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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
(1872)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 4. 1872
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Page 116 of 161
Place: Bozen
Publisher: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Physical description: 152 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1872,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 352/4(1872)
Intern ID: 484259
Ueberficht der Mittelpretse der vorzüglichsten Lebensmittel zu Bozen im Monat August 1872. 1 Star: Erbsen 4 fl. 50 kr. Linsen 4 fl, 50 kr. Fisolen weiße 3 fl. 50 kr. Fisolen gelbe 3 fl. — kr. Erdäpfel 1 fl. 30 kr. 1 Zentner: Heu 2 fl 50 kr. Stroh 2 fl. — kr. Holzkohlen harte 3 fl. 50.kr. Holzkohlen w. 3 fl. — kr. 1 Maß: Milch Rahm 40 kr. Milch ordini 10 kr. Wein gewöhnl. 40 kr. Bier gew. 24 kr. Branntwein 60 kr. - Wein-Essig 20 kr. Fabrik-Essig 14 kr. Stück: 1 Huhn 60 kr. 12 Eier 36 kr. 1 Gans

36 kr. Kaffee 70 kr. Unschlittkerzen 36 kr. Seife 24 kr. Käse gew. 28 kr. Käse Schweizer 40 kr. Butter 54 kr. Brennöl 38 kr. Salz 7 kr. Gerollte Gerste 10 kr. Speck 52 kr. Brodsatzung in der Stadt Bozen im Monat August 1872. B r 0 d - G a t t un g Taxi rung Ge wicht. Weizenbrod jeder Gattung mit Vor- Nkr. schlag Weizenmehl -4 9'|a detto detto 2 474 detto detto 1 27a Weiße Weggen oder Strutzen 3 87a Halbweizenbrod, in Bucheln, Weggen oder Strutzen . . . 3 9 Vorschlag Roggenbrod .... 3 117a Ordinäres

Roggenbrod. . . 3 l4'/a Fleischsatzung für die Stadtgemeinde Bozen im Monat August 1872. Für die Fleischhauer I Für die Stechviehbändler. Für 1 Pfund Mast-Rind-- fleisch mit Zu-! wage n.Zustreich Militär >Oe. W. ^Kreuzer 30 Va 32'/- Für 1 Pfd. Mast- ,Ochsenfl-isch mit Zuwage und Zu streich ... . Für i Pfd. Stier- und ungemäftetes Ochsenfleisch mit Zuw. u Zustreich Oe W. Kreuzer 29 27 V: AebrrsichtstabeUe der .Bo zu er und Meraner Wochenmarktsbericht für den Monat August. Bvzen, am 3. August.. Weizen

: 3.— 2.90 2.80 2.75 2.69 470 Gerste: » 0,- 0,— 0. - 0.- 0,— Hafer: » 1.60 1.55 1.50 1.45 1.40 180 Blenten: » 3,— 2.90 2.85 2,80 2.75 118 Türken: > 3.30 3.- 2-70 2,50. 2.35 — 29) a Meran Weizen, tirolisch: fl. Weizen italienisch: » Roggen: » Türken: - » Gerste: » Hafer: » Hmdekorn: - am 2. August. 4.2V 4.2V » 2.88 » z >• 2.20 - 1.50 u - 2.90 m . Am 9. Auaust. Weizen tirolisch: fl. 3.9g ^ Weizen italienisch: » 4.— Mgen: » 2.80 Türken: s 3 — Gerste: • » 2.20 Hafer: -- 1.55 Haidekorn: » 2,90 . Am 16. August

Weizen tirolisch: fl. ' Weizen italienisch: » Roggen: » Türken: ’ ' » Gerste: » Hafer: » Haidekoril: » 4, 4,— 2.75 ' » 3.— » 2.20 » 3.60 » 3.— Am 23 . August. “ 4.10 4.10 4.- 2.75 2.90 2.15 ^ 1.45 2.85 3.75 3.90 2.70 ' 2.90 2.15 1.50 2.85 3.90 3.90 2.66 2.85 2.15 1.55 2.90, 3.95 3 95 3.80 2.70 2.50 2.10 0,— 0— 3 65 3.75 2.65 2.75 2.10 1 .— 0 .- 3.85 3.85 2.55 2.75 2.10 0 ,- . 2:85 3.85 Roggen: Türken: Gerste: Hafer: Haidekorn: Weizen tirolisch: Weizen italienisch a ffl iti : Gerste: Hafer: Haidekorn

2
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 224 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
Visirungen der Oberböden ^wn Saal- und Paradeisbau und des Getäfel werkes für denselben sowie für den von ihnen gemachten Küstenvoranschlag 26 Gulden, die Gesellen des Hof malers Paul Dax als Trinkgeld gn Kreuzer ausbezahlt. Railbuch 154S,/. zS-j, 341. (17-10 JS48 August 2, Innsbruck. Meister Hans Palhaimer, Maler, erhält für das von ihm gemalte Porträt der Erzherzogin Katharina tj Gulden und für ein Rohr von Blech zu bewahrung solcher conterfetur -'ti Kreuzer ausbezahlt. Kailbach 134$, f. ijrj. 0741

1S48 August 7. Der Regierung und Kammer Innsbruck wird in Beantwortung ihres Berichtes mit beigelegten Visirungen für den Saal- und Paradeisstubenbau in Innsbruck mit- getheilt, dass König Ferdinand I. darüber folgende in einem eigenen darüber aufgenommenen Acte z i tsammen- •>erteilten Beschlüsse gefasst habe: Krstlichen gefeilt seiner kgl. maj. dur poden, mit B verzeichnet, durchaus. Doch solle der kaiserliche Schild in der Mitte im Boden C ausgelassen und an dessen Stelle des Königs wappen

visier oder muster gemacht und der kgl. maj. zugeschickt werden. Die nöthigen Geldmittel werde der König durch die Hofkammerräthe anweisen. Or., A. VII. 074*2 1548 August is, Wien. König Ferdinand I. befiehlt dem Salz'nair z u Hall, den er bereits mündlich angewiesen, aus dem Gefälle der Salzsteigerung jeden Quatember -So Gulden Be deckung der Kosten der Arbeiten für das Grabmal Kaisers Maximilian /. zusammenzulegen, er solle den nunmehr mit dieser Arbeit betrauten und beschäftigten Gregor Löß'ler

daraus nach Bedarf bezahlen. CvJi'x Nr. -o<Y. 0743 i54$ August Ii, Innsbruck. Der Hauptmann z u Trient wird auf seinen Bericht bezüglich des Steinmetzen iotd Maurers Meisler Matheus von der Regierung z u Innsbruck aufgefordert, diesen nochmals vorzurufen und um die Bedi)igungenzu befragen, unter welchen er eine Anstellung annehmen würde. Genuine Mhiiven ii4$, j. 504. 0744 1S48 August 14, H'iVi). König Ferdinand /. der Regierung Inns bruck an, dass er auf ihr jüngstes Schreiben in Belreß des Baues

am Saal und Paradeis der Burg fu Innsbruck seinem Rath und obersten Secretär Michael Zoppi seinen Willen und seine Meinung mitgetheilt habe, auf welche H 'eise der Bau hergestellt werden sollt. Die Regierung möge demselben allen Glauben schenken und sich nach ihm richten. Geschäft vun tlof 154S, f. i-A7. 0745 i548 August 1:7, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Paul von Welsberg und Konrad Kurz, sie habe von König Fer dinand I. Befehl erhalten, Franz Vecelio in Cadober drei Jahre lang

3
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 638 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
960 Gerichtsbezirk Licnz, Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten mit 16 und 6 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten und nicht leicht ver- befssrungsfähig. 2. See-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht steil bis sehr steil nach S. ab, ist abfallsgefährlich und gränzt an Galtalpen. Boden: sehr steinig und trocken; mageres Gras. Wege: schlecht und beschwerlich, bei 4 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh 26. Juli — 23. August, für Schafe 23. — 30. August; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten

: für das Galtvieh am 25. Juli — 31. August, für die Schafe von« 12. Juli bis 2V. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten. Wasser: nur im Walde hinreichend. Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine, Löhne: 1 Hirte 16 fl., 1 Gehilfe 12 st., 1 Schafhirte 30 fl. Die Alpe ist schlecht und läßt nur wenig Verbesserungen zu. 4. Riederthal-Alpe. Lage: Die reine Weide ganz ober Holz, dacht steil bis sehr steil nach SO. ab und gränzt an Galtalpen. Boden

: mitunter steinig; ziemlich mageres Futter. Wege: gut, bei 4 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh vom 18. Juni bis 2b. Juli, für die Schafe vom 17. Juni — 31. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: genügend. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten und Ställe. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten niit 16 und 30 fl. Die Alpe wird nur mittelmäßig gehalten und ließe sich noch verbessern. Galt - Alpen. 5. Pfleg-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr weniger

. 1. Koster-, Villfur- oder Villpon-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil nach SW. abgedacht, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Galtalpen. Boden: sehr steinig; zienttich fettes Gras. Wege: durch das Thal gut, von da an bis zur Alpe sehr schlecht und beschwerlich bei 4t/2 Stunden lang. Auftrieb: für Galtvieh und Pferde 25. Juni — 1. September; für Schafe 1. August — 15. Sept.; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: S Hütten. Wasser: sehr wenig. Holz: ist bergauf

. Wege: ziemlich gut und bequem, bei, 4^2 Stunden lang. Auftrieb: für Galtvieh und Pferde am 24. Juli — 30. August, für Schafe am 17. August bis 8. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten je 21 fl., 1 Schafhirte 16 fl. Die Alpe ist in einem schlechten Zustande und ließe mannigfache Verbesserungen zu. Galt-Atpen. 2. Gamper-Alpe. Lage: Die reine Weide ober Holz, steil

4
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 693 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
1006 Gerichtèbczirk Wiudis ch-Matrei. 8. Stcmmàg-Alpc. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil nach W. abgedacht, mit einiger Steinschlagsgefahr; gränzt an eine Kuhalpe. Boden: steinig und stark mit Gestrüppe überwachsen. Wege!: schlecht und beschwerlich, bei 3 Stunden lang. Servituten: das Weiderecht für das überwinterte Bich von 6 bestimmten Interessenten. Auftrieb: 15. Juli — 22. August; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser: wenig

überwachsen; setteS Gras. Wege: schlicht und ziemlich gesährlich, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für Kühe 8. Juli — 2V. August, für das Gattvieh 15. Juli — 1V. August und für Schafe i5. Juli — 10. September, alt- und ueumelke Kühe'; freier Weidegaug, jedoch weideu die Kühe auf dem untern Theil. Heuvorräthe: vorhanden, doch wird ein Theil desselben zu Thal gebracht. Krankheiten: manchmal die Maul- und Klauenseuche. Assekuranz: keine. Ge bäude: 13 Hütten uud Kuhställe. Wasser und Holz: geuügend, Zänue

und für das Galtvieh vo»> 21. Juli --14. August; freier'Weidegang. Heuvorräthe: genug. Krankheiten: hie und da die Maul-und Klauen seuche. Assekuràuz: keine. Gebäude: 7 Hütten nebst Kuhställe». Wasser: spärlich. Holz: hinreichend. Zäune: ' leine. Düngerwirthschaft: sehr mangelhaft. Produkte: für den Selbstbedarf. Lohne: 5 Senninnen mit je 30 fi. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten uud ließe mehrfache àrbessemugen zu. - 4. PickM-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil, gegen W. abgedacht, mit Steinschlag

- und Abfallsgefahr; gränzt an Kuh- rmd 'Galtalpen. Boden: grob und besonders in den Höhenlagen steinig; gutes, fettes Gras. Wege: schlecht und steil, bei 3 Stunden lang. Servituten: wie bei Rr. 3. Auftrieb: 1. Juli — 24. August; frei« Weidegang, nur werden die Kühe mehr auf dem uuteru Theile der Alpe gehalten.. Heuvorräthe: genug. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten nebst Kuhställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäuue: keine, an den gefährlichsten Stellen Mauern. Düngerwirthschaft

: keine. Produkte: für deu eigenen Haushalt. Löhne: 3 Senninnen und 3 Hirten mit je 25 fl. Die Alpe ist sehr mittelmäßig gehalten und ließe manche Verbesserung zu. 5, Kleimtz-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig bis sehr steil, gegen W. und N. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Kuh- und Galt alpen. Boden: steinig und trocken; fettes Gras. Wege- schlecht, steil und.beschwerlich, 3 Stunden lang. Servituten: wie bei Nr. 3. > Auftrieb: für die Kühe ^ vom Iv Juki — 24. August und für das Galtvieh vom 2b. Juli

5
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 599 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
bis sehr steil gegen NO., O. und W. abgedacht; bedeutende Steinschlag- und Abfallsgefahren; gränzt an Galtalpen. Boden: durchaus sehr steinig/rauh und trocken; fettes Gras. Wege: bis zur Schusteralpe ziemlich gut aber steil, von da bis zur Obersteinweide schlecht und beschwerlich; bei 11 Stumm lang. Auftrieb: für das Galtvieh und die Schafe am 4. Juli in die Schusterthalalpe und von da am 12.-August in die Ober^ steinalpe. Die Abfahrt ersolgt ani IL. September; die Ziegen hingegen weiden nur vom 10. August

- oder Hingedein-Alpe. Lage: Ober Holz, niehr weniger steil gegen S. abgedacht, mit einigen gefährlichen Stellen; gränzt an Galtalpen. 'Bsden: etwas steinig; mageres Gras. Wege: schlecht und steil, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh vom 25. Juli — 24. August, für die Schafe vom 21. August — 24. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser: sehr wenig. Holz: genügend. Zäune uud Dün gerwirthschast: keine. Löhne: 1 Galthirte

14 sl., 1 Schashirte 16 fl. Die Alpe wird mittelmäßig gehalten,, könnte aber noch verbessert werden. 2. Falmaseì-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht ziemlich steil nach N. ab und gränzt an Galtalpen. Boden: wenig steinig; fettes Gras. Wege: schlecht, doch nicht beschwerlich, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh voni 3. Juni — 3. Juli, für die Pferde von, 3. Juni — 21. Juli und für die Schafe vom 24. August — 6. September; ganz freier Weidegang. Heuvor räthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte

, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für Galtvieh und Pferde vom 6. Juni — 20. August, für.Schafe vom 15. Juni bis 26. Juni, und für Ziegen vom 15. Juni — 15. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 7- Hütten. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: keine nnuöthigeu, au deu gefähr lichsten Stellen durch Steinmauern ersetzt. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 5 Hirten je 40 fl. und 2 Schafhirten je 5 si. GM-Alpen. . 4. Kälber-Alpe: Lage: Im Holz, mäßig bis sehr steil

nach W. abgedacht; gränzt au Gàlpen. Boden: etwas steinig; mageres Gras. Wege: mittelmäßig, aber nicht beschwerlich, bei 3 Stunden laiig. Auftrieb: 4. Juni—18. August; freier Weide gang. , Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend.. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 1 Hirte mit 34 fl, 1 Gehilfe mit 16 fl. Die Alpe ist gut gehalten und noch verbesserungsfähig. . ...

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 692 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Gemeinde St. Jakob. — Gemeinde St. Beit. 1005 Gemischte Gatt-Alpen. 2. Gritzer-Alpe I. Lage- Ober Holz, ziemlich steil gegen SW. abdachend, mit Steinschlagsgefahr; gränzt an Galtalpen. Boden: der obere an die kahlen Felsen angränzende Thcil sehr steinig und trocken; fettes Futter. Wege: ziemlich schlecht, steil und beschwerlich, bei 3^ Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli — 31. August, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang, die Kühe bleiben auf dem untern Theile der Alpe. Henvorräthe, Krankheiten

an eine Galtalpe. Boden: steinig und trocken; fettes Gras. Wege: schlecht und steil, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: 15. Juli bis 26. August, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe: gering. Krankheiten und Asse kuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte mit Ställen. Wasser: hinreichend. Holz: muß aus dem angränzenden Walde gekauft und weit aufwärts geliefert werden. Zäune: keiue, an den gefährlichsten Stellen Trockenmauern. Düngerwirthfchaft: schlecht. Produkte: für den eigenen Haushalt. Löhne

: 1 Sennin mit 1b fl., 1 Hirte mit 16 fl. Die Alpe ist mittel mäßig gehalten und ließe sich wesentlich verbessern. 4. Gfaritzer- oder Zopernitzcn-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht theils mäßig, im oberu Theil aber sehr steil gegen N, W. und O. ab, Abfallsgefahr vor handen; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig und stark mit Gesträuchen überwachsen. Wege: sehr schlecht und steil, bei 4 Stunden lang. Auftrieb: lö. Juli — 22. August, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang. Henvor räthe: vorhanden

gegen N., O. und W. ab, einige Abfalls gefahr vorhanden; gränzt an Kuh- und Äaltalpen. Boden: sehr steinig und trocken; fettes Futter. Wege: schlecht, aber nicht sehr beschwerlich, Z'/z Stunden lang. Auftrieb: für die Kühe von, 24. Juli — 24. August, für das Galtvieh vom 10. — 24. Juli und für die Ziegen vom 1. — 21. Juni; alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang. Heuvor räthe: gering. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten nebst Stallungen für die Kühe und theilweise auch für das Galtvieh. Wasser: kaum hinreichend

- Holz: genügend. Zäune: keine, an den gefährlichsten Stellen Trockenmauern. Düngerwirthfchaft: keine. Produkte: für den eigenen Haushalt. Löhne: 4 Senninnen mit je 12 fl., 5 Hirten mit 6—8 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten. K. Brugger-Alpe. Lage: Ober Holz, 2 Läger, steil bis sehr steil, gegen N., W. und O. abgedacht; gränzt an eine Kuhalpe und an Wald. Boden: steinig und trocken; fettes Futter. Wege: schlecht und beschwerlich, 4 Stunden lang. Auftrieb: für die Kühe 15. Juli — 2y. August

7
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 160 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
960 Gerichtsbezirk Licnz, Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten mit 16 und 6 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten und nicht leicht ver- befssrungsfähig. 2. See-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht steil bis sehr steil nach S. ab, ist abfallsgefährlich und gränzt an Galtalpen. Boden: sehr steinig und trocken; mageres Gras. Wege: schlecht und beschwerlich, bei 4 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh 26. Juli — 23. August, für Schafe 23. — 30. August; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten

: für das Galtvieh am 25. Juli — 31. August, für die Schafe von« 12. Juli bis 2V. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten. Wasser: nur im Walde hinreichend. Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine, Löhne: 1 Hirte 16 fl., 1 Gehilfe 12 st., 1 Schafhirte 30 fl. Die Alpe ist schlecht und läßt nur wenig Verbesserungen zu. 4. Riederthal-Alpe. Lage: Die reine Weide ganz ober Holz, dacht steil bis sehr steil nach SO. ab und gränzt an Galtalpen. Boden

: mitunter steinig; ziemlich mageres Futter. Wege: gut, bei 4 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh vom 18. Juni bis 2b. Juli, für die Schafe vom 17. Juni — 31. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: genügend. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 2 Hütten und Ställe. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten niit 16 und 30 fl. Die Alpe wird nur mittelmäßig gehalten und ließe sich noch verbessern. Galt - Alpen. 5. Pfleg-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr weniger

. 1. Koster-, Villfur- oder Villpon-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil nach SW. abgedacht, Abfallsgefahr vorhanden; gränzt an Galtalpen. Boden: sehr steinig; zienttich fettes Gras. Wege: durch das Thal gut, von da an bis zur Alpe sehr schlecht und beschwerlich bei 4t/2 Stunden lang. Auftrieb: für Galtvieh und Pferde 25. Juni — 1. September; für Schafe 1. August — 15. Sept.; freier Weidegang. Henvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: S Hütten. Wasser: sehr wenig. Holz: ist bergauf

. Wege: ziemlich gut und bequem, bei, 4^2 Stunden lang. Auftrieb: für Galtvieh und Pferde am 24. Juli — 30. August, für Schafe am 17. August bis 8. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Löhne: 2 Hirten je 21 fl., 1 Schafhirte 16 fl. Die Alpe ist in einem schlechten Zustande und ließe mannigfache Verbesserungen zu. Galt-Atpen. 2. Gamper-Alpe. Lage: Die reine Weide ober Holz, steil

8
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 121 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
bis sehr steil gegen NO., O. und W. abgedacht; bedeutende Steinschlag- und Abfallsgefahren; gränzt an Galtalpen. Boden: durchaus sehr steinig/rauh und trocken; fettes Gras. Wege: bis zur Schusteralpe ziemlich gut aber steil, von da bis zur Obersteinweide schlecht und beschwerlich; bei 11 Stumm lang. Auftrieb: für das Galtvieh und die Schafe am 4. Juli in die Schusterthalalpe und von da am 12.-August in die Ober^ steinalpe. Die Abfahrt ersolgt ani IL. September; die Ziegen hingegen weiden nur vom 10. August

- oder Hingedein-Alpe. Lage: Ober Holz, niehr weniger steil gegen S. abgedacht, mit einigen gefährlichen Stellen; gränzt an Galtalpen. 'Bsden: etwas steinig; mageres Gras. Wege: schlecht und steil, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh vom 25. Juli — 24. August, für die Schafe vom 21. August — 24. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser: sehr wenig. Holz: genügend. Zäune uud Dün gerwirthschast: keine. Löhne: 1 Galthirte

14 sl., 1 Schashirte 16 fl. Die Alpe wird mittelmäßig gehalten,, könnte aber noch verbessert werden. 2. Falmaseì-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht ziemlich steil nach N. ab und gränzt an Galtalpen. Boden: wenig steinig; fettes Gras. Wege: schlecht, doch nicht beschwerlich, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für das Galtvieh voni 3. Juni — 3. Juli, für die Pferde von, 3. Juni — 21. Juli und für die Schafe vom 24. August — 6. September; ganz freier Weidegang. Heuvor räthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte

, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für Galtvieh und Pferde vom 6. Juni — 20. August, für.Schafe vom 15. Juni bis 26. Juni, und für Ziegen vom 15. Juni — 15. September; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 7- Hütten. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: keine nnuöthigeu, au deu gefähr lichsten Stellen durch Steinmauern ersetzt. Düngerwirthschast: keine. Löhne: 5 Hirten je 40 fl. und 2 Schafhirten je 5 si. GM-Alpen. . 4. Kälber-Alpe: Lage: Im Holz, mäßig bis sehr steil

nach W. abgedacht; gränzt au Gàlpen. Boden: etwas steinig; mageres Gras. Wege: mittelmäßig, aber nicht beschwerlich, bei 3 Stunden laiig. Auftrieb: 4. Juni—18. August; freier Weide gang. , Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser und Holz: genügend.. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 1 Hirte mit 34 fl, 1 Gehilfe mit 16 fl. Die Alpe ist gut gehalten und noch verbesserungsfähig. . ...

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Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 215 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
1006 Gerichtèbczirk Wiudis ch-Matrei. 8. Stcmmàg-Alpc. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil nach W. abgedacht, mit einiger Steinschlagsgefahr; gränzt an eine Kuhalpe. Boden: steinig und stark mit Gestrüppe überwachsen. Wege!: schlecht und beschwerlich, bei 3 Stunden lang. Servituten: das Weiderecht für das überwinterte Bich von 6 bestimmten Interessenten. Auftrieb: 15. Juli — 22. August; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser: wenig

überwachsen; setteS Gras. Wege: schlicht und ziemlich gesährlich, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: für Kühe 8. Juli — 2V. August, für das Gattvieh 15. Juli — 1V. August und für Schafe i5. Juli — 10. September, alt- und ueumelke Kühe'; freier Weidegaug, jedoch weideu die Kühe auf dem untern Theil. Heuvorräthe: vorhanden, doch wird ein Theil desselben zu Thal gebracht. Krankheiten: manchmal die Maul- und Klauenseuche. Assekuranz: keine. Ge bäude: 13 Hütten uud Kuhställe. Wasser und Holz: geuügend, Zänue

und für das Galtvieh vo»> 21. Juli --14. August; freier'Weidegang. Heuvorräthe: genug. Krankheiten: hie und da die Maul-und Klauen seuche. Assekuràuz: keine. Gebäude: 7 Hütten nebst Kuhställe». Wasser: spärlich. Holz: hinreichend. Zäune: ' leine. Düngerwirthschaft: sehr mangelhaft. Produkte: für den Selbstbedarf. Lohne: 5 Senninnen mit je 30 fi. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten uud ließe mehrfache àrbessemugen zu. - 4. PickM-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil, gegen W. abgedacht, mit Steinschlag

- und Abfallsgefahr; gränzt an Kuh- rmd 'Galtalpen. Boden: grob und besonders in den Höhenlagen steinig; gutes, fettes Gras. Wege: schlecht und steil, bei 3 Stunden lang. Servituten: wie bei Rr. 3. Auftrieb: 1. Juli — 24. August; frei« Weidegang, nur werden die Kühe mehr auf dem uuteru Theile der Alpe gehalten.. Heuvorräthe: genug. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 3 Hütten nebst Kuhställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäuue: keine, an den gefährlichsten Stellen Mauern. Düngerwirthschaft

: keine. Produkte: für deu eigenen Haushalt. Löhne: 3 Senninnen und 3 Hirten mit je 25 fl. Die Alpe ist sehr mittelmäßig gehalten und ließe manche Verbesserung zu. 5, Kleimtz-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig bis sehr steil, gegen W. und N. abgedacht, mit Abfallsgefahr; gränzt an Kuh- und Galt alpen. Boden: steinig und trocken; fettes Gras. Wege- schlecht, steil und.beschwerlich, 3 Stunden lang. Servituten: wie bei Nr. 3. > Auftrieb: für die Kühe ^ vom Iv Juki — 24. August und für das Galtvieh vom 2b. Juli

10
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Taufers, Bruneck, Enneberg, Buchenstein, Ampezzo, Welsberg, Sillian, Lienz und Windischmatrei.- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 11)
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Page 214 of 238
Physical description: S. [835] - 1022
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Location mark: III 4.262/11
Intern ID: 183963
Gemeinde St. Jakob. — Gemeinde St. Beit. 1005 Gemischte Gatt-Alpen. 2. Gritzer-Alpe I. Lage- Ober Holz, ziemlich steil gegen SW. abdachend, mit Steinschlagsgefahr; gränzt an Galtalpen. Boden: der obere an die kahlen Felsen angränzende Thcil sehr steinig und trocken; fettes Futter. Wege: ziemlich schlecht, steil und beschwerlich, bei 3^ Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli — 31. August, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang, die Kühe bleiben auf dem untern Theile der Alpe. Henvorräthe, Krankheiten

an eine Galtalpe. Boden: steinig und trocken; fettes Gras. Wege: schlecht und steil, bei 3 Stunden lang. Auftrieb: 15. Juli bis 26. August, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang unter Aufsicht. Heuvorräthe: gering. Krankheiten und Asse kuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte mit Ställen. Wasser: hinreichend. Holz: muß aus dem angränzenden Walde gekauft und weit aufwärts geliefert werden. Zäune: keiue, an den gefährlichsten Stellen Trockenmauern. Düngerwirthfchaft: schlecht. Produkte: für den eigenen Haushalt. Löhne

: 1 Sennin mit 1b fl., 1 Hirte mit 16 fl. Die Alpe ist mittel mäßig gehalten und ließe sich wesentlich verbessern. 4. Gfaritzer- oder Zopernitzcn-Alpe. Lage: Ober Holz, dacht theils mäßig, im oberu Theil aber sehr steil gegen N, W. und O. ab, Abfallsgefahr vor handen; gränzt an Kuh- und Galtalpen. Boden: steinig und stark mit Gesträuchen überwachsen. Wege: sehr schlecht und steil, bei 4 Stunden lang. Auftrieb: lö. Juli — 22. August, alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang. Henvor räthe: vorhanden

gegen N., O. und W. ab, einige Abfalls gefahr vorhanden; gränzt an Kuh- und Äaltalpen. Boden: sehr steinig und trocken; fettes Futter. Wege: schlecht, aber nicht sehr beschwerlich, Z'/z Stunden lang. Auftrieb: für die Kühe von, 24. Juli — 24. August, für das Galtvieh vom 10. — 24. Juli und für die Ziegen vom 1. — 21. Juni; alt- und neumelke Kühe; freier Weidegang. Heuvor räthe: gering. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten nebst Stallungen für die Kühe und theilweise auch für das Galtvieh. Wasser: kaum hinreichend

- Holz: genügend. Zäune: keine, an den gefährlichsten Stellen Trockenmauern. Düngerwirthfchaft: keine. Produkte: für den eigenen Haushalt. Löhne: 4 Senninnen mit je 12 fl., 5 Hirten mit 6—8 fl. Die Alpe ist schlecht gehalten. K. Brugger-Alpe. Lage: Ober Holz, 2 Läger, steil bis sehr steil, gegen N., W. und O. abgedacht; gränzt an eine Kuhalpe und an Wald. Boden: steinig und trocken; fettes Futter. Wege: schlecht und beschwerlich, 4 Stunden lang. Auftrieb: für die Kühe 15. Juli — 2y. August

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 69 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
502 Gcrichtsbczirk Jmst. und kräftig. Weg: gut, jedoch steil und 2—4 Stunden lang. Servituten: das Eigenthumsrecht dieser Alpe vertheilt sich aus die Gemeinden Nassereith, Jmst und Bieberwier; suf dem Antheil der letztern hat die erste Gemeinde nur das Weide- Brecht. Aus der Grundparzelle der Gemeinde Bieberwier ist die Weidezeit für Melkkühe lediglich auf die Periode vom 15. Au gust bis 15. Oktober beschränkt. Daselbst haben vom 15. Juni bis 15. August die Ochsen (300 Stücke), vom Ansang Mai

selbst ist in nüttelmäßigem Zustande und könnte ganz wesentlich verbessert werden. 4. Lorca-Alpe. Lage: Ober Holz, mehr flach als steil, nach O. abgedacht, einige gefährliche Stellen; angränzend an Galtalpen. Boden: sandiger, trockener Lehm, theiiweife steinig; gutes Futter. Weg: beschwerlich und circa 5 Stunden lang. Servi tuten: keine. Auftrieb: für die Ochsen am 15. August, für das übrige Galtvieh am 9. Septeniber; Dauer der Weide 14—18 Tage. Die Weidezeit der Schafe beträgt nur 4—5 Tage vor der Abfahrt. Der Weidegang

hingegen vom 25. Juli bis 15. August. Der Weidegang ist frei. Heuvorräthe und Krankheiten: keine. Affeln ranz: nach dem SchStzungs- werthe. Gebäude: auf jeder Alpe 1 Hütte von Trockenmauern. Wasser: auf Lareck hinreichend, auf Gampl wenig. Holz: überall genug und nahe. Düngerwirthschast: schlecht. Löhne: siehe Nr. 2 und 3, nach welchem Modus Lareck 20—50 fl. und Gampl 15—20 fl. zahlt. 7. Kälberthal-Alpe. Lage: Die reine Weide dieser Alpe, welche aus nachstehenden 3 Abtheilungen bestehet, liegt ober

, ziemlich gut, aber lang. Servituten: das Weiderecht im ärarischen Walde. Auftrieb: für das Jöchl vom 25. Juli bis 15. August; für Pfötfchigarten vom 15. August bis Anfangs September; für den Galtberg vom 25. August bis gegen Ende September. Der Weidegang ist frei unter Aufsicht an gefährlichen Stellen. Heuvorräthe und Krank heiten: keine. Assekuranz: nach dem SchätzungSwerthe. Gebäude: 4 Hütten, 3 davon aus Trockenmauern, eine von

12
Books
Year:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Page 489 of 840
Author: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Place: Wien
Publisher: Holzhausen
Physical description: CLXXXVIII S.
Language: Deutsch
Notations: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Location mark: IV 65.290/496-2216
Intern ID: 172462
von der Kammer den Auftrag, dem Hofplattner Jakob Dopf als Abschlagszahlung für den Kiirass, den er auf Befehl Er^her^ogs Ferdinand für Er^her^og Maximilian z n machen habe, 25 Gulden %u geben. Embielen und Befekh i5~8,f. 'jGS. 10745 *5?8 August ir, Innsbruck. Der Zöllner in Rovcredo erhält von der tirolischen Regierung und Kammer den Auftrag, dem Hofgold schmied Anton Ort i5o Gulden von den ihm schuldigen ' j 65 Gulden 42 Kreuzern befahlen, da derselbe seinen Sohn nach Italien schicke und da^u dieses Geld

be- nöth/ge. Gemeine Missiven f, 1292. 10746 zum August i6 y Innsbruck. Die tirolische Regierung berichtet dem Er^heryog Ferdinand, es seien %iir Vergoldung des Gitters z uni Grabmale Kaisers Maximilian 1. bereits Sooo ge schlagene Blättchen Goldes vorräthig und sie habe dem Goldschläger jet^t das nöthige Gold ^u weiteren 2000 Blättchen angewiesen. Man brauche daher, da der Be darf an Goldblättchen auf 12.000 veranschlagt sei, nur mehr 1 '.000. Der Er^her~og möge also befehlen, dass mit dem Vergolden

des Gitters begonnen wurde. Or., Geschäft von Hof iSjS. f. 47.?. 10747 iS'S 21, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer ermahnen den Christoph Prenner, dem ihm bereits unterm 12. Juni i 5~ j ertheilten Auftrage nachzukommen und dem Ale xander Coim von semer ausständige» Besoldung wo Gulden und 26 Gulden Qiiartier^ins befahlen. Gemeine Missiva 1 i5~8, f. m~3. 10748 iSjS August j5, Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer schreiben an den Bergrichter in Sterling, Ei—her^og Ferdinand wolle

seinen Capeüenbau ohne Verzug gefördert wissen. Er möge daher dafür sorgen, dass der Altarstein und andere Steine, welche der nach Sterling gesendete Stein metz bezeichnen werde, sofort nach Innsbruck gesendet würden; darnach aber sollten die für die kaiserlichen Lustbrunnen bestimmten Stücke nach Innsbruck be fördert werden. Gemeine Missiven iSyS, f. ij}56. 10749 *576' August 2~, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befehlt den tirolischen Kam in erra then, die Vergoldung des Grabgitters ihrem Gut achten

nach alsbald und ehestens vornehmen lassen, damit die Arbeit noch bei guter, warmer Jahreszeit geschehen könne. Cone., A. Vif. — Cop., Gescfiii/i von ì Io/ iByS, f. (Ì35. 10750 i5~8 August 2 8, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand bewilligt, dass dem kranken Maler Äomcm Fleschauer ein wöchentliches Gnaden geld, ferner 6 Gulden zum Hauszins und z w ?i Fuder Holz verabfolgt würden. Or., Geschäft von Hof i5yS, f. 64-;, q3o. — Cone., A. VII. 10751 i5/8 August y, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand bestätigt dem Andreas

13
Books
Year:
1881
Statistik der Alpen der Gerichtsbezirke Kaltern, Neumarkt, Bozen, Kastelruth, Klausen, Sarnthal, Sterzing und Brixen ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 10)
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Page 54 of 144
Language: Deutsch
Location mark: I 324.286
Intern ID: 583087
: 4. Juli — 24. August; freier Meidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: genügend. Zäune: wenige. Düngerwirth schaft: keine. Löhne: 1 Hirte mit 5 fl. ohne Kost, welcher jedoch 2—3 Ziegen unentgeltlich auftreiben darf. Die Alpe läßt sich nicht leicht verbessern. 29. Görkfchätz- und Steinwnnd-Alpe. Lage: Ober Holz, 2 Läger. ziemlich steil, -au Galt- und Schafalpen augränzend. Boden: trocken und steinig, theils mit Alpenrosen-Gesträuch

überwachsen, theils verniuhrt. Das Futter auf „Görtschätz' ist mager, auf „Steinwand' gut. Wege: ziemlich gut und bequem, jedcch zur „Steinwand' sehr lang. Auftrieb: auf Görtschätz vom 15. Juni — 25. Juli uuo auf Steinwand, vom • 25. Juli — 31. August; freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr/ 23, nur fehlt hier der Stall. Der Zustand der Alpe, für deren Verbesserung nichts geschieht. ist schlecht. 30. Salchen-Alpc. Lage: Ober Holz, ziemlich steil gegen I. abdachend. Boden: trocken und steinig

; das Futter ist mager. Wege: ziemlich gut und nicht lang. A ufrrieb: 20 Juli - 24. August; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Stall. Wasser und Holz genügend. Zäune und Düngerwirthschaft: keine. Löhne: keine, da kein eigener Hirte bestellt ist. Der Zustand der Alpe ist nur mittelmäßig. ZI. Seeberg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil gegen SW. und W. abdachend, von Lawinen stark gefährdet; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und nmhrbriichig

; das Futter spärlich aber gut. Wege: beschwerlich und stellenweise schlecht. Auftrieb: I.Juli — 31. August; freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr. 30, nur befinden sich an Ge bäuden hier 3 Hütten und wird an Lohn 40 st. für 2 Hirten bezahlt, welche zwar keine Kost erhalten, jedoch freie Weide für 2—3 Ziegen haben. 32. Tramin-Alpe. Lage inclus. Wege wie bei Nr. 31, nur dacht diese Alpe nach N. ab. Austrieb: 1. Juli — 24. August; freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr. 30 mit Ausnahme der Gebäude

, indem hier nur 1 Hütte und zwar iit schlechten, Bauzustande sich befindet. Au Lohn erhält der tzirte 30 fl. und darf ein Paar Ziegen unentgeltlich weiden, muß sich jedoch selbst verkösten. Der Zustand der Alpe ist schlecht. 33. Tenffenthal-Alpe. Lage inclus. Wege wie bei Nr. 31, doch ist die Abdachung nordwestlich. Auftrieb: 8. Jnli — 31. August- freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr. 30,'nur befindet sich an Gebäuden 1 Hütte auf dieser Alpe und wird an Lohn dem Hirten 30 fl. bezahlt, der sich selbst verpflegen

14
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 391 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
— 24. August; freier Meidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: genügend. Zäune: wenige. Diingerwirth schast: keine. Löhne: 1 Hirte mit 5 fl. ohne Kost, welcher jedoch 2—S Ziegen unentgeltlich auftreiben darf. Die Alpe läßt sich nicht leicht verbessern. 2S. Görkfchätz- und Stcinwnnd-Alpe. Lage: Ober Holz, 2 Läger. ziemlich steil, an Galt- und Schafalpen augränzend. Boden: trocken und steinig, theils mit Alpenrosen-Gesträuch überwachsen, theils

vermuhrt. Das Futter auf „Görtschätz' ist mager, auf „Steinwand' gut. Wege: ziemlich gut und bequem, jedcch zur „Steinwand' sehr lang. Auftrieb: auf Görtschätz vom 15. Juni — 25. Juli uuo auf Steinwand, vom ' 25, Juli — 31. August; freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr/ 23, nur fehlt hier der Stall. Der Zustand der Alpe, für deren Verbesserung nichts geschieht, ist schlecht, 30. Salchen-Alpc. Lage: Ober Holz, ziemlich steil gegen I. abdachend. Boden: trocken und steinig; das Futter ist mager. Wege

: ziemlich gut und nicht lang. A ufrrieb: 20 Juli -24. August; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Stall. Wasser und Holz genügend. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: keine, da kein eigener Hirte bestellt ist. Der Zustand der Alpe ist nur mittelmäßig. 31. Seeberg-Alpe. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil gegen SW. und W. abdachend, von Lawinen stark gefährdet; gränzt an Galt- und Schafalpen. Boden: steinig und muhrbrnchig; das Futter spärlich aber gut

. Wege: beschwerlich und stellenweise schlecht. Auftrieb: I.Juli — 31. August; freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr. 30, nur befinden sich an Ge bäuden hier 3 Hütten und wird an Lohn 40 fl. für 2 Hirten bezahlt, welche zwar keine Kost erhalten, jedoch freie Weide für 2—3 Ziegen haben. 32. Tramin-Alpe. Lage inclus. Wege wie bei Nr. 31, nur dacht diese Alpe nach N. ab. Austrieb: 1. Juli — 24. August- freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr. 30 mit Ausnahme der Gebäude, iudem hier nur 1 Hütte

und zwar iii schlechten, Bauzustande sich befindet. Au Lohn erhält der tzirte 30 fl. und darf ein Paar Ziegen unentgeltlich weiden, muß sich jedoch selbst »erlösten. Der Zustand der Alpe ist schlecht. 33. Tensfenthal-Alpe. Lage inclus. Wege wie bei Nr. 31, doch ist die Abdachung nordwestlich. Auftrieb: 8. Jnli — 31. August- freier Weidegang. Das Folgende wie bei Nr. 30,'nur befindet sich an Gebäuden 1 Hütte auf dieser Alpe und wird an Lohn dem Hirten 30 fl. bezahlt, der sich selbst verpflegen muß, dagegen

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1865
¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)
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Page 64 of 168
Author: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer
Place: Gotha
Publisher: Perthes
Physical description: 36 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Payer, Julius: ¬Die¬ Ortler-Alpen : (Sulden-Gebiet und Monte Cevedale) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1867 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 15 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ südlichen Ortler-Alpen / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1869 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ westlichen Ortler-Alpen : (Trafoier-Gebiet) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1868 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ centralen Ortler-Alpen : (Gebiete: Martell, Laas und Saent) ; nebst einem Anhange zu den Adamello-Presanella-Alpen des Ergänzungsheftes N. 17 / von Julius Payer. - 1872 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 36 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 ;
Subject heading: g.Adamello-Presanella-Alpen<br />g.Ortlergruppe
Location mark: III 461
Intern ID: 241683
fleisch geschickt. Herr Padilla eommandirtc Pinggera, das selbe ohne Wasser mit zwölf Tropfen Wein zu braten. Auch die Hirten lachten, nur Pinggera hielt gehorsam das Kasserol über das Peuer und that, wie ihm die Tempi vorgesehrieben wurden. Das schreckliche Gericht war un- geniessbar, Pinggera fand diess ebenfalls, nur CoTonna nicht, der als Italiener Nichts weg warf. Besteigung des Rotlistallkopfes (825ö W. F.). Um 4{ Uhr (3. August) gingen wir unter der Lorken wand vorbei zur Lyfi-Alpe

, Haller nnd Griesmayer unterhielten sich damit, Pinggera zum Rekruten abzurichten. Um 8 Uhr waren wir wieder in der Unteren Alpe. Am 4. August beschäftigte mich die Bearbeitung des Thaies nächst der Hütte,_ wobei ich meine Instrumente ab wechselnd gegen die Neugierde der Kühe oder gegen eine Attaque en front seitens der Schweine zu schützen hatte. Kobald kam zurück, berichtete, dass er den Wunderdoktor nicht getroffen habe, und fühlte sich Abends in der Hütte tief gekränkt, da Herr Padilla

die komische Thatsaehe con statate, dass im Marteil der Schuhmacher als Wasserträger nach Rabbi gehe, der Schneider als Führer diene und die Korbflechter von Gond die Schube ansbessern. Besteigung der AltpUtt-Setoeidc (10.259 W. F.). Am &. August Ó 3 Uhr stiegen wir ohne den erkrank ten Haller nach dem Zufritt-Tbal hinauf, dann über schroffe Bloekwüsten auf die breite verwitterte Felsrippe der Alt- plitt-Schaeide ( 8 | Uhr), um von hier aus die Zutritt-Spitze zu gewinnen. Nebel zwar uns umzukehren nnd ver

eitelt© auch am Ebenen Jöehl — woselbst wir mit dem orientirten Apparat bis 11 Uhr ausharrten — die Ermög lichung der Arbeit. Um 4 \ Uhr waren wir in der Alpe zurück. Am 6 . August (Regentag) reiste mein Freund Padilla nach der Schweiz ab. Besteigung der Lyfi-Spitzc (10.590 W. F.). Am 7. August wanderten wir um 4 Uhr (Kobald war als unnütz ausgemustert worden) an der Lorkenwand vor bei, mit Vermeidung des Umweges über die Lyfi-Alpe, direkt in das Rothstall-Thal hinauf. Die Bedenken, welche Pinggera

nicht vor bei könne”. Also verfolgten wir den Grat bis zum Lyfi- Joch, fuhren den Schneehang rasch ins Lyfi-Thal hinab und gingen über Blockwüsten und Weiden zu der befah renen Peder-Ochsen-Alpe. Pinggera brachte von der Un teren Alpe Lebensmittel für den nächsten Tag. Besteigung der Mittleren Feder-Spitze (10.94S W. F.). Um 4jj- Uhr ( 8 . August) verliessen wir die Alpe, wan derten am linken Gehänge des Feder-Thaies hinauf, ver folgten die vom Mittleren Peder-Ferner herabkomtnenden

16
Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 483 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
steil nach S. abdachend, nicht besonders gefährlich; gränzt an genaschte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschiefcr und etwas kristallinischer Kalk, ziemlich trocken und nicht steinig; schlechtes Futter. Wege: ziemlich gut. Auftrieb: für die Rinder vom 12. Juli — 24. August, für die Schafe vom 24. August — Ende Oktober; der Weidegaug steht unter Aufsicht. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zäune: keine. Düngerwirthschast: mangelhaft

—24, August, während die Schafe bis Ende Oktober weiden; alt-und neumelke Kühe. Heuvorr äthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: 3 Hütten mit Stallungen, Wasser und Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Produkte: Butter und magere Käse; Einzelnsennerei. Löhne: die Alpleute find ständige Dienstboten und beziehen als solche einen Jahreslohn. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. 2. Mitterberger-Alpe. Lage: Ober Holz, theils eben, theils sehr steil nach S. abdachend; gränzt

an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschieser, theilweise sehr steinig; das Futter ist mittelmäßig. Wege: schlecht. Austrieb: für die Rinder vom 8. August — 24. August; die Schafe weiden hingegen bis Ende Oktober. Heuvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: S Hütteu nebst Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschast: keine. Produkte: Butter und magere Käse; Einzelnsennerei. Löhne: die Senner und Hirten sind stän dige Dienstboten und erhält

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Books
Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 782 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Bedingungen auf der Alpe beschäftigt. 3. Piederstemcr-Alpe. Lage: Ober Holz, ziemlich steil, abdachend nach S. und SQ. ; Abfallsgefahr; gränzt an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschiefer, sehr trocken steinig und brüchig; mageres Futter. Wege: sehr steil und schlecht. Auftrieb: für die Kühe Anfangs Juli — für die Schafe vom 24. August — Ende Oktober. Henvorräthe: vorhanden. Krank heiten: äußerst selten. Assekuranz: keine. Gebäude: 4 Hütten sammt Ställen. Wasser: wenig. Holz: hin reichend

. Zäune: keine. Düngerwirthschast: mangelhast. Produkte: Butter und magere Käse. Löhne: 4 Senner à 40—50 fl. jährlich nebst der Kost und Kleidung. Die Alpe ist schlecht gehalten. 4. Gormr-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig steil nach S. abdachend; gränzt an gemischte Alpe». Boden: Thonglimmerfchieser, ziemlich trocken, theilweife steinig nnd verunkrautet; mageres Futter. Wege: steil und ziemlich schlecht. Servituten:' die Besitzer der Tristenthalalpe haben das Weiderecht. Auftrieb: s. Juli — 24. August

, für die Schafe vom 24. August bis Ende Oktober alt- und neumelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: äußerst sà Assekuranz: /keine. Gebäuve - 9 Hütten mit Ställen. -Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune: die notwendigsten. D ii N g e r w i r t h - schaft; mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse: Löhne: 9 Senner » 40 fl. Jahreslohn nnd 5 Hirten, meist Kinder der Interessenten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. ». Astlcr-Alpc. Lage: Ober Holz, mäßig steil; gränzt an gemischte Alpen. Boden

: Thonglimmerschiefer, trocken, theilweise steinig . und, verunkrautet; schlechtes Futter. Wege: steil und ziemlich schlecht. Auftrieb: für die Riuder Anfangs Juli — 24. August;, für die Schafe, vom 24. August Mitte Oktober. Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: g Hütten mit Ställen. Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune-die nothwen- digsten. Düngerwirthschast und Produkte wie bei Nr. 4. Löhne: S.Seimer, ständige Dienstboten, und S Hirten jungen, nieist Kinder der Besitzer, stehen

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Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 639 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
: Ober Holz, steil bis sehr steil mit Abfallsgefahr, nach O. und N. abgedacht; gränzt an Galtalpen. Boden: sehr steinig; fettes Gras. Wege: theilweise gut, mitunter aber ziemlich beschwerlich nrd bei 4 Stunden lang. Auftrieb: das Galtvieh 24. Juni — 31. Juli, die Schafe 10. Juli — 12. August; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krank heiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hirten- und 1 Unterstandshiitte. Wasser: wenig. Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 2 Hirten

je 20 fl. Die Alpe bleibt sich selbst überlassen und läßt, mit Ausnahme von Stallbauten, kaum Verbesserungen zu. 5. Gritsch-Alpe II. Lage: Ober Holz, mehr weniger steil, nicht gefährlich; angränzend an Galtalpen. Boden: trocken; fettes Gras. Wege: gut und bequem, bei 3^ Stunden lang. Auftrieb: 1. Juli —-14. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser und Holz: hin reichend. Zäune: die nothwendigen. Düngerwirthschast: mangelhaft. Löhne

: 1 Hirte 20 fl. Die Alpe ist gut gehalten, ist aber noch verbesserungsfähig. 5. Kompctal-Alpc II. Lage: Ober Holz, steil bis sehr steil nach SO. abgedacht, etwas abfallsgefährlich;' gränzt an Galtalpen. Boden: steinig und trocken; fettes Gras. Wege: ziemlich gut und bequem, bei 3'/, Stunden lang. Auftrieb: 15. Juli bis Ib. August; freier Weidegang. Heuvorräthe: vorhanden. Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte und 1 Stall. Wasser: kaum hinreichend. Holz: genügend. Zäune

: keine. Düngerwirthschast: mangelhaft. Löhne: 1 Hirte 8 fl. Die Alpe ist ziemlich gut gehalten und ließe noch einige Verbesserungen zu. Genàlle ìliàiAmg. Galt-Alpen. 1. Thaler- oder Gereindl-Alpe. Lage: Größtenteils ober Holz, steil bis sehr steil nach N. abgedacht, bedeutende Vermuhrungsgefahr; gränzt an Galtalpen. Boden: sehr steinig und trocken; gutes Gras. Wege: sehr schlecht und gefährlich, bei 3'/z Stunden lang. Auftrieb: 15. Juli — 30. August; freier Weidegang. Heuvorräthe, Krankheiten und Assekuranz

: für das Galtvieh vom 14. Juli — Ende August, für die Schaft vom 14. Juli — 14. September. Heuvor räthe, Krankheiten und Assekuranz: keine. Gebäude: 1 Hütte. Wasser: im Wald hinreichend, sonst wenig. Holz: genügend. Zäune und Düngerwirthschast: keine. Löhne: 2 Hirten mit 30 und 25 fl. Die Alpe ist in einem schlechten Zustande. Gemàà àjà. Galt-Alpen. 1. Schönkostcn- oder Lindcr-Alpe. Lage: Mit Ausnahme der Waldweide ganz ober Holz, steil gegen W. abdachend; gränzt an Galtalpen. Boden: - etwas steinig; fettes

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Year:
1881
Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 482 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
Bedingungen auf der Alpe beschäftigt. Z. Piederstciner-Alpe. - Lage: Ober Holz, ziemlich steil, abdachend nach S. und SO,; Abfallsgefahr; gränzt an gemischte Alpen und Wald. Boden: Thonglimmerschiefer, sehr trocken steinig und brüchig; mageres Futter. Wege: sehr steil uud schlecht. Auftrieb: für die Kühe Anfangs Juli — für die Schafe vom 24. August — Ende Oktober. Heuvorräthe: vorhanden. Krank heiten: äußerst selten. Assekurauz: keine. Gebäude: 4 Hütten sammt Ställen. Wasser: wenig. Holz: hin reichend

. Zäune: keine. Düngerwirthfchaft: mangelhaft. Produkte: Butter nnd magere Käse. Lohne: 4 Senner s, 4V—5V fl. jährlich nebst der Kost und Kleidung. Die Alpe ist schlecht gehalten. 4. Gorner-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig steil nach S. abdachend; gränzt an gemischte Alpeu. Bodeu: Thonglimmcrschiefer, ziemlich trocken, theilweife steinig und verunkrautet; mageres Futter, Wege: steil und ziemlich schlecht. Servituten: die Besitzer der Tristenthalalpe haben das Weiderecht. Auftrieb: 8, Juli — 24. August

, für die Schafe, vom 24. August bis Ende Oktober alt- und nemnelke Kühe. Heuvorräthe: keine. Krankheiten: äußerst selten. Assekurauz: keines Gebäude: 9 Hütten mit Ställen. Wasser: wenig. Holz: genügend. Zaune: die,nothwendigsten. Düngerwirth- schaft: mangelhaft. Produkte: Butter und magere Käse, Löhne: 9 Senner à 40 fl. Jahreslohn und 5 Hirten, meist Kinder der Interessenten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten, ^ 5. Astler-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig steil; gränzt'an gemischte Alpen. Boden

: Thongliminerschiefer, trocken, theilweife steinig nnd verunkrautet; schlechtes Futter. Wege: steil und ziemlich schlecht. Auftrieb: für die Rinder Anfangs Juli — 24. August; für die Schafe vom 24. August — Mitte Oktober, Heuvorrath: vorhanden. Krankheiten: selten. Assekuranz: keine. Gebäude: g Hütten mit Ställen. Wasser: wenig, Holz: genügend. Zäune: die nothwen digsten. Düngerwirthfchaft und Produkte wie bei Nr. 4. Löhne: 5 Senner, ständige Dienstboten, und b Hirteu- jungen, meist Kinder der Besitzer, stehen

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Gerichtsbezirke des Oberinnthales, Lechthales, Etschthales, Eisackthales und Pusterthales, nebst einer übersichtlichen Zusammenstellung sämmtlicher Alpen in Deutschtirol ].- (Statistik der Alpen von Deutsch-Tirol ; 2)
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Page 783 of 787
Language: Deutsch
Location mark: I 324.287
Intern ID: 583250
nach S. abdachend, nicht besonders gefährlich; gränzt an geinischte Alpen und Wald. Boden: Thoilgliuimerschiefer und etwas kristallinischer Kalk, ziemlich trocken und nicht steinig; schlechtes Futter. Wege: ziemlich gut. Auftrieb: für die Rinder vom 12. Juli — 24. August, fur die Schafe vom 24. August — Ende Oktober; der Weidegang steht unter Aufsicht. Krankheiten: selten. Asseknranz: keine. Gebäude: 8 Hütten mit Ställen. Wasser und Holz: hinreichend. Zänne: keine. Düngerwirthschaft: mangelhaft. Produkte

: Butter und magere Käse. Löhne: 8 Senner s. 4V fl. Jahrcslohu ucbst Kost und Kleidung; ferner 8 Hirten, welche als ständige Dienstboten gleich falls Jahreslohn erhalten. Die Alpe ist mittelmäßig gehalten. Gemàcke à!tà Gemischte Alprn. 1. Fàer-Alpe. Lage: Ober Holz, mäßig bis ziemlich steil, nach R. abdachend, gränzt an gemischte und Galtalpen. Boden: Glimmerschiefer, ziemlich steinig und trocken; incisi schlechtes Futter. Wege: schlecht >à steinig. Austrieb: für die Rinder Anfangs Juli — 24. August

und Wald. Boden: Thonglimmerschieser, theilweise sehr steinig; das Futter ist mittelmäßig. Wege: schlecht. Auftrieb: für die Rinder vom 8. August — 24. August; die Schafe weiden hingegen bis Ende Oktober. Henvorräthe und Assekuranz: keine. Krankheiten: selten. Gebäude: 8 Hütteu uebft Ställen. Wasser und Holz: genügend. Zäune und Dünger wirthschaft: keine. Produkte: Butter nnd magere Käse; Einzelnsennerei. Löhne: die Senuer uud Hirten sind stän dige Dienstboten und erhält jeder der ersteren nebst Kost

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