ist ein großes Heil widerfahren. Ein mächtiger Staat, die nordamerikanische Union, macht seinen Einfluß geltend, damit die rumänische Regierung trachte, ihnen annehmbarere Lebensverhältnisse zu bieten. Die Stellung der Juden in Rumänien ist bekanntlich sehr rechtlos, sie sind vom Landbau ausgeschlossen, können verschiedene Gewerbe nicht ausüben und auch keine Beamtenstellen erlangen. Infolgedessen wandern viele derselben aus. um in Amerika zu ihren Rechten als Menschen gelangen zu können. Dieses Zuströmen
. Die Ver hältnisse in Deutschland haben sich eben etwas gebessert, dieselben in Amerika sind schwieriger zu bewältigen als ehedem und des halb wandert der Deutsche nicht mehr so zahlreich aus wie in früherer Zeit. Anders steht cs mit den östlichen und südlichen Ländern des europäischen Kontinents. Da sind die Verhältnisse so erbärmlich, daß ein großer Teil der Bewohner stets gezwungen ist, anderweitig sein Fortkommen zu suchen. Den Amerikanern ist es aber wiederum nicht angenehm, wenn ihr Land
an rühren läßt, um Rumänien nicht auf die Seite des Gegners zu treiben. Es wäre sehr schön, wenn die Rechtlosigkeit der rumänischen Juden aufgehoben würde, aber leider wird das auf sich warten lassen. Was Amerika in dieser Sache tut, geschieht lediglich im selbstischen Interesse und hat keine Aussicht aus Erfolg in der Sache. Die Note kann höchstens anderweitig von Nutzen für die Amerikaner sein. II. Tiroler Wahlkreis, Deutsch-Lüdtirol. Die diesjährige Wahlkreis-Konferenz findet Sonntag den 5. Oktober
Unbehagen war an diesem Liechtensteiner bemerkbar, als er der Wohlanständigkeit der Roten ausgesetzt war und der Mangel turbulenter Szenen sich fühlbar machte. Es wurde auch „Der Onkel aus Amerika", Schwank in einem Akt, auf-, geführt. Dieser Aufführung wurde allgemeines, ungeteiltes Lob zuteil. Das Zusammenspielen dieser Leute, welche während des ganzen Monats schwerer Arbeit obliegen, ist wirklich Aufopferung. Eine auffallende Kraft ist Fräulein P. W., welche mit vielem Geschick und Anmut