768 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/21_05_1925/VBS_1925_05_21_6_object_3120111.png
Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
beteiligten sich, sowie mehrere Barmherzige Schwestern. Burggrafenamt und Binschgau. Meran, 18. Mai. (Allerlei.) Der Frem- . denzustorm hat aufgehört und die großen Fremdenhäuser werden wieder allgemach leer, der bleibenden Gäste werden immer weniger. Dafür kommen die sogenannten Durchreisenden, die sich für einige Tag« im Kurort aufhalten und dann wieder andere Schönheiten unseres Landes besichtigen. So erhält sich di« Zahl der Tagesziffer immer noch auf zweitausend -bis dreitausend Gaste, die Groß-Meran

Lob und Ehre und der Leutir Glück und Sogen, zu Gebet und Arbeit über Berg und Tal klingen! Tr«nnin. (Nach spiel zur Tramin er Spital frage.). Wie wir anfangs März berichteten, war in jenen Tagen in Tra min über Veranlassung des dortigm Ca- rabinieri - Marefciallo die Barmherzige Schwester Berta Maria Rainer ver haftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh und jFuttervor». „93 ölfßfiofe* röte unberechtigterweise verkauft hatte. Es handelte sich um eine Frage im Zusam menhang

mit der Rückstellung von Pacht- gütern, welche dm Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung des Unterpräfekten von Eavalefe vorzeitig abge- nommen wurden. Die verhaftete Schwester wurde durch eine Woche beim Gericht« in Neumorkt feftgehaltm und gegen sie beim Tribunal In Trient ein Strafverfahren ein geleitet. Jetzt ist, wie damals schon vorauszu sehen war, die völlige Unschuld der Schwester Berta Maria Rainer gerichtsordnungsmäßig dargetan und vor wenigm Tagen vom Un tersuchungsrichter

.in Trient auf ihren Frei spruch erkannt worden. Im freisprecheadm Urteüe erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhaltspunkt dafür vor, daß die landwirt schaftlichen Vorräte und die Viehstücke, welche von den Schwestern verkauft wurdm, nicht diesen, sondern dem Spitalsfonde von Tra- min gehören. Es wird in dem Urteile weiter festgestellt, daß Schwester Berta Maria Rai ner im Bewußtsein vollen Rechtes gehandÄt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Carabinieri von Tramin beschlag nahmte

Getreide, Dieh und Geld den Barm- herzigm Schwestem, bezw. den Käufern. roiMer zurückgestellt werden muß, bei wel- chm diese Gegmstände beschlagnahmt wor den warm. Damit ist der Fall, welcher im Unterlande so großes Aufsehen erregt und besondere Teilnahme für die Schwestern her vorgerufen hatte, zu deren Ehre erledigt wordm. Laltero 19.Mai. (Beerdigung.) Rach Verlauf von kaum drei Tagen ist ber so rü stige Herr Alois Ruebl, Gsmeinde-BrMmen- meifter, am 16. Mai, 68 Jahre allt, an Ge därm-Verwicklung

1
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/19_03_1918/BRG_1918_03_19_5_object_808933.png
Page 5 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
«Hw gmgarlfW Stift 1 alt, gestorben. Geboren zu Burgeis in Vlnschgas trat sie tu jungen Jahren im Mutterhaus an der Kettenbrücke in Innsbruck ein, diente zuerst im Spital in Bozen, dann in Kaltern und seit 1880 als Oberin in Bruneck. Meraner Versorgungshaus und Gemeindevertretung. hau-8 ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern I. wrllunq des ..Realltätenmarkt“, behordncn kenr, Graz Hamei imj’i'asae o. die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst

boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vrrsorgunqshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewirsen und anläßlich eines starken Auftretens des Typhus in der Umgebung erhielt das Bersorgungshaus tz sogar mehr solche Kranke zugewiesen als das ^Krankenhaus. Die Zahl der Pfleglinge schwankt 'zwischen Mitte 40 bis 60. Mit Alters- und son- ..... , ...... stkgen

Gebrechen behaftet sind die Pfleglinge wohl mlt mindestens vier Zimmern, in staubfreier La;>e ■ Si.iri irr zu kaufen gebucht. Anträge mit Angabe d*s ganz normal an Körper und ili unö Lastensianoe* unter joief tzrLäetrd? II t. 72rjnach dem Ausipruch des Hausarztes Dr. Frank niemand darunter. Unter den rund 70 Filialen mit Armenpflege, die das Mutterhaus mit Schwestern besetzt, gilt das Meraner Versorgungshaus als die schwierigste; kaum irgendwo bringen die zuständigen Kreise der Eigenart

eines Versorgungshauses mangelhafteres Verständnis entgegen und leihen den Schwestern so wenig Mithilfe und Unterstützung wie hier. Die derzeitige Schwester Oberin ist gewiß nicht ohne ein bedeutendes Maß praktischer Erfahrung 1906 nach Meran gekommen. Auf einem ansehn lichen Bauernhöfe ausgewachsen war sie mlt der Wirtschaftsführung vertraut, im Innsbrucker Kran kenhause wurde sie unter Leitung von Universi tätsprofessoren für die Krankenpflege ausgebildet, im Stadtspital in Feldkirch war sie längere Zeit

, so doppelt und mehrfach in den heutigen Kriegszeiten. Wie schwer da ein Haus mlt über 60 erwachsenen Personen (Pfleglinge, Dienstboten, Taglöhner und Schwestern) mit der Verpflegung und Ernährung nach allen Seiten hin zufrtedeazustellen ist, sollten zum min desten jene nicht übersehen, die wie manche Ge meindeväter in Verpflegsausschüssen, bei Kriegs küchen u. dgl. tätig sind, oder selber einen größeren Haushalt führen. Auch sie sind Gegenstand der Klage und Unzufriedenheit. Immerhin tun

2
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/19_03_1918/BRG_1918_03_19_7_object_808948.png
Page 7 of 10
Date: 19.03.1918
Physical description: 10
- und Verpflrgsmöglichkeiten klagt. Auffällt auch, daß der Armenfond bezw. die Gemeindevertretung zur Abhilfe der Klagen nicht beschloß, etwaige Zubußen an Lebensmitteln zur Verfügung zu stellen oder eine kriegsüblkche, den gestiegenen Lebensmittel- Preisen einigermaßen entsprechende Erhöhung der Verpflegsgebühren (sie betragen seit 1. Januar 1917 für Kopf und Tag K 1.20 !!) zu leisten, sondern den barmh. Schwestern die Haushaltsführung und die Bewirtschaftung der wenigen noch vorhandenen Spitalgüter, aus der sie immer

und um die Bewirtschaftung durch die harmherzigen Schwestern. Klagen und Beschwerden der Pfleglinge! Man wird in Stadt und Land kein Spital, kein'Brr- sorgungshaus und kein Armenhaus finden, in de nen Pfleglinge nicht unzufrieden klagen und schim pfen, in Friedens- wie in Kriegszeiten, und ihr Klagen und Schimpfen richtet sich überall in erster Lmie gegen jene, die ihre nächsten und größten Wohltäter sind, gegen die sie pflegenden Personen, heißen sie wie immer. Will man sich über den Wert solcher Klagen ein Urteil

bilden, muß man nach dem Grundsatz verfahren: Eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, man soll sie hören beide. Da in der Gemeindevertretung abgelehnt wurde, auch die Aeußerung der barmherzigen Schwestern zu den protokollierten Beschwerden von Pfleglingen einzuholen, so verlangt es Recht und Gerechtigkeit, diese Wehrlosesten der Wehrlosen, die barmh. Schwestern, nicht einfach das Opfer von Behauptungen unzufriedener Pfleglinge werden zu lassen, sondern der Sache auf den Grund zu gehen

, damit die Bevölkerung nicht eines Tages ununtcrrichtet oder durch Gerüchte einseitig beein flußt sich vor vollendeten Tatsachen gestellt sieht. Das Meraner „alte Spital' oder BersorgungS- haus ist, wenn nicht die älteste, so doch eine der ältesten Filialen des Innsbrucker Mutterhauses der barmherzigen Schwestern, die hier die Pflege der Armen und Kranken und den Wirtschafts- betrteb lesorzen. Bis zur Eröffnung des neuen Krankenhauses oder der städtischen Heilanstalt im umgewandelt; Jahre 1905 versahen 17 Schwestern

außer dem Armen- auch den ganzen Krankendienst, da das Spltal zum Hl. Geist bis dahin seit anfangs der haus ersetzen mußte. Heute besorgen 8 Schwestern die Armen- und die damit verbundene Kranken pflege und mit männlichen und weiblichen Dienst boten die Bewirtschaftung. Kranke sind ständig im Hause, ebenso Schwach- und Blödsinnige und vollständig Geistesgestörte, auch wurden ganz be sonders armselige Kranke den Vcrsorgungshaus- schwestern wiederholt aus der Heilanstalt zugewiesen und anläßlich

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1922/05_10_1922/VBS_1922_10_05_6_object_3116830.png
Page 6 of 12
Date: 05.10.1922
Physical description: 12
des Eingerückten gerne die 17 Lire her, wenn ■ nur der Sohn nicht so weit versetzt wird. Um seine Aussagen zu erhärten legte er auch einige italienisch beschriebene Papiere vor. Da niemand italienisch lesen konnte, so wußte man nicht ums auf dem Papiere stand. Der Schwindler ist dann E dem Gelds auf und davon. Der junge Wank gewachsene Mann, der kurze Hofen trägt, wird jedenfalls auch anderswo seine Schwindeleien vollführen wollen, weshalb vor ihm gewarnt wird. Tifens, 2. Oktober. (Ausgeflogen.— Barmherzige

Schwestern.) Vor einigen Wochen verschwand der Händler I. Winkler, nachdem er die Mulli und Ein richtungsgegenstände verkauft hatte. Seine Frau und die Kinder hat er zurückgelassen. Man nimmt an, datz er ins Ausland geflo hen fei, um vor den vielen Gläubigern Ruhe zu haben. — Schon lange bemühte sich die Gemeindevorstehung, Schwestern für das Spital zu erlangen-Zur Freude der Bevöl kerung find nun zwei barmh. Schwestern aus dem Mutterhause in Zams hier einge- langt, um die Pflege der Spitalspfründner

zu übernehmen. Burgstall, 2. Ottober. (Abschied.) Zum größten Leidwesen aller wurde vorige Wo che die ehrwürdige Schwester Oberin der hiesigen barmh. Schwestern, Schw. Henriette Tamerle, durch den Ruf ihrer Vorgesetzten aus unserer Mitte genommen. Dieselbe wellte beinahe 20 Jahre unter uns, zuerst als untergebene Schwester, als Kindergärt nerin. dann durch viele Jahre als Oberin und hatte sich in dieser Zeit durch ihre Be scheidenheit, Zurückgezogenheit, durch ,hr stilles eingezogenes Wesen und ihre Hilfs

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/30_05_1903/SVB_1903_05_30_9_object_2526625.png
Page 9 of 10
Date: 30.05.1903
Physical description: 10
Diakonissenhaus will aus dem Winkel Gallneuklrchen heraus und in eine Stadt wie Wels sich neu„erbauen. Aber mit einem einzigen .Diakonissenhaus ist für Österreich noch nichts getan.' . ») Seit 1895 bemühen sich die Katholiken der Stadt Braunschweig um vier barmherzige Schwestern für die am bulante Krankenpflege in der katholischen Gemeinde, die etwa 10.000 Seelen zählt und zum allergrößten Teile aus armen zugewanderten Fabriksarbeitern besteht. Aber die Regierung kann kein Bedürfnis anerkennen. Im vorigen

aus der An- . stalt Gallneukirchen (Oberösterreich) in ihr Amt eingeführt.^) Bei Zeiten wurde also wieder den Protestanten Merans ein Wunsch erfüllt, den in ähnlicher Weise die Katholiken im protestantischen ' Braunschweig ebenfalls immerfort aussprechen, der ihnen aber nicht erfüllt wird, der Wunsch nach barmherzigen-Schwestern zur Krankenpflege u.'dgl.^) Die erwähnten Diakonissen wohnten zunächst in „Mühlegg', aber wie sür andere Institute wurde auch für dieses ein Gründungskapital gereicht; auch nahm

Jahre wurde ebendaselbst ein Asyl für arme alte Frauen eingerichtet; für die Haushaltungsführung in diesem Asyle erbat man ebenfalls die Genehmigung zur Anstellung von nur zwei barmherzigen Schwestern, aber auch diese Bitte war zu weitgehend. 4) Im Meraner Jahresbericht 1897 werden auch noch zwei Schwestern des Teschener Mutterhauses genannt, welche selbständig neben den acht Diakonissen aus Gallneu kirchen winten. Wicklung als die Diakonissenanstalt hatte die schon erwähnte evangelische

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1873/29_01_1873/SVB_1873_01_29_6_object_2502169.png
Page 6 of 8
Date: 29.01.1873
Physical description: 8
, Schwanberg, St. Georgen a. d. Stiefing, Gröbming und Haus. 8. Barmherzige Schwestern vom hell. Kreuz in Rein mit zwei Filialen in Graz. 9. Töchter der christlichen Liebe (die gewöhnlichen barmherzigen Schwestern des heil. Vinzenz von Paula) zu Graz mit 6 Filialen, u. zw. in Hengsberg, Lankovitz, Maria Zell, Wuudschu und zwei in Graz. Unsere klosterscheue Zeit wird mit Grimmen wahrnehmen, daß die Hauptstadt der grünen Steiermark, diese liberalste unter denPro- vinzialstädten, jetzt noch eben so viele

zu Graz. 8. Dominikanerinnen zu Graz. 9. Piaristen mit einem Gymnasium zu Gleisdorf. . III. Abtheilung (erst in diesem Jahrhundert eingeführte Klöster): 1. Lazaristen in Graz. 2. Redemptoristen in Mautern und Leoben. 3. Marienbrüder für Schulen in Graz. 4. Frauen vom guten Hirten in Graz: 5. Frauen vom heiligsten Herzen Jesu in Graz. 6. Schul schwestern von Unserer lieben Frau in Wildon. 7. Schulschwestern vom dritten Orden des heil. Franziskns in Algersdors bei Graz mit 5 Filialen, u. zw. in Graz

noch ein Stück Arbeit finden, um jene klösterlichen Anstalten in Graz zu bestürmen, welche sich mit dem Unterrichte be schäftigen. Ob die von Humanität und Philantropie überschäumen den Pächter der Politik auch die Krankenpflege übernehmen und daher die barmherzigen Brüder, barmherzigen Schwestern und Elisabethinen vertreiben werden, ist nur noch eine Frage der Zeit. ' Außer der Landeshauptstadt bestehen ohnehin in der ganzen großen Diözese mit 774.000 Katholiken nnr mehr 14 Klöster mit sehr wenigen kleinen

6
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/19_05_1925/TIR_1925_05_19_3_object_1997885.png
Page 3 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
gewesen, denn di« Schlußübung vollzog sich mit schneidiger Exaktheit rasch und zielbewußt. RachMel zur Trammer Spitalfrage. Wie wir anfangs März berichteten, war in jenen Tagen in Tramin über Veranlas sung des dortigen Carabmien -Maresciall» die Barmherzige Schwester Berta Maria Rainer verhaftet worden, weil sie angeb- Lch der Gemeinde gehöriges Vieh und Fut- tervorräte unberechttgterweise verkauft hatte. Es handelte sich um «ine Frage im Zusam menhang mit der Rückstellung von Pacht gütern, welche den Barmherzigen

. Im freisprechend«» Urteile erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhaltspunkt dafür vor, daß die landwirt schaftlichen Vorräte und die Viehftücke, welche von den Schwestern verkauft wurden, nicht diesen, sondern dem Spitalsfonde von Tra min gehören. Es wird in dem Urteile weiter festgestellt, daß Schwester Berta Maria Rai» ner im Bewußtsem vollen Rechtes gehandelt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Carabinieri von Tramin beschlag nahmte Getreide, Vieh und Geld den Barm herzigen Schwestern

, bezw. den Käufern, wieder zurückgestellt werden muß, bei wel chen diese Gegenstände beschlagnahmt wor den waren. Damit ist diese Angelegevheit, welche im Unterlande so großes Aufsehen erregt und besondere Teilnahme für die Schwestern her vorgerufen hatt«. zu deren Ehre erledigt worden. Soeben erschien von Pfarrer Z. Weigert. Heimat- und Volkstumspslege mit Berücksich tigung der Dorfcaritas, Preis gebunden Lire 20. Buchhandlung Tyrolia, Bozen Sau ben 41.

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1892/14_08_1892/MEZ_1892_08_14_3_object_621927.png
Page 3 of 10
Date: 14.08.1892
Physical description: 10
flossenen Monats vor dem dortigen Bezirksgerichte zur Verhandlung. Als Angeklagte erschienen die Oberin der barmherzige» Schwester» im Armenhause zu St. Martin, Athanasia Plö:er, und deren Gehilfin, die barm herzige Schwester Ursula Göchter, gegen welche die Beschuldigung erhoben wurde, daß sie die 73jährige Gertraud Oettl, Witwe Gufler, vom 12. Mai Nach mittags bis 15. Mai Morgens, mithin 2 Tage und drei Nächte hindurch, iu ein Lokal eingesperrt hielten, in dem sich kein Nachtlager befand

, so daß die alte fußleidende Person ans einem Stuhle sitzeud die Nächte zubringen mußte, was zur Folge hatte, daß sich ihr Fuß- leiden verschlimmerte. Die Veranlassung zu dieser grausa men Behandlung der Gufler war, daß dieselbe ohne Er laubniß der barmherzigen Schwestern zum Mitterwirthe iu St. Martin gegangen war, um dort einen Kaffee zu trinken, der ihr von ihrem Sohne Johann dort an geschafft und bezahlt worden war; auch hatte sie sich schon früher gegen die Hausordnung vergangen und war gegeu

die Mitbewohner des Armeuhauses belei digend aufgetreten, weßhalb seitens des Gemeinde- sekrelärs Ambros Prünster ihre Absperrung in ein rückwärts gelegenes Lokal, in dem sich außer dem Stuhle nur noch zwei Kisten nud eiuige Scheit Holz befanden, angeordnet wurde. Allerdings wußte Prünster nicht, daß i» diesem Lokale sich kein Bett befand und dachte derselbe, daß die barmherzigen Schwestern die Gufler zur Nachtszeit in ihr gewöhnliches Schlafzimmer herüberführen würden. Während der ganzen Zeit

der Uebertretnng gegen die köiperliche Sicherheit nach K 131 des St.-G. sür erbracht, weil aus dem ganzen Vorgänge erhellt, daß die barmherzigen Schwestern einsehen mußte», daß aus solcher Behandlung, die, wie sich bei der Haupt- verhandlung ergab, im Armen Hause zn St. Martin keine Seltenheit ist, eine Gefahr sür die Gesundheit der Gufler herbeigeführt oder ver größert werden kouute uud verurtheilte die Oberin Athanasia Plörer und die Schwester Ursula Göchter unter Anwendung des H 266 St.-G. zu einer Geld

9
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/07_06_1902/SVB_1902_06_07_3_object_2554399.png
Page 6 of 16
Date: 07.06.1902
Physical description: 16
vornehmen. Todesfall. In Innsbruck ist die 22 Jahre alte barmherzige Professschwester, Anna Benedicta Josefa Delwai, aus dem Leben geschieden. > Von den katholischen Missionen. Dem Maiheft der ausgezeichneten Zeitschrift „Die katholischen Missionen' entnehmen wir wieder einige allgemein interessierende Daten, um damit auch gleichzeitig die Zeitschrift zu empfehlen. Rom, als der Mittelpunkt der katholischen Welt, findet auch seinen Ausdruck in den sogenannten Nationalesllegien. So findet sich in Rom

- tionisten, 19 Trappisten, 28 Priester des heiligsten Herzens, 43 Selesianer, 41 Schulbrüder, 10 Barm herzige Brüder, 24 Weiße Väter, Benedictiner, Lazaristen, Sionsväter, im ganzen 580 Ordens männer (die Studenten der Ordensschulen einge rechnet) in circa 35 Niederlassungen wirken. Dazu kommen noch 335 Schwestern (von els verschiedenen Orden) in 49 Niederlassungen. Besonders gesegnet ist die Wirksamkeit der Barmherzigen Schwestern im heiligen Lande, die durch die Hauskrankenpflege im ganzen Lande

in den Bereinigten Staaten Nordamerikas etwa 24 selbständige Mutterklöster mit zusammen 1100 Schwestern. In den zahlreichen Erziehungsanstalten werden weit über 11.000 Kinder erzogen. ! Über Ausstand enthält das Machest der „Katholischen Missionen' folgende Daten: Das russische Riesenreich zählt gegenwärtig 125,668.000 Seelen. 87,340.000 sind Mitglieder der griechisch orthodoxen Staatskirche, 2,183.000 gehören zur alt griechischen Gemeinschaft, 11,420.000 sind Katholiken^ nahe an vier Millionen Protestanten

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1925/20_05_1925/SVB_1925_05_20_7_object_2545881.png
Page 7 of 8
Date: 20.05.1925
Physical description: 8
Gemeinden haben zum Gehalt im Ausmatz von 14 000 Lire nachstehende Jahresbeiträge zu lei sten: Tramin 2550, Neumarkt 2450. Salurn 2100, Kurtatsch 2500, Margreid 1450. Montan 2200' Kurtinig 550, Gfrill 100 und Vennberg 100 Lire. ' b. Nachspiel zur Traminer Spitalfrage. Wie anfangs März berichtet, war in jenen Tagen in Tramin über Veranlassung des dortigen Karabi- nieri-Maresciallo die Barmherzige Sch wester Bertha Maria R a i n e r verhaftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh

und Futtervorräte unberechtigter Weise verkauft hätte. Es handelte sich um Line Frage im Zusammenhange mit der Rückstellung von Pachtgütern, welche den Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung deKUnterpräfekten- von Cavalese vor zeitig abgenommen wurden. Die verhaftete Schwe ster wurde durch eine Woche beim Gerichte in Neu markt festgehalten und gegen sie beim Tribunal in Trient ein Strafverfahren eingeleitet. Nunmehr ist, wie damals schon vorauszusehen war, die völlige Unschuld

der Schwester Bertha Maria Rainer ge richtsordnungsmäßig dargetan u. vor wenigen Ta gen vom Untersuchungsrichter in Trient auf ihren Freispruch erkannt Wörden, Im freisprechenden Ur teile erklärt der Richter, es. liege keinerlei Anhalts punkt dafür vor, daß ^landwirtschaftlichen Vor räte und die Viehstücke, welche von den/Schwestern verkauft wurden, nicht diesen, sondern dem Spital-' fonde von Tramin gehören. Es wird weiter in dem Urteile festgestellt, daß Schwester Bertha Maria Rainer im Bewußtsein vollen

Rechtes gehandelt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Karabinieri von Tramin beschlagnahmte Ge treide, Vieh und Geld den Barmherzigen Schwe stern, bezw. den Käufern wieder zurückgestellt wer den muß, bei welchen diese Gegenstände beschlag nahmt worden waren. Damit ist diese Angelegen heit, welche im Unterlande so großes Aufsehen er regt und besondere Teilnahme für die Schwestern hervorgerufen hatte, zu deren Ehre gerichtlich erle digt worden. . . DnmMVkM. Meran, 19 Mai. Die Heumahd

11
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1930/25_08_1930/DOL_1930_08_25_3_object_1148402.png
Page 3 of 8
Date: 25.08.1930
Physical description: 8
und größte Gebot genannt, von dem alles andere abhänge (Matth. 22, 35). Er hat die Menschen liebe verankert in der Eottesliebe und das Gebot der Menschenliebe dem Gebot der Eottes liebe gleichgestellt. Er hat insbesondere dt« barmherzige Liebe zum Gottesdienste gemachr und erklärt: „Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr mir getan' (Matth. 25, 40). Das heißt: Die Liebe, die man Menschen erweist, ist Gott erwiesen, Menschendienst

für seine Freunde', hat der Liebes- jünger Johannes gesagt (Joh. 15, 13). Und der Apostel Paulus spricht von der Breite und Länge, Höhe und Tiefe der Liebe Christi, die alle Erkenntnis übersteige (Ephef. 3, 18). Das Leben aber, das zwischen Krippe und Kreuz lag, war nichts anderes als barmherzige Liebe und liebende Barmherzigkeit. Wohltaten spen dend ist der Heiland über die Erde gegangen. Alle, die ein Leid drückte, hat er za sich ein geladen mit de» Worten: „Kommet alle zu mir, die ihr mühselig und beladen

seid, und ich will euch erquicken!' Matth. 11, 28). Er war der große barmherzige GamoaHau der WenstMa^ der linderndes Oel auf alle Wunden goß. Alle seine Wunder, die er gewirkt hat, sind Wohl taten und nie hat er ein Wunder gewirkt, um zu sttafen oder sich zu rächen. Wenn die un gestümen Jünger verlangten, daß er Feuer vom Himmel herabrufe auf eine Stadt, die ihn nicht aufnehmen wollte, wenn ein roher Kriegsknecht ihm ins Auge schlug, da hatte er keine Wunder kraft, aber wenn das Volk hungerte

12
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1925/20_05_1925/BRG_1925_05_20_7_object_816296.png
Page 7 of 10
Date: 20.05.1925
Physical description: 10
, daß sie sich so nach und nach 30 Stück ver schiedenes Küchengeschirr angeeignet hatte. Die Frau und ihr Sohn als Mitwissender wurden in Hast genommen. b. Nachspiel zur Traminer Spitalfrage. Wie anfangs März berichtet, war in jenen Tagen in Tramin über Veranlassung des dortigen Karabi- nieri-Maresciallo die Barmherzige Schwester Bertha Maria Rainer verhaftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh und Futtervorräte unberechtigter Weise verkauft hätte. Es handelte sich um eine Frage im Zusammenhänge

mit der Rückstellung von Pachtgütern, welche den Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung des Unterpräfekten von Cavalese vor zeitig abgenommen wurden. Die verhaftete Schwe ster wurde durch eine Woche beim Gerichte in Neu markt festgehalten und gegen sie beim Tribunal in Trient ein Strafverfahren eingeleitet. Nunmehr ist, wie damals schon vorauszusehen war. die völlige Unschuld der Schwester Bertha Maria Rainer ge richtsordnungsmäßig dargetan u. vor wenigen Ta gen vom Untersuchungsrichter

in Trient auf ihren Freispruch erkannt worden. Im frei sprechenden Ur teile erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhalts punkt dafür vor, daß die landwirti^aftlichen Vor räte und die Viehstücke, welche von den Schwestern verkauft wurden, nicht diesen, sondern'dem Spital- fonde von Tramin gehören. Es wird weiter in dem Urteile festgestellt, daß Schwester Bertha Maria Rainer im Bewußtsein vollen Rechtes gehandelt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Karabinieri von Tramin

beschlagnahmte Ge treide, Vieh und Geld den Barmherzigen Schwe stern, bezw. den Käufern wieder zurückgestellt wer den muß, bei welchen diese Gegenstände beschlag nahmt worden waren. Damit ist diese Angelegen heit. welche im Unterlande so großes Aufsehen er regt und besondere Teilnahme für die Schwestern hervorgerufen hatte, zu deren Ehre gerichtlich erle digt worden. Kirchliches. k. Pfingstnovene. „Die jetzige Zeit kann nur aus der Pfingstfeier der ersten Jahrhunderte wie dergenesen'. Dieser Ausspruch

13
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/10_09_1923/TIR_1923_09_10_2_object_1989449.png
Page 2 of 8
Date: 10.09.1923
Physical description: 8
sind. Allerdings hat die Verfolgung der Spu ren, die das Medium angab, bisher noch zu seinem Ergebnis geführt. Der pensionierte Finanzbeantte Wilhelm R., der ein sieben jähriger Knabe war, als seine Schwestern Ennna und Petronella plötzlich spurlos ver- Ichwanden, wandte sich kürzlich an Dr. Kraus, der mit dem Medium Megalis arbeitet, um sich bei ihm Aufschluß über das Schicksal der beiden Mädchen zu holen, von denen weder er, noch seinb Verwandten trotz der eifrigsten Nachforschungen je etwas erfahren tonnten

und in dem noch lebenden Bruder Wilhelm die Hoffnung, daß die beiden verschollenen Mäd chen doch noch unter den Lebenden weilten. Da alle Mittel versagt hatten, nahm Wilhelm R. zuletzt die Hilfe des Mediums Megalis in Anspruch. Die Auskünfte, die das Medium in der Trance gab, verblüfften Wilhelm R, durch die zutreffende Schilderung von Einzelheiten. Medium Megalis, dem ein Gebetbuch und eine Handarbeit der beiden verschollenen Mädchen übergeben worden war, wußte so fort wahrheitsgetreu anzugeben, daß die Schwestern

der Schwestern als auch ihres Geliebten geben. Die Ereignisse an dem ver hängnisvollen Tag schildert das Meditnn fol gendermaßen: Die Mädchen verließen, ohne Geld oder Kleider mitzunehmen, ihr Zimmer und trafen mit dem von ihnen geliebten Mann zusammen, der sie bis zu einer Tür begleitete und dort der Obhut eines anderen Offiziers übergab. Dieser führte sie durch , einen versteckten Gang ins Freie. Die Schil- ^ j derung des Mediums läßt bisher infoferne ' eine Kontrolle zu als die Schwestern tatsäch lich

nach den Angaben des Mediums zwei Tage läng zu Fuß und wandte sich dann einem Kloster zu, das auf einem Berge liegt. Am Eingang lvurde sie von einer schwarz gekleideten Dame freundlich empfangen. Ennna unterschrieb in dem Kloster ein Schriftstück u. blieb dort. Die ^Schwestern trugen dunkle (braune ÄZ.schwar- ze) Kleider u. weiße Schnüre. Die Patres, die gleichfalls in dem Kloster waren, seien mit dunklem Habit mit weißen Aermeln beklei det. (Trappisten?) In dem Kloster müsse eine Erziehungsanstalt

untergebracht sein, weil sich dort auch viele Kinder befänden. Emma fei nicht wie die Schwestern angezogen, son dern habe ein weißes Häubchen. Das Me dium behauptet schließlich, Emma lebe noch heute dort, weil es sie noch deutlich sehe. Ein Teil der Aussagen des Mediums ließe sich eventuell deckurch leicht erklären, daß Wilhelm R. sich alle Einzelheiten der dama- Lgen Situation veroeaemvärtigte unid sie vom Medium Megalis durch Äohes GeZua-I lenlesen übernommen wurden. Sind ab« seine anderen Angaben

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1924/03_01_1924/VBS_1924_01_03_5_object_3118377.png
Page 5 of 12
Date: 03.01.1924
Physical description: 12
fei. Das wäre wieder ein trauriges Trinkerende. Sei ihm Gott doch ein gnädiger Richter gewesen! (Bitten, 28. Dezember. (Weihnachten im Jesuheim von Girlan) Lange - schon vor Weihnachten waren es liebreiche Hände Barmherziger Schwestern, die all abendlich sich bemühten, ein schönes Weih nachtsfest mit reicher Christbescherung vor- zubereiten. Biele Sachen wurden auch von edlen Wohltätern, insbesondere aus Bozen ] gespendet, denen an dieser Stelle öffentlich - Dank gesagt sei, wie auch der Frau

und kleine Christbäume schimmerten im Saal: das Iesukindlein in der Krippe stand unter einem großen flimmernden Weihnachtsbam; kranke Kinder, die nicht gehen können. muß- ten die Engel darstellen und saßen gar röh rend unter den Christbäumen! Nach einem würdevollen Chor — die Jesuheimer tonnen auch singen — und einem Prolog eines E gels, der barmherzige Weihnacht verkündete, begannen die Cngelein zu sprechen vom Christkind und Jesuheim. , Nachdem sie ge endet hatten und das Lied erklang: „Heilige Nacht

barmherziger Schwestern in ihren Dienste stärken und alles vergelten mit Gnaden.aber auch segnen alle, die in mildtä tiger Weise stets des Jesuheims gedenken; dies auch für Neujahr) aus eine glückliche Zu kunft des Jesuheims! kollern, 27. Dezember. (F e st f e i e r.) Unter klingendem Spiele marschierten die Dereinskapelle, Burschen- und Gesellenverein sowie Iugendhort gestern früh zur General kommunion in die Pfarrkirche und nach dem Gottesdienste, wieder wie sie gekommen, ins Voreinshaus zurück

20