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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
von Unsinn und Verdrehung, in dem sie erscheinen, wird noch dich- tcr werden Sei esl Die Sonne In Südtirol Ist kräftig und warm. Sie wird dafür sorgen, daß Nebel und Gespenster ln nichts zer- fließen. Der vierte Mürz. Don unserem —nt—-Berichterstatter. Wie 1917 vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg» wie in den Katastrophentagen von 1918 blickt Europa in seiner furcht- baren Verworrenheit und Hilflosigkeit auch jetzt wieder nach Amerika, wo am 4. März Wilson die Amtsgeschäfte

an seinen — Hoffnungslosigkeit der , daß man trotz zwei- Rettung aus Amerika er hofft. Nach dem charakter- und Willensschwächen Blender Woo- drow Wilson soll nun Harding, der um alles in der Welt nicht ein Blender sein will und in seiner Neulahrsbotschaft sich sozu sagen präventiv als „Normalmenfchen - bezeichnet hat, den europäischen Staatsmännern aus der Patsche helfen. Hat man Nachfolger Harding übergibt. Die ganze ' europäischen Verhältnisse zeigt sich darin, maliger Enttäuschung wiederum die Rett eg In Europa schon

total verschwitzt, daß Harding ein good sel- low, aber wahrhaftig kein Kirchenlicht von überragender, epo chaler Bedeutung, gerade wegen seines Leitgrundsatzes der ' sten elt- cr allerdings ist auch Amerika daran erinnert worden, daß Nichteinmischung in europäische Verhältnisse zur hc Würde in den Vereinigten Staaten berufen worden ist? el keine Robinsoninsel, sondern in das Geflecht der chaftsbezlehungen eingesponnen ist. Die scharfe Wirt- e, die bereits zur Zeit der Wahlkampagne eingesetzt

hat, über den Berg ist Amerika immer noch nicht. Allein, es kommt weniger darauf an, ob, als wie sich Ame rika seines kleinen Bruders Europa annimmt. Die großen Spekulationen auf feine dicke Dollarbrieftasche werden wohl kaum in Erfüllung gehen, denn man erhofft von Amerika nichts Geringeres, als daß es Deutschösterreich souteniert, die deutsche Wiedergutmachunggschuld eskompttert und feine Dar lehen an die alliierten und assoziierten Regierungen bis zu den jüngsten und neuesten Gesellschaftern

ist und mit einem Aktienkapital von 100 Millionen Dollars und even tuellen Debenturen von einer Milliarde Dollars, unter Mit wirkung von 500 amerikanischen Bankiers und Großindustriel len, darunter Marburg, Hugh, Morgan, dem Bankgouverneur § arding und Herbert Hoover, das größte, ungeheuerlichste inanzkonsortjum ist, das die Welt je gesehen hat. Aus dieser Riesengründung, die die 30.000 Banken des Landes für sich agitieren läßt, geht deutlich die Erkenntnis hervor, daß Amerika ohne Europa, ohne den Handel mit diesen 400

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.02.1921
Physical description: 8
wird diejenige Italiens beurteilt, das feit eini- ger Zeit bestrebt schien, die deutsche Regierung von seiner be- sonders freundlichen Gesinnung zu überzeugen. Die deutsche Regierung wird nicht verfehlen, der italienischen gegenüber zcim Ausdruck zu bringen, wie sehr ihre Haltung auf der Pariser Konferenz sie enttäuscht hat. Die große Hoffnung ist Amerika. Man glaubt in den maßgebenden Kreisen nicht etwa, daß Amerika sich plötzlich von der Entente abwendcn und eine deutschfreundliche Politik

machen wird, aber man hofft doch, Amerika werde einsehen, wie sehr es seinen eigenen Interessen widerstreitet, Deutschland vernichten zu lassen. Der Führer Partei sagte: „Die Cntenteforderungen haben für Frankreich und England nur Wert, wenn Amerika den Wech sel indossiert. Man verlangt von Deutschland die Ausstellung von Bons über die Wiedergntmachungssiimme. die dann wohl Amerika belehnen soll. Man sichert Deutschland einen acht- prozentigen Rabatt zu, wenn es seinen Verpflichtungen früher nachkomint

, durch welche Zusicherung Deutschland offenbar veranlaßt werden soll, sich um die Aufnahme einer Anleihe in Amerika zu bemühen. Mit einem Wort, die wirkliche Lösung der Wiedergntmachnngsfrage ist der Kredit, den Amerika Deutschland gewähren soll, und cs ist zu hoffen, daß Slmerika ihn nur gewährt, wenn von Deutschland nichts Unmögliches verlangt wird, und wenn die Rcvarationsschnld ihm nicht auf- gezwungen, sondern von ihm freiwillig akzeptiert wird. Die deutschen Kohlenlieserungen. Der Staatssekretär Bergmann

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.01.1928
Physical description: 12
Seite 2 — Nr. 4 „Voltibote' Donnerstag, den 26. Jänner 1928 amerikanischen MarineöfsiKere. erklän, daß man heute dem Krieg näher stehe als zuvor, uni) dich England dsr einzig mögliche Geg ner lei. Die Bereinigten Staaten, sagte der Admiral, treiben eine weitausgreifende Han delspolitik und drängen dadurch andere Völ ker in den Hintergrund. Diese Politik kann kaum anders als mit Krieg enden. Aber Amerika wird sich dadurch nicht abhalten las sen, nach der Herrschaft aus dem Meere zu streben

. Die Rede des Admirals Plunkett hat in Amerika, wie in England, enorme Ex regung hervorgeryM. Nachdem Noch bis vor wenigen Wochen die Staatsmänner und di« Presse ans beiden Seiten des atlantischen Welttneeres immer wieder erklärt haben, daß ein kriogerischer Konflikt zwischen England und Amerika „undenkbar' sei, wich heut« ganz affen von einer solchen Möglichkeit ge- sprachen. An englischen politischen Kreisen nimmt man die Wandlung der Stimmung außerordentlich ernst. Einer der schärfsten englischen

Beobachtet in Amerika, der „Times -Korrespondent in Washington, kabelt eine ernste Warnung. Ls sei notwendig, die bisherige Meinung über die Lage in Amerika zu zerstören. Nach gründlichen Informationen könne ziemlich bestimmt vorausgesagt werden, daß das un- gcheure Mvttenprvgramm, nach welchem 71 große Kriegsschiffe mit einem Kostenauf wand von 740 Millionen Dollar in Ans Jah ren aufgelegt werden sollen, im Kongreß und Senat angenommen werden würde und auch die Zustimmung des Präsidenten Coo- lidge

finden werde. Zwar werde sich aus den Kreisen des Senators Bvrah ein- stark« Opposition ergeben, aber sie werde erfolglos bleiben. Es würde töricht fein, zu übersehen, dqß dir öffentliche Meinung Amerikas weit davon emfernt ist. di« drohende Möglichkeit, die die Größe der Flottenbaupläne in sich schließt, klar zu sehen. Driands Rückzugsgefecht In ihrer letzten Note bezüglich des Anti- trjeaspaktes verlangte die amerikanische Regierung, der Pakt müsse nicht bloß zwi schen Amerika und Frankreich

der Völkerbundsmitglieder nicht weiter gehen will, ebenso gebunden, wie durch unsere Bündnisverträge, so daß wir in dem Augenblick, in dem die Bereinigte» Staaten nicht' nur mit uns, sondern auch mit anderen Großmächten einen derartigen Vertrag ab- schließen wollen, gezwungen wären, uns auf dresen Standpunkt zurückzuziehen. Briand sucht also sein Rückzugsgefecht jo gut wie möglich zu entschuldigen und gibt auch zu verstehen, daß er sich erner Verhand lung mit den von Amerika genannten Groß mächten nicht widersetzt, vorausgesetzt

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Volksbote
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Page 7 of 8
Date: 15.05.1941
Physical description: 8
und stellte die Ver. trauensfrago. • Die Abstimmung erbrachte denn auch , das gewünschte-Ergebnis. — An Bord eines amerikanischen Dampfers haben sich drei weitere hohe sowie vier ranqniedrige amerika nische Offiziere mit «inein Sonderauftrag nach London begeben. — In den nationalistischen Kreisen der Südafrikanischen Union befürchtet man, die südafrikanische Regierung. könnte den Vereinigten Staaten »icht nur Floitensiütz. punkte, sondern auch den südafrikanischen Erd teil für militärische Operationen

und Zerstörer zu liefern. Hitler — führte Willkie weiters aus — könne diesen Krieg nicht gewinnen, ohne England zu erobern und er könne leinen erfolgreichen Ein fall in England unternehmen, solange die See wege zwischen Amerika und England offen ge halten würden. — Die für den Krieg einge stellten Zeitungen bemühen sich durch die Ver öffentlichung von -.-Zahlen der amerikanischen Kriegsproduktion den Stolz der Amerikaner aufzustacheln und flößen dem Volk die Ileber- zeugung ein, der jetzige Krieg sei

ein Krieg der Mittel und daher seien die Vereinigten Staatett vermöge ihrer gewaltigen Industrie des Sieges sicher. Gleichzeitig malen sie in düstern Farven die Gefahren an die Wand, welchen Amerika ausgesetzt sei, falls England unterliegen sollte. — Zur Bekämpfung dieser kriegerischen Propaganda haben die Führer der Isolationi sten. Senator Ry« und Wheeler. einen Aufruf an das amerikanische Volk gerichtet, in welchem fle die Amerikaner darauf aufmerksam machten, daß di« Bereinigten Staaten ans

Roosevelts auf dem Präsidentenstuhl, der Vereinigten Staaten, Herbert Hoover. Der alt-Präfident setzt« sich zwar auch für die Unter stützung Englands durch Kriegsmaterial ein. versicherte' aber, für einen Kriegseintrttt seien die Amerikaner heute noch viel zu wenig ge rüstet. Die amerikanische Rüstungsindustrie werde erst in zehn Monaten so weit sein, daß sie genügend Kriegsmaterial für Amerika und England zusammen liefern könne. Gegenwärtig besitze Amerika überhaupt nur ein Heer von 800.000 Mann

, das mit Flugzeugen. Panzern und Geschützen genügend ausgerüstet sei. Sollte Amerika sich trotz alledem zum Eingreifen mit' seiner Militärmacht gezwungen sehen, so sollte man wenigstens warten, bis es genügend ge rüstet sei. Und die Entscheidung darüber müßte im Rahmen der Verfassung, nämlich durch einen Entschluß des Kongresses getroffen werden. — Präsident Roosevelt berief am 0. Mai das so genannte Kriegskabinett zu einer Sitzung ein, der auch der stellvertretende Ghef de« General- stabes beiwohnte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.05.1923
Physical description: 4
Veranstaltungen in keiner Weise gestört und die Geistlichen nicht belästigt werden. Gegen die „Alien Property Custodia«'. Das Presseamt der Prnfektur meldet: Das Schreiben vom 16. Februar macht das Außemninifterium darauf aufmerksam, das, der Kongreß der Bereinigten Staaten von Amerika den Termin für die Einbringlina der gesetzlichen Klagen gegen die „Alien Property Custodian' bis 2. Jänner 192! verlangt hat. Gegenseitige Reizbarkeil. Genua, 4. Mai. In der Nacht aus gestern haben Faschisten

Widerstand felsenfest und unüberwindlich ist. Ebensowenig sei es bestimmt, daß die Alliierten nur mit einer einzigen Note Deutschland antworten werden. Es sei viel mehr leicht möglich, daß zwei Noten über mittelt werden. Eine von der Mehrheit und eine von der Minderheit. Amerika wohlwollend, doch „uninteressiert.' Neuyork. 4. Mai. Die meisten Blätter beurteilen die deutsche Note günstig. Washington, 4. Mai. Aus Regie- rungskrcisen verlautet, das, man mit der deutschen Note zufrieden sei

de Paris' haben sich die französisch-amerika nischen Bezieliungeni so zugespitzt, daß ein Bruch nicht ganz ausgeschlossen erscheint. Es handelt sich noch immer um die amerika nischen Besatzungskosten am Rhein. Nach dem Pariser Blatt haben die Instruktionen, die der amerikanische Vertreter erhielt, jede Hoffnung auf ein Einvernehmen zerstört. Selbstverständlich geht das auf deutsche Ab machungen zurück! Selbstverständlich! Ob es regnet oder schneit, ob warm oder kalt Wetter ist, immer sind die Deutschen

schuld. Vermutlich auch an dem Mißerfolg der bel- gifch-franMifchen Verhandlungen, über die Barthou Poincare persönlich berichtet hat. Ueberhaupt geht setzt alles für Frankreich schief. Das von ihnen so scharf bekämpft? Ehester-Abkommen zwischen dem amerika nischen Admiral und der Regierung von Angora ist unterzeichnet worden. Das übt natürlich seine Rückwirkung auf die Lau- fanner Verhandlungen aus. Zu allem Ucberfluß ist noch ein Konflikt mit Rußland entstanden. Worowski, der Vertreter Ruß lands

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 29.12.1921
Physical description: 8
durch das Kriegssckädengesetz ge-iTäge der Streik auf allen deutschen Linien aus- der Weise zu lösen, daß Amerika an seine Eil boten wird, so wäre es nicht mehr als billig, daß brechen werde, und das um so mehr, als der tenteschuldner seine Forderungen erläßt» worauf „Allgemeine Eisenbahner-Verband' erklärt hat, diese in der Reparationsfrage mit sich könnten sich an die Spitze der Streikenden zu stellen. Die reden lassen und die Sanierung des europäischen Reichsregierung steht aber auf dem Standpunkt, Wirtschaftslebens

, 29. Dezember. In der gestrigen Sit zung der Botschafterkonserenz wurde beschlossen, von der Zerstörung der deutschen Werke Abstand Zunehmen. Frankreich. Die Einladung für Cannes. Paris, 28. Dezember. Briand hat am letz ten Sonntag an die Regierungen von England, Italien, Amerika, Japan und Belgien die Ein ladung zur Konferenz des Obersten Rates, der am 6. Jänner in Cannes zusammentritt, abge sandt. Das Programm hat zwei Hauptpunkte: Die Reparationen und die Einberufung einer in ternationalen Konferenz

. ! Frankreich fügt sich den englischen Wünschen. Morgen werden in Paris unter dem Vorsitze Lloyd Georges die Beratungen der Sachverständigen über den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas beginnen. Amerika. Das großartige Programm von Cannes. Ame rika als stiller Beobachter bei der Wirtschasts- konferenz. Taschen zu! Washington, 28. Dezember. Die „Wa shington Post' kommentiert das Programm der in der nächsten Woche beginnenden Konferenz von Cannes und sagt, daß dasselbe so großartig ei, daß die Konferenz

von Washington beinahe in den Schatten gestellt werde, ja fast nur als ein Spiel erscheine. Das Blatt fügt bei, daß man in Europa sich bemüht, Amerika zu der wirts chaftlichen Konserenz beizuziehen, die nach der Konserenz von Cannes beginnen soll. Wahr scheinlich wird auch der Oberst Harvoy als Wer teter der Vereinigten Staaten teilnehmen, aber iedensalls nur als stiller Beobachter. Für den Augenblick ist bekannt, daß die Vereinigten Staaten nicht beabsichtigen, Delegierte zu dieser wirtschaftlichen

gewesen ist. Die „Washington Post' äußert über das Programm der Konferenz von Cannes ziemlich c enau dieselbe Ansicht, welche die „Bozner Nach richten' schon in ihrer Weihnachtsnummer dar gelegt haben Jetzt wären wir bloß neugierig, ob die internationalen Telegraphenbureaus un seren Artikel evenso in Amerika verbreitet ha ben, wie sie die Ansicht der „Washington Post' yuasi als Evangelium in Europa verkünden. Die Äußerung der „W. P.'» welche das Pro gramm der ^Taschen zu' verficht, wird in Eu ropa manchs stille Hoffnungen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 16.02.1928
Physical description: 12
parteipolitische Verhältnis Wiens zu Budapest abkühlen könnte. Von der Prager Aussprache, die die allgemeine Donauvolitik fördern dürfte, sind greifbare Ergebnisse un mittelbar kaum zu erwarten. Der sranzüsisch-amerrkamsche Vertrag Der am 8. ds. abends veröffentlichte Wort laut des französisch-amerikanischen Schieds- vertrags vom 6. ds. Ist aus mehreren Grün den beachtenswert. Erstens deshalb, weit Amerika gmeigt scheint, auch mit Italien, England, Deutschland u. Japan einen Schieds vertrag nach dem Muster

der Monroedoktrin („Amerika den Amertkane'nl') wiederkehrt. Die Einleitung des französisch-amerikani- schenSchledsvertrags hat folgenden Wortlaut: „Der Präsident der französischen Republik und der Präsident -der Vereinigten Staaten von Amerika, entschlossen, soviel es in ihrer Macht liegt, jeder Unterbrechung in den fried lichen Beziehungen vorzubeugen, die glück licherweise zwischen den beiden Nationen seit mehr als einem Jahrhundert bestanden haben, in dem Wunsche, neuerdings ihre Zustimmung zu erklären

zwischen den Staaten für immer die Möglichkeit eines Krieges zwi schen den Nationen der Welt ausschaltet, mit Rücksicht auf den am 15. September 1914 in Washington Unterzeichneten Vertrag betres- send „die Erleichterung der Regelung .. der Streitfälle zwischen Frankreich und den Ver einigten Staaten von Amerika: haben be schlössen, einen Schiedsvertrag abzuschließen, der die Tragweite des am 10. Februar 1908 in Washington Unterzeichneten Schiedsabkom- mens, das am 27. Februar 1928 äbläuft. er weitert

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1928
Physical description: 12
von den schädlichen Folgen der Kriegsschulden nichts anderes fei als «ine „Entdeckung' der Schuldnerstaaten, um von ihren Verpflichtungen loszukommen. Auch vor dem Krieg« hat es Gläubiger. Md Schuldner staaten gegeben, Md kein Mensch dachte daran, daß die besonders von Amerika nach Europa gezahlten Zinsen in irgendeiner Weise den Amerikanern ober gar den Euro päern schaden könnten. Der Engländer habe vor dem Krieg seine amerikanischen Koupons eingelöst und niemand dachte daran, die heute von dem Engländer Kynes

„erfundenen, eher nen Wirtschaftsgesetze'. ie angeblich nn Schul denzahlen stecken sollten, als Gefahr an die Wand zu malen. Was hat sich seitdem ge ändert? Nichts, erklärt Auld. Da« einzige, was sich ereignet habe, fei, daß das Land A, das früher Gläubigerlcmd war, jetzt zum Schuldner wurde, und daß das Land B aus einem Schuldnerstaat jetzt zum Gläubiger ausgestiegen sei. Amerika sollte alle Anstren gungen machen, die von zahlungsunwilligen Schuldnern <m die Wand gemalten Gefahren als das aufzuzeigen

, was sie sind, als Schwin del. Der Rede Aulds gegenüber wird in der deutschen Presse darauf verwiesen daß di« vor dem Krieg von Europa nach Amerika gegebenen Anleihen rein kommerzielle Unter stützungen waren. Für sie haben die Ameri kaner wirklich Gegenwerte geschaffen. Aber was hat Europa mit den wahrend des Krie ges von Amerika erhaltenen Anleihen Md Güterlieferungen bezweckt? Nichts als Ver nichtung! Die Milliarden, die damals herüber- gegeben worden sind, dienten nicht der Pro duktion. sondern wurden vollkommen ver

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 07.06.1905
Physical description: 8
^ seiner Nmchreife 'duyh (^ropa besuchen sollte, lokale Kmnites gebildet wurden, um einen Airschlag gegen fein Leben zu < unterirehmeir. Von Barcelona aus wurden nach den Aus- sogen der in Paris Verhafteten 25 Bomben versendet.- Auf Grund der bisherigen Resultate der gegen die verhaftet, n Anarchisten geführten Untersuchung wurden auch in Berlin Verhaftungen von Verdächtigen vorgenommen. Unser Handelsvertrag mit den Vereinigten Staaten von Amerika. Eine der wichtigsten handelspolitischen Forderungen

nt. die, daß unser MeistbegüiMgungsvertrag mit den Vereinig« ten Staaten von Amerika endlich gekündigt werde. Es wer den daher die agrarischen Abgeordneten der dermalen tagen den Landtage aufgefordert, eine Resolution zu beantragen, in welcher die Regierung aufgefordert wird, den Handelsvertrag . mit den Vereinigten Staaten von Amerika sofort zu kündigen und einen neuen Vertrag mit denselben nur unter Zugrunde legung der strengsten Reziprozität abzuschließen. Sollte bis zum Zusammentritte des Abgeordnetenhauses die Kündigung noch nicht erfolgt

ist, den Vereinigten Staaten von Amerika weiterhin die unbedingte ' Meistbegünstigung zu gewähren, 'während dieselben sich mit Zugrundelegung des Reziprozitätsprinzipes uns gegenüber in gar keiner Weise gebunden haben und uns in zoll- und han delspolitischer Beziehung ganz willkürlich behandeln> wie dies z. B. bei unserer Zuckerausftchr dahin der Fall wär, in Er wägung endlich, haß es fernerhin unzulässig ist, daß bei der' -

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.02.1921
Physical description: 8
Billionen- wahnwttzea ferner, di« Gegensätze zwischen Deutschland und E nen Peinigern sind schroffer, da» deutsche Volk zum morali- en Widerstand entschlossener denn Ir. Dt« Datierung der iedergutmachungoverhyndlungen auf den 1. Mär; entsprang allerdings der englischen und französischen Angst vor Amerika und seinem Veto, die den Herren der Welt unmittelbar nach den Pariser Beschlüssen in di« Glieder gefahren war: man wußte, da; der amerikanische Farmer, der amerikanische Daum

- wollplantagenbesitzer ein kauf- und konsumttonsfähiges Deutschland braucht, daß Amerika vor allem die zwölfeinhalb' prozenttge Ausfuhrtaxe drückend empfinden und die Anleihe- konlrolle der Entente direkt als eine Verletzung der Monroe- doktrtn einschätzen würde, und ein warnender Artikel der „Westminsier Gazette' au« Reuyork setzte damals, bald nach dem 20. Jän., all diese Verwunderung u. Entrüstung tn den Bereinigten Staaten ins schärfste Licht. Seither aber weht ein gelinderer Wind über den Atlantischen Ozean

, und die „New- Porter Times', bas führende Blatt der Republikaner, hat Deutschland abgemahnt, nicht in den Fehler von 1917 zu ver fallen und auf Amerika als unsichtbare oder gar sichtbare Se kundanten tn London allzu große Hoffnungen zu setzen. Ge trost, seit den Tagen von Versailles, seit dem „flagranten Bruch der feierlichen Verpflichtungen auf die 14 Punkte des Präsidenten Wilson', wie Gras Drockdorfs-Nantzau kürzlich ge- sagat hat, ist das deutsche Volk davor gefeit, von irgendeiner der einstmals

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