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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 02.08.1901
Physical description: 14
Papiergeld-Emission ist nun die un- großer Geldmengen nach Europa gemeldet wird, geheuere Erweiterung des Kredits in Amerika Bisher hat man sich über solche Zuckungen des nnd eine scheinbare Geldsülle, welche die Ver- Marktes zu trösten gewußt. Die Vereinigungen wirklichuug der kühusteu Projekte ermöglicht, aber der Kapitalisten nahmen das auf den Markt ge- auch das unausgesetzte Abströmen der Edelmetalle worfene Essektcnmateriale zu billigeren Coursen aus Amerika zur Folge hat. Denn es ist ein'auf

sich nicht so einfach, wie eine Multi plikation von zweimal zwei. Amerika ist nicht nur ein Edelmetall produzierendes Land, das also das flüchtende Gold durch neugewonnenes ersetzen kann, Amerika ist auch der Brotherr Europa's. Auf seinen weitgedehnten Getreidefeldern wächst ein Werth, den wir Europäer von Amerika be ziehen nnd mit Gold bezahlen müssen. Wir und eine Erholung der Course eingetreten, so erneuert sich das Ausgebot. Deu Hauffe-Syudi- kateu haben sich plötzlich ebenbürtige Baisse-Syn dikate

entgegengestellt, und der Kamps hat be gonnen. Wie solche Kämpfe ausgehen, weiß man - man weiß nur uicht, wie lauge sie dauern. Aber gerade jetzt ist in Amerika etwas eingetreten, was vielleicht geeignet ist, eine rasche Entscheidung herbeizuführen. Die Meldungen über die unge heuere Hitze in den Staaten der Union haben auch müssen also entweder das Gold, das über den, eine wirthschastliche Bedeutung. Die Folgen einer Atlantischen Ozean herüber geschwommen ist, in gegebener Frist wieder zurücksenden

, oder wir müssen Schnldtitres unserer Staaten dasür in Zahlung geben, knrz, in irgend einer Form einen Ausgleich treffen für die Bodenprodnkte, welche Amerika uns liefert, wenn, nnd soweit wir nicht mehr im Stande sind, durch deu Import von europäischen Jndnstrieerzengnissen in Amerika uns dort einen Gegenwerth zn schaffen. Daher gestaltet sich der Perlauf der amerikanischen Spetulcuionsepoche gar uicht so eiusach, wie man nach den theoretischen Auseiuandersetznngen glau ben

Trockenheit nnd Dürre, und diese wieder wird zur Vernichterin der Ernten. In den Eruteu Amerika's aber liegt der Gegen werth, dessen es bedarf, nm das nach Europa fließende Gold wieder einzufangen. Ein Miß rathen der Ernten würde die Goldflucht aus Amerika ins Uuglausliche steigern und einen plötz lichen Znsammenbruch des Kreditgebäudes be wirkeu, auf dem die jetzige Spekulatiousepoche iu New-?)ork beruht. Der Niefeutrust und die Riesenhaussc würden am selben Tage zerbrechen, und ein Krach wäre die Folge

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 14.07.1910
Physical description: 8
in den letzten Jahren fast immer ein schöner, warmer September und Oktober folgte. Das Publi kum sucht um Erklärung sür diese ungewöhnliche Erscheinung und die verschiedenartigsten Gründe werden angegeben, um das Phänomen zu deuten. Man denkt vielfach an den Kometen, aber man ver gißt dabei gewöhnlich, daß alle Weltteile, Afrika und Amerika ebenso gut wie Europa, verwandte Witterungserscheinungen aufweisen müßten, wenn der Komet auf die Wolkenbildung und auf den Regen überhaupt einen Einfluß hätte

schulden. In Wirklichkeit ist das Problem viel einfacher zu lösen. In den Vereinigten Staaten, insbesondere in den östlichen Staaten, hat man unter schweren Hitzwellen zu leiden gehabt. Die Temperatur ist bis auf 120 Grad Fahrenheit im Schatten gestiegen. Und das gleiche wird aus Tunis berichtet. Nun haben wir seit den letzten zwei Monaten sehr starke westliche Winde zu verzeichnen. Die Hitzwelle aus Amerika bildet große Dampfmengen, die durch die Winde über den Atlantischen Ozean geführt

werden. Wenn diese Dämpfe dann an der Grenze des europäischen Kontinents, sei es an der französischen Küste oder an den englischen Inseln, ankommen, so stoßen sie auf eine kühle, neblige Atmosphäre. Jeder Sonnenschein befördert die Verdampfung der Erde, es entstehen Wolken, die zu Regen werden. Die westlichen Winde beschleunigen und verstärken nun diesen Prozeß und lassen über den europäischen Kontinent die angesammelten Regenmengen nieder gehen. Das kann sich nur ändern, wenn in Amerika die Hitze verschwindet

oder die Richtung des Windes umschlägt. Dann wird auch die Sonne in unseren Breiten wieder ihre Macht erlangen. Es ist be merkenswert, daß kühles, feuchtes Wetter in Mittel europa im allgemeinen mit einer heißen, trockenen Temperatur in Amerika zusammenfällt. Nun hat die Erde in unseren Breitengraden bereits große Feuchtigkeitsmengen aufgenommen; diese müssen erst wieder verdunsten und das kann nur geschehen, wenn wir längere Zeit starke, heiße Sonne haben. Wenn dies nicht eintritt, so wird voraussichtlich

auch der Herbst regnerisch sein, wie dies auch im Jahre 1651 beobachtet wurde nach den großen Überschwemmungen von 1649. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß die Hitzwelle in Amerika nicht fortdauern wird. Uns bleibt die Hoffnung, daß der Wind wechselt und daß dann die Wetterhähne ihren alten Ruf wieder rechtfertigen. Wenn erst der Wetterhahn wieder nach Osten zeigt, wenn östliche Winde den aus Amerika herüberströmenden Feuchtigkeitsmengen entgegentreten, dann wird bei uns alles gut werden und die Sonne

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 26
Date: 01.04.1905
Physical description: 26
Zweite Beilage zu Nr. 13 ver „Lienzer Zeitung' vom 1. April 1805. Nach Amerika? (Schluß). Ich selbst habe mie Anzahl Verwandte in Amerika. Einige sind schon 40 Jahre dort und es ist nicht eine, unter ihnen reich geworden. Wer nach Amerika fährt, ohne eine passende Prosession oder ausreichende Mittel zu haben, der dars weder Hitze noch Kälte scheuen. Ein rastloses Hetzen und Ja gen ist die Arbeit in den Städte» Amerikas. „Zeit ist Geld', gilt als oberster Grundsatz des Dantee. Es ist ja Geld

zu verdiene», aber meist mit blutigen Schweißtropfen. Da gibt :s keine Rast, keine Vesper. Eine An- zahl mir bekannter, verkrachter junger Bauern fuhren über das Meer und starben dort in- nerhalb 2—5 Jahren, während die Frauen meist heute »och dort leben. Mir ist nach weisbar nur eine einzige Familie in der Ge gend bekannt, die in Amerika reich geworden ist. Diese hat aber fl. 8000 mit hinüber.- genommen und in Chicago ei» rentables Milch- geschäft gegründet. Man darf nicht daraus, daß mancher Auswanderer

noch zu etwas kommen kann. Ich will damit keineswegs sagen, daß ich damit diejenigen Landwirte als Verschwender bezeichnen will, die statt vor-, rückwärts kommen, sonder» ich wollte nur zeigen, daß man zum Geldspareu nicht erst Amerika braucht. Amerika soll als Zufluchts ort denen dienen, welchen hier in Europa der Boden unter den Füße» heiß geworden ist: den Schwindlern! Ferner jenen, die sich schämen in Europa zu arbeiten. In Amerika werden sie arbeiten lernen, was nicht aus schließt, daß sie Arbeit erhalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 14.12.1907
Physical description: 12
B., Theophilus M. Die soziale Frage wird im Zeichen des Kreuzes oder gar nicht gelöst. Dr. Decurtius. Kein HefchäfL. Die Nachrichten, daß alte, angesehene Firmen in Oesterreich, in Ungarn, in Deutschland ihre Zahlungen einstellen und in Konkurs gehen, werden in den Zeitungen immer häufiger. Eine heimliche, schleichende Geschäftskrise zieht von Amerika nach Europa herübtr. Man gesteht fich'S nicht ein, daß der Ueberspekulation der letzten Jahre die Ermattung nun folgt und die wucherischen Gebilde

, die in dem letzten De zennium üppig aus dem Nährboden der Indu strie und des Handels emporschössen, nun wieder absterben müssen. Verhängnisvoll ist dies für jene, die diese wucherischen Neubildungen für lebensstrotzende Organismen hielten. Wieder ist in Amerika der Beweis erbracht worden, daß der ManchesterliberalismuS die Völker von Katastrophe zu Katastrophe führt. Sein LebenZprinzip ist, jede günstige Geschäfts entwicklung bis zum Exzeß auszubeuten. Nicht in ruhiger Fortentwicklung, wohldurchdachtem Ausbau

Bargelder nach Amerika und durch die infolgedessen geschaf fenen allgemeinen ZinSsußerhöhungen, die sehr schwer die europäische Industrie und den Handel treffen, insofern! diese gezwungen sind, mit frem den Geldern zu arbeiten. Amerika bestrebt sich heut?, möglichst rasch wieder zu Geld zukom men. Die Landes- und Bergwerksprodukte bietet eS mit ewer preisdrückenden Aufdringlichkeit aus und eS sucht insbesondere in Europa sitne Produkte abzusetzen. Es ist ein gar nicht ein zuschätzendes Glück

' Mittelalters die einzelnen Staaten aus dem Weltwettbewerö ausschließen wollen. Heute ist aber jeder Industrielle in seinen FavrikS- betrieben und jeder Großkaufmann in seinem Kontor froh, daß unsere europäischen Zoll tarife wie Wellenbrecher wirken gegen die Wareuhochflut, mit der Amerika heute Europa bedenken will, um zu Geld zu kommen und die Finanzkrise zu bannm. Ist Europa durch seine Schutzzölle gegen die amerikanische Springflut wohl geschützt, so ist Europas Verkehr mit der neuen Welt im letzten

alles ruhig, dafür klang jetzt Deutschland die Bergbaubetriebe, dte Bauhaud- werke und die in den letzten Jahrm so über mäßig beschäftigte Maschinenindustrie bewältigt die einlangenden Aufträge mit Leichtigkeit. Die Textilindustrie schränkt ihre Fabrikation ein, da sie ihre Magazine in der heurigen Herbst kampagne nicht räumen konnte. Während so die Arbeitslosigkeit in den Kreisen der Arbeiter schaft immer breiteren Fuß saßt, strömen zu allem Unglück noch Taufende Arbeiter aus Amerika in ihre Heimat

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.11.1902
Physical description: 8
N'- 254 ^'''^»iroler T^a^latt^ Mttwo?' den 5. November polargolcl. Originalroman von C. von Gelersberg. (Nachdrml vcrdit«.) 27 ivnrtiewma. „Ich gehe nicht so weit, das zu behaupten, ich bin ganz bescheiden, und ich meine, das; der Besuch, den Eure Hoheit jetzt bei dem englischen Botschafter machen, uns im Lauf von wenigen Stunden einige Millionen Gewinn eimragen wird. Inzwischen werde ich meinen ganzen Einfluß aufbieten, um Trimborn zu veranlassen, nach Amerika zu fahre». — Darf ich daraus

sie etwa eine Woche stehen, bis man erfuhr, daß ein früherer Divisionskommandeur, Generalleutnant von Erlenbruch, die militairische Führung der Expedition übernommen habe, das ferner zur Leitung der technischen Arbeiten Geheimrath Trimborn sich der Expedition anschließe, und daß sogar der Herzog von Liegnitz mit nach Amerika reise, freilich nicht, wie man vorher gesprochen hatte, nach Alaska, sondern nach Ottawa, um am Sitz der Canadischen Centralregierung jeden Augenblick bereit

dienten, daß wußte die große Menge der Aktienkäufer nicht, das sollte und durfte sie mcht wissen. Den General trieb weiter nichts, als ein gewisser Drang nach fremden Ländern, den er mit seiner Pension, da er vermögenslos war, nicht befriedigen konnte. Er wollte Amerika sehen, viel auf die Jagd gehen und einmal an Ort und Stelle sich den Teufel um die Expedition kümmern. Dafür, das hatte ihm Nawitsch gleich gesagt, waren ja Aufseher genug und ein ganzer Stab von Beamten. Er war gewisser maßen

und sich den medicinischen Doktorhut zu erwerben. Da trat überraschend ein Ereigniß ein, das alle ihre Pläne mit einem Schlage über den Haufen warf. Es war die Verlobung der Baronesse Schlohbitten mit dem Grafen Randow-Melnau, die sich, da keine Antwort von Amerika eingetroffen war, bis Anfang November verzögen hatte. Ja, war es denn möglich, konnte man einen Mann wie Gero ohne Weiteres um eines Andern willen verlassen? War es denn möglich, daß der Mann, der all ihre Träume erfüllte, der Gegenstand ih»es heißesten

nichts von ihm. Der Oberst konnte nur ganz bei läufig andeuten, daß Gero die Absicht geäußert, nach Alaska zu gehen, um in den Goldfeldern sein Glück zu suchen. Er sprach auch von einem Onkel, den der Verschollene in Amerika hätte, wo dieser Onkel aber zu finden sei, das wußte er nicht. Alexandra hatte alle diese Nachforschungen mit einem ungeheuren Geschick angestellt, sodaß kein Mensch erfuhr, wer eigentlich nach Gero suchte und aus welchem Grunde. Natürlich dauerten diese Recherchen ungemein lange, und es ging fast

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 08.07.1910
Physical description: 8
aber auch der Auftrag an Constantini, in Zukunft Zusam menkünfte der italienisch-irredentistischen Gesellschaft von Riva zu meiden und namentlich sich bei der Societa Ginna stica und Concordia von Riva nicht mehr sehen zu lassen, weil dieselbe der Herd aller irredentistischen Bestrebungen und der Zusammenkunftsort von der Sicherheit des Staates gefährlichen Prsonen sei. Zur Besitzergreifung von Erbschaften oder Unfallversi cherungsbeträgen aus Amerika hat über Initiative des Mi nisteriums des Innern

an die unterstehenden Behörden fol genden Erlatz gerichtet: Wenn ein österreichischer Untertan in Amerika mit Tod abgeht, oder infolge eines Unglücks- falles fein Leben verliert, kommt es sehr häufig vor, daß die Verwandten oder Nachkommen des Verstorbenen eine Vollmacht an in Amerika wohnhafte Personen ausstellen müssen, um in den Besitz der bezüglichen Erbschaft oder des Entschädigungsbetrages zu gelangen. In den meisten der artigen Fällen erfolgt die Ausstellung der Vollmachten an Personen, welche die Verwandten

nicht kennen, woraus, wie die Erfahrung lehrt, häufig grobe Unzukömmlichkeiten sich ergeben. Um nun. diese letzteren zu vermeiden, empfiehlt es ^ sich in solchen Fällen, sich ausschließlich an die österreichischen i Konsularämter in Amerika zu wenden, und ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen, weil nur dieselben in der Lage sich be finden, die Rechte der Beteiligten auch wirksam zu wahren. Wenn dann die Vollmacht an ein österreichisches Konsular- amt in Amerika ausgestellt wird, muß man natürlich auch dafür

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.08.1908
Physical description: 8
vorüber.... Die Auswanderung «ach Amerika im eMen halbZahi' 1908. Trotz der seit einigen Monaten eingetretenen und immer fortschreitenden Besserung des Geld marktes in Amerika sind für die dortigen indu striellen Unternehmungen die schädlichen Wir kungen der schweren Krists auch jetzt so fühlbar, daß dieselben noch nicht imstande sind, mit der Ausführung ihrer früher verfaßten Arbeits programme zu beginnen. Diese noch unsicheren Verhältnisse der amerikanischen Industrie haben zur Folge

, daß die Auswanderung aus Europa sich noch immer sehr zurückhaltend erweist, während die Rückwanderung verhältnismäßig stark fort dauert. Aus den uns zur Verfügung gestellten statistischen Daten entnehmen wir, daß im ersten Halbjahre 1908 dle transatlantischen Lim?« 28.837 Passaglere erster Klasse, 65.708 Vas a giere zweiter Klasse und 193.339 Zwischendeck- Passagiere gegenüber 31.373, 99.339 uA 771.992 Passagleren im ersten Halbjahr 19D? aus Europa nach Amerika befördert haben Dagegen wanderten im ersten Halbjahr

'1Y08 59.621 Passagiere zweiter Klasse und 390 476 Passaglere dritter Klasse zurück; in den ersten sechs Monaten des Vorjahres aber 55.682 Passa- giere zweiter Klasse und 169.146 Passagiere dritter Klasse. Nur die Transporte in der ersten Klasse weisen eine kleine Verminderung von 3348 Personen auf. Was unsere einzige Schiffahrtsgesellschaft anbelangt, welche sich mit der Auswanderungs beförderung beschäftigt, die „Austro-Amerikana', sind folgende Ziffern bekanntgegeben worden'. Nach Amerika wurden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.08.1906
Physical description: 8
: auf seiner Jacht „Lacroma' teil. Nach Beendigung der Uebungen begibt sich das Geschwader am 20. d. M. über Wbazia und Fiume nach Dalmatien. wo dann die großen Seemanöver in Anwesenheit des Kaisers und des Erzherzogs Franz Ferdinand stattfinden werden. — Anwerbung von Arbeitern für Amerika, insbesonders nach San Franzisko. Dem Verneh men nach sollen gegenwärtig Agenten bemüht sei::, in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern Arbeiter aus der Baugetc^'oe-Br.in.'ö!: zur Auswanderung

nach den Vereinigten Staa ten von Amerika, insbesonders nach San Fran ziska anzuwerben. Da die auf solche- Weise An geworbenen große Gefahr laufen, von den ame rikanischen Einwanderungsbehörden als Kontrakt arbeiter behandelt und von der LanAmig ausz»> schlössen zu werden und überdies gerade für Ar beiter der bezeichneten Branche die Aussichten aur Arbeitsgelegenheit in den Verewigten Staaten von Amerika derzeit nicht günstig sind, fand sich das k. k. Ministerium des Innern bestimmt, vor den erwähnten Anwerbungen

war 26 Jahre alt und hatte vor drei Jahren einen Schmiedgehilfen vom Heinrich-Schachte in Mäh- risch-Ostrau geheiratet. Dieser hatte sie jedoch l-l. Tage nach der Hochzeit oerlassen, nachöem er ihr den Betrag von 300 Gulden herausgelockt hatte, und war nach Amerika geflüchtet. Seither blieb er verschollen. Vor zwei Jahren ging nun die Pisklak mit Papesch ein Liebesverhältnis ein, dem vor drei Monaten ein Kind entsprossen ist. Bis dahin war das Einvernehmen miter den Liebenden das denkbar beste. Seit

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1905
Physical description: 8
, bei den dickfelligen Herren vom Magistrat noch nicht allzuviel Gegen liebe gefunden, so daß jedenfalls noch eine geraume Zeit bis zur Verwirklichung des Planes vergeht. — Hereingefallen ist unsere parteilose „Münchener Zeitung' mit einer Notiz, derzufolge ein im Jahre 1821 (!) in Ansbach in Baden geborener Ur enkel desTiroler Freiheitskämpfers, der Schriftsteller F. Andreas Hofer, in Chicago gestorben war. Der Genannte hatte sich an den 48er-Wirren beteiligt, mußte nach Amerika auswandern und — weil's gleich

aus der diesseitigen Reichshälfte 100.000 Personen. Das heißt, daß innerhalb der letzten vier Jahre die Auswanderung aus Oesterreich-Ungarn nach Amerika sich verdoppelt hat. Der Bericht stellt ferner fest, daß die Auswanderung nach Kanada, in derselben Zeit von 5000 auf 7000 Personen gestiegen sei, während jene nach Südamerika? wesentlich abgenommen habe; am belangreichsten sei noch der Zug nach Argentinien, wohin im- Jahre 1902 2000 österreichisch-ungarische Staats bürger auswanderten. Gegen den Mädchenhandel

ist noch, daß sich die Schnapsschenken, wo die Russen ihr Geld und teilweise auch ihren Verstand ver saufen. fast ausnahmslos in den Händen der Juden befinden. MakkabäersShne. Die gewissen Zeitungen bringen oft haarsträubende Geschichten über die massenhafte Desertion russischer Rekmten. Es ist auch Tatsache, daß Tausende von Militär pflichtigen die deutsche oder österreichische Grenze zu überschreiten bestrebt sind, um sich im freien Amerika vor den bösen Japanern in Sicherheit zu bringen. Warum sich aber die Sozi

- und andere Judenblätter gar so arg für die Deserteure erwärmen, dürste nachstehende Notiz erklären. Im Hafen von Trieft lag am 3. November die „Ju-ia', um 1080 Auswanderer nach Amerika zu überführen. Von diesen waren zirka 80 Oesterreicher, alle anderen waren russische Deser teure. Am Freitag und Samstag nun gab eS auf dem Schiff riesigen Lärm. Die Auswanderer waren mit der gewöhnlichen Kost nicht zufrieden und verlangten unbedingt — Koscheres.

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.07.1910
Physical description: 8
, zu leiden gehabt. Die Tempe ratur ist bis zu 122 Grad Fahrenheit im Schatten gestiegen. Und das gleiche wird aus Tunis berich tet. Nun haben wir seit den letzten zwei Monaten sehr starke westliche Winde zu verzeichnen. Die Hitz welle aus Amerika bildet große Dampfmengen, die durch die Winde über den Atlantischen Ozean nach Osten geführt werden. Wenn diese Dämpfe dann an der Grenze des europäischen Kontinents, sei es an der französischen Küste oder an den eng lischen Inseln, ankommen, stoßen

sie auf eine küh le, nebelige Atmosphäre. Jeder Sonnenschein be fördert die Verdampfung der Erde, es entstehen Wolken, die zu Regen werden. Die westlichen Win de beschleunigen und verstärken nun diesen Prozeß und lassen über dem europäischen Kontinent die angesammelten Regenmengen niedergehen. Das kann sich nur ändern, wenn in Amerika die Hitze verschwindet oder die Richtung des Windes um schlägt. Dann wird auch die Sonne in unseren Breiten wieder ihre Macht erlangen. Es ist bemer kenswert, daß kühles

, feuchtes Wetter in Mittel europa im allgemeinen mit einer heißen, trockenen Temperatur in Amerika zusammenfällt. Nun hat die Erde in unseren Breitengraden bereits große .Feuchtigkeitsmengen aufgenommen; diese müssen erst wieder verdunsten, und das kann nur gesche hen, wenn wir längere Zeit starke heiße Sonne haben. Wenn dies nicht eintritt, so wird voraus sichtlich auch der Herbst regnerisch sein, wie dies auch im Jahre 1651 beobachtet wurde, nach den großen Ueberschwemmungen von 1649. Alle An> zeichen

sprechen dafür, daß die Hitzwelle in Ame rika nicht fortdauern wird. Uns bleibt die Hoff nung. daß der Wind wechselt und daß dann die Wetterhähne ihren alten Ruf wieder rechtfertigen. Wenn erst der Wetterhahn wieder nach Osten zeigt, tvenn östliche Winde den aus Amerika herüberströ Menden Feuchtigkeitsmengen entgegentreten, dann wird bei uns alles gut werden und die Sonne wird über den Regen siegen. Absturz einer Wienerin im Talfertal. Der Rechnungsrat Hefsenberger aus Wien, der mit sei ner Familie

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 18
Date: 01.03.1903
Physical description: 18
ab vor solcher Tat! Mit dieser einen Hand lung hast Du wir, mein lieber Junge, bewiesen, daß ich doch nicht recht gehabt habe, als ich Dich aufgab, Dich ausstieß aus der Familie und Dich nach der großen Korrektionsanstalt Amerika spen dierte, indem ich mir sagte: Friß Vogel oder stirb! Ich habe mich überzeugt, daß doch ein tüchtiger Kern in Dir steckt. Wer sich in solchen Momenten höchster Lebensgefahr so uneigennützig und wit solcher Bravour benimmt, der ist doch zu schade, in Amerika vor die Hunde zu gehen

wieder allein sah, blieb er stehen, verschränkte die Arme über dem Stamm einer großen Linde und weinte bitterlich. Drei Tage später stand Bodo von Mägdewitz auf dew Deck eines Hamburger Dampfers und schaute frohgemut, aufatmend auf die gewaltige Riesenstadt, die hinter dem Kiel des mit Voll dampf fahrenden Schiffes immer weiter zurück blieb. Lächelnd winkte er zurück, während seine Lippen Murmelten: „Adieu, Amerika! Mich siehst Du im ganzen Leben nicht wieder!' Seine letzte Handlung an Land

hatte der deutsche Violinist einen so unbestrittenen Erfolg, daß Kapellmeister G'schwinder nicht zögerte, das Engagement zu einem dauernden zu machen. Da mit war Hans Meinhards künstlerische Laufbahn in Amerika gesichert. Im Frühling engagierte ihn ein Manager für eine Tonrnee durch die Staaten, und als Hans Meinhard im Herbst nach Newyork zurückkehrte, hatte er so viel erspart, daß er nunmehr an die Begründung eines Kon servatoriums im vornehmen Stil denken konnte. Mit Bessie Hillyard hatte er während der letz

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 24.02.1906
Physical description: 8
in der Waaggaffe im 4. Bezirk in Wien etablierten Kommissionsge schäftes, Ludwig Koch, war nach Amerika geflüchtet, nachdem er seine Kommittenten um 100.000 Kronen betrogen hatte. Jetzt kommt nun aus Newyork die Meldung, daß man dort Ludwig Koch verhastet hat und daß das AusliefeMngsver- fahren eingeleitet wurde. Ludwig K o ch, einer der gefährlich sten Hochstapler, heißt in Wirklichkeit Alexander Neum a n n und war früher Gutsbesitzer. Im Jahre 1901 verheirathete er sich in Budapest mit d«: Tochter Amalie

u. Kompagnie' in der Waaggasse ein Kommissionsgeschäft. Er sandte an ungarische Gutsbesitzer Zirkulare, in denen er sie einlud, ihm Obst und Trauben zum Tommissionsweisen Verkaufe nach Wien zu senden. Thatsächlich wurden ihm auch viele Waren von Gutsbesitzern zugesendet. Einer sandte ihm sogar sechzehn Waggon Trauben auf einmal. Als es jedoch zur Abrechnung kommen sollte, war Koch verschwunden und mit ihm 100.000 Kronen, die er für den Verkauf der Waaren eingenommen hatte. Er war abermals nach Amerika

ge flüchtet, kehrte jedoch gegen Ende des vorigen Jahres neuer dings nach Europa zurück und gründete in Brünn mit einem gewissen Stephan Naschitz ein Geschäft. Als fein Inkognito gelüftet wurde und seine Verhaftung bevorstand, stahl er aus der Kasse seines Kompagnons 10.000 Kronen und flüchtete neuerdings nach Amerika. Kurz entschlossen, fuhr Naschitz ihm nach Amerika nach und veranlaßte in einem ungarischen Gasthause, in dem er den Flüchtling am 2. Februar tras, dessen Verhaftung. Es. kam

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1910
Physical description: 8
zugenommen hat. Das ist nicht der Fall. Die stärksten Fleischesser sind erwiesenermaßen die Bewohner fruchtbarer, aber dünn besiedelter Länder. Der Fleischverbrauch nimmt auch dort in demselben Maße ab, als die Bevölkerungszahl wächst. Selbst in dem gesegneten Amerika, wo unzählige wilde Büffelherden die Prärien beweiden, ist eine Fleisch- not zu konstatieren. Der Export von Schweinen und Schafen aus den Bereinigten Staaten ist in den letzten fünf Jahren um fast 50 Prozent, der Export von Rindfleisch

sogar um 57 Prozent ge sunken; das ist bei den Schafen und Schweinen allein 170 Millionen Kilogramm. Und doch hoffen alle europäischen Staaten, durch Einfuhr amerika nischen Fleisches eine Reduktion der hohen Fleisch- Preise herbeiführen zu können. Diese Hoffnung wird sich nur zu bald als trügerisch erweisen. Eine der Hauptursachen der internationalen Fleischnot liegt M internationalen Rückgang der Viehzucht. vie krotnot in Paris. In den verflossenen zwei Wochen sind die Pariser Brotpreise um mehr

, ist südwestlich von der koreanischen Insel Quelpaert gestrandet. Japanische Kriegsschiffe sind zur Hilfe- leistung abgegangen. AaiSdrsnÄ in Amerika. Aus Chicago wird ge meldet, daß die surchtbaren Waldbrände, die seit ungefähr sechs Wochen im Nordwesten wüten, an scheinend bereits die ganze Stadt Wallace in Idaho in Asche gelegt haben. Die Stadt hat etwa 5000 Einwohner und man macht sich über ihr Schicksal große Sorgen. Die letzten Meldungen, die von dort eintrafen, sagten, daß die Stadt dem Untergange

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 29.01.1907
Physical description: 8
land. Oesterreich-Ungarn bis nach Aegypten füb- ven wird. — Aus Eifersucht erstochen. In Erding bei München wurde der Dieirstknecht Huber beim, Kam- merfensterln von einigen eifersüchtigen Nebelt- butzlern zuerst mit Prügeln traktiert und dann beim Davonlaufen von dem Pauernsohn Rotl tor- gestochen. Der' Unhold Hot ihm die Lunge durch bohrt und ihn an den Oberschenkeln und Armen mit 5sm Messer stark zerfleischt. — Bau eines Ozeanriesen. Die Pläne für den neuen Schnelldampfer der Hamburg—Amerika

- Linie für die Fahrt zwischen Hamburg und New- york, der in seiner Größe noch erheblich die Dautp- ier ..Kaiserin Auguste Viktoria' mtd „Amerika' überragen wird, sind imnmehr endgültig fertig gestellt. Das Schiff erhält eine Geschwindigkeit von 19 Seemeilen in der Stunde und wird 350 Fahrgäste I. Klasse. 350 2. Klasse. 1000 3. Klasse unid 2350 Zwischendeckreisende. zusammen also 4250 Reisende aufnehmen. Die Besatzung wird sich auf etwa 500 Mann belaufen. Auch dieses Schiff wird wieder eine Ritz

-Carlton-Wirtjchast unter der Leitung des Hotels Ritz in Paris er halten. und zwar in fast doppelter Größe wie die Miröschaften auf der „Amerika' und „Kaiserin Auguste Viktoria'. Das Schiff erhalt ferne? eine? sehr großen Wintergarten, ein umfangreiches Schwirmnibad mit fließenden» Seavasser und im Anschluß daran eine nach den neuesten Erfahrun gen hcrgerichtete Anlage für türkische Bader. Aus michj ja grenzenlos. Wo hlcken S?e ihn eigentlich her?' „Aus Urgroßvaters Schreibtisch,' sagte Kurt beinahe

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