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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.11.1956
Physical description: 8
ab, zu dem ich mit Erich Ollenhauer aus Deutschland von der So zialistischen Internationale delegiert wurde. Zu diesem Kongreß, an dem Abgesandte aus fast allen nichtkommunistischen Ländern Asiens teilnahmen, hatten auch kommunisti sche Parteien, die nicht unter Moskauer Kom mando stehen, wie die jugoslawische und die Sozialistische Partei Italiens, die unter der Führung Pietro Nenn is steht, Beobachter entsendet. In diese aus ganz Asien, aber auch aus Eu ropa und Amerika beschickte Konferenz platzten

nisatorisch enger verbunden als die austra lische. ln Latein-Amerika gibt es zum Teil sehr alte sozialdemokratische Parteien, so in Argentinien, Uruguay, Chile, Brasilien, - Peru, Ekuador, Kolumbien und Panama. Die Sozialistische Partei war in Argentinien stark, dort wurde sie schon 1896 gegründet. Auf den Inselstaaten des Karibi schen Meeres spielt der Sozialismus zum Teil eine große Rolle. Wieder anders steht es im englischsprechen den Amerika. Die Vereinigten Staaten wa- In dem Schreiben heißt

von Mutter und Kind. Von Professor Tandler stammt auch die Idee zur Einführung des kostenlosen Säuglingswäsche paketes. Von einer wissenschaftlichen Verpflichtung nach China ist Prof. Tandler nicht mehr in seine Heimat zurückgekehrt. Er ftarb vor 20 Jahren in der Fremde. ren lange das Musterland des modernen Kapitalismus und sie gelten heute als solches in den Augen mancher Leute. In Amerika liebt man das Wort Sozialismus nicht. Aber die New-Deal-Politik Roosevelts hat eben so wie die Fair-Deal-Politik

Trumans die amerikanische Gesetzgebung umgestaltet. In dem Land, in dem nach der Vorstellung vieler Europäer freier Wettbewerb und kapitalisti scher Konkurrenzkampf das Um und Auf sind, wurden ungeheure Werke aus Staats mitteln aufgerichtet und eine Sozialpolitik be sonderer Art eingeführt. Die Sozialistische Partei der Vereinigten Staaten von Amerika ist zwar klein, aber sie ist die Partei einer geistigen Elite, deren Ein fluß auf die mächtigen Gewerkschaften und durch sie in die politischen Parteien

aus strahlt. Die letzte Forderung der amerikani schen Gewerkschaftspolitik geht heute nach dem gesicherten Jahreseinkommen für alle. Jene Besserwisser, die Amerika als kapita listisches Musterland hinstellen, wissen nicht, daß es dort Mieterschutz gibt, daß die Besteu erung der hohen Einkommen härter ist als in Oesterreich, und daß man auch dort aus öf fentlichen Mitteln den Wohnbau fördert. In K a n a d a gibt es eine Sozialistische Partei, die „Cooperative Commenwealth Fe deration“ (CCF

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.04.1952
Physical description: 10
-Zeitungen bringen unter dem Titel „Bundeskanzler Figl fährt auch nach Amerika“ eine Mitteilung über die im Mai stattfindenden Staatsbesuche des Kanzlers in den Hauptstädten der westlichen Großmächte und knüpfen daran einen Kommentar, der es wohl verdient, etwas niedriger gehängt zu werden. Vor allem meinen die Sozialisten, daß die ÖVP den Bundeskanzler nach Amerika „spediert“, weil die von Vize kanzler Dr. Schärf in Amerika erzielten „Er folge“ die Volkspartei nicht ruhen lassen

. Dazu ist einmal zu sagen, daß Kanzler Figl auf keinen Fall „auch“ nach Amerika reisen könnte, weil er und nicht Schärf Regierungs chef ist. Was man aber dem Kanzler am wenig sten wünschen kann, sind „Erfolge“ ähnlicher Art, wie sie Dr. Schärf in Amerika erzielt hat, der auszog, um den Amerikanern das Gruseln zu lehren und, statt in Amerika Staatspolitik zu machen, seine Anwesenheit zu übelster Brun nenvergiftung und sinnloser Hetze gegen die stärkere Regierungspartei benützte. Die Soziali sten können überzeugt

sein, daß der Kanzler zum wohltuenden Unterschied von ihrem Partei chef in Amerika die österreichischen, und zwar die gesamtösterreichischen Interessen vertreten und nicht in die Fußstapfen des Herrn Dr. Schärf treten wird. Alliierter Rat und die Zwischenfälle in Wien Auch der Alliierte Rat beschäftigte sich mit den Zwischenfällen vor der griechischen Ge sandtschaft. Kommunisten hatten bekanntlich sämtliche Fensterscheiben eingeschlagen, Büro räume gestürmt und Akten vernichtet. Der Scha den war auf 30.000

- apparates stünde. Für die Verhandlungen über die Sanierung das ’ Budgets wie über das Schicksal der Ende Juni ablaufenden Wirtschaftsgesetze ist kein allzu gro ßer Spielraum gegeben. Der Kanzler fährt im Mai nach Amerika. Es ist klar, daß er für seine Ver handlungen drüben ein ausgeglichenes Budget und Klarheit über die Gestaltung der Wirtschafte* gesetze als Unterlage braucht, zumal aus den USA immer wieder verlautet, daß eine stabile Währung und ein Erfolg in den Anstrengungen um Förderung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.03.1952
Physical description: 6
sich auf einer Besuchsreise In Amerika. Er ist drüben mit allen Ehren empfangen worden, die seinem Amte zukom- men und mit aller Freundlichkeit, die das amerikanische Volk für das Österreichi sche empfindet Dr. Schärf vertritt, was bei dieser Gelegenheit wieder betont wurde, gerade Jenen Tel! des österreichischen Volkes, dem es in erster Linie zu danken ist, daß Oesterreich ein Bollwerk der Freiheit an der Grenze der Unfreiheit geblieben ist. Deswegen ist Dr. Schärf ein vortrefflicher Botschafter Oesterreichs

den Lande, vor den Gastgebern schlecht, die ihn freundlich empfangen. Die Herrschaften entblöden sich nicht, so zu tun, als ob auch wir, die sozialistische Presse Oesterreichs, über einige Aeußerun- gen Dr. Schärfs in Amerika überrascht wa ren und von ihnen abrücken wollten. Die Herren irren sich gewaltig. Wir haben aller dings bei der Wiedergabe der zahllosen Mel dungen und Geschichten, die von den ameri kanischen Nachrichtenagenturen über die Reise Dr. Schärfs ausgegeben werden, be gründete Sorgfalt

und seine Pflicht! — den Amerikanern gesagt, wie diese Gelder bisher verwendet wurden und welche weitere Verwendung in Aussicht genommen ist. Dabei hat er davon sprechen müssen, daß gewisse Kreise der österreichischen Privatwirtschaft, gewisse Kreise der OeVP in Oesterreich plötzlich eine Aenderung der Verwendung dieser Gel der durchsetzen wollen. Er hat die Amerika ner darauf aufmerksam gemacht, daß sie in dieser Frage vielleicht, nicht immer ganz ob jektive Berichte aus Oesterreich bekommen

mit ebensolcher Deutlichkeit erklärt hat; er hat als pflichtgetreuer Wortführer Oesterreichs gehandelt. Wenn ihn die bürgerliche Meute darob anfällt, so eben deshalb, weil sie wütend ist, daß einer die Wahrheit gesagt hat. Sie er eifern sich, daß dies in Amerika geschah? Sie, die nicht genug Körperöffnungen an einem Amerikaner finden können, um ihm Verleumdungen der österreichischen Soziali sten und falsche Informationen zuzutragen — sie möchten Dr. Schärf dafür verunglimpfen, daß er unseren amerikanischen

Freunden die Wahrheit über Oesterreich gesagt hat: das, was jeder österreichische Arbeiter und Ange stellte denkt und empfindet und will. Ja, wir österreichischen Sozialisten halten die geplante Deflationspolitik für einen Bruch der Koalitionsvereinbarungen! Ja, wir öster reichischen Sozialisten wollen lieber Neu wahlen als zehntausende Arbeitslose! Die OeVP möge sich überlegen, was sie will — bevor sie weiter an Dr. Schärfs Wor ten in Amerika, an seinem Erfolg für Oester reich herumnörgelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 22.01.1949
Physical description: 10
zu wollen. Amerika entschlossen, den bisher! Weg fortzusetzen N ew York, 21. Jänner (AFP). Die New Park Times" schreibt heute, die Rede Präsident Trumans werde in Washington allgemein als eine der weitgehendsten Erklärungen der Außen- poltik angesehen, die jemals von einem amerika nischen Präsidenten abgegeben wurde. Diese Rede könne nicht als eine Erklärung über die Hoff nungen und Absichten der Regierung, sondern als eine Uebersicht über die politischen Grund sätze betrachtet werden, die bereits von der ame

rikanischen Negierung angenommen wurden. Sie zeige, daß die Regierung entschlossen ist, den be reits eingeschlagenen Weg fortznsetzen. Amerika nicht in allem fortschrittlich | Atlanta (Georgia), 21. Jänner (Reuter). Der Kongreß des Staates Georgia verwarf nach einer stürmischen Debatte einen Gesetzentwurf, demzufolge die von den Mitgliedern des neger- ! und judenfeindlichen Ku-Klux-Klans getragenen Kapuzen und Masken verboten werden sollten. . Die Gegner des Gesetzentwurfes, darunter die ! meisten

! ^ eingerückten Oesterreicher bezifferte sich schätzm: " J weise auf rund 800.000. 42 HeimkehrertraM ^ stammten aus der Sowjetunion. 17 aus Jq. ... slawjen, 48 aus Amerika. England. Fran'u , Belgien und Polen. 140.000 Oesterreicher kar 7-° 1 aus Amerika. 134.000 aus England. 132.000: Sowjetrußland. 58.000 aus Frankreich. 12Jj aus Jugoslawien. 1500 aus Belgien und 600 c ^ 1 Polen. Fünfzehn Paviane aus einem holländi't Zoo gingen im Flugzeug nach Moskau ab/i Auf werden gegen Eisbären, Kamele. Nenntiere - k>eke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.05.1947
Physical description: 4
Stalin erklärt sich, für Zusammenarbeit 'Washington, 4. Mai (Reutex). Aus einer Niederschrift des Interviews, das am 9. April zwischen Generalissimus Stalin und dem repu blikanischen Präsidentschaftskandidaten der USA, Harold Stassen, im Kreml stattfand, geht hervor, daß Stalin die Versicherung abgab, der Unter schied zwischen dem amerikanischen und dem kommunistischen System müsse eine harmonische Zusammenarbeit nicht verhindern. Stalin erklärte, Amerika und Rußland hätten gegeneinander kei nen

verschieden ster politischer Anschauung, mit denen Wallace in den Ländern Europas sprach, wünschen keinen Konflikt zwischen der Sowjetunion und Amerika. Die europäischen Völker sind vielmehr der Ansicht, daß kein neuer Krieg notwendig sei und wünschen einen solchen leidenschaftlich zu ver meiden. Wallace wies darauf hin, daß es niemanden zum Vorteil gereichen könnte, wenn die Welt in zwei Teile gespalten wäre; eine solche Spaltung der Welt würde die Gefahr eines Krieges bedeu ten. „Amerika trägt derzeit

eine Verständigung erzielt worden sei, dann könne man von einem Fehlschlag der Konferenz eigentlich nicht sprechen. Diese drei Punkte seien freilich die schwierigsten: Die Frage der Grenzen, die Militärklaoseln und die leidige Angelegenheit des deutschen Eigentums. Zur Grenzfrage sagte der Minister, daß Frankreich mit Amerika und England gegen eine Aen- derung der Grenze Jugoslawien—Oesterreich sei. r verwies in diesem Zusammenhang auf die Erklärung General Bethouarts nach seiner Rück kehr von Moskau, die gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 17.03.1955
Physical description: 6
Das iibel unserer Zeit: Keine Zeit zu haben Das Amerika-Haus ging mit gutem Bei spiel voran: Es rief Eltern und Lehrer, da mit über Fragen diskutiert wird, die die Zusammenarbeit zwischen ihnen fördern sollen. Da« Echo, das dieser Ruf fand, war stark und belehrte alle Pessimisten, die da glauben, die Eltern gehen an den Lehrern und die Lehrer an den Eltern vorbei, eines Besseren. Man sollte diesen guten Gedanken des Amerika-Hauses nicht eine Eintagsan gelegenheit sein lassen. Er verdient aufge

Fahrtermäßigung auf der Bundesbahn. Italienisches Kulturinstitut. In der Reihe „Ge schichte der italienischen Musik“ spricht heute, Dor.nterstag, 18.15 Uhr, im Zimmer 11 der Städtischen Musikschule, Maestro Cavallini über: „Caratteri dei porsonaggi nelhopfera di Giuseppe Verdi“ (mit praktischen Vorführungen auf Schallplatten). Ein tritt frei. Amerika-Haus Donnerstag. M,lt Uhr, „Bineteins Relativitäts theorie“. Dozent Dr. Ferdinand Cap opilch* »m&£- UCh de« Geburtstage* von Albert, stnetrin üw rfeseen Arbeite

versucht habe, auf heimischem Boden ihre Schülerinnen auf die Spuren der alten Römer zu bringen, daß ihre Schützlin ge dies aber geschlossen ablehnten, weil sie lieber nach Rom wollten. „Ich kann die Schüler verstehen“, meinte humorvoll ein junger Mann, „denn ich fahre auch lieber nach Amerika, um zu sehen, was die Ame rikaner leisten, und nicht nach Kaprun.“ Man sprach noch manches von der Ueber- lastung, von der Rangordnung der Werte, die insbesondere in den Mädchenanstalten in Gefahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.06.1947
Physical description: 6
den Einfuhrbedarf anzumelden. Sie hat es demnach in der Hand, Engpässe in unserer Wirtschaft und Versorgung mit Hilfe des Abkommens zu über brücken. Der amerikanische Hochkommissar für Oesterreich, General Geoffrey Keyes, betonte beim Unterzeichnungsakt, Amerika hoffe, die Hilfeleistung werde dem österreichischen Volke Erleichterung bringen und der österreichischen Wirtschaft die Möglichkeit zur Gesundung geben. Sicherlich bedeuten 80 Millionen Dollar — das ist ungefähr der Wert der geplanten Lieferungen

ist, war den amerikani schen Massen bisher fremd. So konnte bisher die sozialistische Bewegung in Amerika auch über kleine Anfänge nicht hinauskommen. Die Tat sache, daß der Kongreß durch die Annahme des Antistreikgesetzes sich über die Wünsche und Interessen breitester Massen hinweggesetzt hat, scheint nun der Anlaß zu werden, auf diesem Gebiete eine radikale Aenderung einzuleiten. Eintägiger Sitzstreik in den Steyrer Werken Linz, 27. Juni. Donnerstag früh brach im Kugel- ! lagerwerk in Steyr unter der 740 Mann

an, da man dos Cafe betrat, hatte man ein Gefühl, als wäre man nicht mehr in Amerika. Ringsum war kein englisches Wort zn hören. Die Musik spielte ein deutsches Volksliederpotpourri. Kokette ame rikanische Hütchen saßen zwar auf den Köpfen der Damen; aber die Gesichter darunter waren die deutscher Provinzlerinnen, und diese Gebilde ans Spitzen und Blumen paßten nicht recht zn den 6chwerbusigen, massiven Erscheinungen. Die Männer hatten sonderbar ausdruckslose Züge. Die meisten von ihnen sind dem heimatlichen

und Ordnung. Auch ein Gast haus in Amerika wird in ihren Händen deutsches Hoheitsgebiet. Wer es betritt muß deutsch reden!" Aber die Katroffelpuffer waren ausgezeichnet und schienen ein Verweilen auf deutschem Ho- heitsgbiete zu rechtfertigen. Annas Haare waren von der Fahrt im .ffenen Wagen leicht zeizaust; aber sie sah frisch und duftig aus in ihrer weißen Spitzenbluse, die gra ziös den Mädchenhals umschmeichelte. Ob Anna saß, die Tasse zum Mund führte oder die As die von ihrer Zigarette abstrich, Tom

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.09.1948
Physical description: 4
der Stadt Berlin wurden durch eine An ordnung der Sowjetverwaliung auf Betreiben der SED um ein Jahr verschoben. Amerika und die Einheit Europas O. L. Rew York, anfangs September. Beide historischen Parteien und die beiden führenden Präsidentsschaftskandiöaten, Truman und Dewey, sind für den Marshallplan. Es unter liegt keinem Zweifel, daß, wie immer auch die Wahlen im November ausfallen, das Weiße Haus und das Staatsdepartement auch nach dem 20. Jänner 1949 (dem Amtsantritt des neuen Prä sidenten

) für die Fortführung der Hilfsaktion für Europa sein werden. Aber es ist ebenso bekannt, daß das neue Parlament in den ersten Monaten seiner anfangs Jänner beginnenden Tagungspe riode die Gelder bewilligen muß, die für das zweite Jahr des Marshallplanes notwendig sein werden. Und parlamentarische Beratungen, be sonders solche, die mit der Bewilligung von Gel- dern Zusammenhängen, sind in Amerika immer langwierig, schwierig und mannigfachen, unvor hergesehenen Zwischenfällen ausgesetzt. Es wird zweifellos

und die in der öffentlichen Diskussion in Amerika immer stärker hervorgeho ben wird. Das ist die wirtschaftliche Bereinheit- lichung Europas, der Fortschritt zur Rieöerlegung der wirtschaftlichen Grenzen zwischen den euro päischen Ländern und die Ueberwindung der Zoll schranken. Um was geht es hier? Die amerikanische Oef- fentlichkeit, die sich von der Lage in Europa nur sehr vage Vorstellungen zu machen vermag, kann es nicht verstehen, daß Europa in so viele kleine und kleinste wirtschaftliche Einheiten zerfällt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.03.1952
Physical description: 6
hier in einem Interview, Oesterreich begrüße den Staatsvertragsvorschlag der Westmächte mit Oesterreich, als „einen neuen Versuch, Oesterreich den Frieden zu bringen.“ Zwar wisse er nicht, „wie man im Kreml über den Weltfrieden denke, aber der Friede Europas hänge jedenfalls auch von dem Frieden Oesterreichs ab. Ueber seinen dreiwöchigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten sagte Schärf, er habe erfreulicherweise festgestellt, daß man sich in Amerika der besonderen Lage Oester reichs in Europa durchaus bewußt sei

. Nach seinen Unterredungen mit Acheson und ame rikanischen Kongreßabgeordneten habe er das Gefühl, daß Amerika den Wert des „mo ralischen Widerstandes'* Oesterreichs zu schätzen wisse. Ein Faktor, den die Welt nicht genügend beachte, sei allerdings die Tatsache, daß Oesterreich nicht durch den Eisernen Vor hang geteilt werde, sondern dieser entlang der österreichischen Ostgrenze verlaufe. Den Oesterreichern in der sowjetischen Besat zungszone sei es gelungen, ihre politische, intellektuelle und wirtschaftliche Freiheit

fen, weil sie deutsche Hilfstruppen oder Ar beitskompanien unterhalten. Aehnliche Or ganisationen gibt es auch bei den amerika nischen und französischen Streitkräften in Deutschland, doch wurde über deren Auf lösung nichts verlautbart. Norwegen schreitet zu amtlicher Preisbildung Oslo, 20. März. (AP.) Eine von der nor wegischen Regierung eingesetzte Kommis sion aus Vertretern der Behörden, der Ge werkschaften und der Privatwirtschaft hat der Regierung auf Grund eines sozialistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.02.1952
Physical description: 6
der Sowjetunion an einer Regelung mit der österreichischen Regierung erleichtern könnte. Die sowjetische Regierung habe nunmehr die Wahl zwischen dem alten Text und dem neu vorgeschlagenen Wortlaut. Der gekürzte Ver tragstext werde acht, anstelle von 59 Artikeln und darin alle wesentlichen Punkte enthalten. Unter den weggelassenen Artikeln befinden sich jene über die Oesterreich auferlegten Lasten und Kontrollen. Vizekanzler Dr. Schärf nach Amerika (SK) Wie die Sozialistische Korrespon denz berichtet

und Besprechungen mit zahl reichen Vertretern des öffentlichen Lebens, darunter auch Angehörigen der Regierung und insbesondere mit Führern der amerika nischen Gewerkschaften haben. Auch eine Pressekonferenz in der österreichischen Bot schaft ist vorgesehen. Von Washington aus wird sich Dr. Schärf in das Tennesseetal begeben, wo er die be kannten großen Energieanlagen besichtigen wird. In den Industriezentren Pittsburgh, Detroit und Chikago wird Dr. Schärf Groß betriebe besuchen. In Detroit wird der Vize

für die Kolonialtruppen und die bewaffnete Polizei. Und Franco hofft sicher auf Hilfe aus Amerika für die bessere Aus rüstung und Bezahlung seiner Armee. Dann ist natürlich die katholische Kirche eine Hauptstütze des faschistischen Regimes. Einer der einflußreichsten Ratgeber Francos ist der Kardinalprimas von Spanien; der Bi schof von Madrid ist eines der dreizehn Mit glieder des Politischen Rates der Falange, der faschistischen Kemorganisation (vergleich bar der deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 27.03.1952
Physical description: 10
hauptsächlichsten Wortführer in die sem Gegensatz sind Finanzminister Dr. Karnitz und Vizekanzler Dr. Schärf. Bisher war es leicht, Finanzminister zu sein. Trotz des außerordentlich hohen Steuerdruckes flössen die Steuern reichlicher ein als sie im Bud get angesetzt waren. Dazu konnte man noch aus den sehr bedeutenden Mitteln der Marshallhilfe schöpfen. Für das Jahr 1952 haben wir aber nur noch 120 Millionen Dollar statt bisher 190 Millio nen zu erwarten und wie weit der Onkel aus Amerika 1953 und die nächsten

und den Pensionsgästeplan des Bru ders von selbst zu erwirtschaften ist und der Hof auf den Onkel in Amerika gar nicht mehr an gewiesen bleibt. Er ist sogar der Auffassung, es wäre besser gewesen, ein kleineres Haus zu bauen, Weil die derzeitigen Einnahmen nicht ausreichen, Um das jetzige zu erhalten. Hinzu kommt noch, daß die beiden Brüder einen nicht geringen Teil des amerikanischen Geldes statt für den Hofbau durch den Magen und die Gurgel gehen ließen und heute erkennen müssen, daß sie ihr Geld nicht tür

erhalten. Sie sagen, die Vollbeschäfti gung, die heute künstlich erzeugt und daher vor übergehend ist, muß unter allen Umständen er halten bleiben und daher ist auf jeden Fall, um jeden Preis und ohne die vorhandenen Mittel an zuschauen, weiter zu bauen. Für das Königreich Waldbrunner hat auch der Vizekanzler Schärf unlängst die „Stimme aus Amerika“ gespielt und von Washington aus gefor dert, daß die langfristigen Investitionen fortge setzt werden müssen, sonst werde die SPÖ Neu wahlen erzwingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.09.1956
Physical description: 6
100 Mitglieder des Geheimbundes „Ku Klux Klan“, der sich fanatisch für die Beibe haltung der Rassentrennung in den amerika nischen Südstaaten einsetzt, verbrannten vor dem Haus einer weißen Amerikanerin in Mo bile im Südstaat Alabama ein drei Meter ho hes Kreuz. Durch diese „Warnung“ sollte die Frau Offensichtlich von ihrer Absicht abge schreckt werden, die Aufnahme eines farbi gen Kindes in eine bisher nur von weißen Kindern besuchte öffentliche Schule zu be treiben. Blutige Operationen Algier

fen. Fuhrleute! Haltet stet« die fiuBtrtt rechte ttraBensette eint Die Uosb&fMlfye BUdunpsliuke Ein kleiner intellektueller Schönheitsfeh ler des Pressechefs der Republikanischen Partei in Amerika hat die Parteikasse ein« halbe Million guter Dollars gekostet. Und das kam so: Für den Kongreß der Republikaner, der die Kandidaten für die Präsidentschaft und die Vizepräsidentschaft der Vereinigten Staaten bestimmt, hatte der Pressechef der Partei eine buntfarbige Broschüre drucken lassen

, die ein wahres Vermögen gekostet hat. Man spricht von einer halben Million. Das war eine wahre Luxusbroschüre mit Prominentenbeiträgen ohne Zahl, die die ge pfeffertsten Honorare erhielten, die man bis her in Amerika gezahlt hatte . . . Und das will schon was heißen. Clou der Broschüre war das Titelbild. Es stellte drei nackte Fi guren dar, die — angeblich — Prosperität, Glück und Frieden symbolisieren sollten . . . Ein Mann vom Vorstand, dem die Bro schüre nach Drucklegung zugeschickt wurde, raufte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.07.1947
Physical description: 6
punkt der Weltentwicklung. Zwei Dinge kenn zeichnen die Lage ehedem wie heute: Die Be strebungen Rußlands, über die Meerengen einen Weg ins Mittelländische Meer und damit zum Ozean zu gewinnen. Durch starke Einfluß nahme auf die Türkei sucht Amerika heute ein Gegengewicht zu schaffen und weiters die Frage des Einflusses in den reichen Oelgebieten Vorder asiens, die im Zusammenhang damit eine unbe streitbare Rolle spielen. Die Bastion dieses stil len Ripgens heißt im Augenblick, nachdem

hatte, wieder auf dem Luftweg über Prag nach Rumänien zurückgebracht worden, nachdem die Verhandlungen mit Amerika abgebrochen wurden. Wien, 18. JuH. (SK) Der Wiener Vizebür- germeister und Vonsitzende der Wiener Landes- organieation der Sozialistischen Partei, Paul Speiser, feiert heute seinen 70. Geburtstag. Die ganze große sozialistische Gemeinde un seres Landes, vor allem aber viele Tausende von Vertrauensleuten der Arbeiterbewegung, die Paul Speiser näher kennen, möchten ihm heute die Hand drücken, ihm alles Gute

!“ „Pfui, du liebst mich nicht mehr!" „Nein. Nun nicht mehr.“ Es wurde ihm schwer, ihre Hände freizugeben; aber er mußte wohl, das Tablett stand zwischen ihnen. „Ich finde es zwar auch wunderbar, daß kein Mensch weiß, wir sind verheiratet", sagte sie, .aber wenn jemand läutet und mich hier bei dir findet?" „Dann mußt du eben bekennen,, daß da ge rade einen Yank geheiratet hast.“ „Einen Yank geheiratet“, wiederholte sie nachdenklich, „und wie ich herüberkam, wußte ich so wenig von Amerika, daß ich immer

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