nach Lourdes. Nach der von« Komilö des österr. Pilgerzuges nach Lourdes gepflogenen Abrechnung hatte das Komitö bei 14.207 fl. ö. W. Einnahmen im Ganzen 9538 fl. Ausgaben (darunter 0675 fl. für die Lotiosahne.) Aus dem Ueberjchusie wurden nun 400«) fl. als Beitrag zum Baue der Rosenkranztirche in Lourdes und 600 fl. für die Schwestern vom armen Kinde Jesu in Döbling bestimmt, welche die Botivsahne gefertigt haben. Der greise Bischof von Stratzburg, Dr. Räß, welcher 1794 geboren wurde, also 92 Jahre zählt
Bestandes des Kurortes Meran geprägt worden sind, huldvoll anzunehi..en geruht und das unterzeichnete Ministerium beauftragt, der Kurvor- siehung für die durch Mittheilung dieser Denkmünzen Ihren königlichen Majestäten bewiesene Aiisiiierksamteii Allerhöchst ihren Danl arszndruäen. Tassetbc unterläßt daher nicht, sich dieses allerhöchsten Auftrages hicdurch zu entledigen. Unsere Kreuzschwestern. Wie wir erfahren, hal sich das falsche Gerücht ver breitet, daß unsere ehrwürdigen Schwestern vom hl. Kreuze
Verleumdung eines Institutes, »velches in der Krankenpflege so ungemein segensreich unter uns lvirkt und von der geistlichen und weltlichen Borstehung der Stadt aus weiter Ferne hieher berufen wurde, mit aller Energie Stellung zu neh men. Das erwähnte Gerücht ist zum Min- desten eine Unwahrheit. In den meisten Füllen und bei den Einheimischen über haupt, ward von den Schwestern nie eine Rechnung oder eine Forderung gestellt, sondern die Vergütung lediglich den Ver hältnissen und dem guten Willen der Pfleg
linge anheimgegeben. Die Schwestern waren mit dem zufrieden, was sie eben erhielten. Arme wurden nicht nur umsonst gepflegt, sondern von den Schwestern noch unter- stützt. Aus den Daten, welche uns z>. Verfügung gestellt wurden, geht hervor, daß z. B. im verflossenen Knrjahre 20 Kranke mit 66 Besuchen, 148 Tagpflegen und 172 Nachtwachen umsonst bedient wurden. Aehnliches weist jeder frühere Jahrgang auf. Wenn so etwas schon zu gewöhnlichen Zeiten der Fall ist, so machen wir darauf aufmerksam, welch
' große Wohl that die Tüchtigkeit und der bekannte Opfermuth solcher Schlvestern zur Zeit einer graffirenden größeren Krankheit, wo andere Leute in der Regel sich ferne halten, für die Stadt und den Kurort wären. Wir meinen also, daß mau, anstatt zu verleumden, dankbar sein soll. Daß die Schwestern bei dem Mangel an Fanden und Kapitalien eine bescheidene Vergütung annehmen müssen, uin ihre Existenz auf recht zu erhalten, versteht sich wohl von selbst und sollte insbesondere an einem Kurorte