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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
Sette » .Menmer Ieltlmi' Samstag, 21. Februar 1920 schen Ministeriilm des Aeußern gar nicht ernst lich verhandeln könne. Dies wurde offen ge drahtet, was soviel bedeutet, als daß der Ge sandte wollte, daß die Oefsentlichkeit davon er fährt. Nicht genug damit: Amerika' hat den Gesandten, den wir ursprünglich für Washing ton ernannt hatten, nicht anerkannt. Ein an derer ist bereits ernannt, ist aber noch in Prag. Neben Amerika steht England. Dieses sandte unserer Regierung solche Weisung

Republik Amerikas muß ihrer Ehre und dem Wohle der Menschheit zu Liebe von den europäischen Verbündeten eine vernünftige Revision des Friedensvertrages fordern und mit seiner Macht durchsetzen, will es nicht selbst den größten Schaden tragen. Das genannte Blatt bringt sodann den Auf ruf „Tirol in Not' und eine kurze Skizzierung der Wege und Ziele des „Andreas Hofer» Bundes für Tirol', der in Amerika schon viel fachen Anklang gefunden hat. Es schildert die traurigen Zustände in Oesterreich und insbe

unserer Kenntnis von Land und Leuten und aus Privatbriefen über die derzeitigen Zustände in Rußland wohl mehr als das mitteleuropäische Publikum im allgemeinen, aber nicht genug, als daß ich Ihnen diese ihre Frage präzise beantworten Offene Worte. Die Chicagoer „Wendpost' Nr. 10 veröf fentlicht einen aufsehenerregenden Artikel im Anschlüsse an die Erklärung Hoovers, dieses Jahr dem österreichischen Volke durch Amerika zuHilfe kommen zu müssen, während späterhin die europäischen Nationen

, die für Oesterreichs Zusammenbruch verantwortlich ^ind, die Für sorgenlast tragen müßten. Amerika- ist sich also, wie Hoover erklärte, der Pflicht bewußt, wenigstens für ein Jahr das Unrecht des Schmachfriedens durch Verhütung vollständiger Aushungerung Oesterreichs zu mildern. Das genannte Blatt von Chicago betont aber, daß Amerika mitverantwortlich für die gegenwär tigen politischen Zustände in Mitteleuropa ist und diese Verantwortlichkeit nicht nach einem Jahre wohltätiger Spielerei auf die brutalen Feinde

Mitteleuropas abwälzen darf; denn die sogenannten Alliierten Europas seien nur Sieger von Amerikas Gnaden, weil sie besiegt waren, als Amerika in den Krieg eintrat, und ohne Amerika Besiegte geblieben wären. Ame rika hat aber auch sich den Frieden durch seine schönen Grundsätze erleichtert, denen die Völker Deutschlands und Oesterreichs Glauben schenk ten und denen sie sich in erster Reihe ergaben. Infolgedessen ist Amerika selbst verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die Friedensbestimmun gen dahin abgeändert

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
, seine Friedensideen auch der republikanischen Partei aufzuzwingen. Diese Re publikaner versuchten zu einem Kompromiß zukom men und schickten anfangs Februar 191.9 eine De putation nach Parts, aber Wilson blieb unbeugsam. Am 14. Februar 1919 erzwang er in Paris in öffentlicher Sitzung der Friedenskonferenz die Zu stimmung zu seinem Völkerbund und am Tage darauf reiste er nach Amerika ab, eröffnete dort den Kongreß und forderte den Senat heraus, wo es zum offenen Bruche kam. Wilson reiste geärgert und enttäuscht

. Was ereignete sich? Als Cle menceau die Gtmütsstimmung Wilsons merkte, mit der er aus Amerika zurückkehrte, schmiedete er seine Pläne. Früher wollte Clemenceau nichts wissen vom Völkerbund, er erklärte ihn öfters als sin in haltsloses Phantasiegebilde, besonders als Wilson französischen Abgeordneten gegenüber sich äußerte: ihr braucht weder das linke Rheinufer noch das SaargebieL oder militärische Schutzmaßnahmen gegen Deutschland, ich gebe auch dafür den Völkerbund — trat Clemenceau offen

Clemenceaus auf, weil er die Stimmung in Amerika kannte, wo der Senat opponierte und seine ganze x Arbeit und Popularität in Frage stellte. Wilson.z zog sich zurück und Clemenceau trat in den Vorder« Z grund. Wenn der Völkerbund nach dem festen Schnellzug Pest—Wien sprachen'sie bis Preßbnrg ungarisch und mauschelten dann bis Wien deutsch. Drüben waren sie die Vorkämpfer der magyarischen Vorherrschaft, hüben legten sie den magyarischen Ueberzieher ab und spielten die „gemütlichen Wiener'. Hüber wie drüben

ist bei dem Zer fall eines Reiches noch nie zu kurz gekommen, und Tiroler VolksölatL. Willen der republikanischen Majorität im Senate Amerikas nicht ein machtstrotzendes Gebilde sein durfte, wenn er nicht über Flotten und Armeen verfügen durfte, wenn er nicht eins MaHt darstellt, die den Frieden erzwingen kann, so harte r Frank reich und die andern Elttsntestaaten kein: Garantien für die Einhaltunq der Fc!edensb:dinzutn^. Zr- folgedessen gab Wilson, da er den Völkerbund nicht nach seiner Idee in Amerika

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
Seite 2 heimlichen, tückischen Duelle zuzuschrev den, das sich von Mitte März bis Mitte April 1919.in Paris zwischen Clemen ceau und Wilson abspielte. Was er- eignete sich? Als Clemenceau die Gemüts stimmung Wilsons merkte, mit der er aus Amerika zurückkehrte, schmiedete er seine Pläne. Früher wollte Clemenceau nichts wissen vom Völkerbund, er erklarte ihn öfters.als ein inhaltsloses Phantasiegebilde, besonders als Wilson französischen Abgeord neten gegenüber sich äußerte: ihr braucht weder

, daß jeder Staat ein bewaffnetes Kontingent der Leitung des Völkerbundes zur Verfügung stellen müsse. Nun trat Wilson als Gegner eines solchen Völkerbundes nach der Idee Clemenceaus auf, weil er die Stimmung in Amerika kannte, wo der Senat opponierte und feine ganze Arbeit und Popularität in Frage stellte. Wilson zog sich zurück und Cle menceau trat in den Vordergrund. Wenn der Völkerbund nach dem festen Willen der republikanischen Majorität im Senate Amerikas nicht ein machtstrotzendes Gebilde sein durfte

, wenn er nicht über Flotten und Armeen verfügen durfte, wenn er nicht eine Macht darstellt, die den Frieden erzwingen kann, so hatten Frankreich und die anderen Ententestaaten keine Garan tien für die Einhaltung der Friedensbedin gungen. Infolgedessen gab Wilson, da er den Völkerbund nicht nach seiner Idee in Amerika durchsetzen konnte, in Paris auf einmal überall nach, gab Frankreich das Saargebiet, gab den Polen Danzig und alle gewünschten Grenzen, gab den Tschechen al les, was sie wollten, gab den Italienern

und wird hierbei sehr wirksam von Briand unterstützt, der den Botschafterposten in Berlin haben will. England. Lloyd George gegen eine Revision des Friedensvertrages. Aus London wird.gemeldet: Lloyd George erklärte, die Revision des Frie densvertrages sei ganz ausgeschlos sen. England wird ebenso wie Frankreich auf der strengsten Durchführung des Ver trages durTj Deutschland bestehen. Amerika. Widersprechende Nachrichten über Wilsons Gesundheitszustand. Aus Washington wird gemeldet: Wil son erklärte

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
Die Unmöglichkeit der Friedensverträge. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris' in Washington meldet, daß in der neuen Debatte über den Friedensvertrag von Versailles im ame rikanischen Senat Senator Knox erklärt habe, die Zahlungsfähigkeit Europas hänge davon ab, daß entweder Amerika weitere Anleihen gewähre oder daß Deutschland die Schadenersatzzahlung leistet. Letzteres sei aber unmöglich. Die gesamte Welt erkenne die Schwächen des Friedensvertrages von Versailles. Wenn Europa sich nicht bereit zeige

, den Friedensvertrag zu revidieren, dann sei es unmöglich, daß Amerika ihn in dieser Fassung ratifiziere. Wilson und Lanfing. Der amerikanische Staatssekretär Lansing war eine der hervorragendsten Persönlichkeiten der Pariser Friedenskonferenz. Wiederholt geriet er mit Wilson in Konflikt, weil der Urheber der 14 Punkte, als es zum Rechten kam, sie alle ver leugnete. Als Wilson erkrankte, führte Lansing allein die außenpolitischen Geschäfte der Union. Wilson war damit nicht zufrieden und machte nach seiner Genesung

Lansing schwere Vorwürfe, darunter den, daß Lansing sich die Rechte des Präsidenten angemaßt Hütte. Daraufhin gab Lansing seine Demission. Dieser Konflikt zwischen Wilson und Lansing hat in Amerika ungeheures Aufsehen erregt. Zur Krise kam es, als Lansing erklärte, daß der Friede schlecht sei und er sich der Ratifikation widersetze. Man betrachtet den Rücktritt Lansings als den sogen. Bei den mitteleuropäischen Völkern, den Galliern und Kelten, wurde die Bereitung des Gerstenbieres ebenfalls schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 21.02.1920
Physical description: 12
wir»«» »Ichi «lzenommii». Nicht m» ooUtin Namen z«l«r»it« <i>n>eil»un»en bleib«» uudnllck- ftchltzl. Schriftleitung und Ser» waltung: »ozea. Nuleumftraße Str. 4L. Televlioa »r. 4L. » ' » Bozen. Samstag, de» ZI. Februar 1SZS. I ZS. Sahrgaaz. v-cheala enver: Samst.. 2t. Eondelbert. Saunte 22. Petri Stuhls. Moni.. 23. Willigis. Dienst» 24. Schalttag. Mit!».. 2S. Matt häus. Donn-rsl.. 2t!. Wal bur g. Freit.. 27. Ne,lor. Ae Trevtiner in Amerika. Auch eine der zahlreichen Enttäuschungen »es italienischen

, rie die Trentiner in Amerika die Lage ein- Wen. Da berichtet ein Herr Giovanni Almagia, der anscheinend schon vor dem Waffenstillstand d!e Sammlung der Austro-Jtalien^x iv. Ane lka zu einer volitisry«»^uoer seine schlechten »Zungen, die er dabei gemacht. Die Mehr- M der Trentiner waren „Austriacanti', und M Unter,tützungsvereine> die über diö ganze ll>i!0ii verbreitet waren, trugen den Namen ilnmas Hofers oder zum Mindesten die Be- Mnung „Tiroler'. Ihre Zeitungen waren «j!a.ien jeindlich gesinnt

, was der Berichterstat ter auf Bestechung durch österr. Geld zurück- ^ scheint Alt-Oesterreichs Sparsamkeit wo Ungeschick auf diesem Gebiete nicht zu ken- m Nach dem Waisenstillstande haben sich die i-erhaltnisse wohl etwas gebessert, aber es wäre M veriehlt. zu glauben, die Gefühle der Tren- mer in Amerika hätten sich geändert. Ein Drit- «u der männlichen ländti<t>en Bevölkerung des ^ dort und es seien dies Oester- - ?>s treueste Untertanen gewesen, es müsse W eine ganz besondere Werbe- und Ueber- r^lmgskunst

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