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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 12.08.1922
Physical description: 4
mit Platzkarten und 400.000 Rubel für Schnellzngskarten erhoben. Gleichzeitig mit öer Genehmtgung der Einführung der neuer: Tavffsätze hat der Rat der Volkskormnissäre die neue Eisenbahnbe- triebsordnmrg bestätigt, die mit geringen Ansncchnren eine Rückkehr zur alten, vor der Revolution gelterrden Be- triebsordmrrrg der russischen Eisenbahnen darstellt. * MittelsLanösrrot in Amerika. Wie es bei uns dem Mittelstand gebt, ist bekannt. Daß aber in den Vereinigten Staaten von Sünerika Schuldirektoren

in den Ferien als U m z u g s p a ck e r sich den Lebensunterhalt verdienen und dabei finanziell besser stehen als bei Ausübung ihres eigentlichen Berufes, das wissen heute die wenigsten. Man kairn sich sonst die wachsende Zahl der Amerika-Annoncen irr den deutschen Zeitungen nicht erklären. Interessantes bringt darüber ein Artikel Toni Harten-Hönkes in der Ueberseenummer der „Deutschland", Zeitschrift ftir Aus bau, München. Die Verfasserin schildert die Notlage der Deutschen in Amerika

und überall, so auch in Amerika die vom Mittel stände. Alles lebte zum größten Teile vom Aufzehren des Vorhandenen an Möbeln, Kleidung und Gerät. Neues konnte man sich nicht anfchasfen. Mit großen Beuteln, Reisetaschen und Säcken zogen die Hausväter (wie man cher Doktor und Professor!) in Stadtgegenden oder aufs Land, roo sie etrvas billiger einkansten. Und heute? Dm Verhältnisse irr den Bereinigten Staaten haben sich wenig verändert. Die Schieber (in Amerika „Profiteers") hilft hon und gedeihen

. Eine neue Millionärsgesellschaft wur- i zeit sich allgemein ein. Die Handarbeiter haben von der ! Höhe ihrer Kriegslöhne heruntersteigen müssen. Die Zer. rüttung der ganzen Weltwirtschaft hat auch sie scharf in Mitleidenschaft gezogen. Die Arbeitslosigkeit setzte mit 1921 ein. Also auch Amerika ist trotz des enorm hoben Dollarstanöes heute alles andre als ein Paradies! * Gefärbte Bäume. Im Forst von Tharandt bei Dresden winden dlefer t.age Färbungen an lebenden Bäumen vorgenommen. Der Ingenieur Reimann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 28.08.1926
Physical description: 12
Todeszuckungendes Opfers weiter zuleiten und die Abnahme der Herztätigkeit zu beobachten. Selbstverständlich verlies die Hinrichtung ganz nach Vorschrift und das freie Amerika kann sich wieder eines Fortschrittes im Dienste der Menschheit rühmen. Es ist eben doch ein schönes und erhebendes Ding um die „Wissenschaft" und ihre zweckmäßige Anwendung! Was die „allerhöchsten Herrschaften" in Indien treiben. Die indische Regierung ist wieder in die peinliche Lage versetzt, die Klagn 'der „Untertanen

im' westlichen Indien zugewie sen, adrunter Idar mit 226.000 Einwohnern. Der gegen wärtige Maharadscha regiert seit 1911. Der Kampf gegen den Tabak. In dem Großstaat des Alkoholverbotes, Amerika, gewinnt jetzt auch der Kampf gegen ein anderes Gift, das Nikottn, an Heftigkeit. Eine Universität in Massachusetts hat den weiblichen Studieren den das Rauchen untersagt. Solange 'die Studentinnen 'die Universität besuchen, so heißt es in der Anstaltsovdnung, wird ihnen der Tabakgenuß streng untersagt. Schon

bei der Immatrikulation wird ihnen das Ehrenwort abgenom men, weder zu rauchen, noch gegen dieses Verbot zu agitie ren. Eine Ue>bertretung des Rauchverbotes wird unnachsicht- lich mit 'der Relegation bestraft. e :i-M f* M MM. r>> , v Iga.) v •J »„ f'j * - MtfSt ^ *• atti Ein Motorboot überfährt ein Flugzeug. Ein Flugzeug havarierte in der Ostsee bei der Wafserlan- dung. Das zu Hilfe gerufene Bedienungsboot überfuhr unosidudEteä Manöverieren das Flugzeug, Rudertvaining in Amerika. Eine eigenartige interessante

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Reuttener Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 27.09.1929
Physical description: 6
nicht mehr abbremsen und stieß mit dem Triebwagen des Straßenbahnzuges zusammen. Infolge des Versuches des Fahrers, den Stratzenbahnzug noch abzubremsen, dürfte beim Sandstreuen der Trieb wagen aus dem Gleise gespungen sein. Er geriet auf den Gehsteig, stieß an die Mauer des Hauses Arbeitergassc 35 an und blieb dort stehen. Vereine gegen den Lippenstift! Amerika, das Land der sonderbarsten Klubs und Vereine, ist um eine neue, merkwürdige Vereinsgründung reicher: Wie näm lich Pariser Blätter mitteilen

Außere zuziehen. Mögen auch diese Klubs gegen den Lippenstift nicht als durchaus notwendig erscheinen, so hat es sicher schon Vereine mit unvernünftigeren Zwecken gegeben! 65 Jahre verladt. Im Jahre 1864 wanderte der damals 26 jährige Jakob Schwartz aus Kansheim nach Amerika aus, um in der Fremde sein Glück zu suchen. Seine um ein Jahr jüngere Braut, Frida Schmidt, mußte er in Deutschland zurücklassen, da beide zu arm waren, um damals an eine Heirat denken zu können. Abar der junge Schwartz versprach

—Schlesien—Schweiz, Fahrt. Hamburg, 24. Sept. Wie die Hamburg—Amerika-Linie mitteilt, hat der Luftschiffbau Friedrichshafen das Pro gramm für die nächsten Fahrten in einigen Punkten abge ändert. Die große Berlin-Fahrt findet nicht am 5. oder «. Oktober, sondern bereits am 1. oder 2. Oktober statt. Di« Plätze für die Schweizer Fahrt und die Fahrt nach Schlesien —Berlin sind bereits ansverkauft. Die Hollandfahrt wird auf vielfachen Wunsch «m vier Stunde» verlängert, also 18 Stunden dauern. * Malmchrichtw

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
des „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen ersucht dr Borstand. Briefkasten. Trostlos. Wenn der Hausherr bloß die Falsa!» erneuert, so kann er nicht deswegen der Paria künSiqen. Weniden S-.e sich an das Mi«t-Sch.eZ> gerili«. — Mit der Reife nach Amerika hat es seine «rroßen Schwieri^keiien. Das Visum zm Einreise bekommen Sie beim amerika-inschen Hs» sul rn Benediq. Die SchiffskaO'e würde Ihnen das Nei'ebureau Schcnker u. Co. in Bozen besor gen, wenn Sie beiläusiq die Zeit angeben können, wann die Reise

nach Amerika erfolgen soll und wohin das Ziel geht. Die Halste der Fahrtkosicn wären gleich erleqen. die andere Hälfte ist vei Slntrin der Fahrt zu bezahlen. Die gewöhnliche Z!eisc?oute geh: über Genua. Vor allem ist c- noüvend.z, sich zuerst einen Schmsplal; zu sichern, dann erst können Sie um die Einreisebewilligung nach Amerika ansuchen. Weners brauchen S:e aus jeden Fall ein in Amerika geschworenes Ain- davit von einem Verwandten oder Bekannten, dcr für Sie garantiert, daß Sie in keinem Falle

da amerikanischen Regierung zur Last fallen. Di nächsten «-zchiffsreiien von Genua nach Amerika erfolgen am 1., 22. Auzust, 18. September. Z. Ol' tober d. I. Sie sehen also, daß die Schwier^-' keiten groß genug find, um einein die Reise neid Amerika gründlich zu verleiden. DierschÄch. Die Krankenkassen sind behörd^q beaui>re.zt. die Beirräge sür die Ärbeitslosen!«- sicherung einzuheben. „Gut'. Eine Kriegswitwe, welche sich wrede: verehelicht, hat ihr Pensionsbüchel der zuständigen Gemeinde sofort

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 28.08.1921
Physical description: 8
, daß sich L a u ch eur von Brüssel nach London begeben werde, um „die engllschen Besorgnisse wegen der Deutsch-sranzösischon Ver handlungen zu zerstreuen*. Der Dölkerbnndrat soll Montag zufammemreren, um mit der Beratung des Gutachtens über die Grenzziehung in O b e r s ch l e s i e n zu beginnen. Kargufs I s h i i über nimmt die Berichterstattung selbst, nachdem sie der spanische Botschafter in Paxis,Quinones de Leon abgelehnt hat. Wir haben schon gestern bei Besprechung des Friedens mit Amerika im Zusammenhang

ln Amerika. London, 26. August. (Wolfs.) Einer ^Exchange^Mel dung «us Washington zufolge hat hie Unterzeichnung des Friedensvertrages Mischen Deutschland und den Ver einigten Staaten großes Aufsehen erregt. Der Vertrag wird dem ^nat nach den Kongreßferien formell unterbreitst wer den. Sowohl Die republikanischen als auch die Demokratischen Führer versichern, daß die Ratifizierung des Friedensvertra- ges nur aus geringe Opposition stoßen werde. Nu^ttfriedenkreit der französischen Presse. — Befriedigung

den englischen Stimmen begrüßt die „Westminster Gazette* die neue Entwicklung und Vorbereitung des Weges zur Washingtoner Konferenz durch den deutsch-amerikani schen Friedensvertrag. Rauen. 27. August. Aufnahme der eigenen Fpurenstatisu. Die „Baseler Nachrichten" rühmen, daß Amerika ausdrück lich die Wiederherstellung der freundschaftlichen Beziehungen mit Deutschland vertragsmäßig kundgibt. also von der fran zösischen Fortsetzung des Krieges nach dem Friedensschlüsse amtlich abrückt. Die NeMeÄMisev Mihesau

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 28.06.1926
Physical description: 8
, ohne Differenzierung des Ausländers. Er erwarter, daß Hotels und Gaststätten den Fremden gleich dem Inländer behandeln. Die Preise in Amerika für Zimmer mit Bad gehen von 3 Dollar bis 7 Dollar, je nach Größe und Güte des Hotels: Phantasiepreise, die über die Preise Amerikas Hinausgeyen ärgern den amerikanischen Reisenden. Alan ißl dorr fiir 1 bis 2 Dollar. Das beste Diner in guten Hotels gehl nicht darüber. Das europäische Trinkgeld durcheinander stört den reisenden Amerikaner. Es ist auch notwendig

, daß die Personalkontrolle so bequem wie möglich gemacht wird: der Fremde braucht in Amerika trotz der strengen Einwanderungskontrolle nirgends und niemals einen Paß vorzuzeigen. Der Autopreis beträgt in Neuyork für die erste 'A Meile (1.6 Kilometer) 15 Cents, für jede weitere 'A Meile 5 Cents, das ist für eine Strecke von 10 Kilometer 1.35 Dollar. — Der Barbershop (Friseurladen) ist in Amerika für'Mann und Frau eine wichtige, täglich gebrauchte Einrichtung — mit unerhörtem Luxus ausgestattet und vorzüglichster

, die größere Frequenz lohnt es. Viele kommen nach Europa zur ärztlichen Konsultation. Alan gebe den Pa tienten möglichst bestimmte Zeiten, denn das Warten ist dem Amerikaner das Unangenehmste, was ihm passieren kann. Alan kann in Amerika fast alles zu jeder Tages- uns Nachtzeit kaufen; die Geschäfte, speziell die der täglichen Bedarfsartikel, Lebensmittel. Zigarren. Blumen, sind immer offen. Der Amerikaner treib! Verschwendung in allen Reinigungsmitteln. Seife gibt es überall umsonst, in jedem Zuge

, in jedem Hotelzimmer, aus jeder Wasch toilette, ebenso Handtücher. Gebt dem Amerikaner zu jeder Mahlzeit sein ge wohntes Eiswasser, früh, mittags und abends; so oft er sich zu Tisch setzt, ist das erste ein Schluck Eiswasser. Nötigt ihn nicht zu Alkohol, wenn er nicht will. Er will schon zur rechten Zeit, aber freiwillig. Das Reisen in Amerika ist überall bequem: Schlafwagen. Speisewagen. Rauchzimmer, Unterhaltungszimmer, mit drehbaren Klubsesseln, Friseur, Waschräume. Badezimmer. Bedie nung in jedem Wagen. Alan

, jeder Behörde! * Die Bedeutung des Fremdenverkehrs, speziell aus Amerika, für die Volkswirtschaft ist eine doppelte: eine direkte und eine indirekte. Die direkte ist die klingende Münze, die der Fremde ausgibt. Weit größer jedoch ist die indirekte Wirkung einer guten Aufnahme. Auch wenn er zum Vergnügen fährt, so hat doch jeder zweite Amerikaner eine geschäftliche Seele im Leib, die ein kauft. die Waren sieht, probt und handeln will. Amerika ist ein Land von unmeßbarer Aufnahmefähigkeit, wenn richtige

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 18.12.1923
Physical description: 8
-, fowie der Finanzminisler. die Bot schafter Frankreichs. Englands. Schwedens. Arzentiniens. Rumäniens sowie viele andere Persönlichkeiten der Politik und Kunst teil nahmen. denselben Rafsen bevölkert, hat annähernd das gleiche Klima und wird nach demselben Grundfatz de? Demokratie regiert. Zwar sind die Vereinigten Sataten von Amerika doppelt so groß wie das demokra tische Kontmentaleuropa ured verfügen über reichers Bodenschätze — dafür aber verfügt Pan-Europa, dessen Bevölkerung dreimal so groß

gegeneinander. Der Gagensatz in der Entwicklung Nord amerikas und Europas nimmt M. Amerikas Wohlstand wachst, während Europas Wohl stand sinkt. Wird diese Entwicklung nicht durch die Föderation Europas rechtzeitig auf gehalten. so wird alles, was in Europa noch tüchtig und lebensfähig 5st. diesen verarmten, bedrohten, verrotteten und kleinlichen Welt teil oerlassen und sich in anderen, hoffnungs volleren Erdstrichen niederlassen- vor allem in Amerika Auf den Weltmärkten wird die europäiickx: Industrie

Amerika gegenüber konkurrenz unfähig sein. Denn sie muß sich verteuern durch die Zwischenzölle, die Rohstoffe von Fabriken, Erz von Kohlengruben, Agrarland von Industriegebieten gewaltsam und sinn los trennen- sie muß sich außerdem verteuern durch die ungeheueren Steuern, die Europa wird leisten müssen, um die Lasten des o?--. gangenen Krieges und die Rüstungen für künftige Kriegs zu bezahlen. Auf der anderen Seite bat Amerika den Vorteil, daß auf seinem ungeheueren Wirtschaftsgebiet

durch rationellere Arbeitsteilung eine Verbilligung der Produktion möglich ist. In Amerika wird es beispielsweise sür jeden Maschinen typ eine eigene Fabrik geben, die diese,! für das ganze Wirtschaftsgebiet «zeugen und da mit aufs äußerste verbilligen kann — wäh rend «ine derartige Arbeitsteilung in den nationalen Wirtschaftsporzellen Europas un- Der Botschafter Frankreichs beim Vatikan. Rom, 18. Dez. <Ag. Br.) Der Papst hat gestern dea neuen französischen Botschafter Doulcet empfangen und das Veglauoigungs

Selbständigkeit gegenüber den Bereinigten Staaten von Amerika behaupten — nicht dessen zer splitterte Einzclstaaten. Kabinettssitzung. Rom, l8. Dezember. «Ag. Br > Gestern vormittags fand neuerlich eine 5wbinüttss!izung statt, die >'m,' Ministerpräsi denten Mussolini präsidiert wurde. Nach lauger Aussprach« und Aeiid^rung einiger Artikel des Entwurfes imirde das Dekret über die Reform des Gesetzes über den Staatsrat uiH die Jurisdiktion des Provinzialverwol- tungsausschusses einhellig genehmigt. Der Staatsrat

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.08.1922
Physical description: 8
26. August 1922 Tiroler BolksblM Seite 6 ten, ein Ende zu machen. Er schreibt unter ande rem: „Angenommen, Amerika hätte den Krieg ver loren und Deutschland hätte seine Regimenter nach Neuyork oder Boston gebracht, um in 15 oder 20 Jahren die Zahlung einer Summe von 100 oder 150 Milliarden Dollar aufzuerlegen, so würde dies den Amerikanern entsetzlich erscheinen. Aber wenn die Deutschen, um das amerikanische Volk zu erniedri gen, in die Städte der atlantischen Küste Neger-Re gimenter aus Afrika

, die noch nicht mit der Kultur in Berührung gekommen sind, gebracht und verlangt hätten, daß das amerikanische Volk nach all den Demütigungen, um die Gelüste der Neger, die noch kaum dem Zustande der Kannibalen entwachsen sind, zu befriedigen, diesen amerikanische Frauen zu liefern hätten, so würde ganz Amerika vor Entset zen aufgeschrien haben. Er, Nitti, habe alle in Deutschland, England u. Amerika über die schwarze Echmach veröffentlichten Akten gesammelt, aber im Interesse der Zivilisation, ja der menschlichen

Würde halte er es für richtig, nicht wiederzugeben, was in diesen Akten erzählt werde. „Der Schmerzensschrei der deutschen Frauen trifft unsere Seele, er ist der furchtbarste Vorwurf, der christlichen Völkern ne- inacht wird, die angeblich mehrere Jahre für den Triumph der Zivilisation und der Gerechtigkeit ge kämpft haben'. Sowohl die protestantischen Pasto ren wie die katholischen Priester schwiegen zu diesen Zuständen still. „Amerika, das den Sieg entschie den hat, darf diesen Zuständen

nicht indifferent ge genüberstehen, seine gewaltige Stimme muß sich ge gen die Rückkehr der Barbarei erheben. Amerika muß Ans nicht nur seine ökonomische Suprematie, sondern zugleich auch seine Moral auferlegen, da diese in Europa in gegenseitigem Haß verloren ge gangen ist. An den Ufern des Rheins seien viele schreckliche Dinge geschehen; niemals hätten sie aber früher die Gesichter von Negern gesehen, die aus Afrika gekommen seien, um den zivilisiertesten Män ner der Welt die Rechte des Sieges und den Frauen

das Recht der Gewalt aufzuerlegen, Frauen, die überall durch ihre Erziehung und ihre häuslichen Tugenden in der Welt bekannt sind.' Nitti schließt mit den Worten: „Wir erwarten, daß Amerika mit aller seiner Energie jene Völker Europas zur Wirklichkeit zurückrufe, die so schlechte Schuldner und so unersättliche Gläubiger sind, jene Völker, die die Neger an den Rhein schicken, um Schuldner, die nicht zahlen können, dazu zu zwin gen, und die dann ihrerseits, während sie für den Krieg unsinnige Summen

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.05.1923
Physical description: 8
. Kirche für die Armen Rußlands nicht auf halten. Die Allokution des Papstes schließt mit der Erklärung, daß die Unverletzbarkeit der Rechte der Kirche sür ihn stets eine unübersteig- bare Linie bilden werde. Nach beendigter Ansprache konsekrierte Pius XI. die beiden neuen Kardinäle: Johann Graf Nasalli-Rocca. Erzbischof von Bologna, und Möns. Luigi Sincero, Sekretär des hl. Kol legiums. Kardinal FaulSaSer in Amerika. Das große Ereignis für die Deutschen Ame rikas war letzthin die Ankunft des Kardinals

völlig berechtigt gewesen. Amerika hätte unter gleichen Verhältnissen ebenso gehandelt und von einem barbarischen Tauchbootkrieg der Deutschen sei in der ameri kanischen Flotte nichts bekannt. Diese Ausfüh rungen hat die englisch geschriebene Presse Neu- yorks fast einmütig unterdrückt, weil sie einer der infamsten Verleumdungen Deutsch lands ein Ende machte. Kardinal Faulhaber wünscht gleichzeitig auch seinen Dank abzustatten für die großartige Hilfe, die dem deutschen Volk aus Amerika zu teil

geworden ist. Deutsch-amerikanische Kreise waren durch eine Meldung des Korrespondenten der „Neuyorker Staats-Zeitung' aus Berlin nervös gemacht, daß der Kardinal diesen Dank ganz allgemein „Amerika' abzustatten gedenke. Von den Deutsch-Amerikanern, von denen diese Hilfe in umfassendster Weise kam und noch Kommt, kein Wort. Aber diesen Mißgriff hat der Kardinal mit feiner und kluger Diplomatie nicht unterschrieben. Er sprach gelegentlich wohl von Amerika, aber er hat vor allem gleich

nach seiner Ankunft eine besondere Kundgebung an die Deutschamerikaner erlassen, in der er ih nen den gebührenden Dank abstattete. Und er hat das bei andern Gelegenheiten wiederholt. Damit sind die Ungeschicklichkeiten früherer Sendboten gutgemacht worden. Wenn ein geist- licher Würdenträger wie Kardinal Faulhaber in Amerika spricht, so bedeutet das, daß die bös willigen Propagandaknechte Poincares in der Presse nicht leicht ihre Gemeinheit so weit trei- ! ben können, den Kardinal totzuschweigen. Dazu i steht

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 03.11.1923
Physical description: 10
Nr. 230 lung der amerikanischen Idee angesichts der französischen Vorbehalte nutzlos ist. Was hi ngton, 3. Nov. (Ag. Br.) Am Donnerstag fand im Ministerium für Aeußeres wieder eine Beratung über die Frage der inter - nationalen Kommission zur Festsetzung der deut schen Zahlungsfähigkeit statt. Präsident Coo- lidge soll erklärt haben, Amerika werde sei nen Vertreter erst ernennen, sobald die Repara tionskommission die Vertreter der anderen Staaten ernannt hat. Die Ebenbilder Gottes

vor der gefüllten Speise kammer. Ein packender Appell Lloyd Georges an Amerika. ' Lloyd George hielt in Philadelphia eine Rede, die in Amerika großes Aufsehen erregte. . Er gab der Ansicht Ausdruck, baß die Vereinig- ' ten Staaten es in der Hand haben, bis euro päische Krise abzukürzen oder zu verlängern. Es sei die Pflicht der Vereinigten Staaten, we nigstens den Versuch zur Abkürzung zu unter nehmen. Er verstehe zwar den Wscheu, den Amerika gegen eine Beteiligung an den euro- päischen Angelegenheiten

habe. Vor seinen ge füllten S p e isekammern und an fei nem warmen Herde unterliege der Ameri kaner zu leicht der Versuchung, sich der Sonne des Friedens und Wohlstandes zu erfreuen. Auf die Frage, warum sich Amerika an den europäischen Kämpfen beteiligen solle, antwor tete Loyd George, daß die Amerikaner ebenso wie die Europäer nach dem Ebenbilde Got- t e s geschaffen wurden und daß sie Brüder seien. Im Namen der Brüderlichkeit beschwöre er das amerikanische Volk, Europa n i ch t u n- t er gehen zu lassen

im Jahre 1917 ! nicht von Egoismus beseelt war. . ! Der Bürgermeister von Philadelphia, der nach Lloyd George das Wort ergriff, erklärte unter anderem: „Sie haben edle Gedanken aus gedrückt. Ich hoffe, daß Amerika darüber nach denke n wird.' England in Sorgen wegen öes Rheinischen Mfalls. London, 3. Nov. (Ag. Br.) In Londoner Regierungskreisen ist man wegen der separati stischen Bewegung in den von den Alliierten be setzten Gebieten Deutschlands anhaltend sehr besorgt. Die Note des englischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 28.02.1922
Physical description: 8
Wochenschrift erörtert Pros. Eaupp die bisherigen Folgeerscheinung-!! des Alkoholverbotes in Amerika. Er betont, daß „keine Rede davon sein kann, dag ez hcute in Amerika leinen Alkohol mehr gZ- be'. In verschiedenen Staaten, in denen Zms Verbot schon Jahre und Jahrzehnte bestchi, habe es außerordentlich günstige Folgen ge habt. In Kansas, in Mississippi, in Nord- Karolina hätten sich die Verbrechen verrin gert- d2s Volk sei glücklicher und reicher ge worden- es werde mehr gearbeitet und das Alkoholverbot

und Hopsen sind nach dem Verbot gestiegen. Auf sozial-hyzienischcm Gebiet werde von glaubwürdigen und ui: parteiischen Beobachtern zugegeben dah Sei Wohlstand des Volles infolge des zunehine, die Sparkasseneinlagen rasch an steigen, die Ardeitslustigen wachsen und die Betriebsunsälle viel seltener würden * Amerika in Aufregung! Ganz An eril, ist in großer Aufregung: Eine der riichsieii Eibinnen will durchaus einen Schweis Reitlehrer heiraten. Sie hat etwa 2? Mil lionen Dollars zu erwarten, heißt Maihilde

Mc. Cormick und ist die Enkelin oo:i D. Rockefeller. Weil sie etwas schwach a^s dcr Lunge war. ist sie vor einigen Jakren nach dem Engadin in Begleitung ihrer Mm- ter gesandt worden. Jetzt hat sie sich in den Kopf gesetzt, den Züricher Reitlehrer Os°r zu Giraten, der nicht allein keinen Pfennig Geld besitzt, sondern dcr auch bereits ^ Jahre alt ist, während das junge Mädchen erst 16 Jahre zählt. Doch in Amerika regie ren bekanntlich die Frauen. Vater Mc, Cor- niick hat bereits vor dem Drängen dcr s:ür

- mischen Tochter kapituliert Großpapa Rocke feller hat sich noch nicht fest entschlossen, aber er meint, es sei doch wohl besser, wenn der glückliche Bräutigam seinen Wohnfm nach den Vereinigten Staaten verlegen oürde, denn dort hätten die verheirateten Frllu?n mehr Rechte als in Europa. In dem glück lichen Amerika interessiert man sich für diese Liebesaffäre mehr, als für sämtliche polni schen Affären und Reparations-Aiigelcgen- heiten Europas. ' Alles aussteigen — Schiss im Eise! Ein Abenteuer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 21.12.1922
Physical description: 8
Kriegsschiffe be fassen. Die türkische Forderung nach der Autonomie der Insel Lemnos und der Nicht- zulaslimg der Griechen zu derselben wurde angenommen. Was will Amerika? Die Meldungen über ein Eingreifen Ame rikas in die europäischen Wirrnisse lassen nicht klar erkennen, welche konkreten Pläne im Weihen Hause erwogen werden. Jedenfalls aber bleibt Amerika Europa verpflichtet, da es sich nun einmal während des Weltkrieges in die europäisch? Politik eingemischt dat. Zur Hoffnung borechttyre jedoch

aber, daß es unnütz ist, in die europäische Diskussion ein zugreifen, solange nicht die Zustimmung der Alliierten, besonders Fvankrsichs, zu dem an«rikamjcl)en Plan gesichert ist. Die Absicht, eine internationale Konferenz von Dankiers nach Amerika ein,z,ltaden, wn-d offiziell be stritten. Das Verbleiben der amerikanischen Truppen mn Rhein, das von den Franzosen als »ine Zusünrmung zur Politik Frankreichs ausgelegt wich, bedeutet im Ge>gent«l etwas ganz anderes: Präsident Harding glaiubt, daß die Situation

Plcni fol gender: 1. Amerika würde an einer zu grün denden Kommission teilnehmen, die die Aus gabe l)ätt«, die Finanzlage Deutschlands zu studieren imd auf Grund ihrer Ergebnisse die endgültige Reparationssumme festzusetzen, die die Zahlungsfähigkeit Deutschlands nicht über steigt. 2. Wem diese Ziffer von sämtlichen europöisll>en Swaten gubgel>e!ßen wird, könne Tie Glocke« der FUWMrcheu der Pfarre Vozen. Mrwahr, die Alten haben es verstanden, Airä)en und Burgen aus sonnenbeschienenen llussiä

, kann ober nicht immer durchgeführt werden, da die neuen Macken eben uivter ganz «»deren Umständen wie die alten zustande konunen. Im altersgrauen Turme von St. Johann un Dors häi^t ein nicht besonders schön klin- Ämerika garantieren, daß die amerikanischen Bankiers Deutschland eine Anleihe gewähren, um seine Roparationsschuld abzutragen. 3. Unter diesen Voraussetzungen würde sich Amerika bereiterklären, gegen seine europäi schen Schuldner eine nachgiebigere Haltung einzunehmen. ^ie saseistische

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