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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 4 of 8
Date: 20.01.1931
Physical description: 8
erreicht hat. Verlin—Noma in 23 Stunde», detto Berlin—Cannes. Berlin-- Napoli in 31 Stunden, wobei die reine Fahr zeit nur M Stunden ausmacht und bloß zwei Stunden Wartezeit auf der ganzen Strecke vor gesehen sind. Dafür sind aber zwischen Berlin und Napoli bloss l5 Stationen vorgeschrieben- Und alle Waggons sind für einen AM Kilo- meteràrs gebaut. Dieser Wunderexpreß hat drei Ausgangs punkte: Kopenhagen, Oslo und Stockholm. Mit dem gc»7c!nsameii Ziel: Verlin. Von Berlin siihrt àie Strecke über Leipzig

, Erfurt, Frank furt anl Main nach Mannheim, wo sich der hol ländische Teil anschließt. Dann geht es 'weiter über Karlsruhe, BadenBaden, Basel, Luzern, Lugano, Chiasso, Milano. Dort löst sich der Niviera-Cxpreß ab und siihrt über Genova, Ventimiglia, Nizza nach Cannes, der Napoli- Expreß fährt von Milano über Bologna, Fi renze, Roma nach Napoli. Er verbindet acht Staaten, den äußersten Norden mit den, öußet- sten Süden. Die wichtigsten Paß- und Zoll revisionen erfolgen in der Nacht

und werden von den Angestellten der Internationalen Schlasivagengesellschast erledigt, denen man seine Papiere übergibt. An dem Zustandekommen dieses Traumland- expreß, der in 40 Stunden aus dem Lande der Mitternachtssonne unter den ewig blauen Him mel von Napoli den Glücklichen (sprich: Dollar schweren) führ!, sind sechs IWiuLàn bài- Zigt: die Deutsche Reichsbahn, die Italienische Staatsbahn, die Holläudffche Eisenbahn, àie Paris—Lyon—Mittlzneer-Bahu, die Schive,zer Bundesbahn und die Internationale Schlaf

- avagengeslljchaft. Dieser Rwiera—Napoli-Eepreß, den man fei ner Geschwindigkeit wegen den Wunderexpreß nennen muß und feiner Strecke wegen, die durch alle Schönheiten Europas führt, Traumland- expreß, vollzieht stillschweigend seine Tat, die man vergeblich am grünen Tisch zu verwirkt chen sucht: Er überfährt mit Selbstverständlich keit Grenzen, Berge und Taler, durch Sprach gebiete hindurch und sein richtiger Name wäre: ..Pcmeurcpa-Expreß'. Vorkrag über Ztcrzzuchl Mittwoch, den 21. Jänner, um 20M llhr

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Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
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Page 2 of 24
Date: 09.11.1911
Physical description: 24
überraschte mich und ich er kundigte mich nach ihrer Bedeutung. Die unglücklichen Schwarzen erklärten schwer verständlich, mit breiten Gesten, daß sie sich als Betrogene fühlen, daß man um das Papier geld nichts kaufen könne, es Werde nirgends eingewechselt, in den Geschäften fragt man vorher, in welchem Gelde sie zahlen wollen, und wenn sie nicht G!old, Silber oder Kupfer in der Hand haben, so werden sie abgewiesen. Wechseln will man ihnen uicht.. Auch der Banco di Roma wechselt nicht'. Aus der Post

Woche, eine Geldkrise beobachten, die sehr lehrreich war. Die Filiale des Banco di Roma war augenscheinlich nicht mit dem genügenden Metallgeld versehen. Das zur Ver pflegung des Heeres bestimmte Geld, das der „Duca dl Genova' nach Tripolis gebracht hatte, bestand nur zum Teil in Münzen, zum weitaus überwiegenden Teile aus Bank noten. So wurde gar bald die Frage der Barzahlungen ak tuell und fühlbar. Me Lage war schon am Ende der ersten Woche des italienischen Regimes ganz unhaltbar. Man er hielt

nirgends Metallgeld, und da man die Banknoten nir gends wechseln konnte, war das Vertrauen des Volkes, beson ders des eingeborenen, niederen Volkes zu dem italienischen Geld bald erschüttert. Ich selbst konnte mich davon über zeugen. Meine italienischen Banknoten wurden überhaupt nirgends gewechselt. Der Banco di Roma zahlte für eine Hundertkronennote österreichisch-ungarischer Währung ml? 90 Franks in französischem und italienischem Gold, bat aber auch für dieses Geschäft um einen Aufschub. Die Post

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