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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 29.06.1909
Physical description: 12
4 „Bozner Nachrichten', Dl daß in dem kühlen Felsenkeller stets einige Vanzen guten, echten Weines bereit standen. -Damals war eine Eisenbahn fahrt ins Pustertal oder auf den Brenner noch nicht Mode geworden; man begnügte -sich mit der Wanderung nach der ersten Etappe Kampenn, wo man beim Kofler einkehrte unb sich ordentlich stärkte, und setzte dann im Schweiße seines Angesichtes den Aufstieg ins Badl fort, wo man sicher, war, immer größere Gesellschaft zu finden und sich prächtig

stets größere Gesellf schasten- von Boznern, die. für einige? Stunden frische Luft !' schnappen wollten) dabei -aber gleichzeitig auch dein Wirts etwas zu verdienen gaben, indem siedas Beste in Küche und Keller für sich in Anspruch, .«ahmen ^uud erst zur späten Abendstunde in die Stadt zurückkehrtenn. Ein lustiges, ge mütliches Leben war es, das -damals im Badl St. Isidor herrschte, aber in späteren Jahren änderte sich, wie so man!- ches andere, auch dieses und viele frühere Besucher der heil

kräftigen Quelle des Badls zogen es vor> mit der Eisei^ bahn andere Gegenden sich zu besehen und für ihre leiblichen Gebrechen anderswo Heilung zu suchen, weshalb man' im Badl oft nur eine kleine Gemeinde alter Anhänger fand, dib diesem herrlichen Erdenflecke mit seinen Wäldern und sei ner prächtigen Luft treu blieben. Erst vor wenigen Tagen hak der jetzige Besitzer des Badl, Herr Josef Egger, Mew serschaler, für den heurigen Sommer wieder die Tore des - Badls eröffnet, und gleich darauf zeigten

sich auch die erster Badegäste, denen der Ausstieg durch die Schwebebahn nac) Kohlern insoweit erleichtert wurde, als sie bequem dorthin gelangen und dann den schönen Spaziergang von Kohler - bis Badl machen können, womit keine Beschwerde verbünde i ist. Daß die Quelle in Badl wahre HeiUraft besitzt, da K haben hunderte und hunderte von Besuchern an sich erprob , und da auch auf das zweite eines guten Bades nach Tiroler Art, aus eine treffliche Verpflegung seitens der freundliche l Wirtin nach bestem

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 10
Date: 31.10.1903
Physical description: 10
ist es aber, jetzt wenigstens den Erzschwindler aufzuheben. Mit welcher Frechheit der Jude diesmal überdies noch vorging zeigt folgendes. Er bestellte die Lehramtskandidaten des vierten Jahrganges am Dienstag nachmittags Ürs Hotel „Badl'. Montag abends ging er ins Konoikt nach GrieS und ließ die dortigen Lehramtskandidaten durch einen von ihnen sür Dienstag ebenfalls ins Hotel „Badl' bestellen. Da ihn bei der Besprechung mit diesem der Präfekt des Konviktes gesehen hatte, so trug er dem Lehramtskandidaten

auf, nichts vom eigentlichen Zweck seines Hierseins, sondern irgend einen anderen Grund anzugeben. Also fürchtete der Jude, daß er nix machen könne ä Geschäft, wenn er nicht mit den immerhin noch wmig erfahrenen Leuten allein verhandeln könne und nahm an, daß diese auf seine Mogeleien sonst nicht hereinfallen könnten Doch diesmal verrechnete sich der Jude in der Wert schätzung der Lehramtskandidaten; denn sie hatten ihm eine Falle gestellt. Während der Jude die Lehr amtskandidaten alle miteinander im Badl dranzn- kriegen

hoffte, zu welchem Zwecke er sie dorthin be stellte, wollten diese einmal mit dem Menschen ordent lich abrechnen. Sie hatten die Gendarmerie von GrieS von Zeit und Ort der Zusammenkunft ver ständigt und gegen 4 Uhr nachmittags erschien in der Nähe des Hotel „Badl' ein Gendarm. Als der Jude denselben erblickte, machte er kehrt, fing die Lehramtskandidaten, welche soeben auf dem Wege von hier gegen GrieS waren, auf der Talferbrücke auf und führte sie in das Gasthaus zur „Talser brücke

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 29.08.1901
Physical description: 12
sich ausdehnen, besonders durch die günstige Lage. Schon heute suchen Leidende von Bozen und von Meran das Badl auf, und kehren nach dem Bade wieder in ihrem Aufenthaltsort zurück) ebenso Patienten von Ulten, Lana, Mals, Terlan. Das Wasser muß in „Zum- men' in die Badewannen getragen werden —- was allein auf den primitivsten Zustand des Badl hinweist. Sein schattiges Plätzchen im freien nur 2 roh gezimmerte Tische mit gleichen Bänken, eine düstere Wirthsstube, Raum kaum für. 12 Personen. Die vorhandenen

10 Betten in den ärmlichen Kammern sind reinlich) Kost einfache billige, Wein gut. In Bezug auf Wohnungen könnte der Post meister in Vilpian behülflich sein, über die Eigenschaft des Wassers der Arzt von Terlan die sicherste Auskunft geben. Vor fünf Jahren war nur eine Badewanne/ die schon seit Jahren benutzt wurde? seit einem Jahre sind 6 Bade wannen. Das Badl wird von einzelnen fast daß ganze Jahr benützt, denn im Winter fließt die Quelle warm. Der Pächter kann größere Einrichtungen nicht riskiren

, da er nur halbjährige Kündigung hat und auf diese gefaßt fein muß, nachdem er einen andern Vertrag aus längere Zeit nicht erreichen kann. Diese Notizen vom „Badhause' bei Vilpian, wie es im Postlexikon genannt wird, und von welchem weder ein Beda Weber noch Stassler etwas meldet, dürsten wohl die ersten über das neuentdeckte Badl sein. Ans Innsbruck schreibt man uns: Wie bereits tele graphisch gemeldet, sind die beiden Sparkassenassistenten Marchesani und Bargehr vom Habicht wieder glücklich hier eingetroffen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 32
Date: 07.06.1908
Physical description: 32
„Bozner ober zweimalige Abstrafungen eintrug; anfangs November 1907 aus der Strafe entlassen, begab sich derselbe ins Kran kenhaus in Bozen, aus dem er nach 7 Wochen gebessert ent lassen wurde; nach vorübergehendem Aufenthalte in Riva und Rodereto logierte er sich am 19. Februar 1908 im Hotel Badl des Martin Trafojer in Gries unter dem auch in dem Meldezettel eingetragenen Namen Adolf Hofmann,' Baulei ter aus Fürstenfeld ein, zahlte anfangs seine Rechnung, dann aber faßte er, trotzdem

er noch im Besitze von minde stens 260 Kronen ivar, den Plan, ohne Bezahlung der wei teren Hotelschuld bei passender Gelegenheit durchzubrennen, was ihm auch am 29. Februar 1908 unter der Angabe, daß er in Meran einen Spezialisten aufsuchen müsse, gelang. Die von ihm unbeglichen gelassene Schuld beträgt 73 K. 10 h., wobei bemerkt wird, daß der vereinbarte Pensions betrag 8 Kronen tvar und daß er nur Flaschenweine trank. Während er im Hotel „Badl' wohnte, führte er auch andere Betrügereien aus. Beim Schneider

alles getan, um den vom Be schuldigten projektierten Schaden zu erleiden. . Der Beschuldigte ist der ihm zur Last gelegten strafbaren Handlungen, insbesonders auch der zum Betrüge erforder lichen Schädigungsabsicht und der Falschmeldungen ge - st äm d i g und es ist daher auch die gegen ihn erhobene An klage gerechtfertigt. , . Der Angeklagte, der den Eindruck eines Schwerleidenden macht, ist vollständig geständig. Als Zeugen wurden Frau Marie Trassier, Hoteliersgattin (Badl) in Gries und Herr

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