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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 28.05.1909
Physical description: 18
80 Heller pro 50 Kilogramm steigen könnten, da doch die Ernteergebnisse in keinem Lande, weder in Oesterreich Ungarn noch in Amerika, Deutschland oder in den sonstigen Reproduktionsländern hiezu be gründeten Anlaß gaben. Und doch gibt der Wiener Markt die denkbar beste Erläuterung ab. Jeder Interessent weist, daß am Wiener Markt auch nicht ein Schluß, weder Kauf noch Verkauf, möglich ist, bevor nicht die Budapester T erminkurse bekannt sind. Doch nicht allein in Wien, auch auf nahezu alle österrei

der Spielraum, die Preise so hoch zu tieiben. Wenn hievon wenigstens die gesammte Landwirtschaft Borteil genießen würde, könnte man dieses Verfahren noch einiger maßen entschuldigen. Aber auch dieses ist nicht der Fall. Die Höchstpreise fallen einfach zum größten Teile einigen we nigen Großspekulanten Ungarns zu. — In Amerika, n>o das Terminspiel die denkbar höchste Ausnützung fand, von wo W die beispielloseste Preis- und Kursireiberei stattfand, hat man ßch nun ausgerafft gegen diese verbrecherischen

Gaunereien gegen das Volk; die Regierung hat eine Vorlage auf Verbot deS Ter- minspieles im Repräsentationshaus eingereicht nnd zwar mit der Begründung wucherischer Preistreibereien der Volksnahrung. Die Tatsachen, mit denen man diesen Antrag begründete und die in packender Weise den größten Teil der Schäden Nachweisen, die ein solches Gebühren aus den Volkswohlstand ausübt, gelten aber uicht allein für Amerika, sondern auch für unS; ja lösen bei unS "och traurigere Wirkungen

aus, wie dort, weil unS die Hilfsmittel hangeln, um für die Schädigung Ersatz zu schaffen und weil unser Bolk im Großen und Ganzen nicht den Wohlstand besitzt, wie Mt! - Wenn schon Amerika, bis jetzt das Goldland deS größten Schwindels, dieser gewissenlose Wucherschwindel zuviel geworden ist- so ist daß gewiß für unS Oesterreicher eine Mahnung, bei "userer Regierung endlich auch auf die Erfüllung der von unga- Mrr Seite eingegangenen Verpflichtung zu dringen, das Termin al aufzuheben. Unter den gegebenen Verhältnissen ist dies heute

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Tiroler Post
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Page 8 of 16
Date: 13.02.1909
Physical description: 16
. Der ihn behandelnde Arzt hat eine schwere Gehirnerschütterung festgestellt. — Am selben Tage verunglückte in O b e r n b e r g bei Gries am Brenner der 20jährige Sohn des Leon hard Kalchschmied, Kreuzbauer, ebenfalls bei der Holzarbeit. Der Verunglückte wurde mit solcher Wucht an einen Baum geschleudert, daß er vorgestern früh den Verletzungen erlag. Ein „Kronprinz Rudolf" in Amerika. Lemberg, 10. Februar. Das „Slowo Polskie" berichtet aus Mon treal in Kanada, daß sich unter den dortigen Auswanderern

steuerfrei. Philipp IV. von Spanien setzte ' zur Aussteuer armer Mädchen staatliche Unter stützungen aus. Der französische Finanzminister j Colbert bestimmte: Die „temmes des §euti1s- Irommes" mit zehn Kindern erhalten 1000 L. : Pension, mit zwölf Kindern 2000. Jede fügend- } liche Person, welche vor dem 20. Jahre heiratet, braucht keine „taille" zu zahlen bis zum vollen deten 26. Jahre. Wo man am meisten Süßigkeiten ißt. Die Vereinigten Staaten von Amerika stehen da obenan. Es sind dort im Jahre 1908

für mehr als 480 Millionen Kronen Süßigkeiten ver zehrt worden. Kein Wunder daher, daß in Amerika etwa 1600 Fabriken, die Pralines, Bonbons, kandierte Früchte und ähnliche Genuß mittel Herstellen, florieren. Nach den Amerika nern kommen die Engländer. Es folgen dann die Belgier und die Deutschen, während Frank reich, das Land der „Gourmands", erst an fünf ter Stelle kommt. Ja, die Franzosen laufen so gar Gefahr, sich von Spanien und Italien in diesem delikaten Punkt überholen zu lasten. Lottoziehungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 16.02.1907
Physical description: 16
und zerriß den Bürger meister in Stücke. — Zu spät. Aus Finlay (Ohio) wird über das tragische Geschick eines schwedischen Grasen Alfred Kvndhjelm berichtet. Als der Verstorbene 13 Jahre alt war, starb sein Vater, und der Knabe, der kein Vermögen zu erwarten hatte, wunderte nach Amerika aus. Er fand bald, daß es unmöglich war, dort Beschäftigung zu finden, und begab sich auf die Wanderschaft, als Farmarbeiter sein Brot verdienend. Aus Stolz legte er seinen Namen ab und nannte sich Alfred Axelson

. Das Trampleben wurde ihm mit der Zeu zur Gewohnheit, und er bettelte sich jahre lang durch das Land. Vor zwei Jahren starb eilt Verwandter und hinterließ ihm ein Einkommen von 600000 Kr. jährlich. Alle Bemühungen, den Erben aufzufinden, erwiesen sich aber als nutzlos. Schließlich kam ein Vertreter der schwedischen Regierung nach Amerika, um nach dem Verschollenen zu forschen. Nach fünfmonatigem Suchen hatte er die Spuren des Tramps bis nach Findlay in Ohio verfolgt; hier teilte

, weil er im Einnehmen groß ist, nicht aber im Ausgeben. Er ist geizig durch und durch und häuft eine Million auf die andere. Er lebt wie ein Einsiedler, hat absolut keine persön lichen Ansprüche und ist Junggeselle. Er ist 1834 in Nieder-Saulheim in Süddeutschland geboren als der Sohn eines Winzers, dem er bei der Arbeit half. 1852 wanderte er mit Mutter und Schwestern nach Amerika aus. Er fand Beschäf tigung in einem Sägewerk, das er später mit einem Partner kaufte Er sah voraus, daß bei der gewissenlosen

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 28.04.1906
Physical description: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. April 1906 Schweizer Brief. Schweiz, 23. April 1906. Die freundlichen Leser dieses Blattes werden Mir erlauben, den Titel „Schweizer Brief' beizu- behalten, obgleich mein heutiger Brief von der Auswanderung nach überseeischen Ländern, speziell nach Amerika, handeln soll. Den Beweggrund hiezu bieten mir die vielerlei Klagen, die in letzter Zeit erhoben wurden, wie nicht nur aus verschiedenen Kantonen der Schweiz, sondern auch aus den Nachbarstaaten, so ungebührlich

zahlreiche Scharen junger, gesunder Leute beiderlei Geschlechtes nach fremden, überseeischen Ländern auswandern, meist nach Amerika,, ohne daß sie dort ein sicheres Aus kommen oder eine zuverlässige Unterkunft kannten. Ein solches Unterfangen muß als kühn und ver wegen beurteilt werden, und es ist also eine Pflicht von weltlichen und geistlichen Behörden anzusehen, daß die Auswanderer von ihrem unüberlegten Vor haben zurückgehalten werden. Aus welchen Beweg gründen nehmen denn so viele Leute

für sie eine geradezu traurige Periode von Nor und Entbehrung. — Amerika ist nun im allgemeinen ziemlich gut bevölkert, und trotzdem ziehen noch jedes Jahr Tausende, meist jüngere Leute über das weite Meer nach fernen, unbekann ten Gegenden. In Amerika, besonders in den großen Städten, wären die angesessenen Einwohner in den meisten Fällen recht froh, wenn nicht so massenhaft ZuWanderer sich herbeidrängten — die nordamerikanische Regierung wird vor einigen Jahren nicht ohne berechtigten Grund die scharf

eingehaltene Bestimmung aufgestellt haben, daß nur solche Leute landen dürften, welche über ein ge wisses Quantum bares Geld versügen. Denn in Amerika, wie in anderen Erdteilen, werden die soli den Elemente keine Freude daran gewinnen, wenn allerlei zweifellzafte Existenzen einziehen, wie denn auch jene Kreise, welche in den fremden Welten mit des Lebens Kampf und Dasein zu ringen haben, darüber gewiß auch nicht erbaut sein werden, wenn durch zahlreiche Einwanderungen die Konkur renz überall schärser

. Wir können daraus die schwerwiegende Tat sache lernen, daß aus anderen Staaten meist nur auf die Straße gestellte Leute auswandern, Per sonen, welche sich in der Heimat aus diesem oder jenem Grunde einfach nicht durchzubringen vermögen. Es fei dem Schreiber dieses gestattet, an der Hand eigener Erfahrung die Gefahren in materieller Beziehung etwas näher zu schildern, die einem Auswanderer treffen können, und zu zeigen, wie gefährlich es ist, nach Amerika zu gehen, ohne daß einem zum voraus eine Stelle

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Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 29.01.1910
Physical description: 12
Millionen Frs. beträgt. Auch bezüglich der Zahl der Beamten (insgesamt 1.394,247 Köpfe) steht Deutschland (mit 314 251) allen übrigen Gebieten voran, ebenso bezüglich der Brief kasten, deren Gesamtzahl auf 767,898 Stück angegeben wird; Deutschland verfügt hier von etwa über ein Fünftel, nämlich 144,860 Stück, und erst nach ihm folgen (mit rund 133,500 Briefkasten) die Vereinigten Staaten von Amerika. Endlich ist Deutschland am stärksten am internationalen Briefverkehr (mit über 375 von 34,000

auf — 79 Millionen Briefe, Postkarten und Drucksachen! „End gültig unanbringlich“ blieben davon nicht weniger als 42 Millionen Sendungen, und so fielen 19 Millionen Briefe, 7 Millionen Postkarten und 16 Millionen Drucksachen der Vernichtung anheim ! Hier steht Deutsch land — hinter Amerika, Großbritanien, Frankreich, Italien und Rußland — an sechster Stelle, mit 2,3 Millionen unbestell baren Sendungen, immerhin noch eine er kleckliche Zahl von Briefen usw., die „ihn“ oder „sie“ nicht erreichten . . . Aus Japan

jetzt über eine Million Menschen gegen den Fleisch-Trust streiken. Die Bewegung dehnt sich aus, ganz Amerika droht, Vege tarianer zu werden. Der Trust fängt an zu kapitulieren, der Preis des Fleisches ist für das Pfund um 75 cent. gesunken, und die Bundesregierung, die endlich merkte, daß der Trust in der Tat die Leute auszuhungern drohte, macht ihm jetzt einen jener Prozesse, die mit der Verurteilung zu fabelhaften Geld strafen enden. „Figaro“. Sultan Mehmet V. Der Doktor Ache- storidis, der sechs Jahre lang Arzt

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 07.05.1909
Physical description: 18
des amerika nischen Reiseverkehrs. An diesen bestehenden Ver hältnissen wird im allgemeinen keine in Amerika betriebene noch so energische und kostspielige Propa ganda eine nennenswerte Aenderung herbeiführen können. Von den österreichischen Städten vermögen nur Wien und allenfalls noch Prag einige An ziehungskraft auf den Amerikaner auszuüben: Eine exzeptionelle Stellung inbezug auf den amerika nischen Reiseverkehr zu erzielen, sei bisher unter allen Kronländern Oesterreichs nur Tirol ge lungen

und zwar nutzlos in Amerika betriebene Propaganda mit Nachdruck für Tirol allein fortgesetzt und durch Konzentrierung aller Ausgaben für diese Reklame noch bedeutend erweitert würde. Was den Namen „Tirol' in Amerika bekannt gemacht hat, und wovon jeder noch heute sofort spricht, wenn er den Namen Tirol wieder Hört, war das Tiroler Dorf auf der Weltausstellung in St. Louis ... Das Ziel aller Fremdenver- kehrsreklame in Amerika kann lediglich das sein, den Namen des Reiselandes bekannt und dem Publikum geläufig

zu machen. Ebenso wie es unfinnig.wäre, in Amerika mit einem Sammel namen Oesterreich, unter dein sich der Amerikaner, der entweder Erholung in Badeorten oder im Hochgebirge oder Unterhaltung. in Großstädten sucht, mchts zu-denken vermag, ist es vollkommen unsinnig und lächerlich, wenn sich irgendeine mehr oder minder bedeutende Sommerstation oder gar ein einzelner Hotelier einbildet, daß sich irgend ein Mensch in Amerika darum schert, wenn in einem versteckten Inserat die neue Hochquelleitung des betreffenden

, den Klubs ?c. D. Red.) Sodann macht Dr. Röhn Mitteilung zu machen . . . Die Unterbringung von Artikeln über eine Unterredung.. die er mit einem amtliche»» und Notizen in amerikanischen Zeitungen wird Vertreter Oesterreich-Ungarns in Amerika hatte, fast ohne Ausnahme nur gegen Aufgabe, großer Inserate zugestanden. Die Jubiläumsfeier dieses Jahres würde jedoch Gelegenheit bieten, einiqe I oder wenigstens einen Artikel in einzelnen Blättern auch kostenlos unterzubringen. Ein ^lebhafteres Jnteresse

an den Vorgängen in Europa nehmen die deutschen Zeitungen, die für Originälberichlel aus dem ganzen deutschen Sprachgebiete sebr I dankbar sind. ^ ^ Mit ebenso großer Sorgfalt wie auf die Unter, bringnng. von Artikeln und Notizen sollte aber auch daraus Bedacht genommen werden, daß nicht überflüssiger Weise ungünstige Nachrichten in Amerika verbreitet werden. Während meines! Aufenthaltes in Amerika trafen Herade.die Nach-! richte»» von den Erdbeben in Sizilien ein, deren! alarmierende Wirkung unbeschreiblich

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 15.01.1910
Physical description: 18
Jahres. In Frankreich ist eine solche Reform zustande ge kommen, die sich im wesentlichen gegen die deutsche Konkurrenz richtete, die aber doch auch an die Industrien anderer Nachbarländer wollte. Die Vereinigten Staaten schufen ihren neuen Zolltarif, dem ganz Europa wegen seiner bedeutenden Er höhungen grollt. In Amerika selbst ist man nicht zufrieden damit, weil er lediglich den Fabrikanten- Ringen und Trusts noch mehr „Fett" zuführt, ohne dem Volke zu nützen. Dort, wo die euro päische Konkurrenz

schon ganz aus dem Felde ge schlagen ist, wurde eine Zollherabminderung be williget, bei allen anderen Waren hat eine Er höhung der Zölle ftattgefunden, die das Ausland fernhält unö die gewaltigen Syndikate eine unum schränkte Preisdiktatur entfalten läßt. Leider sind wir Europäer von den amerikani schen Geldkönigen auch in anderer Hinsicht noch abhängig. Amerika ist Lieferant für das Nah- ruugsmttel Weizen und das Kleiduugsprodukt Baumwolle. Nahrung und Kleidung steigen maß los im Preise

. Diese Abhängigkeit von ame rikanischen Dollarjägern ist für Europa beschämend, zunächst aber nicht zu ändern. Erst wenn es ge lungen ist, aus den afrikanischen Kolonien der europäischen Staaten so viel Baumwolle zu ge winnen, daß sie einen großen Teil des Weltbe darfes decken kann, dann hat die amerikanische Willkür ihr Ende erreicht. Im fernen Osten, wo sich der gewaltige Markt China aufgetan, bemühen sich Japan, Amerika und England mit wechselndem Glück an der Er oberung desselben. Das Jahr 1909 zeigt klar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.01.1902
Physical description: 4
des Finanzministers im Budgetausschusse, dass bei einer eventuellen Aushebung des Zahlenlottos Winkellotterien entstehen würden, ist hinfällig. Wenn der Staat nicht mehr die Macht hätte, derartige Winkellotterien zu unterdrücken, dann wäre er sehr zu bedauern. Ter Besuch dreier Großmächte. Prinz Heinrich v o n P r e u ß e n, der Bruder des deutschen Kaisers, ist nach Amerika gefahren, um in Vertretung seines Bruders dem Stapel lauf einer kaiserlichen Dacht, die in Amerika gebaut wurde, bei zuwohnen

. Als Taufpathin des Schiffes wird die sechzehnjährige Tochter des Präsidenten R o o s e v e l t fungieren. Prinz Heinrich wird aber nicht bloß der Gast der Großmacht Vereinigte Staaten von Amerika sein, sondern auch den dort allmächtigen beiden Großmächten Geld und Presse seine Aufwartung machen müssen. Mächtiger als der Staat selbst, sind diese Staaten im Staate: kein Wunder also, dass ihnen die Ehre nicht abgeschlagen werden konnte, den Gast der Nation auch bei sich zu empfangen. Auf Einladung

der deutschgeschriebenen „New-Dorker Staats zeitung" werden sämmtliche Herausgeber und Chefredacteure der in Amerika erscheinenden Blätter ein Bankett veranstalten, dem auch der Prinz Heinrich beiwohnen wird. Aber auch die Fürsten im Reiche des Mammon, die Milliardeure (Millionäre sind in Amerika fast Parias der Finanzwelt) veranstalten ein Festmahl zu 120 Gedecken. An der Spitze des veranstaltenden Cvmites stehen R o ck e f e l l e r und V a n d e r b i l t, deren Einnahmen im Jahre mehr als 100.000 Personen

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Tiroler Post
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Page 10 of 16
Date: 14.03.1903
Physical description: 16
, Oesterreich- Ungarn, der Schweiz, Spanien, Belgien, Amerika u. s. w. bereits angemeldet. Wirklicher Präsident wird der Nachfolger Don Boscos in der General leitung der Salesianischen Werke und Missionen, der hochwürdige Professor Don Michael Rua, selbst sein. Das Turiner Komitee des Kongresses ist folgender maßen zusammengesetzt: Ehrenpräsident ist Seine Eminenz Kardinal Richelmy, wirklicher Präsident Seine Gnaden Monsignore Spander, Hilfsbischof der Turiner Diözese, Vizepräsidenten sind die Herren Baron

Anton Manno und Professor Ritter Richard Cattaneo. Verschiedene Ausschüsse und ein besonderes Damenkomitee sind damit beschäftigt, die Geschäfts ordnung festzustellen und die Arbeiten zu verteilen. Mörgl, im März. (Ein seltenes Geschenk.) Der Wörgler Militäroeteranenverein erhielt soeben die briefliche Kunde aus Amerika, daß ihm von Seiten einer kleinen Schar in Akron im Staate Ohio lebender, ehemaliger österreichischer ungarischer Krieger ein Präsent in Gestalt eines prächtigen Fahnenbandes zugehen

werde. Dasselbe hat die Farben der Republik (rot-weiß-blau) und ist mit den herrlich gestickten Wappen von Oesterreich-Ungarn und den Vereinigten Staaten von Nordamerika ge schmückt. Die Arbeit stammt aus den Händen einer Klosterfrau. Der deutsch-amerikanische Dichter Josef Fischnalle r hat einen eigenen Festprolog verfaßt, welcher bei Ueberreichung dieses Geschenkes vor- getragen werden wird. Herr Florian Gun sch, ein alter, biederer Tiröler aus Matsch im Vintschgau, der bereits 14 Jahre in Amerika (Cleveland in Ohio

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 23.01.1909
Physical description: 12
werden. SkLigenakp. Christian, Josef und Johann Lumpert han delten bei St. Gallen in der Schweiz in Federn. Auch Eusebius und Anton Lumpert. — Stephan Lang handelte in der Schweiz irr Spezereien und starb dort. Anton Seep handelte in Pickeburg »nt Seiden und Manufakturwaren, gab spater die Handlung dem Johann Bader von Giblen, welcher schließlich nach Amerika reiste und dort starb. Auch Eugen Lumpert war mit in Kom pagnie. Dieser handelte aber später in Magde burg mld verehelichte sich dort. eingetragen

in der Schweiz mit Federn. — Karl und Johann Kößler von Köglen handelten in Holland. (Sie nahmen anfänglich ihren Bruder Eustach zu sich.) Karl starb, verehelicht, in Hol land und Johann reiste nach Amerika. Eugen und Zacharias Falger von Köglen handelten am Rhein mit Schnitttvaren; Zacharias starb dort. — Schmerzenreich Reheis von Köglen handelte mit Eustach Kößler (welcher früher bei seinen Brüdern in Holland war) in der Schweiz. Anton Selb mit Karl und Gregor Schnöller handelten in Konstanz mit Messing

und Eisen waren bis 1820. (Untergrkken: Zgnaz Schnöller handelte mit Eisenwaren in Graubündten: er starb 1812. — Johann Bader war früher bei Anton Seep Handlungsdiener, iibernahm einen Teil der Handlung, reiste dann später in Handelsgeschäften nach Amerika und verehelichte sich dort. — Christian Bader, des obigen Bruder, handelte in Osnabrück mit Manu fakturwaren und verehelichte sich dort. — Karl Schweißgut handelte in Köln in Manusaktur- waren und starb dort ledigen Standes — Zosef Kropf handelte

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