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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 13.02.1834
Physical description: 18
zu machen. Der Ober-Eeremonienmeister der polnischen Revolution allein blieb bei seiner stupidenAnsicht derVerhältnisse stehen und ließ noch dann und wann ein Wort von Aoolioi-, ßslerisri und csckot hören , das indessen bei allen , die auch nur nothdürftig von der Sache unterrichtet waren, mehr Lächeln als Aufmerk samkeit erregte. — Nachdem die in Rede stehenden KS0 Polen eine Zeitlang in Danzig zugebracht, offenbarte sich bei ihnen allmälig ein starker Hang zur Auswanderung nach Amerika, den man einerseits

historischen Rückerinnerungen aus den Zei ten KoSciuszkos und, PulawSkiS, andererseits abec der AuS- wanderungSsucht unserer Tage überhaupt zuschrieb. Die Be hörden achteten Anfangs nicht hierauf und meinten, daß dieß, wie so Vieles, ein nur vorübergehender Wunsch seyn dürfte. Als sich dieser Wunsch jedoch später unverholener, wieder holter und stärker aussprach, glaubten die Behörden darauf Rücksicht nehmen zu müssen. ES ward also den Polen gestat tet, nicht allein ihr Gesuch um Einschiffung nach Amerika

, sondern auch die Bitte, ihnen bei ihrem gänzlichen Unvermö gen die Mittel zur Auswanderung zu gewähren, höheren OrtS anzubringen, worauf dann die allerhöchste Entscheidung er folgte, daß jeder der Bittsteller zuvor einzeln zu der schriftlichen protokollarischen Erklärung aufg e fordert werden solle, daß er frei und ohneZwang nach eigenem Wunsche nach Amerika zu gehen entschlossensey, und demnächst nicht nur die Gewährung seines Gesuches, sondern auch Unterstützung bei seiner Ankunft in Amerika zu gewärtigen

anwesenden amerika nischen Konsular-Agenten in Betreff ihres frei- wllligenEntschlussesprotokollarischvernom- menunddiedesfallsigen Erklärungen vonje- demEinzelnen unterzeichn et. Mehrere Individuen, welche die zu lange Ileberfahrt fürchteten, traten bei dieser Gelegenheit zurück ; andere, die früher BedenklichkeiteN ge habt , gesellten sich dagegen den Auswanderern zu. Eine eigens Vergl. Böthe v. u. f. Tirol tc. Nr. 12 Vom 10. Febr. gewählte Kommission Sachverständiger prüfte die Tüchtigkeit der Schiffe

, deren Proviantirung u. s. w., und die Gnad« Sr. Majestät des Königs setzte jedem der Auswanderer »in baare« Geldgeschenk von so bis so Rthlr. aus, welches ihnen, nach Maßgabe ihres Benehmens während der Ueberfahrt, in Amerika ausgezahlt werden sollte. So gingen die Polen am 2 4. Nov. v. I. untre lautem Jubel und unter einem dreima ligen Hnrrah, das sie unserm verehrten Monarchen darbrach ten , unter Segel. — Aber welches sind die Nachrichten , die uns jetzt nach zwei Wo«aten von diesen Auswanderern

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 18
Date: 13.02.1834
Physical description: 18
zu machen. Der Ober-Eeremonienmeister der polnischen Revolution allein blieb b«i seiner stupiden Ansicht derVerhältnisse stehen und ließ noch dann und wann «in Wort von geolioi-, ^slsriizn und cacliot hören , das indessen bei allen , die auch nur nothdürftig von der Sache unterrichtet waren, mehr Lächeln als Aufmerk samkeit erregte. — Nachdem die in Rede stehenden LS0 Polen eine Zeitlang in Danzig zugebracht, offenbarte sich bei ihnen allmälig ein starker Hang zur Auswanderung nach Amerika, den man einerseits

historischen Rückerinnerungen aus den Zei ten KoSciuszkoS und PulawskiS, andererseits aber der Aus- wanderungSsucht unserer Tage überhaupt zuschrieb. Die Be hörden achteten Anfangs nicht hierauf und meinten, daß dieß, wie so Vieles, ein nur vorübergehender Wunsch seyn dürste. Als sich dieser Wunsch jedoch später unverholener, wieder holter und stärker aussprach, glaubten die Behörden darauf Rücksicht nehmen zu müssen. Es ward also den Polen gestal tet, nicht allein ihr Gesuch um Einschiffung nach Amerika

, sondern auch die Bitte, ihnen bei ihrem gänzlichen Unvermö gen die Mittel zur Auswanderung zu gewähren, höheren OrtS anzubringen, worauf dann die allerhöchste Entscheidung er folgte, daß jeder der Bittsteller zuvor einzeln zu der schriftlichen protokollarischen Erklärung aufg e fordert werden solle, daß er freiund ohneZwang nach eigenem Wunsche nach Amerika zu gehen entschlossen sey, unddemnächst nicht nur die Gewährung seines Gesuches, sondern auch Unterstützung bei seiner Ankunft in Amerika zu gewärtigen

anw esend en amerika- nischen Konfular-Agenten in Betreff ihres frei- willigenEntfchlussesprotokollari fch vernom men und die des sallsigen Erklärungen vonje- d em E in zelnen un t erz c ichn e t. Mehrere Individuen, welche die zu lange Uebersahrt fürchteten, traten bei tiefer Gelegenheit zurück; andere, die früher BedenklichkeiteN ge habt , gesellten sich dagegen den Auswanderern zu. Eine eigens ') Vergl. Böthe v. u. f. Tirol >c. Nr. 12 von, 10. Febr. gewählte Kommission Sachverständiger prüfte

die Tüchtigkeit der Schiffe , deren Proviantirung u. s. w., und die Gnade Sr. Majestät des Königs setzte jedem der Auswanderer ein baares Geldgeschenk von so bis so Rthlr. aus, w»lches ihnen, nach Maßgabe ihres Benehmens während der Ueberfahrt, in Amerika ausgezahlt werden sollte. So gingen die Polen am 2t. Nov. v. I. unter lautem Jubel und unter einem dreima ligen Hurrah, das sie unserm verehrten Monarchen darbrach ten , unter Segel.—Aber welches sind die Nachrichten, die uns jetzt nach zwei P!o»aten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 22
Date: 05.04.1832
Physical description: 22
hatten. Folgen des an: „Amerika hat in den Jahren tsi», isit, und ISIS mit Erfolg einen Krieg mit England geführt, al lein wir sind diesem Kriege nicht fremd gewesen. Die franzö sische Marine beschäftigte damals die englische Flotte mit 70 Fregatten, und die amerikanische Regierung hatte zu jener Zeit nur 7 Fregatten, die ihr 4S Millionen kosteten. Was hat die Marineden Amerikanern in den Jahren t8is, 181» und tSt t gekostet? Ihre Ausgaben haben sich auf 4(1 bis 12 und 4S Millionen belaufen, und dafür

hatten die Amerikaner nur 7 Fregatten und einige leichte Fahrzeuge in der See. Heute zu Tage belauft sich das amerikanische Budget auf ss, und das unserige a»f ungefähr so Millionen Franken. Die Amerika ner haben 7 Linienschiffe im Bau, und S Linienschiffe und t« Fregatten flott; dieses Alles kostet ihnen LS Millionen. Ich glaube, laß Sie, wenn Sie unser «chiffmaterial mit jenein derAmerilaner vergleichen, einsehen werden, daß.ihre Ausga ben verhä^tnißmäßig viel höher, als die unserigen

sind, weil wir für d»S dreifache der Ausgabe dreimal mehr Produkte ha ben. ES sey mir erlaubt, in dieser Beziehnng eine Thatsache anzufühlen. Neulich besichtigte einamerikauischerOffiziermeh rere fraizösische Arsenale; ich glaube, daß er sogar einen Auf trag dam hatte. Bei seiner Rückkehr erkundigte er sich um die gesäumte Ziffer unsrer Ausgabe, über deren Mäßigkeit er sehr e. staunt war, »Md erklärte, daß die Totalsumme des näm liche.» Dienstes in Amerika dreimal so viel kosten würde. Meine He»ren, man hat auch davon

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 25.11.1833
Physical description: 10
wieder zu verlassen.' Als sich daher die königl. französische Regierung damals nicht dazu verstehen konnte, jenen Polen den Wiedereintritt in Frankreich oder den Burchpaß über französisches Gebieth zu gestatten, um sich nach einer andern Weltgegend zu begeben, wohl aber sich bereit er klärte, den Transport derselben au- einem niederländischen Seehafen nach Eugland oder Amerika aufihreKostenzu bestrei- ten, weiin eS der Schweiz gelingen sollte, von den deutschen Bundesstaatcn und dein Könige der Niederlande

mit den deutschen BnndeSstaatcn als »nit den Nieder landen sich über den gewünschten Durchpas; über ihr Gebieth, zur Ueberfahrt nach England oder Amerika der in der Schweiz, namentlich aber im Kanton Bern befindlichen Polen zu ver ständigen. Aus den diiszfälligeu langwierigen, von Seite der königl. französischen Minister in Frankfurt und im Haaa bestens unterstützten Verhandlungen ging endlich hervor: einerseits, daß der deutsche Bund geneigt sey, den verlangten Durchpaß über deutsches Gebieth i» so fern

zu gestatten , als die Eidge nossenschaft oder der Kanton Bern sich verpflichte, alle auf ihrem Gebiethe befindlichen Polen anzuhalten, von der ihnen somit angebothenen Gelegenheit Gebrauch zu inachen, um die Schweiz zu verlassen, lind als diese Polen ausschließlich nach Amerika übergeschifft würden; andrerseits wollte aber die königl. niederländische Regierung nur insofern ihr Gebieth durch die nämlichen Polen betreten und durchziehen lassen, als sich die selben sreiwiÜig erklärt hätten, aus der Schweiz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 36
Date: 29.12.1836
Physical description: 36
, den IL. Sept. IL36. „Wir leben hier in P. so ziemlich aus deutsche Art; doch sind wir nicht so gern hier , alö in dein freundlichen Alleiitoun. Der Lebens unterhalt ist ziemlich theuer; so bezahlen wir z. B. für unsere Wchnung 25,0 Dollars jährlich; Butter kostet das Pfund 25 Grctcn, 1(1» Pi'und A!ehl Grcten 4 Dollars; Schwei nefleisch das.Pfund 10 Eroten u. s. w.— Am meisten ver dienen Schreiner, Schlosser, Schiniete.— Amerika ist ein herrliches Land für den geboriien Bauer, der ällein kaun hier bald frei

-arbeiten erlernen oder im Elende untergehen. Hunderte von Dffhltren, Studenten, jungen Kaufleuten und dergl. arbeiten an Kanälen. Eisenbah nen, 5iohlrnmin,n> um ihr Leben zu fristen. Solchr Leute vor dem Auswandern zu warnen, ist Pflicht jedes ehrlichen Man nes. Man sagt'wohl, diese Menschen svllrn arbeiten , aber wer nicht von Jugend auf an schwere Arbeiten genvhrvl ist, wird nie ein Arbeiter, wie man sir in Amerika braucht. Leu ten aus dem Herrenstande, welche Vermögen mitbringen, geht

von jedem gebildeten Menschen und — läuft in bevölkerte Gegenden; dort aber ist das Land so theuer, daß scheu viel Geld dazu gehört, sich da anzukaufen. So kenne ich viele Familien. Erst kürzlich starb der Bruder ves reichen Buchhändlers M. c>uK St. im tiefsten Elend und hinterließ eine unglückliche Frau und drei kleine Kinder. —- Meinem Freunde N. theilet mit, daß sein Geschäft ihm hier allerdings ein Auskommen verspreche; aber er müsse brav Geld mitbringen, denn ohne dieses läßt sich in Amerika weni ger anfangen

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 20
Date: 18.09.1837
Physical description: 20
SS7 ne !L?cht<r Rostua, alt I.» zu Sl. Nikolaus Nr. 518. an der Darrsucht. So «den ist erschienen und in ollen Buchhandlungen <in Innsbruck in ver Wagner'schen) zu baden: Malerische Reise in Süd- und Nord amerika. Eine geordnete Zusammenstellung des Wissenswürdigsten von den Entdeckungsreisen ei nes Columbns, Las Casus, Oviedo, Gomara, Gar- ctlazo de la Vega, Aeosta, Fresier, La Condamine, Cllis, Ulloa, PhippS, Adlair, Castellux, Molina, Bartram, Stedman, Mackenzie, Mo»»sgvinery, Pike, Azara

, Humboldt, Vradbury, Antonio del Rio, Franklin, Beltrami, Collot, Long , Mawe,' Miers, Hami'lton, Cochrane, Clarke, Rengger, Aug. von SaintHilaire, SpixundMartius, Prin zen von Nemvieh d'Orbigny'u. a. m. verfaßt von einer Gesellschaft Reisender und Gelehrt en, unter der Leitung des Herrn Alcide d'Orbigny. Deutsch von Dr. ?l. Dieznmnn. In Lieferungen in 4to. Mit gegen ZOO Abbildungen. I. Lieferung. Z Bogen. 4 Kupfer. Diese ^ni a ! c r i s cd e Reise in Amerika' ist das Werk drS Herrn von Orbigny

- und Nordamerika, der Äern aller bisher über diese Länder erschienenen Schriften. Die Reise in Amerika erscheint in 16 bis 18 Lieferungen von einigen Bogen Text mit jedes mal 12 bis IC» fein gestochenen Vignetten aller 4 bis li Wochen. — Der Preis für jede Lieferung ist äußerst billig zu 6 Groschen bestimmt worden. Leipzig, Industrie-Comptoir (Baumgärtner). In der Buchhandlung von E. F. Amelang in Berlin (Brüderstraße Nr. II) erschien so eben, und ist in allen Buchhandlungen des In- und Auslandes (in Innsbruck

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