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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 10
Date: 20.08.1949
Physical description: 10
eintreffen. haben dafür gesorgt, -gß sich die Stadt über das Tal hin ausbreitet Ae ein Tintenfleck auf einem Stück Löschpapier. In den Außenbezirken der alten Stadt wurden leichte Holzhäuser errichtet, die in halbfertigem Zustand von Amerika hertransportiert und in we nigen Tagen aufgestellt werden. Vor jedem Haus steht auf einem mannshohen Ltahlgerüst eine 200-Liter-Oeltonne: nicht für Wasser, sondern für den Brennstoffvorrat. — Oel ist der einzig« hier bekannte Heizstoff. Die Vec- sorgung mit Oel

ist knapp. Jeder Tropfen muß von Amerika oder sonstwoher transportiert wer den. Infolgedessen ist Brennöl erschreckend teuer. Aeberhaupt — die Preise für alles sind unglaub lich hoch. Die Preise von Anchorage kommen denen <yi der sonstigen amerikanischen Welt nirgends gleich. Nächtlicher Terror Nachts können hier seltsame Dinge in dieser rauhen Männerstadt passieren. Mord und Terror Weichen manchmal diese dunklen Straßen auf hem Dach der Welt entlang. In der Kantine der Piloten erzählt

andere Stadt der Äelt. und zwar nicht nur vom strategisch-takti schen Gesichtspunkt aus gesehen. Ich denke z. B. an die Privatflugzeuge auf den Flugplätzen in den kleinen Feldern, die wie kleine Teller zwischen den Bergen liegen. Sie sehen nicht so aus. als ob sie bei schlechtem Wetter sehr fichcre Landungsplätze seien, aber ein Flugzeug ist praktisch das einzige Berbindungkmittel mit Amerika — abgesehen von der Alcanstraße. Manchmal, und nicht allzu selten, startet ein ug und erscheint nie

wieder. DaS ist em eil deS Pfandes, das man hier beim Leben ein- fttzt. Aber Anchorage ist für die nördliche Verteidi gung Amerikas zu einem lebenswichtigen Punkt geworden. Generalmajor Atkinson. der Chef der «laskaluftflotte. erklärte kürzlich, die wichtigeren Militärgebiete in Alaska seien Anchoraga und FairbankS. „Wir müssen bereit sein, diese Gebiet« vis zum letzten zu verteidigen, wenn wir hoffen wollen, eineu Feind daran zu hindern. Amerika selbst zu bombardieren." Die Bedingungen seien hfer so schwierig, sagt

er. daß es sich nicht lohne, einen Hangar oder ein Gebäude zu irgendeinem anderen Ort zu transportieren. Es sieht so aus. als ob Onkel Sam Bomber und Jäger nach Alaska schickt, ohne für eine ge eignete Unterbringung zu sorgen. ES gibt nicht genug Hangar für die Flugzeuge und nicht genug Häuser für die Besatzungen. Im Winter werden wahrscheinlich etwa 2000 Männer nach Amerika zurückgeschickt werden muffen, um den Winter dort zu verleben. II KIAN JO; Reisbauern in China Unser Polk ist arm, und das Land ist groß. S ie Erde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 16
Date: 03.05.1952
Physical description: 16
EIN BUCK IN DIE WEIT Nehru optiert für den Westen Rußlands Stern ist im Sinken — Indiens Annäherung an Amerika In den letzten Monaten hat die Sowjet union große Anstrengungen unternommen, um die Aufmerksamkeit des indischen Publi kums — sowohl der breiten Massen als auch der intellektuellen Oberschichten — in ver mehrtem Maße auf sich zu lenken. Sie gibt sich dabei mit weltmännischem Scharm und spart nicht mit den Kosten. Der großangelegten Mustermesse in Bombay, auf welcher die vielfältigsten

von zahlreichen Kapitalgütern (Maschinen) eingetroffen seien, die Indien dringend gebrauchen könnte und für die Preisofferten in Moskau eingeholt worden waren. Vorläufig übersteigt der indisch russische Warenaustausch noch kaum zwei Prozent des gesamten indischen Handels volumens. Im selben Maße, wie sich die Träume einer Ausweitung des Handels mit Rußland verflüchtigen, findet in der letzten Zeit eine Annäherung an Amerika statt. Bisher waren Ministerpräsident Nehru und die amerikani sche Presse

amerikanische Gemeinschaftswerk der Mo dernisierung der Landwirtschaft schon die ersten Früchte trage. B. D. Kampf um die Seelen Der Propagandakrieg im Aether — Voice of America gegen Radio Moskau In Amerika ißt das „Gray Committee“, das auch „Board for Psychological Warfare“ genannt wird, mit der Koordinierung aller Kampfmittel des Nervenkrieges betraut. Hierzu gehören in erster Linie die „Stimme Amerikas“, dann aber auch das Radionetz der amerikanischen Armee. Weiterhin kön nen die sechs verschiedenen

, von ihnen überzeugen. Er zog die Konsequenzen aus seiner veränderten Einstellung und ging auf die Seite der Nord koreaner über, wo er die Berichterstattung für die kommunistische französische Zeitung „Ce Soir“ übernommen hat. Ein österreichischer Arbeiter sieht Amerika Im folgenden veröffentlichen wir einen uns zugegangenen Brief eines österreichischen Austauscharbeitens, Die Schilderung des Betriebes, in welchem der Schreiber arbeitet, weicht sehr erheblich von dem Bild ab, das wir hier von den amerika nischen

Musterbetrieben haben. Da Amerika das Land der großen Gegensätze ißt, mögen beid^ Schil derungen richtig sein. Es g *. eben nicht nur Musterbetriebe — gerade deshalb halten wir diesen Brief für geeignet, die üblichen Vorstellun gen auf das richtige Maß zu korri gieren. Nachdem ich nun über drei Wochen in „Gottes eigenem Lande“ weile, will ich mei nem Versprechen getreu, einen möglichst ge nauen und objektiven Bericht über die Ein drücke im Betrieb und das Leben des ameri kanischen Arbeiters geben

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.01.1944
Physical description: 4
lichung eines alten nationalsozialistischen Grund satzes dar, daß jedem Deutschen, allein auf Grund seiner Leistungen die Möglichkeit zur Führung eröffnet werde. WA.-MMnme getötet Suche, in den bolivianischen Urwäldern Buenos Aires, 17. Jänner. Zu einer drama- tifchen Suche nach fünf vermißten USA.-Mif- sionären kam es in den bolivianischen Urwäl dern. Die aus Chicago stammenden Amerika ner hatten sich vor einiger Zeit ohne hinreichen den Schutz in unerfchlossene Gebiete am Santo- Corazon-Fluß

der Vormarsch weiter. PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Piel („Weltbill)") Europa oder Amerika Von Helmut Sündermann Es ist heute klar geworden, daß der gegenwär tige große Kampf zu - einen: Ringen um die Schlüsselstellungen der kommenden Weltentwick- lung geworden ist Europa oder Amerika, Natio nalsozialismus oder Bolschewismus, Kapitalismus oder Sozialismus, jüdische Weltherrschaft, oder Völkerfreiheit .solche klare Fronten sind es, die sich eindeutig herausentwickelt haben aus der Verwirrung der Begriffe

hat. Während die USA. das Prinzip der kontinen talen Solidarität- in Amerika so grundsätzlich verkünden, versuchen sie . seine Durchsetzung in Europa -mit gleicher Leidenschaft zu verhindern. Die USA. sind vorangeschritten in der Organi sation eines kontinentalen Angriffes, sie haben Europa nicht weniger herausgefordert, als sie cs gegenüber Ostasien getan haben. Sie finden die Antwort in dem unter langen Mühen und nach .vielen Enttäuschungen endlich emporivachsenden Gemeinschaftsgefühl auch der europäischen Völ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 12.04.1946
Physical description: 4
Delano Roosevelt, der Präsident der Vereinigte Staaten von Amerika. Tiefe Trauer ergriff die ganze zivilisierte Welt und die Menschheit wurde mit banger Sorge erfüllt. Es war nicht vorauszusehen, wie sich das Hinschei- den dieses großen Mannes in der Geschichte des Krieges auswirken würde. Roosevelt starb „fünf Minuten vor 12 Uhr*'. Er starb wenige Tage bevor der Krieg beendet wurde, den er führte, nicht für Amerika allein, sondern für die Zivilisation und die Kultur des ganzen Erdballes. Er starb

, das gigantische Wirtschaftspotential der USA, verführen ihn dazu, die europäischen Ver hältnisse und die Wichtigkeit des Geschehens in diesem Erdteil zu unterschätzen. Roosevelt mußte dieser Auffassung entgegentreten, er mußte wei ters mit seinen politischen Gegnern, den Isola tionisten fertig werden, die den Gedanken ver fochten, daß sich-.Amerika auf keinen Fall in , Händel einmischen dürfe, die nicht unmittelbar j amerikanische wirtschaftliche Interessen bedro- ! hen. Er erreichte dieses Ziel, kraft

seiner Persön lichkeit und Beredsamkeit und weil er es ver stand, Amerika klar zu machen, daß Kultur und Zivilisation ein unteilbares Ganzes bilden, eben so wie in der modernen Welt auch der Friede un teilbar ist. Der heimtückische Ueberfall Japans auf Pearl Harbour bestätigte die Richtigkeit sei ner Politik und einte das ganze Volk unter seiner Führung. Roosevelt war bei weitem kein Sozialist. Aber ; er war ein Mann, der erkannte, daß es unmöglich ist, die menschlichen Arbeitskräfte bloß auszu beuten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.05.1946
Physical description: 6
Kontraversen an der Tagesordnung. Und dies alles in einer Welt, die vom Kriege verwüstet wurde und von einer aus gedehnten Hungersnot bedroht wird, in der die Menschheit vor allem, einer großangelegten Zu sammenarbeit bedarf, um alles, was zerstört ' wurde, wieder aufzubauen und um alle Menschen zu kleiden und zu speisen. Die offensichtliche sehr ernste Ursache unse res heutigen Zustandes ist der Zusammenbruch jener oberflächlichen Einhelligkeit zur Erreichung j eines 'Zweckes, die England, Amerika und Ruß

land während der Kriegsjahre zusammenhielt. Diese Einhelligkeit war oberflächlich denn sie war auf die Erreichung militärischer Ziele be schränkt. Die unglückselige Politik der „bedin gungslosen Uebergabä“ (gegenüber Deutschland, Redaktion), die von dieser Zeiturig so oft kritisiert wurde, machte es möglich, die Probleme der Schaffung eines dauernden Friedens be quemerweise auf die lange Bank zu schieben. Heute finden wir, daß Rußland eine Lebensform fördert, die England und Amerika nicht , akzep

tieren kann. Und obgleich Amerika und England in dieser Frage einig sind, sind sie doch in ande ren weit voneinander entfernt, wie die Debatte über die Anleihe an England im amerikanischen Kongreß deutlich zeigte. Englands Sozialismus erscheint vielen Amerikanern fast ebenso fremd und erschreckend wie Rußlands Einparteienstaat. Was wirklich gebraucht wird, ist eine wohl ausgeglichene Gesellschaftsordnung, in der dem Einzelwesen ebenso Gerechtigkeit getan wird wie der Gemeinschaft. Wir in England

suchen den Weg zu einer solchen Gesellschaftsordnung und hoffen, daß mit der Zeit sich auch Amerika auf der einen und Rußland auf der anderen Seite einem solchen Ziele nähern werden. Erst dann wird man an eine friedliche und stabile Welt ordnung denken können. Die nahe Zukunft wird die ängstlich gestellte Frage beantworten, ob der Friede lang genug erhalten werden kann, um eine solche Entwicklung Wirklichkeit werden zu lassen. Viel wird von der führenden Rolle Eng lands abhängen; aber diese Rolle

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 26.02.1946
Physical description: 4
zu or ganisieren. Diese Agenten haben sich mit den Ueberresten der japanischen Streitkräfte, und deren chinesischen Mitläufern in der Mandschurei vereinigt. Angriffe dieser so wjetfeindlichen Elemente haben zum Tode mehrerer russischer Offiziere und Soldaten in der Mandschurei geführt. In der Erklä rung der Sowjetregierung heißt es weiter: Die chinesische Regierung ermutigt die reak tionäre chinesische Studentenschaft in ihrer Stellungnahme zu den Ereignissen, Geldgeber Amerika Paris, 25. Feber (DANA). Leon

. Obwohl in den Verhandlungen zwischen der Firmenvertretung und den Gewerkschaften Erfolge erzielt wurden, sind noch immer nicht alle lohn- und arbeitsrechtlichen Fra gen gelöst. Ueberblick über die internationalen Weizenbestände London, 25. Feber (TND). Das amerika nische Wirtschaftsministerium veröffentlicht einen i Ueberblick über die internationalen 'Weizenbe stände. Daraus ergibt sich, daß die jetzt zur Ver fügung stehenden Weizenvorräte um 25 Prozent geringer sind als im Vorjahr. Die großen

" sagt eine Inschrift auf den Mauern Palermos und gibt damit in einem falschen Englisch den Gedanken wieder, den eine auf eine Karabinieri-Kaserne gezeichnete Figur eines Seperatisten ausdrücken will, der die ideelle Verbindung der Insel mit Italien durchschneidet und Sizilien mit einen Kranz von Hoffnungen an den großen Kontinent jenseits des Ozeans kettet. Dieses „Sizilien gehört Amerika“ soll ein Wink mit dem Zaunpfahl und eine politische Einladung für den sein, den es betrifft. Die Sonne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.12.1953
Physical description: 8
er, daß den in aller Welt bestehenden Gefahren »durch eine „starke, aber nicht unbesonnene Politik“ begegnet werden müsse. Dazu genüge die bisher ange wandte „Eindämmungspolitik“ gegenüber dem Kommunismus allein nicht. Das oberste Ziel Washingtons bleibe die Befreiung der von Moskau unterjochten Völker. Zudem stelle die „unheilige Bindung zwischen Moskau und Peking“ eine ernste Bedrohung des Weltfriedens dar, deren Fortbestehen Amerika „ganz gewiß nicht dulden darf!“ In London und Paris fanden besonders die letzt

sagten, bekräftigte der Wissenschaftler in knappen und eindringlichen Sätzen: „Am 16. Jänner 1939 traf Niels Bohr, der berühmte dä nische Physiker, mit der Nachricht in New York ein, daß zwei deutsche Wissenschaftler ... das Uranaiom gespalten hätten. Heute können drei Länder der Welt, Amerika, Rußland und England, Atombomben herstellen; sie tun es auch...!“ müssen also damit rechnen, daß im Ernstfall auch sowjetische Flieger imstande sein werden, 15.000 Kilometer ohne Zwischenlandung

hinter sich zu legen. Und wenn Rußland tatsächlich sogar die Wasserstoffbombe besitzt, wie Malenkow im Früh herbst behauptete, dann bestünde der amerika nische Vorsprung nur noch darin, daß der Westen nicht bloß Atombomben, sondern auch andere Atomwaffen erzeugt und daß die Lager vielleicht größer sind. Darin mag freilich niemand eine Be ruhigung sehen. Daher ist verständlich, wenn in Washingtons Fünfeck aus Beton wie das Pentagon, das amerikanische Verteidi gungsministerium, wegen seiner fünfeckigen Bau klotzform

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1948
Physical description: 8
, daß der Erfolg in erster Linie von ihrer Mitarbeit und von der europäischen Zusammenarbeit abhängig sei. In Deutschland ist die Begeisterung über den Marshall-Plan bei weitem nicht so groß, als man ln Amerika erwartete. Der Grund dafür liegt in der Fortsetzung der Politik der Ausplünderung Deutschlands — die unter dem Vorwand, die Kriegs, industrie zu schleifen, in Wirklichkeit die Konkur- ,renz der tüchtigen deutschen Industrie für alle Zei ten ausschalten will. Kaltes Entsetzen erfaßt

, zu einer stabilen Wäh- rung und zu tiefgreifenden inneren Reformen, die im Zeichen der Erneuerung der europäischen Wirt- schaft vorgenommen werden müßten. Der starke Mann des neuen Kabinetts wird Finanzminister Paul Reynaud sein, der umfassende Vollmachten zur Reform der verstaatlichten Betriebe und der Verwaltung verlangt hat. Mer ist Wallate? In Amerika ist am Samstagabend Henry Wal- lace zum Präsidentschaftskandidaten der neuen drit. ten Partei, der progressiven Partei Amerikas, er nannt worden

. „Wenn ich Präsident wäre", sagte Wallace, „würde es keine Krise in Berlin geben. Seit Roosevelt er lebt Amerika nichts anderes als einen großen Be trug, die Deutschlandpolitik Amerikas ist ein durch Macht und Profitgier geborenes Kind. Deutschland wird der Kern jeder Weltkrise bleiben, bis wir zu einer Verständigung mit der Sowjetunion gelan gen." Wer ist Wallace? Ehemals war er unter Roofe- velt der Vizepräsident der Vereinigten Staaten und hat sich nach dem Ende des Krieges völlig in das Fahrwasser Moskaus

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1946
Physical description: 8
uns auch jetzt, wo uns die Freiheit wie dergegeben wurde, mahnende Verpflichtung blei ben. Unsere Herzen sollen sich nicht in Hatz ver härten. Nicht Rache soll unsere Parole sein, es Persien Die Lage in Persien spitzt sich immer mehr zu. Für ein kleines Land ist es heute beinahe ein Unglück, wenn es etwa wie Persien reiche Ö l - Vorkommen besitzt. Der Kampf in Persien geht ja um dieses Petroleum, um dessen Ausbeu tung sich Rußland heute ebenso bemüht, wie sich schon Amerika und England darum bemüht ha ben. Das persische

. In England und in Amerika ist man über diese russischen Gelüste nicht sehr erfreut. Es ist wahr scheinlich, daß sich die Vereinten Nationen auf der Sitzung des Sicherheitsrates neuerdings mit der persischen Frage befassen müssen, wenn nicht vorher eine Einigung erzielt wird. Italien Je näher der Abschluß des Friedensvertrages mit Italien rückt, um so heftiger entbrennt der Kampf um unser heißersehntes S ü d t i r o l. Der italienische Ministerpräsident D e g a s p e r i hat wieder einmal die Presseleute

. Dr. Lp. Eine Volksabstimmung in Südtirol lehnte Degasperi ebenso eindeutig ab Er er klärte dazu: „Die Haltung Italiens wird sich nicht ändern, und zwar aus zweierlei Gründen: einesteils wegen der unbedingten Notwendigkeit, die Brennergrenze zu sichern, und andererseits im Hinblick auf die Bereitwilligkeit Italiens, der deutschen Bevölkerung Südtirols die größten Zu geständnisse in Bezug auf ihre Sprache und ihre Selbstverwaltung zu gewähren." Spanien Frankreich. England und Amerika haben eine Note an die spanische

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