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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 12 of 20
Date: 13.02.1997
Physical description: 20
Ta geszeitung s pezial 12 B a i) & Küche • • Die jahrzehntelang vergessene „Badl-Kultur“ soll wiederbelebt werden: für Touristen und Einheimische. Der illustre Gast war ange tan. Mit Nagelschuhen und Stab ging er im Hochwald spazieren, ruhte sich auf den Bänken aus und las die einge kerbten Verse. Zum Abschied verfaßte er ein zwölfstrophi- ges Gedicht, dessen letzte Verse lauten: „Nun geht es an ein Lebewohl / Mir wird wohl weh und bang / Ich bin be nannt Herr Thomas Mann / Und weiß ein Theil

im eigenen Ba dezimmer - öffentliche Bäder und Kurbäder sind, vergli chen mit der Zeit um 1800, als es in Tirol und Vorarlberg über 120 Bäder gab, prak tisch verschwunden. Die moderne Medizin und ri gorose staatliche Bestim mungen bereiteten der Badl-Kultur ein trauriges Eine rigorose staatliche Gesetzgebung, die für alle Bädereinrich tungen eine ständige Arztpräsenz vorsieht, machte das Badhvesen praktisch unfinanzierbar. Hastig wurden Kurbäder zu Zentren für Bewe gungstherapie und Phy siotherapie

umgebaut - das Baden als älteste Form der Kurbehandlung ging buchstäblich baden. Das soll sich ändern. Die Badl-Kultur soll wieder in Schwung kommen - zum Segen für Einheimische und Touristen. Der Ansatz zur Neubele bung der Heu- und Kur bäder kommt selbstre dend aus dem Tourismus. Der Tourismusbericht 1993 fordert eine stärkere Gewichtung der Femden- verkehrswerbungin Rich tung Gesundheits- und Fitneßeinrichtungen. Be gründung: „Die persönli che Gesundheit ist zentra ler Bestandteil der Erleb

dem Bad auch Sanatorien, Hotel lerie, Para-Hotellerie, Ver kehrsbüros, Gastronomie, Theater, Fitneß-Center, Seni- orenheime, Drogerien und Apotheken bieten. Das Kurbad bietet eine gera dezu ideale Kombination all dieser Aspekte. Die Wende für das darniederliegende Badl-Wesen muß nach Mei nung der Fachleute über die se ganzheitliche Einflug schneise gesteuert w r erden. Goethes Spruch „Länger le ben und besser altern“ könn te dabei als Leitmotiv für die Kurorte dienen.

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Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 11.02.1997
Physical description: 24
14 Bad & K ü c H E • • Die jahrzehntelang vergessene „Badl-Kultur“ soll wiederbelebt werden: für Touristen und Einheimische. Der illustre Gast war ange tan. Mit Nagelschuhen und Stab ging er im Hochwald spazieren, ruhte sich auf den Bänken aus und las die einge kerbten Verse. Zum Abschied verfaßte er ein zwölfstrophi- ges Gedicht, dessen letzte Verse lauten: „Nun geht es an ein Lebewohl / Mir wird wohl weh und bang / Ich bin be nannt Herr Thomas Mann / Und weiß ein Theil von San ge.“ Der Ort

- öffentliche Bäder und Kurbäder sind, vergli chen mit der Zeit um 1800, als es in Tirol und Vorarlberg über 120 Bäder gab, prak tisch verschwunden. Die moderne Medizin und ri gorose staatliche Bestim mungen bereiteten der Badl-Kultur ein trauriges Ende. Eine rigorose staatliche Gesetzgebung, die für alle Bädereinrich tungen eine ständige Arztpräsenz vorsieht, machte das Badlwesen praktisch unfinanzierbar. Hastig wurden Kurbäder zu Zentren für Bewe gungstherapie und Phy siotherapie umgebaut - das Baden

als älteste Form der Kurbehandlung ging buchstäblich baden. Das soll sich ändern. Die Badl-Kultur soll wieder in Schwung kommen - zum Segen für Einheimische und Touristen. Der Ansatz zur Neubele bung der Heu- und Kur bäder kommt selbstre dend aus dem Tourismus. Der Tourismusbericht 1993 fordert eine stärkere Gewichtung der Femden- verkehrswerbung in Rich tung Gesundheits- und Fitneßeinrichtungen. Be gründung: „Die persönli che Gesundheit ist zentra ler Bestandteil der Erleb nisgesellschaft, weil schö

lerie, Para-Hotellerie, Ver kehrsbüros, Gastronomie, Theater, Fitneß-Center, Seni orenheime, Drogerien und Apotheken bieten. Das Kurbad bietet eine gera dezu ideale Kombination all dieser Aspekte. Die Wende für das darniederliegende Badl-Wesen muß nach Mei nung der Fachleute über die se ganzheitliche Einflug schneise gesteuert werden. Goethes Spruch „Länger le ben und besser altern“ könn te dabei als Leitmotiv für die Kurorte dienen.

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.10.1954
Physical description: 6
Beendigung des Krieges. (SK) Wie die Sozialistische Korrespon denz erfährt, hat ein Skandal in Kurbad Tatzmannsdorf, der erhebliches Aufsehen erregte, eine neue Wendung genommen. Dem Pächter des Kurbades, Oskar Badl, wird bekanntlich vorgeworfen, daß er Moorpak- kungen, die normalerweise nur für ein Bad bestimmt sind, mehrere Male verwenden ließ, wodurch nicht nur gegen die primitiv sten hygienischen Regeln verstoßen wurde, die in Kurbädern besonders strenge zu hand haben sind, sondern wodurch

auch die Heil wirkung der Packungen fraglich gemacht worden ist. Die Geschichte flog durch die Aufmerk samkeit eines Kurgastes auf. Mißtrauisch geworden, ließ dieser im Schlamm der Bade wanne einen kleinen Gegenstand zur Kon trolle zurück. Als er einige Tage später wie der in die gleiche Wanne stieg, fand er in dieser den zurückgelassenen Gegenstand. Da neben wird Badl beschuldigt, ohne Auftrag der Kurkommission Kurtaxen in der Höhe von etwa 35.000 S eingehoben zu haben. Ar beiter und Angestellte

beschuldigen ihn, daß er ihnen einen Teil ihrer Bezüge schuldig geblieber, sei. Auf Grund dieser Vorkomm nisse hat sich die burgenländische Landes regierung gezwungen gesehen, den mit Badl abgeschlossenen Pachtvertrag zu kündigen. Nun wird bekannt, daß Badl vor kurzem Zeugen zu sich lud, die bei der Erhebungs abteilung des Landesgendarmeriekommandos belastende Aussagen gegen ihn gemacht hat ten. Badl wollte diese Zeugen veranlassen, ihre Aussagen zurückzunehmen, und ver suchte auch, ihnen Formulierungen

habe, sondern daß diese auf das schlechte Funktionieren einer Pumpe zurückzaführen sei. Interessant ist, wie Herr Badl Pächter des recht einträg lichen Kurbetriebes wurde, für den er einen jährlichen Pachtzins von nur 10.000 8 zu zahlen hatte. Den Vermitt ler zwischen ihm und den OeVP-Mitglie- dern der burgenländischen Landesregierung machte der ehemalige Organisationsreferent der OeVP, Franz Grabner; er ist der Oef fentlichkeit nicht unbekannt. Grabner hat, wie er im Kraulandprozeß zugeben mußte, bei der Verpachtung

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 4 of 6
Date: 17.01.1886
Physical description: 6
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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 11 of 16
Date: 16.07.1999
Physical description: 16
eins, Reinhold Messner, wird im Herbst auf Schloß Juval ein Badl eröffnen. Damit dürfte der endgültige Durchbruch für eine in den vergan genen Jahren mit viel Landesgeld revitalisierte Tradition gelingen. Obwohl die Badlkultur in Südtirol auf eine jahrhundertelange und sehr renommierte Tradition ver weisen kann, ist sie in den letzten Jahrzehnten fast vollständig zum Erliegen gekommen. Einer der Gründe dafür ist eine rigorose staatliche Gesetzgebung, die für alle diesbezüglichen Einrichtungen

kontrolliert. Für die alternative Medizin erge ben sich im Badlbereich eine Reihe von therapeutischen Möglichkei ten, die allerdings nur dann auszu- schöpfen sind, wenn ein Arzt dem Badl zur Verfügung steht Anson sten dürfen die Bäder nur für Wellnessaktivitäten genutzt wer den. Baden wie einst Kaiserin Sissi Nicht weniger als 21 Mal be suchte „Sissi“ das Land Tirol - mit Vorliebe Meran und seine Umgebung. Daß sich die Ge mahlin des Kaisers und Königs von Österreich-Ungarn in un serem Land sehr wohl

im Mitterbad: Thomas machte dort • die „Buddenbrooks“ druckreif, Heinrich schuf zwei Novellen. Auch der britische Staatsmann Winston Churchill hielt sich zum Baden in Südti rol auf Heutzutage läßt sich neben vielen anderen Persönlichkei ten das tschechische Staats-' Oberhaupt Vaclav Havel gerne von den Südtiroler Heu- und Wasserbadanwendungen ver wöhnen. Und im Badl des Ex trembergsteigers Messner werden ab Herbst wohl auch einige prominente Freunde des Grünen Europapolitikers Entspannung und Wohlbefin

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