werden sich die Italiener auch auf dem Gipfel der schönen Ausficht nicht erfreuen können. Zwischen Deutschland und Amerika find die Beziehungen erneut wieder gespannt worden. Eine Note Wilsons verlangt unbedingt eine Aenderung deS H-Boot-KriegeS von deutscher Seite und droht im Weigerungsfalle mit dem Abbruch der diplo matischen Beziehungen. DaS würde zwar noch nicht den Krieg bedeuten, weil Amerika mit Waffen im europaischen Landkrieg nicht eingreifen könnte, immerhin aber die Verwicklungen noch steigen. Amerika

war ja immer auf gegnerischer Seite und hat durch seine MunitionSlieferungen schon längst gegen unS Partei ergriffen, der neue Streit, den Amerika vom Zaun bricht, würde also für uns nicht viel mue Gefahr bringen. D'e amerikanischen Freimaurer mit Wilson an der Spitze, kommen ihren europäischen Brüdern zu Hilfe, das ist de? Kern de? Sache und das hat man süglich erwarten können, nachdem die Loge in Europa gegen die Mittelstaaten richt auskommen kann. Der Gang der Ereignisse scheint Tirpitz

und den Anhängern des rücksichtslosen H-KriegeS Recht zu geben, die dafürhielten, daß Deutschland mit seinen II-Booten. wenn jede Rücksicht fällt, England in absehbarer Zeit zu Boden bringen kann. Wenn sich Amerika deswegen in den Weg stelle, sei keine Rücksichtnahme günstiger sür ein baldiges Kriegs ende, als das sortwährende hemmen von amerika. nischer Seite, die unS doch in jedem Falle feindlich gesinnt sei. Wenn die neue Welt nach den Schlägen gelü stet, welche die alte Welt bereits von den Mittel mächten

sich die Führung der Menschheit.' UebrigenS hat Deutschland noch nicht geantwor tet. Im Großen Hauptquartier finden wichtige Be ratungen zwischen Kaiser, Reichskanzler und allen maßgebenden Kreisen in dieser Sache statt. Die ge samte Presse Deutschlands steht auf dem Stand punkte, daß sich Deutschland auch von Amerika nicht demütigen und sein gutes Recht der Verteidi gung gegen die Aushungerung nicht verkürzen lasse. Bom italienischen Kriegs« Schauplatz. Wie«, 21. April. («,B.) «wtllch wird ver. lautbart

? Kriegsfeindliche Stimmung in Amerika. Aus Washington wird über zahlreiche Volksversammlungen in den nordamerikani- schen Hauptstädten berichtet, die durchwegs ih rer Meinung dahin Ausdruck gaben, daß die Vereinigten Staaten im eigenen Interesse alles vermeiden sollen, was dazu führen könn te, in den Weltkrieg hineingezogen zu werden. Die einzelnen Redner sprachen sich dahin aus, daß Amerika nach bald zweijähriger Dauer des Krieges der berufenste Faktor wäre, um zur Beendigung des Krieges und zum baldigen

Friedensschluß beizutragen. Dieser würde in Amerika um so lebhafter begrüßt werden, als die verschiedenen Nationalitäten, die derzeit in Europa sich gegenseitig bekriegen, in den Ver einigten Staaten friedlich nebeneinander le ben können. Besonders auffallend war es. dcch diese Aenßerungen von Amerikanern engli scher Abstammung oft beifällig begrüßt wur den. — Die ..Franks. Zeitung' meldet aus Newyovki Der bekannte Friedensapostel Henry Mitt woch, den 26. April Ford erhielt in Nebraska die Majoritä

scheiterten nachts schwächliche Vorstöße des Gegners östlich der Höhe Toter Mann. Ein stärkerer An griff in der Gegend des Gehöftes von Thi- aumont brach völlig vor unseren Linien zu sammen. Ein englischer Doppeldecker wurde im Luftkamps östlich Arras heruntergeholt; die Insassen wurden gesangen genommen. OefMcher und Balkan-Kriegsschauplatz: Nichts Wesentliches. Oberste Heeresl^tung. Amerika und der U-Bootskieg. Wilsons Ultimatum an Deutschland. Herr Wilson, zurzeit noch Präsident der Vereinigten Staaten

hören, was ihm die Deutsche Regierung darauf zu sagen hat. Vorläufig sei nur eine Meldung aus Ber lin verzeichnet, die lautet: Präsident Wilson hat also seinen Willen durchgesetzt und Deutschland vor die Frage gestellt, entweder den U-Bootskrieg einzu schränken. oder sich mit dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen abzufinden. Wie bei vielen anderen Gelegenheiten führt auch jetzt wieder Wilson das „In teresse der Menschlichkeit' im Munde, das bisher von Amerika Deutschland gegen über sehr wenig

V Kriegsfeindliche Stimmung in Amerika. Auv Washington wird über zahlreiche Volksversammlungen in den nordauierilani scheu Hauptstädten berichtet, die durchwegs ih rer Meinung dahin Ausdnici gabcn. daß die Vereinigten Hunnen im eigenen Interesse alles vermeiden sollen, was da.^u führen wnn te, in de» WcltNieg hineingezogen zu ruceden. Die einzelnen Redner sprachen sich dahin ans. daß Amerika nach bald zweiiei!','. nach Danei des Krieges de', veniieus'.e ^alior war.', nin zne Beendigung des Krieges nnd znm

Haudromont wiederzunehmen, ergebnislos. Südlich der Feste Douaumont einsetzende Nahkämpfe, die sich bei Nacht in einem Graben endlich eine bedeutende Schuld sür gewährte Vor schüsse, die in England, Frankreich, Amerika und Japan aufgenommen wurden. Die Finanz Verwaltung Rußlands hält mit der Veröffentlichung deS Schulden« standeS strenge zurück und gewährt keine Einficht in die mit sieben Siegeln verschlossenen Schuldbücher. Italien. Bevor noch Italien in den Krieg aktiv eintrat, hat eS zum Zwecke

der geheimen SriegSvorbereituug und KriegSrüstung eine Anleihe von 1 Milliarde Lire aufgenommen. Es scheint sicher zu sein, daß ein Großteil dieses AnlehenS in Amerika und in Eng « land kontrahiert wurde. Nach vollzogenem Eintritt in den Krieg hat Italien eine zweite Anleihe vo« einer Milliarde Lire ausgenommen. Wie groß die Ausnahme von Ar?lehen m,d Schulde« verschiedener Art im weiteren Laufe deS Krieges war. läßt siÄ schwer feststellen. Genug an dem, daß die italienischen KriegSkosten bis Ende

Feinseife (Toilettenseise und Rafler- seife) sowie 50t) Gramm cmdere Seife oder Seifenpulver oder andere fetthaltige Wasch- mittel nicht übersteigen darf. (Aus der Peterskirche auSgewie- fenene Kinematographen.) Am A?.bW, wurden auf Befehl des Papstes die amerika nischen Kinematographen aus der Peterskirche ausgewiesen. Der Befehl erfolgte nach dem „Giornale d'Jtalia' auf die Anzeige von Geist lichen hin. (Die deutsche Stunde in Frank reich) Die Einführung der Sommerzeit in Deutschland

unter Androhung des Abbruches der diplomatischen Beziehungen enthalten war. Aus gehend von der Torpedierung der „Soussex', er innert Wilson, das; Amerika dagegen sich verwahrte, daß Deutschland die Gewässer von Irland und Großbritannien als Kriegsgebiet erklärte und die neutralen Schisse vor Befahren derselben warnte, und beschuldigt schließlich die deutschen Unterseeboote, daß sie unterschiedlos bewaffnete und unbewaffnete Handelsschiffe aller, auch der neutralen Staaten und zwar ohne vorherige Warnung

». Sie fortlmefevde Sm»ch«e des Blatte» gilt als Abo»sem»tsV«pBchtm»s. Hlr. 9S MMZvocH, L6. Aprit 1916. 23. Jahrg. WUsoa verlangt gänzliche Einstellung des U-Bootskieges. Der Eol di Lana teils zuröckerobert; «N veu Gipfel wird noch gekSulpst — Blutiger Znsammenbrnch der fran zösischen Gegenangriffe. — Japan gegen Amerika. Berichte unseres Generalstabs Wien.-22. April (KB.) Amtlich wird ver- lautbart: . - - . ^ Rufsicher Kriegsschauplatz: Versuche russischer Abteilungen sichnörd- westlich Dubno nahe vor unseren