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Tiroler Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 12.12.1917
Physical description: 16
, nicht um Englands willen. Nein so weit reicht die Freundschaft nicht, sondern aus anderen Grün- den. Und' der erste davon ist/ das Geld. Amerika hat Unsummen Geldes unseren Feinden vorge streckt/oder für seine Lieferungen gut. Verlieren sie, so verlieren auch diese Schuldscheine an Wert. Wilson will weiters ernstlich den Sieg der enz- lischen Sache, nicht so fast Englands. Tie Welt soll englisch werden, das ist auch Wilsons Ge danke, aber das Schwergewicht sowohl der Mackt als auch des ^tdels und Geldwesens

soll nicht mehr in England sein, sondern in Nordamerika. Darauf deutet schon der eine Umstand Hin, daß Wilson den Auftrag gegeben hat, kein von Eng land wahrend des Krieges in Nordamerika ge bautes oder bestelltes Handelsschiff darf an Eng land geliefert werden, alle müssen im Besitze Amerikas bleiben. Das'will doch sagen, ich will nach dem Kriege die erste Handelsmacht sein. Was hat nun Wilson zur Erreichung seines Zieles ge tan oder wie hat Amerika bis oato in den Krieg eingegriffen. An Hindenburg wurde

kürzlich di? gleiche Frage gerichtet. Der berühmte Feldherr hat die bezeichnende Antwort gegeben, Amerika hat bis dato den Krieg mit einer Niesenrcklame, »u deutsch: mit dem Maul geführt. Amerika ist das Land, wo das Aufsehenmachen, das Erste und Notwendigste bei jeglichem Unternehmen ist. Je großer der Spektakel, der geschlagen wird, umso besser geht das Geschäft. Darnach geht man !n Amerika in allen Dingen und ging^auch hierin. Kaum war die Kriegserklärung erfolgt, ging der Spektakel los

. Die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht scheint aber eine sehr laxe zu sein und hat das Ding noch ein Riesenloch. Amerika hat einen Niesenprozentsatz von Leuten, die n'cht amerikanische Staatsbürger sind, sondern bloß Eingewanderte, also nicht dienstpslichtig. Man sucht nun leider mit allen Mitteln auch aus die sen Soldaten zu gewinnen. So werden wir das betrübliche Schairspiel erleben, daß unsere Aus wanderer gegen uns kämpfen müssen, wenigstens zum Teil, denn bald wird es bei diesen heißen, enttveder

Ucberzeugung, daß Amerira wirklich mit einer großen Macht, sagen wir mit einer Mu lion Mann, vor Herbst 1918 auf keinen Fall im stande ist. in den Krieg einzugreisen. Bis dort dürfte er, wenn Nußland gänzlich ausscheidet, doch ohne Zweifel zu Ende sein. Auf alle Fälle ist Amerika nicht imstande, Rußland zu ersetzen, „Tiroler Volks böte.' schon aus dem Grunde, weil es uns nicht im Rücken angreifen kann. Zu allem kommt ab-r noch die Frage, ob Amerika bei dem großen Man gel an Schiffen imstande ist, soviel

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 21.09.1921
Physical description: 4
haben, schwimmen selber nicht mehr in lauter Wonne. Am aller wenigsten hat Amertta vom (Krieg zu leiden gehabt und nach ihm England, mehr schon ^Italien und Frankreich, wenn auch beide große Gebietsteile aus Oesterreich bezw. Deutschland durch die einzig in der Welt dastehenden Bergewaltiguttgs-„Friedens'schlüsse zugeschnitten bekommen haben. Aber auch Amerika und England spüren immer mehr die Folgen des Krieges und sogar der Friedens- verträge, mit denen sie die unterlegenen Völker knebeltm und knechten

. Die Vereinigten Staaten, so schreibt die „Köln. V.', sind wirtschaftlich am Meisten gestärft, doch an ihnen be wahrheitet sich ebenfalls das Sprichwort: „Wo viel Licht, ist auch viel Schalten', denn es gibt 'dort setzt 5—6 Millionen Arbeitslose. Das ist um so auffal lender, als vor dem Kriege zugleich über zwei Millionen Einwanderer nach Amerika kamen, die?ast alle Arbeit fanden. Wie konnte sich das so ändern? Bei Beginn des Weltkrieges lieferte Amerika bekannt lich in ungeheurem Maßstabe. Munition, 'Gewehre

Tätigkeit Amerikas ist wetter zurück gegangen. Ungeheure Mengen Waren aller Gattungen liegen jetzt unverkäuflich Sit Amerika, da der Kon sum stark zurückgegangen ist und viele Länder, wie auch Deutschland, wegen der gefallenen Valuta dort nicht kau fen können. Immer mehr Fabriken schließen ihre Pfor ten, so daß trotz des ungeheuren Rückganges der Ein wanderung 5—6 Millionen amerikanische Arbefter ohne Beschäftigung sind. Die Linkspatteien verlangen unter diesen Umständen eine größere Berücksichtigung

politische Sorge: das ist der englisch-japanische ^Bündnisvertrag. Er be herrscht ihr ganzes politstches Sinnen und Denken m wett höherem Wrade, als sie es eingestehen wollen und sie- geben es schon in großem!Maßstabe selbst zu, denn Japan ist für sie die Gefahr und der Landesfeind, und wenn dieses Land sich mft dem mächtigen britischen Reich verbündet hat, so ergibt sich alles wettere von selbst. Nun hat Lldyd George fteilich nnt Nachdruck erklärt, dies Bündnis sei nicht gegen Amerika gerichtet

, denn mit Amerika Freundschaft zu halten, sei ein ..Kardinalprinzip' der brttischen Politik, aber die amerttanische Presse be hauptet skeptisch. man habe bei der Gründung der englisch- ftanzösisch-rustischen Entente auch behauptet, sie sei nicht gegen Deutschland gerichtet. Die Hauptsache sei, sich über Ziele der japanischen Polttik klar zu werden. Japan wolle vor allem die verschiedensten Gebietserweiterungen, ferner die Herrschaft über den' Pazifik und endlich Freigabe der japanischen Einwanderung in Amerika

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1924
Physical description: 8
' Seite 6 sorge ihrem Leben ein Ende gemacht haben, vor Mem dem Mittelstande angehörten. Im einzelnen waren es unter anderem ein Professor, ein Doktor der. Philosophie, ein Generalleutnant, ein Fabri kant, ein Kunstmaler, ferner eine beträchtliche Zahl alleinstehender, vermögensloser Witwen. In mehre ren Fällen schieden alte Eheleute, die sich vom Hun ger bedroht sahen, gemeinsam aus dem Leben. Amerika unü Cnglanü können Europa retten. So behauptet wenigstens der ehemalige eng lische

Premierminister Lloyd George und er kommt zu dieser Ueberzeugung aus Grund der Eindrücke seiner vorjährigen Amerika-Reiss. Wir lesen darüber in einem neuen Aufsatz des englischen Staatsmannes recht interessante Mit teilungen und- Schlußfolgerungen. Was er da vorbringt, feien an sich nur zu sammenhanglose Bilder, die ihmbesond. lebhaft in Erinnerung find. Vor allem seine erste Be kanntschaft mit dem Publikum seiner amerika nischen Vorträge. ^ Es gehört ohne Zweifels zu dem besten in der Welt. Die Amerikaner

fähig, um einem Rufe zu folgen, wenn man sis von einer guten Sache genügend überzeugt hat. Wenn Amerika zur Erkenntnis gebracht sein wird, daß es seine Pflicht' ist, Eur o pa v or d em R u i n Zu rett e n, und daß sein Eingrei fen diesen zerrütteten Kontinent auch tatsächlich retten kann, dann, aber nicht früher, wird es diese Aufgabe übernehmen. Das eigene Interesse allein wird Amerika nicht zu einer Aktion veranlassen. Es muß ein höherer Beweggrund dazu kommen. Wie bei je der nationalen Bewegung

ist das au-^ hier zum guten Teil eine Frage der Führung. Ein großer Führer würde Amerika morgen zu einem unwiderstehlichen Kreuz zug fortrei ßen. Wird er sich finden? Ich habe drüben unge> wöhnlich fähige Männer gesehen und von ande ren viel gehört. Ist jedoch einer darunter mit dem zündenden Funken in sich? Ist das der Fall, dann werden die Amerikaner Europa retten. Eine Entdeckung ist mir ^während meiner Reise sehr erhebend gewesen: die Haltung der Irland er gegen Großbritannien hat sich seil der Einsetzung

. Eine solche Wandlung ist in so kurzer Zeit be wirkt worden, und sie hat damit auch für die Staatsmänner, die ein Zusammenwirken zwi schen dem britischen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika anstreben, das eine un- iibersteigliche Hindernis aus dem Weg geräumt, das. so lange es bestand, jeder politischen Partei iy Amerika es unmöglich machte, sich offen zur Freundschaft für Großbritannien zu bekennen. ^ Die großen Städte des Nordens, die ich besuchte, Neuyork, Chicago, Pennsylvania. Minneapolis, Cleveland

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 29.08.1920
Physical description: 12
, dem deutschen Volk seine Handelsflotte rauben; feine großartigen Hafenbauten an der Nord- und Ostsee, seine Organisationsgabe und seinen Unternehmungsgeist mußte er ihm lassen. Amerika will sich aber auch diese nun dienstbar machen. Sogleich nacy der Unterzeichnung des Friedens von Versailles erschienen amerikanische Bevoll mächtigte in Deutschland, um die Hafen- und Mastanlagen der großen .deutschen Häfen, die'Deutschland heute keinen Nutzen bringen können, und die unzähligen Kräfte und Fähigkeiten

, die jetzt in Deutschland brach liegen, für Amerika zu sichern. Und bald darauf hörte man, daß zwei Direktoren der „Hapag' nach Amerika abgereist seien, um dort Verhandlungen über Schiffahrtsfragen zu pflegen. Cs dauerte nicht lange, so hörte man weiter, daß die Hamburg-Amerika-Linie ihr Wiedereintreten in den Weltverkehr durch eine enge Verbindung mit amerikani schen Reedereien einzuleiten beabsichtige. Als dann das amerikanische Schiffahrtsamt sich dahin vernehmen ließ, daß eine amerikanisch-deutsche Gesellschaft

die Weltschiff fahrtslinien der Hamburg-Amerika-Linie übernehmen, wo gegen diese ihren gesagten Apparat zur Verfügung stellen wolle — da wußte in Deutschland schon jedes Kind, daß auch dieses stolze deutsche Unternehmen ein Opfer dieses „Friedens' werden solle. Nun Ist aus der, Hamburg- Amerika-Linie eine Amerika-Hambura-Linie geworden. Das amerikanische Schiffahrtsamt gibt da» Ende der alten Hamburg-Amerika-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft und /das Erscheinen der Nachfolgerin bekannt durch die Mit teilung

, daß die Tätigkeit des Hariman-Hapag-Konzern Anfang 1921 einsetzen werde. Sämtliche früheren Linien der Hamburg-Amerika-Linie im Mittelmeer, in Ostasien und Südamerika werden baldigst wieder aufgenomttien. Die Leitung der amerikanischen Seite des Unternehmens liegt in den Händen des 28jährigen Averill Hariman, des Sohnes des Eisenbahnkönigs. Es ist ein schwacher Tros? für den Deutschen, wenn die gesamte amerikanische Presse dieser Mitteilung die Anerkennung beifügt, daß die Er fahrungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1925
Physical description: 8
als Parteien behandeln wollte, und es würden sich auch poli tische Bedenken ergeben, da man doch nicht ver kennen dürfe, daß die Minderheitenfrage auch eine politische Seite hätte. Benesch (Tschechoslowakei) erklärte, das bisherige Verfahren habe völlige Objektivität garantiert. Heobachtungen eines Münchners im trockene» Amerika. Es wird allgemein angenommen, daß in den Vereinigten Staaten von Amerika das Prohibi tionsgesetz von 1922 in jederForm strenge durch geführt wird und, wie es in der Gesetzesvor

- lage heißt, das Feilhalten und der Verkauf von alkoholischen Getränken in jeder Form verboten sei. Bier darf zwar hergestellt werden, aber nur unter V,°/° Alkoholgehalt. Die Begründung des Gesetzes sagt, daß der Verbrauch des „Whisky' einen Umfang angenommen habe, der unerträg lich erscheine und «daß die volkswirtschaftlichen Verheerungen furchtbar geworden seien. Wäh rend in allen anderen Whisky konsumierenden Ländern solcher normal mit 60°/° ausreichte, Hecke man in Amerika bereits festgestellt

, daß 90°/° ig er Whisky gang und gäbe sei. Man hat hier zweifellos einen volkswirtschaftlichen U ebelstand beseitigen wollen, aber, wie der Er folg zeigt, Idas Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Man geht in Amerika mit der Meinung an Land, daß man sich darauf einzurichten hat, während seiner nunmehrigen Anwesenheit in Amerika vollständig auf alkoholische Getränke verzichten zu müssen. Hiezu erzählt der Direk tor eines Münchner Konsumvereines, der kürz lich Amerika besuchte. Ich war angenehm über rascht

. Die spanischen Ver luste belaufen sich auf 30 Tote. Amerika und feine Schuldner. London, 20. Sept. (A. B.) Die Agentur Reuter meldet aus Washington. Im Senat er klärte Smoot, Mitglied der Kriegsschuldenkon solidierungskommission, man müsse die Be hauptung, daß Frankreich seine Kriegs schulden nicht zurückzahlen könne, sehr vorsich tig aufnehmen. Hingegen glaube er, daß Ita lien tatsächlich mit einer Reihe wirtschaftlicher Schwierigkeiten zu kämpfen habe. Aus einer Ueberprüfung der Lage Italiens habe er ent

denheit wollte ich aber ein weiteres Glas Bier nicht annehmen; ich erklärte, den Freunden das Bier nicht wegtrinken zu wollen, da ich doch in den nächsten Wochen wieder nach Deutschland komme und in Amerika dasBier sicherlich schwe rer zu beschaffen sei wie bei uns. Darüber gro ßes Gelächter und die Bemerkung, daß die Quelle, aus der hier geschöpft werde, nicht so rasch versiege und in der Tat wurde mir in ei den Unterkommissionen eifrigst fortgeführt. So hat die Unterkammission für Verwaltung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.05.1939
Physical description: 6
soll, haben sich ihre Staatsoberhäupter noch nie be sucht. Das gemeinsame Angelsächsische — was immer es im einzelnen sein mag — verbindet sie, doch sind Charakterzüge und Eigenheiten vorhanden, die sie an derseits deutlich voneinander scheiden. Auf wirtschaftlichem Gebiet haben wir in den letzten zehn Jahren in England verhältnismäßig viel Krisenfestigkeit er lebt, während Amerika von stolzer, bei spielloser Prosperitätshöhe in ein tiefes, düsteres Tal zermürbender Depression abo/stürzt ist. Ganz allgemein erkennen

wir im Engländertum etwas Konserva- tioes, Traditionsgebundenes, während/ der Begriff Amerikanismus eher mit schrankenlosem Vorwärtsstürmen und un geschichtlichem Wesen gleichbedeutend zu sein scheint. Der Ruhe und Stetigkeit in England stehen in Amerika Hast und Neuerungssucht gegenüber. In England spielt wohl das Ererbte, in Amerika da gegen das Erworbene die größere Rolle. Diese Gegenüberstellungen ließen sich noch fortsetzen: sie stellen vielleicht nicht immer die ganze Wahrheit dar, weil sie allzu stark

vereinfachen und schematisieren, aber sie zeigen wenigstens, daß das An gelsächsische und das Angelsachsentum auch ziemlich verwickelte und verschieden artige Dinge einschließen müssen. Amerika ist überwiegend angelsächsisch vor allem deswegen, weil Millionen von Engländern sich drüben im Lause vieler Jahrzehnte angesiedelt und kräftig ver mehrt haben. Die meisten dieser Aus wanderer waren arm und mußten tüch tig schaffen, um eine Existenzgrundlage zu gewinnen. Die Auswanderung briti scher Untertanen

nach den Vereinigten Staaten hat praktisch aufgehört. Seit einiger Zeit schon hat eine Gegenbewe gung eingesetzt. Alljährlich kommxn Zehn tausende amerikanischer Staatsbürger nach England, aber diese Reisen sind keine Auswanderung oder Rückwande rung, sondern eine Lustwanderung oder ein kostspieliger „sight-seeing trip' gut situierter Aankees. Die Engländer gin gen für immer nach Amerika, während die Amerikaner nur für wenige Wochen nach Europa kommen. Es ist auffallend, wie bereitwillig ge wisse Seiten

aufgeschnappt und in Umlauf gesetzt. Für England ist im Gegensatz zu Fest landeuropa und Amerika das Einfami lienhaus bis in unsere Tage hinein die vorherrschende Wohnweise geblieben. Von jeher ist es jedem Besucher Londons auf gefallen, wie sich ein Einfamilienhaus in schier ununterbrochener Gleichmäßigkeit an das andere reiht. In den letzten Iah ren hat ein erstaunlicher Wandel einge setzt, der um so mehr überrascht, als sonst in England alles Traditionsgebundene überaus lebenszäh ist. Nicht nur im Lon

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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.06.1931
Physical description: 8
wird, ist wahrscheinlich wenn Europa bereitwillig die Hand ergreist, die Amerika ihm setz? so offen hinstreckt. Aus guter Quelle wird versichert, daß der Präsident elni> Svndersession zur Diskussion seiner Jnitiatwe Nicht in Betracht zieht. Sämtliche Morgcnblätter betonen die Bedeutung der Erklärung Hoovers durch größte Aufmachung. „Newyork Times': gibt in ihrem Leitartikel der Ge nugtuung Ausdruck, daß .Yoooer zu Anschauungen zurückkehre, die er oft geäußert habe, bevor er Prä sident geworden sei. »WM Ms kvtscksM

davon, daß, wenn es zu einer Zahlungseinstellung Deutsch lands käme, die deutsche Wirtschast dann weitaus größeren Schaden erleiden ad Nutzen daraus zie hen würde. Offenbar ist aber die Regierung nuil- >mehr zu der Erkenntnis gelangt, daß Deutschland demnächst nicht mehr zahlungsfähig sein wird. Zu gleich muß Amerika damit rechnen, daß mindestens zwei seiner alliierten Kriegsschuldner ein deutsches Moratorium an Amerika weitergeben und damit die bisherige Politik der republikanischen Regierun gen

und Kongresse seit 1S22 ad absurdum führen jwllrdeu. Diese beiden Motive erzeugten offenbar Me Idee eines gemeinsamen freiwilligen Verzichts Isowohl der amerikanischen Regierung als seiner siegreichen Schuldner., Amerika hat immer gefor dert, daß Europa in sich denselben guten Willen he imelte. den Eurova von Amerika ^ fordere. Jener Vorschlag eines Generalmoratoriums, der beiden Seiten Opfer auferlegt, über alle Vertragsstipulci- tionen und Krlegsschuldenregelung des .Boung- Plans hinweg, ist eine Probe

aus den Friedenswil len und den Gemeinschaftssinn Europas, wobei Amerika mit gutem Beispiel vorangeht. Zeigt Eu ropa nicht, daß es ihm bis ans Ende folgen will, so wird es nicht möglich sein, die öffentliche Mei nung Amerikas für die Politik zu gewinnen, die Hoover so kühn eingeleitet, hat. Sie >stell>t Europa die àhicksalssrage. Von der Antwort wird Europas Zukunft auf Generationen bestimmt werden — und sein Verhältnis zu Amerika. Die Aktion, di«, vielleicht allzu sicher, dem Fede rai Reserve Board zugeschrieben

. Sein« Begeisterung »nachte auf den Erfinders solchen Eindruck, daß er den jungen Offizier! persönlich das Fliegen lehrte.' Schon nach an-, derthalb Stunden stieg. Foulois auf^ uà brachte die Maschine auch Hess wieder herun-j ter. Seit dieser Zeit ist er einer der eifrige sten Förderer der Flngwaffe in der amerika- nischen Armee, und man versteht, daß die Lei tung der jüngsten Uebungen bei ihm in guten Händen lag. Den Manövern über Dayton wohnten außer dem leitenden Generalmajor noch 15V Offiziere

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.05.1925
Physical description: 8
werden würde, so werde es sein Anerbieten des Sicherheitspaktes zurückziehen. Der Pakt ist also in Gefahr. Inzwischen sei es be deutungsvoll, daß Amerika seinen Druck auf Frankrei ch und dessen Anhang in der Frage der Rückzahlung der Schulden und die Wieder aufbauanleihen verdoppele. ^ Wenn Frankreich gewußt hätte, daß es zahlen muß , In einer Korrespondenz der „N. Zürch. Ztg.' aus Paris ist zu lesen: Nachdem Amerika an Frankreich eine energische Einladung gerichtet, Vorschläge zur Regelung seiner Schuld zu ma chen, erfährt

man, daß offiziöse Besprechungen schon begonnen haben oder bald beginnen wer den. Wie schon vor einigen Tagen gemeldet wurde» haben die Anspielungen und Drohungen von amerikanischer Seite in Frankreich üble Aufnahme gefunden. Ein Ausfluß davon ist in einem heftigen Ar tikel der „Information Financiere' zu sehen, der sich mit dem ProbleÄ beschäftigt, wie und womit Frankreich eigentlich zahlen solle. Das Finanzblatt schreibt, wenn Amerika während des Krieges klar erklärt hätte, es wünsche die Rückzahlung

der Kriegslieferungen in fremden Devisen oder Gold, so hätte sich Frankreich ohne Zweifel lange besonnen/ die Lieferungen anzu nehmen, und hätte vielleicht die österreichischen Friedensvorschläge den Alliierten zuliebe nicht als „Fallen' betrachtet. Denn es hätte voraus gesehen, daß Amerika das Ziel verfolge, Frank reich durch die „finanzielle Entwaffnung' all mählich zur militärischen und diplomatischen Entwaffnung zu führen. Weil die Forderung der Rückzahlung in Devisen oder Gold nicht gestellt worden sei

, scheine Frankreich nur dazu verpflichtet, Amerika die Kriegslieferun gen zurückzuerstatten (Waffen, Munition, Le bensmittel, Uniformen usw.) Frankreich würde sich mit Deutschland ins Einvernehmen setzen, damit dieses Material auf Konto der Da- wes-Sachlieferungen nach Amerika geliefert werde. Frankreich aber könnte sich auch bereit finden, andere Sachlieferungen zu leisten, und zwar könnte es dazu außer einem Teil der deut schen Sachlieferungen einen Teil des Über schusses der Handelsbilanz

mit Amerika ver wenden, sofern sich diese anormal verbessern sollte; um diese Verbesserung der Handelsbilanz herzustellen und damit die Zahlungen zu ermög lichen, brauchten die Vereinigten Staaten bloß gewisse französische Produkte, wie Weine Seide, Automobile usw. zollfrei einzulassen! Der Artikel der „Information' stellt sich die französische Schuldenzahlung recht einfach vor. Deutschland sollte an Amerika auf das Schüld- konto Frankreichs Waren liefern. Auf diese Weise könnte Frankreich seine Schulden

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 30.05.1925
Physical description: 10
erwogen werden würde, so wecke es sein Anerbieten des Sicherheitspakt-es zurückziehen. Der Pakt ist also in Gefahr. Inzwischen sei es be deutungsvoll, daß Amerika seinen Druck auf Frankreich und dessen Anhang in der Frage der Rückzahlung der Schulden -und die Wieder aufbauanleihen verdoppele. Wenn Frankreich gewußt hätte, -aß er zahlen muß... In einer Korrespondenz der „N. Zürch. Ztg.' aus Paris ist zu lesen: Nachdem Amerika an Frankreich eine energische Einladung gerichtet, Vorschläge zur Regelung

seiner Schuld zu ma chen, erfährt man, daß offiziöse Besprechungen schon begonnen haben oder bald beginnen wer den. Wie schon vor einigen Tagen gemeldet wucke, haben die Anspielungen.und Drohungen von amerikanischer Seite in Frankreich üble Ausnahme gefunden. Ein Ausfluß davon ist in einem heftigen Ar tikel der „Information Financiere' zu sehen, der sich mit dem Problem! beschäftigt, wie und womit, Frankreich eigentlich zahlen solle. Das Finanzblatt schreibt, wenn Amerika während des Krieges klar erklärt

hätte, es wünsche die Rückzahlung der Kriegslieserungen in fremden. Devisen oder Gold, so hätte sich Frankreich ohne Zweifel lange besonnen, die Lieferungen anzu- nehmen, und hätte vielleicht die österreichisch«» Friedensvorschläge den Alliierten zuliebe nicht als „Fallen' bettachtet. Denn es hätte voraus gesehen, daß Amerika das Ziel verfolge, Frank reich durch die „finanzielle Entwaffnung' all mählich zur militärischen und diplomatischen Entwaffnung zu führen. Weil die Forderung der Rückzahlung

in Devisen oder Gold nicht gestellt worden sei, scheine Frankreich nur dazu verpflichtet, Amerika die Kriegslieserun- gen zurückzuerstatten (Waffen, Munition, Le bensmittel, Uniformen usw.j Frankreich würde sich mit Deutschland ins Einvernehmen setzen, damit dieses Material auf Konto der Da- wes-Sachlieferungen nach Amerika geliefert werde. Frankreich aber könnte sich auch bereit finden, andere Sachlieferungen zu leisten, und zwar könnte es dazu außer einem Teil der deut schen Sachlieferungen einen Teil

des lleber- schusses der Handelsbilanz mit Amerika ver wenden, sofern sich diese anormal verbessern sollte; um Liese Verbesserung der Handelsbilanz herzustellen und damit die Zahlungen zu ermög lichen^ brauchten die Vereinigten Staaten bloß gewipe französische Produkte, wie Weine Seide, Automobile usw. zollftei einzulassen! Der Artikel der „Information' stellt sich die französische Schuldenzahlung recht einfach vor. Deutschland sollte an Amerika auf das Schuld konto Frankreichs Waren liefern

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.03.1937
Physical description: 6
zuwandte . . . -/wird man Streikbrecher? .?cit langem ist bekannt, daß Amerika eine — ,>> Nierst von Pinkerton organisierte — Brecher -Garde' hat. Diese „Spezialtruppe' !ckt jedoch für Nlefènstreiks keineswegs aus. Sie mir der Vortrupp. Gegebenenfalls ist die not- »diae Armee ralch angeworben. „Kur?, nachdem Tore geschlossen worden waren, beschlossen die àr die Arbeit auf den Schiffen unter allen nilim'den ausrecht zu erhalten, koste es. was es II?' so berichtet Durein. „Sie setzten eine kleine

Earol von Rumimi?:,, der schon «ine Hühnerfarm und einen Käseladen besitzt, hat jetzt e>nen Buchladen aufgemacht, den er selbst kontroi- ltert. uud dem ein Buchverlag angeichlossen wer den soll. Silber aus China für Amerika. In San Franc.sco traf der größte Silbertrans- prrt aus China ein. der jemals nach Amerika ab- heiondi wurde. Das Silber stellt einen Wert von 8 Millionen Dollar dar. Es lag infoige d:s Strei kes drei Monate im Hafen von Seattle und mußte h-er besonders sorgfältig bewacht

vom 16. April bis zum 1. Juni 1937 laufen nicht unter irgendeinem Titel, aus dem die getroffenen Dispositionen ersichtlich wären. Nur in ganz weni gen Exemplaren ist der „Flottenplan Nr. 18' mit dem Vermerk „Streng vertraulich' den maßgeben den und führenden Persönlichkeiten der amerika nischen Marine zugeleitet worden. Auf 2.000.000 Luadralmeilen. Wer die Entwicklung der volitischen und slotten- strategifchen Lage im Pazifik in den letzten Mona ten und eigentlich seit der Mitte des vergangenen Jahres genau

Fischer- flotten in das große Dreieck eindringen. Die Rolle hawais. i Vpn Jahr zu Jahr. hat. Hawai in. den .amerika-, nischen Manövern im Pazifik eine Rolle von wachsender Wichtigkeit gespielt. In Bezug auf< die diesjährige Auswertung der neu ausgebauten Hamm-Stützpunkte und Flugzentren ist man noch diskreter, als es schon in vergangenen Jahren der Fall war. Als vor einigen Tagen zwölf große Seebomber von San Diego nach Pearl Harbor auf Hawai flogen und die große Strecke ohne jeden Zwischen fall

zurücklegten, bezeichnete man in gut unter richteten Kreisen jenen interessanten und erfolg reich zu Ende geführten Versuch eines Massen fluges nach Hawai als den Auftakt zu einer neuen, größeren Rolle, die Hawai nicht nur in den kom menden Manövern spielen soll... Der große Durchgang: das wichtigste Problem. Doch selbst wenn die Manöver sich direkt auf den Nord-Pazifik beziehen, wenn die amerika nische Küste vermutlich nur bis San Franziska von den Manövern erfaßt und gedeckt wird, so gilt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1934
Physical description: 6
. Der Jahresvoranschlag für 1994 sieht einen staatlichen Beitrag von lW Millionen und verschie dene Eingänge in der Höhe von 12,340.00(1 Lire vor. 5l) Prozent dieser Einkünfte sind für die Un tersuchung legitimer Mütter und Kinder, Jö Pro zent für den Beistand der Illegitimen als Ergän zung des vorgeschriebenen Beitrages der Provinzen und Gemeinden bestimmt. 9 Prozent für andere Formen der Untersuchung auf dem Gebiete der Be- volkerungspolitik und für allgemeine Spesen. Amerika isoliert sich On. Del Croix

auch nicht anders gewesen. Schon die Weigerung Wilsons, dem von ihm mitbegrün deten Völkerbund beizutreten, gibt die Richtung an. Traut Amerika der Ruhe Europas nicht? Jedenfalls enthält es sich jeder verpflichtenden Stellungnahme, begnügt sich mit der Rolle des Beobachters und läßt von Zeit zu Zeit die Drohung laut werden, daß es Europa im Falle eines Konfliktes völlig feinem Schicksal überlassen werde. Die Wirtschaft, die nicht immer die gleichen Tendenzen verfolgt, wie die Politik, befindet sich im gleichen Fahrwasser

Ab- oder Aufrüstung nimmt Man für Frankreich freundlichere Haltung ein. Man ist in Amerika trotz der pazifistischen Reden der eu ropäischen Staatsmänner nur wenig von ihrer Ehr- 'ichkeit überzeugt. Darum bringt man dem franzö- ischèn Bedürfnis nach Sicherheit weitgehendes Ver> tändnis entgegen. Aöer es bleibt bei der platonischen Anerkennung. Amerika hält sich an die vage Zusage Norman Da> vis, im Mai des vergangenen Jahres in Genf be der Abrüstungstagung, sich im Falle eines Konllik tes an den Schiedsspruch

der übrigen Großmächte zu halten. Diese Formel ist so unpräzis, daß sich al les und nichts aus ihr ableiten läßt. Amerika hat mit seinen eigenen Sorgen zu tun Es will eben unter keinerlei Umständen irgend welche Verpflichtungen bezüglich Europas auf sich nehmen. Diese Haltung ist zwar bequem, aber nicht ganz ungefährlich. Eine rechtzeitige, energische Siel lungnahme könnte die europäischen Ruhestörer un ter Druck setzen und den Ausbruch des Schlimmsten vermeiden. Aber glaubt Amerika wirklich

, daß ein zukünftiger Krieg sich auf Länder oder Kontinente begrenzen läßt, wo das schon beim letzten nicht mög lich war? Neben den praktischen Verpflichtungen weigert sich Amerika auch irgendwelche moralische Engage ments zu übernehmen. Seit Jahren fchon haben sich die Führer der beiden großen amerikanifchen Par teien für den Beitritt zum Haager Schiedsgerichts- hof ausgesprochen. Bisher war es unmöglich, die zur Ratifizierung nötigen Stimmen im Kongreß aufzubringen. Soeben erst hat sich der Außenaus schuß

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.05.1939
Physical description: 6
, ist von Kind auf körperlich oerwachsen und lebt in äu ßerst bescheidenen, fast ärmlichen Verhält nissen. Trotzdem weiß ganz Amerika, baß Miß Berthe W. Eaftmond — so heißt diese al te Dame — nicht nur vielfache Millionä rin, sondern auch eine der einflußreichsten Frauen der Vereinigten Staaten ist, vor deren Machtspruch selbst Staatsmänner u. Industriekönige zittern. Sie verleiht die Zugehörigkeit zur guten Gesellschaft, und sie erkennt sie ab. Gegen ihre Entschei dung gibt es keine Berufungsmöglichkeit

. Wenn sie einen Namen in ihrem Regi ster streicht, so bedeutet das selbst für den reichsten Nabob die unfehlbare gesell schaftliche Aechtung. Miß Berthe M- Eaft mond ist die Herausgeberin des „Social Register', des Gotha der U. S. A. Amerika besitzt zwar keinen Adel, wohl aber eine Aristokratie. Eine Aristokratie ohne Titel und Stammbäume, aber mit umso schärferer gesellschaftlicher Distanzie rung. Ihre oberste Schicht stützt sich aus das Recht der Geburt; sie besteht aus den Nachkommen der „Mayflower'-Passagie

geschaffenen „amerikanischen Adclsregi ster' einen Ehrenplatz einzuräumen. Als er 19U5 ohne Hinterlassung umnit telbarer Erben starb, übernahm seine langjährige Sekretärin. Miß Berthe M. Eastmor-d, die Weiterführung seines Un ternehmens. Sic hat der Angelegenheit im Laufe der Jahre eine immer seriösere Note gegeben, und die Registrierung im „Social Register' ist heute in der Tat sür ganz U. S. A. mit der Zugehörigkeit zur guten Gesellschaft gleichbedeutend. Es ist heute ungemein schwer, in ben „amerika

tot. Ungefährlich in Amerika und Europa. Der Hauptbestandteil des Giftes, das ein Skorpion den Menschen durch einen Stich einflößt, ist das sogenannte Neuro- toxin, das sich mit einer unheimlichen Schnelligkeit im ganzen Körper ausbrei tet. Man muß also alle Reftungsmaß- nahmen sofort ergreifen. Aber in Euro- pa und Amerika braucht man vor den Skorpionen keine Angst zu haben, denn die Tiere sind hier in der Regel harm los. Selbst wenn man das Pech l)at, nach einem längeren Winterschlaf eines Skor

pions dessen erstes Opfer zu werden, stellt sich höchstens nach einem kurzen Stadium eines scharfen Schmerzes eine Schwel lung ein, die etwa so groß ist. wie die Schwellung nach einem schweren We spenstich. Nach 2l) bis 30 Minuten lassen die Schmerzen nach. In den schlimmsten Fällen ist alles in 4—ö Stunden vorbei. Die Schwellung geht wieder zurück. Man kennt in Europa und Amerika nicht weniger als 30 Arten Skorpione, die aber nur von Zoologen unterschieden werden können. Alle Arten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.11.1933
Physical description: 6
und sein sranzösischer Kollege Paul Boncour ein. Mit Simon kam auch dessen Unterstaatssekretär Eden an. Offiziell wird das Gerücht dementiert, daß die beiden Minister während der Reise eine Aussprache gehabt haben Italien wird'durch Marchese di Soragna ver treten und die Vereinigten Staaten von Amerika durch Sir Hugh Wilson, dem amerikanischen Bot schafter in Bern. Simon hatte noch im Laufe des Vormittags eine mehrmals einstr'mdige Unter redung mit dem Präsidenten der Abrüstungs konferenz, Henderson

der Bremsen stürzte ein Tramwagen in einer Kurve um, wobei zwei Per sonen getötet und 8l> te'àoisv sehr schwer verletzt wurden. Veröffentlichung des Briefwechsels zwischen Roosevelt ». Litwimff Washington, 18. November. Vom Weißen Haus wird der Presse der Text der Korrespondenz zwischen Roosevelt und Lit winow bekanntgegeben . Im ersten Schreiben teilt Roosevelt dem russi schen Volkskommissär den Entschluß der amerika nischen Regierung mit, wieder diplomatische Be ziehungen zu Nußland aufzunehmen

toriale Integrität der Vereinigten Staaten streng stens zu respektieren und' sich jeder Tätigkeit ent halten werde, die direkt oder indirekt einen Um sturz der gegenwärtigen politischen und sozialen Institutionen in Amerika anstrebe. In seiner Antwort nimmt Roosevelt von dieser Erklärung Kenntnis und erklärt sür die Vereinig ten Staaten, daß auch diese eine analoge Ver pachtung hinsichtlich der Sowjetunion über nehmen. Das nächste Schreiben betrisst die Ge wissens- und Aktionssreiheit

die amerika nischen diplomatischen und konsularen Vertreter ständig über den Gang der Prozesse aus dem Lau senden zu halten seien und volle Freiheit hätten, die Häftlinge zu besuchen. Ein weiteres Schrei ben Litwinows gibt Antwort aus eine Frage Roo sevelt über die Fälle sogenannter Wirtschafts spionage. In einer Schlußnote verpflichten sich die beiden Regierungen, die anhängigen Schaden ersahprozesse vorläufig einzustellen. Die von Roosevelt und Litwinow gemeinsam verfaßte Schlußnote besagt: „Außer

Rußland und den Vertretungen der ehemaligen Kerenfki-Regierung zogen wird. Damit hat Amerika den Bruch mit dem alten zaristischen Rußland endgiltig voll zogen. Das russische Botschaftsgebäude wird dem Sowjetbotschafter übergeben werden. Litwinow. erklärte in einer Ansprache' im ,MG'naj.. Pà '. htz - SHDÄ MHn. Ms ihre SchààMfordàMgen dvn ver 'amerika nischen Intervention in Sibirien 1918 abgesehen, da die Vereinigten Staaten sich damals der von den Alliierten geplanten Austeilung Rußlands

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Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 22.03.1916
Physical description: 16
kriegführende Staat das Recht, wenn eines ßeiner Kriegsschiffe ein solches Schiff aufgreift, es ! Ku beschlagnahmen, das heißt in einen heimiischen Hafen zu schleppen, oder, wenn das nicht geht, Ku versenken. Die Mannschaft muß aber gerettet werden. So haben es die Deutschen z. B. vor drei Wochen mit der „Appam' gemacht, die sie erbeuteten Klud als ihr Eigentum in einen neutralen Hafen Dach Amerika schleppten.- Die Zufahrt von Schif fen, die nicht Kriegsware führen, ist frei. Nun hat England schon zu Beginn

aber steht auf dem anderen, nämlich, bloß, feindliche Han- velsschiffe, und zwar bewaffnete ohneweiters und unbewaffnete erst nach Warnung, und von den neu tralen solche mit Bannware zu versenken. Nach der Darstellung eines hohen deutschen Seeoffiziers find die Ansichten dafür und dawider folgende: „Die Staatsmänner sagen, wenn England als für jeden Schiffahrtsverkehr gesperrt erklärt und behandelt wird, so kommt es unfehlbar mit Amerika zum Bruche, d. i. zum Kriege. Amerika konnte im Fall eines Bruches

1. unsere dort liegenden Han delsschiffe, dern Wert an eine Milliarde betragen soll, beschlagnahmen, und so würoen wir des Kerns unserer Handelsflotte beraubt, während umgekehrt Amerika dadurch in den Besitz einer schönen Han delsflotte käme. Dies wäre für die erste, Zeit nach dem Frieden verhängnisvoll, weil sich dann Amerika des bisherigen deutschen Seehandels bemächtigen könnte. Wie man sieht, stecken hinter dieser Sorge wohl nicht die Staatsmänner, sondern die großen Geldmänner und Handelshäuser

, die für ihre Schiffe.für die in fremden Ländern angelegten Gel der und für den künftigen Handel bangen. 2. Könnte Amerika den Feinden einige Dutzend Mil liarden zur weiteren Kriegführung vorstrecken. 3. Könnte es doppelt so viele Kriegsbedürfnisse an den Feind liefern als bisher. 4. Würde das Beispiel Amerikas vielleicht auf Rumänien und Griechen land ungünstig wirken. - Dagegen sagen wir Seeoffiziere aber folgendes: Sobald wir auf Amerika keine Rücksicht mehr zu nehmen brauchen, können wir den Seekrieg

als Hunderttausende. Ist dann England jenem Schick sal verfallen, oas es zuerst uns bereiten wollte, d. h. steht es vor dem Hungertode, so ist es gezwungen, sich bedingunngslos zu unterwerfe«, wenn es nicht verhungern will. Mit dem Fall Englands fallen aber auch Rußland und Frankreich ebenso von selbst zusammen wie die Glieder eines Körpers, des sen Herz durchbobrt wurde. Dann bleibt eb?n Amerika isoliert (allein) und muß gleichfalls jede Bedingung annehmen, die wir stellen, denn in den Friedensverträgen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 28.04.1917
Physical description: 12
für die Verbündeten darstellen und von weitestgehenden Konzessionen der letzteren ab- hängia machen. In dieser Auffassung wird man bestärkt durch die bisher erfolgreich ge wesenen Bemühungen Englands, in den Ver- bandlunaen mit den Vereinigten Staaten als Vormund der Verbündeten auzutrelen. die nur für die Dauer ihrer völligen Unterwer fung unter die englischen Diktate an den von Amerika zu gewahrenden Begünstigungen be teiligt werden sollen. WM MMMU. Das Große Hauptquartier berichtet unterm 27. April

niederzumachen. NM KWWM. Amtlich wird unterm 27. April gemeldet: keine besonderen Ereignisse zu melden. Der Stellvertreter des Generalstabschefs: FML. v. Höfer. Meldung des Großen Hauptquartiers: Die Lage ist unverändert. -» » » Amerikafeindliche Kundgebungen in Peters burg. Ueber Kopenhagen der „Köln. Zeitung' zu gehende Meldungen versichern, daß es in den letzten Tagen in Petersburg zu Kund gebungen gegen Amerika gekommen ist, die von den radikalen Sozialisten ver anstaltet und ursprünglich

nur als Kundgebun gen für den Frieden geplant gewesen waren, sich später aber zu Kundgebungen gegen Eng land und Amerika entwickelten. Die erste Truppenabteilung, die gegen die Demonstran ten ausgesandt wurde, sei sofort unter den Rufen: „Hoch der Friede! Nieder mit Amerika und England!' zu diesen übergegangen. Den von der Regierung ausgesandten Kosaken ge lang es, die Friedensanhänger zu zerstreuen, worauf seitens der Ententefreunde Gegenkund gebungen erfolgten. Nach italienischen Blättermeldungen wurde

Dampfer ..Rinald o' (4321 T.). mit Kohlen wahrscheinlich für Italien. Die ver senkten Segler hatten hauptsächlich Schwefel nach italienischen Hafen geladen. WM Amerika soll das linke Rheinufer erobern. Der Pariser „Rappel' vom 15. April ver stärkt den Hilferuf der Entente an Amerika durch einen französischen Appell, indem er sagt: „Lloyd George hat gesagt, die Hinden- burg-Linie ist längs der amerikanischen Küste gezogen worden. Es wurde den Amerikanern untersagt, sie zu überschreiten. Amerika

hat aber geantwortet, diese Linie solle nicht im Atlantischen Ozean, sondern am Rhein ge zeichnet werden, und wir werden dazu bei tragen, sie einzunehmen. So wird also nun auch Amerika uns beistehen, um die Preußen auf das rechte Rheinufer zu werfen. Wir vertrauen auf die Überzeugungskraft unserer britischen Freunde. Die Amerikaner kommen uns von selbst. Sie werden uns helfen, . die Frage des Rheinufers zu lösen.' (Ja. helfen vielleicht, aber in besagtem Sinne lösen — nie! D. Schr.) Pöbelexzesse ln London

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.04.1929
Physical description: 8
. 13. April - Am Borabend der Wiederaufnahme der Ar beiten in Genf, hat gestern die Nachricht, daß der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Hoover wit einem neuen Vol schlag für eine Seeabrüst.!ngskonferenz hervorrücken Werde, in London großen Eindruck gemacht. Der englische Delegierte für die Genfertcgung Lord Cushendun wurde mit entsprechenden Jnstniktionen versehen.. Es handelt sich natür- Zich, was kaum betont zu werden braucht, lim cine von der Genfer Tagung unabl>ängige Son deraktion

- tiaiili' zu der Wiàra-llsnahme der 1927 in Genf gescheiterten Dreinlächie-Konferenz er- 2. 5)oover befürwortet eine solche Konferenz ohne Adinirà Cine «ntifcheidende Noll« ist dsm neuen a in e ri konischen Botschafter in London, Ge neral Dawes, zuUsdacht. 3. Amerika ist bereit, das Prinzip der Tonnage nach Schiffcàffen fallen zu lassen. England soN Mangel an übersecischen Stützpunkten für den kleineren Typ keine Verwendung hat. Dieser Vorschlag deckt sich praktisch mit veni Vorschlag

der AusweclMbarkeit der Tonnage in den ein zelnen Schisfskla^en, den Amerika in Ablehnung des englisch-französischen Marinekoinproinisses im Seplcinüer 1V2Z ge.macht hatte. Amerika erkennt an, daß «s England für diese bisher von England stets strikt abgelehnte Konzession der Ueberlegenheit an Iv.lM-Ton- nenkreuzern ej-ne Gegenleistung bieten muß. Diese Gegenleistung besteht in nichts weniger als im Ausbau des Kellogg Pa ktes zu einenl anglo- ainerikamfchen Locar no. England und Amerika soll«» sich verpflichten

pakt einstimmig vom a in er! konischen Seimt gefordert worden war. Den Kern der Secabriistlingsvorschläge Hoo vers kann man nach Punkt 3 dahin zusammen- sausen: England' wie die Vereinigten' Staaten erhalten hinsichtlich der ihren Bedürfnissen ent sprechenden ScWsklasseu Rüstungs-Freiheit. sagen, wieviel Kreuzer es für die .^besonderen Was aber das von Amerika erstrebte Locarno BcdiirfnW seines weitverzweigten Imperiums' aus dem Meere «betrifft, ' braucht und soll genügend -kleine Krelizer von 600l

) Tonnen sur diesen Zweck bauen dürfen. Dafür verlangt Amerika das Recht, mehr Kreu zer des IlZ.VOV-Tonnen-Typs zu bauen, ha es aus so ist ihm nur zu wün schen, daß ihm ein längeres Leben und fühlba rere Rückwirkingen beschieden sein mögen, als sie dem Locarno zìi Lande vom Lahre 1S25 ver gönnt waren. Sie Reparativ»« Frage Sesinitive Ssrfchlöge der Miiettea an Seutschlavd Paris. 13. April ' Gestern nachmittags Ist der deutschen Delega tion vonseiten des Vorsitzenden der Repara- tionskonferens

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 12.12.1927
Physical description: 8
- botschast, Amerika gebrauche zum Schutze seines ausgedehnten Handels und seiner weiten Ge biete an beiden Ozeanen eine starke Kriegsflotte, «ine starke Luftverteidigung und besonders auch Unterseeboote. Amerika, so führte er weiter aus, habe im Einklang mit dem Grundsatz, daß das Wett rüsten ausgegeben werden solle, kürzlich versucht, zu einem Dreiniächteabkommen zu gelangen. Während jedoch Japan weitgehend mitgearbei- tet habe, sei Amerika außerstande, gewesen, mit Großbritannien ein Abkommen

herbeizuführen. Obgleich, die Genfer Konferenzergebnisse mei stens negativ gewesxn seien, habe Amerika trotz dem den Willen, über vorbereitende Untersu chungen einer allgemeinen Abrüstungsbeschrän- >kung auch-weiterhin zu verhandeln. Coolidge verteidigte dann Amerikas neues Flottenpro- gramm und betonte, daß Amerika sich auch durch Propaganda nicht zur Kursänderung beeinflus sen lassen würde. Soweit keine Vertragsbe schränkungen beständen, sei es durchaus Ame rikas Sache zu bestimmen, wie groß die Flotte

der Vereinigten Staaten sein soll. Kein Einfluß von außen könne Amerikas Flottenprögramm erhöhen oder erniedrigen. Amerikas militäri sche Macht sei eine Garantie des Friedens und der Sicherheit für Amerika selbst, und wenn sich diese. Macht außerhalb Amerikas. zeige, sei sie ein Instrument des -legalen amerikanischen Rechts und ein Instrument des. internationalen Rechts im Dienste des Weltfriedens. Sowohl Recht als Humanität würden vergrößert, wo immer auch die amerikanische Flagge sich zeige. Zum Schluß ging

Coolidge in seiner Kon- greßbotschast in längeren Ausführungen auf die Beziehungen. Amerikas zu China, Mexiko und Nicaragua ein, wobei er erklärte, daß Amerikas Politik darauf abziele, den Frieden zu fördern.' Cr erhoffte eine friedliche Lösung'der amerika- nisch?mexikanischen Differenzen. Seine, außen politischen Ausführungen schloß Coolidge mit einer allgemein gehaltenen Versicherung, daß alle Vorschläge, die darauf abzielten, den Frie den zu fördern, von Washington sorgfältig ge- prüft

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.05.1930
Physical description: 6
u Grammophone, Plaltenverkauf. Rudolf Genal, Aasseiergasse 10. Telephon 339. Wechselstube M. Szamalolski (früher Merkur lbank), Agentur der Hamburg-Amerika-Linie i(Hapag) Merano, Corso Principe Umberto 33, Geldwechsel, Kreditbriefzahlungen, Fahrkarten, Mutoausflüge, Reservierung von Hotelzimmern- Verlangen Sie Gratis-Proben ^ von Tisch-, Spezialwein, Kretzer. Bei Abnahme ab 39 Liter: ins Hans gestellt: Faß leihweise. Vorz. Muskateller, Wermuthweine, Gebirgs- schnapse, erstkl. Himbeersaft. Weinhandlung

, kauften in den sechs Monaten bis zum 39. April 1939 in Amerika für S73 Millio- nen Mark Waren ein, obwohl sie selbst dort für noch nicht 43 Millionen Mark unterbringen konnten. Amerika hat eben die Sowjets noch nicht anerkannt und wird zärtlich an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geldsack, geliebkost 273 Millionen in einem halben Jahre ist für die amerikanische Wirtschaft nicht viel. Diese Millio nen reichen aber völlig ans, um den Russen in nerhalb der amerikanisch» Wirtschaft Zunei gungen

kostspielige und sinnwidrige Abhängigkeit ist tatsächlich gewollt Rußland kaust in Amerika massenhaft Maschi, nen und Industrieeinrichtungen für die Durch führung seilies großzügigen lind industriellen bis jetzt auch durchgeführten Fünf-Jahr-Pro- gramms, für die Leistungssteigerung seiner Wirtschaft. Es könnte die Maschinen rascher und billiger in England und selbstverständlich auch in Deutschland begehen. Das ist noch nicht alles Der gesamte russische Jndustrieapparat stützt sich in verschwindend geringem

Erneuerungen, Ergänzungen an den Maschinen vorgenommen werden. Und dennoch geschieh: da? zugunsten der Außenpoli tik unter rücksichtsloser Nichtachtung auch der für Rußland wirlschaftsschädlichen Verstim mung der beiseite geschobenen Lieferstaaten, die zugleich ja auch als unendlich wichtigere Käufevstaaten russischer Erzeugnisse auftreten als das weitentlegene Amerika. Dieses hochkapitalistischs Land genießt das Liebeswerben der Hochantikapitalistischen Sow jets allerdings nicht mit ganz reiner Freude

„Amtorg' läßt die Dokumente als gefälscht erklären. Selbst wenn man ihr auf löritt'd der Eindrücke eines deutschen Sensctti- onsprozesses um Dokumentensälschungen durch russische Staatsräte lind geldlüsterne edle Polen beizupflichten geneigt wäre, läßt sich doch die Mitwirkung einer gewissen Anzahl von „Tu» kestanern' bei der Abwicklung der letzten Ma5 feier in Amerika und dcr Ärbeitslosendemon-' strationen gewiß nicht mehr lange leugnen. Ws man auf unglückliche Menschen Eindruck mà-- chen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.01.1928
Physical description: 12
Seite 2 — Nr. 4 „Voltibote' Donnerstag, den 26. Jänner 1928 amerikanischen MarineöfsiKere. erklän, daß man heute dem Krieg näher stehe als zuvor, uni) dich England dsr einzig mögliche Geg ner lei. Die Bereinigten Staaten, sagte der Admiral, treiben eine weitausgreifende Han delspolitik und drängen dadurch andere Völ ker in den Hintergrund. Diese Politik kann kaum anders als mit Krieg enden. Aber Amerika wird sich dadurch nicht abhalten las sen, nach der Herrschaft aus dem Meere zu streben

. Die Rede des Admirals Plunkett hat in Amerika, wie in England, enorme Ex regung hervorgeryM. Nachdem Noch bis vor wenigen Wochen die Staatsmänner und di« Presse ans beiden Seiten des atlantischen Welttneeres immer wieder erklärt haben, daß ein kriogerischer Konflikt zwischen England und Amerika „undenkbar' sei, wich heut« ganz affen von einer solchen Möglichkeit ge- sprachen. An englischen politischen Kreisen nimmt man die Wandlung der Stimmung außerordentlich ernst. Einer der schärfsten englischen

Beobachtet in Amerika, der „Times -Korrespondent in Washington, kabelt eine ernste Warnung. Ls sei notwendig, die bisherige Meinung über die Lage in Amerika zu zerstören. Nach gründlichen Informationen könne ziemlich bestimmt vorausgesagt werden, daß das un- gcheure Mvttenprvgramm, nach welchem 71 große Kriegsschiffe mit einem Kostenauf wand von 740 Millionen Dollar in Ans Jah ren aufgelegt werden sollen, im Kongreß und Senat angenommen werden würde und auch die Zustimmung des Präsidenten Coo- lidge

finden werde. Zwar werde sich aus den Kreisen des Senators Bvrah ein- stark« Opposition ergeben, aber sie werde erfolglos bleiben. Es würde töricht fein, zu übersehen, dqß dir öffentliche Meinung Amerikas weit davon emfernt ist. di« drohende Möglichkeit, die die Größe der Flottenbaupläne in sich schließt, klar zu sehen. Driands Rückzugsgefecht In ihrer letzten Note bezüglich des Anti- trjeaspaktes verlangte die amerikanische Regierung, der Pakt müsse nicht bloß zwi schen Amerika und Frankreich

der Völkerbundsmitglieder nicht weiter gehen will, ebenso gebunden, wie durch unsere Bündnisverträge, so daß wir in dem Augenblick, in dem die Bereinigte» Staaten nicht' nur mit uns, sondern auch mit anderen Großmächten einen derartigen Vertrag ab- schließen wollen, gezwungen wären, uns auf dresen Standpunkt zurückzuziehen. Briand sucht also sein Rückzugsgefecht jo gut wie möglich zu entschuldigen und gibt auch zu verstehen, daß er sich erner Verhand lung mit den von Amerika genannten Groß mächten nicht widersetzt, vorausgesetzt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1925
Physical description: 6
rakter außer Zweifel steht. Wie wegwerfend man dt« Schweiz in Frank- «ich d«üb«e sM schÄj^ch «xch das Kabinett Luther nur ! Ruhe geben würde, wäre auch bald die > Ruhe in Europa wiederzufinden. Die Schr.^ Set« Beteiligung Amerika» aa Zwang»maß- regeln gegen Deutschland. Don RegierungÄreisen tzn Washington wird ausdrücklich festgestellt, daß Amerika zwar in Paris seinen Anspruch durchgesetzt hat, einen Anteil <ms den Dawes-Einnahmen zu erhalten, ^ aber nur an der Verteilung, nicht an der Ein treibung

für eine Anleihe bleiben russischerseitz unverändert. Es fei demzufolge «in Nachgeben der englischen Finanz!reise zu erwarten. Amerika uyd Europa. London. 16. Jänner. (Sz ) Die Nachricht, daß die Vereinigten Staaten künftig von den Dawes-Jahres/zaMmgen A.5 Prozent erhalten, wird in London in erister Linie politisch gewer kt. Man glaubt, daß dadurch Amerika mehr denn je an dem Erfolg des Dawes-Plane« in teressiert ist und damit ein neues Band zwi schen Europa und Amerika geknüpft wird. Je denfalls erwartet

man, daH in den Vereintet n> Staaten die Gegner der Jsoliewngspolittk durch gestärkt werden. Das aber nimmt in LoiÄon als fo bedeutsam auf. daH man finanziellen Opfer GW gerechtfertigt erachtet. Amerika stellt richtia. Washington» 19. Jänner. Mg. Dr.) N amtlichen Kreisen wird erklärt, die französisch und englische Auffassung, daß Amertka durch die Teilnahme an der FinanzminSsteritontferenz be wies«,, hat, sich wieder mit den europäischen politischen Angelegenheit«» zu befassen, nicht richtig sei

. Die Verewigten Staaten haben nur dechalb an der Konferenz teilgenommen, weil sonst die Wahrscheinlichkeit der Anteilnahme <m den deutschen Wiedergutmachungszahlungen klein gewesen wäre. Im übrigen denke Amerika bezüglich Europa gleich wie vor der Konferenz lleber Toolidge» Kopf hinweg. Washington, IS. Jänner. (Radio-Dienst? Trotzdem Eoolidge gegen die Erhöhung der Panzertürme auf den amerikaniischen Kriegs- schilffen protestierte, ging dem Senat ein dies- bezüglicher neuer Zusatzantrag «zu. Hoover lehnt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.03.1925
Physical description: 6
. Der RegterlMgstonnnisDr muhte, von der zahlreichen Menge verfolgt, das Stadt chen eiligst verlassen. Am To? erwartete Ihn ein Automobil, doch wu rde er, bevor er einstei gen konnte, durch Ste inlwlti r fe verletzt. Amerika und der Slcherhettspatt. Neuyork. 27. MSrz. (Teleph. Eigenbericht.) .?teunor» herald- hat eben einen interessanten Bericht aus Washington über den Zusammen hang de» Sicherheit»pakle» mik der Abrüstungs konferenz veröffentlich«. Darin wird erklart. Entwaffnungskonferenz und Sicherheitspakt hängen

Hat dem Mauenheim Nc Sauro in Talpodistri^a 1,5(X).lXX) Lire gespend-^ Abschluß der Anleihe der Tiroler wastrr krafl A.-G. in Amerika. In der „N. Fr. Pr gegen eine Zlbrüskungskonferenz bedeutend her- .... ... .... . ^ ^ England und Amerika ernstlich bestrebt sein abgemindert. Daraus läßt sich schließen. Ilch werden^ den Sicherheilspakt zum Abschluß zu bringen. Ntagnatenhaus. Budapest, 27. März. <Ma. Br.) Die Kam mer hat d«n Gesetzentwurf über die Schaffung des Magnatenhause» angenommen. nv ein gesunder

seit längerer Aott schweb« Verhärtungen der Tiroler Wasserkraft A.--l (Tiwag) weyen Beschaffung eines grSßei' Kredits. Me beiden Vertreter der Niederste > EskomptogefMschaft, Direktor Strcmsky und D> rektvr Kubie, haben anläßlich chrer Anwefenlhcn in Amerika wer eine derartige Anleihe vei handelt. Nunmehr wird gemeldet, daß en .v Oblkgationienlmlekhe im Amerika in der von 8 Millionen Dollar abgeschlossen «uri»' Die Anleihe wird nach dreißig Jahren rltckzahi bar und mit 7 Prozent verzinst

WM Unterrichtsin'ilnister ernairnt. tolando Ricci keine finanzielle erklärte, daß Stabilisierung ln Italien stattsinden könne, so lange die Irage der interalliierten Schulden In Schlvebe bleibe. Die italienisch« Schuld an Amerika im Betrage von t.SSt Mil» iionen Dollar sollte eigentlich auf öS? Millionen berabgefehl werden. Zirka Z00 Millionen haben die Vereinigten Staaten in den letzten Jahren bereit» in Form von Einfuhrabgaben au» Italien erhalten. Ricci schlägt vor. daß dies« Schuld an Amerika ab 1VZ5 verzinst

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