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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 03.11.1922
Physical description: 12
sind nach dem Entwickeln rötlich gefärbt, ungefähr wie orthochromatische Plat ten des Handieils, dbch verfchwl-nidet die Fär bung beim Fixieren und Waschen leicht und vollstüMtz. Deutschland und die Welkrekorde. Dir Lelchtathleliksaison 1922 ist vorbei; sie hat eine größere 'Anzahl neuer Welthöchstleistüngen gebracht. In allen Ländern der Welt wurden Fortschritte er zielt, Amerika (Bereinigte Staaten) ausgenommen, >ä dieses ohnedies die meisten .Höchstleistungen besitzt. Besonders ausfallend war der Fortschritt

folgendes Bild: 100 Meier: 10-4 Amerika. — 200 Meter: 21.2 Amerika. — 400 Meter: 48.2 Ame rika. — 800 Meier: 1:51.9 Amerika. — 1500 Meter: 3:54.7 Schweden. — 5000 Meter: 14:35.3 Finnland- — 10 Kilometer: 30:40.2 Finnland. — 110 Meter Hürden: 14.8 Kanada. — Weitsprung: 7.698 Meter Amerika. — Hochsprung: 2-014 Meter -Amerika. — Kugelstoßen: 15.544 Meter Amerika. — Diskus werfen: 47.582 Meter Finnland. — Stabhochsprung: 4.12 Meter Norwegen. — Speerwerfen: 69.93 Meter Finnland. — 400 Meter-Staffel: 42.2

Sekunden Amerika. — 4mal 400 Meter Staffel: 3:10.6 Amerika. Die entsprechenden üeutlcken Höchstleistungen sind: 100 Meter: 10.5 Rau. — 200 Meter: 21.6 Rau. — 400 Meter: 48.3 Hans Braun. — 800 Meter: -1:54.9 Hans Braun. — 1500 Meter: 4:02.8 Köpfe. — 5000 Meter: 15:36.5 Min. Hufen. — 10 Kilometer: 33:03.5 Mn. Bedarfs. — 110 Meter Hürden: 15.3 Trotzbach. — Weitsprung: 7.33 Meter Hornberger. — Hoch- sprung: 1.923 Meter Pasemann. — Kugelstoßen: 13.47 Meter Söllinger. — Diskuswersen: 46.66 Meter Steinbrenner

. — Stabhochsprung: 3-80 Meter Fricke. — Speer-wersen: 62.10 Meter Buch» gelfter. — 400 Meter-Staffel: 42.4 Sek. Charlotten- bürg. — 4mal 400 Meter-Staffel: 3:26.4 DTK. Berlin. Deutschlands Stellung. 100 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 200 Me ter: 2. Stelle hinter Amerika. — 400 Meter: 2. Stelle hinter Amerika. — 800 Meter: 3 Stelle hinter Ame- rika und Schweden. — 1500 Meter: 4. Stelle hinter Schweden, Amerika und Finnland. — 5000 Meter: 10. Stelle (erste Plätze Finnland. Frankreich, Ame-. rlka, Schweden

). r- 10 Kilometer: 7. Stelle (erste Plätze Finnland, Frankreich Schweden und Amerika). — 110 Meter Hürden: 3. Stelle hinter Kanada und Amerika. — Weitsprung: 3. Stelle hinter Amerika u. England. — Hochiprung: 8. Stelle 'hinter Amerika und England. — Kugelstoßen: 8. Stelle (erste Platze Amerika, England, Finnland und Schweden). — Dis kuswerfen: 2. Stelle hinter Amerika. — Stabhoch sprung: 5. Stelle hinter Norwegen, Amerika, Schwe den und Dänemark. — Speerwerfen: 3. Stelle hinter Finnland und Schweden. — 400

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 15.06.1923
Physical description: 8
Seite 4 Das Leben in Amerika. Es ist allgemein bekannt, daß die materielle Lebenshaltung der Vereinigten Staaten von Ame rika eine viel bessere ist'als die der Völker Europas. Jedermann, der von Amerika spricht, denkt unwill kürlich an Wohlleben, Überfluß und Luxus. Der Reichtum Amerikas liegt darin, daß die , durchschnittliche materielle Lebenshaltungdes einzelnen den Durchschnitt der Lebenshaltung der anderen Länder weit überragt. Der Unterschied ii^ der Ernährung ist gegenüber Europa

sind ein ganz dünn bevölkertes Land mit riesiger Flächenausdehnung und enormer Fruchtbarkeit. Es ist deshalb sehr viel Raum und Nahrung für die Bevölkerung. Mehr als 110 Millionen Men schen leben in den Vereinigten Staaten, die fünf fache Zahl hat aber noch bequemstens Platz. Wie kann man da logischerweise andere Zustände immer mit Amerika vergleichen. Die europäischen Städte sind zumeist aus festen Plätzen (Festungen) hervorgegangen. Dadurch war ihre Entwicklung und die Entwicklung der Woh

nungsverhältnisse unmittelbar bedingt. Man mußte sich eben im Räume zusammendrängen, Stockwerks übereinaiiderbauen, den kleinsten Platz ausnutzen. Ganz anders in Amerika. Die Anlage der amerika nischen Städte fand zu einer Zeit statt, wo der Städtebau sich frei vom Festungsgürtel entwickeln konnte, außerdem aber war der Boden, auf dem die Einwanderer sich niederließen, „Niemands-Land', man konnte nach Herzenslust wohnen, wo man wollte, und mit Bleistift und Lineal wurden die Städte entworfen

. Die Wohnungsverhältnisse sind daher bedeutend besser als im alten Europa mit sei nen dichtgedrängten Bevölkerungen. Die Wolken kratzer in Amerika sind nur Geschäftshäuser. Die Wohnhäuser sind in anderen Vierteln und sind meist Ein- oder Mehrfamilienhäuser, die mit allem Kom fort ausgestattet sind. Wenn bei uns jemand ein Einfamilienhaus in der Stadt bewohnt, so nennt man das gleich ein Palais, bewohnt er es in einem Vorort, dann heißt es Villa und in beiden Fällen blickt man je nach persönlicher Veranlagung

mit Be wunderung oder Neid zu diesem steinreichen Men schen empor, der sich so etwas leisten kann. In Amerika ist ein eigenes Haus, das mit allem Kom fort der Neuzeit eingerichtet ist, nichts Besonderes. Um 8000 Dollar kann man ein entzückendes kleines Heim mit Garten sein Eigen nennen mit elektrischer Leitung, Telephon, Badezimmer usw. Jeder arbei tende Mensch spart, um sich recht bald sein eigenes Heim zu gönnen, das er auf Teilzahlungen leicht kauten kann. Jeder bessere Arbeiter hat sein eigenes Heim

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 31.07.1929
Physical description: 6
, verendete Europa, der Sieger aber der amerikanische Kaufmann. Wenige Daten werden diese Tatsache illu strieren: Vor dem Kriege kam Amerika als Geldgeber fast überhaupt nicht in Betracht: England und Frankreich erschienen damals in erster Reihe. Heute gehört das einst so reiche Frankreich zu den Schuldnerstaaten und auch England ist in den Hintergrund getreten. Der Hauptgläubiger der Welt ist aber Amerika ge worden. Die Handelsflotte der U. S. A., vor dem Kriege hinter drittranglgen Staaten

zu rückstehend, kommt heute dicht hinter der alten Seemacht England. Die wissenschaftlichen In stitute Amerikas haben dank der Munifizenz feiner Wirtschaftskreise jene Europas weitaus überflügelt, so daß auch die meisten technischen Neuerungen Amerika in erster Linie zugute kommen. Chrakteristisch, daß Amerika im stande ist, trotz seine hohen Zölle Europa auch mit Jndustrieartikeln zu überschwemmen, eine Folge seiner Kapitalsmacht, seiner Kredit organisation, seiner technischen Bervollkomm- nung

eine ganz andere, wie die unserer wirtschaft lichen Kreise. Man denkt stets, daß der Erfolg des amerikanischen Kaufmanns seiner Skrupel losikeit, die auch vor Leichen nicht zurückschreckt, zu verdanken sei. Gewiß gab und gibt es in Amerika Unternehmer, die der rücksichtslosen Niederkämpfung der Konkurrenz und gewissen losen Manövern ihren Erfolg verdanken. Dies sind jedoch Ausnahmen, die allerdings ent sprechend viel Lärm erweckten. Im allgemeinen läßt sich sagen, daß der Hauptfaktor

, der Prototyp des amerikanischen Kaufmannes, bekennt in feinen Erinnerungen, daß er seine Erfolge dem Grundsatze verdanke, „nie etwas um einen Dottar teuerer zu ver kaufen, wenn er es billiger geben könnte'. Man trachtet in Amerika seinen Verdienst aus der Steigerung seines Umsatzes herauszuschla gen und nicht, wie bei uns, aus der Erhöhung der Preise. Tatsächlich ist der Warenumsatz in Amerika ein ungleich größerer als bei uns. Jedes Dienstmädchen, jede Arbeitersfrau be sitzt ihr halbes Dutzend

Sie es aufl' kalt antworten: „Ich habe keinen Blei stift.' Ein derartiges Ansinnen ist drüben aber auch recht selten: man läßt eben nicht den Reis und die Strümpfe, dies und jenes auf schreiben, Schneider und Schuster jahrelaug mahnen. Der sich auf das Schuldenmachen verlegt, ist bald erledigt, in welcher sozialen Stellung er sich auch befinde. Aber auch deö Kaufmann beansprucht nicht so lange Kredits wie bei uns. Während in Europa der bar anzahlende Kaufmann als weißer Nabe gilt», ist es in Amerika

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
des „Pfau'. Um zahlreiches Erscheinen ersucht dr Borstand. Briefkasten. Trostlos. Wenn der Hausherr bloß die Falsa!» erneuert, so kann er nicht deswegen der Paria künSiqen. Weniden S-.e sich an das Mi«t-Sch.eZ> gerili«. — Mit der Reife nach Amerika hat es seine «rroßen Schwieri^keiien. Das Visum zm Einreise bekommen Sie beim amerika-inschen Hs» sul rn Benediq. Die SchiffskaO'e würde Ihnen das Nei'ebureau Schcnker u. Co. in Bozen besor gen, wenn Sie beiläusiq die Zeit angeben können, wann die Reise

nach Amerika erfolgen soll und wohin das Ziel geht. Die Halste der Fahrtkosicn wären gleich erleqen. die andere Hälfte ist vei Slntrin der Fahrt zu bezahlen. Die gewöhnliche Z!eisc?oute geh: über Genua. Vor allem ist c- noüvend.z, sich zuerst einen Schmsplal; zu sichern, dann erst können Sie um die Einreisebewilligung nach Amerika ansuchen. Weners brauchen S:e aus jeden Fall ein in Amerika geschworenes Ain- davit von einem Verwandten oder Bekannten, dcr für Sie garantiert, daß Sie in keinem Falle

da amerikanischen Regierung zur Last fallen. Di nächsten «-zchiffsreiien von Genua nach Amerika erfolgen am 1., 22. Auzust, 18. September. Z. Ol' tober d. I. Sie sehen also, daß die Schwier^-' keiten groß genug find, um einein die Reise neid Amerika gründlich zu verleiden. DierschÄch. Die Krankenkassen sind behörd^q beaui>re.zt. die Beirräge sür die Ärbeitslosen!«- sicherung einzuheben. „Gut'. Eine Kriegswitwe, welche sich wrede: verehelicht, hat ihr Pensionsbüchel der zuständigen Gemeinde sofort

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.10.1929
Physical description: 6
und einigen Ansprachen, in denen die große Bedeutung der landwirtschaftlichen Schule für unsere Provinz dargelegt wurde, fand die Besichtigung der großen Schule statt. Sportnachrichten Die Zukunft des Boxens Von George Carpe ntier, dem früheren Schwergewichts-Weltmeister. Von allen meinen Kämpfen, sei es in Europa oder Amerika, war der mit Jack Dempsey um die Weltmeisterschaft bei weitem der span nendste und aufregendste. Naturgemäß bildete die Tatsache, dak es sich um die Austragung

die größten Aufregungen meines Daseins an jenem Tage in Amerika, als ich in den Ring trat und mich auf den Kampf mit Weltmeister Dempsey vorbereitete. Wenn wirklich gekämpft wird, vergißt man sehr bald jegliche Aufregung — man boxt einfach und ver sucht den Gegner niederzukämpfen. Ich jeden falls empfinde das bei einem richtigen Kampf, ohne meine Empfindungen im einzelnen zu analysieren. fühlte instinktiv, daß, wenn nur mein Glück mir zulächelte, ich gewinnen mußte. Einer der besten Kämpfe

war beispiels weise meine Begegnung mit Syd Burus uni die Meisterschaft von Europa! Dieses Treffen zog sich 15 Runden lang hin und ich gewann auch hierbei nur nach Punkten. Meiner Ansicht nach verbessert sich der Box sport sowohl in Europa als auch in Amerika von Jahr zu Jahr zusehends. Dies gilt vor allem für das Boxen in Amerika, wo die Kämpfe im allgemeinen kürzer und dement sprechend besser als früher ausfallen. Ich denke, daß sich die neuere Praxis bezüglich der Ein schränkung der Rundenzahl

auch in Europa überall einbürgern wird. Sie hat sich bereits in Amerika durchgesetzt, und lediglich diesem Umstand ist meiner Meinung nach einer der hauptsächlichsten Gründe dafür zuzuschreiben, weshalb gerade in Amerika der Boxsport ,im Verlauf der letzten paar Jahre einen so schnellen Aufschwung nahm. Es ist ganz erklärlich, daß, wenn ein Boxer weiß, er muß sich gegebenen falls länger als zwanzig Runden lang im Ninz behaupten, er das Bestreben hat, seine Kräfte soviel wie möglich zu schonen. Folglich gibt

so, daß die Boxkämpfe in Amerika ganz allgemein fester und besser ausgetragen werden, als in Europa. Doch denke ich, daß, wenn man sich mit Hilfe genauer sport licher Kontrolle diesseits des Atlantik die ameri kanischen Methoden aneignet, wir auch in der Alten Welt eine entsprechende Aufwärtsent wicklung des Boxens sehr bald erleben werden. Ich selbst vertrete die Anschauung, daß die Zahl der Runden bei gewöhnlichen Kämpfen nicht mehr als zehn, bei der Austragung von Mei- sterschaftskämpfen höchstens - zwölf

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 23.07.1923
Physical description: 4
. Von Dr. Gerhard Menz. Nach der Kohle das Petroleum. — Der ameri kanisch-englische Tvetlkampf. — Amerika in zwanzig Jahren ohne Erdöl. — Die Welt v'dr einem Petroleumkrieg? Wie am Ende der frühkapitalistischen Epoche der Kampf um den Wald und bis in unsere Tage hinein der Streit um die Beherrschung der Kohlen- und Eisenvorkommen die Auseinander setzungen der Völker bestimmend beeinflußt ha ben, so spielt jetzt das Ringen um die Erdöl- vorräte der Welt eine entscheidende Rolle. Von ihrem Besitz hängt

und verkörpert haben. Die Gruppe beherrscht neben dem Vorkommen Niederländisch-Jndiens auch die wichtigsten Quellen Mittelameri'kas (Mexiko und Venezuela), hat sich solche In Nard' amerika zu sichern gewußt und strebt mittelbar und unmittelbar nach Ausdehnung Ihres Ein flusses über alle Petroleumgebiete, die über- yaupt In Frage kommen. Doterding erklärte bereits vor Kriegsaus bruch, es würde In zehn Jahren, wenn er un- gestört w Iterarbelten könne, kein Schiss mit Oelfeueniu^ mehr die Meere befahren

können, ohne von seinen Oelbunkerstationen abhängig zu sein. Darauf gestützt, könnte dann England welter die See beherrschen wie bisher mit Hilfe seiner Kohlenstationen. Der Ausgang des Weltkrieges hat dem Kampf um das Petroleum noch eine ganz an- )ere Bedeutung gegeben. Amerika verbraucht eit Iahren schon mehr Petroleum, als es zu ördern vermochte. ^Zelne Vorräte reichen, gleichbleibenden Verln mch vorausgesetzt, nur noch etwa für zwanzig Jahre, wie man be hauptet. Das sagt alles. Vermag sich Amerika bis dahin nicht ausreichenden

Anteil an den Weltpetroleumvorräten zu sichern, so muß es künftig taufen. Doterding rechnet darauf, daß Amerika schätzungsweise jährlich für IVO Millio nen Dollar zu kaufen Haben wird. Die Lage schien für Amerika besonders besorgniserregend geworden, als anfangs 1920 England und Frankreich in San Nemo sich -verständigten, ohne noch an Amerika zu denken. Sobald Harding dann an Stelle Wilsons zum Präsidenten ge wählt war, ging man in Washington daran, Gegenmaßnahmen gegen die drohende Gefahr

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Der Burggräfler
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Page 3 of 4
Date: 16.02.1921
Physical description: 4
für den, Sportklub b«rnnt also ganz gut und kann der Verein mit Zuver sicht den kommenden Kämpfen eiftgegensehs:». — Redl» hold Rizzi, der bewährte linke Stürmer der Meraner» zeigte fegr schöne Leistungen; leider war es fein letztes Spiel für Merans da er selb^ bereits verlassen hat, um- nach Amerika-zu übersiedeln. Eine herzliche Ab schiedsfeier nach dem Spiel verlief sehr sö^n und koll^ial. rs»--' (Konsular dien st.) Laut Mvteilrmg der Han dels» imb Gcwerbekammer Bozen ist der Handelskam- vrerbezirk ^>zen

pW Kilo verteuert. Daß j Wolle und Zinn ganz bedeutend gesunken si»ö. ist zwar! .erfreulich zu hören, hat jedoch für den Haushalt kleiner i Leute' und des Mittelstandes um fo weniger Beö.ntung, M dieser „Preisabbau' zum EWßteil durch dir znneh-' .mende Geldknappheit' hcrvorgerufen wird. Immerhin wollen wir hoffen, daß der tatsächliche Preisabbau und ' der in der Folge schließlich ermöglichte Lohnabbau, der j in Amerika mit Erfolg eingesetzt hat» auch auf Europa ,zmKckwirke und wieder erträgliche

worden, aaß Amerika di: Kriegs schulden der Entente nicht «achlasse und Heren VerFi»suug>. oder Rückzahlung fordere. Der Staatssekretär bemerkte, daß eS zuerst Frankreich war, das den Gedanken de»' Annullierung der Schulden M Amerika a» der Parife» Friedenskonferenz vorbrachte. — Also jenes Frankreich, daS von Deutschland die wahnsiMkge Kriegsentschädigung fordert, will seine eigene Schull» an Amerika nicht a zahlen! Amerika gibt auch Gründe an, warum eS auf seinen Forderungen bestcht

. Sonst würde Frankreich, sagt» der Staatssekretär» eine noch größere Negerarmee im be setzten Deutschland vufstellen u»d England noch meb» Soldaten gehen Irland aufbieten Die Schulden «r Mo liierten an Amerika sind: Englalld 5 Milliarden Dollar, Frankreich 3 Milliarden» Italien !»/, Milliarden (Das sind 41 Milliarden Llle zum heutigen Kurse) vj» Belgien 300 MillÄNem, ' ' Verantwort!. Rediüteur: Joseph Thaler.

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Bozner Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 23.12.1922
Physical description: 16
Nr. MS „Bozner Nachrichten', LS. bis LS. Dezember 1S22 Srite lS I WtIM ^ ?iN? ? AN t ? N ' Keffer Es mag zwar m Amerika sowohl der wäre». Am schwersten lasten auf der Menschheit die Mann von der Straße als die Bankiers dagegen sein, die Schulden Zu annullieren. - Sie wehren sich gegen alles, was so aussieht, als ob man europäische Verantwortungen Mernähme, und Nachwehen des Krieges. Vre besiegte^ Völker» j mehr als alles fürchten sie die Möglichkeit, daß vor allem das deutsche Volk

, werden in men- .Europa, von seiner Schuld defreit, erst recht Fchenunwürdigster Weife zu Boden getreten, Zweiter rüstien und damit das Volk der Ver- vusgeplündert und' gepeinigt. Es steht vor dem Einigten Staaten zur unproduktiven Aus- wirtschaftlichen Unitergantz. Tlber sonderbare gäbe -ungezählter Millionen zwingen könne, um Fügung des Schicksals 5— -auch die andern loi- mit diesen Rüstungen Schritt Au halten, den mit. Indem, sie die ganze Kraft und Auf-j Nehmen wir aber an, Amerika sagt zu merksamkePt

ist, sie ohne und dort dämmert ja endlich eine Ahnung auf, Schädigung zu bezahlen.' wie schwer die Gesamtheit der Nationen durch! Das würde das bestehende Verhältnis zwi- die Angeschlagene Politik der Verblendung zu schen Deutschland und Frankreich ändern, das Schaden kommt. Die packendsten Gewissens- zahlreiche Keime künftiger Kriege enthält. Es erforschungein werden der europäischen Welt von würde Deutsch la n d und A meri ka zu Amerika aus verholfen und man gewinnt den Freunden machen. Es würde alle übrigen Schuld

- Eindruck, daß es bei den Maßgebenden und ner von der Last ihrer Schulden bei Amerika Verantwortlichen nur -des guten Willens befreien. Frankreich könnte sich einem solchen bedürfte, um die auS allen Fugen geratene Welt Plan redlicherweife nicht widersetzen. Es würde wieder einzurenken. Einer der angesehensten, sonst offen zllgeben. daß es Deutschland auszu- WirtschaftspoliMetr Amerikas, Mr. Bliven, j saugen s^ine Schulden an die Vereinigten Mitherausgeber Äes „Neuyork Globe' entwickelt Staaten

1923 im Zimmer Nr. 17 des Stadtmagistrates zu er folgen. Die Abgabe beträgt 8 Lire für jeden Hekto liter Wein und Weinmost und 6 Lire für jeden Hektoliter Weinmaische. Stadtmazistrat Bozen, 16, Dezember 1922. Der Regierungskommissär: Dr. Guerriero. Zu der heute wirklich für die ganze Welt schick salgestaltenden Reparationsfrage einen Plan, der guten Willen vorausgesetzt, durchaus mög lich erscheint. Einige der besten Bankiers in Amerika, schreibt Blioen, sind zu dem Schluß gekommen, daß die Welt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1924
Physical description: 8
des Ku-Klux-Klans, der in Amerika den Frieden der Bekenntnisse stören will: er ist durchaus kein Anhänger marxistischer Lehren, dazu ist er zu praktisch. Aber die Gegner verschrien ihn als Sozialisten, ja als Bolsche wiken: das genügte, um viele seiner Anhän- xcr kopfscheu zu machen und einen Massen- Äfall zu verursachen. Wie sehr muß den Angelsachsen der Schrecken vor dem Marxis mus in die Mieder gefahren sein! Käme Mch auch über Deutschland und Oesterreich > cn so heilsamer Schrecken! Nach all

des künstlerischen Lebens so viel beigetragen wie dos deutsche Md wer könnte sich je vorstellen, daß wir den Einfluß deutschen Familienlebens, deutscher Lunst, Musik und Literatur missen könnten.' Die Anhängerschaft, die La Follette gefun den hatte, ist ein deutliches Zeichen, der in Amerika überhandnehmenden Unzufrieden st und so wird seine Bewegung trotz allem sich nicht verlausen. Wäre Davis, der Kandidat der Demokraten Präsident geworden, so Härte er sich wohl für eine größere Teilnahme Amerikas

an den «nvpÄschen Angelegenheiten eingesetzt. Die Zustimmung der Demokraten zum Völker bund wäre jedenfalls em Anzeichen hiefür. Damit hätten die Demokraten die Politik Wilsons folgerichtig fortgeführt, der Amerika m den Krieg und in den sogenannten Frieden führte. Durch seine Mitschuld wäre es oer- Muhter. auch an der Heilung der verschuldeten Schäden mitzuarbeiten. Nun aber behält Coolidge, der beim Tod yardings als damaliger Vizepräsident in dessen Amt nachfolgte, die Präsidentschaft weitere vier Jahre

. Es ist somit vorläufig keine Aonderung der Haltung Amerikas gegen Europa zu erwarten. Amerika wird sich zum eigenen Vorteil bestreben, den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas möglichst zu erleich tern. Vorläui z ist als Mittel zu diesem Zweck der Dawes-Plcm zu betrachten, dessen Schöpfer Vizepräsident der Vereinigten Staaten ist. Diese und Coolidge wol len Amerika politisch nicht für Eu ropa einsetzen, sie wollen nur die wirt schaftliche Wiederherstellung von Fall zu Fall durch Anleihen fördern

. Ihr Rezept für das kranke Europa lautet: .Hilf dir selbst, so hilft dir auch — — Amerika, soweit es ihm Gewinn bringt.' Die Staaten Europas sollen nach dem Frieden trachten, sie sollen sich vom Militarismus abwenden, schon aus Sparsamkeit. Die Ersparnisse sollen sie zum wirrschafllichen Wiederaufbau verwenden und — zur Rückzahlung der Schulden an Amerika. Das alles ist furchtbar nüchtern, aber es ist schließlich auch nichr unmöglich, daß die har ten Bankier« unsern alten Weltteil zur Ver nunft bringen

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Lienzer Zeitung
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Page 16 of 28
Date: 28.03.1913
Physical description: 28
die Fortgangskiasse „nicht genügend' erhalten hat, aber nach Alter, geistiger Reife und sonstigen Verhältnissen erwar ten läßt, daß es im kommenden Schuljahre dem Unterricht in der nächsthöheren Klasse oder Ab teilung folgen kann. — «Warnungvor Agenten, Winkel schreibern usw. in Amerika.) Tie politische Behörde erläßt folgende Bekanntmachung: Durch den in Amerika erfolgten Tod von österreichischen Staatsangehörigen ergibt sich häufig die Notwen digkeit, daß die in Oesterreich verbliebenen Ange hörigen

des Verstorbenen zur Geltendmachung ihres Erbrechtes eine in Amerika wohnhafte Person bevollmächtigen. Konsularbcrichten zufolge gelingt es in den meisten Fällen Agenten, Winkelschreibern, Schankwirten und anderen Individuen in Amerika, die den Erben in'der Heimat nicht näher bekannt sind, durch Vermittlung von Freunden und Ver wandten des Verstorbenen von diesen Erben sich Vollmachten zu beschaffen, um die Nachlaßgelder entweder ganz oder wenigstens zum großen Teile zu veruntreuen. Um die Bevollmächtigungen

von solchen Personen in Amerika zu vermeiden, hat bereits das Justizministerium den Parteien im Jnlande empfohlen, in Fällen dieser Art stets die Vermittlung der Konsularbehörden in Anspruch zu nehmen, die in der Lage sind, die Rechte der Beteiligten wirksam zu wahre». Hiebei hat das Justizministerium darauf verwiese», daß bei Aus stellung einer Vollmacht an eine k. u. k. Konsu larbehörde stets darauf Bedacht zu nehmen ist, daß etwaige frühere Vollmachten an dritte Personen ausdrücklich widerrufen werden. Infolge

des star ke» Einströmens solcher an „Nachlaßjägern' in Amerika ausgestellten Vollmachten, wodurch die Rechtschutztätigkeit unserer Konsularämter ziemlich problematisch wird, warnt die politische Behörde die Bevölkerung auf das eindringlichste vor der Ausstellung von Vollmachten an Personen, welche in Amerika leben. Touristik und Verkehy. Neue Auto.Grnnibuskurse. Am 16. ds. M. wurden auf der Ledrotalstraße zwi schen Riva, Stoio und Condino die neu einge führten Autoinobil-Omiiibuskurse der Rivaer

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 10
Date: 17.10.1925
Physical description: 10
Nr. 237 ^ ^ ^ '' ' - ^ . müßte Frankreich in der gleichen Zeit 551 Mill. ^ Doll. zahlen, hätte also einen Ueberschuß von Zirka 234 Mill. Doll. Nach der gleichen Formel hätte Italien an Amerika zu zahlen 397 Mill. Doll., hätte also ein Defizit von 277 Mill. Doll., was etwa 7 Milliarden Lire entspricht. Nach dem 1. Jänner 1929 läuft bekanntlich das Teilmorato- rium ab, das der Dawes-Plan vorsieht. Nach diesem Datum berechnet Paratore die Ueberschüsse bezw. Fehlbeträge in der internationalen

Zahlungsbilanz (unter Anrechnung der vermutlich von den Schuld- nerstaaten an die Gläubigerstaaten zu leistenden Zahlungen) wie folgt: Frankreich jährlich 145 Mill. Doll. Ueberschuß; England jährlich 50 Mill. Doll. Ueberschuß; Italien jährlich 45 Mill. Doll. Defizit. Amerika erhielte von den drei Westmächten dage gen etwa 300 Mill. Doll. jährlich und 12 Mill. Doll. von Deutschland. Aber es werden von italienischer Seite noch wei tere Gründe dafür geltend gemacht, daß Italien eine noch größere

noch nicht so in die Erscheinung, da das Hei lige Jahr namhafte Valuten auf den italienischen Markt wirft, dürfte sich aber bereits 1926 fühlbar machen. Auch die Einfuhrzölle, die Amerika auf viele italienische Waren legt, sind so hoch, daß sie deU italienischen Handel schwer belasten. Das sind die Argumente, welche die römische Regierung vorbringt und es liegt klar zutage, daß sie außerordentlich stichhaltig sind. Die Regierung ist nun damit beschäftigt, ihre Behauptungen mit einem ungeheuren statistischen Material

zu belegen. Andererseits hat es sich gezeigt, wie gut Amerika das Wirtschaftsleben und.die Staatsfinanzen sei ner Schuldner ausspekuliert. Ein besonders heikles Thema ist natürlich die Politische Seite der Angele genheit. Man denke an die amerikanischen Winke an Frankreich, daß man nicht an den Ausbau der Rüstungen denken dürfe, solange man sich seiner finanziell. Verpflichtungen nicht entledigt habe. Hin gegen weift die italienische Presse auf die Tatsache hin, daß der größte Teil der von Italien

geliehenen Summen wiederum in Amerika in Form von Kriegsmaterial angelegt worden sei, daß amerika nische Industrielle und Arbeiter und indirekt wie derum der amerikanische Staat daran verdient hät- ' ten. ' . Bon diesen Argumenten ausgehend wird ver sucht, andere und bessere Bedingungen zu erhalten. Man möchte durchsetzen, daß die italienischen Zah-. lungen oder wenigstens ein Teil davon wiederum produktiv in der italienischen Wirtschaft angelegt werden. Dcchurch würde einmal dem dringenden

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