Marksteine.- (Gesammelte Werke ; Bd. 13. Bd. 14)
ich meinem Weibe: „Bin ich frei, Dann laß uns wandern nach Amerika, Dort gründen wir die neue Heimat uns, Drum harre mutig aus in Ernst und Treue!' Kein Vorwurf klang hinein, doch hört die Antwort, Von ihr zwar nicht, vom Pfarrer unseres Dorfes: „„Im eigenen Haus sitzt Rachi, wie du weißt, lind dieses Haus ist nicht das deine mehr, Die Pforte bleibt geschlossen ewig dir — Dem Sträfling, dessen Weib sie nicht mehr ist!'' Krampfhaft zMnullte ich das schofle Blatt, Und jene Tràne, die geweint
ich nicht, Als ungerecht der strenge Spruch mich traf, Sie floß wie Wermut jetzt aus meinem Auge. — Es war vorbei! ich lernte fassen mich Und neue Pläne knospten mit der Zeit. Amerika! der Name klang inS Ohr Wie Prophezeiung, die das Herz mit Freude, Mit Angst erfüllt! Wie dreht' ich emsig nun Die Spule und das 'Rad, so daß ich mehr