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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 20.11.1902
Physical description: 8
Urheber der Fälschungen sind Vater und Sohn Barmarid, Zi garrenhändler, in London ansässige Ausländer. Sie beschäftigten einen Kupferstecher namens Johann Schmid, der um einen geringen Wochenlohn die Falschstücke herstellte. Die ersten falschen Noten wurden in Amerika ausgegeben, sofort erkannt und nach England geschickt. Die Bank von England versprach eine Belohnung von 1000 Pfund dem jenigen, der auf die Spur der Täter führen würde. Johann Schmid selbst meldete sich und als ihm eine Fünfzig

- und eine Zehnpfundnote vorgewiesen wurden, die in Amerika zirkuliert hatten, erkannte er sie als sein eigenes Werk. Er wurde unter poli zeilichen Schutz gestellt und mir seiner Hilfe sind sechs Schuldige ausgeforscht und verhastet worden. Schmid fungiert als Hauptzeuge im Prozesse. Er hat ganz genau geschildert, auf welche Weife er die Banknoten herstellte, welche Vorsichtsmaßregeln ge» braucht wurden, um vor Entdeckung sicher zu sein und hat die Namen der Schuldigen genannt^ so weit er sie kannte. Im Jänner 1902

war dev bestellte Vorrat an Banknoten fertig und die ,,Un» ternehmer' reisten nach Amerika ab, um sie in Verkehr zu bringen. Die Steine wurden in kleine Stücke zerschlagen, alles, was verbrannt werden konnte, wurde dem Feuer überantworte^ die Presse in eine Kiste verpackt und in Aufbewahrung ge geben. Schmid wurde mit 40 Pfund abgelohnt> obwohl er nach dev ersten Vereinbarung p0 gut gehabt hätte. — Die größte Kaserne de« Welt dürste wohl Warschau auszuweisen haben. Dev kolossale Ban enthält

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