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Tiroler Land-Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 09.11.1901
Physical description: 10
, schärfste Entrahmung und arbeite« gart) allein. Der Preis ist aber trotzdem sehr billig. Ein Stück 2.—, 3.— und 4.— fl. Genaue Beschreibung umsonst. Alleinverkauf nur bei Rrrdolf Segeubauer, As-erhofe«, Post Ueuieugbach, Nieder- Oesterreich. Fr'a»« Anna Csillag! Ersuche um umgehende Zusendung von sechs Tiegeln Ihrer bewährten Haarwuch »pomade per Postnachnahme an die Adresse: Fra» Gräsin Caoriani-Auersperg Schlofi Gleichenberg Graz. Wohlg. Frau Anna Csillag! Wollen Sie mir gesälliglt Postwendend

wieder zwei Tiegel Ihrer ausgezeichneten Haarwuchspomade Per Postnachnahme zu- sendrn. Achtungsvoll Cmili« von Saun,garten, Steyr, Frau Anna Csillag! Ersuche Sir, mir postwendend einen Tiegel Ihrer ausge zeichneten Pomade zusenden ju wollen. Fudn». p. v. Fiebig, Iteichenbrrg. Wohlg. Frau Anna Csillag! Von Ihrer berühmten Haarpomadr ersucht um noch einen Tiegel Graf Felir Conrey. Wien. Wohlg. Anna Csillag! Bitte mir postwendend zwei Tiegel Ihrer ausgezeichneten Haarpomaüe senden zu wollen. F. Schnreng

v. Ueindorf k. u. k. Hauptmannsgattin in Prag. Frau Anna Csillag, Wien! Ihre mir gelieferte Cstllagpomade hat mir ausgezeichnete Dienste geleistet und freut es mich, nach so kurzer Zeit des Ge brauches, Ihnen von einer unbedingt vortheilhaftrn Wirkung Mittheilung machen zu können und werde ich sie allen meinen Freunden und Bekannten wärmsten« empfehlen. Adele Sanbrock, Schaulpielerin. Guer Wohlgeboren! Ersuche höflichst, mir einen Tiegel von Ihrer ausgezeichneten Haarpomade per Postnachnahme giitigst

senden zu wollen. Guido Graf Starhemberg, Küpösd. Wohlg. Frau Anna Csillag! Raben Sie die Güte, mir von Ihrer bewährten Pomade drei Tiegel zu senden. Kaeob Girardi v. Ebeukein, Trient. Wohlg. Frau Anna Csillag. Wien! Im Aufträge Ihrer Exzellenz Frau v. Szügyrni - Warich bitte höflichst mir einen Tiegel Ihrer ausgezeichneten Pomade auszufolgen zu dem Preis von st fl. Vehmen Sie gleichzeitig den Dank entgegen. Frau Gräfin hat fich außerordentlich lobend aus gesprochen Uder den Erfolg der Pomade

. » Mit vorzüglicher Hochachtung Frida Giesa Kammerfrau Ihrer Exzellenz loh Anna Csillag mit meinem 185 Zentimeter langen Riesen-Lorrlen-Haar, habe solches in Folge 14monatlichen Gebrauches meiner selbsterfundenrn Pomade erhalten. Dieselbe ist von den berühmtesten Autoritäten als das einzige Mittel gegen Ausfallen der Haare, zur Förderung des Wachs thums derselben, zur Stärkung de» Haarbolrn anerkannt worden; fie befördert bei Herren einen vollen, kräftigen Bartwuchs und ver leiht schon nach kurzem Gebrauche

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 01.09.1923
Physical description: 4
, Zollwachrevisor, mit Maria Wötzer, Dienstmagd. , * Todesfälle in Hall in den Monaten Luni, Juli und August. Rosina Ranner, lediger oöglmg, 22 Jahre, Spital. Klara Strobl, Uessorsgattin, 63 Jahre, Spital. Josef Eer, Hafnermeisterskind, 2 Tage. Maria ^vppichkr, verwitwete Pfründnerin, 72 Jahre, Spital. Lorenz Juffinger, lediger Invalide, 54 Jahre, Spital. Maria Rosalia Hofer, .Kreuzschwester, 38 Jahre, Provinzhaus. Kaspar Amstein, lediger Ortsarmer, 69 Jahre, Spital. Anna Beranek

, Offiziersstellvertreters - Gattin, 37 Jahre, Spital. August Attlmayr, lediger Bundesbahnbeamter, 54 Jahre, Spital. Anna Egg, ledige Private, 56 Jahre. Anton Straffer, lediger Hütterer, 70 Jahre, Spital. Anna Leichter, lediger Jnstitutszögling, 13 Jahre, Spital. Rosa Hötzl geb. Posch, verwitwete Private, 86 Jahre, Spital. .Anna Riedl, Steueramtsdirektors-Gattin, 48 Jahre, Spital. Filomena Pregenzer, ledige Ortsarme, 75 Jahre, Spital. Cäcilie Fischbach geb. Bliem, Oberrechnungsrats-Gattin, 69 Jahre. Maria Baumgartner

, Gendarmerie - Beamtensgattin, 45 Jahre, Spital. Elisabeth Zallinger, Arztens- witwe, 57 Jahre, Spital. Ehristina Schacherer, Kreuzschwester, 68 Jahre, Provinzhaus. Anna Senn, Ordensschwester, 21 Jahre. Anna Stander, verwitwete Ortsarme, 73 Jahre, Spital. Katharina. Hundegger, verwitwete Zeitungsausträgerin, 67 Jahre, Spital. Erich Dandler, Kind aus Hall, 4 Tage. Anna Gschwenter, ledige Köchin, 70 Jahre, Spital. Karolina Schneeburg geb. Wolkenstein, Majors- Witwe, 83 Jahre. Ernest Mantl, Bürgerschüler

, 13 Jahre. * Geburten in Hall in den Monaten Juni, Juli und August. Josef Alois, Sohn des Josef Hilber, Hasnermeister, und der Karolina geb. Ragl. Theresia Maria Anna, Tochter des Alois Wächter, und der Antonia geb. Wörndle. Josefa Ehristina, Tochter des Simon Skopoli, Oberbauarbeiter, und der Ehristina geb. Hochen- burger. Amanda Marta, Tochter des Josef Kreidl, Gendarmerie-Beamter, und der Anna geb. Egger. Ferdinand Josef, Sohn des Josef Ottl, und der Maria geb. Würtenberger. An na Rothburga, Tochter

des Josef Braunegger, Bindermeister, und der Elisabeth geb. Golfer. Alfred Johann, Sohn des Rudolf Pfleger, Bahnbediensteter, und der Josefa geb. Maier. Marianna, Tochter des Johann Pichler, Fabriks arbeiter, und der Anna geb. Helmer. Josef Max, Sohn des Josef Larcher, Malergehilfe, und der Olga geb. Mettler. Josef Alois, Sohn des Josef Plank, Bahnarbeiter, und der Anna geb. Hofer. Margareta Anna, Tochter des Stefan Schwaiger, Bahnarbeiter, und der Katharina geb. Krepper. Maria Magdalena, Tochter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 07.03.1925
Physical description: 16
um 3, 5, 7, und 9 Uhr ch Anna Csillag mit meinem ISS om langen Riesen - Loreley - Haar habe solches infolge 14monaUgen Gebrauches meiner selbsterlundenen Po madeerhalten. Dieselbe ist als das einzige Mittel gegen Ausfallen der Haare, zur Förderung des Wachstums derselben, zur Stärkung des Haarbodens anerkannt worden, sie befördert bei Herren einen vollen, kräftigen Bartwuchs und verleiht schon nach kurzem Gebrauch sowohl dem Kopl- als auch dem Barihaare natürlichen Glanz undFOlle und bewahrt

den Erfolg. Preis einesTiegels 3 SchilL, grofie Tiegel 5 Schill. Postversand täglich bei Voreinsendung des Betrages oder mittels Postnachnahme aus derFabrik, wohin alle Aufträge zu richten sind. Anna Csillag Wien, Kohlmarkt Nr. 11 I Wohlg. Fr. Anna Csillag, Wien. | Ihre Haarpomade bewährt I sich sehr gut. banke Ihnen bestens. Gleichzeitig bitte ich Ste, mir zwei Stück zu senden. Helene Bauerler, Bürgergaffe 13, Graz 26/1. Frau Anna Csillag, Wien. Bitte senden Ste mir mittelst Postnachnahme

noch einen Tiegel Haarwuchspomade. Ich bin mit diesem sehr zufrieden. Mit Gruß Johann OHlberger, Trasdorf Nr. 27. Frau Anna Cstllag! Bitte senden Sie mir per Postnachnahme zwei große Tiegel von Ihrer Haarwuchspornaoe. Ich bin ganz erstaunt über die Achtungsvoll Marie Stuhl«, Grubbäuerin in Hofgaftein. Wohig. Frau Anna Csillag! Senden Ste mir einen Tiegel der Haarwuchspomade, welche schon gute Dienste getan hat. per Postnachnahme. Adresse: CäeUia Kindermann Nestelbach Nr. 14. Sehr geehrte FrauAnna Csillag

! Ersuche Sie, mir zwei große Tiegel zu 40.000 von Ihrer guten Pomade güttgst gleich zu senden per Postnachnahme. Achtungsvoll Marie Stöger, Mitterndorf, Hochburg. Post Ach. Wohlg. Frau Anna Cstllag! Wir sind alle glücklich, Ihre Haarvomade benützen zu können und bitten Sie, sofort nach Erhalt zwei große Tiegel zu senden. Hochachtungs. Barbara Kaiser, St. Johann, Tirol. Werte Frau Anna Csillag! Ersuche Sie freundlich st, mir einen Tiegel Haarpomade zu schicken. Staune schon bet diesem guten Erfolg

. Bitte mit Nach nahme. Achtungsvoll Lori Klostermann, Schärding, Linzerstratze 28 . Euer Wohlgeboren! Da Ihre Pomade schon zu Ende ist und aut wirkend war, erluchs ich nochmals freundltchst mir so schnell als möglich drei Tiegel ä K 40.000 zu senden. — Hochachtungsvoll Louise Tösch, Dorf Beitfch Nr. 22 . Wohlg. Frau Anna Cstllag! Bitte, senden Sie mir wieder einen Tiegel Ihrer Haarwuchs pomade, welche sich gm bewährt hat. Achtungsv. Marie Auersbacher, Krachberg Nr. 63. Liede Frau Anna Cstllag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.12.1923
Physical description: 8
von Oberlandesgerichtsrat Dr. Lor ch e r (Beisitzer Dr. Köllensperger und Dr. Z ieg- 'ler) die Verhandlung gegen die 29jährige, aus Wörgl stammende Bäuerin Anna Weißbacher, die den Mitangeklagten Ludwig Bliem, ein nettes Bür scherl von 18 Jahren, Hilfsarbeiter aus Oberdorf- Kirchbichl, verleitet hat, ihren 60jährigen Mann umzu bringen. Angeklagt war auch die Mutter der Bäuerin, 1291 Christus nicht Jesus. Ein Jesuitenroman von Friedrich Werner van Oestären. Während der Heimfahrt bemerkte 'sie zufällig, daß sie die Schlüssel

er sie gebeten hatte, ihm nicht wehe zu tun! Nein, das wollte sie nicht, nie und nimmer. Lieber sterben, eher verbluten! „Bubi," sagte sie während des Speisens, „der Onkel sendet dir taufend innige Küsse. Er ist ver reist." „UNd wohin, ist denn der Onkel, Mama?" fragte der Knabe. „Nach Hettingen, Bubi," erwiderte sie. „Ich weiß nicht, ob er bald kommt." Therese Janschitz, in Wörgl wohnhaft, die be schuldigt wird, Bliem zu der Tat — den zweimaligen Ueberfall auf den Mann der Anna Weißbacher — ange eifert

zu haben. Als Staatsanwalt fungiert Dr. M o ch e r. Die Anklageschrift. Der Anklageschrift entnehmen wir auszugsweise fol gendes: In der Wildschönau hoch auf dem Berge, schon gegen die Alpen zu. liegt das Kobcranwesen des Bergbauern Georg Werßbacher. Dieser, ein im 60. Lebensjahre stehender, etwas schwerfälliger Mann, hatte nach dem schon vor Jahren erfolgten Tode seiner ersten Frau eine Wirtschafterin ausgenommen, an deren Stelle später Anna Janschitz trat, die dcmrals schon trotz ihrer Jugend ein durch mehrere

Vorstrafen getrübtes Vor leben aufwies. Das Mädchen verstand es. den schon ge alterten Georg Weißbacher derart für sich einzunehmen, daß er im Jahre 1919 sich entschloß, sie zu heiraten und ihr die Hälfte des Anwesens zu verschreiben. So stand Anna Janschitz mit einem Schlage einem gut stehenden Bergbauerhofe als Bäperin und den Kindern aus der ersten Ehe, Maria und Margareta, als Stiefmutter vor. Es kam bald zwischen den beiden ungleichen Gatten zu Zerwürfnissen, die ihren Grund hauptsächlich darin

hat ten, daß der Bauer als sparsamer Mann die Wünsche seiner aus ihrem früheren Leben ans Geldverschleudern gewohnten Gattin nach Kleidern, Vergnügungen nicht Nachkommen wollte, Anna Weißbücher als junges Weib in dem ehelichen Zusammenleben mit dem abgearbeitewn alten Manne keine Befriedigung gesunden haben machte. So kam es, daß Anna Weißbacher schon im Jahre i921 ihren Mann verließ und sich zwei Monate im Inns brucker Colosseum als Küchenmagd verdingte. Anna mag dort wohl bald zur Erkenntnis gelangt

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Unterinntaler Bote
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Page 12 of 22
Date: 26.03.1910
Physical description: 22
. □ □ □ □ Gekorene in Schwor. 1. Jänner: Otto Fürrutter, Sohn des Franz, Taglöhner und Filomena Holzer. 3. „ Gottfried Lamprecht, Sohn d. Max, Schmiedmeisters und Anna Kandler. 9. „ Eduard Brand, Sohn des Xaver, Fabriksarbeiters und Notburga Jene- wein. 10. Jänner: MariaHitzenbichler, T. d. Gottfried, Glasschleifers und Josefa Kandler. 12. „ Johann Schaller, Sohn des Anton, Taglöhners und der Hedwig Rieder. 13. „ Josef Anton Moser, Sohn des Franz, , Sensenschmieds u. der Joh. Löffler. 19. „ Emma Brunner, Tochter

des Ludwig, Sagschneiders und Franziska Biechl. 19. „ Margaretha Donner, Tochter des Johann, Friseurs und Antonia, Hirner. 19. „ Heinrich Springer, Sohn des Josef, Malers und Alosia Moritz. 19. „ Josef Brunner, Sohn der Juliana. 23. „ Anonyma Kirchmeir, Tochter des Josef, Gutsbesitzers und Anna Flöck, 26. „ Johann Derfeser, Sohn des Josef, Bauernknechts und Antonia Kometer. 26. „ Albert Lang, Sohn des Alois, Fabriks aufsehers mtb Antonia Stöckl. 26. „ Eduard Eßl, Sohn des Johann Georg k. k. Zolloffizials

i. R. und Maria Wach. 27. „ Franziska Weber, Tochter des Ludwig, Schuhwarenhändlers und Marta Pfennig. 28. " Josef und Maria Kandler, Kinder des Josef Sagschneiders und Hedwig Mair. 30. „ Hildegard Stolz, Fabriksarbeiterin. 1. Februar Maria Holzer, Tochter des Anton, Hausmeisters und Anna Scheiber 3. " Friedrich Höck, Sohn d. Alois Metzger meisters und Theresia Knoll. 3. " Bertha Sulik, Tochter des Alois, k. k. Waffenmeisters und Antonia Ammon. 4. " Anonyma Jnocenti, Tochter des Ottilio, Maurergehilfen

u. Angelika Garnika. 9. " Josef Knapp, Sohn des Gottfried, Söllners und Maria Leitinger. 12. " Johann Scheiber, Sohn des Michael, Taglöhners und Antonia Mair. 13. " Josef Kolednik, Sohn des Georg, Tischlermeisters und Maria Stein lechner. 13. " Johann Schmidhofer, Sohn des Joh., Taglöhners und Maria Binder. 14. " Anton Windisch, Sohn des Johann, Sagschneiders u. Notburg Leitinger. 14. " Sofie Parz, Tochter des Gregor, Tischlers und Anna Taschler. 18. " Alois Unterlechner, S. des Alois, Fabriks-Arbeiter

und Ottilia Thaler. 22. " Anton Lauterer, S. des Karl, Litho graph und Maria Koland; 23. " Erna Köll, T. des Dr. Karl, Advo katurskonzipient und Maria Link. 24. " Anna Hammerle, T. des Josef, Bäckermeisters u. Anna Holzhammer; 26. * Rosa Woditschka, T. des Karl, k. k. Försters und Johanna Hocheder; 26. " Alfons Berkmann, S. des Albert, Tischlermeisters und Rosa Eberl; 27. " Hedwig Ertl, T. des Anton, Tag- löhners Änd Josefa.. Turnbichler; 27. " Ludnftg ^ Pfister, 'S. des ' Alois, Fabrlksarbeiters

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Der Arbeiter
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Page 10 of 12
Date: 17.03.1912
Physical description: 12
Küchen meister ist. Ich für mein Teil hätte die Mittel dazu, aber ich habe nie Kinder gehabt." „Hier ist meine älteste Tochter Anna, ein fleißiges, braves Mädchen, die mal eine tüchtige Hausfrau werden soll." „Das höre ich gern. Wir wollen mal sehen, ob ich mit dir zufrieden sein werde, Anna; wem könnte ich mein Geld besser hinterlassen als meiner eignen Familie?" Frau Benz' Gesicht erhellte sich ein wenig. „Nun, Schwester Thea, du bist willkommen," sagte sie. Und so wurde Schaumbergs Witwe Mitglied

, der Kolonialwarenhändler lieferte seine Waren auf ein Buch. Anna wurde für die Löwen des Städtchens plötzlich eine gefeierte Erscheinung, der alle um die Wette den Hof machten, und an der sie allerlei neue Tugenden und Reize entdeckten. Anna ließ sich dadurch in ihrem fleißigen Tagewerk nicht stören, lixß auch ruhig die unendlichen Strafpredigten der Tante über sich ergehen, flickte und stopfte die Kleider ihrer neun Geschwister und suchte Trost in süßen Liebesträum'en. Natürlich hatte sie ein Ideal — wie jedes junge

bekannt, daß er es auf die häßliche einzige Tochter des Bürgermeisters abgesehen hatte. Aber siehe dal Bald nach dem Auftauchen der Tante schien der hübsche Karl ganz plötzlich das Dasein von Anna Benz zu bemerken Er wurde immer höflicher und freundlicher, kam oft, brachte Blumen, und auf dem großen Neujahrsball erregte es allgemeine Aufmerksamkeit, daß er ausschießlich mit Anna tanzte. Acht Tage später waren sie verlobt. Anna war selig. Die Tante hatte nichts dagegen einzuwenden. Es gab

eine fröhliche Hochzeit mit herrlichen Geschenken von allen Gästen. Schaumbergs Witwe schenkte sechs verbrauchte silberne Löffel. Und die Leute fanden es tattvoll und verständig, daß sie nicht mit ihrem Reichtum prunkte und nichts verschwendete. Jeder wußte ja doch, daß Anna 50000 M von ihrer Tante mitbekommen hatte. Die Frau Rektor hatte es versichert, und wenn eine solche Dame etwas erzählt, dann wird es wohl wahr sein. Gratulierte man freundschaftlich dem Agenten zu der guten Partie, so lächelte

Schublade steht ein Kästchen, in dem ich habe. Ich wollte es nie in Effekten anlegen oder auf die Bank «i« weil ich kein Vertrauen dazu habe. Es soll in zwei gleichen & meiner Schwester und Anna gehören. Aber man soll das Asch«^ nach meiner Beerdigung öffnen." Die Beerdigung war gar feierlich. „Nicht viele Jahre", hieß es in der Rede, „war es m bergöst sie in unserer Mitte zu haben, aber es war doch lange genug, ihren bescheidenen, edlen Sinn hoch schätzen zu lehren. Mit Recht!» von dieser Verewigten

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 14
Date: 16.11.1924
Physical description: 14
, von 5 kg an franko. Fertig gefüllte Tuchente 180/120 cm aus prima Inlet, reichlich gefüllt 280.000 320.000,380.000.480.000 K. Kopf- polster 80/60 cm 80.000, 1( 0.000. 125.000, 150.000 K. Versand gegen Nachnahme, Umtausch gestattet oder Geld retour. Ausführliche Preisliste gratis. S. Benisch S. BensscSi, Prag-Weinberge Krameriovä Nr. 26/B. Böhmen. 1830 Ich Anna Osiilag mit meinem 185 c » langen Riesi-n-Loreleh-Haar habe solches infolge 14monatigen Gebrauches meiner selbsterfundenenVom de erhallen. Die elbe

, wohin alle Aufträge zu richten sind. RnnZ Csillag Wien, L, Koitimarkt 11 Hochgeehrte Frau Anna Csillag, Wien. Erlaube mir meine vollste Anerkennung für Ihre vorzügliche Ha rpomade auszusprechen. Ich und meine Frau haben schweres Geld für alle erdenklichen angepriesenen Haarwuchsmittel auLae- geben, aber leider alles ohne gerrngsten Erfolg. Durch den Gebrauch Ihrer so sehr billigen Haarwuchspomade habe ich sowie meine Frau in kürzester Zeit schönes, dichtes Haar er angt, wofü ich nochmals

meinen besten Dan! ausspreche und Ihre gesch. Firma überall, wo mir möglich, rekommandiere, und gerne be eit bin, jedermann die volle Wahrheit zu beweisen. Hochachtunasvoll Gustav Hof aner, Kl"vicrfabrrk.'.nL Wien, Währivgerstratze 62. Wohlgeb. Frau Anna Csillag, Wien Euer WohlgeborenI Ersuche um Uebersendung von 3 Tiegeln Ihrer bestbewährten Haarpomade. Hochachtungsvoll Margarete Hufnagel, Baumerstersgcutln, Aosib ch b. Asch. Deutfckböhmen. "'««iufmW W>ew Ronacher-EtaanstemeuL Madame Anna Csillag

! JhreHaarpvmade tst vorzüglich und benütze dieselbe immer auf der Reffe und empfehle sie an meine Künstlerfreunde aui das Beste Auf Wiedersehen! Anbei mein Bild aus Danldar- feü. De Dio. Anna Csillag, Wien, t. Bestelle hreunt Ihr altvewähr.e:- Mittel für Haaraussall. einen Tiegel Pomade. Bille mir alles baldigst > er Nachnahme senden zu wollen. Hockachtend M. Arminger, Besitzerin der Kuranstalt Mattenbad m Leopo dSkran» or'8 b Salzbg. Woh ge/. F an Anna Csillag, Äieit. ” Eriuche, gefl. mir einen Tiegel

von Ihrer ausgezeichneten Haarwuchspomade zu len den. Bitte mit Nachnahme Achlungevoll Baronin Leopoldine Bürfeid in Schwtz Unt.-Berkow>tza d Staalsbastn.Tschechoilow. Euer Woplgeooren! Ich ermche um gütige Uebersendung eine» Tiegels Ihrer vorzüglichen Haarvomaoe. Achtungsvoll P. Berger, k. f. Notar in Groß- Gerungs. Firma Anna Csillag, Wien. Euer Wohlgeboten! Bitte mir einen Tiegel Haar- u. BartwuchS- oomade zu senden. Die Pomade ist wirklich vortrefflich und man kann sie iebermann emp fehlen. Mit Achtung Mina Robie

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 26.07.1919
Physical description: 8
. Der Mann drehte verlegen den Hut in der Hand hemm. Hatte ihm die Art, wie der Bauer ihn empfangen, schon wenig Mut gemacht, dieser herri schen Frau gegenüber fühlte er sich wie ein Schul bube. »Ich, ich möchte ein Wort mit meiner Frau sprechen." »Geh' ins Wohnzimmer mit ihm, Anna," sagte die Bäuerin. „Was ihr zu reden habt, braucht ^ine Zeugen. Aber bleib' vernünftig!" Die Frau führte ihren Mann in die Stube und ft atmete auf. «Was wünscht du, Gottfried?" »Ach, Anna," bat er mit flehender Stimme, »komm

du mir be reitet hast? Was für ein Leben ich in den letzten Jahren geführt habe durch deine Liederlichkeit?" „Ich weiß es und bereue es von Herzen und will auch jetzt wieder arbeiten und nicht mehr ins Wirtshaus geht, wenn du nur wieder zu mir kommst." „Deine guten Vorsätze vergehen wie Schaum auf dem Wasser, ich kenne das." „Ach, Anna, komm zurück!" „Nein." Kahlberg starrte seine Frau an. „Dann hast du mich nie geliebt, wenn du mich jetzt in der Not verlassest," sagte er hart. „Eben weil ich dich liebe, darum

weigere' ich mich. Beweise mir erst, daß du dich gebessert hast, daß du nicht mehr trinkst und spielst, daß du der frühere fleißige und nüchterne Arbeiter bist und ich komme mit Freuden zurück." Er schwieg und sah zu Boden. „Ich Hab dir schon gesagt," fuhr die Frau fort, „daß ich dich unterstützen will, und ich habe mit dem Bauern ausgemacht, daß ich alle vierzehn Tage meinen Lohn bekomme. Und die Schulttn sorgt für unsere Kinder wie für ihr eigenen." „Komm mit, Anna!", bat er noch einmal. Es lag

so viel Demut und Weichheit in seiner Stimme, daß der Frau das Herz laut klopfte dabei. ' " ■ ■ ■ ' — —-W.ff!T-T" I. ■■■ ..mil !1 JUB-Jj „Weiß Gott," erwiderte sie schluchzend, „nichts! täte ich lieber, Gottfried, aber erst mußt du dich! ändern." „Ist das dein letztes Wort?" „Ja." Es wurde ihr schwer, sehr schwer, dieses letzte Ja. Meister Kahlberg drehte sich zur Tür. „Wart", sagte Anna, „du hast einen wetten Wea gemacht, „ich will dir etwas zu essen bringen." ' „Ich danke." Als er durch die Küche

, hinausging, rief ihm btej Bäuerin zu: „Pfui, Meister Kahlberg, was ist ausj Euch geworden! Bis ins Grab hinein solltet Ihr! Euch schämen, daß Ihr Frau und Kinder so be-j handelt habt. Unser Herrgott wird Euch noch stra-z fen, wenn Ihr Euer Lasterleben nicht ändert. Kahlberg antwortete nichts und ging davon.! Anna aber sank aus einen Stuhl und weinte bitter-n lich. „Recht so, Anna, weine dich einmal ordentlich! aus, aber bleib tapfer. Es kommen auch wieder! bessere Tage. Wen der Himmel schlägt, den trö

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Alpenland
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Page 8 of 14
Date: 24.03.1920
Physical description: 14
, Innsbruck, mit Maria Erschbaumer aus Vahrn bei Brixen; Alois Fenkcrt, Stickermeistcr aus Hohenems, mit Jsabella Amann aus Hohenems; Johann Kraner, Gastwirt aus Hatting, mit Maria Pfeiffer aus Jschgl; Franz Hans, Kantineur.'Inns bruck, mit Anna Mayer aus Reischach (Oberöstereich); Alfred Schranz, Pensionsinhaüer aus Partenkirchen. mit Wilbelmine Erhärt aus San Remo; Friedrich Dürr» Gendarmerie-Rebicr- insoektor aus Leutasch, mit Hermine Mair aus Scharnitz; Joses Gaugg, Bauer aus Scharnitz, mit Anna Lar

! aus AxamS; Alfred Leismüller aus Scharnitz mit Akoisia Schell aus Ziel; Johann KM, Portier' aus Imst, mit Anna Trenker aus Santens; Alois Neuner. Bauer aus Jerzens, mit Maria Anderer aus Jerzens bei Imst; Ulrich Rregler, Jäger aus Vorderriß, mit Emma Ebenst aus Rappskdenkirchen (Niederösterrkich); Alois Dollinger. Bauiechniker, Jnnsürpck, mit Juliana Rudolvhaus, Innsbruck; Joses ^selig, Südbahnschlosser, Innsbruck, mit Theresia Bickel au? Hatting; August Sparer, Kaufmann aus Bozen, mit Auguste Dipol

aus Innsbruck; Benedikt Kemmel, Sticker aus Bludesch, mit Maria Kleinhans aus Lustenau; Karl Jnnerhofer, Schmied aus Sellrain, mit Anna Penz aus Sellrain; Eduard Schleich, Bauer aus Mie ming. nrit Maria Krug aus Wildermieming; Josef Triendl, Bauernsohn aus Wattens, mit Anna Troppmair aus Kolsaßberg; Theodor Lenz, Fabriksleiter aus Landeck, mit Margarethe Grisse- mann aus ZamZ; Alexander Kroll, Holzhändler aus Bichlamsberg, mit Elise Kroll aus Hart; Joses Müller, Kesselschmied, Jnnsbnrck. mit Theresia

, Uhrmacher. Innsbruck, mit Berta Matha aus Vilpian; Leopold Freb, Friseur- gehilfe, Innsbruck, mit Maria Moser aus Volders; Ferdinand Duiner, Südbahnbediensteter, Innsbruck, mit Anna Austerbofer aus Vahrn; Max Kötzler, Südbahnschlosser, Innsbruck, mir Anna Seelos aus Telss; Pankraz Kees, Gutsbesitzer aus Amras, mit Anna Girardi aus Innsbruck; Johann Höst, Kaufmann aus Zirk, mit Anna Harb aus Wattens; Leonhard Stieglitz, Buchhalter, Innsbruck, mit Frieda Gott! aus Wien; Gustav Krones, An streicher

, Innsbruck, mit Elisabeth Bücher aus Innsbruck; Franz Tomaselli, Maurermeister, Innsbruck, mit Maria Brugger aus Thierses: Josef Glotz, Bahnbediensteter, Innsbruck, mit Anna Krennmüller aus Innsbruck; Ludwig Lagger, Hilfsarbeiter. Inns bruck, mit Rosa Otter aus Innsbruck; Ernst Schennach, Bahn bediensteter, Innsbruck, mit Josefa Happe aus Dccseld; Johann Eißl, Volkswehrmann. Innsbruck, mit Helene Truntschnigg ans Völbriach; Anton Stander, Waffenmeister. Innsbruck, mit Maria Farbmacher aus Innsbruck

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Tiroler Grenzbote
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Page 6 of 8
Date: 05.09.1941
Physical description: 8
hat der Meister die Absicht, die Boxhandschuhe an den Nagel zu hängen; man kann also damit rechnen, daß Schmeling wieder in die .borsportlichen Ereignisse der deutschen Schwergewichtsklasse eingreifen wird, sobald die Voraus setzungen dafür gegeben sind. VVo Nachbarn husten,schützen In Apotheken und Drogerien 0,50 und Copyright by Karl Köhler & Co.. Berlin-Sckmargendorf. 44» (Nachdruck verboten.) Nichts war anders als sonst. Alles ging wie immer seinen Arbeiten nach, und weder Peter noch Anna wußten

, die Ueber- zeugung wach, daß er hinüber müsie. „Schnell nach Olambunga fahren?" Man munkelte so allerhand von den Engländern. Außerdem wußte er, daß er der Anna nicht in das Gesicht sehen konnte. Es gab viele in Swakopmund, die so dachten wie er und heimlich miteinander berieten. Frau Anna wunderte sich, daß Peter nicht schon nach zwei Tagen zurückkam, wie er versprochen. Da draußen, wo sie sich an der frischen Art des Liefe! erfreute, hörte man wenig von dem, was in der Welt jetzt geschah. Wieder zwei

tun. Ich habe sie während des Hererokrieges getan, ich tue sie jetzt auch. Hab keine Angst. Lange wird der Krieg ja nicht dauern, und wenn er aus ist, und Gott will, sehen wir uns wieder. Machs gut, Annerl, grüße die Kinder und sorge für alles. Dein Peter." Eine ganze Weile faß Anna ganz still und unfähig, sich zu regen, mit dem Brief in der Hand. Nun hatte sie plötzlich wieder dasselbe harte Gesicht, das sie damals gezeigt hatte, als sie allein war. Sie zürnte dem Peter nicht. Was der Peter tat

, das war eben richtig, und wenn der Peter sagte, daß es feine Pflicht war, nach Deutschland zu gehen und gegen die Feinde zu kämpfen, dann war das eben feine Pflicht. Sie stand auf und trat vor das Haus. „Göbel!" An seiner Stelle kam die Guste und hatte ein ganz ver weintes Gesicht. „Der Georg packt seine Sachen. Er hat Befehl bekommen, und muß sich morgen in Karibik zu den Soldaten stellen." Fast war es Anna lieb, daß sie nicht die einzige war, und sie sagte ganz kurz: „Wein' nicht. Was das Vaterland

will, das muß fein. Mein Peter ist unterwegs nach Deutschland." Am nächsten Morgen kam wieder ein reitender Bote, der von Farm zu Farm sprengte: „England ist in den Kampf eingetreten und hat Deutschland den Krieg erklärt. Die Funksprüche behaupten, daß Helgoland schon erobert sei und englische Kriegsschiffe die Ostseeküsten blockierten." Jetzt hatte Frau Anna wieder in ihrer sicheren Art die Zügel ergriffen, und während überall die wehrpflichtigen Männer zu den Waffen eilten und auf alle Fälle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 14
Date: 09.12.1954
Physical description: 14
, Hatting 29; Johann Steixner, Schönberg' 29; Albert Neger, Reith bei Seefeld 43; Josef Kirch- m a i r, Pfons 42; Maria L e c h n e r, Rum 44; Anna Mail’, Ranggen 7; Theresia Weber, Birgitz 35; Hans Lamp recht, Mutters 21. Bezirk Schwaz Elise Rainer, Eben 2; Ehrenlraud Albrecht, Pertisau 57; Maria Albrecht, Pertisau 56: Anna D e n g g, Fügen 152; Maria B a i r, Schwendau 43; Maria T r e i c h 1, Fügen 138; Anna Angerer, Ter- fens 5; Wilhelm Haag, Finkenberg; Anna S c h i e s 11, Fügen 137; Julie Kotier

, Terfens 1; Anna Zehet- n e r, Fügen 150; Maria Schalhart, Terfens 2; Maria Höger, Terfens 15; Frau Kostenzer, Pertisau 4; Anna L a r c h, Fügen 146; Rosina Plattner, Leim ach 40; Rosina Hochmuth, Ramsberg 57; Erna Stock, Tux 82; Maria P r a n 11, Eben 83; Helene Albrecht, Pertisau 49. Bezirk Kufstein Wetti K a r 1, Fischerwirtin, Walchsee 65; Veronika Stock 1, Ebbs 69; Maria Hock, Schwoich 70; Aloisia Eden strasse r, Kundl 5; Elisabeth Spitzen- s t ä 11 e r, Kirchbichl, Kastengstatt 8 Luise Schwai ger

, Walchsee 21; Maria Bramböck, Angath, Brei ten 12; Nora Sillober, Kirchbichl 100; Maria Egger, Kirchbichl, Boden 28; Julie Strillinger, Angath 79; Betty A n k e r, Ebbs 75; Anna Sicherer, Brixlegg, Römerstraße 7; Anna R i e s e r, Pfarrhof, Niederndorf; Ursula Taxacher, Kammerhofwirtin, Angath 22; Aloisia Moser, Breitenbach 129. Bezirk Kitzbühel Theresia S t ö c k 1, Fieberbrunn, Gasteig 11; Anna Egger, Fieberbrunn, Niederreitl 276; Lydia Asti, Fie berbrunn 44; Anna Papp, Kircbberg 1/26; Ursula Der sch

, Fieberbrumn, Innergrünbichl; Anna Hir zin g e r, Brixen i. Th., Seiblschwendt; Anna Hain, Hochfilzen 5; Maria Eder, Kirchberg 1/50. Bezirk Imst Anna K ö 11, Stams 96; Walburga Holzknecht, Jerzens, Rietzenried 104; Agnes Rauch, Roppen 120; Frieda Walser, Silz, Bundesstr. 199; Hilda Kirsch- n e r, Jerzens 44; Maria Schatz, Roppen 155; Frieda Haselwänter, Silz, Bundesstraße 201; Lydia Albrecht, Nassereith, See-Eck 195; Maria Holz knecht, Jerzens, Rietzenried 103; Hanni Grüner, Silz, Widumgasse 189; Frau

Staudache r, Stams 104; Michael Hartmann, Haiming, Siedlung; Paula Ko rn e t e r, Nassereith, Schulgasse 54; Anna Praxma- rer, Mötz 60; Maria Auer, Ötz, Riedeben 39; Steffi K ö 11, Roppen 122. Bezirk Landeck Betty L a r eher, Gasthof Weißes Kreuz, Ried; The resia Lenz, Kaunerberg; Johanna K ö ß 1 e r, Stanz 50; Otto Schweißgut, Zams 50; Pettneu Nr. 100; Anna K 1 i m m e r, St. Jakob 13; Pension Jägerheim, St. Anton 180; Gasthof Post, Pfunds. Bezirk Reutte Walli G u n d o 1 f, Wängle; Maria Wilhelm

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Alpenländer-Bote
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Page 14 of 14
Date: 30.11.1924
Physical description: 14
tilg, lich bet Voreinsendung des Betrages oder mittels Postnach nahme auS der Fabrik, wohin alle Aufträge zu richten sind. ANNA CSILLAtS Wien,!., Kohimarkt 11 . Wohlgeb. Frau Anna Cfillag! Im Aufträge Ihrer Exzellenz Frau von Syögyk-ny-Marich bstte hösltchst. mir einen Liege! Ihrer ausaezerchneten Pomade auszufolgen. Nehmen Ste gleichzeitig den beoen Dank entgegen Frau Gräfin hat fich außerordentlich lobend au«-ge,procben über den Erfolg der Pomade. Mit vorzüglicher Hochachtung Frieda (Siele

, Kammerfrau Ihrer Exz Wohlgeb. Frau Anna Cfillag 1 Ersuche unter angegebener Adresse Erzellenz Frau Gräfin Kieimansegg vier Stück Pomad^ für die Pflege der Haare gefälligst einsenoen zu wollen, welche gute Resultare >ckon erzielte. Hochachtungsvoll Die Kammerfrau Ihrer Exz. Irma Pletzi. Frau Anna Cfillag! Ersuche um Zusendung von vier Tiegeln Ihrer vorzüglichen Pomade. Oesterrctchischcs Konsulat. Riga. Wohlgeboren Frau Anna Cfillag! Ersuche um Zusendung per Nachnahme etner Schachtel Ihrer wunderwirkenden

Haar' pomade. Achtungsvoll Dr. A. Zepold, Kurarzt in Ernstdorf (Tschechoslowakei). Sehr geehne Frau Anna Cfillag 1 Ersuche mir noch einen Tiegel von Ihrer guten Pomade güligfi gleich zu senden. Bin mit den bisherigen Erfolgen bestens zufrieden. Meine Adresse: Ctelka v. Math, GerfchtSpräsidentensgaUin. Temesvar. Frau Anna Cfillag! Bitte mir per Postnachnahrne »tuet Tiegei von Ihrer Haarwuchspomade zu senden. I» bin überrascht über die gute und schnelle Wirkung. Meine Haare find in kurzer Zeit

erstaunlich gewachsen und zeigt sich außerdem überall junger Nachwuchs. Ich kann Ihre Pomade aust wärmste jedermann empfehlen. Achtungsvoll Gräfin S. W. Iedwitz, Unter-Neuburg bei Asch (Tschechoslowakei). Frau Anna Cfillag! Um wiederholte Zusendung eines Töpfchens Ihrer ausgezeichneten Haarpomade bittet Prinzesstn Carolath Cölhen, Anhalt). Frau Anna Cfillag! Ich ersuche Sie um gefällige Zusendung wieder zwei Tiegeln Ihrer guten Pomade. Achtungsvoll Frau Generalkonsul Gutmann, Dresden, Bernhardlftraße

1. Mme. Anna Cfillag! Erinche Sie hierdurch um gefällige Zusendung von einem Topf Ihrer vorzüglichen Haar wuchs-Pomade. Hochachtungsvoll Emilie NadnnSky, Kammerstau bet Ihrer T urchlauchk Frau Prinzessin Hohenlohe, Ehateau de Roncy. <gs , 6m Verlage der Klnderfreund-Anstalt, Innsbruck, Innraän 27 ist soeben erschienen Gottesstretter und Samariter von S. Amann. Preis: broschiert K 30 Tausend, elegant in Halbleinen gebunden K 40 Tausend. Das Buch bietet auf 400 Seiten 68 mustergültige

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
. Was auch konnte er sagen? Sich anklagen, daß er nicht früher gekommen war — das war alles, was er hätte Vorbringen können... Cr hatte den Arm um das Mädchen gelegt und sie hielt ihre Wange an seine Schulter geschmiegt. So saßen sie beieinander, wunschlos und mit dem herr lichen Gefühl, daß nun alles, alles gut sei. In dieser unwirklich zarten Stimmung erschien Anna Steidler wie das leibhaftige praktische Leben. Sie stieß die Tür vor sich aus. und hielt in beiden Händen die dampfende Suppenschüssel

: „Einsteigen, meine Herrschaften! Drittes Läuten!" rief sie lachend und setzte ihre Last inmitten des Tisches ab. Und nun wußte auch Maria, weshalb eben dieser Tisch mit drei Gedecken und ganz besonders schön hatte gedeckt werden müssen. Ein Komplott war da geschmiedet worden, zwischen der guten Anna und — ihrem Bräutigam. „Leberknödl sein in der Supp'n, nachher Backhendl mit Häuptelsalat und an Apselstrudl, den was der Hund seiner Mutter net gunnt", zählte die gastliche Hausfrau an den Fingern

ein reicher dritter Schnitt. Die Herbstweide steht sehr m und die von der Alpe kommenden Tiere finden zahl reiches und gutes Futter. Die Tbien | In Landeck starben Frau Anna Walch, Gutsbe sitzerin, 84 Jahre alt, und Kreszenz Graf, Lokomo! tivführersgattin, im 69. Lebensjahre. In Bild st ein starb Landwirt August Böhler 67 Jahre alt. Kirchliches k. Stiftskirche Willen. Sonntag, 30. d., halb 8 Uhr früh, volksliturgischer Gottesdienst in der Stiftskircki> Willen. ] k. Theresienkirche auf der Hungerburg

in die auf- leuchtenden Augen des jungen Mädchens. „Mit allen Stimmen angenommen!", jubelte Anna Steidler förmlich, als wäre sie es, die ein köstliches Geschenk erhielt. Und dann nickte sie ihrem Schützling freudestrahlend zu: „Gelt, das is a Mann! Der hat's Herz am rechten Fleck! Und um a Haar hätt' i dir den vergreint", meinte sie und blinzelte Burger zu. „Oh, ich habe mich nicht verscheuchen lassen", lachte dieser frohgelaunt. „Wohl bin ich manchmal den fal schen Weg gegangen — aber mein guter Engel

ein Musterbeispiel aufstellen wollte — so durch die Blume, damit sich der Zuhörer danach richte, was und wie man alles ausführt und fagt. „Morgen machen wir der Mutter Lobmaier eine feierliche Visite", erklärte Burger. „Ich wette, daß sie die Hände überm Kopf zusammenschlägt." Und zu Anna gewandt fügte er ernst hinzu: „Wenn ich mit meiner Frau sortfahre, dann müssen Sie sich um die Lobmaiern bekümmern; es soll ihr gut gehen aus ihre alten Tage — verstehen Sie!?" Anna nickte. „Ich tät von meiner Frau erst reden

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Tiroler Post
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Page 8 of 8
Date: 28.06.1919
Physical description: 8
gewesen und verstand es bester als ihr Mann, mit Papier und Feder Umzugehen. Ihm war das angenehm. Die Stett- Umcherei gab grobe Finger und schwielige Fäuste, und Anna führte das Geschäftsbuch so genau wie ein Finanzminister. Darum kümmerte er sich auch nicht um den Haushalt und ließ seiner Frau freie Hand in allen Dingen. Er wußte, er fuhr sehr gut dabei. Sie notierte jeden Posten und schrieb den Bestel ler und den Preis dazu. Als er fertig war, überflog sie das Ganze und rechnete. Dann legte sie den Stift

Pappschachtel in der Hand. Sie verriegelte die Haustüre und drückte die Fen sterflügel zu. „Es gibt überall unberufene Augen," sagte sie. Dann stülpte sie die Schachtel vorsichtig um aus den Tisch. „Da sieh!" Meister Kahlberg machte große Augen. Vor ihm lag ein Häufchen Geld, mehrere blanke Goldstücke und eine Anzahl harter Silbertaler. „Potztausend, Anna!" rief er und nahm die Pfeife aus dem Mund. „Kannst du hexen?" „Nein, aber sparen!" antwortete die Frau lustig und zählte ihm das Geld vor. „Ich denke

, zu Martini können wir die Wiese kaufen an der Wegecke, du weißt ja. Ich habe sie schon lange im Hlug gehabt, und dann bekommen wir im nächsten Frühjahr auch eine zweite Kuh. Darauf freue ich mich schon jetzt." „Meinst du, am Ende werden wir noch reiche Leute." „Das verlang ich nicht, aber es ist immer gut, wenn man etwas hat. Wir können dann auch Anna, so kann ich es doch kaum begreifen. Nichts als das kleine Häuschen mit der Werkstatt!" „Und heute schon drei Morgen Land und eine Kuh im Stall!" ergänzte

und brummte etwas dabei. Es war ihm nicht recht, daß sie ihn so ins Gesicht lobte, obwohl er sich innerlich darüber freute. Auch hatte er das Gefühl, als verdiene er das Lob nicht so rechtschaffenen Herzens. Als Junggeselle war er doch nicht ein solcher Mustermensch gewesen, das wußte er, sonst hätte er selbst bei der Heirat auch mehr gehabt. Was er heute war, das war er nur durch seine brave Anna. Sie war ein Pracht weib. Früh auf, spät nieder, stets das Haus und die Kinder sauber, die Kuh blank

, die Schweine rund, so eine gab es weit und breit nicht mehr. „Das alles ging ihm blitzschnell durch den Kopf, und er beschaute seine Frau mit stolzen Blicken. „Was besiehst du mich so?" fragte Anna. „Nun. weil du so hübsch bist!" antwortete er neckisch. Die Frau errötete leicht, aber sie lächelte doch, als sie entgegnete: „Ach du, damit ist's vorüber. Denk' nur, wie alt ich schon bin!" über. „Das gibt weder einen netten Ueberschuß, Gott fried. Wenn's so Wetter geht, und der liebe Gott besser für unsere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 05.01.1929
Physical description: 16
mit den Prö psten zu beschäftigen — und hoffentlich kommt der kleine Herbert nach einem wahren Prozeßwust zu dem gesuchten Vater. Wen« ein KnnsSruckcr DleMndler eine GeschSstsreise nach Graz macht. Vor dem Grazer Schöffengericht waren dieser Trge die Anna M. und das Stubenmädchen Elisabeth B. aage- klagt. einen Diebstahl ausgeführt zu haben, einen „galan ten* Diebstahl. Am 25. Oktober kam der Viehhändler Michael St. aus Innsbruck nach Graz. Er hatte viel Geld bei sich, ging in mehrere Wirtshäuser

und lernte schließlich die Anna kennen. Ihre Bekanntschaft war geschäftlicher Natur. Es handelte sich um den Abschluß einer Liebesnacht. St. ist kein Idealist, hie Geld, hie Ware. Was kümmerte es ihn. daß die Anna ihm nur deshalb folgte, weil sie ahne Obdach und ohne Mittagesten war, was scherte sich der Viehhändler um derartige Komplikationen? Für 5 Schil ling fand er die Anna billig genug, und sie gingen in ein Stundenhotel. Der Galan ist gewitzigt. Kaum war er im Zimmer, verbarg er feine Weste

mit dem Geld unier dem Kopfpolster, er zeigte dem Weib, das ihn lieben sollte, die Distanz, die zwischen wohlhabender Anständigkeit und der Dirne besteht, er zeigte ihr. daß er sie zu allem fihig hält. Aber er nahm sie; das ekelte ihn n'ckt. Um 2 Uhr nachts erwachte St. Das kleine, primitiv eingerichtete Zimmer lag im Dunkel. Die Anna war ver schwunden. Sein erster Gedanke: Hat sie mich bestohlen? Er greift zitternd nach der Börse, die neimhmO^' ?ck-l- ling enthielt, und — es fehlte der ganze Betrag

. Die Tür war unversperrt. Sofort zur Polizei! Dort denunzierte er die Bettgenostin und man verhaftete sie. Die Anna M. leugnete, in der Untersuchungshaft gestand sie. sie sei von dem Stubenmädchen des Hotels. Elisabeth B., aufgefordert worden, nachzusehen, wieviel Geld der „Herr* bei sich habe. Bei einer Nachschau hatten sie nichts gesunden. Geston'en hatte sie nicht. Auch die Elisabeth nicht, sie hatte bloß ge meint, in der Börse feien bloß Schecks. Die Absicht zu stehlen aber gaben beide

zu. Die Elisabeth wieder gab an. die Anna habe sie zum „Nachsehen* aufgefordert, sie habe aber nichts gefunden. Die Anna ist aus gutbürgerlichem Hause, begann mit 18 Jahren ein Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb; deshalb ein Krach mit den Eltern, sie muß fort und zu alledem läßt sie der Kindesvater in der Not sitzen. Sie hat für ihr Kind zu sorgen. Sie klagt also den Schuft, der sich seiner Vaterschaft schämt. Er sammelt „Beweise* ihrer Untreue, er konstruiert für sie einen unsittlichen Lebens wandel

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 18
Date: 05.10.1924
Physical description: 18
K 25.000, große Tiegel K 40.000. Postversand täglich bei Voreinsendung des Betrages oder mittels Postnachnahme. Anna Csülag, Ulen!.. Jtohtaunkill. Wohlgeb. Frau Anna Csillag 1 Im Aufträge Ihrer Exzellen, Frau von Syögyerni- Manch bitte höfischst, mir einen Tiegel nhrer ausgezeich neten Pomade auszufoigen. — Nehmen Sie gleichzeitig den besten Dank entgegen. Frau Gräfin hat ficS außerordentlich lobend ausgesprochen über den Erfolg der Pomade. Mit vorzüglicher Hochachtung 4951 Frieda Giese, Kamme-frau

Ihrer Erzellenz. Wohlgeb. Frau Anna Csillag l Ersuche unter angegebener Adresse Exzellenz Frau Gräfin Kielmannsegg 8 Stück Pomaden für die Pflege der Haare gefälligst einsenden zu wollen, welche gute Resultate schon erziehe. Hochachtungsvoll Die Kammerirau Ihrer Exzellen Irma P!etzl. Frau Anna Csillag! Ersuche um Zusendung non v ier Tiegeln Ihrer vor-- zügltchen Pomade. K. u. k. Oesterreichifch-Ungarifches Konsulat Riga. Frau Anna Csillag! Ich ersuche Sie um gell. Zusendung wieder von zwei Tiegeln Ihrer guten

Pomade. Achtungsvoll Fr. Gen -Konsul Gutmann, Dresden, Bernhardstr. I. Mine. Anna Csillag! Ersuche Sie hiedurch um gefl. Zusendung von einem Topf Ihrer vorzüglichen Haarwuchs-Pomade per Nach nahme. Hochachtungsvoll Emilie Raduuskv, Kamnierfrau bei Ihrer Durchlaucht Frau Prinzessin Hohenlohe, Chateau de Roncy. Unerreicht Milli fertige Bettwäsche aus: Kanevas, flrbig, für ein kompl. Bett K 228.000 K 178.000 Schles. Kraftwebe für ein kompl Bett K 188.000 K 148.000 Flanelldecken K 178.000,118.000

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 29.11.1912
Physical description: 12
sowie das Referat in Druck legen lassen und zusammen mit einem Ver tragsmuster den Vereinsmitgliedern sowohl wie den Verlegern zumitteln. Die Beschlüsse der außerordent lichen Generalversammlung treten mit 1. Jänner 1913 in Kraft. 1 Geburten und Sterbefälle. Leborene: l 3. November: Johann, Sohn des Johann Hufpek, Lokomotivführer-Anwärters, und der Leopoldine, geh. Marcher. — J6. November: Bernardin Lmil Josef Maria, Sohn des Bernardin Noriller, Holzagenten, und der Anna, geb. Schrammel

. — \ 7 . November: Viktor Alois, Sohn des Alois waßnig, Schmiedes im Lfeizhaufe, und der Theres, geb. Pichlkoster. Geftorbene: 1(5. November: Franziska Hauer, Rind, \8 Tage alt. — t9 November: Anna Weiler, ledige Wirtschafterin aus Amlach, 85 Jahre alt. — 25. No vember : Josef Drtner, Rind, 4 Monate alt. Maria Gander, ledige pfründnerin aus Thurn, 73 Jahre alt. — 26. No vember : Anna Tfchurtfchentaler, geb. Pichler, Stadtfchul- dienersgattin, 52 Jahre alt. — 27. November: Barbara Lackner, geb. Moser

, Südbahnkanzlistensgattin, ^6 Jahre alt. LheverKÜNäigtiNg: Mathias Müller, Pächter in Grafen dorf, mit Maria Dberbichler, Besitzerstochter in patriasdorf. trauungen: Franz Holzmann, Bremser in Abfalters- bach, mit Katharina Seidl, Kellnerin in Lienz. — Ambros Klaus, Schneidermeister in Lienz, nrit Anna Kompajn, Kellnerin in Lienz. — Franz Hörmann, Kondukteur- Aspirant in Leoben, mit Maria Trutschnig, Kellnerin in Lienz. — Pichler Josef, Tischlermeister in Heiligenblut, mit Lhristina Kramser, Besitzerstochter in Heiligenblut

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 27.09.1936
Physical description: 12
Die Mutter der ermordeten h. Wien, 26. September. In der heutigen Verhandlung gegen Iosefine Lun er wurde als erste Zeugin die 46jährige Frau Susanne A u g u - st in, die Mutter der verstorbenen Anna Augustin, einver nommen, die ihre Aussagen teilweise unter Tränen machte. Frau Augustin gab an: Anna war im April 1934 im Alter von 15 Jahren aus der Schule getreten und hatte einen Posten als Hausgehilfin angenommen. Am 10. Dezember trat sie dann über Empfehlung einer ehemaligen Hausgehilfin

der Iosefine Luner bei dieser in Dienst. Vorsitzender: Frau Luner sagt aber, daß Anna so schwach war, daß sie bedauert habe, das Mädchen ausgenommen zu haben. Zeugin: Das ist nicht wahr. Das Mädel hat auf dem ersten Posten jeden Monat ein Kilo zugenommen. Wie sie bei Frau Luner eingetreten ist, hat sie 50 Kilo gehabt. Vorsitzender: Waren Sie mit Ihrer Tochter zufrieden? — Zeugin: Sie war sehr brav, es war kein Fehler an ihr. Vorsitzender: Frau Luner behauptet, daß sie verlogen gewesen sei. — Zeugin

: Nicht wahr! Vorsitzender: Einen Hang zum Stehlen gehabt habe. — Zeugin: Auch nicht wahr! Vorsitzender: Frau Luner behauptet, das Kind sei sittlich nicht ganz einwandfrei gewesen. — Zeugin: Nichts, gar nichts ist wahr. Vorsitzender: Wie war ihr Gesundheitszustand? — Zeugin: Anna war nie krank in ihrem ganzen Leben. Vorsitzender: Wie hat Ihnen Frau Luner gefallen? — Zeu- ging: Sie hat sehr anständig ausgeschaut und hat gesagt, sie wolle für mein Kind die Mutter vertreten. Vorsitzender

: Ist Ihnen an den Briefen Ihrer Tochter etwas aufgefallen? Zeugin: Gewundert haben wir uns immer, daß das Kind so gut schreibt. Das Kind schrieb mir, ich solle ihr nichts mehr schicken, sie weiß nichts anzufangen mit dem Essen. Sie bekomme zu essen, was sie nur wolle, sie brauche nichts. Vorsitzender: War das die Schrift der Tochter? — Zeugin: Wir haben das geglaubt. Als nächste Zeugin wird Marie G r o s s i n g e r, die erste Dienstgeberin der verstorbenen Anna Augustin, einvernom men, die dem Mädchen das beste

Zeugnis ausstellt. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob sie verlogen gewesen sei oder ge stohlen habe, antwortet die Zeugin: Das ist eine Todsünde, so etwas zu sagen. Auch der Pfarrer Julius T o m s ch i tz gibt an, daß ihm keinerleiUnsittlichkeiten der Anna mit Burschen und Männern des Dorfes bekannt find. Bemerkenswerte Beweisergebmffe. Ganz Wien spricht von dem Sensationsprozeß Luner, in allen Bevölkerungsschichten bilden die Vorgänge im Verhand lungssaale das Hauptthema. Je weiter die Verhandlung

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