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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1923
Physical description: 8
Seite 4 Das Leben in Amerika. Es ist allgemein bekannt, daß die materielle Lebenshaltung der Vereinigten Staaten von Ame rika eine viel bessere ist'als die der Völker Europas. Jedermann, der von Amerika spricht, denkt unwill kürlich an Wohlleben, Überfluß und Luxus. Der Reichtum Amerikas liegt darin, daß die , durchschnittliche materielle Lebenshaltungdes einzelnen den Durchschnitt der Lebenshaltung der anderen Länder weit überragt. Der Unterschied ii^ der Ernährung ist gegenüber Europa

sind ein ganz dünn bevölkertes Land mit riesiger Flächenausdehnung und enormer Fruchtbarkeit. Es ist deshalb sehr viel Raum und Nahrung für die Bevölkerung. Mehr als 110 Millionen Men schen leben in den Vereinigten Staaten, die fünf fache Zahl hat aber noch bequemstens Platz. Wie kann man da logischerweise andere Zustände immer mit Amerika vergleichen. Die europäischen Städte sind zumeist aus festen Plätzen (Festungen) hervorgegangen. Dadurch war ihre Entwicklung und die Entwicklung der Woh

nungsverhältnisse unmittelbar bedingt. Man mußte sich eben im Räume zusammendrängen, Stockwerks übereinaiiderbauen, den kleinsten Platz ausnutzen. Ganz anders in Amerika. Die Anlage der amerika nischen Städte fand zu einer Zeit statt, wo der Städtebau sich frei vom Festungsgürtel entwickeln konnte, außerdem aber war der Boden, auf dem die Einwanderer sich niederließen, „Niemands-Land', man konnte nach Herzenslust wohnen, wo man wollte, und mit Bleistift und Lineal wurden die Städte entworfen

. Die Wohnungsverhältnisse sind daher bedeutend besser als im alten Europa mit sei nen dichtgedrängten Bevölkerungen. Die Wolken kratzer in Amerika sind nur Geschäftshäuser. Die Wohnhäuser sind in anderen Vierteln und sind meist Ein- oder Mehrfamilienhäuser, die mit allem Kom fort ausgestattet sind. Wenn bei uns jemand ein Einfamilienhaus in der Stadt bewohnt, so nennt man das gleich ein Palais, bewohnt er es in einem Vorort, dann heißt es Villa und in beiden Fällen blickt man je nach persönlicher Veranlagung

mit Be wunderung oder Neid zu diesem steinreichen Men schen empor, der sich so etwas leisten kann. In Amerika ist ein eigenes Haus, das mit allem Kom fort der Neuzeit eingerichtet ist, nichts Besonderes. Um 8000 Dollar kann man ein entzückendes kleines Heim mit Garten sein Eigen nennen mit elektrischer Leitung, Telephon, Badezimmer usw. Jeder arbei tende Mensch spart, um sich recht bald sein eigenes Heim zu gönnen, das er auf Teilzahlungen leicht kauten kann. Jeder bessere Arbeiter hat sein eigenes Heim

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
des „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen ersucht dr Borstand. Briefkasten. Trostlos. Wenn der Hausherr bloß die Falsa!» erneuert, so kann er nicht deswegen der Paria künSiqen. Weniden S-.e sich an das Mi«t-Sch.eZ> gerili«. — Mit der Reife nach Amerika hat es seine «rroßen Schwieri^keiien. Das Visum zm Einreise bekommen Sie beim amerika-inschen Hs» sul rn Benediq. Die SchiffskaO'e würde Ihnen das Nei'ebureau Schcnker u. Co. in Bozen besor gen, wenn Sie beiläusiq die Zeit angeben können, wann die Reise

nach Amerika erfolgen soll und wohin das Ziel geht. Die Halste der Fahrtkosicn wären gleich erleqen. die andere Hälfte ist vei Slntrin der Fahrt zu bezahlen. Die gewöhnliche Z!eisc?oute geh: über Genua. Vor allem ist c- noüvend.z, sich zuerst einen Schmsplal; zu sichern, dann erst können Sie um die Einreisebewilligung nach Amerika ansuchen. Weners brauchen S:e aus jeden Fall ein in Amerika geschworenes Ain- davit von einem Verwandten oder Bekannten, dcr für Sie garantiert, daß Sie in keinem Falle

da amerikanischen Regierung zur Last fallen. Di nächsten «-zchiffsreiien von Genua nach Amerika erfolgen am 1., 22. Auzust, 18. September. Z. Ol' tober d. I. Sie sehen also, daß die Schwier^-' keiten groß genug find, um einein die Reise neid Amerika gründlich zu verleiden. DierschÄch. Die Krankenkassen sind behörd^q beaui>re.zt. die Beirräge sür die Ärbeitslosen!«- sicherung einzuheben. „Gut'. Eine Kriegswitwe, welche sich wrede: verehelicht, hat ihr Pensionsbüchel der zuständigen Gemeinde sofort

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.05.1922
Physical description: 6
, um dort die ergebnislose Ar beit von vorne zu beginnen. Der Erfolg wird der gleiche sein. Die Welt wird im Haag das Schauspiel erleben, daß Europa, verhandelt, ohne seinen wichtigsten Staat. Denn Deutschland wird nicht miteiinbezogen werden. An seine Stelle wird aber eine andere Macht treten und wird seinen Platz vollgewichtlg aus füllen: Amerika wird Europa die Ordnung dik tieren. Das ist für Europa schließlich die einzige Hilfe, aus die es noch rechnen kann. Amerika ist aber auch die einzige Macht, die Europa zwin

gen kann, sich auf sich selbst zu besinnen. Ame rika hatte in Genua die europäischen Mächte sich selbst! überlassen. Sie -konnten ihr Schicksal regeln nach freiem Belieben. Sie waren nicht imstande dazu. Nun müssen sie die Bestimmung über ihr eigenes Geschick an di« Macht jenseits des Atlan tischen Ozeans abgeben. Und wir können nur hoffen, daß Amerika sich dieser Bestimmung nicht entzieht. Denn täte es das, überließe es Europa wieder sich selbst, so wäre das Ende: das Chaos. So weit kst

die Entwicklung von Versailles gediehen. Die Männer, die damals die Herrschaft ihrer Nationen aufrichten woll ten, haben -ganz Europa in die Knechtschaft Amerika» gebracht. Berliner Brief. Di« eigenen Sorgen. — Der 31 . Mai und die Reparotionskommisfion. — Innere Kämpfe. — Die Llnksradikalen im Angriff. — Reichsindex« Ziffer 3175 ; —- Fortschreitende Teuerung und Verelendung. Die Hoffnungen -aiu-f Genua sind Mgesargt. Dvutschlam» erinnert sich seiner eigenen Sorgen. Der 91. Mai, der Stichtag

, da- mit die von Amerika Deutschland zu gewähren den Kredite fühlbarer werden. Dle Krise der europäischen Kolonialpolittk. ii. Was sich heute in Indien abfplelt, bzw. in dm nächsten Jahren dort abspielen wird, ist ein Teil de» Kampfe» des asiatischen -Kontinentes für fein Selbstbefttmmungsrecht gegen die angel sächsische Weltherschast. Sehr nwglich, daß da», was in Indien nach der Vertreibung der Eng länder zur Herrschaft gelangt, alles andere eher sein wird, als Bötterfteihelt; vielleicht sind es Bürgerkrieg

Amerika nicht bedrohen kann, d. b. eine Eroberung des amerikanischen Kontinents würde Japan etwa -ebenso leichr -fallen, wie eine Expedition nach dem Monde. Ganz anders steht es natürlich mit dem amerikanischen Besitz in Ostasien, den Philippinen; da könnte es wohl auch einmal heißen: Wie -gewonnen, so zerron nen. Was nun freilich die nächsten Ziele Japans sind, das wird dort nicht an die große Glocke ge hängt: zweifellos ist Japan durch den Weltkrieg wirtschaftlich sehr erstarkt, dürfte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.07.1923
Physical description: 4
. Von Dr. Gerhard Menz. Nach der Kohle das Petroleum. — Der ameri kanisch-englische Tvetlkampf. — Amerika in zwanzig Jahren ohne Erdöl. — Die Welt v'dr einem Petroleumkrieg? Wie am Ende der frühkapitalistischen Epoche der Kampf um den Wald und bis in unsere Tage hinein der Streit um die Beherrschung der Kohlen- und Eisenvorkommen die Auseinander setzungen der Völker bestimmend beeinflußt ha ben, so spielt jetzt das Ringen um die Erdöl- vorräte der Welt eine entscheidende Rolle. Von ihrem Besitz hängt

und verkörpert haben. Die Gruppe beherrscht neben dem Vorkommen Niederländisch-Jndiens auch die wichtigsten Quellen Mittelameri'kas (Mexiko und Venezuela), hat sich solche In Nard' amerika zu sichern gewußt und strebt mittelbar und unmittelbar nach Ausdehnung Ihres Ein flusses über alle Petroleumgebiete, die über- yaupt In Frage kommen. Doterding erklärte bereits vor Kriegsaus bruch, es würde In zehn Jahren, wenn er un- gestört w Iterarbelten könne, kein Schiss mit Oelfeueniu^ mehr die Meere befahren

können, ohne von seinen Oelbunkerstationen abhängig zu sein. Darauf gestützt, könnte dann England welter die See beherrschen wie bisher mit Hilfe seiner Kohlenstationen. Der Ausgang des Weltkrieges hat dem Kampf um das Petroleum noch eine ganz an- )ere Bedeutung gegeben. Amerika verbraucht eit Iahren schon mehr Petroleum, als es zu ördern vermochte. ^Zelne Vorräte reichen, gleichbleibenden Verln mch vorausgesetzt, nur noch etwa für zwanzig Jahre, wie man be hauptet. Das sagt alles. Vermag sich Amerika bis dahin nicht ausreichenden

Anteil an den Weltpetroleumvorräten zu sichern, so muß es künftig taufen. Doterding rechnet darauf, daß Amerika schätzungsweise jährlich für IVO Millio nen Dollar zu kaufen Haben wird. Die Lage schien für Amerika besonders besorgniserregend geworden, als anfangs 1920 England und Frankreich in San Nemo sich -verständigten, ohne noch an Amerika zu denken. Sobald Harding dann an Stelle Wilsons zum Präsidenten ge wählt war, ging man in Washington daran, Gegenmaßnahmen gegen die drohende Gefahr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.03.1921
Physical description: 8
Vergehens gegen das Standrecht hiugerichtet werden. Der Völkerbund und Amerika. Paris. 1. März. Der Völkerbundsrnt ist gestL' 4 '!'»'- nicugetreten. Er soll die Antwort aus die Rote der 'Vereinigten Staaten sertiggestellt haben, die wahrscheinlich ehestens astge- sendet werden wird. Der Rat wird dem amerikanischen Staatsdepartement die Veröffentlichung der Rote überlassen. Lin anierlkanlschcv Veto. Brüssel, 28. Februar. Der ..New Herald' berichtet ans Washington, da', der neue Prüsident H-irdiug

gegen eine weitere Besetzung deutscher Gebiete durch sränzÜsische oder eng. tische Truppen sei, und das, er im Falle des Schetterns der Londoner Konserenz ein Veto einlegen werde. Die Depeschen au» Italien sind heute aus noch unbekann- Hoffnung Amerika? Fp., Berlin, Ende Februar 1921. Die Hoffnung, mit der ein Erostteil des deutschen Volkes den Einzug Hardinga in das Meiste Haus begleitet, ist eine etwas verkleinerte Wiederholung jener Stimmung, tn der man die Landung Wilsons in Frankreich vor zwei Jahren

begrüßte. Da mals erwartete man, dast im Staatsoberhaupts der Vereinigten Staaten wenigstens im nortdürstigstcn Ausmast Vernunft und Gerechtigkeit am Tische des Rates der Vier vertreten wäre. Heute, da Deutschlands Vertreter nach London gehen, findet der Glauben, dast ein milder Lufthauch von der neuen Well her über die Nebelschwaden der Feindschaft an der Themse lichten werde, keine kleine Gemeinde. Man sagt, Amerika wäre eiiropamüde geworden. Nichtig, ober nian übersieht dabei, dast das Eingreifen

, sie völlig verfrüht tn träumerische Beztehungen zur eigenen gegenwärtigen Lage zu bringen. Wenn man den amerikanisch, sapanischen Streit um Kabel und kalifornische Einwanderung, die englisch-amerikanischen .Konfliktstoffe: Oelfelder. Flotten- rüstung, Anleiheschulden, Irland, mit dem Nachsatz versieht, daß uns die Verschärstma dieses Jnteressenkampfcs zum Vorteil gereiche, Hecht das lener Jllusionspolitik nachrennen, die bei uns unausrottbar zu sein scheint. Wir müssen zunächst Amerika wieder entdecken

. Wir haben jenes Amerika nicht gekannt, das Northcliffe mit dem Dur- Akkord des b u s i n e st, mit dem Moll-Akkord der s e n t i in e n- taltty so trefflich in den Krieg hineingesungeii hat. und mir kennen heute noch viel weniger das Harding-Amerika, das nun, aus der Prapagandanarkose langsam erwachend, sil, anschickt, jenen eigenen Weg zu gehen, den seine Machtcntfaltnna ihm zumeist. Dieser eigene Weg ist durch zwei Vorkommnisse der letzten Woche grell beleuchtet morden. Der englische Botschaster Geddcs

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1921
Physical description: 4
für den, Sportklub b«rnnt also ganz gut und kann der Verein mit Zuver sicht den kommenden Kämpfen eiftgegensehs:». — Redl» hold Rizzi, der bewährte linke Stürmer der Meraner» zeigte fegr schöne Leistungen; leider war es fein letztes Spiel für Merans da er selb^ bereits verlassen hat, um- nach Amerika-zu übersiedeln. Eine herzliche Ab schiedsfeier nach dem Spiel verlief sehr sö^n und koll^ial. rs»--' (Konsular dien st.) Laut Mvteilrmg der Han dels» imb Gcwerbekammer Bozen ist der Handelskam- vrerbezirk ^>zen

pW Kilo verteuert. Daß j Wolle und Zinn ganz bedeutend gesunken si»ö. ist zwar! .erfreulich zu hören, hat jedoch für den Haushalt kleiner i Leute' und des Mittelstandes um fo weniger Beö.ntung, M dieser „Preisabbau' zum EWßteil durch dir znneh-' .mende Geldknappheit' hcrvorgerufen wird. Immerhin wollen wir hoffen, daß der tatsächliche Preisabbau und ' der in der Folge schließlich ermöglichte Lohnabbau, der j in Amerika mit Erfolg eingesetzt hat» auch auf Europa ,zmKckwirke und wieder erträgliche

worden, aaß Amerika di: Kriegs schulden der Entente nicht «achlasse und Heren VerFi»suug>. oder Rückzahlung fordere. Der Staatssekretär bemerkte, daß eS zuerst Frankreich war, das den Gedanken de»' Annullierung der Schulden M Amerika a» der Parife» Friedenskonferenz vorbrachte. — Also jenes Frankreich, daS von Deutschland die wahnsiMkge Kriegsentschädigung fordert, will seine eigene Schull» an Amerika nicht a zahlen! Amerika gibt auch Gründe an, warum eS auf seinen Forderungen bestcht

. Sonst würde Frankreich, sagt» der Staatssekretär» eine noch größere Negerarmee im be setzten Deutschland vufstellen u»d England noch meb» Soldaten gehen Irland aufbieten Die Schulden «r Mo liierten an Amerika sind: Englalld 5 Milliarden Dollar, Frankreich 3 Milliarden» Italien !»/, Milliarden (Das sind 41 Milliarden Llle zum heutigen Kurse) vj» Belgien 300 MillÄNem, ' ' Verantwort!. Rediüteur: Joseph Thaler.

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 23.12.1922
Physical description: 16
Nr. MS „Bozner Nachrichten', LS. bis LS. Dezember 1S22 Srite lS I WtIM ^ ?iN? ? AN t ? N ' Keffer Es mag zwar m Amerika sowohl der wäre». Am schwersten lasten auf der Menschheit die Mann von der Straße als die Bankiers dagegen sein, die Schulden Zu annullieren. - Sie wehren sich gegen alles, was so aussieht, als ob man europäische Verantwortungen Mernähme, und Nachwehen des Krieges. Vre besiegte^ Völker» j mehr als alles fürchten sie die Möglichkeit, daß vor allem das deutsche Volk

, werden in men- .Europa, von seiner Schuld defreit, erst recht Fchenunwürdigster Weife zu Boden getreten, Zweiter rüstien und damit das Volk der Ver- vusgeplündert und' gepeinigt. Es steht vor dem Einigten Staaten zur unproduktiven Aus- wirtschaftlichen Unitergantz. Tlber sonderbare gäbe -ungezählter Millionen zwingen könne, um Fügung des Schicksals 5— -auch die andern loi- mit diesen Rüstungen Schritt Au halten, den mit. Indem, sie die ganze Kraft und Auf-j Nehmen wir aber an, Amerika sagt zu merksamkePt

ist, sie ohne und dort dämmert ja endlich eine Ahnung auf, Schädigung zu bezahlen.' wie schwer die Gesamtheit der Nationen durch! Das würde das bestehende Verhältnis zwi- die Angeschlagene Politik der Verblendung zu schen Deutschland und Frankreich ändern, das Schaden kommt. Die packendsten Gewissens- zahlreiche Keime künftiger Kriege enthält. Es erforschungein werden der europäischen Welt von würde Deutsch la n d und A meri ka zu Amerika aus verholfen und man gewinnt den Freunden machen. Es würde alle übrigen Schuld

- Eindruck, daß es bei den Maßgebenden und ner von der Last ihrer Schulden bei Amerika Verantwortlichen nur -des guten Willens befreien. Frankreich könnte sich einem solchen bedürfte, um die auS allen Fugen geratene Welt Plan redlicherweife nicht widersetzen. Es würde wieder einzurenken. Einer der angesehensten, sonst offen zllgeben. daß es Deutschland auszu- WirtschaftspoliMetr Amerikas, Mr. Bliven, j saugen s^ine Schulden an die Vereinigten Mitherausgeber Äes „Neuyork Globe' entwickelt Staaten

1923 im Zimmer Nr. 17 des Stadtmagistrates zu er folgen. Die Abgabe beträgt 8 Lire für jeden Hekto liter Wein und Weinmost und 6 Lire für jeden Hektoliter Weinmaische. Stadtmazistrat Bozen, 16, Dezember 1922. Der Regierungskommissär: Dr. Guerriero. Zu der heute wirklich für die ganze Welt schick salgestaltenden Reparationsfrage einen Plan, der guten Willen vorausgesetzt, durchaus mög lich erscheint. Einige der besten Bankiers in Amerika, schreibt Blioen, sind zu dem Schluß gekommen, daß die Welt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1924
Physical description: 8
des Ku-Klux-Klans, der in Amerika den Frieden der Bekenntnisse stören will: er ist durchaus kein Anhänger marxistischer Lehren, dazu ist er zu praktisch. Aber die Gegner verschrien ihn als Sozialisten, ja als Bolsche wiken: das genügte, um viele seiner Anhän- xcr kopfscheu zu machen und einen Massen- Äfall zu verursachen. Wie sehr muß den Angelsachsen der Schrecken vor dem Marxis mus in die Mieder gefahren sein! Käme Mch auch über Deutschland und Oesterreich > cn so heilsamer Schrecken! Nach all

des künstlerischen Lebens so viel beigetragen wie dos deutsche Md wer könnte sich je vorstellen, daß wir den Einfluß deutschen Familienlebens, deutscher Lunst, Musik und Literatur missen könnten.' Die Anhängerschaft, die La Follette gefun den hatte, ist ein deutliches Zeichen, der in Amerika überhandnehmenden Unzufrieden st und so wird seine Bewegung trotz allem sich nicht verlausen. Wäre Davis, der Kandidat der Demokraten Präsident geworden, so Härte er sich wohl für eine größere Teilnahme Amerikas

an den «nvpÄschen Angelegenheiten eingesetzt. Die Zustimmung der Demokraten zum Völker bund wäre jedenfalls em Anzeichen hiefür. Damit hätten die Demokraten die Politik Wilsons folgerichtig fortgeführt, der Amerika m den Krieg und in den sogenannten Frieden führte. Durch seine Mitschuld wäre es oer- Muhter. auch an der Heilung der verschuldeten Schäden mitzuarbeiten. Nun aber behält Coolidge, der beim Tod yardings als damaliger Vizepräsident in dessen Amt nachfolgte, die Präsidentschaft weitere vier Jahre

. Es ist somit vorläufig keine Aonderung der Haltung Amerikas gegen Europa zu erwarten. Amerika wird sich zum eigenen Vorteil bestreben, den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas möglichst zu erleich tern. Vorläui z ist als Mittel zu diesem Zweck der Dawes-Plcm zu betrachten, dessen Schöpfer Vizepräsident der Vereinigten Staaten ist. Diese und Coolidge wol len Amerika politisch nicht für Eu ropa einsetzen, sie wollen nur die wirt schaftliche Wiederherstellung von Fall zu Fall durch Anleihen fördern

. Ihr Rezept für das kranke Europa lautet: .Hilf dir selbst, so hilft dir auch — — Amerika, soweit es ihm Gewinn bringt.' Die Staaten Europas sollen nach dem Frieden trachten, sie sollen sich vom Militarismus abwenden, schon aus Sparsamkeit. Die Ersparnisse sollen sie zum wirrschafllichen Wiederaufbau verwenden und — zur Rückzahlung der Schulden an Amerika. Das alles ist furchtbar nüchtern, aber es ist schließlich auch nichr unmöglich, daß die har ten Bankier« unsern alten Weltteil zur Ver nunft bringen

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 28
Date: 28.03.1913
Physical description: 28
die Fortgangskiasse „nicht genügend' erhalten hat, aber nach Alter, geistiger Reife und sonstigen Verhältnissen erwar ten läßt, daß es im kommenden Schuljahre dem Unterricht in der nächsthöheren Klasse oder Ab teilung folgen kann. — «Warnungvor Agenten, Winkel schreibern usw. in Amerika.) Tie politische Behörde erläßt folgende Bekanntmachung: Durch den in Amerika erfolgten Tod von österreichischen Staatsangehörigen ergibt sich häufig die Notwen digkeit, daß die in Oesterreich verbliebenen Ange hörigen

des Verstorbenen zur Geltendmachung ihres Erbrechtes eine in Amerika wohnhafte Person bevollmächtigen. Konsularbcrichten zufolge gelingt es in den meisten Fällen Agenten, Winkelschreibern, Schankwirten und anderen Individuen in Amerika, die den Erben in'der Heimat nicht näher bekannt sind, durch Vermittlung von Freunden und Ver wandten des Verstorbenen von diesen Erben sich Vollmachten zu beschaffen, um die Nachlaßgelder entweder ganz oder wenigstens zum großen Teile zu veruntreuen. Um die Bevollmächtigungen

von solchen Personen in Amerika zu vermeiden, hat bereits das Justizministerium den Parteien im Jnlande empfohlen, in Fällen dieser Art stets die Vermittlung der Konsularbehörden in Anspruch zu nehmen, die in der Lage sind, die Rechte der Beteiligten wirksam zu wahre». Hiebei hat das Justizministerium darauf verwiese», daß bei Aus stellung einer Vollmacht an eine k. u. k. Konsu larbehörde stets darauf Bedacht zu nehmen ist, daß etwaige frühere Vollmachten an dritte Personen ausdrücklich widerrufen werden. Infolge

des star ke» Einströmens solcher an „Nachlaßjägern' in Amerika ausgestellten Vollmachten, wodurch die Rechtschutztätigkeit unserer Konsularämter ziemlich problematisch wird, warnt die politische Behörde die Bevölkerung auf das eindringlichste vor der Ausstellung von Vollmachten an Personen, welche in Amerika leben. Touristik und Verkehy. Neue Auto.Grnnibuskurse. Am 16. ds. M. wurden auf der Ledrotalstraße zwi schen Riva, Stoio und Condino die neu einge führten Autoinobil-Omiiibuskurse der Rivaer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.02.1921
Physical description: 8
keineswegs den Anschauungen der englischen Bevollmächtigten entsprochen habe. Dte liberale Presse aller Ententeländer mit Ausnahme Frankreichs protestiert, und. aus Amerika sind bereits sehr gewichtige Kundgebungen des Miß vergnügens an diesem Lüsungsoersuch eingetroffen. Dag „Un annehmbar' der deutschen Regierung erhält also auch vom Aus lande her eine gewisse Unterstützung. Es scheint sich bet dem ganzen Pariser Wiedergutmachungsentwurf in der Tat um ein völlig überstürztes Unternehmen zu handeln

, dessen Mängel und Widersvrüche allzu schnell der Welt offenbar geworden sind. Am schwersten wiegt jedenfalls der Widerspruch Ame rikas. Da Amerika sich von der Teilnahme an den Verhand lungen über die Wiedergutmachung niemals politisch aktiv be teiligt hat, so hätte Amerika auch an und für sich kein Recht, gegen oiesen Entwurf Einspruch zu erheben. Der Einspruch könnte ja nur dann begründet sein, wenn Amerikas Inter essen direkt verletzt erschienen. Das ist nun allerdings in einem ganz beträchtlichen Maße

der Fall. Zunächst einmal würde durch die sinnlose Bestimmung der 12.5prozentlgen Ausfuhr abgabe der Handel zwischen Amerika und Deutschland gefähr det. Sodann aber könnte Amerika niemals darein willigen, daß die Kreditoperationen Deutschlands von der Kontrolle der Entente abhängig sein sollten. Wenn Amerika sich etwa tm Laufe der nächsten Zeit bereitfinden sollte, Deutschland eine Anleihe zu gewähren, so müßte es dazu in Paris und London erst um Erlaubnis bitten. Die künftige Anlelhepolltik der Mächte

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