, gibt es Schläge und außerdem einen ganzen Tag nichts zu essen. Patzen mit einer Rute sind nichts Seltenes. Schwätzt man bei Tisch nur ein Wort, so heißt es: „Den Teller her!" und man bekommt nichts mehr. Den ganzen Tag

soll man kein; einziges Wort sprechen, sonst bekommt man gleich eines aus den Mund." Wie wir wissen, hat die Landesregierung vor längerer - Zeit schon darauf hingewirkt, daß die Schwestern die An stalt im Geiste einer Erziehungs-, nicht aber als , Strafanstalt zu führen haben. Die „Barmherzigen" Schwestern scheinen sich darum aber herzlich wenig zu küm- mern, und es scheint den frommen Frauen wenig Kopf zerbrechen zu machen, daß sie z. V. durch das strenga Schweigeverbot den Kindern das Fortkommen im späteren

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 12.02.1927
Physical description: 4
entsprechend im Innern erst gerichtet, bezw. eingerichtet werden. Hier war auch die Hauskapelle, bis die Kirche gebaut bezw. eingeweiht war. Barmherzige Schwestern, welche sich mit den von der Strafanstalt St. Martin bei Schwaz entlassenen und hieher gebrachten Korrigendinnen befaßten und ihre Pflege übernahmen, woher der Name „Pfleglinge" rührt, kamen zuerst. Dann die Ge nannten, welche hier vor den Gefahren der Welt und weitere« Rückfällen geschützt werden sollten und zu einem ordentlichen Lebe

in die Kongregation der barmherzigen Schwestern, kaum 18 Jahre alt. In der Folgezeit wirkte Schwester Stanislaus — das ist ihr Ordensname — nahezu 20 Jahre segensreich in Vorarlberg und Tirol und hat sich dabei nicht bloß viele Verdienste, sondern gewiß auch eine tiefere Menschen kenntnis erworben. Im Jahre 1866 wurde sie von ihren Generalobern, die ihre Energie, Erfahrung und edlen Eigenschaften zu würdigen verstanden, mit der Gründung des Zufluchtshauses betraut, dem sie durch nahezu fünfzig Jahre Vorstand

ihr Lebensprogramm gewesen zu sein. Sie selbst war unermüdlich beschäftigt: Einst gestand sie mir: „Keine Viertelstunde des Tages gehört ausschließlich mir. Und so geht's jahraus jahrein." Sie hielt aber auch alles zur Arbeit an, besonders streng ihre eigenen Schwestern. Wenn nicht eine fast umfiel vor Ermattung, durfte sie nicht von der Arbeit gehen. Ein Glück, daß manchmal der Haus arzt ins Mittel trat und darauf drang, daß die und die Schwester unbedingt ausspannen muß. Auf die von ihr und den Schwestern

elobte Armut sah sie streng. So spendierte sie z. B. nicht einmal en kranken Schwestern Orangen, die sie so gern aßen. Die Kranken schwester teilte mir dies öfters mit, und ließ sich dann die leere Schürze wieder heimlich von mir anfüllen. Ich selbst wäre einmal vor die Türe gesetzt worden, da ich es wagte, im Fasching als welsche Taubenhändlerin verkleidet (so daß sie mich nicht erkannte), ihr meine Turteltäubchen zu einem „Taubenbratl" kaufweise anzu bieten: „Wissen's nicht mehr

» angehalten wurden. Viele sind hier wieder brave Mädchen geworden und geblieben. Später gesellten sich zu diesen Pfleglingen auch brave ältere Mädchen, die nähen usw. lernen wollten, worin sie von den Schwestern bestens unterrichtet wurden, wie die jährliche» Handarbeitsausstellungen bewiesen. Nicht lange nachher wurde eine eigene Abteilung für solche Personen gegründet, welche im ZufluchtS- haus ein klösterliches Leben führen wollten, nach der Regel des hl. Franziskus (Hl. Orden), und zugleich Buße tun

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 12
Date: 17.10.1926
Physical description: 12
, daß es sich um einen zwanzigjährigen Studenten namens Johann Witt, mann aus Kirchdorf in Oberösterreich handelt. Mühlviertel. Am 1. Oktober sind die Bauerstöchter Anna und Rosa Auer in Schild Nr. 6, beide Mitglieder der marianischen Kongregatton, ins Kloster der Barmherzigen Schwestern vom hl. Kreuze in Laxenburg bei Wien einge- treten. Die Schwestern Katharina Auer, jetzt Kreuzschwe« ster Gertrud in St. Peter in der Au, und Maria Auer, jetzt Kreuzschwcstern in Wien, 10. Bezirk, im Franz-Josefs. Spital, sind ihnen bereits

im Jahre 1917 vorausgegangen. Also vier Schwestern im Brautschleier Christi, wohl ein Be weis echt christlicher Erziehung, echt christlichen Geistes in der Familie, aus der sie hervorgegangen. — Wie aus Rei chenau gemeldet wird, gab es dorj kürzlich an einem Tage drei goldene Hochzeiten. Um die drei in Ehren er grauten Jubelpaare Mair vom Weideder in Haibach. Oll- mann von Ramberg und Prefchl von Wintersdorf beson ders zu ehren, wurden sie in einem prächtig geschmückten vierspännigen Wagen

und 30 Enkel. Der weitbekannte Wenzel Geretschläger ist 1852 in Deutsch» reichenau geboren und hat eine Friedbergerin, Marie, geb. Ringler. 72 Jahre alt, zur Lebensgefährtin. Von den 16 Kindern leben noch neun (eine davon ist barmherzige Schwester, namens Christum); die Zahl der Enkel ist 23. Sämtliche Jubilanten zählen zusammen fast 444 Jahre. Alle drei Paare haben eine harte Schule des Lebens durch gemacht, aber all die Prüfungen gut bestanden. An irdi schen Gütern ist keines reich geworden, ober

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 5 of 10
Date: 05.11.1896
Physical description: 10
) Vom k. k. Landesfchul- rathe für Tirol wurden in definitiver Eigenschaft er nannt : Barmherzige Schwester Anolina Mittersteiner für Schluderns; Alois Nieder für Jenefien; Jgnaz Kinder mann für Heiterwang; barmherzige Schwester Matthäa Schnier für Latsch; Georg Kofler für Lbervintl; Alois Steiner für Schmieden; Karl Huck für Hötting; barm herzige Schwestern Maria Embacher für Kitzbühel und Cäciliä Duregger für Absam; Anna Steirner für Sankt Nikolaus (Innsbruck); barmherzige Schwester Oktavia Gamper für Täufers

(Meran); Josef Fischnaller für Brandberg (Schwaz); Maria Sinner für Waidring; Alexander Sieber für Going; Rudolf Mazzoner für Villanders; Franz Kals für Meran; Rofina Saxer für Prad; barmherzige Schwestern Meinrada Storfinger für Wörgl und Blanda Hasler für Pettneu; Cäcilia Kirch- lechner für Tscherms; Anton Schatz für Tabland; Jo hanna Greiderer für Münster. Vom betretenden k. k. Bezirksschulrathe wurden in provisorischer Eigenschaft er nannt: Franz Wurzer für Obernberg (Bezirk Innsbruck

); barmherzige Schwester Athanafia Fleisch für Mals; Franziska Schmadt für die Privat - Mädchenschule in Pfaffenhofen; Maria Mahr v. Großstein für Mühlwald; Franz Kathrein für Galtür; Josef Schweinesler für Lee feld; Anton Sam für Biberwier; Mar Elonner^ für Untermieming; Johann Zößmayr für Jnnerpfitfch; Heinrich Rendl für Stumm; Terziarschwefter^ Cäcilia Psenner für Kastelruth; Tobias Maurer für St. Peter (Bozen); Josef Sachser für St. Lswald; Anna^Rauch- nagel für Tiers; Maria Steirner für Meran; Friedrich

Scarello für Rinn; Josef Scheidle für Laus; Alois Prantaur für Telfs; barmherzige Schwester Katharina Gensheimer für Rattenberg; Teutschordensschwester Chri stina Mitterer für die Privat-Mädcheufchule in Unterinn; Heinrich Lechleitner für Stanzach; Johann Greif für Berwang; Alois Sehr für Burgstall; Rudolf Baur für Tirol; harmherzige Schwester Ethelbertha Stichle für St. Martin in Passeier; Johann Zathanimer für Abcr- stückl; barmherzige Schwester Gonzaga Steidl für Bran- zoll; Adalbert Konrad

für Gries in Sellrain; Pius Megele für Pfunders; Rudolf Mittersackschmöller für Meran. Vom betreffenden k. k. Bezirksschulrathe^ wur den in aushilfsweiser Eigenschaft ernannt: ^Joh. Hafner für Blumau; barmherzige Schwester Canista Lechleitner fürGufidaun; Alois Eiter für Zaunhof; Filomena Rein- , stadler für Hochasten; Georg Mark für Forcharch; Chri- ^ stian Sonderegger für Mathon; Johann Hafele für Kaltenbrunn; Barbara Fliri für St. Kathrein; Karolina Pfitscher für Jausenthal; Anton Hohlbrugger

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