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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 27.02.1903
Physical description: 8
, des vorigen Säculums, halt ja Amerika als das Land der sreien Lebens- forinen, als ein Staat, dessen Einrichtungen in vielen Bezie hungen borbildlich sein kömüen den Institutionen der euro päischen Monarchien. Welche Begeisterung herrschte doch, als Amerika sich die Freiheit errang, und wie viele Sympathien der besten Männer Europas hat sich die große Republik des West-Kontinentes in dein ersten Jahrhu!!dert ihres Bestalides zu erwerben gewußt, eben, weil wir soviel Grund zu haben schienen

, die Vereinigten Staaten als das Land einer ver günstigen Freiheit anzusehen und weil sie uns den Beweis zu erbringen schienen, wie groß, reich und glücklich ein Volk sein könne, das in einem Wahrhast modern eingerichteten und 'ge leiteten Staate lebt. Aber die letzten Jahre haben Enttäuschung über Enttäu schung gebracht. Das Schlagwort von der Amerikanisirung der Welt ist deplacirt geworden; im Gegentheile, Amerika europäisirt sich. - Es' unterscheidet sich heute nur noch durch Eigenthümlichkeiten

Aus- nahmegesetzen in nichts unterscheidet. ' i Noch viel mehr, der Illusionen bereiset Amerika seinen Bewunderern durch die neueste Wendung zum Militärstaate.' Der freie amerikanische Bürger wenn man dieses Wort nussprach, dachte man zunächst an die Freiheit Vom Militär- - dienste, der in Europa die Blüthe der Jugend zumindest auf ein Jahr ihrer bürgerlichen Beschäftigung entreißt und sie un ter den Zwang einer Disciplin und eines Ausnahmegesetzes stellt, die stark an längst überwundene Epochen der Geschichte

- erinnern. Die amerikanische Miliz galt uns immer als die Zukunstsform einer Entwicklung, der wir leider noch fern und die nur im glücklichen Amerika (und in England) schon er reicht sei. Welche seltsame Enttäuschung! Amerika geht wieder zurück und nähert sich den Zuständen, die im alten Europa .herrschen. Amerika wird Militärstaat. Die samstägige Rede Röosevelts. deutet diese Entwicklung > unverkennbar an „Dli. Errichtung der neuen Kriegsschule/' -sagt der Präsident „bedeutet einen großen ^ Schritt

in der Sicherstellung der Wehrkraft des Heeres und ergänzt das Ge setz, betreffend die Schaffung des Generalitabes.' Die Zeit ist also vermuthlich nicht mehr ferne, da die. Vereinigten Staa ten ihren Bürgern die Last einer längeren „Vorbereitung für den Ernstfalls auferlegen und das Milizsysten: in das System des. stehenden Heeres umwandeln werde. Ja, selbst die Be gründung der neuen Maßregel, welche Roosevelt gab. ist itt ?h:em Geiste echt ^ europäisch. Auch Amerika will den Frie

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.05.1907
Physical description: 8
des amerikanischen Arbeiters, die zweifels ohne danach angetan waren und gewiß auch keinen anderen Zweck hatten als jenen, die Arbeiter der europäischen Industriestaaten bedauern zu lassen, daß sie es nicht so gut hätten wie ihre amerika- nischen Kollegen, und ihre Unzufriedenheit stets aufs neue zu erregen. So ging kürzlich eine Notiz durch die Arbeiterpresse, in welcher die Einnahmen von 2567 Arbeiterfamilie Amerikas amtlich zusammen-, gestellt waren. Danach hätte eine Arbeiterfamilie einen jährlichen

. ES würden somit in den Vereinigten Staaten von Nordamerika aus jede Arbeiterfamilie, welche im Durchschnitte 5 Köpfe zählt, 2 3 Pfund Fleisch pro Tag entfallen, was europäischen Verhältnissen ge genüber unglaublich erscheint. Und diese Verhält nisse sollte die Organisation der amerikanischen Ar beiter erzielt haben! Ein österreichischer Arbeiter, der jetzt in Amerika lebt, zeigt nun, und das ist bemerkenswert, gerade in einem sozialdemokratischen Blatte, die Kehrseite der Medaille. O ja, schreibt er, es gibt

. sind im Vergleiche zu hier wahre Erholungs plätze! Besser aber auch nur teilweise, ist es in den kleineren Städten. Aber auch in diesen, in den In dustriestädten fand ich Wohnungen in großer Zahl, bei deren Anblick mich der Menschheit ganzer Jammer erfaßte. Drüben würde mir kein Mensch glauben, wollte ich mich in Detailschilderungen er gehen; so etwas muß man selbst gesehen haben, um es für möglich zu halten. Ich kann jedem nur raten, sich durch schöne Ziffern ja nicht verlocken zu lassen, nach Amerika

auszuwandern. Wer heut zutage, ob absichtlich oder unabsichtlich, noch jeman den veranlaßt, nach Amerika zu gehen, begeht ge radezu ein Verbrechen. Wer in dieses Land kommt, muß ein ganz neues Leben beginnen, muß wieder von vorn ansangen. Und beherrscht er nicht die englische Sprache, so ist er überhaupt verloren. Für seinen Lohn muß der Arbeiter hier min- destens doppelt so hart arbeiten wie drüben; man stellt an die Leistungsfähigkeit des einzelnen die denkbar größten Anforderungen. Im . Staate Wis

dem Kaufmann geben, und dann fängt das Borgen von neuem an. Wie durch solche Ein richtung die Kausfreiheit des Arbeiters beschränkt und ihm die Ware verteuert wird, brauche ich wohl nicht des näheren zu erzählen, das begreift jede schlichte Hausfrau von selbst. Und diese Gepflogen heit findet man nicht etwa vereinzelt, sie ist noch ziemlich viel verbreitet und nicht nur im Staate Wis consin. Sodann meint der öfter. Arbeiterin Amerika, daß man die Kauskrast des Dollars nicht über schätzen dürfe. Verdient

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 17.01.1905
Physical description: 8
als Hrdensschacherer. Die „Zeit' ist nunmehr durch den Ritter von Gutmann wegen Ehrenbeleidigung geklagt worden, da sie ihre An gaben gegenüber der Berichtigung aufrecht hält. Die .Zeit' erklärt, daß sie der angedrohten Ehren beleidigungsklage des Ritter v. Gutmann wegen deS Artikels über den Erlag von 500.000 X zwecks Berufung des Genannten kl das Herrenhaus mit Beruhigung entgegensehe. . .»er Tiroler' ll * Aaroa Morpnrgo in Amerika. Wie man ganz richtig vermutet- hat, ist der Architekt Robert Frei herr

von Morpurgo (ein geadelter Jude; der Name lautete früher Marburger l) nach Amerika durchge gangen. Seine Begleitung ist bekanntlich die Schau spielerin Laöal, die ebenso wie Marburger Schulden hinterlassen hat; daS Paar verbreitete das Gerücht, daß es eine Vergnügungsreise nach Abbazia unter nehme und gewann dadurch den nötigen Vorsprung, um die Verfolgung vergeblich zu machen. Wie lange Märburger die Flucht schön vorbereitet hatte, erhellt daraus, daß er sich im Vorjahre einen Paß nach Amerika/angeblich

zur Besichtigung der Welt ausstellung i« St. Louis, besorgte. Und nun hat man auf die telegraphische Anfrage aus Hamburg die Antwort bekommen, haß Robert Marburger in Begleitung einer Dame die Fahrt nach Amerika an getreten und bereits in New-'Iork gelandet ist. * Großer Bankkrach Und ScheinVegräönis des ßhefs. In Chiavari ist die große Bankfirma Fra- telli Bocca in Konkurs geraten mit Passiven in der Höhe von 16 Millionen^ Lire. Das Merkwürdige an der Sache ist, wie das dortige Blatt .Jl Cattaro' mitteilt

, daß der jüngst — begrabene Mitchef der Bank, nämlich Dommico Bocca. noch lebe und sich nach Amerika zu Verwandten begeben habe, wäh rend der Sarg leer begraben worden sei. Das Gericht hat die Exhumierung des angeblich Beer digten angeordnet. * Wölfe in Wittelitatie«. Infolge der großen Kälte kommen Heuer zahlreiche Wölfe aus den Abruzzen in die Niederungen Mittelitaliens und dringen bis in die Gegenden vor, wo man diese Raubtiere kaum dem Namen nach kennt. Aus zahl reichen Orten wird das Auftreten von Wölfen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 13.10.1901
Physical description: 18
Seite 2 Meraner Zeitung Nr. 123 Ähnlichkeiten zwischen den beiden Unabhängig keitskriegen in Amerika und Südafrika lehrreich genug, um die Kämpfe der Jahre 1775—17N der gegenwärtigen Generation in Erinnerung zu bringen. Den Anlaß zu dem Ausstaude der Ame rikaner gab die Weigerung derselben, das im Na> men der englischen Souveränität in Anspruch ge nommene Besteuerungsrecht des englischen Par lamentes, in welchem sie nicht vertreten waren anzuerkennen. Die Kolonisten, welche damals die Zahl

der amerikanischen Kolonien (1783). Die Minister schrieben diesen als größte Demüthigung empfundenen Ausgang der Un fähigkeit der Generäle zu, die Armee wieder be schuldigte die Minister der gänzlichen Verkennung !zer Verhältnisse in Amerika und der mangelnden Rüstung. Pitt brandmarkte den Krieg als bar barisch, grausam und diabolisch. „Er war durch Ungerechtigkeit hervorgerufen und durch Wahn sinn genährt; seine Spnren waren durch Verwüst ung, Schlächtereien und Verfolgungen bezeichnet. Die Nation wurde

die Kolonien bezwingen konnte, so wäre diese Unterwerfung nicht dauernd gewesen. „Von dem Tage, als bei Lexington das erste Blut geflossen, war Amerika für England verloren. Es war unmöglich, Amerika zu halten ohne Zu stimmung der Amerikaner.' Sechs Kriegsjahre mit immer wachsenden Schulden (der Krieg kostete über 10V Millionen Pfd. Sterl,), fürchterlichen Verlusten und immer! neuen Unglücksfällen nebst den drohenden Ge- ahren durch das mißgünstige Ausland hatten die Kriegslust des Publikums vollkommen

herabge-' stimmt. Es sah ein, daß ein zeitweiliger Sieg auf Kosten weiterer Opfer werthlos sei, daß, um Amerika in Schach zu halten, eine große stehende Armee, 3000 Meilen von England entfernt, in Mitte einer von tödtlichem Haß erfüllten Bevöl kerung, nur auf den Moment wartend, wo eine europäische Verwicklung England die Hände bin det, nöthig sei. Ein Aufstand zu einer solchen Zeit würde Großbritannien in eine demüthigere Lage versetzen als diejenige des gegenwärtigen Friedens. Die Hauptursache

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.04.1902
Physical description: 8
. Und bis zu dieser Stunde noch kann ich nicht begreifen, wie der alternde, widerwärtige Mensch Deine Liebe zu gewinnen ver mochte.' „Meine Liebe? — Ach, Erika, ich habe ihn wohl niemals geliebt. Zn Amerika sah ich einmal im Schlanacnkäfig einen Sperling, den man hineingesetzt hatte, damit er dem ekelhaften Reptil zum Futter diene. Mit aufgesträubten Federn hockte er regungs los im Sande, während die halb aufgerichtete Schlange dicht vor ihm ihre gespaltene Zunge spielen ließ und ihn mit ihren glitzernden Augen

Du mich halten! Aber ich wußte kaum, was ich that, und ich war ja auch nicht die Herrin meiner Entschließungen, sondern eine willenlose Sklavin. Armand Carpeaux wollte, daß ich mit nach Amerika ginge, und ich würde ihm wahrscheinlich auch dann gehorcht haben, wenn er mir das Glück, das mich erwartete, in minder verlockenden Farben geschildert hätte. Zch sollte als Schauspielerin auftreten, sollte „Bozner Zeitung' glänzende Einnahmen 'haben und das Leben einer Prinzessin führen. Und das Alles in der Heimat

ge stattet; ich hatte niemals eingewilligt, anders als auf offener Straße mit ihm zusammenzutreffen, und ich hatte ihm ans das Bestimmteste erklärt, daß ich nicht mit nach Amerika gehen würde, wenn es nicht unter dem Schutze eines älteren, vertrauenswürdigen weiblichen Wesens geschehen könne.' ..Uno diese Beschützerin — Du hattest sie wirklich gefunden?' ..Ja. In der Gattin meines Direktors, die mich ans der Reise nach Bremen wie auf der Ueberfahrt nicht nur für ihre Tochter ausgab

sehen, daß ich etwas Besseres bin als das. Hast Du jemals von Kapitän Nobiu gehört, dem unübertrefflichen Kunslschützen? — Nicht? Nun, das ist merkwürdig genug; denn ganz Europa kennt seinen Namen.' Ich glaubte meinen Ohren nicht trauen zu dürfen. „Und dieser Kapitän Robin. Armand ?' ,,Bin ich. Ja. und Du darfst stolz darauf sein, daß ich es bin; denn bald wird sich auch hier in Amerika alle Welt von meinen Erfolgen erzählen. Der Verfasser des Stückes hat ein paar große Szenen eigens

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 11.05.1901
Physical description: 8
, Frankreich 1000 Millionen, O e st e r r eich - Ungar n 800 Millionen. In den Vereinigten Staaten von Amerika beläuft sich der Betrieb der Briefpost auf 2600 Null, (in ganz Amerika 3000 Mill.). Die übrigen Wclttheile partiZipieren mit folgenden Zahlen: Asien 400, Afrika 70, Australien 220 Millionen. : Einen bedeutenden Antheil uetiinen die Postkarten an der Gesammtbewegung der Briespostsendungen. Hierin steht Deutschland mit 510 Mill. an der Spitze; hieran schlie ßen sich Großbritannien mit 340 Mill

- Teich 620, Oesterreich-Ungarn 200, Großbritan nien Mb, Rußland 183, Italien 143 Millionen Zeitungen. MW Wßteif Postalischen ZÄVngsbetrieb weisen die Vereinig- telji Mäatött 'böD Amerika aüfz ÄuÜi 13W MMonen. s. i - Dttzahl' der PostäwMsungel^beziffert' sich für Europa Millionen Stück. ZM, GroßbrL- Hamöen mit'M, O ester rtz- U a^r n mit 4V, Frank- hrichks'. Ar reich mit 33 Millionen. Den größten Betrieb von Briefen mit Werthangabc hat Rußland : 17 Millionen; hieran schließen Deutschland

mit' 11, Frankreich mit 7.3, O e sterreich - U n g a r n mit 7 Millionen Stück. Ungeheuer sind die Sum men, tvelche auf diesem Wege in Umlauf gesetzt tverden. Für die Werthbriefe allein beziffert sich beispielsweise der Antheil Rußlands auf 23 Milliarden, für Deutschland auf 13, für O e st e r r e i ch - U n g a r n auf 13 Millionen Francs. Den imponierenden Betrieb des Weltpostvereins besorgen zur Zeit annähernd 300.000 Postanstalten mit einer Armee von Bediensteten. In Europa zählt man 113.000, in Amerika rund

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 28.06.1901
Physical description: 12
hat, ist ein unansehnliches Checkbuch. Was ihn anspornt, ist allerdings auch eine menschliche Leiden schaft, eine Schwäche, aber eine Schwache ganz anderer Art. Er hat den Ehrgeiz, seine Freunde, seine Rivalen, ganz Amerika, ja die ganze Welt zu verblüffen; etwas zu besitzen, was niemand besitzt, etwas zu thun, was ihm niemand nachmachen kann. Ein Zeitlang waren große Schenkungen an der Tagesordnung. Man gründete mit einem Aufwand von zwanzig, dreißig, ja hun dert Millionen Hospitäler, Observatorien, Uni versitäten

, und so geriethen sonst ganz nüchterne Leute auf den Weg der Exzentrizi täten. Einen glänzenden Erfolg hatte ein unter nehmender Mann, Eh. H. Browning, welcher sich vorsetzte, diese Begierde auszunützen und war seines Zeichens Dokumentenfälscher und gab den amerikanischen Milliardären das Mittel an die Hand, plötzlich als Nachkom men von Königen aufzutreten. Man weiß, daß im demokratischen Amerika so gut wie irgend wo auf authentischen alten Adel gehalten wird. Früher unterschied man in Amerika haupt sächlich

zwei Adelsklassen: die „^msrioau Nachkommen von Familien, welche vor der Unabhängigkeitserklärung in Amerika eingewandert, darunter die KnickerbockerS (Kurzhosen), welche auf dem Schiff Mayflo- wer im Jahre 1620 gekommen waren; ferner die „^inerican Leraläioa', Nachkommen von adeligen, europäischen Familien. Für die Milliardäe ersann nun Browning einen neuen, alles überstrahlenden Adel, ok Ro/al vssant,'-. Mittelst einer Sammlung von erfundenen Namen bewies er nichts weniger, als die direkte

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.02.1901
Physical description: 8
, mit welcher derselbe sein Gewehr handhabte, denn die Fertigkeit im Schießen hatte er in Amerika durch eifrige Uebungen im außerordentlich hohem Grade erworben und auch unter den günstigsten Ver hältnissen erreichte sein Schuß fast immer das Ziel. Allerlei. — Unannehmlichkeiten des Lebens in Indien. Nach einem offiziellen Berichte der indischen Regierung haben im Jahre 1899 in Indien im Ganzen 2966 Menschen infolge von Anfällen durch wilde Thiere ihr Leben eingebüßt und zwar wurden 899 Menschen durch Tiger, 338 durch Wölfe

.' Der Schwächezu stand der Verwundeten nimmt immer mehr zu. — Auswandernde Griechinnen. Die Zahl der nach Amerika auswandernden grie chischen Frauen erdöhl sich von Jahr zu Jahr beträchtlich. Die Aussichtslosigkeit, sich einen Wirkungskreis zu schaffen oder in die Ehe zu treten, ohne über eine Mitgift zu verfügen, treibt das weibliche Geschlecht dazu, sein Glück in der Fremde zu suchen. So haben inner halb von zwei Wochen allein aus Arkadien 158 Personen die Reise über das Meer an getreten. um in Amerika

einer besseren Zu kunft zu harren. Die Mehrzahl von ihnen waren junge Frauen und Mädchen mit ihren Männern und Brüder. Sie hatren ihre klei nen Besitzungen verkauft oder Anleihen darauf erhoben, um davon die Reisekosten zu bestreiten und schieden hoffnungsvoll von ihrer alten Heimat. Nach Amerika, wo sie die Freiheit erwartet und sich die Möglichkeit eines Er werbes bieten soll, werden ihnen bald noch viele andere griechische Frauen folgen. — Liebe und Verbrechen in Italien. Ein bestialischer Mord wurde

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 09.01.1907
Physical description: 14
hatten. Eine-- der Mit^livder des Stock Erckv>nge. das die gewinnende Nummer 31 er hatte, mußte 21l) Dol lars (lO5i> X) Man wÄß noch nicht, oh d.ie'ie Lotterie mit einer Heirat schließen wird. — Der Krösus von Mexiko. Don Pedro Alva- redo, der im vergangenen Jahre seinem Heimat- lande eine Sensation bereitete, indem er erklärte, die Staatsschulden bezahlen zu wollen, bat jetzt Amerika mit der Nachricht überrascht, daß er arm sterben wolle. Für seine Lebenszeit lzat er sich die Einkünfte aus einem Berg-werik behalten

, wollte sie in den großen Städten, der neuen Welt ausstellen. Er schrieb an Herrn Riesln und lud ihn zu sich ein, wo er Fräulein Dufresne. feine künftige Gefährün rn der Wdrsikhalle und Schicksalsgensssin, treffen wür- >e. D?r kleine Kaus-.nsnn kam zuni. Nenldez-omis, sah die kleine Dame nnd erMrte sich bald bereit, sie zu ssiner Frau zu machen. Da die jun^e Person kinvA-standen war, so konnte -ein halbes Wahr später -diese Lilliputaner-Hochzeit wirklich gefeiert werden. — Neue Weltausstellung iu Amerika? In Sau

losge lassen und schickte sich ruhig an. Nahrung zu sich zu nehmen. Professor Watoon schließt aus seinem Erperiinent ans das Vorhandensein eines sechsten Sinnes, der sowohl Menschen wie Tieren gemein sam ist und den er den „Nichtnngssinn' nennt. — Eine aufregende Nachricht für Briefmarkeu- sammler erhält der „Gaulois' aus Amerika. Die Postverwaltung der Vereinigten Staaten 'beabsich tigt. für jede der 26 Hanptpostanstalten von Nord- a.i??rika besondere Briefmavken herstellen zu las sen

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 17.12.1904
Physical description: 16
' gegen das keimende Leben, begangen an Frau Menard, bevor. — Selbstmord. Graf Lamotte in Paris hat sich erschossen, weil er wegen eines Sittlichkeit verbrechens gegen seine Tochter angeklagt war. — Die Tournee der Pairsdame. Daß eine Dame der höchsten englischen Aristokratie sich auf eine Konzerttournee nach Amerika begibt, gehört wohl nicht zu den alltäglichen Dingen. Die Dame, -die diesen ungewöhnlichen Schritt unternimmt, die Gräfin von Limerick, ist eine bekannte irische Schön- heit

, da sie nicht einem Feinde ihres Vaterlandes oder ihrer Partei die Hand reichen« könne, und hei ratete in der ersten Erregung, da sich der Unge tüme Freier nicht abweisen, ließ, einen Offizier der Südpartei. Dr. Goff kehrte nach dem Friedens- Müsse noch einmal nach Frankreich zurück, ging dann aber wieder nach Amerika und ließ sich dort als Arzt nieder. Vor etwa drei Monaten erfuhr er. >aß Frau James Ulwer, seine ehemalige Flamme, chon seit eingen Jahren Witwe sei: er siuhte sie wieder anf. und obgleich nun beide

es auch die wichtigsten, werden durch Vermittlung dritter Personen erledigt. — Ein Weltwunder. AuS Amerika wird der .Information' gemeldet, daß Nelv-Aork eine der größten katholischen Kirchen der ganzen Welt er halten wird. Diese Kirche soll l?K Meter lang werden, während die St. Panluskirche in London nur 132 Meter in der Länge mißt: die Höhe ioll 143 Meter betragen gegen lZ2 Meter der Peters- zuckend und steckte vor dem Spiegel eine der Rosen Freyeneggs ins Haar. „Woher hast Tu denn die schönen Rosen?' fragte Wally

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 01.08.1903
Physical description: 12
. Der Preis kommt weniger in Frage. Hauptsache ist richtige Größe und schöne Einbände. — Der Amerikaner auf dem Lande. Jules Huret vom „Figaro' hat vor einiger Zeit im Auf trage seines Blattes eine längere Studienreise nach Amerika gemacht und schildert nun alles Merkwür dige. das er drüben erlebt und erschaut hat. In seiner jüngsten Studie zeigt er den Amerikaner bei der Ruhe — wenn man bei einem Amerikaner überhaupt von Ruhe sprechen kann — das heißt auf dem Lande. Wenn Sonnabend um 1 Uhr nachmit- tags

in ihrem Bureau auf und begeben sich dann in ihre Landhäuser, wo sie bis Montag, manchmal auch bis Dienstag früh verweileil. Was sie dort tun? Sie veranstalten gewöhnlich eine so» genannte „purtv'. In Amerika hält man gute Nachbarschaft und Einladungen sind an der Tages- ordnung. Man vereinigt dabei so gut als möglich unverheiratete und verheiratete Leute. Ta man ohne junge Mädchen nicht auskommen kann und sich doch nicht verpflichtet glaubt, zugleich auch ihre ganze Familie einzuladen, hat man die nützliche

In- stitution der „Gardedamen' erfunden. Ein junges Mädchen kann sehr gut die Einladung eines alten oder jungen Junggesellen annehmen und sogar meh- rere Tage in seinem Hause bleiben, wenn es beschützt und behütet wird, das heißt, wenn zugleich mit der jungen Danie eine verheiratete Frau aus ihrem Be^ kanntenkreise als ..Gardedame' eingeladen wird: die Rolle ist allerdings nur als eine rein theoretische aufzufassen, denn in Amerika sind die Männer sehr schüchtern und zurückhaltend. Bewundernswert

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.11.1902
Physical description: 8
und das mir doch nie zu Theil werden wird.' „Unser Schicksal ist doch so merkwürdig überein stimmend, Gero, findest Du nicht?' .Nein, meiii^ Freund, Du bist keineswegs vom Glück ausgeschlo»en. Dichtrennen nicht, wie mich,un überwindliche Hindernisse davon.' .Doch, unüberwindliche Hindernisse, meine Farbe, meine Geburt.' «Mußt Du denn Dein Glück in Amerika suchen? Hast Du mir nicht in jener stillen Mondnacht, wo wir uns zusammen verbanden, diesen Zug zu unternehmen, gestanden, daß Du mit mir über das Meer hinüber

eigenthümlich. „Du hast mir eben,' sagte er nach einer kleinen Pause, .Dein Vaterland als ein vornrtheilsloses Land geschildert, wo man den Menschen nach feinem wirklichen, nicht nach seinem eingebildeten Werth schätzt. Es scheint mir, das alle Länder ihre Vorzuge und ihre Fehler haben. Wenn ich mein Glück in Deutschland finde, so findest Du das Deine sicherlich in Amerika, wo man die Ehre nicht nach ihrem eingebildeten, sondern nach ihrem wirklichen Werth schätzt, wo man einen Mann nicht zwingt, eine Frau

zu heirathen, die er nicht liebt, und wo man ihn gerade deshalb, daß er eine Verbindung löst, die nicht mehr aus den Voraussetzungen beruht, uuter denen sie geschlossen ist, besonders ehrt, anstatt ihn, wie ihr über dem Atlan tischen Ocean, zu ächten. Amerika ist ein praktisches Land, hier hat alles seinen Preis. Wenn man seiner Braut abschreibt, so reicht sie die Entschädigungsklage ein, und der Richter schätzt dann ab, wieviel ihre ae täuschten Hoffnungen Werth sind. Das bezahlt der Bräutigam und bleibt

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Maiser Wochenblatt
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Page 2 of 16
Date: 07.05.1910
Physical description: 16
sein wird. Amerika. Vor nicht zu langer Zeit wurde in New- Uork eine Vereinigung für Jbie Föderation der Welt gegründet, welche auch außerhalb New-Porks Filialen gründete und lebhaft agitiert. Dem amerikanischen Senat wird jetzt ein Vorschlag unterbreitet werden und zwar in Uebereinstimmung ntit dieser Liga, mit dem Ziele, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika, die Initiative. zu einer Grün dung der „Vereinigten Staaten der Erde' ergreifen' mögen. Der Vorschlag wird in den nächsten Wochen behandelt

vor allem die Ver meidung der Kriege. Die Leitung müßte in die Hände eines „internationalen Rates' ge legt werden. Die verschiedenen Staaten der Erde hätten in diesem Rate ihre Vertreters:^ drei, zwei oder einen. Drei Vertreter würden haben die Vereinigten Staaten von Nord amerika, England, Frankreich, Deutschland, Italien, Oesterreich-Üngarn, China, Japan,. Rußland, Spanien und die Türkei. Die übrigen Staaten würden je nach Zahl ihrer Einwohner vertreten sein und zivar je cin Vertreter für je 10 Millionen

Einwohner über den ersten 10 Millionen. Die Mitglieder würden von den Negierungen ernannt und sollen ein reichliches Jahresgehalt erhalten. Die gründende Zusammenkunft soll in Haag. (Niederlande) stattfinden und würde das Weltgrundgesetz nach Unterzeichnung von Seiten der Vereinigten Staaten von Nord amerika, Englands, Oesterreich-Ungarns und Rußlands sofort definitiv werden. Die ersten 5 Jahre der Wirksamkeit könnte dieser in. der für diesen Zweck bestimmten Stadl bleiben, nach dieser Zeit sollte cin

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 24
Date: 29.03.1902
Physical description: 24
und da er diesem Ver langen nicht nachkommen konnte, mußte Rupert Fritz Concurs ansagen. Auf sonderbare Weise kommen in Amerika Leute zu Besitz und Ansehen — und auf sonderbare Art gehen Existenzen dort zugrunde. Nicht einmal einen Orden hat der Mann zum Trost für seinen finanziellen Ruin bekommen! Einen Arzt erschossen. In Eger-Hegy (Ungarn) wurde der dortige Gemeindearzt Dr. De- sider Gra erschossen. Er hatte die Frau und das Kind des Grundbesitzers Fabian Hulezar, die schwer erkrankt waren, Ibehanvelt, jedoch

hatte seine drei kleinen Brüder im Alter von 3, 4 und 8 Jahren buchstäblich geköpft. Prinz Heinrich in Amerika. Dem Prin zen Heinrich wurde das Ehrengastrecht der Stadt New-Nork verliehen und ihm die Urkunde hierüber in einem vergoldeten Etui überreicht. Seine Blitz fahrt durch den östlichen Theil der Bereinigten Staatentrat der Prinz au einem Samstag unter Sturm und Rege» von Washington aus an; die Ankunft an dem westlichsten Punkt der Rundfahrt, in St. LouiS, der mächtigen Handelsmetropole am Mississippi

erfolgte am 3. ds. Wie überall ist er auch dort mit hohen Ehrungen aufgenommen und mit stürmischsten Jubel begrüßt worden. Der Em pfang in Chigago aber übersteigt an Großartigkeit alle bisherigen Erlebnisse. Am 5. dS. stattete Prinz Heinrich den Niagarafällen seinen Besuch ab, die gerade jetzt, wo noch Kälte herrscht, einen impo santen Anblick bieten. Alles in allem legte der Pri-z auf seinen Reisen in Amerika eine Strecke van 65VV km zurück; diese Länge entspricht der Luftlinie nach gemessen ungefähr

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 32
Date: 28.08.1909
Physical description: 32
, ein künstlerisch ausgestattetes Diplom zu überreichen, für dessen Ausführung er einen Wettbewerb mit je einem Preise zu 500, 300 und 200 Kronen aus schreibt. Gine menschenfreundliche Zevens- »erstchernngsanstalt. Eine große amerika nische Versicherungsgesellschaft hat jetzt eine drollige Neuerung eingeführt; um die Lebensdauer ihrer Kunden zu verlängern, ist ein großes „Gesundheits- bureau' errichtet worden, in dem alle Versicherten der Gesellschaft frei behandelt werden. Eine An zahl hervorragender Kräfte

wird augenblicklich mit aller Schärfe in Amerika geführt. Dem Beispiele anderer Staaten ist jetzt auch Min nesota gefolgt, wo seil Beginn dieses MonatS jeder, der Zigaretten verkauft oder verschenkt, sich eine? Vergehens schuldig macht und einer hohen Geld strafe verfällt. In den Straßen von Tacoma im Staate Washington wurden übrigens vor wenigen Tagen acht Personen wegen Zigarettenranchens ver haftet, während die Tiseiibahnangesteüteii in Arkan sas, falls sie beim Zigaretttnrauchen „erlappt'wer. den. sofort

entlassen werden können! ES mag hin zugefügt werden, daß Amerika bis jetzt etwa 56 Millionen Zigaretten jährlich konsumierte. Die Uase als Spiegel der Seele. Die „Nosologie', daS ist, so schreibt ei» französisches Blatt, die neueste und jüngste der Wissenschaften. Ein erfinderische: Physiologe hat feine Beobachtung über >ie Nasenformcn in ein System gebracht, mit dessen Hilfe man jedem Menschen seinen Charakter sozusagen buchstäblich von der Htafe ablesen kann. Eine große Nase z. B. ist das Zeichen

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