46 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/05_11_1948/TIRVO_1948_11_05_1_object_7674826.png
Page 1 of 4
Date: 05.11.1948
Physical description: 4
hätten. Sie haben der Demo kratischen Partei zum Sieg verholfcn. Welche außenpolitischen Folgen wird der de mokratische Wahlsieg haben? Er wird vor allem bewirken, daß der jetzige Kurs beibehalten wird und so mit die Stabilität der amerikanischen Außen politik gesichert erscheint. Die Hoffnungen, die man in den europäischen Oststaatcn auf innere Erschütterungen in Amerika und eine entspre chende Aenderung seiner Außenpolitik gesetzt hat, haben sich als eitel erwiesen. Die andere führende Großmacht

kann. Worauf es nun ankommt ist, dem Willen der Völker Gel tung zu verschaffen. Im demokratischen Amerika wird dies wahr scheinlich leichter sein als im diktatorischen Ruß land. Aber wie schwer es da oder dort auch sein mag: Die Friedensfreunde der ganzen Welt müssen dazu beitragen, den Kriegsgefahren entgegen zu wirken. In diesem Zusammenhang ist auch die Frage zu untersuchen, ob eine engere Verbindung der europäischen Staaten zu erstreben ist. Nach der Meinung der Sozialisten wirkt der Zusammen schluß

der europäischen Völker für die Behaup tung des Friedens. Nicht minder stark wirkt in dieser Richtung jeder Erfolg der fortschrittlichen Kräfte Amerikas. Von diesem Gesichtspunkt aus gesehen, bedeutet der Ausgang der amerikanischen Wahlen eine starke Ermutigung. Vom Einfluß der Arbeiterklasse in Amerika wie in Europa hängt hente das Schicksal der Welt ab. Die Wahlen in Amerika haben gezeigt, daß die Arbeitermassen der Vereinigten Staaten, obwohl sie noch keine selbständige politische Partei besitzen, reif

. Ein Baumeister des Friedens (APA) P a r i s, 4. Nob. (AFP). „Das ameri kanische Volk sieht in Truman einen Baumeister des Friedens", schreibt das offiziöse Pariser Blatt „Le Monde", «und nichts absurder, als die von gewisser Seite gegen ihn erhobenen Beschuldigun gen, daß er kriegerische Absichten habe oder ein Vertreter des Imperialismus sei". Aeberraschrmg in Amerika Washington, 4. November (AND). Die ersten amerikanischen Pressekommentare drücken die große Ueberraschung aus, die die Wiederwahl Trumans

es auch, die den schwachen Versuchen Tru mans, eine gewisse Lenkung in der Wirtschaft vor- zunehmcn und das Hinaufklettern der Preise durch amtliche Maßnahmen zu verhindern, den schärfsten Widerstand entgegensetzten. Dies bewog die in den letzten Jahren zu bedeutenden Machi- faktoren gewordenen Gewerkschaften, sich bedin gungslos hinter Truman zu stellen und ihn als den Kandidaten der lohnverdienenden Amerika ner zu betrachten. Mit einer einzigen Ausnahme, es ist dies der Bergavbeitevführer Louis Lewis, der schon

1
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/03_07_1948/TIRVO_1948_07_03_1_object_7677652.png
Page 1 of 8
Date: 03.07.1948
Physical description: 8
hat sich damit gelockert, wir können wieder etwas freier atmen! Der Vertrag Oesterreich—Amerika unterzeichnet Marshallplan nun für uns wirksam W i e n, 2. Juli (APA). Heute nachmittag fand im Sitzungssaal'des Ministerrates im Bundes kanzleramt die Unterzeichnung des Abkommens zwischen der österreichischen Bundesregierung und der Regierung der Vereinigten Staaten über den Europahilfsplan statt. Die Unterzeichnung wurde für Oesterreich von Vizekanzler Dr. Schärf und Außenminister Dr. G r u b e r vorgenommen

für seine Worte, die, wie er er klärte, die Bedeutung dieses Tages kennzeichnen, der sich alle Oesterreicher bewußt sind. Durch die Unterzeichnung der bilateralen Abkommen rver- den die Beschlüsse des Kongresses über die Hilfe, die das Volk der Vereinigten Staaten von Ame rika ftir .den Wiederaufbau der europäischen Wirt- schaft beistellt, wirksam. Wir haben in langjähriger Erfahrung den Geilt der amerikanisc^u Hilfsbereitschaft kennen und schätzen gelernt. Die Regierung der Veremig- ten Staaten von Amerika

mir der KP ohne in einer Volksdemokratie aufzu gehen" befürworten und im Grunde zu keiner ein- deutig klaren Entscheidung kamen, ist unter dem Gesichtswinkel der Vorgänge in Jugoslawien be- sonders kennzeichnend. In Amerika werfen die Präsidentenwahlen ihre Schatten schon kräftiger voraus. Dewey, der Kan didat der Republikaner, kündigte nach seiner Ail,f- stellung eine „Politik verstärkter Festigkeit gegen- über Sowjetrußland" an, eine Parole,'die oei't-er gegenwärtigen Lage nicht ohne Erfolg sein dürfte. Die zögernde

2
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1948/10_01_1948/TIRVO_1948_01_10_1_object_7678246.png
Page 1 of 4
Date: 10.01.1948
Physical description: 4
die neuen Verwaltungsmaß nahmen in der Bi-Zone als Vorwand für völlige Teilung Deutschlands durch Auflösung des alliier, ten Kontrollapparatea in Berlin nehmen oder sich damit begnügen wird, das deutsche Volk davon zu überzeugen, daß es Amerika und Großbritannien seien, die die Teilung Deutschlands wünschen. s> (APA) Hannover, 9. Jänner (DENA). Der Vorsitzende der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Dr. Kurt Schumacher, erklärte zur Frankfurter Konferenz, man könne die Verlaut barungen

). Die liberale'Zei tung „News Chronicle“ schreibt heute in einem Kom mentar zum Marshallplan: „Eine Zusammenarbeit mit Amerika muß durch die Einheit in Europa bewerkstel ligt werden, es bleibt kein anderer Weg übrig, wenn die Samen des Wiederaufbaues nicht auf steinigen Boden fallen sollen. Was jetzt notwendig ist, ist ein Anspom, um den Geist der Menschen anzufeuern, ihre kleinlichen Differenzen außer Acht zu lassen und für das gemeinsame Wohl »u. arbeiten. Großbritannien sollte diesen Anstoß geben, von eilen

oder sonstwie geartete Ge walt, ganz gleich, von welcher Seite sie ange wandt werden sollte, löst die soziale Frage nicht. Sie wird im Mittelpunkt der weltumspannenden Auseinandersetzungen bleiben, bis man Wirt schaft und Gesellschaft so organisiert hat, daß die Wurzeln der Spannungen von heut ausgerodel I sind. Sowohl der derzeit in Amerika fast härter all in Europa umkämpfte Marshaliplan als auch def i Versuch, die Westzone Deutschlands wirtsebaft- i lieh und verwaltungsmäßig neu zu organisieren,

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/08_05_1947/TIRVO_1947_05_08_1_object_7694570.png
Page 1 of 4
Date: 08.05.1947
Physical description: 4
. Auf der einen Seite Amerika, das einzige Land, das mächtiger und reicher aus dem Kriege hervorgegangen ist, als es in diesen eintrat. Fast die ganze Welt ist den USA verschuldet. Die wirtschaftlichen In teressen der Amerikaner umspannen den Erdball und zweifellos gibt es im dortigen großkapitalisti schen Unternehmertum Neigungen, Widerstände gegen die ökonomische Durchdringung der außer amerikanischen Gebiete mit Waffengewalt zu bre chen. Andererseits ist es aber eine historische Tatsache, daß das amerikanische

Volk ein fried liebendes ist und kein Land so schwer in einen Krieg hineingezogen werden kann, wie gerade die USA. Es bedurfte schon der großen Dummheit des kaiserlichen Deutschland, um Amerika in den ersten Weltkrieg mitzuverwickeln, und auch Roo- sevelt, der als unversöhnlicher Gegner Nazi deutschlands sich dessen bewußt war, daß die Niederringung des Dritten Reiches der aktiven Mithilfe Amerikas bedarf, hätte sein Volk schwer lich in den zweiten Weltkrieg führen können, wenn nicht die Japaner

Pearl Harbour meuch lerisch überfallen und bombardiert hätten. Es widerspräche daher allen Erfahrungen, anzuneh men, daß Amerika, um seine vermeintlichen In teressen gegenüber Rußland zu schützen, von sich aus einen Präventivkrieg beginnt. Auf der anderen Seite steht Rußland, ein Rie senreich, flächenmäßig ein Sechstel der Erde um fassend, mit weit über 200 Millionen Einwohnern. Regiert von einer kleinen, aber klugen und ge schulten Schichte, wäre es dieser theoretisch mög lich, Krieg zu beginnen

4