1,679 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/21_05_1925/VBS_1925_05_21_6_object_3120111.png
Page 6 of 12
Date: 21.05.1925
Physical description: 12
beteiligten sich, sowie mehrere Barmherzige Schwestern. Burggrafenamt und Binschgau. Meran, 18. Mai. (Allerlei.) Der Frem- . denzustorm hat aufgehört und die großen Fremdenhäuser werden wieder allgemach leer, der bleibenden Gäste werden immer weniger. Dafür kommen die sogenannten Durchreisenden, die sich für einige Tag« im Kurort aufhalten und dann wieder andere Schönheiten unseres Landes besichtigen. So erhält sich di« Zahl der Tagesziffer immer noch auf zweitausend -bis dreitausend Gaste, die Groß-Meran

Lob und Ehre und der Leutir Glück und Sogen, zu Gebet und Arbeit über Berg und Tal klingen! Tr«nnin. (Nach spiel zur Tramin er Spital frage.). Wie wir anfangs März berichteten, war in jenen Tagen in Tra min über Veranlassung des dortigm Ca- rabinieri - Marefciallo die Barmherzige Schwester Berta Maria Rainer ver haftet worden, weil sie angeblich der Gemeinde gehöriges Vieh und jFuttervor». „93 ölfßfiofe* röte unberechtigterweise verkauft hatte. Es handelte sich um eine Frage im Zusam menhang

mit der Rückstellung von Pacht- gütern, welche dm Barmherzigen Schwestern der Filiale Tramin über Veranlassung des Unterpräfekten von Eavalefe vorzeitig abge- nommen wurden. Die verhaftete Schwester wurde durch eine Woche beim Gericht« in Neumorkt feftgehaltm und gegen sie beim Tribunal In Trient ein Strafverfahren ein geleitet. Jetzt ist, wie damals schon vorauszu sehen war, die völlige Unschuld der Schwester Berta Maria Rainer gerichtsordnungsmäßig dargetan und vor wenigm Tagen vom Un tersuchungsrichter

.in Trient auf ihren Frei spruch erkannt worden. Im freisprecheadm Urteüe erklärt der Richter, es liege keinerlei Anhaltspunkt dafür vor, daß die landwirt schaftlichen Vorräte und die Viehstücke, welche von den Schwestern verkauft wurdm, nicht diesen, sondern dem Spitalsfonde von Tra- min gehören. Es wird in dem Urteile weiter festgestellt, daß Schwester Berta Maria Rai ner im Bewußtsein vollen Rechtes gehandÄt hat. Endlich verfügt noch das Urteil, daß das von den Carabinieri von Tramin beschlag nahmte

Getreide, Dieh und Geld den Barm- herzigm Schwestem, bezw. den Käufern. roiMer zurückgestellt werden muß, bei wel- chm diese Gegmstände beschlagnahmt wor den warm. Damit ist der Fall, welcher im Unterlande so großes Aufsehen erregt und besondere Teilnahme für die Schwestern her vorgerufen hatte, zu deren Ehre erledigt wordm. Laltero 19.Mai. (Beerdigung.) Rach Verlauf von kaum drei Tagen ist ber so rü stige Herr Alois Ruebl, Gsmeinde-BrMmen- meifter, am 16. Mai, 68 Jahre allt, an Ge därm-Verwicklung

1
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1915/07_08_1915/BRC_1915_08_07_6_object_108118.png
Page 6 of 12
Date: 07.08.1915
Physical description: 12
Schwestern, Kössen. Hoch»- Sckwest-^! '^Marrer, Unterleutasch. Barmherzige GSM H^r Martin Knünz. Flühmesser. Ti»«-? s F Baol, Kaltern. Hochw. Herr Micha-! ein ' Kisten Allen Spendern und Spenderinnen des»?»? S. k Weitere Spenden erbeten: Las- oesstelle für Soldatenlektüre, Stift Witten. Eingesendet. (Außer Verantwortung der Redaktion.) ^?^äschchen samt Ge- welches rotta. melUVSng wemes „kkWMI , lichlen unb dunkle ^ Bart dauerhafte, nicht abfärbende AAK»? verleiht. Bri?m^?-« k ^ Für Spesen sind 30 Heller

Darstellung der Kriegsereignisse von 1914/15 « Bon A. Hemberger. Mit vielen Illustrationen, Porträts Karten und Plänen. Das Werk erscheint in etwa 40 Heften zu 50 Heller. (A. Hartleben's Verlag in Wien Leipzig.) Bis her 25 Hefte ausgegeben. „Jetzt, Majestät, habe ich die Sonne im Herzen!' Erlebtes und Erschautes unserer Kranken» schwestern schildert die bekannte und geschätzte Frauenzeitschrift „Monika' in ihrer soeben erschienenen Nr. 30. Wahrhaft er greifend ist der Bericht über einen Besuch

: Hochw. Dekanatsklerus von Prutz Kr. AI- Hochw. Herr Alois'Stampfl, Pfarrer, Taisten, Kr. >0. Hoch«- Herr Jos. Zacher, Kooperator, Jnnichen, Kr. 10. Hochw-Psan- aint Nilsnkk Kr. 10 Ein Miltener Pfarrkind Kr. 20. Hoch». k?ts Lichtbildervortrages). — KsBüchi.. konarea«,^'a^' ^mann, Pfarrer, Jungholz. Jungfrauen- 6- durch Hochw. Jos- Krapf 5 Kisten. Bar- (Passes K^Waldrmg. Maria Mariacher, Schweinst-g Rodt,»» Stumm. Jungfrauenkongregatwa Rundl Guido Neuner, Innsbruck. Theresia Serr 5 Barmherzige

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1866/17_03_1866/SVB_1866_03_17_5_object_2513361.png
Page 5 of 8
Date: 17.03.1866
Physical description: 8
oder auch anderer Städte der Monarchie zwei ^Klosterfrauen begegnet, beide im schwarzen Ordenshabit und schwarzen Schleier, aber die Eine mit weißem, wollenem Skapulier und Stirnbinde, die Andere ohne Skapulier und ohne Stirnbinde? Oder haben nicht schon solche Klosterfrauen an die Thüre Deiner Wohnung geklopft und Dich um ein Almosen angesprochen? 'Dann haben sie Dir wohl auch gesagt, ^aß sie Schwestern vom armen Kinde Jesu seien. Aber Du-hattest vielleicht nicht Zeit genug,' oder warst zu bescheiden, oder zu wenig

Kongregation, welche wie eine Lilie unter Dornen emporblühte, ein stilles Asul für die der Verherrlichung Gottes und seines hl. Kultus geweihte Kunst, und für die Waisen, welche an den frommen Schwestern liebevolle Pflegerinnen und Er zieherinnen fandem Im Jahre 1856, also kaum 8 Jahre nach ihrer Gründung, wurden 2 Ehorschwestem und 2 Laienschwestern vom armen Kinde Jesu durch die Vermittlung des Vinzenzius-Vereines zur Leitung des von ihm gestifteten kleinen Waisenhauses Vineelltinum nach Wien be rufen

, einen unvergeßlichen Eindruck auf uns. , Einige Jahre später siedelte der Orden nach Döbling über. Dort wuchsen die Räume, dort dehnte sich das Haus und zu dem Hause kamen ge sunde luftige Gärten und Schulen und eine kleine Kapelle, und die Zahl der wenigen Kinder, zu deren Pflege anfangs vier Schwestern hinreichten, vermehrte sich allmälig auf 140 und mit ihr nahm auch die Zahl der Schwestern zu. Schöne geräumige Schlaf- und Arbeits säle; gesunde, kräftige und nahrhafte Kost, liebevolle Pflege

Ein liberaler Advokat im Bunde mit der liberalen Journalistik hatte eine eause eeledre, einen Prozeß wegen angeblicher Mißhandlung eines Kindes gegen die armen Schwestern in die Hand genommen, um ihn als tödtliche Waffe gegen das junge Institut zu schwingen. Drei Tage lang mußten die angeklagten oder als Zeugen vorgeladenen Schwestern in der ungünstigsten Jahreszeit den weiten Weg von Döbling zum Bezirksgericht Hernals machen und vor den Schranken des Gerichtes bei einer, wenn auch nur im be schränkten Maße

öffentlichen Verhandlung, an welcher namentlich die Vertreter der liberalen Presse als gewählte Vertrauensmänner des klägerischen Anwalts theilnahmen, Red und Antwort, stehen. 'VV Die Stimmung dieses Theils des Publikums war von vorn herein gegen die Schwestern. Das von denselben angeblich mißhandelte Kind, aus dessen Eharatter. die Verhandlung einige minder erfreuliche Streiflichter fallen ließ, ^ war das, Schooßkind der Journal-Reporter's und sie fanden, obwohl es.keineswegs zu den schönen Kindern

6
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/30_05_1903/SVB_1903_05_30_9_object_2526625.png
Page 9 of 10
Date: 30.05.1903
Physical description: 10
Diakonissenhaus will aus dem Winkel Gallneuklrchen heraus und in eine Stadt wie Wels sich neu„erbauen. Aber mit einem einzigen .Diakonissenhaus ist für Österreich noch nichts getan.' . ») Seit 1895 bemühen sich die Katholiken der Stadt Braunschweig um vier barmherzige Schwestern für die am bulante Krankenpflege in der katholischen Gemeinde, die etwa 10.000 Seelen zählt und zum allergrößten Teile aus armen zugewanderten Fabriksarbeitern besteht. Aber die Regierung kann kein Bedürfnis anerkennen. Im vorigen

aus der An- . stalt Gallneukirchen (Oberösterreich) in ihr Amt eingeführt.^) Bei Zeiten wurde also wieder den Protestanten Merans ein Wunsch erfüllt, den in ähnlicher Weise die Katholiken im protestantischen ' Braunschweig ebenfalls immerfort aussprechen, der ihnen aber nicht erfüllt wird, der Wunsch nach barmherzigen-Schwestern zur Krankenpflege u.'dgl.^) Die erwähnten Diakonissen wohnten zunächst in „Mühlegg', aber wie sür andere Institute wurde auch für dieses ein Gründungskapital gereicht; auch nahm

Jahre wurde ebendaselbst ein Asyl für arme alte Frauen eingerichtet; für die Haushaltungsführung in diesem Asyle erbat man ebenfalls die Genehmigung zur Anstellung von nur zwei barmherzigen Schwestern, aber auch diese Bitte war zu weitgehend. 4) Im Meraner Jahresbericht 1897 werden auch noch zwei Schwestern des Teschener Mutterhauses genannt, welche selbständig neben den acht Diakonissen aus Gallneu kirchen winten. Wicklung als die Diakonissenanstalt hatte die schon erwähnte evangelische

7
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/31_01_1914/BRG_1914_01_31_3_object_2615866.png
Page 3 of 12
Date: 31.01.1914
Physical description: 12
waren im Sommer 1848 der Schauplatz blutiger Kämpfe. Da waren es nun Ihre Majestäten Kaiserin Karoline Augusta, Witwe des Kaisers Franz I., und die Gemahlin >es Kaisers Ferdinand. I., welche um Kranken- iflegerinnen ersuchten. Barmherzige Schwestern wurden auf das Schlachtfeld geschickt nach Kroatien. Inter diesen befand sich auch Schwester Balbina Gettinger, Vom Schlachtfeld zurückgekehrt in ihren rüheren Wirkungskreis, ins Schwazer Spital, wurde ie dortselbst 1850 als Oberin eingesetzt und konnte

Schattenseiten anhaften, voll kommen gerecht zu werden. Am 12. Februar hält die Sektion einen Domanig-Abend. Referent: hochw. Herr Dr. Joses Garber aus Bozen. Born deutschen Ritterorden. Hochw. P. Florian Heiningen; Kooperator in Lengmoos, wurde als solcher nach Wangen versetzt. - - Barmherzige Schwester Balbina Gettinger f ♦ Am 23. ds. nachts 1 Uhr starb im Mutterhause an der Kettenbrücke in Innsbruck, eine Seniorin des Institutes, die sogenannte „Soldatenschwester' Balbina Gettinger, geboren in Schrattenta

! (Niederösterreich), im 94. Alters- und 69. Berüfs- jahr. Sie. trat, wie die „N. T. St.' berichten in die Versammlung der barmherzigen Schwestern ein am 2. September 1845, kam nach der Ein kleidung ins Brixner Spital .als Krankenschwester, dann nach der hl. Profeß als solche nach Schwaz Beim ungarischen Aufftande 1849 wurde sie von den Ordensobern aufs Schlachtfeld gesandt Nach dem Ausbruch'der Februarrevolution (1848! in Paris verlangte Ungarn ein selbständiges Mini sterium und Personalunion der Länder

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1888/21_03_1888/BRG_1888_03_21_4_object_768681.png
Page 4 of 8
Date: 21.03.1888
Physical description: 8
, was das Leben froh und angenehm machen kann. Eines Tages, nach dem Mittagessen, traten zwei barmherzige Schwestern zu Maria und sagten: „Es sind nun drei Monate, daß Ihr hier seid, gute Frau, und da ihr nun wieder vollkommen ge sund und bei Kräften seid, so könnt Ihr heute das Spital verlassen.' Maria senkte betrübt den Kopf, denn sie dachte, daß sie nun wieder in Unglück und Noth zurrückkehren und daß die arme Leonore, die sich bei den guten Schwestern so heimisch fühlte und ordentlich blühend aussah

, wieder dem Hunger ausgesetzt fein müßte. Trotzdem klagte sie nicht, sondern erklärte sich bereit zu gehen, indem sie von Dankesworten für die liebevolle Pflege und Versorgung während ihres Aufenhal- tes im Spitale überströmte. Als sich aber die beiden Schwestern entfernt hatten, brach sie in ein krampfhaftes Weinen aus, indem sie Leonore in ihre Arme schloß, die, von den Thränen der guten Frau angesteckt, mitweinte, ohne zu wissen warum. — „Trockne Deine Thränen, Kind,' sagte sie endlich, „Gott

wird weiter helfen.' — Bald nachher kam die Oberin, brachte ein Päckchen mit Kleidungsstücken und son stigen Gegenständen, welche nach der Ge nesung den Körper angenehm erfrischen. Maria und Leonore nahmen nun unter Thränen des Dankes und der Wehmuth Abschied von den guten Schwestern und wandelten die Straße entlang, um sich wieder in ihre traurige Hütte zu begeben, nicht ohne von Zeit zu Zeit nach der gastlichen Spitalpforte umzuschauen. (Schluß folgt.)

10
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/07_05_1902/SVB_1902_05_07_3_object_2524399.png
Page 5 of 14
Date: 07.05.1902
Physical description: 14
derKirche ausgesetzt ist. Von weiblichen Orden in Bozen ist vorerst das Kloster der Tertiarinnen oder der Schulschwestern zu er wähnen. Zwei für Mädchenschulen unter der Leitung von Ordens schwestern eifrig bemühte Franciscaner: ? Johann Ev. Aichberger und Jsidor Kirnigl fassten den Entschluss, ein solches Institut auch in Bozen einzuführen, wie eines um 1700 bereits in Brixen zustande gekommen war. Die edlen und wohlthätigen Familien d. Zaklinger und v. Mayrl unterstützten das Unternehmen

mit bedeutenden Geldspenden, so dass schon im November 1712 Kwei Schwestern, Maria und Dorothea Jnnerhofer (aus dem Kloster w Brixen), mit noch andern Jungfrauen ein Klösterlein in der Franciscanergafse, wo es noch besteht, beziehen und dort eine un entgeltliche Schule errichten kannten. Wie in Brixen, erhoben sich auch hier gegen dieses Institut bedeutende Hindernisse, so dass der Fürstbischof selbst die ganze Sache in die Hand nahm, und zu seiner oberh irtlichen Genehmigung auch die der Regierung erwirkte

die anbetende Malt der Kirche; die Lunula umgeben Cherubine, begleitet von 7 Tauben als JAnoolen deS Kl. Geistes. Die ganze Monstranze, besonders an den breiten «rrahlen, ist mit Perlen und Edelsteinen überreich besetzt, alle ein Geschenk der Mischen Erzherzoginnen. DaS Ganze ist ein tüchtiges Werk romanisieren- ^^tils der Silberschmiedekunst RapplS in Schwaz und von ungeheurer Die Zahl der Schwestern mehrte sich von Jahr zu Jahr und die Bürger gewannen haS gut geleitete Institut immer mehr lieb, so dass

auf dem Waltherplatz verlegt und die alten Räume zu anderen Zwecken verwendet. Heute versieht dieses Kloster nicht bloß die Stadt Bozen mit staatlich geprüften Lehrerinnen, sondern hat nun bereits mehrere Filialen in der Nähe und weiterer Ferne errichtet, wo sich die Schwestern auch dem Krankendienst widmen. DaS Kloster besitzt eine geräumige Hauskapelle zu Ehren Mariä, wo fast täglich eine hl. Messe gelesen wird, während sonst die Schwestern den Gottes dienst in der nahen FranciScanerkirche besuchen

. Über den Eingang der Klosterpforte ist ein wertvolles Vesperbild von Josef Pichler aus Passeier eingesetzt. Die barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz zu In genbohl in der Schweiz, gestiftet vom Kapuziner ?. TheodosiuS für Unterricht und Krankendienst, gewöhnlich Kreuz- sch Western genannt, besitzen neben der alten Pfarrkirche ein hohes Haus, welches ihnen Propst Josef Wieser kaufte und darin das bereits gemeldete „St. Josefsinstitut' zu leiten übergab. Nebstdem versehen diese Schwestern den Privat

13
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/16_07_1910/BRC_1910_07_16_4_object_148175.png
Page 4 of 8
Date: 16.07.1910
Physical description: 8
Töchterinstitute geschlossen. Die Ausstellung der von den Zöglingen angefertigten weiblichen Handarbeiten lockte während des ganzen Tages eine Menge Zuschauer an und wohl keiner verließ die drei Säle, in denen diese Schätze häuslichen Fleißes aufgespeichert lagen, ohne das Bewußtsein mit nach Hause zu nehmen, daß in dieser Anstalt die Mädchen zu tüchtigen Hausmüttern herangebildet werden. Die bescheidenen Schwestern brauchen sich wahrlich der Früchte ihrer Erziehung nicht zu schämen und jede Mutter

. Knottner erzählte uns einst, daß ihm seine Schwester (Barmherzige Schwester) geschrieben, daß ihr zweierlei Blätter in die Hände kommen, der „Tiroler Volksbote' und der „Volksvereinsbote'. Das gute Blatt sei das letztere, das erstere nicht, habe man ihr gesagt. Nun kenne sie sich aber gar nicht mehr aus, wie es sein könne: im „Volksvereinsboten' finde sie nichts als beständige Schimpfereien. Lieblosigkeiten, Gehässigkeiten; im „Volkeboten' dagegen sei alles ruhig und friedlich. Deswegen müsse wohl

doch das „Volksbötl' das rechte und gute sein, das friedlich ist, und nicht der haßerfüllte „Volksvereins bote': das sei jedoch nicht mehr christlich! Die Barmherzige Schwester hat richtig gefühlt und ge urteilt und bei einigem guten Willen wäre es nicht so hart, das Richtige herauszufinden! Salzburg. 14. Juli. (Verschiedenes.) In der Nähe der ehemaligen Militärschießstätte hat sich der Buchhalter Louis Isidor Pettenberger aus Schneegattern erschossen. — Ueber das Vermögen des Stadtbaumeisters Josef Hofschwaiger

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TZW/1852/27_11_1852/TZW_1852_11_27_3_object_5030114.png
Page 3 of 4
Date: 27.11.1852
Physical description: 4
Bildung der ersten Kammer werde, wie verlaute, den Kam mern sofort nach ihrer Constituirung zugehen. Halle, 17. Nov. Die „M. Z.' meldet die erfolgte Sus pension des Predigers Härtung in Merfeburg wegen einer Predigt, worin er Gott gebeten, die Kirche von dem jetzigen Consistorium und dem Oberkirchenrathe zu erlösen und dafür ein ächt lutherisches einzusetzen. Danzig, 16. Nov. Am 13. d. MtS. langten die drei für unser neu errichtetes St. Marien - Krankenhaus bestimmten barm herzigen Schwestern

hier an. Der Tag der Ankunft war erst Abends vor dem Eintreffen der Schwestern bekannt geworden, dessenungeachtet hatte sich außer dem Comite eine große Zahl Katho liken am Bahnhöfe versammelt; Hr. Pfarrer Landmeister und Kauf mann Wiedemann waren bis Dirschau entgegengefahren. Der Zug 1 hatte sich etwas verspätet; um 2 Uhr endlich brauste er heran, und die Schwestern, in hier noch nie gesehener Ordenstracht, wurden mit stummer Ehrfurcht, mit Freudenthränen empfangen, umringt und in die bereit stehenden Wagen

geführt. Bald langten die Wagen an dem für die Anstalt bestimmten Hause, in welchem daS Damencomitö sie erwartete, an. Eine große Schaar Neugieriger und Theilnehmender umringte und erfüllte das Haus, und der Ein tritt der Schwestern war ein unbeschreiblich rührender Act. Sofort wurde verabredet, daß Nachmittags um 5 Uhr die Einweihung der Kapelle und des Hauses stattfinden solle; es hielt außerordentlich schwer, die Schaaren derer, welche sich drängten, den Schwestern die Hände zu küssen, zu entfernen

die Anwesenden, laut einzustimmen; bald aber fielen alle Anwesenden ein und eS machte einen majestätischen Eindruck, als, während der Priester die Räume des HaufeS weihte, die große Schaar Andächtiger, die in, vor und um die Kapelle standen, mit ihrem Gesänge die Musik übertönte und die Lust mit einem Lobliede der heiligen Gottesmutter, deren Namen die Anstalt führt, erfüllte. — Heute haben wir schon einen Bubenstreich zu beklagen: während die Schwestern gestern Abend gegen 10 Uhr im Gebete noch versammelt

waren, fliegt ein mit großer Gewalt geworfener Stein in ihr Fenster, zertrümmert zwei Scheiben und fällt neben einer Schwester nieder. Man kann sich den Schrecken der armen Schwestern denken, welche nach dem herzlichen Empfange, den sie zu rühmen nicht müde werden, eines solchen Streiches stch nicht versehen hatten. Heute schon haben sich handfeste katholische Männer vereinigt, um während der Nächte das Haus zu bewachen. Die Indignation über das Attentat ist allgemein, und Gott hat es gewiß zugelassen

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/23_12_1933/AZ_1933_12_23_10_object_1855962.png
Page 10 of 10
Date: 23.12.1933
Physical description: 10
der Kleinen belralen den j saal in der Ordnung ihrer Aufstellung, die >ch- lolgenden drängle» nach, die Oberin winkle den Schwestern, die Kinder gewähren zu lassen und die Schwestern rralen zur Seite. Im nächst- Au genblick schon war der Baum umringt von 'r-ho- ^enen Kindergelichlern, ein Dutzend -Knab lag und Knien vor der Krippe, lind ,vie sich später .'.rausstcllre, Halle der kleine Peler Goß d-> F-i- >,ur des Mielchens zu dieser Zeit längst kaputt ge dacht. Während die kleinen Kinder unablässig

noch nach einem Jahr ganz klebrig war. Es war die Sache der Schwestern, den Kindern dieienigen Dinge lieb zu ma.lM, die jedes von ihnen gleichmäßig erhielt. Die jungen jeder einen Hi'.ueranzug und Mübe. die Mädchen ein Kleid, all je zwei Pa^r dicke Slrümpfe und warm Schuhe mit Holzfohlen, Dazu einen Mann aus Kuchenteig und eine Tüte mil Aepfeln und Gebäck. Die ''>e>in .'»stimmte, daß niemand jetzt schon davon essen dürse, denn :s svllte zunächst um sechs Uhr Abend brot geben. Die Kinder gehorchten gerne

die der Fahrer, Traglast nach Traglast, brach te, konnten sie ihre vorige Lautheit lange nicht wisdersinden. Die Knaben bewunderten den Pelz mantel des Fahrers, die Mädchen bewunderten den Herrn. Die Schwestern waren ein wenig überrc.>cht und etwas verlegen. Es war gut daß Schwester Hanna dazukam. Sie hatte bis dahin in der Küche arbeiten müssen und trat nun in den Saal. Sie war alt und ging sehr gebeugt. Viele Nachtwachen hatten ihre sundheit untergraben. Ihr Gesicht war saltig und grau, die Haut

sehr nahe neben sie. Er legte einen Arm um ihre Schultern, und es schien fast, als wolle er sie sühren. „Der Gesse war hier bei uns. als wir noch ein kleines Waisenhaus waren, mil nur drei Schwestern', sagte die alte Dame zur Oberin und zu ihren jungen Mitarbeiterinnen. Schwester Getraudis. Schwester Urfula ur'' Sie. Schwester Hanna!' fügte der Mann hinzu. Schwester Hanna nickte und blickte ven» Mann einen Augenblick forschend in das gesunde Gencht und aus das gute Tuch seines Anzuges. Und wah rend

20