777 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1909/23_01_1909/OBEWO_1909_01_23_4_object_8032660.png
Page 4 of 12
Date: 23.01.1909
Physical description: 12
in einer Beratung der tschechischen Fraktion der Sozialdemokraten erschienen ist und dort erklärt hat, er betrachte sich als Vertreter aller Tschechen ohne Ausnahme und bat um Unterstützung der tschechischen Sozialdemokraten. Seitens des Obmannes der Fraktion wurde dem Landsmannminister volle Unter stützung in allen nationalen Fragen zugesagt. Es ist Anton Falger und Johann Winkler in Komp, handelten im Ansbachischen mit Schnittwaren von 1790 —1820. Ignaz und Paul Schwarz handelten im Ansbachischen von 1790

— 1820 mit Kurzwaren. — Michl, Franz und Johann Karle handelten 1790— 1820 im Ansbachischen mit Schnittwaren. (Franz starb bei Nürnberg, zwei Söhne des Michl, nämlich Ignaz und Franz Karle, handelten noch später). — Christian Karle handelte in der Schweiz mit Schnittwaren von zirka 1790—1820. — Franz, Anton und Johann Winkler mit Mich! Winkler von Forchach han delten im Bambergischen von 1790—1820 mit Schnittwaren. — Johann und Franz Bader han delten mit Schnittwaren bei Ansbach von 1790 bis 1820

. — Basil, Franz und Anton Schwarz handelten im Ansbachischen mit Schnittwaren von 1790—1820. (Franz starb in Füßen.) Johann Klotz handelte im Ansbachischen mit Kurzwaren von 1790—1820. — Kaspar Lechleitner und seine 3 Söhne Johann, ^Anton und Franz handelten bei Ansbach mit Schnittwaren. — Anton Lech leitner handelte in der Schweiz mit Galanterie waren. — Johann und Paul Spieß handelten in Nürnberg re. mit Schnittwaren von 1797 bis 1820. Franz Meile handelte int Ansbachischen mit Kurzwaren von 1796

—1820; Franz, Anton, Josef und Karl Winkler ebenda mit Schnittwaren. — Christian Schnöller und sein Sohn Franz handelten^ im Neuburgischen, Franz verehelichte sich und starb dort. — Simon Maldoner handelte mit Violinen in der Schweiz und irr Elsaß anno 1790—1800. Franz Lechleitner handelte um diese Zeit mit Violinen in der Rheingegend. Anton Schreieck handelte in Nies (Schleswig-Äolstein) und wurde bei Oettingen ermordet ums Jahr 1803. (Schluß folgt.) das erste Mat, daß ein aktiver Minister in eiuer

. Nr. 3 ernannt. Der neue Negimeutskommandant war früher Bataillonskommandaut in Imst. — Herr Bezirkshauptmann Joses Schweiger von Landeck liegt gegenwärtig in Innsbruck schwer trank dar nieder. Todesfälle. In Innsbruck starb am 16. Jänner im Alter vom 28 Jahren der Privatier Alois Epp. — In Hötting starb Frl. Maria - Rauth, 21 Jahre alt. — In Leutasch starb der Bauer Josef Drarl, vulgo Bäcken-Seppl, in folge eines Schlaganfalles. — Am 21. Jänner starb in Imst der 76 Jahre alte Bauer i Zenobius

1
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1894/06_01_1894/OBEWO_1894_01_06_4_object_8021072.png
Page 4 of 10
Date: 06.01.1894
Physical description: 10
, Landtagsabgeordneter in Tann heim. Joh. Bapt. Wäber in Tannheim. Johann Rief, Altvorsteher in Nesselwängle. Peter Leitner in Ehr wald. Anton Wolf, Altvorsteher in Berwang. Michael Jäger, Altvorsteher in Heiterwang. Michael Wörle in Vils. Georg Fiegenschuh, Bürgermeister in Reutte. Alois Bauer, Gemeinderath in Reutte. Die Wahl des Obmannes und des Obmannstellvertreters wird bei der nächsten Ausschußsitzung vorgenommen werden. Pfaffenhofen. (Verschiedenes.) Am 29. v. Mts. übernahm Herr Jakob Seißer wieder sein altes

von der Versammlung das Absolutorium ertheilt wurde. Den umfangreichen Jahresbericht über die Thätigkeit der Genossenschaft und den Bericht über die Plenar versammlung des Landeskulturrathes übernahm der Herr Obmann Bauer. Aus dem Jahresberichte war zu entnehmen, daß das Arbeitsfeld ein reiches war und daß der Genossenschafts-Ausschuß sich mit wichtigen, in die bäuerlichen Verhältnisse tief einschneidenden Fragen eingehend und wiederholt beschäftigte. Dies waren besonders die Angelegenheiten in Betreff

Vorträge in verschiedenen Ge meinden u. A. m. Bei Vorlage der Rechnungen wurde auch der Ausweis über die bezogenen Saatkartoffeln, welche sehr gute Resultate ergaben, geliefert. Aus dem Berichte war auch ersichtlich, daß die Genossen schaft im steten Anwachsen begriffen ist und Heuer wieder 47 neue Mitglieder erhielt, wodurch die Ge- sammtanzahl der Genossenschafts-Mitglieder 700 ist. Die Versammlung drückte durch Erheben von den Sitzen dem Herrn Alois Bauer die Anerkennung und den Dank

in Verbindung stehenden Schritte durchzuführen. Bezüglich der Räumungsarbeiten in den Alpen wurde ebenfalls eine Vorstellung zu machen beschlossen. Nachdem die 3jährige Funklionsdauer des Genossenschafts-Ausschusses zu Ende war, wurde die Neuwahl dieses Ausschusses vorgenommen und gingen nachstehende als zu Ausschußmännern gewählte hervor: Josef Anton Wolf, Altvorfteher in Stachach, Gemeinde Bach. Johann Sprenger, Gastwirth und Bräuer in Häselgehr. Johann Hammerle, Gemeindevorsteher in Elmen. Josef Euchta

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1916/11_07_1916/TIRVO_1916_07_11_7_object_7614972.png
Page 7 of 8
Date: 11.07.1916
Physical description: 8
mit dem Konfulatsperfonal Kandia zu verlassen. Der Konsul reist nach Athen. Verstorbene in Innsbruck. Am 9.: A. Pinzger, Handelsangeftelltenswitwe, 75 I.; Frz. Cernoch, le dig, Infanterist, 24 I.; Josef Zivatzky, verh., Jäger, 29 I.; Anton Woyrostek, Einj.-Freiw. Jnfanterift, 24 I.; Josef Murr, Witwer, Bauer, 56 I.; Peter Podic, ledig, Jnfanterift, 22 I.; Franz Nägele, verh., Kaiserjäger, 34 I.; Babic Uzeier, verh., In fanterist, 39 I.; Josef Leis, ledig, Arzt, 63 I.; Helene Knapp, geb. Lang, Beamtenswitwe

, 87 I. — Am 10.: Anton Celigoi, verh., Infanterist, 36 I. Verband der Bäckerarbeiter Oesterreichs, Orts gruppe Innsbruck. Bibliothekstunden: Sonntags von 11—12 Uhr vormittags; Donnerstags von 6—6 Uhr abends. Auch an Sitzungstagen ist die Bibliothek geöffnet. Mitglieder, benützt die Bib liothek fleißig, schöpft reiches Wissen für die Zu kunft; eine unentbehrliche Waffe im Klassenkampf ist: Wissen und Bildung! Von tiefstem Schmerze gebeugt geben wir die Trauerkunde von dem Hinscheiden unserer innigstgeliebten

werden am Donnerstag nm halb 8 Uhr früh in der St. Jakobspfarrkirche gelesen. Innsbruck, am 9. Juli 1916. Josef Pinzger, als Sohn Maria Strobl, Luise Pinzger, Anna Gstraunthaler, als Töchter Anton Strobl, Karl Gstraunthaler, als Schwiegersöhne Luise Pinzger geb. Speiser, als Schwiegertochter. Erste tirol. Leichenbestattungs-Anstalt „Concordia", I. Neumair. 1327 2m NI NlkÄWkl NW NS «IlllßS-AMlW ZllÄIlk Mentigaffe 12 Die hier verzeichnten Bücher können gegen Barzahlung jederzeit bezogen werden Mentlgasse 12 Preis

5
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1909/04_09_1909/OBEWO_1909_09_04_5_object_8033073.png
Page 5 of 12
Date: 04.09.1909
Physical description: 12
über einzelne besondere örtliche Verhältnisse sprach. Als zweiter wurde Herr Bürgermeister Bauer aus Reutte vorgestellt, der Sr. Majestät die Versicherung der unwandelbaren Treue und Ergebenheit der Bevölkerung des Bezirkes Reutte und der Bürger schaft Reutte aussprach und die Freude über den allerhöchsten Besuch zum Ausdruck brachte. Se. Majestät erkundigte sich bei Bürgermeister Bauer über die wirtschaftlichen Verhältnisse des Bezirkes Reutte und drückte sein Bedauern

Sr. Majestät vorgestellt worden waren, bestieg der Kaiser unter den jubelnden Zurufen der Anwesenden und unter den Klängen der Volkshymne den Hofzug, um die Fahrt nach Sk. Anton fortzusetzen. Pians. Auf dem hübsch dekorierten Bahnhof hatten Aufstellung genommen: der Gemeindeaus schuß, eine Abordnung der Feuerwehr, die Schul kinder von Pians, und Tobadill, die Beamten der k. k. Staatsbahn uud eine Menge Volk. Als der Zug herannahte, brach das Volk in stürmische Hoch rufe aus, worauf der Kaiser

, Girlanden und Insignien waren sinnreich zu einem Ganzen vereint. Alles jubelte dem greisen Landesvater zu, welcher die Versam melten huldvoll grüßte. In St. Anton a. Arlb. lief der Hofzug um 9 Uhr 35 Min. in die festlich geschmückte Station ein. Der Kaiser verließ sofort den Salonwagen und der hochw. Pfarrer Strobl begrüßte ihn im Namen der Gemeinde Rasserein. Er verwies da rauf, daß die Gemeinde vor 25 Jahren die Freude hatte, den Monarchen anläßlich der Er öffnung der Arlbergbahn ebenfalls

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/15_04_1917/TIRVO_1917_04_15_4_object_7614453.png
Page 4 of 8
Date: 15.04.1917
Physical description: 8
Nr. 35) tu Götzens, dessen Be sitzer Peter Abeulhung am 17. Dezember 1916 den Soldatentod gefunden hat, ein Brand aus. Das Feuer fand in den Futtervorräten und dem dürren Balkenwerke reiche Nahrung, breitete sich rasch aus, ergriff auch das unter dem nämlichen Dache befind liche Wohnhaus und sprang auf den angebauteu Falsererhof (Haus Nr. 72) über, der dem minder jährigen Martin Kiechlschen Kindern Anton, Mo ria, Sofie, Ludwig, Koroliue und Margarete ge hört. Trotzdem Hilfe rasch zur Stelle war, standen

und dessen 16jährige Nichte Anna Abenchung. Diese letztere ist eine außereheliche Tochter der Maria Witwe Kiechl. geb. Abenchung, Mutter der minderjährigen Martin Kiechlschen Kinder, die auf dein zweiten abgebrann ten Hofe (Falserer) wohnen und hausen. Maria Kiechl ist eine Schwester des gefallenen Peter Abenchung (des Bruders der Brandlegerin) und des Josef Äbenthung. Die Vvlksstimme nannte den Bauern Anton Pitschmann, der eine Schwester des verstorbenen Peter Abenchung zur Frau hat, als den Täter

, weil dieser nicht in dem besten Rufe steht und sich nach dem Gerede der Leute drohend und zornig darüber aufgehalten haben soll, daß feine Frau im Testamente Peter Abenthnugs nicht be rücksichtigt worden ist. Pitschmann wurde in Unter suchung gezogen und beteuerte seine Unschuld. Da teilte der Bauer Michael Huber den: Untersuchungs richter mit, daß er gegen die'in Innsbruck wohn hafte Wäscherin Anna Abenthnng, eine Schwester der Marie Witwe Kiechl und -des Peter Abenthnng, den Verdacht der Täterschaft hege

, Riesengaffe Nr. 11, eine Menge neuer Kleidungsstücke und anderer neu angeschaffter Sachen, und in der Spitze eines alten Pantoffels versteckt Geldnoten im Betrage von 13.660 Kronen. Anna Abenthnng d. Ae. konnte über die Herkunft des Geldes keine Aufklärung ge ben und schritt alsbald zu einem Geständnisse, laut welchen: sie, so wie es der Bauer Michael Huber vermutet hatte, tatsächlich einen Diebstahl began gen und zu dessen Verdeckung Brand gelegt hat. Vor dem Gerichte -war die Angeklagte ihrer Tat voll

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1919/17_05_1919/TIGBO_1919_05_17_4_object_7743078.png
Page 4 of 8
Date: 17.05.1919
Physical description: 8
nachmittags und halb 8 Uhr abends im Pofiwirtssaal eine Theatervorstellung. Zur Auf führung gelangen die Märchenspiele „Hänsel und Gretel" und „Schneewittchens Erwachen bei den Zwergen", ferner zwei Schwänke: „Des hungrigen Stöffels Lehr jahre" und „'s Hexenstückl". Der Reinertrag fließt gemeinnützigen Zwecken zu. Ir 6rl. (Passionsspiel Erl 1922.) In der sonntägigen Sitzung des Paffionsspiel-Vereines Erl wurde beschlossen, den Passionsspielleiter von 1912 und Ehrenbürger von Erl. Dr. Anton Dürrer

Heeres sollen noch im Lause des Monats auf gelöst werden. Aus dem Bericbtslaale. (Mißhandlung.) Der Bauer Johann Trainer und der junge Bursche Johann Hofer in Thiersee waren beschuldigt, einen Fabriksbeamten, den sie irr tümlich des Diebstahls verdächtigten, auf der Straße niedergeschlagen zu haben, so daß er blutüberströmt zu Boden sank. Die beiden Angeklagten gaben an, sie seien von einer Schlittenfahrt aus Söll - Leukental nach Thiersee zurückgehrt und hatten den Schlitten, auf dem sich ein voller

.) Der Bauer Johann Ber- auer, 40 Jahre alt, aus St. Johann, der Bindergeselle Martin Berauer, 22 Jahre, aus St. Johann und Michael Menzl aus Kirchdorf verübten in der Zeit vom 30. Ok tober bis 1. November 1918 einen Einbruch in der dem Gastwirte Kaspar Hamberg in Reith im Winkel gehörenden Hütte auf Alpe Klausenberg, Gemeinde K offen, und entwendeten mehrere Gegenstände sowie eine größere Menge Kartoffeln im Gesamtwerte von 144 Kr. Der Gerichtshof verurteilte Johann Ber auer und Michael Menzl zu 2 Monaten

.. Malerschablonen.Pinsel Ä Theen u.Carbolineum, ' bei Anton Blacti feiner, KuFshei n/

8
Newspapers & Magazines
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/21_10_1928/ALABO_1928_10_21_7_object_8270012.png
Page 7 of 14
Date: 21.10.1928
Physical description: 14
, und ihre Stimme zittert wie nur was. Sie hält dem Mentl eine Schale voll Milch hin, und der trinkt, vis sie vollends leer ist. „Vielleicht wär ein Pflaster gut . . . Hirschtalg wär schon da . . . oder etwa ein «teinöl! Für die kruryme Bläß hat mir's der Bauer Mügeben!" «Unsinn!" greint der Lenz. „Mach doch nit so dalkert daher. Ein Mensch ist doch kein Vieh, und ein Ottern- mtz ist auch was anders als eine Verstauchung. Ein .-Pflaster, sonst nix mehr! Daß wir das Gift noch ein sechs Jahren wurden

seine Begleiterin zurück. — Letzten Dienstag gegen 12 Uhr mittags ist beim Bauer und Mosthändler Ioh. Lampert in G ö tz i s am Dachboden ein Brand durch Kurzschluß entstanden. Eine erwachsene Tochter des Lampert hat das Feuer sogleich bemerkt und Lärm ge schlagen, worauf ihr Daniel Kekeis und Johann Schöch- aus Göfis zu Hilfe eilten und es gelang ihnen, das Feuer zu löschen. — Zwei tapfere Mädchen, die vier zehnjährige Walser von Altach und die fünfzehn jährige Weber von Hohenems, retteten anfangs August

eine gewisse Nachbauer vor dem sicheren Tode des Ertrinkens. Die Landesregierung hat den Mäd chen nun die Belohnung von je 100 Schilling zuer kannt. — Der Bauer Karl Groß aus Hohenems wurde von dem Motorradfahrer Willfried Feurstein aus Dornbirn angefahren und anscheinend schwer ver letzt. Das Verschulden soll auf seiten des Groß liegen, der in dem Momente, als Feurstein vorbeifuhr, von der rechten Straßenseite zu seinem in der Mitte der Straße stehenden Handwagen springen wollte. Feur stein fuhr

auch in mäßigem Tempo. Der Bauer Karl Groß wurde ins Spital Hohenems überführt. — Lei der gibt es immer wieder Leute, die Agenten auf den Leim gehen, einen Bestellzettel unterschreiben, ahne ihn genau gelesen oder dessen Inhalt richtig verstan den zu haben. Der Agent muß es noch gar nicht auf Irreführung abgesehen haben, das trifft aber oft beim Geschäftshaus zu, für das sie reisen. — Die Firma I. M. Fußenegger in Dornbirn feierte dieser Tage in aller Stille ihr hundertjähriges Fabriksjubiläum. Die Fabrik

nichts bei Agenten! Werft alle hinaus! Die „Reichspost" mahnt heute in einem Aufsatze und schließt sehr trefflich: „Es erscheint als Zeichen einer ungesunden und unsoliden Wirtschaft, wenn so viel Zeit und Geld für ein häufig zweck- und nutzloses Herumlaufen ausgegeben wird." Agentenware ist fast stets teurer als sonst gekaufte, oft auch schlechter und häufig teurer und schlechter zugleich." — In der Nacht von Donnerstag auf Freitag, gegen 12 Uhr, wurde in die Metzgerei des Anton Hagen, Schulgasse in Lu stenau

9
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/15_04_1927/TIRVO_1927_04_15_6_object_7640903.png
Page 6 of 8
Date: 15.04.1927
Physical description: 8
wurde: „Laßt's lei läuten, dös nutzt eh nixon!" Außerdem wurde sie betreten, daß sie sofort nach Ausbruch des Feuers ihre Habseligkeiten wohl verpackt in Sicher- heit brachte und bemerkte: „Mei Zuig hob i amol beian- ander." Auch ihr sonstiges Verhalten nahm die Gendar merie zur Veranlassung, die Maierlechner einzuziehen. Bei ihrer Vernehmung am 7. Februar in Kufstein sagte sie aus, daß der Bauer, bei dem sie erst seit November 1926 im Dienste stand, am Morgen des Unglückstages zu ihr im Stalle

gesagt habe, sie solle nicht erschrocken, wenn es brenne, sie müsse in diesem Falle Roß, Kühe und den Fack auslassen. Das Mädchen hätte sich ob der Sünde gefürch tet, als der Bauer Stroh zum Kamin trug und sagte: „es sei koa Schod um die Kaischn!" Sie habe dem Bauern hierauf erklärt, sie werde ihn beim Gerichte anzeigen. wor- auf der Bauer ihr mit dem Erschießen drohte. Sie bleibe dabei, daß der Bauer seinen Hof angezündet habe. Aus diese Aussage hin wurde Peter Buchauer am 9. Februar verhaftet

der Kitzbüheler Bauer, der Vater von neun ehelichen Kindern ist, daß er der Kin desvater der Maierlechner sei. Es wäre ihm niemals ein gefallen. sich mit ihrer Mutter einzulasien. die beschränkt, aber immer eine brave Sennerin gewesen, wenn er nicht einen — Rausch gehabt hätte. Das Mädchen wird als „manderlappisch" geschildert, die in der Nacht immer durch brannte und die zuletzt ein Verhältnis mit einem Bur- schen unterhielt, der am Brandtage die Feuerwache hatte. DaS Schulentlassungszeugnis'wirb verlesen

Partie vom Haupt- • bahnhof um 5 Uhr nachm, nach St. Anton a. A.; Uebernachten in der Alpe Rautz. Führung- Roitmayr. Rechtzeitige KartenWse im Landesreisebüro mit Natursreuinde-Legitimation. Die Führung der Saintonge, kämpfte bei Speier, Worms, Neustadt, Türk heim, Alzey, Mainz, wo er zu der Nachhut Hvuchard ge hörte. Er verteidigte damals den alten Wall von Ander nach gegen das Armeekorps des Prinzen von Hessen und zog sich erst zu dem Gros des Heeres zurück, als der Feind eine Dresche gelegt

10
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1906/09_02_1906/TIPOS_1906_02_09_5_object_7994339.png
Page 5 of 20
Date: 09.02.1906
Physical description: 20
ko m m e n, das politische Wahlrecht vermittle. Daraus ziehe ich zunächst den Schluß, daß der Kleinbauer, der Pächter, der kleine Ge- werbsmann, der selbständige Arbeiter, der in der Lage ist, sich eine Familie zu grün den, das gleiche Wahlrecht wie der 8 X-Mann erhalten soll. Man beliebt heute so oft, den Bauer (dem Arbeiter gegenüberzustellen und sagt: der Bauer soll mehr Wahlrecht haben als der Arbeiter. Damit wird aber der ganze Stand der Frage verdreht. Der Bauer hat heutzutage nicht das Wahlrecht, weil er Bauer

ist, sondern weil er ein so und so großes Ein kommen — wenigstens von der Steuerbehörde angerechnet — hat, ganz gleich wie jeder andere, der woher immer ein ebenso großes Ein kommen hat. Darum sind denn auch so manche kleine Bauern vom Wahlrecht ausge schlossen, während arbeitsscheue Individuen wegen ihres Kapitalbesitzes sich desselben er freuen. Der Bauer und auch der Gewerbe treibende, welcher dies beachtet, ist darum ganz gewiß auch dafür, daß der selbständige Arbeiter jedweder Kategorie (Gattung) das gleiche Wahlrecht

haben soll, wie, um mich ähnlich auszudrücken, der Ein kommenbezieher jedweder Kate gorie. Nun kommen wir zur weiteren Frage, ob wohl nicht die u n s e l b st ä n d i g e n Ar beiter, die Knechte, die Gesellen, ein vermin dertes Wahlrecht haben sollen. Gewiß spricht manches dafür, daß ein solcher Unterschied ge macht werde. Es ist kein Zweifel, daß der Bauer für das öffentliche Wohl mehr sorgt und mehr leistet als der Knecht. Ist es aber für den Bauern- und Gewerbestand selber gnt und nützlich, daß der Unterschied

zwischen Bauer und Knecht, zwischen Meister und Geselle, wie er auf dem Hof und in der Werkstatt besteht, auch an der Wahlurne zu Tage trete? Ich gebe darauf aus voller Ueberzeugung ein ganz entschiedenes „Nein" zur Antwort. Sind ein- mal die für sich lebenden Arbeiter des gleichen Wahlrechtes wie die 8 X-Männer teilhaft ge worden, dann ist es nur der Vorteil, das aufgelegte Interesse des Bauern- und Gewerbe- l standes,daß die K n e ch t e und die G e s e l l e n das gleiche Wahlrecht wie die selbständigen

an der Wahl urne ihre besten und verläßlichsten BundeS- genoss e n. Und die Kraft dieser BundeS- j genoffenschaft soll sich der Bauer selbst hal- 3 ötcim! Wo es sich um das Wohl des Bauern- ! standes handelt, ist das Wohl der Knechte j ebenso in Frage. Es verlangt darum die \ Rücksicht auf den eigensten Vorteil, daß die Bauern für ihre Knechte das gleiche Wahl recht wie für die Arbeiter und für sich selb»' — verlangen. Als ich unlängst die Ehre hatte, auf Einladung des hochw. Präses hin im Katholischen

11
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1917/03_07_1917/NEUEZ_1917_07_03_3_object_8144653.png
Page 3 of 4
Date: 03.07.1917
Physical description: 4
benahm. Er zog seinen Rock aus, warf diesen dem Wachtmeister ins .Gesicht und ergriff die Flucht. Auf der Straße zum Bahnhof wurde er jedoch eingeholt und angehalten und mit Hilfe des Weichen wärters Alois Brunner mit Gewalt in den Gemeinde arrest gebracht. Dort über den Namen befragt, gab er an, daß er Matthias Tenner heiße, 1876 in Radikowsky, Slaoonien geboren und auch dorthin zuständig sei, dem Berufe nach sei er Bauer und von der 4. Traindivision in Budapest desertiert. Da ihm ein Bauer

für schulentwachsene Mädchen abgehalten, die sich in kaufmännischen Fächern, Buchhaltung, Maschinschrei ben und Stenographie, Nähen mrd Schneidern ausbilden wollen. Das Kursgeld beträgt je nach Wahl der Kurse 2 bis 6 Kronen monatlich. Nachhilfestunden für Mittel schülerinnen werben zu den niedrigsten Hmwraren bei geprüften Lehrkräften vermittelt, da der Verein ohne Verdienst, nur gegen Aufbringung der Regiekosten arbeitet. (Todesfall.) Am Samstag, 30. Juni, ist in St. Anton a. Arlberg der Hotelier Carl Schüler

, daß der Bauer abwesend war, und schickte nun den zu Hause befindlichen 15jährigen Sohn weg, um derr Vater zu holen. Diesen unbewachten Moment be nützte er, um verschiedene Sachen, darunter auch eine Ta schenuhr mit dem auf dem rückwärttgen Deckel' eingravier ten Namen Johann Reiter, ferner aus dem Kasten des Bauern eilte Brieftasche zu stehlen, in der allerdings nrchts mehr zu finden war, weil der Bauer mit ihrem Jjuhalt von 3000 Kronen egarde vorher Kriegsanleihe ge zeichnet hatte. Der Militärist

12
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/01_02_1936/NEUEZ_1936_02_01_2_object_8180475.png
Page 2 of 6
Date: 01.02.1936
Physical description: 6
. Ob mannstellvertreter: Alois Bauer, Kaufmann, Reutte. Leitungs mitglieder: Franz Fuchs, Kaufmann, Lechaschau; Alois Ham- merle, Kaufmann, Holzgau; Adolf Keller, Kaufmann, Vils; Johann Kleiner, Kaufmann, Tannheim; Karl Koch, Kaufmann, Berwang; A. Lechleitner, Kaufmann, Reutte; Adolf Schiffer, Kaufmann, Elbigenalp; Matthias Somweber, Kaufmann, Ehrwald. Bezirksleitung (Gremium) Schwaz. Obmann: Anton Heiß, Kaufmann, Schwaz. Obmannstellver treter: Leo Ueberegger, Kaufmann, Schwaz. Leitungsmitglie der: Franz Eberharter

der durch den Vorstand der Kaufmannschaft bestellten Obmänner zusammen wie folgt: Bezirksleitung (Gremium) Innsbruck. Obmann, Othmar Reiter, Präsident der Kaufmannschaft des Landes Tirol, Inhaber der Fa. Anton Reiter, Herzog-Fried richstraße. Obmannstellvertreter: Josef Födisch, Kommerzial rat, Vizepräsident der Kaufmannschaft des Landes Tirol, In haber der Fa. Leonhard Lang, Maria-Theresien-Straße 18. Leitungsmitglieder: Josef Frises, Drogist, Burggraben 17; Leopold Gostner, Inhaber der Fa. Leopold Hepperger

nach Südwesten befinden sollen. Bom Buadesheer. Die Auszeichnung verdienter Stabs- und Oberoffiziere des Bundesheeres mit den neugeschaffenen militärischen Dekora tionen nimmt ihren Fortgang und der Bundespräsident hat wieder 24 Stabsoffizieren (darunter Oberstleutnant Wurm des leichten Artillerieregiments Nr. 6) das Militärverdienst kreuz 3. Klasse, 20 Hauptleuten (so dem Anton O t t des 6. Ar tillerieregiments) die Militärverdienstmedaille verliehen. Entsprechend den Bestimmungen des „Titelgesetzes" wurde

, Kaufmann, Mairhofen; Gustav Graf, Kaufmann, Schwaz; Alois Hammerle, Kaufmann, Schwaz; Rudolf Mauracher, Kaufmann, Jenbach; Anton Orgler, Kauf mann, Schwaz; Hans Platzer, Kaufmann, Zell am Ziller; Georg Raminger, Kaufmann, Jenbach; Franz Wagner, Kauf mann, Schwaz; Stanislaus Wallner, Kaufmann, Fügen; Lud wig Weber, Kaufmann, Schwaz. Bezirksleitung (Gremium) Landeck. Obmann: Fritz Huber, Inhaber der Firma Huber & Grü ner, Landeck. Obmannstellvertreter: Ehrenreich Greuter, Kauf mann, Landeck

. Leitungsmitglieder: Rudolf Greif, Kaufmann, Ried; Johann Grissemann, Kaufmann, Zams; Johann Kröll, Kaufmann, Pfunds; Josef Plangger, Kaufmann, Landeck; Alois Siller, Kaufmann, Landeck; Roman Stanger, Kaufmann, Pians; Hermann Tfchol, Kaufmann, St. Anton a. A. von ihr aus werden die berittenen Truppen mit geeigneten jungen Pferden versorgt, die dort in Anlehnung an die bei den einstigen Kavallerieersatzkaders bestandenen Verhält nisse auch zugeritten werden. In der alten Monarchie bestand im Gebiet des heutigen

13
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1916/24_03_1916/TI_BA_ZE_1916_03_24_5_object_8365901.png
Page 5 of 12
Date: 24.03.1916
Physical description: 12
vom 26. Februar war ein Bauernbrief aus dem Unterinntal veröffentlicht, in wel chem der k. k. Oberbergkommissär Herr 2L. Nowotny in Brixlegg beschuldigt wurde, pon dem Bauer Simon L a r ch in Reith auf eine nicht ganz einwandfreie Art gemeinsam mit einem andern Käufer Holz gekauft zu haben. Es wurde tnsbesondershervorgehoben, daß sich HerrOberberg- kommisiär als Käufer für das f. u. t Militärärar ausgab. und dabei Durchblicken ließ, daß wenn der Bauer mit dem gebotenen Preise nicht einverswn- den sei

, er das Holz noch billiger werde abgeben müssen. Ferner hieß es in diesem Artikel, daß in dem Kaufvertrags, den der Bauer erst während der Holzfällung zu Gesicht bekam, vom Ankäufe des Holzes für das Militärärar mit keiner Silbe die Rede war. Schließlich wurde Herr Oberbergkommis- Mr als ein pfiffiger Holzhändler dargestellt, indem jer sich angeblich unklarer Aeußerungen im Kauf verträge zu Nutze machte, um zu seinen Gunsten Preisdifferenzen herauszubekommen. Wir erhalten nun von Seite des Herrn No wotny

folgende auch vom Bauer Simon Lar ch unterfertigte . . J. ; i; Berichtigung, die wir, ohne hiezu gesetzlich verpflichtet zu sein, schon der Kuriosität halber veröffentlichen. Sie lautet: „Es ist unwahr, daß sich Herr Oberbergkommissär Nowotny als Einkäufer für das Militärärar vor- stellte. Im Gegenteil hat er und der andere Käu fer gemeinsam mit Simon Larch den Holzhandel abgeschlossen und es hat sich keiner von den beiden Käufern als Mittelsmann des Aerars ausgegeben. Tleber den geschlossenen Kauf

des Herrn Oberkom missärs. Herr k. k. OSerbergkommissär Nowotny stellt in dieser Gegenäußerung so ziemlich alles in Ab rede, was in dem in Reoe stehenden Bauernbriefe behauptet worden war, nur muß er selbst zugeben, daß er mit diesem Holzkaufe und -verkaufe sozu sagen einen Holzhandel betrieben hat, was unseres Wissens doch einem Staatsbeamten untersagt ist. Diese Berichtigung hat sich Herr Oberbergkom missär in vorsichtiger Weise auch vom Holzverkäu- fer. Bauer Simon Larch, mituntersertigen lasse

m DylMrrr WUMWD ei t u n g" Herr Nowotny ließ in dieser Berichtigung den Si mon Larch bestätigen, daß er (Larch), den Zeitungs artikel, in Nr. 4 nicht versaßt und auch niemanden hiezu beauftragt habe. Herr Nowotny behauptet, daß es unwahr sei. daß er sich dem Bauer Simon Larch gegenüber als Holz käufer für die Heereslieferung vorstellte. Ja, wa rum hat dann Nowotny in der von ihm im Namen des Simon Larch eingebrachten Eingabe um die Holzfällungsbewilligung die Behauptung ausge stellt, daß üas Holz

15
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/16_02_1919/TIRVO_1919_02_16_3_object_7618350.png
Page 3 of 8
Date: 16.02.1919
Physical description: 8
ins Haus zugestellt und beziehen dieselbe aber nebstbei auf ihre Karten bei der Ver schleißstelle. Unseren Genossen Gei uinderäten ist . es gelungen, in der Milchversorgung Zustände auf zudecken, die einfach skandalös sind. Ein Bauer wurde mittelst Vertrag verpflichtet, der Stadt Innsbruck täglich 21 Liter Milch zu liefern, und zwar von acht Kühen, von jeder Kn!- drei Liter. Es stellt sich nun heraus, daß dieser Bauer wobl 21 Liter vertragsmäßig der Stadt lüftet, daß er aber überdies noch zirka

10 Liter au seine Privat kundschaften in der Stadt ofme Karlen ansgibt. Auffallend ist noch, daß der städtische Geftillsposten bisher nur täglich 24 Liter meldete. Dies der Sach verhalt. Was nimmt nun das städtische Milchamt in die ser Frage für einen Standpunkt ein? .Herr H ö r t- n a g I erklärt: Dieser Bauer sei einer der besten und verläßlichsten Milchlieferanten; wenn jeder Bauer so lieferte, hätten wir Milch genug. Laut Verordnung der Landesregierung könne man von einem Milchlieferanten

nicht mehr verlangen als drei Liter Milch per Kuh.' Wenn der Bauer aber die übrige Milch gegen Kompensationsware eintausche, könne man nicht viel machen. Es wäre schließlich doch besser, wenn mehr Milch hereinkäme. Aus die Frage, wieso dann diese bevorzugten Kund schaften dazu kommen, diese Milch ohne Karten be ziehen zu können und nebenbei auf ihre Karten noch die Milch in der Verschleißstelle beziehen zu dürfen, konnte Herr Hörtnagl das himmelschreiende Unrecht nicht bestreiten. Interessant

ist nun, was der Bauer sagt: Ein Genosse vom Gemeinderat ging gestern früh zum Gefällsposten auf der Brennerstraße und überzeugte sich selbst, daß der Bauer tatsächlich statt 21 über 60 Liter Milch herbeiführte. Der Genosse stellte sich als Gemeinderat vor und hielt dem Bau ern das Unrecht seiner Lieferungsart vor Augen. Ter Bauer soll doch bedenken, wie viele Hunderte' Kinder, Greise, kranke Frauen und Männer in Innsbruck sterben müssen ivegen Mangel an Milch, und er gebe diese den gesunden und satten Leuten

; ob das christlich sei. Darauf erklärte der Bauer: Er habe kein Brot, kein Mehl, kein Petro leum. Er baue kein Getreide an und treibe nur Milchwirtschaft. Da er von keiner Seite mit Brot, Mehl und den anderen Lebensmitteln und Bedarfs artikeln versehen werde, müsfeer mitseiner Milch Tauschgeschäfte machen, sonst könne er nicht leben. Er sei die ganze Zeir einge rückt gewesen, während sich andere bereichert hät ten; jetzt wolle er auch sein Geschäft machen. Wenn es besser wäre, er liefere nur 24 statt 60 Liter

16
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1918/05_04_1918/TI_BA_ZE_1918_04_05_7_object_8366669.png
Page 7 of 16
Date: 05.04.1918
Physical description: 16
Pflicht getan- und werden die erlittenen Unbilden niemanden nachtragen, ich und viele meiner Kollegen. Peter T h r a i n e r, Gemeindevorsteher von Niederndorferberg. St. Johann i. A., 19. Mar). WaS man mst der Mühlensperre eigentlich er- reichen will, ist für einen Menschen, der noch etwas gesundes Hirn im Kopfe hat, nicht zu be greifen. ES wäre denn, daß man bezweckt, den Dauern den Getreideanbau zu verleiden und dies wird wohl auch eintreten, da der Bauer von sei nem Getreidebau

, soll sie die Haus- oder Feld arbeit verrichten und sich zulode schinden mutz für die Arbeitsleistung des Gatten, Sohnes usw., hinter der Front, die oft, oder bester gesagt, meistens nicht einmal soviel wert ist, als die Menage usw^ die er bekommt, zahlt der Staat noch extra vielleicht jo und so viel linier- haltsbeitrag an seine Familie und dies zum Schaden für den Staat, zum Scha- den der Familie und zum Schaden der allgemeinen Verpflegung. Ein Bauer. Beza« (Vorarlberg), 22. März. Ein eigenartiges Vorkommnis

feine 15 Stück Großvieh cm Staats- und Landesviehlie ferungen beiftellen muß, wird jetzt die Zahl der aufzuziehenden Kälber bis aus etwa die Hälfte der früheren vorgeschrieben. Was muß sich der Bauer noch alles verbieten lasten? Ein Bauer aus dem Bregenzerwald. Beschwert man sich dann infolge der Abllefe- rungsanfsorderung bei der politischen Behörde, dann heißt es: „Im Getreideaufnahmebuche ist diese und diese Ernte eingetragen; du hättest schon nn Herbst dagegen Einspruch erheben sol len

, daß sie in den Ein schreibungen bezw. Aufnahmen Einsicht zu neh men haben. Man schränke die Dauern in dem Mehlanfpruch nur ein und sekkiere sie bei der Getreideablieferung, dann wird man gerade das Gegenteil von dem erreichen, was man erreichen will. Aehnlich verhält es sich mit der Milch, Butter, Wolle usw. WaS soll heute ein Dauer oder eine Bäuerin, die vor lauter Arbeit und Denken ohnedies nicht mehr wisten, wo ihnen der Kopf steht, alles wisten. Ein kompletter Narr möchte heute so ein Bauer oder Bäuerin

von 38 beziehungsweise 40 Heller für einen Liter Milch und glauben, was der Bauer dabei für ein Geschäft macht. Nun schauen wir uns die Sache einmal etwas, genauer an. Setzen wir den Fall, der Bauer, der mehrere Kühe hält, hatte im Herbst Gelegenheit, eine davon zu gutem Preise zu verkaufen, und seine Milcbproduktiou so einzn- schränken, daß sie nur beiläufig für seinen Haus halt gereicht hätte. Er hätte mit dem Erlös von der Kuh Kriegsanleihe gezeichnet, und das Herr, welches die Kuh das ganze Jahr brauchen wÄde

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1887/27_11_1887/TIRSO_1887_11_27_1_object_7911132.png
Page 1 of 8
Date: 27.11.1887
Physical description: 8
eiugebracht, welche sich auf die Lieferungen für das Heerwesen beziehen. Daß im Lieferungswcsen manches faul ist, wußten wir schon oor dem bekannten Betrugsprozesse Baruch in Serajewo, aber auch dann, wenn derStaat nicht betrogen wird, ist und bleibt es ungerecht, daß bei diesen Lieferungen die großen Lieferanten, welche mit beträchtlichem Kapital arbeiten, den Gewinn einstecken, während der eigentliche Erzeuger der gelieferten Gegenstände, das ist der Bauer und der Gewerbsmann, sich bei hohen Steuern

mit einem kargen Ar beitslohn begnügen müssen. Der Staat, welcher den genannten Ständen die Steu- ern abnimmt, sollte auch darauf bedacht seiii, daß sie dabei etivas voin Staate verdienen, damit nicht die großen Sum men, welche wir für das Heer bezahlen müssen, in die Taschen einiger Spekulau- ten fließen, die vielleicht später ihren Ge winn im Anslande verzehren. Die Kriegsverwaltung hat sich im allge- meinen auch niemals grundsätzlich gewei gert, den Bauer und Handwerker au deu Armeelieferungen theilnehmen

war. Man verlangt daher von der Kriegsver waltung, daß sie ihren Bedarf rechtzeitig und allgemein kundmache und überhaupt Mittel und Wege schaffe, damit Bauer und Gewerbsmann auch Zeit und Gele genheit finden, sich ernstlich an dem Liefer- üngsgeschäfte betheiligeii zu können. Freilich müssen die Landwirthe und Gewerbetreibenden auch selbst Einiges thun, um sich lieferungssähig 311 machen. Der Kriegsminister kann nicht bei jedem einzelnen Schuhmacher die Schuhe bestel len und nicht bei jedem Bauer

, ist das Zeug auch nichts billiger und dabei vielfach bedeut end schlechter, so kann man sich doch ver- lassen, daß mau's zu rechter Zeit kriegt" und dergleichen ruehr. — Doch zurück zu unserem eigentlichen Gegenstände! Also der einzelne Bauer und der einzelne Handwerksmanu kann sich an den einträglichen Lieferungen für den Staatsbedarf aus verschiedenen Grün den nicht betheiligen und deshalb wäre es in erster Linie unbedingt nothwendig, daß die Landwirthe uiid Geschäftsleute sich zu größeren

19
Newspapers & Magazines
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/29_11_1934/TI_BA_ZE_1934_11_29_2_object_8380798.png
Page 2 of 16
Date: 29.11.1934
Physical description: 16
Ver- teidigung ist ein Erbgut, das den Namen Tirol al e Ehre macht, auf das ganz, der Tiroler Bauer — auch h>ute — seinen Stolz drein setzt. Denn die Freiheit geht dem Ti roler Bauer über alles. Eng verbunden damit st auch die katholische Weltanschauung, die zu er- halten und zu vertiefen Ueberzeugungssache des Tiroler Bauern ist. Sie zu verteidigen ist er auch mit den letzten Tropfen seines Herzblutes bereit. Dem Tiroler Bauer ist der Fafchismu s we«jens- fremd. Fremd bleiben

ihm auch die äußerlichen Nach äffungen, die wir sicherlich nicht brauchen. Der Tiroler Bauer will von Haus aus ein freier Bauer sein und diese Freiheit auch erhalten. Er tlft daher ö e molto- tisch veranlagt. Seine Auffassung ist aber so «vernünf- tag, daß er es wohl zu unterscheiden weiß zwischen Der- nunft- und Scheindemokratie. Das, was wir nach dem Kriege gehabt haben, war Hypertrophie, war des Guten znviel. Das Wort Demokratie wurde als Schlagwort ge- braucht und unter diesem Deckmantel wurden dem Volke

, insbesondere den Tiroler Dauern, seine wahren Rechte genommen. Wenn aber von besonderer Seite der Faschismus dem Tiroler Bauer als «die richtige Idee und Form der künftigen Gestaltung des Staates angopriesen wird, so lehnen sich der Tiroler Dauer und mit ihm die übrigen Bodenständigen und Verwachsenen auf. Solches Vor haben, das ich als ein Dilettantentum ansehe, in die rich tigen Schranken zu weisen, ist Pflicht jedes Maßgeben- den der Jetztzeit. Und darüber zu wachen, daß das ge schieht, ist Aufgabe

zu gewinnen, ist gut, es läuft aber der Tiroler Sitte zuwider, wenn eine Gruppe für sich die Totalität beansprucht. Ebenso ist es eine Ver- kennung des Ständegedankens. Eine gewisse Toleranz zu üben ist Pflicht der Gerechtigkeit. Auf alle Fälle legt der in der Heimatwehr organi sierte Tiroler Bauer Wert darauf, daß die Grundsätze unserer katholischen Weltanschauung nicht bloß erhalten, sondern gefördert werden. Wir wollen unbedingt das größte Gut, das wir haben, die katholische Religion, dem Lande

ungeschmälert erhalten. Wir verlangen von allen Faktoren, daß diesen Grundsätzen vollinhaltlich Rech nung getragen werde. Denn nur unter diesen Voraus- setzungen ist die Gewähr daKr vorhanden, daß ein wahr haft christlicher Staat aufgebaut wird, nach dem Wunsch und dem Willen unseres großen Bauherrn Kanzler Doll fuß. Ein Mißachten oder Umdeuten dieser Anschauung «könnte von den Tiroler Bauern nicht mitgemacht werden. Das «sind die Grundsätze der Tiroler Bauern; werden sie erfüllt, wird «der Tiroler Bauer

20
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1929/08_03_1929/NEUEZ_1929_03_08_2_object_8162764.png
Page 2 of 8
Date: 08.03.1929
Physical description: 8
werden, im Staatsdepartement gegen diese geplante Neuerung zu protestieren. Don homosexnelle» Baganten ermordet. Wien, 7. März. (Priv.) Wie schon kurz berichtet, wurde der pensionierte 68jährige Offizial der Bundesbahnen, Anton L ö s ch n i g, von zwei Burschen, mutmaßlich homo sexuelle Vaganten der Vorstadt, die er als Gäste eingeladen hatte, ermordet und beraubt. Der eigene Sohn hatte den Mord entdeckt. Es konnte gleich im ersten Moment festgestellt werden, daß Löschnig einem Raub mord zum Opfer gefallen ist. Der Sohn

stellte fest, daß ein grauer Lodenanzug, ein Paar Hosen, ein zweiter An zug usw. fehlten. Anton Löschnig war ein etwas ex- zentrischeralterMann. Seine Frau ist vor mehre ren Jahren gestorben, der älteste Sohn hat die väterliche Wohnung schon früher verlassen und der zweite Sohn war fast nie zu Hause und benützte nur ein Kabinett als Schlafraum. Der alte Mann konnte daher nach Belieben in der Wohnung schalten und walten. Die Nachbarn erzählen, daß der Greis seit längerer Zeit häufig junge Burschen

Beziehungen gestanden sein dürsten, den Mord ansgefiihrt haben. Die Täter verhaftet. KB. Wien, 7. März. Heute vormittags wurde -er 18- jährige Hilfsarbeiter Johann Riedinger in dem Augenblick verhaftet, als er ein dem ermordeten Bnndes- dahnbeamten Anton Löschnig gerarrbtes Jackett ver setzen wollte. Auf seine Angaben wnrde auch sein Kom plize, der 20jährige Tischlergehilfe Wilhelm Gaidatsch, bald daranf verhaftet. Beide sind g e st ä n d i g. an der Er mordung Löschnigs beteiligt zn sein. Tragisches Ende

eines Ehescheckungsprozesses. Die Gattin nnd sich selbst erschossen. KB. Linz, 7. März. Heute um Mitternacht hat nach der Heimkehr vom Wirtshaus der Bauer Ignaz S t o ck i n - g e r in Tttrhappen im Gemeinöegebiet Ansfelden bei St. Florian nach einem ehelichen Zwist seine Gattin und daranf sich selbst durch Kopfschüsse getötet. Als Motiv dürste ein anhängig gewesener Ehescheidungs- Prozeß in Betracht kommen. Die Primanertragödie von Seesen. Seesen, 7. März. (Priv.) Eine furchtbare Liebestra- gödte hat sich, wie bereits berichtet

21