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Der Arbeiter
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1924
Physical description: 8
ZW ZM'MWiff -.8!!!" m MM. „Zeppelin R. 3" hat am Sonntag, den 12. Oktober, früh 7 Uhr, in FriedrichsHasen am Bodensee seinen Flug nach Amerika genommen. Er hätte am Samstag auf steigen und die Fahrt antreten sollen. Von Frankreich kam aber die Meldung über Stürme, die über dem At lantischen Ozean herrschen sollen, was jedoch der Wahr heit nicht entsprach. Die Herrschaften in Frankreich hätten in diesem Falle die Fahrt sicher nicht verhütet, sondern eher sie gefördert. Zwei Weltteile verfolgten

über Nowyork, um 3 Uhr 11 Mn. ließ es sich am Landungsplatz in Lakehurst bei Newyork nieder. Als das Riesenflugzeug — es mißt 200 Meter in der Länge und 27 H mietet in der Breite — sichtbar wurde, wurde es durch Kanonendonner begrüßt. Hun derttausende von Menschen hatten sich aus den Straßen, fteien Plätzen, am Meeresstrande, aus den Dächern an gesammelt, alle in freudiger Stimmung und voll des Jubels. Um nach Amerika zu gelangen, brauchte Zeppelin nur dreieinhalb Tage, Kolumbus, der Entdecker Amerikas

, brauchte dazu über zwei Monate. Welche Fortschritte der Technik, deutscher Technik! Deutsche Geistes- und Handarbeit haben in treuer Gemeinschaft das große Werk vollbracht und dadurch Deutschland in.der ganzen Welt, besonders in Amerika, zu Ehren, zu hohem An sehen gebracht. „Z. R. 3" ist das 116. Lustschiff, das in Deutschland gebaut wurde. Es hat fünf Motoren mit 2000 Pferdekräften, sein Gasinhalt beträgt 70.000 Kubik meter. An Bord des Schiffes waren 52 Personen, welche die Fahrt nach Amerika

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
des „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen ersucht dr Borstand. Briefkasten. Trostlos. Wenn der Hausherr bloß die Falsa!» erneuert, so kann er nicht deswegen der Paria künSiqen. Weniden S-.e sich an das Mi«t-Sch.eZ> gerili«. — Mit der Reife nach Amerika hat es seine «rroßen Schwieri^keiien. Das Visum zm Einreise bekommen Sie beim amerika-inschen Hs» sul rn Benediq. Die SchiffskaO'e würde Ihnen das Nei'ebureau Schcnker u. Co. in Bozen besor gen, wenn Sie beiläusiq die Zeit angeben können, wann die Reise

nach Amerika erfolgen soll und wohin das Ziel geht. Die Halste der Fahrtkosicn wären gleich erleqen. die andere Hälfte ist vei Slntrin der Fahrt zu bezahlen. Die gewöhnliche Z!eisc?oute geh: über Genua. Vor allem ist c- noüvend.z, sich zuerst einen Schmsplal; zu sichern, dann erst können Sie um die Einreisebewilligung nach Amerika ansuchen. Weners brauchen S:e aus jeden Fall ein in Amerika geschworenes Ain- davit von einem Verwandten oder Bekannten, dcr für Sie garantiert, daß Sie in keinem Falle

da amerikanischen Regierung zur Last fallen. Di nächsten «-zchiffsreiien von Genua nach Amerika erfolgen am 1., 22. Auzust, 18. September. Z. Ol' tober d. I. Sie sehen also, daß die Schwier^-' keiten groß genug find, um einein die Reise neid Amerika gründlich zu verleiden. DierschÄch. Die Krankenkassen sind behörd^q beaui>re.zt. die Beirräge sür die Ärbeitslosen!«- sicherung einzuheben. „Gut'. Eine Kriegswitwe, welche sich wrede: verehelicht, hat ihr Pensionsbüchel der zuständigen Gemeinde sofort

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.05.1922
Physical description: 6
, um dort die ergebnislose Ar beit von vorne zu beginnen. Der Erfolg wird der gleiche sein. Die Welt wird im Haag das Schauspiel erleben, daß Europa, verhandelt, ohne seinen wichtigsten Staat. Denn Deutschland wird nicht miteiinbezogen werden. An seine Stelle wird aber eine andere Macht treten und wird seinen Platz vollgewichtlg aus füllen: Amerika wird Europa die Ordnung dik tieren. Das ist für Europa schließlich die einzige Hilfe, aus die es noch rechnen kann. Amerika ist aber auch die einzige Macht, die Europa zwin

gen kann, sich auf sich selbst zu besinnen. Ame rika hatte in Genua die europäischen Mächte sich selbst! überlassen. Sie -konnten ihr Schicksal regeln nach freiem Belieben. Sie waren nicht imstande dazu. Nun müssen sie die Bestimmung über ihr eigenes Geschick an di« Macht jenseits des Atlan tischen Ozeans abgeben. Und wir können nur hoffen, daß Amerika sich dieser Bestimmung nicht entzieht. Denn täte es das, überließe es Europa wieder sich selbst, so wäre das Ende: das Chaos. So weit kst

die Entwicklung von Versailles gediehen. Die Männer, die damals die Herrschaft ihrer Nationen aufrichten woll ten, haben -ganz Europa in die Knechtschaft Amerika» gebracht. Berliner Brief. Di« eigenen Sorgen. — Der 31 . Mai und die Reparotionskommisfion. — Innere Kämpfe. — Die Llnksradikalen im Angriff. — Reichsindex« Ziffer 3175 ; —- Fortschreitende Teuerung und Verelendung. Die Hoffnungen -aiu-f Genua sind Mgesargt. Dvutschlam» erinnert sich seiner eigenen Sorgen. Der 91. Mai, der Stichtag

, da- mit die von Amerika Deutschland zu gewähren den Kredite fühlbarer werden. Dle Krise der europäischen Kolonialpolittk. ii. Was sich heute in Indien abfplelt, bzw. in dm nächsten Jahren dort abspielen wird, ist ein Teil de» Kampfe» des asiatischen -Kontinentes für fein Selbstbefttmmungsrecht gegen die angel sächsische Weltherschast. Sehr nwglich, daß da», was in Indien nach der Vertreibung der Eng länder zur Herrschaft gelangt, alles andere eher sein wird, als Bötterfteihelt; vielleicht sind es Bürgerkrieg

Amerika nicht bedrohen kann, d. b. eine Eroberung des amerikanischen Kontinents würde Japan etwa -ebenso leichr -fallen, wie eine Expedition nach dem Monde. Ganz anders steht es natürlich mit dem amerikanischen Besitz in Ostasien, den Philippinen; da könnte es wohl auch einmal heißen: Wie -gewonnen, so zerron nen. Was nun freilich die nächsten Ziele Japans sind, das wird dort nicht an die große Glocke ge hängt: zweifellos ist Japan durch den Weltkrieg wirtschaftlich sehr erstarkt, dürfte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.03.1921
Physical description: 8
Vergehens gegen das Standrecht hiugerichtet werden. Der Völkerbund und Amerika. Paris. 1. März. Der Völkerbundsrnt ist gestL' 4 '!'»'- nicugetreten. Er soll die Antwort aus die Rote der 'Vereinigten Staaten sertiggestellt haben, die wahrscheinlich ehestens astge- sendet werden wird. Der Rat wird dem amerikanischen Staatsdepartement die Veröffentlichung der Rote überlassen. Lin anierlkanlschcv Veto. Brüssel, 28. Februar. Der ..New Herald' berichtet ans Washington, da', der neue Prüsident H-irdiug

gegen eine weitere Besetzung deutscher Gebiete durch sränzÜsische oder eng. tische Truppen sei, und das, er im Falle des Schetterns der Londoner Konserenz ein Veto einlegen werde. Die Depeschen au» Italien sind heute aus noch unbekann- Hoffnung Amerika? Fp., Berlin, Ende Februar 1921. Die Hoffnung, mit der ein Erostteil des deutschen Volkes den Einzug Hardinga in das Meiste Haus begleitet, ist eine etwas verkleinerte Wiederholung jener Stimmung, tn der man die Landung Wilsons in Frankreich vor zwei Jahren

begrüßte. Da mals erwartete man, dast im Staatsoberhaupts der Vereinigten Staaten wenigstens im nortdürstigstcn Ausmast Vernunft und Gerechtigkeit am Tische des Rates der Vier vertreten wäre. Heute, da Deutschlands Vertreter nach London gehen, findet der Glauben, dast ein milder Lufthauch von der neuen Well her über die Nebelschwaden der Feindschaft an der Themse lichten werde, keine kleine Gemeinde. Man sagt, Amerika wäre eiiropamüde geworden. Nichtig, ober nian übersieht dabei, dast das Eingreifen

, sie völlig verfrüht tn träumerische Beztehungen zur eigenen gegenwärtigen Lage zu bringen. Wenn man den amerikanisch, sapanischen Streit um Kabel und kalifornische Einwanderung, die englisch-amerikanischen .Konfliktstoffe: Oelfelder. Flotten- rüstung, Anleiheschulden, Irland, mit dem Nachsatz versieht, daß uns die Verschärstma dieses Jnteressenkampfcs zum Vorteil gereiche, Hecht das lener Jllusionspolitik nachrennen, die bei uns unausrottbar zu sein scheint. Wir müssen zunächst Amerika wieder entdecken

. Wir haben jenes Amerika nicht gekannt, das Northcliffe mit dem Dur- Akkord des b u s i n e st, mit dem Moll-Akkord der s e n t i in e n- taltty so trefflich in den Krieg hineingesungeii hat. und mir kennen heute noch viel weniger das Harding-Amerika, das nun, aus der Prapagandanarkose langsam erwachend, sil, anschickt, jenen eigenen Weg zu gehen, den seine Machtcntfaltnna ihm zumeist. Dieser eigene Weg ist durch zwei Vorkommnisse der letzten Woche grell beleuchtet morden. Der englische Botschaster Geddcs

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 24.07.1907
Physical description: 12
Mayer über. — Im Tauerntunnel fanden drei Arbeiter durch Benzinoergislung ihren Tod. Es sind dies Giovanni Verduci, Josef Pregeli und , Joses Jurkowic. Sieben Arbeiter haben Verletzungen bezw. Gesundheitsstörungen erlitten. ■ iQ- Norwegen, 15. Juli. Vor kurzem langte aus Amerika die Nachricht ein, daß ein 6jähriges Büblein, welches ohne Begleitung von Kristiana nach Minne- apolis im Innern Nordamerikas abgereist war, an seinem Ziele glücklich angelangt sei. Der Kleine trug auf der Reise

eine am Ueberzieher angebrachte kurze Schrift mit Angabe seines Bestimmungsortes und der vollständigen Adresse, sowie der Bitte, sich gütigst seiner anzunehmen. — Vor einiger Zeit wurde ein stummer und allem Anscheine nach geistesgestörter junger Mann aus Amerika mit einem Auswanderer dampfer nach Norwegen geschickt und in Stavanger ans Land gesetzt. Jeder nähere Ausweis über seine Person fehlte. Alsbald meldete sich eine alte Frauens- person von der Umgebung Slavangers bei der Polizei und glaubte in dem stummen

Ankömmling ihren nach Amerika ausgewanderten Sohn zu er kennen. Sein Dampfschisfsbillet lautete auf den Namen Christensen. Das alte Mütterlein nahm ihn mit sich heim. In einem lichten Augenblick soll er seinen Namen Karl Kristiansen niedergeschrieben haben und so heißt der nach Amerika ausgewanderte Sohn der alten Frau. Ihr anderer Sohn glaubt in dem Stummen seinen Bruder wieder zu erkennen. Nun gelangte die Kunde nach Stavanger, ein Bauer Christensen Oesterhede in Jütland (Dänemark) habe vor ein paar

Monaten von einem Vetter in 9ic* braska, Nordamerika, Mitteilung erhalten, daß sein (des dänischen Bauers) Sohn in Amerika irrsinnig geworden fei und in die Heimat zurückgeschickt werde mit einem Dampfer der Cunard-Linie. Der Bauer erhielt den Koffer des Sohnes zugeschickt, aber der Sohn kam nicht. -TQ- Harstadt (Norwegen), 17. Juli. Die nor wegische Nationalversammlung hat am 13. ds. mit Dreiviertelmehrheit die Einführung des Scheiben schießens in allen öffentlichen Volksschulen des Landes

zum Beschlüsse erhoben. — Bezüglich des aus Amerika zurückgeschickten stummen Irrsinnigen, wo von ich letzthin berichtete, ist nun festgestellt, daß der betreffende Mann gleichzeitig und mit demselben Schisse, womit sein nach Dänemark adressierter Kosser abgeschickt wurde, von Amerika abgeschickt worden ist. Demnach hat es den Anschein, daß die alte grau in der Umgebung von Stavanger, welche den bedauernswerten Mann als ihren Sohn zu erkennen glaubt, in einer Täuschung befangen ist. Kirchliches. Sekundiz

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 10.12.1917
Physical description: 6
Montag, 10. Degember 1917 Gatte der Ermordeten, Franz wuschet, hat eine Niederlage Ar' Antomobilmaterialien nnd weilt derzeit in Steiermark. ^ WA MM^lMlIIlWeij. Kaiser Karl an der italienischen Front. . W»en, 9. Dez. Der Kaiser betlndet sich seit 6. ds. wieder an der Südwestfront. Besprechungen in Berlin. Wien, 9. Dez. Der Minister des Aeußern Gras Czernin begab sich gestern in Be gleitung des Gesandten Wiesnerzu kurzem Aufenthalte nach Berlin. Der Eintritt des Kriegszustandes mit Amerika

an Oesterr.-Ungarn ausgesprochen wird. Wien, 9. Dez. Der Washingtoner Reuter meldung über die geplante Kriegserklärung der Vereinigten Staaten an die Verbündeten Deutschlands wird in Wien unter den heutigen Verhältnissen eine erhebliche Bedeutung kaum mehr zuerkannt. An der tatsächlichen Lage der Dinge wird es nichts mehr ändern, wenn Amerika uns, Bulgarien und der Türkei den Krieg erklärt. Die Vereinigten Staaten haben vom ersten Tage des Krieges an ohnedies schon an Feindseligkeiten gegen uns geleistet

, was nur möglich war, und nur ihrer Hilfe ist es zuzu schreiben, wenn unsere anderen Gegner bisher den Krieg gegen uns fortsetzen konnten-, denn Amerika war es vorwiegend, das ihnen hiezu die Mittel geliefert hat. Die Hoffnung besteht, iiaß zwei Kriege aufhören, und so muß die Entente, um den Mut an der Front und im Hinterlandes zu befestigen, den Beginn eines neuen Krieges vorspiegeln. Die Glocken läuteten vor einigen Tagen in London über den Sieg von Cambrai und jetzt kommt die Nach richt, daß die Kämpfe

jetzt jedenfalls sehr spät, und ehe amerikanische Truppen, die von den Engländern lind Fran zosen so sehnsüchtig erwartet werden, in Europa ankommen können, werden sich hier wohl schon schwerwiegende Entscheidungen vollzogen ha ben. Die hauptsächliche Wirkung der amerika nischen Kriegserklärung wird also darin be stehen. daß Amerika auch noch unsere in ameri kanischen Häfen liegenden Handelsschiffe raubt. Darauf muß man gefaßt sein und dafür wird sich Ersatz schaffen lassen. Die Frivolität einer grundlosen

; das hat nun ein Ende. England hat ungefähr 12 Milliarden Francs zu fordern. Was die Vereinigten Staaten und Japan Rußland geliehen haben, darüber fehlen die zu verlässigen Angaben, doch dürften die Beträge in Amerika ziemlich bedeutend sein, da Amerika die KtiegSlieferungen nicht in bar bezahlt bekam, sondern die Beträge gestundet hat. Die noch in Deutschland befiÄlichen russischen Anleihen einschließlich der Eifenbahnobligattonen dürften auf höckstenS 1V2 Milliarden Mark zu schätzen sein und eS besteht zunächst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 18.01.1920
Physical description: 12
, wie Millionen deutscher Frauen und Kinder ausgehungert wurden^ trotzdem Sie selbst feierlich im Namen von Amerika versprochen hatten, daß das deutsche Volk, wenn er seine verruchten Herrscher ver trieben habe, einen guten Frieden bekommen solle. Und jetzt sind Sie noch nicht zufrieden? Nein, Herr Präsident, Deutschland will nicht Intrigen anzetteln — Sie wissen es ja selbst sehr gut —, Deutschland will den ihm oft versprochenen Frieden haben, Deutschland will seine ihm vielleicht schon zehnmal zuge sagten

, aber jetzt ist er wieder aufgewacht und fängt wieder an, Deutschland zu bedrängen. Und warum das? Der Gedanke liegt nahe, daß dies auf einen Wink von England geschieht. Lord Grey Ist nach England zurückgekehrt und hat berichtet, daß die in Amerika über Deutschland verbrei teten Lügen nicht mehr ziehen, daß in Amerika große Sammlungen an Geld und Lebens mitteln für Deutschland erfolgen, kurz, daß die Stimmung in Amerika umzuschlagen beginnt. Ein Symptom dafür ist ja auch die letzte Rede von Hoover: „Am bedürftigsten

von den zwei Ameri kanern, die die Verhältnisse in Steiermark und Kärnten zu prüfen hatten, einen Oberst Mikes und einen Major Dr. Martin — zwei einsichts volle ausgezeichnete Männer, daß sie empört über die jugoslawischen Untaten Wilson be richteten, daß ja rein deutsche Städte den Jugo- ^ slawen zugeteilt werden sollen. i Wilson gebot ihnen aber Schweigen, und als sie um die Bewilligung zur Rückkehr nach Amerika baten, erklärte er ihnen, daß sie jetzt Militärs seien, und daß sie bei der geringsten

Opposition vors Kriegsgericht kommen. Wilson ließ seine „Sachverständigen', die schließlich sämtlich demissionierten, weil sie während des ganzen Jahres ein einzigesmal um Rat gefragt wurden, in Paris zurück, bis der Senat die selben aber nach und nach nach Amerika berief und sie endlich über die Beschwerden gegen Wilson einvernahm. Wenn nicht Millionen von Pfunden Ster ling fortwährend abscheuliche Arbeit leisten würden, könnte man hoffen, daß Amerika das große Unrecht, das Wilson an den Zentral staaten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.02.1921
Physical description: 8
keineswegs den Anschauungen der englischen Bevollmächtigten entsprochen habe. Dte liberale Presse aller Ententeländer mit Ausnahme Frankreichs protestiert, und. aus Amerika sind bereits sehr gewichtige Kundgebungen des Miß vergnügens an diesem Lüsungsoersuch eingetroffen. Dag „Un annehmbar' der deutschen Regierung erhält also auch vom Aus lande her eine gewisse Unterstützung. Es scheint sich bet dem ganzen Pariser Wiedergutmachungsentwurf in der Tat um ein völlig überstürztes Unternehmen zu handeln

, dessen Mängel und Widersvrüche allzu schnell der Welt offenbar geworden sind. Am schwersten wiegt jedenfalls der Widerspruch Ame rikas. Da Amerika sich von der Teilnahme an den Verhand lungen über die Wiedergutmachung niemals politisch aktiv be teiligt hat, so hätte Amerika auch an und für sich kein Recht, gegen oiesen Entwurf Einspruch zu erheben. Der Einspruch könnte ja nur dann begründet sein, wenn Amerikas Inter essen direkt verletzt erschienen. Das ist nun allerdings in einem ganz beträchtlichen Maße

der Fall. Zunächst einmal würde durch die sinnlose Bestimmung der 12.5prozentlgen Ausfuhr abgabe der Handel zwischen Amerika und Deutschland gefähr det. Sodann aber könnte Amerika niemals darein willigen, daß die Kreditoperationen Deutschlands von der Kontrolle der Entente abhängig sein sollten. Wenn Amerika sich etwa tm Laufe der nächsten Zeit bereitfinden sollte, Deutschland eine Anleihe zu gewähren, so müßte es dazu in Paris und London erst um Erlaubnis bitten. Die künftige Anlelhepolltik der Mächte

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Bozner Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 11.10.1924
Physical description: 10
Seite 8 Der Zeppelin auf üer Jährt nach Amerika. Friedrichs Hasen, 11. Oktober. (A. B.) In der Zeppelinwerft herrscht seit gestern abends fio- . berhafte Tätigkeit. Jeden Augenblick laufen per Telegraph und Radio von allen Wetterstationen auf dem Wege von Europa nach Amerika Meldungen -über die Wetterlage ein, auf Grund deren die Wet terkarten angefertigt werden. Da man noch immer ^befürchtete, in der Nähe von Irland auf Sturmwet- ?er zu stoßen, wurde diese Fahrtrichtung endgültig .aufgegeben

ausgerüstet. Das Schiff befördert auch eine Un menge von Briefen und Karten, da jeder Deutsche, der einen Angehörigen in Amerika hat, die Erlaub nis bekam, dem Schisse einen Brief oder eine Karte Für diesen Angehörigen mitzugeben. Der Körper des Luftschiffes ist mit 70.000 Kubikmeter Gas ge füllt. Die Hauptbelastung bildet natürlich der Brennstoff. Für das Publikum wurde heute früh die Luft- . schiffhalle geöffnet. Ungezählte Taufende aus allen Teilen Deutschlands und auch, aus dem Auslande

haben sich zur Abfahrt des Luftkreuzers eingefunden. Um 5 Uhr früh fand eine kleine Abschiedsfeier in Gegenwart der Vertreter der Behörden und der Re gierung statt. Punkt 7 Uhr hat das Luftschiff die Halle verlassen. In Amerika werden zum Empfang des Luft schiffes nur die nötigen technischen Vorbereitungen gemacht. Irgendwelche Feierlichkeiten finden nicht statt. Auf dem ganzen Wasserwege von Europa nach Amerika sind Kriegsschiffe aufgestellt, die für alle Falle bereit stehen. Von der amerikanischen Küste

. Aus Berlin wird berichtet: Über, einen amüsanten Zwischenfall in FriedriTshafen meldet der „Lokalanzeiger'. Bei dem Abflug des englischen Luftschiffsachverständigen Burney, der mit einem englischen Flugzeug in Fneo- „Bozner Nachrichten', den 11. Oktober 1924 richshafen eingetroffen war und mit Dr. Eckener, dem Erbauer des Amerika-Zeppelin, Besprechungen, hatte, ereignete sich ein heiterer Zwischenfall. Die Polizeibehörde von Friedrichshafen hatte, den Ab flug der englischen Maschine verboten

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 29.05.1923
Physical description: 6
, Frankreich und 'Rußland überhaupt nicht zu erwarten. Trotz seines Gowreichtums ist in Amerika wenig Gold im Umlauf, also nicht wegen Zurückhaltung der Banken, sondern weil im Publikum keine Nach frage dahin vorhanden ist. Tageskurse. Eigenbericht der Spar- und Vorsch»ß»taffa für Handel ««d Gewerbe lu Mera«. Die deutschen Guthaben ln Amerika. Die Pariser Aushob« de» »Newyork Herald' enthält eine längere, angeblich au» Neuyork stammende M«ldu«g über die deutschen Gut haben in Amerika, der wir solgende

» entnehmen: Heutschland habe nach einer drüben Aufsehen er regenden Nachricht in den Bereinigten Staaten von Amerika Goldwerte in der Höh« von «iner Milliarde Dollar». In den Amt»kr«ise» glaube man aber, daß die Beträge wahrscheinlich bedeu tend geringer seien und vielleicht nur die Hülste oder gar nur ein Viertel dieser Summe aus machten. In diesen Kreisen nähme man auch eine angeblich« Drohuny nicht ernst, daß Deutsch land die in Amerika liegenden Beträge sofort zurückziehen wolle, um einen Druck

Regierung. Daß e» sich bei der vorstehenden Meldung um eine tendenzlöse Entstellung allerschlimmster Sorte handelt, bezeigt schon die Quelle, aus der sie geschöpft wurde. Daß die deutsche Regierung ebensowenig in den vereinigten Staaten wie anderweitig im Auslande Guthabe» unterhält, braucht wohl nicht erst näher dargelegt zu wer den. Ts kann sich also nur um Guthaben Pri vater handeln, die zu Handel», und industriellen Zwecken sowie zur Förderung der Einfuhr in Amerika untergebracht find. Ihre Abrufung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 12
Date: 23.09.1911
Physical description: 12
werden. ^ Nebrr die Auswanderung nach Amerika. Wir erhalten folgende Zuschrift: Bor allem mnsz ich be merken, dasz man über Amerika im allgemeinen gar nicht sprechen kann. Amerika ist so groß, das; sich der gewöhnliche Mann ans dem Volke einfach keine Vorstellung machen kann. Es hat so verschiedene Klimate, wie sie kanm in anderen Weltteilen im ein zelnen zu findeil sind. In diesem Erdteil sind auch alle Religionen, die überhaupt iu der Welt existieren, zu finden. Alle Völkerstämme sind da vertreten

, alle Hautfarben sind zu sehen, kurz eine volle Welt in sich. Im allgemeinen teilen wir Amerika in Nord- lind Südamerika; Nordamerika wieder in die Vereinigten Staaten nnd Kanada, den Süden insbesondere in Braulien und Argentinien. Die Vereinigten Staaten allein sind so groß, wie alle europäischen Staaten zusammen, Kauada uoch größer. Wenn daher je mand sagt, mein Bruder ist auch in Amerika, so ist damit sozusagen eine Unkenntnis über die Größe des Landes ausgedrückt. Für heute will ich mir so viel sagen: Gehe

Baner in den ersten zehn Jahren; sei nicht kleinlich, kämpfe nicht um Worte, sondern um Taten, kämpse niemals um die Person, sondern um Prinzipien, lebe mit deinen Mitmenschen im Frieden, sei ihre Religion, Partei oder was immer, uud du wirst vielleicht befriedigt werden. Ein ander mal mehr. Nev. Pius 2. Schmid, Amerika. ' Zur Sozialisteinevolte in Wien. Die Exzesse iu Wien vom Sonntag dürften noch ein weiteres Todesopfer fordern. Der durch einen Säbelhieb eines Ulanen verletzte Geschäftsdiener

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 16
Date: 20.04.1919
Physical description: 16
An schleunigst neue Verkehrsmoglichkeiten 's- Men und das Eisenbahnmaterial in Stand ge i werden. Deutsche Ingenieure und deutsche emotiven seien erwünscht. Vis Frage des Völkerbundes und Amerika. Wilson ist es gelungen in den Völkerbunds Mg die Monroedoktrin aufzunehmen, die je- Anmischung einer fremden Macht in amerika che Angelegenheiten verbietet. Während der lterbund bei strittigen Fragen zwischen ein - Ken Völkern und Nationen intervenieren kai.' ü» die Ausgabe hat, die Streitigkeiten auf fried- hem

Wege zu lösen, darf er sich in amerikani - e Angelegenheiten nicht einmischen. Der Völ chmid verpflichtet aber auch die einzelnen der ireinigung angehörenden Staaten für die Rech tines dem Bund angehörenden Staates mili - lisch einzugreifen, falls es nicht möglich ist, die- lbm auf friedlichen! Wege sicherzustellen. Nach r Monroedaktrin ist Amerika zur Erfüllung !>er Kontraktforderung nicht verpflichtet. Die vnahmestellung Amerikas im Völkerbund hat iter den europäischen Völkern viel böses Blut

nacht. Ein zweites, was man Wilson in En. »tetreisen verübelt, ist seine Haltung gegen- «r den Forderungen der Japaner in der Böl üundssrage. Die Japaner wollten, daß in den »trag ein Passus aufgenommen wird, der die Berechtigung aller Rassen festlegt. Dage - n haben sich nun die Amerikaner und Englän- r gewehrt und diesen Antrag abgelehnt, wäh lid die übrigen Mitglieder der Konferenz, b? - iders die Vertreter der kleinen Nationen f7l?- t Forderung Japans eintraten. Die Amerika^ rund Engländer

fürchten sich nämlich vor der Iben Rasse und wollen die Einwanderung von jimsen und Japanern nach Amerika und d?n Wen Kolonien, die im Verlauf der Zeit zu «r gefährlichen Bewegung sich ausbilden kimn- ßr olle Fälle verhindern. Darum dieses Strän ii gegen die Gleichberechtigung der Rasssi. illte nämlich diese Forderung angenommen rden. kann Amerika und England europäischen Nern die Einwanderung nicht gestatten ohne ins den Japanesen und Chinesen zu erlauben Kurze Meldungen. > Die T la n s p o rte

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Der Burggräfler
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Page 1 of 8
Date: 07.01.1922
Physical description: 8
der Katholizismus, ist der modernen und un- find. werden die endgilttgen Beschlüsse erst Donnerstag oder Freilag zu erwarten sein. Die Bereinigten Staaten. Die Welt jenseits des großen Teiches besitzt ein großes Mitsprechrecht über das Schicksal des alten Kon tinents. Im vergangenen Jahre, wie fett 1917 überhaupt, schon, erwartete man alles Heil von Amerika, vom rei chen Dollarlande. Aber der erste Stern, der im fernen Westen aufging und sich in blinkendem Wahn anmaßte, ein zweiter Stern von Nerl-Bethlehem

Energie bedarf.- '' Auf Wilson kam aur '3. ,März bes vergangenen Jah res HarAi n g. Das Debatte der pazWtischen Weli- politik Wilsons war ihm Inne Warnungstafel. Er rückte deutlich von dem Wilson scheu Programm ab und besann sich wieder auf das alte.-Monroe-Leitmotiv „America first', „Amerika den .Amerikanern'. Doch dis Kriegsjahre halten es mit sich gebracht, daß Amerika fester in die euro päischen Verhältnisse verstriät wurde, als ihm eben lieb war. Diese Bande auf einmal zu lösen, war auch Har

- ding nicht möglich. Daher sein Programm: Bor allem Mmertka, 'Durop^I ™, tereffen verlangen. Diesem Programm lebte Harding bis heute getreu nach. Im- Innern hat Amerika selbst mit früher nie gekannten sozialen und wirtschaftlichen Schwie rigkeiten zu kämpfen. Preisabbau. Lohnabbau, Arbekts- lösigkeit sind ebenso kennende Probleme, nur daß sie in ganz anderen Ausmaßen auftauchen und viel gigan tischere Lösung verlangen als bei uns. Auch in der Außenpolitik hat Hattüng seine Regierungsforvlel

des englisch-iapanischen Bünd nisses und den Abschluß des recht dürftigen 'Dierbund- veftrages. Mochten dabei ein paar Brosamen für de» allgemeinen Weltfrieden abfallen. so konnte es. Amerika recht sein. Europa wird auch in Zukunft von der Reuen Wett nicht allzuviel zu erwarken haben. Amerika hat sich der art die Hände verbrannt, als es daran ging, den West- mächten die Kastanien aus dem Feuer zu holen, daß cs ihm geht wie dem Kind, das in weitem Bogen die 'Stätte des schmerzlichen Anfalls umgeht. ik ütn

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.07.1924
Physical description: 4
, wozu sie auch zunächst einmal Garantien forderten. Wir kennen die Garantien nicht, doch verlautet, daß England den Franzosen in Genf im September einen SchutzverdanV anbieten will. Ferner hat Eng land und vernmtlich auch Amerika in der Frage der Schuldentigung außerordentlich wertvolle Zugeständnisse gemacht. «Dem „Mlatin' zufolge ist England bereit, ein Diomtorinm zu bewilligen und gleichgeitta zwei Drittel, nach anderen Versionen drei Viertel feiner Schulden zu erlassen, während für den Rost

sehr günstige Zahlungsfristen gestellt wer den. Auch die Vereinigten Staaten sollen durch Mellvn und Hughes den Franzosen erklärt halben, sie wären für ein Abkommen in der Frage der Schuldentilgung, das im wesentlichen auf Nichtbezahlung hinausläuft. Der »Matin' behauptet, daß Amerika für einen kommenden Krieg mit Japan das Ruhrgebiet in Europa und die Neutralität der europäischen Mächte ge sichert wissen will. Noch weiter gehen die Meldungen des „Petit Parisien', wonach Amerika sogar bereit

: t. Die vereinigten Staaten und England wer den in den nächsten Jahren Frankreich. Belgien und Italien nicht zur Zahlung der Zinsen bringen. 2. Die drei Staaten erhallen Gelegen heit. im Laufe der nächsten Zahre währungs- kredile und andere Anleihen« tu Amerika auszu nehmen. wenn sie berril find, einen Teil dieser Anleih? dazu zu verwenden, um Amerika ein angemessene» Angebot über die Rückzahlung eine» Teils ihrer Schulden zu macheu. da» e» der amerikanischen Regierung ermöglichen wür de. ihrerseits

einem neugewahlten Senat Vor schlage über eine billigere Schuldenregelung zu machen. Z. England wird wahrscheinlich auch Gelegenheit erkaiten. durch eine Anleihe in Amerika seine Verbindlichkeiten ans dem Schul denabkommen zu erleichterten Bedingungen ab- zulrawen und die vorkriegsparitiit von Pfund und Dollar wieder herzustellen. Etwas eigentümlich berührt es. bah Hughes persönlich den Führern der französischen Oppo sition das nähere darüber mitteilen will. London. 30. Juli. Der römische Finanz- minister

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