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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 09.05.1906
Physical description: 8
, 56 Progressisten. Der Block gewann 24 Mandate, 153 Stich wahlen sind noch ausständig. Die radikalen Blätter sind von dem bisherigen Schweizer Brief. Schweiz, 30. April 1906. Nachdem im letzten Briefe die Auswanderung in fremde, überseeische Länder, speziell nach Amerika, in materieller Beziehung hoffentlich genügsam ge schildert wurde, will ich nun versuchen, dieselbe auch in religiöser Beziehung zu beleuchten und auf die Gesahren aufmerksam zu machen, wie leicht einer seinen Glauben, besonders in Amerika, ver

, Sonntags nicht zur Kirche zu gehen. Wer aber nicht zur Kirche geht, dem ist der Glaube hin. Auf diese Weise haben Tausende ihren Glauben verloren in Amerika. Besonders alleinstehenden jungen Leuten wäre es sehr anzuempfehlen, sich gleich nach der Kirche zu erkundigen, tun sie das nicht, so ist es fast sicher, daß sie ihren Glauben verlieren. Denn da ist weder Vater noch Mutter, noch Bruder, noch Schwester, noch Freund, der sie an ihre Pflichten erinnert und dazu mahnt. Eine zweite Gefahr

. Er kommt hier zu wohnen mit Leuten, die keinen Glauben haben, die einen anderen Glauben haben und mit Leuten, die abgefallen sind vom Glauben, welch letztere bekanntlich die allerschlimmsten sind, und deren Zahl in Amerika Legion ist. Diese drei Menschensorten mögen darauf ausgehen, ihn um seinen Glauben zu bringen. Er wird seitens der selben vielleicht manchen Spott über seine Religion zu bestehen haben. Eine fünfte Gefahr besteht darin, daß man den Kirchenbesuch unierläßt, weil die Gläubigen

in Amerika helfen müssen, die Kirchen zu unterstützen. Kaum daß man einmal zur Kirche geht, ohne daß einem der Opserteller vorgehalten wird. Dort ist es ganz anders als bei uns in Europa. Hier sind die Kirchen längst gebaut und sie werden meistens vom Staate unterhalten. In Amerika aber kümmert der Staat uttd die Regierung sich nicht um die Religion. Der Staat sagt: „Wenn du Religion ! haben willst, so habe deine Religion, ich lasse dir ! die Freiheit, aber sieh' auch selbst zu, wie du eine Kirche

bekommst.' Der Staat gibt also keinen Cent her, weder zum Baue noch zum Unterhalt der Kirchen. Somit sind die Leute darauf angewiesen, selbst die Mittel zusammenzutragen. Es sind dies nur einige Andeutungen von den vielen Gefahren, die einen jungen Auswanderer in bezug der Erfüllung der religiösen Pflichten, be sonders die der Sonntagsheiligung, treffen. Hören wir noch, was ein Schwyzer, der schon mehrere Jahre in Amerika arbeitet, seinen Verwandten Ende Jänner 1906 schreibt: „... Ich war meistens

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Brixener Chronik
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Page 3 of 10
Date: 29.01.1910
Physical description: 10
Bank für im Interesse des Landes gelegen findet und an deren Errichtung unbedingt festhalte.' .Der Resolutionsantrag Kossuths wurde mit großem Beisall aufgenommen. veutlchlanÄ. LchMemnachen unö kew Lnäe. Das Deutsche Reich nimmt eine Anleihe von 340 und Preußen eine solche von 140 Millionen Mark auf. Die Anleihe wird im Jnlande untergebracht und die Zeichnungen finden am 5. Februar zum Kurse von 102 statt. Zwischen Deutschland und Amerika droht ein Zollkrieg, weshalb vom 1. April 1910 in Amerika

die Maximalzölle gegen deutsche Waren angewendet werden sollen. Ein deutsch-amerikanisch er Zollkrieg wäre schwerwiegender als ein französiich- amerikaniscker, denn die deutsche Auefuhr nach Amerika beläuft sicb auf 80(» Millionen, während Amerika für 1500 Millionen nach Deutschland ein führt und Deutschland ebenso scharfe Kriegswaffen auf dem Zollgebiete besitzt als die Vereinigten Staaten. . In Bayern ist die liberale Großblockidee jämmerlich verkracht. Die Erfolge des fortschrittlichen Mischmasch blocks

vornahm. An der türkisch bulgarischen Grenze kam es wieder zu Plänkeleien, die bis Mittwoch abends andauerten. Ueber die Zahl der Toten und Verwundeten sind bisher keine Mitteilungen ein gegangen. Amerika. Nach einer Meldung der „Eoening Sun' ans Blnefilds über ein Gefecht zwischen den Haupt streitkräften der Regierung und den Revolutionären in Nicaragua haben sich die Regierungstruppen nach einstündigem Kampfe zurückgezogen. DieRevolutionäre hatten einen Verlust von 400 Toten uud Ver wundeten

. Die Verluste der Regierungstruppen sollen noch größer sein. Die Wirkungen des Streikes der Fleischesser in den Vereinigten Staaten beginnen sich prompt zu zeigen. Einer Meldung ist zu entnehmen, daß in Chicago, dem Hauptquartier des Fleisch-Trust, der Preis für verschiedene Fleischsorten von Sonntag auf Montag um 40 bis 60 Cmts per Kilo zurück gegangen ist. In Amerika gibt es, wie bei dieser Gelegenheit bemerkt werden muß, Abstufungen im Preise für die verschiedenen Flenchstucke wie sonst nirgends mehr

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 6 of 8
Date: 18.10.1901
Physical description: 8
in Guatemala begehrenswerth ist. Jedenfalls ist er vielfacher Millionär und segnet den übereifrigen Commandanten. Mehr als zwei Dri tel der amerikanischen Millionäre sind Männer, welche ihren Reichthum ihrer eigenen Thatkraft oder Er findungsgabe verdanken. In Europa dagegen kommt es selten vor, daß eine Generation den Millionärrang erreicht, wtnn nicht schon die vorhergehende ein hübsches Kapital angesammelt' hat. In Amerika, dem Lande der grandiosen industriellen Unternehmungen, geht

alles schneller. ' ' Miß Nellie M. Horton war vor zehn Iahren Stenographin in dem Comptoir eines Pepsin-Fabrikanten in Cleveland. Wahrscheinlich kaute sie Gummi, eine üble Gewohnheit, die bis jetzt glücklicherweise hauptsächlich auf Amerika beschränkt blieb. Jedenfalls kam ihr der Gedanke, daß es vortheilhaft sein müßte, Kaugummi mit Pepsin zu vermischen, und sie machte ihrem Chef einen entsprechenden Vorschlag. Aber er lachte sie nur aus. So machte sie sich selbst an die Lösung der Ausgabe und löste

durch den Verkauf von „Vibrattons', wie er es nennt, verdient. Wir haben hier wieder ein Beispiel jener Art, Geld zu verdienen, die nur in Amerika erfolgreich betrieben werden kann. Sheltons „Vibrations', die er zum Preise von einem Dollar pro Stück verkauft, sind eine geheimnißvolle Kraft, welche Shelton angeblich alle::: durch seinen Willen über die weitesten Ent fernungen an die Käufer versenden kann. Die „Bibrations' sollen die Macht haben, einen Mann in irgend einer NichUmg' zu be einflussen. Mr. Shelton

,-so kann Man nichi daran zweifeln, dä^ Amerika ein passendes Feld für die Entfaltung dieses speziellen Talentes bildet. Herr Shelton hat außerdem ziemlich glücklich spekulirt, und so hat er seine Millionen gewonnen. ^ In Amerika komm.'n fortwährend Leute m niedriger Stellimg plötzlich, in die Höhe, während Hochstehende ebenso schnell' fallest Vor drei Jähren ging ein Mann mit Annoncenschildern auf Brust und Rücken die Straßen von Chicago auf und ab, und da er noch nicht dreißig Jahre alt und ein kräftiger

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 13.10.1901
Physical description: 18
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 123 Ähnlichkeiten zwischen den beiden Unabhängig keitskriegen in Amerika und Südafrika lehrreich genug, um die Kämpfe der Jahre 1775—17N der gegenwärtigen Generation in Erinnerung zu bringen. Den Anlaß zu dem Ausstaude der Ame rikaner gab die Weigerung derselben, das im Na> men der englischen Souveränität in Anspruch ge nommene Besteuerungsrecht des englischen Par lamentes, in welchem sie nicht vertreten waren anzuerkennen. Die Kolonisten, welche damals die Zahl

der amerikanischen Kolonien (1783). Die Minister schrieben diesen als größte Demüthigung empfundenen Ausgang der Un fähigkeit der Generäle zu, die Armee wieder be schuldigte die Minister der gänzlichen Verkennung !zer Verhältnisse in Amerika und der mangelnden Rüstung. Pitt brandmarkte den Krieg als bar barisch, grausam und diabolisch. „Er war durch Ungerechtigkeit hervorgerufen und durch Wahn sinn genährt; seine Spnren waren durch Verwüst ung, Schlächtereien und Verfolgungen bezeichnet. Die Nation wurde

die Kolonien bezwingen konnte, so wäre diese Unterwerfung nicht dauernd gewesen. „Von dem Tage, als bei Lexington das erste Blut geflossen, war Amerika für England verloren. Es war unmöglich, Amerika zu halten ohne Zu stimmung der Amerikaner.' Sechs Kriegsjahre mit immer wachsenden Schulden (der Krieg kostete über 10V Millionen Pfd. Sterl,), fürchterlichen Verlusten und immer! neuen Unglücksfällen nebst den drohenden Ge- ahren durch das mißgünstige Ausland hatten die Kriegslust des Publikums vollkommen

herabge-' stimmt. Es sah ein, daß ein zeitweiliger Sieg auf Kosten weiterer Opfer werthlos sei, daß, um Amerika in Schach zu halten, eine große stehende Armee, 3000 Meilen von England entfernt, in Mitte einer von tödtlichem Haß erfüllten Bevöl kerung, nur auf den Moment wartend, wo eine europäische Verwicklung England die Hände bin det, nöthig sei. Ein Aufstand zu einer solchen Zeit würde Großbritannien in eine demüthigere Lage versetzen als diejenige des gegenwärtigen Friedens. Die Hauptursache

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 12.08.1908
Physical description: 8
der einen noch dem anderen gedient wäre. Besonders den Kurgästen würde eine direkte Ver bindung mit Obermais den Aufenthalt in Meran bedeutend angenehmer gestalten. Eröffnung des Zwangskonkurses über die Bankfirma Zotti & Comp, in Ncw- 4)ork 108. Ueber die Bankfirma Zotti & Comp, in New-Pork 108, Greenwich Str., mit Filialen in Pittsburg und Chicago, welche sich hauptsächlich mit der Vermittlung von Geldsendungen österreichischer Auswanderer in Amerika an deren Angehörige in der Heimat befaßte, indem sie die in Amerika

ein kassierten Beträge durch einheimische Banken im Inlandc auszahlen, bczw. überweisen liest, ist der Zwangskonkurs eröffnet worden. Die genannte Firma war schon vor einiger Zeit in Zahlungsschwierigkeiten geraten und sind gegen dieselbe zahlreiche Rekla mationen wegen Nichtefsektuierung von in Amerika übernommenen Geldsendungen erhoben worden. Eventuelle Anmeldungen der Konkursgläubiger, welche dem k. u. I. Generalkonsulate in New-Pork direkt einzusenden wären, müssen von den Konkursgläubigern eigenhändig

gefertigt und von einer Konsular vertretung der Vereinigten Staaten von Amerika legalisiert sein. Zur Pcnsionsversichcruug. Die k. k. Bezirks- hauptmannschaft Meran verlautbort: Zufolge 8 73 des Gesetzes vom 16. Dezember 1906 R.-G.-Bl. Rr. 1 er 1907 über die Pensionsversicherung der in privaten Diensten und einiger in öffentlichen Diensten Ange stellten obliegt den Dienstgebern die An- und Ab meldung der in ihre Dienste eintretenden, beziehungs weise ausscheidendcn Versicherungspflichtigcn binnen vier

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1902
Physical description: 8
der „Deutsch- Imid'. Hier fand am Abend ein Abschiedsdiner statt, nachher war Gala-Vorstellung im Deutschen Theater. Die Abfahrt ?ersolgte vorgestern Nachmittag. Der Aschied des Prinzen von Amerika. Der Dampser der Hamburg-Amerikalinie „Deutschland' mit dein Prinzen Heinrich an Bord ist vorgestern aus Hoboken um 3 Uhr 30 Min. Nachmittags abgegangen. Ein Sänger- chor von Hoboken stimmet bei der Abfahrt den „Gruß an die Heimat' an. Der Hafen war prächtig geschmückt. Die „Hohenzollern' war bereits um 2 Uhr

festlich be ileuchtet, desgleichen die Jacht der Hamburg-Amerika-Linie „Viktoria Luise'. Ueber den Verlauf des Mahles, berichtet ssolgendes Telegramm: Hoboken, 11. März. Das Mahl auf der „Deutchland', jzu welchem auch die Korrespondenten des Wolff'schen Bureaus der Kölnischen Zeitung und des „Berliner Lokalanzeiger' ge laden waren, bildete das Abschiedsessen für die amerikanische ^ Suite. Der Prinz trank den betreffenden Herren einzeln zu, ^ dann stand Amiral Evans auf und verabschiedete sich zugleich

lim Namen der anderen amerikanischen Herren mit kurzen, prägnanten, aber eindrucksvollen Worten. Er nahm Bezug auf den wiederholten Hinweis des Prinzen auf die Amerika hingestreckte Freundeshand und betonte, daß ein gleiches Empfinden auch seitens Amerikas vorhanden sei. Gleichzeitig verneigte er sich tief und reichte dein Prinzen die Hand über jden Tisch, die dieser lange und kräftig schüttelte. Nach dem Frühstück wurde die gesammte Tischgesellschaft auf dem! Oberdeck photographirt. Der Prinz

Heinrich von Preußen verläßt den gastlichen Boden der Vereinigten Staaaten von Amerika und tritt cm Bord des Dampfers „Deutschlcmd' die Heimreise an. Seine Fahrt nach NewyoB zur Theilnahme km Stapellauf S. M. Dacht „Meteor', sein Besuch in der Bundeshauptstadt Washington und an vielen anderen be deutenden Stütten amerikanischer Geschichte und Cultur ver folgte — darüber ist man sich auf beiden Seiten ohne Belehr ung von dritter Stelle einig — keinen bestimmten politischen Aweck. In der Bekräftigung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 29.08.1903
Physical description: 10
nur die sogenannten Hauptbahnen sowie, die für den öffentlichen Verkehr bestimmten voll-und schmal spurigen Nebenbahnen, während die unter den Be griff Kleinbahnen, insbesondere die städtischen Straßen bahnen und dergleichen, ausgeschlossen find. Von den einzelnen Erdteilen steht in Bezug auf Eisenbahnlänge Amerika mit 410.600 Kilometer, also mit etwas mehr als der Hälfte der gesamten Bahnlänge der Erde, obenan. Danach folgen Eu ropa mit 290.890, Asien mit 67.300, Australien mit 25.200 und Afrika mit 22.800

Kilometer. Unter den einzelnen Staaten besitzen die Ver einigten Staaten von Amerika das größte Netz, 317.400 Kilometer. An zweiter Stelle steht baS kann die Forderungen derselben hinsichtlich der Armee unter keinen Umständen bewilligen, will er nicht Ungarn überhaupt aufgeben. Vorläufig bleibt die Frage noch in Schwebe. Morgen, SamStag, verläßt der Kaiser die ungarische Hauptstadt und kehrt nach Wien zurück. — Mit großer Spannung erwartet man, zu erfahren, welcher Staatsmann

mit 22 Kilometer Eisenbahn auf je 100 Quadratkilo meter Fläche obenan. Danach folgt das ebenfalls sehr industrielle, starkbevölkerte Königreich S achsen mit 19 Kilometer auf 100 Quadratkilometer. Die geringste Dichtigkeit hat unter den europäischen Ländern Norwegen mit 0 6. Von den außer europäischen Ländern haben die Vereinigten Staaten von Amerika die größte Dichtigkeit mit 4 Kilometer Eisenbahn auf 100 Quadratkilometer. Danach folgen die australische Kolonie Viktoria mit 23, Portugiesisch-Jndien

Unabhängigkeitspartn zu stände zu bringen. Den Gegenstand dieser -Ver handlungen habe ein Vorschlag gebildet, der in der^-ii^^5^ Eisenbahnen der Erde erhielten ^ Jahres 1897 bis MI Den arokt 83.300 Kilometer öder 11 Prozent. w Amerika, T-r Z°- an K» 6988 Kilometer zwar nicht °SS7 °°^ ^ B-rhWnis zu der !m -M Z-nt - bedeutend''^' ^nbahn-änge - -» ?r°- -ur Ueberficht des .Archivs' M» der gesamten Anlagekoste« A»iM verschiedene« Ländern auf die , verwandten Geldbeträge zusammengestellt, - getrennt' für Eisenbahnen

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 22
Date: 27.09.1902
Physical description: 22
, Du bist ja ein recht wackerer Dichter, aber auf meinen Na men wirst Du wohl nichts reimen können, ich heiße nämlich Münster'. Und Eduard sagt ohne Beden ken: „Der Inspektor, der heißt Münster, Und was er tut, verhunzt er!' Das Paradies der Mrzte ist Amerika, Ein 'Milliardär gibt seinem Arzt 60.000 Mark jährlich, gleichviel ob er von Krankheiten heimge sucht wird oder nicht. Ein anderer bezeigte seine Erkenntlichkeit für eine Woche sorgfältiger Pflege durch einen Check über 100.000 Mark. Ein Kauf mann in New-Iork

hat eine Million Dollars — über vier Millionen Mark — demjenigen angeboten, der ihm feine Sehkraft wiedergibt. Es ist freilich zu fürchten, daß sich diese Million auch kein Arzt in Amerika verdienen wird. Die Geschwindigkeit der Seeschiffe ist in den letzten 50 Jahren bedeutend vorgeschritten. Die großen Ozeandampfer legen die Fahrt nach Amerika in genau einem Fünftel der Zeit zurück, die man noch vor einigen Jahrzehnten zur Ueber fahrt benötigte. Daß in Bezug auf die Schnellig- keit der maritimen Dampfer

England längst über flügelt wurde, ist bekannt. Von den vier trans atlantischen Rekords des Jahres 1901 erzielt Eng land keinen einzigen, während Frankreich einen, Deutschland sogar drei zu verzeichnen hatte. Der „Kronprinz Wilhelm' des Norddeutschen Loyd er reichte bei seiner ersten Fahrt nach Amerika eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,01 Knoten und vollendete die Ueberfahrt von New-Mrk nach Cher- bourg in 5 Tagen 15 Stunden und 25 Minuten. Ein ähnlich günstiges Resultat erzielte der franzö

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 14.06.1902
Physical description: 24
lassen, sonst zeigten sich die Engländer aber durchaus entgegenkommend. Vermischtes. Amerika und Isenburg. Wir lesen in der Frankfurter „Kl. Pr.' folgende hübsche Schul anekdote: Der verstorbene Schulinspektor examinirte die Willemerschule in Sachsenhausen. In einer höheren Klasse nahm er Geographie vor. Er fragte einen Knaben nach Amerika. Doch wußte der Junge, der sehr faul war, wenig oder gar nichts über diesen Erdtheil zusagen. Der Inspektor kanzelte ihn gehörig ab und ermähnte ihn, fleißiger

zu sein. An demselben Nachmittag, es war ein Mittwoch, machte der Schulinspektor einen Spaziergang nach dem Wald. Er ging den Hainerweg hinauf und wollte nach Isenburg, um von da mit der Wald bahn zurückzufahren. Im Wald, an der Schutz hütte, wo sich verschiedene Wege kreuzen, war er nicht sicher, welchen er einschlagen müsse und fragte einige Erdbeeren suchende Jungen um den Weg nach Isenburg. Einer der Jungen (es war der am selben Morgen wegen Amerika gerüffelte) wandte sich unwillig ab und brummte: „Da! Heut Mor- jend

hat er jede Dreck von Amerika gewißt, und jetzt waaß er net emol den Weg nach Jfeborg!' Ein erprobtes Schlafmittel. Ein Freund der „M. N. N.' schreibt: Die Wärme-Ockonomie deS menschlichen Körpers ist nach dem eben ver flossenen Novembermonat, der sich Mai nannte, auf die jetzt herrschende U-berwärme noch nicht ein gerichtet. So Mancher wälzt sich deshalb schlaflos auf nächtlichem Pfühl und quält sich im Schweiße nicht nur seines Angesichtes ab, den begehrten Schlafherbeizuzwingen. Daist jedes Mittel, Schlaf

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 28.01.1908
Physical description: 8
hat das Ministerium des Aus wärtigen in seiner inneren Organisation eine völlige Umgestaltung erfahren. Bisher bestand, ebenso wie in den gleichen Ministerien Oesterreichs und Deutschlands, die Trennung zwischen politischen und geschäftlichen Angelegenheiten. Wenn bei spielsweise ein französischer Staatsangehöriger in Amerika den Schutz des Mutterlandes nach suchte, so wurde zuerst gefragt, ob die Ange legenheit zum politischen oder zum geschäftlichen Ressort gehöre, und danach wurde sie an ganz verschiedenen

), die dritte für Asien, die vierte sür Amerika. Aus dieser Einteilung ersieht man, welchen Wert das Auswärtige Amt in Paris neuerdings wieder auf die Behandlung des nahen Orients legt, der ebensoviel Arbeit erfordert als ganz Amerika oder ganz Asien ohne die Türkei. Für Oester reich ist dies eine recht beachtenswerte Lehre. Weder denkt man in Paris daran, das Protek torat über die Katholiken des Orients aufzu geben, noch auch die Stellung Frankreichs als „erste zivilisatorische Macht' nn Orient abzu

Zeit an. Die Abstimmung hat große Bedeutung als Symptom für die die Mehrheit der englischen Arbeiterschaft beherrschende Stimmung und ist gleichzeitig von besonderem Wert für die eng lischen Liberalen. In der englischen Arbeiterpartei haben eben die reinen Trade Unions-Bestrebungen noch immer die Oberhand. Amerika. Skantlalöle 8uttZnäe in <ler Ilew-Vorlie? Polizei. Wie der „Daily Telegraph' meldet, hat „New-Aork World' wieder einmal sensationelle Enthüllungen über die Bestechlichkeit der Polizei

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1901
Physical description: 8
, Frankreich 1000 Millionen, O e st e r r eich - Ungar n 800 Millionen. In den Vereinigten Staaten von Amerika beläuft sich der Betrieb der Briefpost auf 2600 Null, (in ganz Amerika 3000 Mill.). Die übrigen Wclttheile partiZipieren mit folgenden Zahlen: Asien 400, Afrika 70, Australien 220 Millionen. : Einen bedeutenden Antheil uetiinen die Postkarten an der Gesammtbewegung der Briespostsendungen. Hierin steht Deutschland mit 510 Mill. an der Spitze; hieran schlie ßen sich Großbritannien mit 340 Mill

- Teich 620, Oesterreich-Ungarn 200, Großbritan nien Mb, Rußland 183, Italien 143 Millionen Zeitungen. MW Wßteif Postalischen ZÄVngsbetrieb weisen die Vereinig- telji Mäatött 'böD Amerika aüfz ÄuÜi 13W MMonen. s. i - Dttzahl' der PostäwMsungel^beziffert' sich für Europa Millionen Stück. ZM, GroßbrL- Hamöen mit'M, O ester rtz- U a^r n mit 4V, Frank- hrichks'. Ar reich mit 33 Millionen. Den größten Betrieb von Briefen mit Werthangabc hat Rußland : 17 Millionen; hieran schließen Deutschland

mit' 11, Frankreich mit 7.3, O e sterreich - U n g a r n mit 7 Millionen Stück. Ungeheuer sind die Sum men, tvelche auf diesem Wege in Umlauf gesetzt tverden. Für die Werthbriefe allein beziffert sich beispielsweise der Antheil Rußlands auf 23 Milliarden, für Deutschland auf 13, für O e st e r r e i ch - U n g a r n auf 13 Millionen Francs. Den imponierenden Betrieb des Weltpostvereins besorgen zur Zeit annähernd 300.000 Postanstalten mit einer Armee von Bediensteten. In Europa zählt man 113.000, in Amerika rund

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