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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 6 of 10
Date: 08.06.1933
Physical description: 10
war. . Amerikanische Nelàniè Amerika ist das Land der organisierten Re klame. Infolge der Ueberproduktion von Wa ren ist ein Konkurrenzkampf um den Konsu menten entbrannt, der ganz gewaltige Aus maße angenommen hat. Jeder sucht für seine Ware einen Käufer; und darum wird Re- klame gemacht. Aber auch deshalb, weil man dem Publikum irgend etwas suggerieren will, weil man es beeinflussen, unterstützen, aufklä ren will. Nur in diesem Sinne ist es erklär lich, daß in Amerika nicht bloss die Industrie

. Was überhaupt der größte Vorzug amerika nischer Reklame ist und worin die Amerikaner Meister sind, das ist die Idee, die Qualität, die Großzügigkeit. Die Reklametechniker und -In stitute werden in Amerika von Gelehrten, Kunstmalern, guten Schriftstellern, Wissen schaftlern und Sachverständigen in jeder Weise unterstützt, wobei fast unglaubliche Entschädi gungen geboten werden. Im Jahre 1927 hat die amerikanische Industrie beispielsweise allein für Inserate eine Million Dollar verausgabt., eine Zahl

, man will nicht in Vergessenheit geraten. Der wichtigste und umfangreichste Teil der Reklame besteht in Inseraten. Erst viel später kommen Lichtbild, Rundfunk. Plakat, Bro schüre, Flugzettel. Die catchlines, jene in gleichförmigen Zeilen gesetzten Inserate, manch mal mehrere hundert Zeiten lang, informieren fachlich, interessant und aufklärend über Kuali- tät und Eigenheit eines Fabrikates. Ein wich tiges Propagandamittel ist in Amerika der Rundfunk. Während in Europa der Rundfunk meist zu den Monopolen des Staates gehört

, die sich auch in Amerika sehr lähmend auswirkt, außeror dentlich gesunken. ' , In Amerika machen auch Aerztè Reklame, ebenso Rechtsanwälte. Ein bekanntes Plakat ist das eines Abführmittels: „Ich mache dich ge sund während du schläfst!' Berühmt ist auch die Kollektivreklame großer Verbände, Interessen gruppen und Vereinigungen, z. B.: ,Laß Blu men sprechen!' „Warum trägst du keine Hand schuhe?' „Iß viel Obst, es ist sehr gesund!'' Die Amerikaner haben es verstanden, aus der Reklame eine amüsante und unterhaltende

vor Augen führt. Die ausgezeichneten Ideen, die .die Werbekünstler hervorbringen, dienen nicht nur der Werbung der Industrie sondern ebenso der, Reklame und unterrichtenden Pro paganda der Behörden und öffentlichen Korpo rationen. Bei irgendwie epidemisch auftreten den Krankheiten taucht bald eine ganze Flut von aufklärenden Broschüren. Flügzetteln, Plakaten und Lichtbildern auf, die nichts ande res sind, als Reklame. Amerika, das Land der besten und teuersten Reklame, der kunstvollen bildmäßigen

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Newspapers & Magazines
Volksbote
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Page 11 of 16
Date: 19.11.1925
Physical description: 16
< Italienisch - amerikanisches Schulden - Wommen. Italien zahlt in 62 jährlich steigenden Raken an Amerika 2407 Millionen Dollar. — Die ersten fünf Jahre be trägt die jährliche Zahlung nur Am 12. November ist nach elftägigen Ver handlungen das Abkommen zwischen Ameri ka und Italien hinsichtlich der Schulden- rsgelung zustandogekommen. Um es gleich zu sagen: das Abkommen rechtfertigt durch aus die optimistischen Erwartungen, welche Italien in die verständige Großzügigkeit der Amerikaner gesetzt

hat. Die Amerikaner be wiesen ein Entgegenkommen, wie es noch keiner der vielen Schuldnerstaaten erfahren hat. Auf die Bedeutung, welche eine günstige Schuldenregelung für die Finanzwirtschast Italiens und für die Haltung der Lire hat, haben wir in vielen Artikeln in unserer Zei tung hingewiesen, sodaß wir uns ein weite res Eingehen aus dieselbe wohl ersparen dürfen. Nachstehend wollen wir die Grund züge der Regelung der italienischen Schulden an Amerika bekanntgeben, soweit dieselben aus den bisherigm

Veröffentlichungen er sichtlich find. Ikalien schuldete an Amerika 2138 Millionen Dollar (— 53 Milliarden PoyierUre) Die Schuld, welch»' Italien gegenüber Amerika hatte, betrug im November 1925 1,838 Millionen Dollar ohne E i n r e ch- n u ng i> er Zi ns en. Die Zinsen möchten bis zu diesem Zeitpunkte 500 Mllionen Dollar aus. Insgesamt betrug also die Schuld Italiens beim Verhandlungsbeginn 2138 Millionen Dollar — 53.5 Milliarden Papierlire (rund). Dieser Schuldenstand bildete den Aus gangspunkt

mutz in 62 Iahresraken 2407 Millionen Dollar zahlen Die Gvundzüge des Abkommens find fol gende: 1. Amerika läßt Italien von den 500 Mil lionen Dollar ausgelaufener Zinsen 100 Mill. nach; es verbleibt demnach eine Gesamtschuld Italiens von 2038 Millionen Dollar; 2. Diese Schuld muß Italien in 62 Jahres raten, welche niedrig beginnen und dann ansteigen. zahlen: 2. In den ersten fünf Jahren zahlt Italien eine jährliche Rate von 5 Millionen Dollar ohne Verzinsung: ^ 4. Der Zins, welchen Italien

Verhandlungen mit Amerika an knü pfen solle; jetzt sei die Lage für Frankreich günstiger. Daß sich die Belgier ihres Abkommens mit Amerika nach der Begünstigung Italiens nicht mehr recht freuen können, ist wohl be greiflich; wie schon oben gesagt, muß Belgien 45 Prozent seiner Schulden zahlen, während Italien mit einer 20prozentigen Zahlung da- oonkommt. Die belgischen Bemerkungen zum ital.-amerik. Abkommen kann man sich daher leicht selber ausmalen. And was macht die Lire? In unseren Artikeln

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.03.1935
Physical description: 8
. Als die Prohibition auf gehoben wurde, haben wir uns alle, den rosigsten Hoffnungen, hingegeben. Wir glaubten, daß die Amerikaner uns zuliebe sich auf den Weineinkauf stürzen würden. Man muß jedoch überlegen, daß Weines entwöhnt hat und es wohl noch einige dieses Volk in 18 Jahren der Prohibition sich sdes Zeit dauern wird, bis es anders geworden ist. Vor der PrvhibitoN war der. jährliche Konsum in Amerika etwa 2 Liter pro Kops', man nahm an. daß mit dem Noosevelt-Gesetz der. Konsum auf 2 bis 3 Millionen steigen

hl erreichten. Auch.hier haben wir eine. Lektion erhalten: Es handelt sich nur -um feine Ware, um Weine in Fiaschi und Weine in Flaschen, wahrend die Nach frage nach Faßweinen fast null ist. Und da kein Zweifel besteht, daß in Amerika noch viel zu tun ist, , so müssen wir diesen Tendenzen folgen; wir brauchen stabile Weine, damit der Klient weiß, daß er, wenn er diese und diese Marke kauft, er auch einen bestimmten Wein trinken wird können. Für die große Mosse der Bevölkerung sind nicht nur gute Weine

zu liefern, sondern auch Weine zu erschwinglichen Preisen, denn wir wissen, daß auch Amerika eine schwere Wirtschaftskrise durchmacht. Unser großer Konkurrent auf diesem Gebiete ist Kalifornien mit seiner ausgedehnten Weinproduk tion, die bedeutungsoollerweise ausschließlich von Italienern geschaffen worden ist. Wir müssen also nach Amerika Weine schicken, die ins Volk dringen können. Könnten wir nicht auch getrocknete, kon zentrierte und sterilisierte Trauben unserer typi schen Tischweine nach Amerika

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