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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 14.02.1946
Physical description: 6
- und Wirtschaftsministers geprüft, Ver handlungen zwecks Erlangung eines Kredites von Amerika sind im Gange, und die Möglich keiten weiterer Einsparungen im Staatshaushalt werden untersucht Die Regierung hat außer ordentliche Vollmachten von den verfassunggeben den Versammlung erhalten, ihre Einsparungs maßnahmen mittels Gesetzen durchzudrücken. RuAand Am Sonntag haben die Wahlen in die Volks vertretung der Sowjetunion stattgefunden. Ge wühl wurde eine Einheitsliste, die Kommunisten und parteilose enthält

worden. Auch der süd liche Teil der Insel Sachalin gehört nun zu Ruß land. Argrntinirn Aus Buenos Aires werden Zusammenstöße zwi schen Kommunisten und Nationalisten gemeldet, wobei es zu Schießereien auf den Straßen gekom men ist. Nationalistische Elemente versuchten den Zeitungsverkauf der kommunistischen Partei mit Gewalt zu verhindern. Amerika Die Vereinigten Staaten von Amerika haben an Österreich die Einladung gerichtet, eine Wirt- schastsabordnung nach den USA. zu entsenden. Die Wiederaufnahme

der Handelsbeziehungen zwischen den USA. und Österreich soll damit vorbereitet werden. (Washington:) Aus einer Meldung von Wa shington über die Höhe der von Amerika gegebe nen Anleihen ersieht man, daß die ganze Welt in finanzielle Aohängigkeit von den Vereinigten Staaten gekommen ist: ^ Die vorgeschlagene Anleihe für Großbritannien beträgt über eine Milliarde Pfund Sterling. Die Anleihe für Frankreich betrug 1945 212,500.000 Pfund, die jedoch zur'Modernisierung und zum Ausbau der Industrie noch erhöht werden dürfte

veröffentlicht werden. Die Gesamtpreise belaufen sich auf 23 Millionen Rubel. Man erkenn' daraus die Bedeutung, die Rußland der Atomforschung zuspricht. V 2 in Amerika Aus New Pork wird gemeldet, daß amerika nische Ingenieure V-2-Bvmben hergestellt haben, die mittels Radio ferngesteuert werden und eine ungeheure Wirkung haben Sie erreichen eine Höhe von 50 S.cetleri (70 Kilometer) und stürzen von dieser Höhe auf ihr Ziel Militärische Sach- v''rständige berichten hierzu, daß diese Erfindung tdas Ende u.ter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 14.03.1946
Physical description: 8
wird. Aber wir müssen darauf bestehen, daß sich die Welt auf eine Politik gegenüber diesem Staate einigt, daß dieses Volk noch notwendiger als Kohle und Maschinen die moralische Anerken nung braucht, ohne die ein so kleines Volk nicht jenen staatlichen Willen entfalten kann, der seine Unabhängigkeit sichert. ^©Iiiiscfee ‘Rundschau Rußland Die russisch internationalen Bewegungen, die auf eine Machtermeiterung nach dem Süden und nach dem Westen hinzielen, haben eine Ausdeh nung angenommen, die in England und Amerika

die Geister stark erregt hat. Rußland hat noch immer seine Truppen in Persien stehen, die aus Grund eines Übereinkommens zwischen Amerika, England und der Sowjetunion nach Kriegsschluß zurückzuziehen gewesen wären. England und Amerika wollten ihre Truppen abziehen, Ruß land jedoch macht keine Miene. Auch gegenüber der Türkei hat Rußland ge wisse Forderungen gestellt, die vor allem auch aus den Zugang zum Schwarzen Meer durch die Dardanellenstratze gerichtet sind. Rußland ver langt in dieser Meerenge

. Sämtliche Staatsmänner betonen in ihren Re den, daß sie jedoch an keine gewaltsame Aus einandersetzung in dieser oder jener Form glau ben. ElMihill Der ehemalige englische Ministerpräsident Win- ston Churchill hält sich zur Zeit in Amerika auf. Er hat in die Auseinandersetzung zwischen Eng land, Amerika und Rußland durch eine Rede eingegrifsen, die sehr große Beachtung auf der ganzen Welt gefunden hat. Churchill sprach von einem sowjetischen Schatten, der sich in der gan zen Welt bemerkbar macht

und trat für ein Militärbündnis zwischen England und Amerika ein. Er beschuldigte in sehr heftiger Form die kommunistische Partei, daß sie sich auf der gan zen Welt eine Macht anmaße, die durch die Zahl ihrer Anhänger keineswegs gerechtfertigt fei. Zur Sicherheit der Nationen forderte er die sofortige Schaffung einer internationalen Armee durch die Vereinten Nationen und sprach sich da für aus, daß das Geheimnis der Atombombe bei den Mächten des Westens bewahrt bleibt. Demokratie »nt Entnazifizierung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 08.01.1953
Physical description: 10
, daß am 20. Jänner in Washington eine neue Regierung die Macht übernimmt und die „nächste französische Regie rung darauf gefaßt sein muß, von dieser weit Un geduldiger als bisher zu einer Entscheidung gedrängt zu werden“. Da Paris nun einerseits an einem guten Einverständnis mit der Regierung Eisenhower gelegen ist — es braucht die amerika nische Hilfe wie eh und je —. andererseits weder eine nationale deutsche Armee noch die EVG in der jetzigen Form gutheißen will, sucht es — nach der Meinung eines namhaften

“ Entwicklung auf die künftige Haltung Amerikas wirken wird, kann natürlich nodh kaum über sehen werden, wenngleich es nicht an Mutmaßun gen fehlt, die — vor allem in Paris — einen ausgesprochen „nervösen“ Unterton haben. So schreibt beispielsweise „Paris Presse“, Chur chill sei „deswegen so schnell nach Amerika ge fahren, um Eisenhower davon zu überzeugen, daß Frankreich bei seinen dauernden Krisen für eine solide Politik nicht in Betracht komme“. Solche und ähnliche Äußerungen mögen den designierten

Ministerpräsidenten Rene Mayer zu dem Verspre chen bewogen haben, nach seiner „Investitur nach Amerika zu reisen, um dort mit der künftigen Re gierung Eisenhower Kontakt aufzunehmen“. Der neue Präsident Eisenhower hat indessen in einer Neujahrsrede seine künftige Außen politik insoweit angedeutet, als er selbst der Ju gend „hinter dem Eisernen Vorhang“ versicherte, daß „sie nicht vergessen se i“. Überdies wurde bereits verlautbart, daß er bald nach sei nem Regierungsantritt vor Senat und Reprä sentantenhaus

amerika nische Kongreß, zu dessen Wortführer Senator Taft gewählt wurde, sehr nachdrücklich in die Regierungstätigkeit Eisenhowers einzuschal ten versuchen wird. Im allgemeinen aber „blickt Amerika der republikani schen Ära erwartungsvoll entgegen“. Rene Mayer, ein bekannter Finanzexperte, der bereits mehre ren französischen Nachkriegsregierungen ange hört hat. So wesentlich es für die Stabilisierung der französischen Wirtschaft sein kann, wenn ein Finanzfachmann an der Spitze der zukünftigen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 17.12.1953
Physical description: 20
— er war vo höflich, Frankreich dabei nicht zu nennen —, dann würde sich Amerika eben zu einer Neu orientierung seiner Politik, auch wenn sie schmerzlich wäre, entschließen müssen. „Wenn bis habe; doch er riet ebenso zur ehebaldigsten Ratifizierung der EVG. Beide betonten, Deutsch land müsse militärisch zur Sicherheit Europas beitragen. Churchill gab vor dem Unterhaus aber noch eine weitere Erklärung ab: die Sowjetunion habe nach all dem, was sie von Hitler zu erleiden ge habt hätte, einen „Anspruch darauf

überlassen würden. Man nahm dem amerikanischen Außenmini ster diese offenen Worte in Paris sehr übel. Manche französischen Zeitungen sprachen sogar von einem Fnilsffj.rblag ^ ? - gegen die Franzosen. S!r mußten jedoch erfah ren. daß Drilles sich keineswegs hatte „hrp- reißen lassen“, wie einige erschrocken annahmen. Einen Tag darauf erklärte nämlich der amerika nische Präsident Eisenhower selber, er sei er staunt darüber, daß die logischen Folgerungen seines Außenministers ein solches Aufsehen er regt

in der Vorwoche auch der eng lische Premier Churchill vor dem Unterhaus seine Auffassung aus. Er hielt die Warnung des amerikanischen Außenministers an Paris für richtig und bekräf tigte, daß ein Hinauszögern der EVG-Ratifizie- rung eine Zurückziehung der US-Truppen aus Europa und eine Neuorientierung der amerika nischen Politik zur Folge haben könnten-, Der britische Außenminister Eden fügte hinzu, daß man für die Lage Frankreichs volles Verstand-1 zu treffen wünschen. Die Landarbeiter — eine Bauernfrage

, befreit werden müßten. Seit kurzem aber — so kündigte die sogenannte „Dulles-Doktrin“ an — verheiße die US-Propaganda diesen 15 Ländern nicht mehr die Befreiung, sondern halte ihnen nur mehr „die Vorzüge der Freiheit vor Augen“: Gewiß, der Unterschied ist offenbar. Damit habe Amerika einen Schritt zur Entspannung getan; nun sei es an Moskau, Entgegenkommen zu zei gen. Und zwar auf der kommenden Konferenz in Berlin. Wie aber, wenn die Russen der westlichen Lösung der Deutschlandfrage nicht zustimmen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 24.07.1947
Physical description: 8
VoMifche Run-schau Oesterreich zwischen Ost und West Je mehr sich das Verhältnis zwischen Amerika und Rußland zuzuspitzen beginnt, umso tra gischer und aussichtsloser wird die Lage Österreichs. Gelang es bisher unserer Negierung, die Balance zwischen £>ft und West so recht und schlecht zu hal ten, so wird ihr diese Politik des Unabhän gig s e i n s von einer Großmacht immer schwerer gemacht, da. sie auf Grund der wirtschaft lichen Not gezwungen ist, sich irgendwo Hilfe zu suchen und sich dabei

natürlich dorthin wenden muh. wo sie diese zu annehmbaren Bedingungen erhält. Das bisherige Verhalten Nußlands uns ge genüber hat nur zu deutlich gezeigt, wie „lieb" wir ihm sind und wie sorgfältig es bemüht ist, in Österreich jeden selbständigen wirtschaftlichen Auf stieg zu verhindern. Anders die W e st st a a t e n mit Amerika an der Spitze, deren Hilfe uns über die bisherige Notzeit gebracht hat und deren guter Wille uns die volle Selbständigkeit wiederzugeben, bereits erwiesen

, welche die Amerikahilfe betraf, die zwischen Amerika und Österreich getroffen wurde, eine Klau sel ausgenommen wurde, die den Amerikanern die Überprüfung der Verteilung der von ihnen ge sandten Waren auch in der russischen Zone gestat tete. Dies bedeutet eine strikte Ablehnung der Kon trolle in ihrer Zone, wodurch die Hilfe Amerikas vorübergehend in Frage gestellt wurde, da Amerika diese Klausel zur Bedingung seiner Leistung ge macht hat. Bundeskanzler Figl nahm das Schreiben Kuras- fows zur Kenntnis und widerlegte

einmal allgemeinen Menschlichkeitsgednnkcn weichen, da er gerade jetzt, wo doch so über alle Maßen gegen jede Art von Nationalismus gewettert wird, ganz be sondere Blüten treibt? Der Lebensrnittelaufruf durch Amerika gesichert Aus der amerikanischen Kongreßhilse wurden der österreichischen Regierung' zur Ausgabe an die Bevölkerung in der Zeit vom 21. Juli bis 17. August 1947 folgende Lebensmittel zur Verfügung gestellt: 51.000 Tonnen Mehl. 1.400 Tonnen Fleischkonserven, 900 Tonnen Fett, 300 Tonnen Magermilch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 10.05.1951
Physical description: 10
aus verschiedenen Ländern, — heuer waren es solche aus Frankreich, Italien, Deutschland und Amerika — öffentlich vorge führt, wobei jeweils von einem Fachmann eine Einführung gegeben wird. Außerdem finden Vor träge, Aussprachen und Beratungen statt. Man nahm heuer von Wien den erfreulichen Eindruck mit, daß die katholische Filmarbeit immer ziel sicherer und schlagkräftiger wird, was allerdings auch einen stärker werdenden Widerstand bei den Gegnern auslöst. Man freute sich über die Filme, unter denen

zur Zeit der Ernte ausgerissen und in den Ofen geworfen werden wird. Die Gut willigen aber müssen aufgeklärt und gestärkt werden, damit sie den guten Film unterstützen, sich bei ihm Erbauung oder auch echte Freude holen, den schlechten Film aber meiden und be kämpfen. Dr. Plankensteiner Wie ist Messt fi&mf Der Silberkönig (Amerika). Ein uneinheitlicher Spiel film mit überwältigenden Kulturfilmaufnahme«. die viele Schwäphen aufwiegen und dem ..Silberkönig“ (Pferde film in Farben) Freunde verschaffen

werden. Für alle geeignet! Achtung. Atomsplone (Amerika). Ein Spionagafiim um da« Atomfor*chungsz«ntrum Lake View in Kalifornien mit allen Raffinessen. Die ausgedehnte Schießerei alp Schlußeffekt soll wohl für die Längen entschädigen Für Erwachsene und reifere Jugend! Madonna in Ketten (Deutschland). Die Geschichte einer jungen, zu drei Jahren unschuldig verurteilten Ärztin (Lotte Koch), die vor allem der Sympathie des weiblichen Publikum* gewiß »ein wird. Ein unschwer durchführbarer Schnitt könnte den Film

auch für die Jugend empfehlenswert machen. Für Erwachsene; De« Teufels Pilot (Amerika), Klar, sauber, unbefan gen in «einer Art, von trockenem Humor leicht aufge lockert, brillant in der Regie und im Trick, flüssig er zählt, ist dieser amerikanische Fliegerfilm ab 14 Jahren geeignet. Liebe Im Süden (Amerika), Sauberer, farbenprächtiger und beschwingter Revuefilm, durchaus erfreuliche und angenehme Unterhaltung. Ah 14 Jahren geeignet. Zum RK-Sammelmonat Landeshauptmann ÖR. Alois Grauß ^ Se. Exzellenz Bischof Rusch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 02.10.1947
Physical description: 6
Eckhart, ließ ihm den jüngsten Knaben in Pflege, während sie die beiden älteren Mädchen und den achtjährigen Jungen in Roppen bei Ver wandten und Bekannten unterbrachte. Mutig und entschlossen löste sie eine Karte nach Amerika, fuhr nach Kalifornien, wo sie sich in San Franzisko als Köchin verdingte. 1893 ließ sie ihre beiden Mädchen Nachkommen. Die Jungen blieben in Tirol. Die Mutter war nicht gesonnen, ihre Söhne nach dort zu nehmen, sie glaubte die Kinder in der Heimat besser aufgehoben

zu haben. Die Mädchen gaben der Mutter keine Ruhe, bis sie sich umstimmen ließ, den älteren der beiden Kna ben nach dort zu rufen. Als im Jahre 1896 ein in Amerika wohnhafter Onkel sich zur Reise in die Heimat entschloß, versprach er. den Knaben, der inzwischen 16 Jahre alt geworden war, auf seiner Rückfahrt mitzubringen. So kam der Tag, wo der junge Josef Eckhart nochmals von Rappen nach Kaltenbrunn fuhr, vom Grabe seines Vaters, dem Bruder und den Verwandten Abschied nahm und mit frohem jugendlichen Hoffen

die Reise über das Weltmeer antrat. Schwer und mühsam waren die Tage und die Jahre, die nun kamen. Wie oft wird des jungen Mannes Seele das Heimweh beschlichen haben und das Tirolerland vor seinen Augen gestanden sein? Er hielt jedoch durch, war fleißig und pflichtgetreu. Er kam in Amerika viel herum, war sogar meh rere Jahre in Alaska tätig. Endlich im Jahre 1921 gelang es ihm. in Los Angeles ein Geschäft zu erwerben. Er fand auch eine tüchtige, brave Frau und nun ging es rasch empor. In 25 Jahren

will diesem Manne, der es in der Welt zu Ansehen brachte und seiner Heimat nur Ehre macht, ein herzliches Willkommen sagen. Und kehrt Josef Eckhart nach einigen Wochen wie der nach Amerika zurück, so möge der Zauber- I glanz seiner Tiroler Heimat sein Hekz erfüllen, über Länder und Meere hinweg. A. B. rem Volkstum ruhen, dann wachsen wir langsam zu den Tirolern heran, wie sie sein sollen und wie sie unsere Zeit so dringend verlangt. Dies ist vorerst das Wichtigste: ein Grundstock ech ter, junger Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 22.11.1951
Physical description: 10
ökonomierat Muigg Amerika einmal anders gesehen Die Einladung zahlreicher Präsidenten und Di rektoren von Landwirtschaftskammem im Som mer d. J. nach den Vereinigten Staaten galt vor wiegend landwirtschaftlichen Studien. Darüber hinaus wurde den Teilnehmern ein umfassender Einblick in amerikanische Verhältnisse vermit telt. Amerika in seinem Alltag ist für uns Euro päer von so ungewohnter Art, daß es auch die Teilnehmer an dieser Studienreise nicht anders empfanden. Die Eindrücke während des fünf wöchigen

Aufenthaltes in den Staaten waren so vielgestaltig, daß Präsident ökonomierat Muigg kürzlich vor einem 'zahlreichen Zuhörerkreis — es waren auch der Landeshauptmann, der Land tagspräsident wie überhaupt alle bäuerlichen Mandatare und viele Angestellte der Landesland wirtschaftskammer und des Tiroler Bauernbun des anwesend — in einem Vortragsabend von „diesem“ Amerika berichtete. Präsident Muigg begeisterte — nicht zuletzt durch zahlreiche Poin ten, mit denen er seinen Vortrag würzte. Präsident Muigg führte

hat mit diesem Vortrag gezeigt, daß er während seines Aufenthaltes in den USA einen guten Einblick in amerikanische Verhält nisse gewonnen hat. Seit seiner Rückkehr aus den Staaten hat er wiederholt über Amerika be richtet und wie jedesmal auch diesmal wieder mit seinen Ausführungen reichen Beifall geerntet. in der Beantwortung dieser Fragen zum Großteil auf seine eigenen Erfahrungen angewiesen. Doch konnten inzwischen in vielen Gebieten der Ver einigten Staaten wertvolle Erfahrungen mit Be wässerungsanlagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 29.05.1954
Physical description: 12
, der Vielfalt ihrer Künstlerischen Veranstaltungen während dler Fest- spielwochen, die dort auftretenden Sänger, Schau spieler und Dirigenten werden am 1. Juni von Neüie Porten in einem Lichtbildervortrag auf Rev«T sie schlafen gehen, denken Sie flaran ?u schauen, ob In der KOche der Gas bahn geschlossen ist! interessante, humorvolle Weise geschildert. Ueber Pfingstsonntag und Pfingstmontag findet unter Führung von Dr. Walde eine Wanderung über den Ritten mit Uebernachtung in Klobenstein statt. Amerika-Haus

Sonntag, 30. Mai, 20 Uhr, U8- Wandertheater, Im Rahmen der Jugendkulturwoche „Klingendes Ame rika“, Olive Moorefield, Donna Pegors, Keith En gen, Oskar Harms, Walter Canoy. Dirigent: Heinz Sandauer. Inszenierung: Dr. Marcel Prawy, Mu sikvereinssaal, Eintritt frei. Platzkarten im Ame rika-Haus Tel. 4407 und! 4422. Montag, 31. Mai, 1. Wiederholung „Klingendes Amerika“. Beginn 16 Uhr 2. Wiederholung „Klin gendes Amerika“. Beginn 19.30 Uhr. Eintritt frei. Platzkarten im Amerika -Haus, Tel 4407 und 4422

. Ausstellung Eleanore Heussed Im kunsthistorischen Institut der Universität Innsbruck, 1, Stock, wurde eine gemeinsam mit dem Amerika-Haus veranstaltete Ausstellung von Federzeichnungen der amerikanischen Künstlerin Eleanore Heussed eröffnet, die seit 1952 als Ful- bright-Stipendiatin an der Innsbrucker Universität Kunstgeschichte studiert. Die Ausstellung, zu der ein illustrierter Katalog erschien, ist wochentags von 9 bis 18 Uhr (Samstag 9 bis 12 Uhr, Sonn- und Feiertage geschlossen) allgemein frei

, Klavierbegleitung; Völkert-Quartett; zwei Chöre: Jugiendchor und dler Mädchenchor der Bri- vat-Lehrerinnenbildungsanstalt. Dieses Konzert ist allgemein und frei zugänglich. — 20.15 Uhr, Mu sikvereinssaal, Schlußveranstaltung der Jugend kulturwoche, „Klingendes Amerika — der Werde gang der Neuen Weit, ausgedrückt in ihren Lie dern und Melodien“ durch das US-Wandlertheater. Freier Eintritt. • Im Rahmen der Jugendkulturwoche fand Diens tag abend im Festsaal des GoMeaien Dachls die Veranstaltung „Junge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 25.01.1951
Physical description: 10
des Arbeitsgerichtes bestätigt. k/ie Jst Aiesee füm? SABINE (Deutschland). Eine künstlerisch mißlungene Kitschgeschichte um ein Frauenschicksal. Gartenlauben romantik, Längen, plump konstruierte Zwischenfälle, Übertreibungen, Banalitäten und ein wenig ambitio nierte Darstellung stellen uns den Film als ein recht dilletantisches Produkt dar, der uns auch ethisch kaum Positives zu vermitteln vermag. Jugendverbot! CONCERTO (Amerika), Farbfilm. Ein banaler, ober flächlicher und uninteressanter Musikerfilm

um einen berühmten Pianisten. Erfreulich das meisterliche Spiel Arthur Rubinsteins von Klavierwerken Rachmaninoffs. Für alle geeignet! TULSA (Amerika), Farbfilm. Die Entwicklung der Präriestadt Tulsa (Oklahama) zur modernen Industrie stadt bildet den Hintergrund einer Folge von farbigen, durch Kommentare verbundenen Spielszenen, welche den Aufstieg einer Farmerstochter zur rücksichtslosen Öl- königin und ihre schließliche positive Gesinnungsände rung skizzieren. Sehr gute Kameraführung, wirksame Farbeffekte

. Bis auf geringfügige Einschränkungen ist .Tulsa“ auch für Jugendliche eine fesselnde, lehrreiche Unterhaltung. MARIA WALEWSKA (Amerika). Kultivierter, wunder bar gespielter historischer Liebesfilm über Napoleons Verhältnis zur Gräfin Walewska. Inhaltlich nicht unbe denklich. Jugendverbot! DIE BLAUE LAMPE (England). Realistisch-authenti scher Kriminalfilm, reißerisch aufgezogen, im allgemei nen noch erträglicher Durchschnitt. Jugendverbot! MÜNCHNERINNEN (Deutschland). Eine publikums sichere Mischung aus dem München

von 1910 mit allen Zutaten abgebrauchter und kitschiger Romantik, künst lerisch mittelmäßig. Jugendverbot! DER SCHWARZE SPIEGEL (pychologischer Kriminal film, Amerika). Packender, hochinteressanter Kriminal film um zwei rivalisierende Zwillingsschwestern, mei sterhaft gespielt und inszeniert. Jugendverbot! Sßottsptittec Die europäischen Rodelmeisterschaften in I g 1 s stan den wahrlich unter keinem guten Stern. Die Rodler selbst mußten immer wieder herhalten und die Bahn freischaufeln, die manchmal

zwischen der Amerika nerin M e a d und der Österreicherin Riki Mahrin- g e r, das Mead für sich entscheiden konnte. Mit 59,7 Sekunden im ersten und — trotz Sturzes — 60,2 Sekun den im zweiten Lauf verwies sie die Österreicherinnen auf ihre Plätze. Riki Mahringer wurde Zweite (121,6), Frau Dr. Schuh - Proxauf mit 125,8 Dritte.. — Bei den Herren holte sich der junge hoffnungsvolle Arl- berger Toni Spieß den Sieg mit 104,3 Sekunden aus den zwei Läufen. Zwei weitere Arlberger — Moser Rudi und Linherr Otto — belegten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 07.11.1946
Physical description: 6
Blick nach Oft und West Mit einer gewissen Angst und Besorgnis schaut die Welt, schauen vor allem wir aus die Entwick lung der Verhältnisse zwischen den Großmächten, zwischen Ost und West, Rußland — England und Amerika. Man ist sich in letzter Zeit über man ches klar geworden und man täuscht sich über bestimmte Mißverhältnisse nicht mehr hinweg. Es ist hier eine große Auseinandersetzung im Gange, die ständig oorwärtstreibt. Immer offener wird die Sprache dieser Großen, man wirft

, die die Welt durch einen neuen Krieg in Brand fetzen wollen, in erster Linie Churchill und jene Leute in England und Amerika, die ebenso den ken wie er. über die Stärke der Sowjettruppen erklärte Stalin: In Deutschland, Österreich und Ungarn, Bulgarien und Polen sind derzeit 60 Di visionen Infanterie und Panzertruppen statio niert, die meisten von ihnen nicht in voller Stärke. In Jugoslawien befinden sich keine so wjetischen Truppen. In zwei Monaten, wenn die Bestimmungen über den letzten Demobilisierungs

Amerikas an, näm lich die Aufhebung der Isolierungs politik, die bis jetzt Amerika als Grundlage diente und die eine Nichteinmischung Amerikas in außeramerikanischen Angelegenheiten zum Ziele hatte. „Die überwältigende Mehrheit des amerikanischen Volkes", sagte er, „steht hinter der UNO. Das amerikanische Volk hat beschlos sen, mit ganzer Kraft zur Errichtung und Auf rechterhaltung eines gerechten und dauerhaften Friedens unter den Nationen der Welt beizu tragen." Zu den hin und wiederauftauchenden

. Die Rückkehr General Mark W. Clarks von Amerika nach Wien dient nur dazu, feine Ge schäfte zu übergeben, um dann wieder nach Washington zurückzukehren. wir, daß die meisten „politisch unverlässigen Leh rer" strafweise aufs Land hinaus gekommen sind. Für die Landgemeinden bedeutete diese Methode damals keinen Nachteil, sondern einen Vorteil. Denn meist waren diese „politisch belasteteten Leh rer" der damaligen Zeit erstklassig in ihrem fach lichen, sittlichen und politischen Wirken. Mit dem Lahre 1945

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 26.04.1951
Physical description: 10
und zu einem aggressiven Nationalismus übergegangen. Mac Arthurs vier Forderungen Amerika — so erläuterte der General seine Lageskizze — besitze heute einen Verteidigungs gürtel von den Aleuten über die verschiedenen pazifischen Inselgruppen bis zu den Philippinen. Um diese Verteidigungskette nicht zerreißen zu lassen, dürfe man unter keinen Umständen For mosa unter kommunistische Kontrolle fallen las sen. Aus diesen Gründen — und damit ging MacArthur auf das Problem Korea über — for dere er erneut eine verstärkte

land selbst in das Kriegsgeschehen einmische — lehnt General MacArthur ab, zu glauben; denn einerseits führe China heute bereits mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln den Krieg und überdies ist Moskau vielleicht gar nicht zu einer Auseinandersetzung mit Amerika geneigt. Allerdings gibt es noch andere Gründe, die gegen eine Verschärfung und Ausweitung des Koreakrieges sprechen. Vor allem muß die USA- Regierung auch auf seine Alliierten, besonders in Europa. Rücksicht nehmen

— und es ist be zeichnend, daß MacArthur die UNO mit keinem Wort in seiner Rede erwähnt hat. Amerikas Generalstab gegen MacArthur In seiner Rede vor dem Kongreß erklärte General MacArthur, daß es ihm freilich bekannt sei, wie sehr er besonders im Ausland von Laien wegen seiner Haltung im Fernen Osten kritisiert worden wäre. Die verantwortlichen Militärkreise jedoch — einschließlich der Chefs des amerika nischen Generalstabes — hätten seine Meinung gebilligt. General Bradley, der Chef des U8-General stabes

seine enge Einstellung zu dem Problem überhaupt. Eine Großmacht wie Amerika müsse sich in erster Linie von politischen und dann erst von militärischen Überlegungen leiten lassen. MacArthurs empfohlener „beschränkter“ Luftkrieg gegen China führe unweigerlich zum dritten Weltkrieg und auch der General selbst 19.EXPOBT-UND $ MUSTERMESSE INNSBRUCK^ 2iAUG.-2.SEPT. 1951 könne nicht genau und sicher sagen, ob die Sowjets in einem solchen Fall intervenieren wür den oder nicht. Käme es aber zu einem solchen Krieg

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Page 1 of 10
Date: 27.03.1952
Physical description: 10
hauptsächlichsten Wortführer in die sem Gegensatz sind Finanzminister Dr. Karnitz und Vizekanzler Dr. Schärf. Bisher war es leicht, Finanzminister zu sein. Trotz des außerordentlich hohen Steuerdruckes flössen die Steuern reichlicher ein als sie im Bud get angesetzt waren. Dazu konnte man noch aus den sehr bedeutenden Mitteln der Marshallhilfe schöpfen. Für das Jahr 1952 haben wir aber nur noch 120 Millionen Dollar statt bisher 190 Millio nen zu erwarten und wie weit der Onkel aus Amerika 1953 und die nächsten

und den Pensionsgästeplan des Bru ders von selbst zu erwirtschaften ist und der Hof auf den Onkel in Amerika gar nicht mehr an gewiesen bleibt. Er ist sogar der Auffassung, es wäre besser gewesen, ein kleineres Haus zu bauen, Weil die derzeitigen Einnahmen nicht ausreichen, Um das jetzige zu erhalten. Hinzu kommt noch, daß die beiden Brüder einen nicht geringen Teil des amerikanischen Geldes statt für den Hofbau durch den Magen und die Gurgel gehen ließen und heute erkennen müssen, daß sie ihr Geld nicht tür

erhalten. Sie sagen, die Vollbeschäfti gung, die heute künstlich erzeugt und daher vor übergehend ist, muß unter allen Umständen er halten bleiben und daher ist auf jeden Fall, um jeden Preis und ohne die vorhandenen Mittel an zuschauen, weiter zu bauen. Für das Königreich Waldbrunner hat auch der Vizekanzler Schärf unlängst die „Stimme aus Amerika“ gespielt und von Washington aus gefor dert, daß die langfristigen Investitionen fortge setzt werden müssen, sonst werde die SPÖ Neu wahlen erzwingen

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Page 2 of 12
Date: 21.05.1953
Physical description: 12
»ziehen, wenn er glaubte, erklären zu müs sen — noch dazu vor aller Welt —: es gäbe in den USA „Elemente, die sich einer Friedenslösung in Korea widersetzen“. Während Präsident Eisen- hower in zwar maßvollen, aber verweisenden. Worten versicherte, daß er in ganz Amerika noch niemand getroffen habe, auf den dies zutreife, ließen sieh jedoch viele andere Stimmen verneh men, die einem Zornausbruch gleichkamen. Der amerikanische Senator McCarty, bekannt durch seine besondere Art der Kommunistenbekämp fung

“. Tatsächlich wäre es nur üble Sen'sationsmacherei, diese und ähnliche Äußerungen über Gebühr zu dramatisieren. An die Wirklichkeit näher heran kommt aber wohl jene Auffassung, daß die von Attlee geübte Kritik an Amerika und die von Churchill ergriffene Ini tiative durch dessen Forderung einer Viermächtekonferenz in der Hauptsache den „britischen Anspruch auf volle Partnerschaft“ unterstreichen sollten. Dies um so mehr, als zwischen London und Washing ton unbestritten über den einzuschlagenden

" nicht. Um so interessanter ist sei nutzbringender als eine Konferenz mit ameri kanischer Beteiligung, so tritt allerdings auch hier wieder die englische Kritik an der amerika nischen Politik zutage. Wenn dies auch ifur die Meinung eines Leitartiklers darstellt, so ist sie andererseits doch wieder bezeichnend für das augenblickliche Verhältnis zwischen den Angel sachsen diesseits und jenseits des Ozeans. Von weitaus wesentlicherer Bedeutung ist je doch die Tatsache, daß Bundeskanzler Adenauer mit dem englischen Premier

da kommunistischen Vietminhrebellen eine Beschwerde an i die ÜNÖ erwägen, inzwischen haben sieh die Truppen des KP-Führers Ho Chi Minh ja bereits aus dem Staats gebiet von Thailand zurückgezogen. Interessant ist dies bezüglich eine Meldung, wonach ein gewisser General Clair Chenault, der im zweiten Weltkrieg die amerika nische Luftwaffe in China kommandierte, erklärt haben i soll, er sei im Besitze von Unterlagen, aus denen ein deutig hervorgehe daß die Invasion von Laos noch von | Stalin selbst gebilligt worden

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Page 4 of 8
Date: 12.01.1950
Physical description: 8
, das sich dem eignen Selbst ergibt, ergibt sich dadurch allein schon dem Teufel; in der sittlichen Welt gibt es keine her renlosen Länder, das neutrale Land aber ge hört dem Teufel. Amiel. M diese t fUm? „Eine Nacht in Rio“ (MPEA, Amerika, eng lisch): Ein überdimensionaler Musik-Revuefilm, in dem die Lautstärke des Jazz und die Buntheit der Farben den Unsinn der Handlung erschlägt. Ein reicher Bankier und ein Revuekomiker in einer Doppelrolle, eine temperamentvolle Tän zerin, Verwicklungen und gefährliche

zwischen zuweilen noch etwas welt fremden Lehrern und im Krieg gereiften Schü lern kann Erzieher und reiferer Jugend manche Anregung geben. Für Erwachsene und reifere Jugend! „Glück auf Rezept“ (MPEA, Amerika, deutsche Fassung): Ein alter Hausarzt in einer Kleinstadt sucht einen Vertreter. Aus anfänglichen Span nungen zwischen dem alten und jungen Arzt ent steht bei späterem Kenenlernen eine Freundschaft, die angesichts einer neuen Konkurrenz sich be sonders bewährt. Der Film ist Durchschnittsware, aber sauber

Tochter eines Schmiedes, Gat tin des engl. Gesandten in Neapel und die Ge liebte des engl. Seehelden Nelson. Im Vorder grund steht die Heimatliebe und die Seeschlacht, in der Nelson den Sieg erringt, selbst aber den Heldentod fand. Für Erwachsene und reifere Ju gend. „Akkorde der Liebe“ (MPEA. Amerika, deut sche Untertitel): Der Film schildert eine Ehe, die wegen Kinderlosigkeit zu zerbrechen droht, aber durch Annahme von Kindern an Kindes Statt (Adoption) wieder einen Inhalt und Le bensbestimmung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 20.12.1951
Physical description: 24
sie ja wiederum nur eine — nicht erwünschte — Koalitionsarmee. Kein ungeschickter Schachzug — besonders Amerika gegenüber; denn eine west europäische Aufrüstung ohne amerikanische Finanzhilfe erscheint undenkbar. Nun muß man sich einmal vor Augen halten, daß die Regierung in Washing ton den „deutschen Beitrag“ an einer westeuro päischen Verteidigungsorganisation irgendwie verwirklicht haben will. Zwar haben sich die Ame rikaner nicht ausschließlich auf den Pleven-Plan festgelegt — man könnte deutsche Soldaten

er — sich eventuell gar mit den Sowjets verbinden könnte. Deutschlands Wiederbewaffnung im Rahmen einer Europa- Armee halte er noch für die „ungefährlichste Lö sung“ — wenn Deutschland diesen Rahmen bloß nicht sprenge! Im Grunde genommen dienen natürlich die Be sprechungen der britischen und französischen Staatsmänner in Paris hauptsächlich dem Besuch Churchills in Amerika bei Präsident Truman. Zu diesem Zwecke trifft sich Eden mit dem ägyptischen Außen minister, der zur Zeit bei der UNO-Vollver sammlung in Paris

in Kairo für den Nahostpakt gewinnen wollen. Dafür wäre London sogar bereit, die ägyptische Kündigung des „Freundschaftspaktes“ von 1936 anzuerken nen und aus Suez abzuziehen. Der „Strategische Rat“ Noch aus einem anderen Grund sind die Pariser Besprechungen Churchills für seine Amerika-Fahrt von Bedeutung. Zum ersten werde er bei Truman darauf verweisen, daß die Überlassung von Stütz punkten für die US-Luftwaffe und -Armee für Frankreich und England immerhin reichlich ris kant sei. Eine finanzielle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 01.04.1954
Physical description: 12
mit einer Pumpanlage errichtet, die den Treibstoff und das Sprühmittel aufneh men konnten. Folgendes Personal und Material mußte dann eingesetzt werden: 40 einmotorige Flugzeuge, 12 einmotorige Ersatzflugzeuge, 1 mehrmotoriges Flugzeug, 5 Chefpiloten, 54 Sprühpil«ten, 7 Mechaniker, 14 Flugzeuglader. Daraus ersieht man, daß ein riesiger Stab be schäftigt werden mußte, das konnte der Staat in Eigenregie nicht leisten. Außerdem kommt es in Amerika kaum vor, daß der Staat in Eigenregie arbeitet, er vergibt immer

von Rio. Dabei habe ich nun wieder vergessen, daß heute schon der 19. Juni, also Montag ist. Heute nacht ist uns das erstemal em Europadampfer mit Richtung Heimat begegnet. Mit tausend Lichtern erhellt, zog er in nächster Nähe vorbei. Wir senden ihm Grüße mit an Euch alle daheim, aber wir schauen nur vorwärts und morgen um diese Zeit sind wir in Rio, in Amerika. 20. Juni, Dienstag. Schnecken! Nichts ist’s mit Rio! Der Sturm hat uns doch wohl zurückgeworfen. Um 4 Uhr nach mittags das große Ereignis

hinter den Bergen Brasi liens untergehen. Amerika — das Schicksal für so viele Menschen, die Europa den Rücken kehr ten. Was wird es bringen? Auf jeden Fall Arbeit für jeden; was dann kommt — darüber könnten Bücher geschrieben werden, die nicht so schnell eine Bibliothek fassen könnte. Vielleich bleibt mir später Zeit, noch etwas über Auswanderer und ihre Illusionen zu erzählen. So wie meine Stim mung ist, könnte ich da in meinem Liegestuhl ewig weiterschreiben — zum Ärger meiner Zeit genossen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 30.06.1949
Physical description: 10
Politische Umschau Die Krise Englands England erweist sieh immer mehr als der Hemmschuh europäischer Entwicklung. Es hat wahrscheinlich noch nicht begriffen, daß sich eine neue Weltlage angebahnt hat, in der Eng land nicht mehr das ausschließliche Wort zu sagen hat. England ist zwar als Hauptbeteiligter in den zweiten Weltkrieg eingetreten, es hat ihn aber als Beteiligter zweiter Klasse verlassen. Amerika und Rußland sind heute die zwei gro ßen Gegenpole. Ein dauerhafter Friede

, daß die konservative Partei Englands die eigentliche Fortschrittspartei ist, denn nur sie vertritt die neuartigen Ideen, welche den Ausweg aus der heutigen Mißlage bringen könnten. Diese sture Haltung der eng lischen sozialistischen Regierung ist um so ver werflicher, als Frankreich und Amerika alle Anstrengungen unternehmen, die Einheit Euro pas zu erreichen. Der Marshall-Plan war dar auf ausgerichtet und es ist nur zu leicht er klärlich, daß bei der Haltung, welche die bri tische Regierung an den Tag legt

, eine Krise, wie sie nun irrt Sturz der britischen Staats papiere zum Ausdruck kam, hervorgerufen wurde. Es könnte dies die Krise Englands sein, überstehen sie die Briten gut, so ist sie hof fentlich die Krise zu Europas Einheit! Aus aller Welt Deutschland Prof. Erhard, der Direktor des Wirtschaftsrates der Bi-Zone, gab bekannt, daß die Ost- und West zonen Deutschlands bereits Handelsbesprechun gen im Sinne der Pariser Viermächtevereinbarung aufgenommen hätten. England Zwischen Amerika und England

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1948
Physical description: 8
, daß der Erfolg in erster Linie von ihrer Mitarbeit und von der europäischen Zusammenarbeit abhängig sei. In Deutschland ist die Begeisterung über den Marshall-Plan bei weitem nicht so groß, als man ln Amerika erwartete. Der Grund dafür liegt in der Fortsetzung der Politik der Ausplünderung Deutschlands — die unter dem Vorwand, die Kriegs, industrie zu schleifen, in Wirklichkeit die Konkur- ,renz der tüchtigen deutschen Industrie für alle Zei ten ausschalten will. Kaltes Entsetzen erfaßt

, zu einer stabilen Wäh- rung und zu tiefgreifenden inneren Reformen, die im Zeichen der Erneuerung der europäischen Wirt- schaft vorgenommen werden müßten. Der starke Mann des neuen Kabinetts wird Finanzminister Paul Reynaud sein, der umfassende Vollmachten zur Reform der verstaatlichten Betriebe und der Verwaltung verlangt hat. Mer ist Wallate? In Amerika ist am Samstagabend Henry Wal- lace zum Präsidentschaftskandidaten der neuen drit. ten Partei, der progressiven Partei Amerikas, er nannt worden

. „Wenn ich Präsident wäre", sagte Wallace, „würde es keine Krise in Berlin geben. Seit Roosevelt er lebt Amerika nichts anderes als einen großen Be trug, die Deutschlandpolitik Amerikas ist ein durch Macht und Profitgier geborenes Kind. Deutschland wird der Kern jeder Weltkrise bleiben, bis wir zu einer Verständigung mit der Sowjetunion gelan gen." Wer ist Wallace? Ehemals war er unter Roofe- velt der Vizepräsident der Vereinigten Staaten und hat sich nach dem Ende des Krieges völlig in das Fahrwasser Moskaus

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Page 2 of 10
Date: 04.11.1954
Physical description: 10
ist auf jeden Fall aus drücklich festgehalten worden, daß das ohnehin erst beabsichtigte Saarstatut — vorläufig gilt. Vorläufig — eben bis zu einem noch mit Deutsch land abzuschließenden Friedensvertrag. Adenauer bat in Amerika seine Zeit nicht nutzlos verstreichen lassen. Sein Besuch bei Präsident Eisenhower und Außen minister Dulles, die trotz der bevorstehenden Kongreßwahlen dem Gast ihre Zeit und Aufmerk samkeit widmeten, zeitigte zunächst den ameri kanisch-deutschen Freundschaftsvertrag, über Jetzt schon

er nach wie vor, „das Interesse der USA an den europä ischen Fragen zum Erliegen zu bringen und die atlantischen Einflüsse auf die europäischen An gelegenheiten auszuschließen!“ Vielleicht aus dem Grunde, weil — und dies ist bekannt — das Endziel des französischen^ Mini sterpräsidenten darin liegt, eine „weitere Ent spannung zwischen Westeuropa und der Sowjet union“ herbeizuführen, machte Adenauer in Amerika den Vorschlag, „der Westen solle eines Tages als regionale Gruppe in vertragliche Be ziehungen zum Osten treten

ein gesetzlicher Feiertag werde. Prozent, in Amerika 56 Prozent, in Afrika 8.5 Prozent und in Ozeanien 20 Prozent. Einer jährlichen Geburtenziffer von 5.4 Millio nen bei der katholischen Erdbevölkerung stehen 22.3 Millioen bei den Nichtkatholiken gegenüber. Christen werden in jedem Jahr insgesamt 10.4 Millionen geboren. Nichtchristen 17.3 Millionen. Unter Einbeziehung von etwa einer Million Be kehrungen im Jahre ergibt sich ein Anwachsen der Katholiken um jährlich etwa 7 Millionen. Demgegenüber wachsen

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