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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 08.02.1914
Physical description: 12
; eine Auswahl wür den die Kranken ihrem Geschmacke entsprechend dann schon selbst treffen. So wars gedacht, aber es kam anders. Nicht bezüglich des Hinterlegens der Zeitungen in den Kasten — in dieser Hinsicht ist alles in bester Ord nung, denn Freiheitliche und Konservative, Christ lichsoziale und Sozialdemokraten ckc. geben ihre Blätter nach wie vor in die Sammelkasten. An ders steht es aber im Spitale selbst. Hier wirken bekanntlich barmherzige Schwestern als Kranken pflegerinnen

. Wie sie sich als solche bewähren, ist uns unbekannt. Wir wollen darüber nicht rechten und es soll keineswegs Zweck dieser Zeilen sein, irgend ein Verdienst zu schmälern. Wohl aber er achten wir es als unsere Pflicht, die Uebergriffe zurückzuweisen, die sich diese Schwestern hinsichtlich der Lektüre für die Kranken erlauben. Wie uns von vertrauenswürdiger Seite mitgeteilt wird, spie len sie sich nämlich, was diese anbetrifft, als die oberste Zensurbehörde auf und führen die schöne Idee, die mit dem Zeitungssammeln verwirklicht

der Zcitungslektüre — die Schwestern und zwar geht dies soweit, daß sie alle Angestellten gewissermaßen als ihre Unterge benen betrachten und sie in jeder Hinsicht bespitzeln und bevormunden. Wehe, wenn jemals ein ange stelltes Mädchen mit einem männlichen Bedienste ten im Gespräch gefunden würde. Beide würden unnachsichtig der Leitung angezeigt und hätten stren gen Verweis, wenn nicht gar Aergeres zu befürchten. Etwas anderes ist es freilich, wenn sich eine der Schwestern selbst mit irgend einem Angestellten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 22.05.1909
Physical description: 12
Linzer Volksblatt „von absolut vertrauenswür diger Seite" folgendes mitgeteilt: „Im Jildis mußten katholische Barmherzige Schwestern die Speisen für den Sultan bereiten. Die Schwestern wohnten im Jildis, konnten aber ihren religiösen Verpflichtungen ungehindert nachgehen. Hinsicht lich der Küche hatten sie die minutiösesten Vor schriften zu erfüllen. Gegenüber den Barmher zigen Schwestern fühlte sich der so mißtrauische Herrscher vollkommen sicher und sie standen beim Sultan sehr in Gnade

. Hierüber wurde folgender Vorfall erzählt. Vor einigen Jahren hatte der Sultan zwei vornehme Türken wegen Beteiligung an der jungtürkischen Bewegung zum Tode ver urteilt. Alle Bemühungen, deren Begnadigung zu erlangen, blieben vergebens. Da bestürmten die Verwandten die Barmherzigen Schwestern, vom Sultan das Leben der Verurteilten zu erbitten. Die Schwestern konnten dem nicht widerstehen, erbaten sich eine Audienz und brachten ihr An liegen vor. Abdul Hamid empfing die Barmher zigen Schwestern

sehr freundlich und entließ sie mit den Worten: „Euch darf ich doch diese Bitte nicht abschlagen." Die beiden Verurteilten wurden begnadigt. Dies erzählte uns vor drei Jahren der nunmehr verstorbene Bischof Doppelbauer, damals unter der Bedingung des Stillschweigens. Als seinen Gewährsmann bezeichnete er einen hohen kirchlichen Würdenträger, dem der Sultan ge wogen war und der jene Barmherzigen Schwestern persönlich kannte." Es ist wohl sicher anzunehmen, daß diese auch für die ihnen näher liegenden

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 26.05.1935
Physical description: 20
und sie waren gezwungen, im Ausland Geld auszuleihen. Daß sie es wieder zurück geben wollen, ist doch selbstverständlich. Die deutschen Devisenverordnungen machen aber ein Zurückzahlen der Schulden unmöglich. So haben die Schwestern ge sucht, auf andere Weise ihre Schulden zu zahlen und so ihre Wohlfahrtsanstalten zu erhalten. Die Geheime Staatspolizei hat das entdeckt und nun kommen sie der Reihe nach vor Gericht. Diese Barmherzige Schwe ster von Köln-Nivpes ist die erste von den vielen Ver hafteten, die in oen

wissen sehr gut. daß der dmunismus nur von Menschen angenommen wird, m man die Seele geraubt hat. die zu zerschmetter- A, hoffnungslosen Sklaven geworden sind." Iievrrsvlote Kirche Deutschlands h 17. Mai wurde die Barmherzige Schwester Ka- tzma Wiedenhöser zu 5 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren ß-erlust und 140.000 Reichsmark (gegen 300.000 8) Wrafe verurteilt. Ferner wurde die Einziehung Ms Betrages von 250.000 Reichsmark angeordnet; Wl haftet die karitative Vereinigung in Köln-Nippes. Dazu muß man schon

etwas sagen. Die Barmherzi- Wlschwestern (draußen nennt man sie Vinzentinerin- tto) haben 10 Mutterhäuser in Deutschland, eines da- M mit 30 Niederlassungen in Köln-Nippes. Wie bei W tun sie nichts anderes als für kranke, leidende, «ahrloste Menschen sorgen. Wer einmal in einem Krankenhaus oder sonst in einer karitativen Anstalt Wesen ist und näher vertraut ist mit dem Leben dre ier Schwestern. der weiß, was sie leisten. Seinerzeit durch die Geldentwertung haben natürlich auch diese ötben schwer gelitten

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 14
Date: 15.04.1923
Physical description: 14
werden, die eine Barmherzige Schwester werden will; kurz, es war ein Auftuf an brave, junge Mädchen, sich Gott zum Dienste der Armen und Kranken zu weihen. Das Schriftchen war etwas Zeit gemäßes. Zehn bis zwanzig Jahre früher ist es kaum einem Mädchen Tirols nnd Vorarlbergs eingefallen, Barmherzige Schwester zu werden — und siehe — auf diesen Weckruf hin erwachten schlummernde Berufe zu Hunderten» ja z« Tausenden, so daß in verhältnismäßig kurzer Zeit im ganzen Lande eine Menge Filialen der Barmherzigen Schwestern

bei der am 7. ds. erfolgten Verstei gerung um den Preis von 61.000 Lire in den Besitz des Hermann Erb, Wieser in Eichberg, über. Der Ausrufs- Preis betrug 50.000 Lire, Schätzungswert 70.000 Lire. Etwas für brave Mädchen. Es war vor 85 Jahren. Da flog ein kleines Broschür- chen von Innsbruck aus hinaus in Stadt und Land, in Täler und Dörfer. Und dies Schriftchen erzählte vom Wirken und Arbeiten der Barmherzigen Schwestern bei Armen und Kranken, es enthielt die Forderungen, die an ein Mädchen gestellt

entstanden und der Sckwesterw- stand des Mutterhauses Innsbruck allein auf 1200 Schwestern anstieg. Als im verflossenen Jahrzehnt der Weltkrieg auch unser Heimatland so schwer mitnahm, da war es wieder zeitgemäß, daß so mancher erwachende Be ruf niedergekämpft werden mußte, weil Kindespfticht ge bot, bei den Eltern zu bleiben, um den im Felde kämp fenden oder gar gefallenen Bruder zu ersetzen. Die Ver- wundetenpflege bot Gelegenheit, n«h neben der Erfül lung der Kindespflicht an armen Kranken

haben können, wie vor 80 Jahren? Gibt es wohl so manches Mädchen, das nicht recht weiß, wozu es ans der Welt ist?' Die Barmherzige Schwester weiß, wozu sie da ist: dir armen Kranken schauen sehnsüchtig zur Tür, bis sie endlich hereinkorrmtt, sie hegt und pflegt, tröstet und beruhigt, Kinder strecken ihre Händchen nach ihr aus, dir armen Würmchen, die ihre Mutter nicht kennen und vom Vater nichts wisse«, das lahme Mütterchen im Versorgungshaus muß warten, bis die Schwester kommt und ihr das Brot bricht urld sie muß lang

werden und das glückliche Mädchen hole sich dann nähere Aufklärung bei ihrem Seelsorger oder direkt im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Inns bruck oder Zams (auch schriftlich kann -es geschehen). Irdische Lorbeeren winken einer Barmherzigen Schwester allerdings nicht, dafür geltn aber vor allem die Worte des Heilandes: Kommet, ihr Gesegneten des Vaters, und nehmet in Besitz das Reich, das euch seit Grundlegung der Welt bereitet ist, denn ich war hungrig — krank nnd habt mich besucht —. Herr, wann

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1890
Physical description: 8
zu erbringen, erklärte Webhofer, es seien fünf barmherzige Schwestern nach Sillian gekommen, während der Beschluß nur auf drei lautete, ebenso sei im Gemeindehause gebaut worden, was nicht beschlossen war. Vorerst möchte ich Herrn Johann Webhofer erinnern, daß laut G.'O. § 39 der Gemeindeausschuß die Pflicht hat, die Geschäftsführung der Gemeinde zu überwachen. Nun ist es gewiß sehr auffallend, warum Herr Web hofer, der schon vor 6 Jahren im Gemeindeausschuß war, erst jetzt, nachdem das Gemeindehaus schon

, daß nur drei barmherzige Schwestern bis vor Kurzem beschlossen waren. Mit Beschluß vom 13. September 1886 wurde die Anstellung dreier barmherziger Schwestern, eine als Lehrerin, zwei zur Armen- und Krankenpflege beschlossen, für nächstes Jahr wurde schon in diesem Beschlusse eine weitere Schwester als Lehrerin in „Aussicht genom men.' (Johann Webhofer abwesend, neun Ausschüsse dafür.) Mit Beschluß vom 22. Jänner 1887 wurde die Anstellung einer Aushilfsschwester (für die Armen und die Küche) genehmigt. Zehn

. Mit Beschluß vom 24. Juli 1887 wurde festgestellt, daß die II. Klasse nach Ge schlechtern zu trennen und für diese Mädchenabtheilung der II. Klasse die barmherzige Schwester als Lehrerin zu verwenden sei. Diesmal stimmte Herr Webhofer nebst elf anderen Vertretern dafür, und zwei andere Herren Vertreter dagegen. Nachdem also mit Beschluß vom 13. Sept. 1886 drei barmherzige Schwestern, mit Beschluß vom 22. Jänner 1887 eine barmherzige Schwester und mit Be schluß vom 10. Juli und vom 24. Juli 1887

wieder eine barmherzige Schwester angestellt wurde, so macht das nach Adam Riese fünf barmherzige Schwestern, wenn such der Herr Webhofer hundertmal nein dazu fagt. Merkwürdig bleibt es aber immer, warum Herr Webhofer erst seit einem halben Jahre entdeckt hat, daß fünf barmherzige Schwestern in Sillian sind, ob wohl sich dieselben schon seit 1887 hier befinden und noch merkwürdiger ist es, warum Herr Webhofer nie mals den Antrag zur Abstimmung brachte, einige barmherzige Schwestern zu entfernen, oder die Zahl

Ausschüsse, darunter Herr Webhofer, waren dafür. Mit Beschluß der ein- geschulten drei Gemeinden Sillian, Sillianberg und Arnbach vom 10. Juli 1887 wurde beschlossen, an Stelle des Lehrers Herrn Franz Holzer, eine zweite barmherzige Schwester als Lehrerin anzustellen und den Gehalt beider Lehrerinnen aus alle drei Gemeinden nach altem Turnus zu übertragen. Dafür stimmten alle anwesenden Vertreter der drei Gemeinden, mit Ausnahme des Herrn Webhofer und dessen Gesinnungs genosse Herr Josef Leiter

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Der Oberländer
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Page 7 of 12
Date: 27.03.1931
Physical description: 12
Strobl bei leidlichen Gesundheitszustand seinen 70. Geburtstag feiern, zu welchem dieser ver dienten geistlichen Persönlichkeit verschiedene Ehrungen zuteil wurden. Seit kurzem ist Ka nonikus Strobl erneut schwer erkrankt. Sein Befinden ist gegenwärtig etwas bedenklich, doch ist es bei der kräftigen Natur Strobls möglich, daß wieder eine Wendung zur Besserung eintrilt. S. T. Zams. (Barmherzige Schwester Geb hardine Sch ratz -si.) Am 17. März wurdeim Klosterfriedhof der barmh. Schwestern

be sucht. Am Josefiiag abends fand eine Lichter- prozeffion statt, an der über 1000 Männer und Frauen, Kinder und Zöglinge und Barmherzige Schwestern von Zams und eine größere Anzahl Personen aus Landeck und Schönwies, als auch die Bergbauern und Bäuerinnen von Rifenal, Tatschhof, Schweighof, Lahnbach und Kronburg teilnahmen. Die Prozession gieng von der Pfarr kirche aus bis hinaus zum Klostergebäude und wieder zur Kirche zurück. Alle Fenster der Häuser links und rechts der Wege, durch die die Lichter

die irdische Hülle der barmh. Schwester Gebhardine Schratz zur letzten Ruhe bestattet. Sie war am 15. März im Spitale zu Zams an den Folgen einer schweren Magenoperation im Alter von 55 Jah ren gestorben. Am 1. Dezember 1875 zu Schalt-, wald geboren, trat sie 1893 in die Kongregation der barmh. Schwestern zu Zams ein, absolvierte die Lehrerinnenbildungsanstalt und wirkte durch 33 Jahre als ausgezeichnete Lehrerin in Naturns, Landeck und Flirsch, überall sich allgemeiner Wertschätzung erfreuend. Davon gab

- prozession führte, erstrahlten im Lichterglanz un zähliger Kerzen. Einen besonders schönen Lichter schmuck trugen die Fensterreihen des Klosters der barmherzigen Schwestern und vom Spital leuchtete ein großes Kreuz ins Talbecken von Zams herein. Sogar am höchsten Punkt des Dorfes, oben auf dem kleinen Turmaufsatz des freistehenden Glocken turmes funkelten brennende Kerzenlichter in die dunkle, sternenklare Josefinacht hinaus. Am Montag abends war Missionsgottesdienst zu Ehren der gefallenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
69, Redemptoristinnen zu Lauterach 35. Klösterliche Anstalten: Terziarschwestern von Brixen 13, von Kaltern 67, in Kronburg 33, Bützer-Terziarschweftern in Hall 29, Arme Schulschwestern von Unser Lie ben Frau in Pfaffenhofen 36, Franziskaner - Mißions- schwestern in Gaißau 22, Benediktinerirmen in Scharnitz 10, Deutschordensschwestern in Pradl 4, Trinitarierirmen in Mötz 4, Schwester vom Kostbaren Blute zu Rankweil 25, Salvatorianerinnen zu Liochau 8; Barmherzige Schwestern: 1. aus dem Mutterhause zu Innsbruck

mit 85 Filialen 797, 2. aus dem Mutterhause zu Zams mit 75 Filialen 740; Barmherzige Schwestern vom hl. Kreuz aus dem Provinz hause in Hall mit 22 Filialen 219. Zusammen 2665 Schwestern. In der klerikalen Presse und in den christtichsozialen Versammlungen ist in den Wochen und Tagen vor den Wahlen besonders hitzig gegen die „nichtbodenständigen Führer" der Sozialdemokratie gewettert und das wurzel- echte, über alle Zweifel erhabene Urtirvlertum der Tiroler Christlichsozialen herausgestrichen worden. Ein Blick

Verhältnisse find auch bei den Serviten, Jesuiten usw. und in den Fvauenklöstern zu finden. Dort find die Tirolerinnen und Vorarlbergerinnen teilweise auch recht dünn gesät. So findet man zum Beispiel im „Kloster zur ewigen Anbetung" in Innsbruck Chorfrauen und Laiew- - schwestern unter anderm aus Mecklenburg, Stuttgart, Viberach am Rhein, Ratibor (Schlesien), Laibach, Warasdin (Ungarn), aus der Schweiz und aus den tschechoslowakischen Gefilden. Nur eine kleine Minderheit find Tirolerinnen. Und gewöhnlich

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 8
Date: 08.06.1900
Physical description: 8
Lobitzberger. Lügen über das Haller Spital. In der ersten Hälfte Mai d. Js. erschien in der sozialdemokratischen Volkszeitnng in Innsbruck eine zienrlich lange Correspondenz aus Hall, in welcher über die Zustände im Haller Stadt spitale ein schauerliches Bild entrollt und der Spitalverwaltung, den barmherzigen Schwestern und dem übrigen Personale im Stadtspitale ohne Wahl Pflichtvernachlässigung u. s. w. vorgeworfen wurde. Aus der sozialdemokratischen „Volkszeitung" ijt der ganze Schauerroman

einer gewissen Hummel in Blätter ähnlichen Schlages, welche von Skandal und Unwahrheit leben, wie z. B. in die Arbeiterzeitung, Ostdeutsche Rundschau u. s. w. übergegangen. Alle diese Blätter haben die durchaus unwahren und lügenhaften Angaben erwähnter Zeitungscorrespondenz benützt, um gegen die barmherzigen Schwestern, welche das Spital leiten, zu hetzen und auf dieselben loszuschlagen, um in dem Herrn Bürgermeister selber, gewissermaßen den Klerikalen als Mitschuldigen zu verdächtigen

und traktirten sie mit Fansthieben. An dieser entsetzlichen Ge meinheit hatten sie aber nicht genug. Sie warfen das alte Mütterchen auf den Boden, traten ihr auf die Füße, bissen sie (!?) und rissen ihr ganze Büschel Haare aus. Die „barmherzige" Schwester stand, wie die Greisin erzählt, während der Greuelszenen beim Fenster und lachte. Vier zehn Tage darauf empfieng die Alte den Besuch eines Enkels, der noch die Spuren der niederträchtigen Mißhandlung sah. Er nahm die Großmutter sofort ans dem Spital

und er stattete gegen die Bestien die Strafanzeige, die deren sehr milde Verurtheilung zu zwei und vier Tagen Arrest zur Folge hatte. Die Sache wäre zweifellos vertuscht worden, wenn der Enkel nichts davon erfahren hätte. Die Spital leitung hatte keine Anzeige gemacht und die blutige Jacke, die die Alte aufbewahren wollte, bis ein Verwandter kommen werde, wurde ihr weggenommen und gewaschen. Noch deut licher als die von den barmherzigen Schwestern und dem Arzte geduldeten Gewaltthaten an einer 84 jährigen

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 18
Date: 06.12.1925
Physical description: 18
dann für seine Ausbreitung auch in Schlesien und Mähren, wo sie im hohen Alter von 81 Jahren im Jahre 1875 zu Trop- pau starb. Der Erzbischof von Agram und spätere Kardinal Georg Haulik in Agram berief Barmherzige Schwe stern und die Würdige Mutter Josefa Larcher reiste im Jahre 1845 mit zehn Schwestern dorthin. Es wurde ihnen zunächst ein Spital und ein Waisenhaus übergeben. Bald aber nahm man auch Kandidatinnen ins Haus in Agram auf und so wurde nach lOjühriger Abhängigkeit die Filiale in Agram selbständiges Mut

errichte.e. In jedes Haus wurde von Zams eine Schwester Zur Heranbildung der Kandidatinnen geschickt, nach deren . Einkleidung die abgeordneten Schwestern wieder nach i Zams zurückkehrten. Bald nachher wurden auch in Schlanders, Lana und Meran Filialen errichtet, die in gleich loser Art mit dem Hause in Zams in Ver bindung standen. Und doch erlebte es noch der alte Dekan, wie seine Gründung die Aufmerksamkeit wei ter Kreise aus sich zog und zu einer Neugründung in Wien führte. Der edle Domherr

von St. Stephan in W i e n. Graf Karl Coudenhove wendete sich bereits am 30. No vember 1830 an den Fürstbischof Galura von Brixen und bat ihn unr Schwestern aus dem Kloster Zams. Mit Freuden ging der Bischof auf diese Bitte ein und Dekan Schüler gab ebenso seine Zustimmung. Aber die Insassen des Klosters Zams stammten ausnahms los aus den einfachen, ländlichen Kreisen, so daß der Dekan doch einige Zweifel haben mochte, ob sie sich für Wien wohl eignen würden. Er schrieb dem Bischof Galura

wie sehr es ihn freue, dem Winke zu willfah ren, er berichte aber schon im voraus, daß die Barm herzigen Schwestern von Zams zwar ein gutes, zu allem bereites Herz, aber wenig Welt mitbringen wer den. Sein unmaßgeblicher Antrag wäre, anfangs vier Schwestern nach Wien zu senden. Sollte jedoch eine größere Zahl erforderlich sein, so könnten wohl meh rere Nachfolgen, da sich immer von Zeit zu Zeit neue Kandidatinnen zu diesem Liebesdienste aus dem nicht ganz verdorbenen Tirol melden. Allerdings, die Gründung

der Niederlassung in Gumpendorf-Wien erlebte Dekan Schüler nicht mehr. Er starb am 10. März 1831. Jin September des gleichen Jahres reiste die Oberin Schwester Josefa Nikolina Lins mit vier Schwestern nach Wien. Bei ihrer Ankunft vermochten sie fast nicht das für sie bestimmte Hans zu finden, aus erbetteltem Stroh schliefen sie die erste Nacht. Als he den Domherrn Graf Coudenhove aus suchten, lag er im Sterben. Schließlich gelang es durch Vermittlung des Nachfolgers des Dekan Sch 'ler in Zams, des neuen Dekans

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 06.01.1916
Physical description: 4
im Gemeinde spital Innichen als Pflegerin, Fabriksbesitzersgattin Anna Gerstäcker in Hard bei Bregenz, Schwester Anna Maria (Johanna Nep.) Herburger, Spitalsoberin im allgem. Krankenhaus in Innsbruck, Ignaz Ed. Kaspar, Mag. pharm, in Schwaz, Bahnhofgastwirt Anton Kie- ner in Innsbruck, Schwester Oberin der barmherzigen Schwestern Maria (KortoNa) Knauhs im Spital zu Wörgl, Schwester Oberin Anna (^lfra) Kobald der Karmherz. Schwestern in St. Martin bei Schwaz, Selch warenfabrikant Josef Kohlegger als Obmann

des allgemeinen Krankenhauses in Innsbruck, stabt. Turnlehrer Eugen Wahl in Schwaz, Frl. Hermine Walter und Frau Paula Winkler geb. Walde in Innsbruck. Ferner die Bronzene Ehrenmedaille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration: Barmherzige Schwester Eustalia Bacher in Innichen, Seb. Brand- stätter, Staatsbahn-Unterbeamter i. P. in Innsbruck, barmh. Schwester Maria (Perboure) Bundamaier in Innsbruck, barmh. Schwester Margaretha (Edburga) Dunser in Innsbruck, Tapezierer Josef.Elsensohn in Znnsbi'uck, barmh

. Schwester Thekla (Oliveria) Fell ner in Innsbruck, Malermeister Engelbert Fiebert in Innsbruck, Kaufmann Johann Frank in Innsbruck, Karl Fürrutter, k. k. Kanzlei-Oberoffizial i. P. in Hötting, Schneidermeister Paul Golfer in Hötting, barmherzige Schwester Josefa (Piniana) Gsteu in Inns bruck, Staatsbahn-Kanzleiexpedient Karl Hotowy in Innsbruck, Photograph Anton Köprnner in Innsbruck, Magazineur Franz Lenz in Innsbruck, Tischler Rudolf Liensberger in Innsbruck, Bandagist Josef Mattes in Innsbruck

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Unterinntaler Bote
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Page 6 of 14
Date: 26.02.1904
Physical description: 14
in der Volksschule 4. Barmherzige Schwestern vom Mutterhause in Innsbruck sind im Stadt- spital in Hall 7, in der Landesirrenanstalt daselbst 36, im Knabenwaisenhause in Hall 6, in der Schitle und im Armen hause in Absam 5, in Wattens 3. — Vom Muttechause in Zams: Im Zufluchtshause in Hall 25, im Taubstummen institute in Mils 9, im St. Josefs-Jnftitul in Mils 11 Ordensfrauen. Kreuzschwestern im Damenasyl in Hall sind 7. (Verschönerungsverein Hall.) Auf Morgen Samstag 8 Uhr abends ist die diesjährige

mann, ein Prediger und Vorstand des 3. Ordens, stets hilf- bereit. Gott sei und bleibe sein übergroßer Lohn. Eine zahlreiche Menge Andächtiger gab dem einfachen Ordens manne am 21. Februar das letzte Ehrengeleite zum Grabe. Drei Schwestern trauern um ihren teueru Bruder, denn er war denselben und vielen andern Rat und Stütze. R. I. P. lKirchliches.) Dem soeben erschienenen Schematismus der Säkular- und Negulargeistlichkeit der Diözese Brixen vom Jahre 1904 werden nachstehende, wichtigste Angaben

seit 1. März 1891. — Im Deka nate Hall befinden sich: Ein Kloster der nordtirolischen Franziskaner-Ordens-Provinz: In Hall mit 25 Priestern, 12 Klerikern, 13 Laienbrüdern; das Kollegium „Leopoldi- num" in Hall mit Priester und 3 Laienbrüder. — Ein Kloster der Salesianerinen zu Thurnfeld mit einer Erzie hungsanstalt ; Personalstand 33 Chorschwestern, 8 Laien schwestern, 18 Windenschwestern. Tertiarinnen aus dem Mutterhause zu Kaltern befinden sich in der Mädchenschule in Hall 15, in Thaur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.11.1896
Physical description: 4
und an den Versammlungen. Ei« brutaler Armenvater. Ein ungeheuer licher und empörender Act der Rohheit, wie man sich ihn bei auf niederster Stufe der Cultur stehenden Völkern nicht schlimmer denken kann, hat sich am 6. November im städtischen Armenhaus im alten Spitalgebäude zu getragen und gibt neuerdings ein beredtes Zeugniß, mit welcher Willkür und mit wie wenigem Verständnis seitens mancher städtischen Beamten und barmherziger Schwestern in der Behandlung gegen arme und kranke krüppelhafte Stadtarme vorgegangen

, sondern auch der Landeshauptstadt selbst als unsere Pflicht erachten. Nicht nur, daß die Schwestern sich verschiedene Willkürlichkeiten zu Schulden kommen lassen, indem sie Wäschestücke Einzelner anderen Personen zur Benützung übergeben, auch der Herr Armenvater Mayr beliebt Aehnliches zu thun. So hatte er vor einiger Zeit einem Pflegling die von einer Frau entlehnten Bücher ohne dessen Wissen weggenommen. Als nun die Frau am 6. November in das Armen haus kam, ihre Bücher zu holen, verlangte der Pflegling H., die Bücher

sich doch nicht in dieser Weise an den armen Krüppel zu vergreifen, worauf sie Herr Mayr wüthend anfuhr, sie möge sich hinausmachen, sonst lasse er sie hinauswerfen, sie werde ihre Sachen schon be kommen. Die Frau entfernte sich nun und der so Gemißhandelte rief ihr noch zu, doch feinen Bruder von diesem Vorfall zu unterrichten. Als dieser kam zitterte der in so scheußlicher Weise Behandelte noch am ganzen Körper wie Espenlaub. Die barmherzige Schwester, welche noch anwesend war, suchte die Sache zu beschönigen

, indem sie dem Bruder mittheilte, Herr Mayr habe dem Pflegling blos die Hände gehalten. Der arme mißhandelte Pflegling befindet sich jetzt im Spital. Das ist gewiß ein erbauliches Stückchen christ licher Nächstenliebe, welches wir hier geschildert haben und wirft insbesondere auf die Nächstenliebe der barm herzigen Schwestern ein grelles Streiflicht, sonst wäre es unmöglich, daß diese solch empörende Behandlung ruhig mit ansehen konnten, während eine andere Frau, bei der man eher weniger Nächstenliebe voraussetzen

aber empfehlen wir, gegen den brutalen Herrn die Klage anhängig zu machen. Aus diesem Vorfall ist wieder deutlich zu ersehen, wie nothwendig es ist, daß alle Gemeinde bürger durch das allgemeine, gleiche und directe Wahl recht auch Einfluß auf die Verwaltung in der Gemeinde bekommen. »Neue Tiroler Stimmen" und Spital schwestern Unsere Kritik über die sauberen Zustände im Innsbrucker Stadtspitale hat allem Anschein nach gewisse bürgerliche Kreise Innsbrucks recht unliebsam berührt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.05.1877
Physical description: 6
. Kapuziner und Cisterzienser theilt. Die weiblichen Ordenspersonen zerfallen in Dominika nerinnen. Frauen vom heil. Herzen Jesu, barmherzige Schwestern und Cisterzienserinnen. Auf die einzelnen sechs Decanate vertheilt, stellt sich der Stand der geist lichen Personen wie folgt: Feldkirch: Weltpriester 40; Kapuziner 12: 8 Priester, 4 Laienbruder; Dominika» nerinnen 31; 23 Chorfrauen l Chorfrauennovizin. 7 Laienschwestern; Jesuiten .'>4: l!« Priester, 19 Kleri ker. 16 Laienbrüder; barmherzige Schwestern

59. — Biege nz: Weltpriester 40; Cisterzienser 3l: -3 Prie ster, 6 Clenker. 2 Novizen : Kapuziner 12 : 8 Priester. 4 Laienbrüder: Cisterzienserinneii 3Ü: 18 Chorsranen, 1 Chorfrauennovizin, 10 Laienichwestern, 1 Laienschwe sternovizin : Dominikanerinnen 34: 25 Chorsrauen, 1 Chorfranennovizin, 8 Laienschwestern; grauen vom heil. Herzen Jesu 74: 48 Chorsrauen. 26 Laienschwe stern; barmherzige Schwestern 43. — Dornbirn: Weltpriester 18 ; barmherzige Schwestern 24. — Bezau ' Weltpriester 31; Kapuziner

8: 6 Priester, 2 Laien brüder ; barmherzige Schwestern 21- — Sonnenberg (Bludenz): Weltpriester 31 ; Kapuziner 1t): 7 Prie ster. 3 Laienbrüder; Dominikanerinnen 24: 15 Chor- flauen. 3 Chorfrauennovizinnen, 5 Laienschwestern. 1 Laienschwesternovizin: barmherzige Schwestern 21. — Montafon : 'Weltpriester 17 ; Kapuziner 4: 3 Priester, 1 Laienbruder: barmherzige Schwestern 3. (Selbstmorde.) Man berichtet dem ..Jimsbr. Tagbl.' aus Franzensfeste untern 15. Mai: Heute stürzte sich in dem nur 10 Minuten

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