823 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/04_03_1921/MEZ_1921_03_04_2_object_616873.png
Page 2 of 8
Date: 04.03.1921
Physical description: 8
von Unsinn und Verdrehung, in dem sie erscheinen, wird noch dich- tcr werden Sei esl Die Sonne In Südtirol Ist kräftig und warm. Sie wird dafür sorgen, daß Nebel und Gespenster ln nichts zer- fließen. Der vierte Mürz. Don unserem —nt—-Berichterstatter. Wie 1917 vor dem Eintritt Amerikas in den Krieg» wie in den Katastrophentagen von 1918 blickt Europa in seiner furcht- baren Verworrenheit und Hilflosigkeit auch jetzt wieder nach Amerika, wo am 4. März Wilson die Amtsgeschäfte

an seinen — Hoffnungslosigkeit der , daß man trotz zwei- Rettung aus Amerika er hofft. Nach dem charakter- und Willensschwächen Blender Woo- drow Wilson soll nun Harding, der um alles in der Welt nicht ein Blender sein will und in seiner Neulahrsbotschaft sich sozu sagen präventiv als „Normalmenfchen - bezeichnet hat, den europäischen Staatsmännern aus der Patsche helfen. Hat man Nachfolger Harding übergibt. Die ganze ' europäischen Verhältnisse zeigt sich darin, maliger Enttäuschung wiederum die Rett eg In Europa schon

total verschwitzt, daß Harding ein good sel- low, aber wahrhaftig kein Kirchenlicht von überragender, epo chaler Bedeutung, gerade wegen seines Leitgrundsatzes der ' sten elt- cr allerdings ist auch Amerika daran erinnert worden, daß Nichteinmischung in europäische Verhältnisse zur hc Würde in den Vereinigten Staaten berufen worden ist? el keine Robinsoninsel, sondern in das Geflecht der chaftsbezlehungen eingesponnen ist. Die scharfe Wirt- e, die bereits zur Zeit der Wahlkampagne eingesetzt

hat, über den Berg ist Amerika immer noch nicht. Allein, es kommt weniger darauf an, ob, als wie sich Ame rika seines kleinen Bruders Europa annimmt. Die großen Spekulationen auf feine dicke Dollarbrieftasche werden wohl kaum in Erfüllung gehen, denn man erhofft von Amerika nichts Geringeres, als daß es Deutschösterreich souteniert, die deutsche Wiedergutmachunggschuld eskompttert und feine Dar lehen an die alliierten und assoziierten Regierungen bis zu den jüngsten und neuesten Gesellschaftern

ist und mit einem Aktienkapital von 100 Millionen Dollars und even tuellen Debenturen von einer Milliarde Dollars, unter Mit wirkung von 500 amerikanischen Bankiers und Großindustriel len, darunter Marburg, Hugh, Morgan, dem Bankgouverneur § arding und Herbert Hoover, das größte, ungeheuerlichste inanzkonsortjum ist, das die Welt je gesehen hat. Aus dieser Riesengründung, die die 30.000 Banken des Landes für sich agitieren läßt, geht deutlich die Erkenntnis hervor, daß Amerika ohne Europa, ohne den Handel mit diesen 400

1
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/09_06_1934/AZ_1934_06_09_1_object_1857735.png
Page 1 of 6
Date: 09.06.1934
Physical description: 6
die Aufstellung einer starke» Politischen Macht und die Eliminierung der Parteien. Natten und die Kriegsschulden Roma, 8. Juni. Außer der Tragikomödie der Abrüstung, die in eine Kriegsallianz ausgeht, ist auch die tragische „Buchhaltung des Krieges' auf dem Wege des Falliments und des Abschlusses. England hat in der Tat angekündigt, daß es sich gezwungen sieht die Zahlungen sür die Rate des 15. Juui einzustellen, da die symbolische Bezah lung nicht mehr genügt, um Amerika von der Er klärung der Insolvenz

abzuhalten, und die essek- tiven Zahlungen nicht mehr ausgenommen werden können, weil die gesamie Buchhaltung unter dem Regierungen Europas abgeschlossen ist. So kommt es in Europa zu jener Zahlungsein- stellung, zu der es fatalerweise kommen mußte, da Amerika aus Gründen seiner Jnnenpoltik eine rechtmäßige Schuldenstreichung nicht zur Durch- sührung bringen konnte. Diesbezüglich lohnt es die Mühe, die italienische Haltung während der zwöls Jahre sascistischen Re gimes bezüglich des Problemes

präsentierte, schlug Italien ei» Uebereinkomme» vor, das mit einem Borsprung von 12 Jahren, das Terrain von einem gewaltigen Streite besreit hätte. Diese zwölf Jahre waren für die Wiederanüu'belung in Europa verloren und man kann auch nicht sagen, daß sie Amerika genützt hätten. Doch schon seit jenem sernen 1922 sixierte Ita lien das Grundprinzip des moralischen und ma teriellen Zusammenhanges zwischen Reparationen und Kriegsschulden. 2. Oesterreich, Ungarn und Bulgarien gegen über hat Italien nicht bloß

ans die Finanzklau seln der Friedensverträge verzichtet, sondern ständig eine Politik der Hilfe und Zusammenarbeit be tätigt. 3. Als Amerika, vielleicht um feine Handels kredite zu retten, das Moratorium sür Deutschland vorschlug, nahm es die italienische Negierung vor- - 'M- behaltlos an und in Lausanne unterstützWie das Abkommen, das praktisch mit den Kriegsrepara tionen aufräumte. Man bedenke, daß Italien mir dem Laufauner Abkommen auf einen jährlichen Restbetrag von rund 2VV Millionen

verzichtete. 4. Nach weitherzigem Abschluß des Aktivkontos hätte Italien auf Grund des Prinzipcs des mora- lifchen und materiellen Zusammenhanges zwischen Reparationen und Kriegsschulden seine Zahlun gen ohne weiteres einstellen können. Das Beispiel der Insolvenz und der Revision der Verträge fam von Frankreich, das immerhin — dank der Reparationen, nämlich des von Amerika für die Zahlungen an Deutschland geliehenen Gol des — eine Goldmasse ausgespeichert hatte, die ruud 8V Milliarde» Papiersrancs

2
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/09_03_1921/SVB_1921_03_09_4_object_2529934.png
Page 4 of 8
Date: 09.03.1921
Physical description: 8
Handbewegung für Europa. Entgegen dem größenwahnsinnigen Wilson, der den „Scharfrichter der Welt' spielen wollte, stellt der neue Präsident Amerika eisenfest nur auf amerikanische Beine. Er spricht von der „Weisheit der ererbten Politik, die darin besteht, daß wir uns in die Angelegenheiten der alten Welt nicht einmischen wollen. Wir wollen keine Rolle dabei spielen, wenn es sich darum handelt, die Geschicke der alten Welt zu lenken. Wir wollen nicht mitverwickelt

, werden, wir wollen keine Verantwortlichkeit auf uns nehmen'. Freilich werden die Herren in Paris und London auch stark verschnupft, wenn sie folgende Sätze lesen: „Amerika, unser Amerika, kann an keinem militärischen Bündnis Anteil nehmen, eS kann in keine politische Kommission eintreten, noch irgendeine wirtschaftliche Verpflichtung auf sich nehmen . . . Wir sind bereit, mit den Völkern der Welt, den großen und den kleinen, zu Besprechungen zu sammenzutreten, um verbrecherische Angriffskriege zu verhüten und einen Weltgerichtshof

zu gründen, aber wir wollen keine Ueberregiernng, die allem entgegengesetzt ist, was wir verehren.' Nach dieser Absage an den gegenwärtigen Völkerbund gedenkt die Botschaft mit großer Weh mut des „großen Katzenjammers', den der Krieg über die Welt gebracht; leider habe er auch Amerika in ein Meer von Ausgaben gestürzt, ihm einen er höhten Papiergeldumlauf und Gewährung großer Kredite aufgebürdet, aber .. Und hier reckt sich Harding empor und macht eine drohende Handbewegung, die man in England

und in Japan wohl verstehen wird, die eine Er klärung für die neuen amerikanischen Rüstungen zur See bildet, die darauf abzielen, daß die amerika nische Kriegsflotte den vereinigten großbritannischen und japanischen Wasserstreitkräften gewachsen sei. Harding reckt sich und ruft in die Welt: „Wir hassen nicht, wir streben und denken an keine Eroberung, noch rühmen wir uns bewaffneter Ruhmestaten. Wenn ober trctz dieser unserer Hal tung uns wieder ein Krieg aufgezwungen werden sollte, dann hoffe

ich zuversichtlich, daß sich gauz Amerika materiell und geistig mit Leib und Seele der Verteidigung widmet ... vor meinem Geist ersteht die Republik, in der Manu und Weib zu deu Waffen gerufen werden, um ihre Pflicht zu tun, sei es nun im militärischen oder zivilen Dienst!' Und nun wird in der Botschaft der Ton an geschlagen, der über dem großen Teich die Herzen höher klopfen machen wird, der Busineß-Ton, das Wort vom großen Geschäft und vom größeren Handel. Harding kleidet diesen Wunsch in geradezu begeisterte

3
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/08_01_1931/VBS_1931_01_08_2_object_3127888.png
Page 2 of 12
Date: 08.01.1931
Physical description: 12
vor allem einerseits für die Beziehungen zwischen DeutWand und Frankreich und anderseits für da, Verhältnis zwischen Italien und Frankreich. Weltwirtschaftskrise un- Revifionsfor-erunsen Die Weltwirtschaftskrise, die im November 1929 von Amerika ausgegangen war, machte sich im vergangenen Jahre in Europa immer stärker a lbar, am schwersten natürlich dort, wo die ctschaftsverhältnisse nach dem Kriege nicht wieder zu einer sestgeordneten Beständigkeit ge langt waren. Das gilt vor allem auch für Deutschland

, um dies'vorwegzunehmen, zu einer Bereinigung des grundsätzlich längst anerkannten Paritätsverhältnisies zwischen der amerikanischen und der britischen Flotte führte, leider nickt auf dem Wege einer Verrinaerung der britischen, sondern auf dem einer Erhöhung der amerika nischen Sckiffsbestnnde, fübrte zu einer Verschär fung des Italienisch-französischen Konfliktes, der letzten Endes natürlich auf anderen, auf poli tischen Gründen beruht. Er schien einen Augen blick eine unmittelbar bedrohliche Form an nehmen

zu wollen, als Musiolini, der nach län gerer Zeit im Frühjahr zum ersten Mal wieder eine Rundreise in die Provinz unternahm, in Livorno und in Florenz vor einer nach Zehn« taufenden zäblenden Zuhörerschaft zwei Reden hielt, die in Frankreich übel ausgenommen wur den. kFront bw Auzufrie-aneri Die Spannung zwischen Italien und Frank reich verschärfte sich derart, dah man von Amerika und später auch von England aus vorsichtige Ver mittlungsversuche anbahnte. Sie hatten wenig stens insofern ein greifbares Ergebnis

. die euroväischen Staaten zur gemeinsamen Abwehr, zur wirttckatflicken Vernunft, geradezu zwingen werden. Wenn ober auf wirtschaftlichem Gebiete dt« Besinnnnq zurückkehrt, so werden auch die politischen Spannungen wieder nach- lasien. 1 Amerika unter öem btt Wirtschaftskrise Die Bereinigten Staaten von Amerika standen noch mehr als Europa unter dem Druck der Wirt schaftskrise. die trotz oller Mittel, die man in den letzten Monaten versucht bot. nock nickt behoben werden konnte. Wie tief die Erschütterung

-steinung freien als in früberen Fällen. Millionen von Leuten, die arbeitslos geworden sind, leben in bitterer Rot. well sie einerseits kaum nennenswert« Ers'«rn1sie oemacht batten und weil anderseits die Sozialfürsorge, di« in Europa in den letzten Iabr»n aeradezn lelbstoer- ständlich geworden ist. kn Amerika noch in den allerersten Ausänoen steckt und die vrlvate WoÜl» tätiaieit trntz der Onferwllliofeit der begüterten Klosien einfach nickt in der Vage ist. einer so weitverbreiteten R-t -» steuern

4
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/08_04_1934/AZ_1934_04_08_2_object_1857186.png
Page 2 of 6
Date: 08.04.1934
Physical description: 6
. Der Jahresvoranschlag für 1994 sieht einen staatlichen Beitrag von lW Millionen und verschie dene Eingänge in der Höhe von 12,340.00(1 Lire vor. 5l) Prozent dieser Einkünfte sind für die Un tersuchung legitimer Mütter und Kinder, Jö Pro zent für den Beistand der Illegitimen als Ergän zung des vorgeschriebenen Beitrages der Provinzen und Gemeinden bestimmt. 9 Prozent für andere Formen der Untersuchung auf dem Gebiete der Be- volkerungspolitik und für allgemeine Spesen. Amerika isoliert sich On. Del Croix

auch nicht anders gewesen. Schon die Weigerung Wilsons, dem von ihm mitbegrün deten Völkerbund beizutreten, gibt die Richtung an. Traut Amerika der Ruhe Europas nicht? Jedenfalls enthält es sich jeder verpflichtenden Stellungnahme, begnügt sich mit der Rolle des Beobachters und läßt von Zeit zu Zeit die Drohung laut werden, daß es Europa im Falle eines Konfliktes völlig feinem Schicksal überlassen werde. Die Wirtschaft, die nicht immer die gleichen Tendenzen verfolgt, wie die Politik, befindet sich im gleichen Fahrwasser

Ab- oder Aufrüstung nimmt Man für Frankreich freundlichere Haltung ein. Man ist in Amerika trotz der pazifistischen Reden der eu ropäischen Staatsmänner nur wenig von ihrer Ehr- 'ichkeit überzeugt. Darum bringt man dem franzö- ischèn Bedürfnis nach Sicherheit weitgehendes Ver> tändnis entgegen. Aöer es bleibt bei der platonischen Anerkennung. Amerika hält sich an die vage Zusage Norman Da> vis, im Mai des vergangenen Jahres in Genf be der Abrüstungstagung, sich im Falle eines Konllik tes an den Schiedsspruch

der übrigen Großmächte zu halten. Diese Formel ist so unpräzis, daß sich al les und nichts aus ihr ableiten läßt. Amerika hat mit seinen eigenen Sorgen zu tun Es will eben unter keinerlei Umständen irgend welche Verpflichtungen bezüglich Europas auf sich nehmen. Diese Haltung ist zwar bequem, aber nicht ganz ungefährlich. Eine rechtzeitige, energische Siel lungnahme könnte die europäischen Ruhestörer un ter Druck setzen und den Ausbruch des Schlimmsten vermeiden. Aber glaubt Amerika wirklich

, daß ein zukünftiger Krieg sich auf Länder oder Kontinente begrenzen läßt, wo das schon beim letzten nicht mög lich war? Neben den praktischen Verpflichtungen weigert sich Amerika auch irgendwelche moralische Engage ments zu übernehmen. Seit Jahren fchon haben sich die Führer der beiden großen amerikanifchen Par teien für den Beitritt zum Haager Schiedsgerichts- hof ausgesprochen. Bisher war es unmöglich, die zur Ratifizierung nötigen Stimmen im Kongreß aufzubringen. Soeben erst hat sich der Außenaus schuß

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1907/24_07_1907/BRG_1907_07_24_5_object_759288.png
Page 5 of 12
Date: 24.07.1907
Physical description: 12
Mayer über. — Im Tauerntunnel fanden drei Arbeiter durch Benzinoergislung ihren Tod. Es sind dies Giovanni Verduci, Josef Pregeli und , Joses Jurkowic. Sieben Arbeiter haben Verletzungen bezw. Gesundheitsstörungen erlitten. ■ iQ- Norwegen, 15. Juli. Vor kurzem langte aus Amerika die Nachricht ein, daß ein 6jähriges Büblein, welches ohne Begleitung von Kristiana nach Minne- apolis im Innern Nordamerikas abgereist war, an seinem Ziele glücklich angelangt sei. Der Kleine trug auf der Reise

eine am Ueberzieher angebrachte kurze Schrift mit Angabe seines Bestimmungsortes und der vollständigen Adresse, sowie der Bitte, sich gütigst seiner anzunehmen. — Vor einiger Zeit wurde ein stummer und allem Anscheine nach geistesgestörter junger Mann aus Amerika mit einem Auswanderer dampfer nach Norwegen geschickt und in Stavanger ans Land gesetzt. Jeder nähere Ausweis über seine Person fehlte. Alsbald meldete sich eine alte Frauens- person von der Umgebung Slavangers bei der Polizei und glaubte in dem stummen

Ankömmling ihren nach Amerika ausgewanderten Sohn zu er kennen. Sein Dampfschisfsbillet lautete auf den Namen Christensen. Das alte Mütterlein nahm ihn mit sich heim. In einem lichten Augenblick soll er seinen Namen Karl Kristiansen niedergeschrieben haben und so heißt der nach Amerika ausgewanderte Sohn der alten Frau. Ihr anderer Sohn glaubt in dem Stummen seinen Bruder wieder zu erkennen. Nun gelangte die Kunde nach Stavanger, ein Bauer Christensen Oesterhede in Jütland (Dänemark) habe vor ein paar

Monaten von einem Vetter in 9ic* braska, Nordamerika, Mitteilung erhalten, daß sein (des dänischen Bauers) Sohn in Amerika irrsinnig geworden fei und in die Heimat zurückgeschickt werde mit einem Dampfer der Cunard-Linie. Der Bauer erhielt den Koffer des Sohnes zugeschickt, aber der Sohn kam nicht. -TQ- Harstadt (Norwegen), 17. Juli. Die nor wegische Nationalversammlung hat am 13. ds. mit Dreiviertelmehrheit die Einführung des Scheiben schießens in allen öffentlichen Volksschulen des Landes

zum Beschlüsse erhoben. — Bezüglich des aus Amerika zurückgeschickten stummen Irrsinnigen, wo von ich letzthin berichtete, ist nun festgestellt, daß der betreffende Mann gleichzeitig und mit demselben Schisse, womit sein nach Dänemark adressierter Kosser abgeschickt wurde, von Amerika abgeschickt worden ist. Demnach hat es den Anschein, daß die alte grau in der Umgebung von Stavanger, welche den bedauernswerten Mann als ihren Sohn zu erkennen glaubt, in einer Täuschung befangen ist. Kirchliches. Sekundiz

6
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1932/12_11_1932/DOL_1932_11_12_1_object_1202852.png
Page 1 of 20
Date: 12.11.1932
Physical description: 20
, ' dessen Mitarbeit die Regierungsmaschinr 1;' »gelegt ist. . eder diesen künftigen Rcgierungskurs gibt die Aadlplattform der Partei einen ebenso unvoll- smndigen Ueberblick, wie die Reden Rooscvelts und seiner Freunde, denn sie dienten vorwiegend wvhingitatorischen Zwecken und liehen gerade tn dc» wichtigsten Punkten die künftigen Entschei dungen offen. $tt Amerika pflegt man eben in rrsier Linie Männer und erst in zweiter Pro- griunmc zu wählen, und diese Programme und die hinter ihnen stehenden Parteien

über einen langen Zeitraum erstrecken, und öie europäischen Alkoholproduzenten. dir es nicht abmorten können, bis Amerika wieder „naß' Wird, werden noch einige Geduld haben müssen. Was wird Roosevelts Wahl für Europa be deuten? Hoovers Name wird stets mit jenem «chuldenmoratorium verknüpft ’ sein,, mir dem Washington dem Deutschen Reiche in schwerster -tunde ->u Hilfe kam. Darüber hinaus hat voovcr eine Linie arund'ählicher. wirtschaftlicher und politisch«-! Abschliehung des Landes ver boten und nur anläßlich

. eine gewisie Auflockerung der amerika nischen Abstinenzpolitik gegenüber Europa wird gerade angesichts der bevorstehenden Verhand lungen über die Schuldenfrage und den Herriot- plan von Nutzen sein. Die Schuldenentscheidung. die am 15. Dezember fällig ist, und welche dem nächst die englischen und französischen Unter händler nach Amerika führt, wird kaum vor dem Regierungsantritt Roosevelts eine Lösung fin den. und auch die amerikanische Anteilnahme an Herriots neuen Planen steht noch in weiter Ferne

und wird von dem Verlauf der mandl^n- rischen Krise abhängen. Nachdem jetzt Klarheit über Amerikas künftige Etaatsführung geschaffen ist. spitzt sich Im übrigen alles auf den Zeitpunkt und bas Programm der Weltwirtschaftskonferenz S , zu deren Gelingen Amerika positive Vor« läge hinsichtlich des Zoll- und Schuldenabbaues beitragen kann. Der Wahlausgang des 8. No vember ist eine offene Fraae an die neue Staats- führung, sich der groben Verantwortung gegen über der Welt und Europa bemüht zu fein. Roosevelts Lebenslaus

Weltkrieges. Gegen Ende des Krieges war er der Inspektion der amerika nischen Flottenstreitkräfte zugeteilt. Im Jahre 1010 weilte er in Europa, um an der Demobili sierung der amerikanischen Truppen mitznwirken. 1628 wurde Roosevelt zum Gouverneur des Staates Rewyork gewählt. Eine heimtückische Krankheit, von der Roosevelt vor vielen Jahren befallen worden war. hatte eine Lähmung an Händen und Fühen zur Folge. Er kann sich auch heute nur mit großer Mühe fortbewegen. Seine Füße sind geschient. Trotz

7
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/23_06_1927/AZ_1927_06_23_1_object_2648719.png
Page 1 of 4
Date: 23.06.1927
Physical description: 4
sich zu dem Grundsatz, daß die Auf- rèchterhaltung des Friedens eine Herabsetzung der nationalen Rüstungen auf das Mindest maß erfordert, das mit der nationalen Sicher heit und mit der Erzwingung internationaler Verpflichtungen durch gemeinschaftliche Vor gehen vereinbar ist.' Als dieser Artikel verfaßt wurde, wurde an genommen. daß die Vereinigten St.iaten von Amerika eine Hauptstütze des Völkerbundes sein würden und daß ein demokratisches Rußland nach dem erwarteten Zusammenbruch des Bol schewismus

nicht besteht. Das Genfer Protokoll war der letzte grnßange- legte Versuch des Völkerbundes, eine allgemeine Basis für Sicherheit und Abrüstung zu schaf fen. Das Scheitern dieles Planes hat die Epoche regionaler Sicherheitsverträge eröffnet Der be- Drei Teilnehmer — drei Programme Amerika . pr. Mashingkon. 22. — Die amerikanische Delegation hat auf der in Genf tagenden Flottenabrüstungskonserenz zwischen den Ber einigten Staaten» England und Japan folgende Programmpunkte vorgelegt: , 1. Einführung

eines Slärkeverhältnisses von 5:5:3 (Amerika, England, Japan) für Hilfsein- lzciien der Flotte nach Analogie der für die Schlachtschiffe bereits auf der letzten Washing toner Konferenz eingeführten VerhältniszissSrn.. 2. Beibehaltung der 10.000-Tonnen-Maximal- grenze für Kreuzer. 3. Beibehaltung der achtzölligen Geschütze für Kreuzer und sechszölligen Geschütze für bewaff nete Handelsschiffe. 4. Festlegung der amerikanischen Kreuzer stärke auf die gleiche Anzahl, wie die Englands, was für Amerika die Erlaubnis

; 10. Festsetzung des Tonnengehaltes der grö ßeren Unterseebootstypen auf 16.000 Tonnen, der kleineren Typen auf 600 Tonnen und des Geschützkalibers auf 5 Zoll. Ferner soll die Möglichkeit einer Beschrän kung der Zahl der Unterseeboote in Erwägung gezogen werden. Bridgemen betonte zum Schlüsse, daß er im Namen sämtlicher Dominien Englands spreche und gab der Hoffnung Aus- , druck, daß die übrigen europäischen Staaten dem Flottenabrüstungsabkommen zwischen Enzland, Amerika und Japan bald zustimmen werden. Japan

auch die britischen Inseln» obwohl dieselben gleichzeitig Teilgebiet? des all britischen Sicherheitsproblemes sind. Dieses, Europa muß entschlossen sein, das Problem seiner regionalen Sicherheit uud Ab rüstung selbständig durchzuführen, ohne erst eine Einigung mit Rußland. Amerika unl. ^l>ien in dieser Frage abzuwarten. . Bei der exponierten Lage Rumäniens dieses heute ohne paneuropäische Garantie nicht abrüsten: dies hat zur Folge, daß auch Jugo slawien nicht abrüsten kann; Iugs>awiens Rüstung zwingt

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/17_12_1938/AZ_1938_12_17_6_object_1874469.png
Page 6 of 6
Date: 17.12.1938
Physical description: 6
, Dold und Heimat) nach dcr Erzählung ^Eine W'elt ersteht' von Swart Lake mit Zoel M«c Erra, Zrances Dee, Lloyd Aolan. 'SsG Và», Porter Hall. Rah>h Morgan und tmmezch« Massen von Komparsen. Regie Frank Lloyd. Eh» Spitzenfilm mit außerordentlichen Mit- teln^ fHelnd und wirkungsvoll gestaltet. Das vorv«Lü>e Filmwerk erzählt die phantasti sche^ Emwicklung, die Amerika in den lctten hundert Jahren erlebt hat. Eins wilde Ro. mioÜt' Mrd lebendig. Prachtvolle Schauspie ler und charakteristische Typen

verdienen würden, sind bisher leider noch nichi ausgesorscht. > >> . von ferne sehen, aber das scheint ihnen zu genügen, um so mehr, als sie bei ge nügender Verwegenheit auch die Chan ce hüben, an ihn heranzukommen. Dies ist tatsächlich einem Girl gelungen, unv Men hat ihm sogar ein Interview gege ben. Es war freilich ein techt amerika nisches Gespräch, u. dem juNgèn NAHèN verschlug sich einfach die Stimme. Zwei herkulische Schutzleute hielten sie fest, als Eden gerade herauskam, und offenbar tat

sie dem englischen Staatsmann leid, denn er winkte, sie frei zu lassen. „Hal lo!' sagte sie. Und Eden antwortete lä chelnd: «Hallo!' Er zögerte einen Au genblick und schon fragte sie: „Mr. Eden, ach Mr. Eden. . . wieviel Hute haben Sie nach Amerika mitgenommen?' Eden versuchte ernst zu bleiben: „Einen einzigen.' — „Oh, danke schön!' — „Ha ben Sie noch andere Fragen?' Nun wurde das Girl puterrot und sagte in seiner Verlegenheit: „Nein.' — „Na, dann auf Wiedersehen!' Und damit war das Interview beendet

auch in Amerika die russi-, schen Emigranten alle erdenklichen Be rufe ausüben. Und so hätte man dem? Adelsmarschall selbst, dem Fürsten Alexej! Obolenski bestimmt nicht ubö . genom-! men, wenn er, wie dies mele Aussen tun, auf der Bühne einer Music Hall! aufgetreten wäre. Aber die Rolle, die er in dieser Revue übernommen hatte, er regte begreiflichen Anstoß. Denn er .soll te einen . . . kommunistischen Volkskom missar darstellen. Und das ging zu iveit.! Es nützte nicht, daß der Fürst «inwandte, die Rolle

Verfügung in seinem Testament gesorgt. Vor 6V Iahren war Bowman ein sehr erfolgreicher Lederhändler in Amerika. Plötzlich tauchte bei ihm die feste Idee auf, er sei unsterblich. Wenn er eines Ta ges begraben werde, dann handle es sich nur um eine vorläufige Erscheinung. E? werde bald wieder nach Hause zurückkeh ren. Damit er nun auch den Heimweg finde, ließ er gleich beim Friedhof ein schönes Haus errichten und ferner schon zu seinen Lebzeiten sein Grab vorberei ten. Darauf steht in Lebensgröße

9
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/02_11_1933/AZ_1933_11_02_1_object_1855427.png
Page 1 of 4
Date: 02.11.1933
Physical description: 4
schen Horizont der vom Versailler Vertrag be günstigten kleinen Staaten fei. Die Herren wer den schließlich ihre durch pazifistische Phrasen ver steckten Drohungen und ihre heuchlerischen Freundschaftsdeteuerungen aufgeben müssen, wenn sie sich nicht lächerlich machen wollen. lationslust zu fördern und den normalen Spiel raum des Goldregimes durcheinander zu bringen, könnte uns indifferent lassen. Aber es ist auch nicht übertrieben, zu behaupten, daß die amerika nifche Politik, ohne unmittelbare

Besorgnisse be trachtet wird. Wenn ein Land im gegenwärtigen Augenblick das Recht hat, seine Besorgnisse zu äußern, so ist es Amerika und nicht Frankreich Dies scheint auch den aus Amerika eintreffenden Nachrichten zufolge gerechtfertigt zu sein Das „Echo de Paris' schreibt: Die Wöhrungs politik des Präsidenten Roosevelt erfordert Vor sichtsmaßregeln. Von verschiedenen Seiten wird der Meinung Ausdruck verliehen, daß ein Gold- ausfuhroerbot am Platze wäre. Wahrhaft ein Gri- bouille würdiges Gegenmittel

der durch den Austritt Deutschlands neugeschaffenen Situation Instruktionen von seiner Regierung einholen wolle, aber es stocke^ qtwas..mshx. hinter Ner überstürzten Abreise des amerikanischen Sonderdelegierten als dieser Wunsch nach neuen Weisungen. aus Washington bestürzt, wonak, Amerika, bei M-derbeginn der Arbeiten der Abrüstungskonfe renz, sich darauf beschränken würde, Europa eine Herabsetzung der Rüstungen zu empfehlen, jedoch erklären würde, selbst nicht in der Lage zu sein, angesichts der unsicheren Lage

, 1. November. Der russische Außenminister Litwinoff ist liier eingetroffen, um sich nach Amerika einzuschiffen. Er erklärte den Journalisten nur, daß er nicht wisse, mann er nach Europa zurückkehren werde. » Annan, 1. November. In der Abwesenheit des Emirs von Trans- ordanien ereigneten sich antienglische Demon- trationen. Im ganzen Gebiet herrscht eine ge wisse Spannung. Wie aus Jerusalem gemeldet wird, dauert der Generalstreik der Araber noch an und verursacht beträchtliche Verlvätungen im Schiffsverkehr

10
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1925/24_03_1925/BZN_1925_03_24_2_object_2506628.png
Page 2 of 8
Date: 24.03.1925
Physical description: 8
können, dann soll ein solches Protokoll dieses Ziel erreichen. Das sieht zerecht und über zeugt aus. Ist es das aber auch wirklich? Wer wird die Schiedsrichter ernennen? Dieselbe Körperschaft etwa, die das Tribunal zusammensetzte, das über die Grenzen von Oberschlesien entschied?! Rußland und Deutschland sind nicht im Völker bund. Die einzige Großmacht, die weder mit egoi stischen Absichten, noch mit Verpflichtungen allen diesen Grenzstreitigkeiten gegenübersteht, sind die Vereinigten Staaten von Amerika und diese große Republik

gehört gleichfalls noch nicht dem Völker bunde an. Ohne Amerika aber wäre das Tribunal hoffnungslos parteiisch. Es ist anzuneh men, daß Rußland, das eines der Länder ist, die in erster Linie von solchen drohenden Konflikten be rührt würden, der Schiedsgerichtsbarkeit des Völ kerbundes, so wie er jetzt zusammengesetzt ist, nie zustimmen würde. Wenn aber Großbritannien das Protokoll unterschriebe, dann müßte es die Entschei dungen des nach seinen Bestimmungen eingesetzten Tribunals gutheißen

und dadurch könnte es in einen Krieg verwickelt werden, dessen stärksten Anprall es im fernen Osten auszuhaken hätte. Keines dieser grundlegenden Bedenken -wurde von irgendeinem Redner im Laufe der Genfer Be ratungen auch nur angedeutet. Eine kostbare Gele genheit tvurde mit tönenden Heucheleien vertan. Der Augenblick war reif für eine offene Sprache. Denn übermäßige Höflichkeit könnte wahrlich eines Tages der Tod des Völkerbundes sein. Schon dar um wäre es Zeit, daß Amerika auf der Bildfläche - erschiene

. In der Öpiumdebatte hat der amerika nische Delegierte nicht durch ein Uebermaß an ver bindlicher Form gesündigt. Er sagte vielmehr die unangenehmen Wahrheiten in den entsprechenden Ausdrücken heraus. Noch einige solche Eingriffe und alle Schaumschlägerei würde ohne Hoffnung ' auf Wiederkehr begraben. Freilich, ob der Völker bund ein solches Naturereignis überleben würde? «Auch in der Frage der Abrüstung wird nichts durch geführt oder auch nur ehrlich versucht werden, wenn Präsident Coolidge sich nicht ernstlich

rübrt. Es ist kein Zweifel, daß die Friedensfreunde in Europa ihre Blicke nach Amerika richten. Wenn der ameri kanische Präsident Coolidge eingreift, wird er seine Aufgabe vorgezeichnet finden. Frankreich hat eine Armee von drei Millionen geschulter Solda ten mit der entsprechenden Ausrüstung. Polen hat über eine Million kriegsbereiter Truppen. Die -Tschechoslowakei 'und Belgien könnten zusammen eine weitere Million aufstellen. Sie um fingen Deutschland mit seinen hunderttausend Mann und schreien

11
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/22_05_1922/MEZ_1922_05_22_1_object_654279.png
Page 1 of 6
Date: 22.05.1922
Physical description: 6
Ge- 'ter Bedeutung. Spä- ua vielleicht als die der Weitpolitik wie in der europäischen Politik angebahnt. Soweit die Weltpolitik in Frage kommt, ist in Genua der vollständige Bankerott Europas besiegelt worden. Europa hat sich un fähig erwiesen, sich selbst zu retten,, die Schwie rigkeiten zu lösen, die sein Wirtschaftsleben In Fesseln schlagen. Amerika ist der Dormund Europas geworden. Der stärkste Mann der Ge genwart heißt nicht Lloyd George, nicht Poin- care, sondern Morgan, und ist amerikanischer

Bankier. Cr allein ist imstande, Frankreich zu zügeln, und damit Europa vor dem Chaos zu bewahren. Auf Amerika allein setzen die euro päischen Staatsmänner Ihre Hoffnungen. Doch vorläufig zeigt Amerika wenig Luft, diese Hoff nungen zu erfüllen. Das zweite Große, was Genua gebracht hat, ist die Umstellung In der europäischen Mächte konstellation. Bisher war Europa beherrscht von dem Gegensatz zwischen Siegern und Be siegten. Diese Lime der europäischen Politik ist tn Genua zum erstenmal durchbrochen

und die spä tere Zukunft zeigen. Die Aufmerksamkett Europas wendet sich nun der Konferenz t m H a a g zu. Besonders die Neutralen geigen größtes Interesse. Das Er gebnis der Haager Konferenz wird voraus sichtlich kein einheitliches fein, zumindest dann nicht, ' wenn auch im Haag der Geist Genuas herrschen sollte. Amerika zeigt durchaus keine Lust, die Haager Konferenz zu beschicken. So lange -aber Amerika den Verhandlungen ferne bleibt, ist auch für -Europa nichts zu erboffen. Denn „französischer

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/03_01_1924/MEZ_1924_01_03_3_object_616265.png
Page 3 of 6
Date: 03.01.1924
Physical description: 6
nid >en Pläne isilir die Fahrt nach dem NmUpiostargebiet mit dem Marineluiftschiff „Shenandvah' der Verewigten Staaten im 'Nächsten Sommer find jetzt von dem amerika- nischjeN Marinefekretatriat veröffentlicht worden. Die Expedition wird als durichjaus durchführbar ujnld! ohne besondere Gss>ah,ren geschildert. Die ständige nörMche Basis wird in Nome, Alaska, eingerichtet; iaUßerdem aber werden noch zwei HWsStationen in Point Narrlo und Spitzbergen eingerichtet. Als bewegliche Stationen

. Von alledem 'aiber d.wf in Douts 'xr lanid» vorläufig so Mit wie nichts sein! Es g das Pragranirn, A^'vüiber Hinaug beginnen xf. Vevboiel W er auch ihr Schreckensreginrent rv,^ sür ^diie RcidiMebhaiber nicht vcn iairger Dai^. sein. Es unterliegt keinem Zweifel, daß ^ Rundfunk nach feinem ^siegreichen Einzugs DeuüWand in adsehbirrer Zeit ähnlich wie ^ Amerika und England die ilM gebiihrer»x Stelle als Unterhaltung^- und Fortl'ilduNx, mittel lneiter Aolikskreise emnehmen mird. ^ Die Einführung des Rundfunks

find mit Radioapparaten >ausgeriijstet, und seit es den amerikanischen Ingenieuren gelanz, Miniatur- Äppavate zu> konstrlüeren, gcht man daran, die Ouxusautos und Motorfahrzeuge mit Aufnahme- Apparaten zu verschen. Die Amerikanerinnen, die es «sich keisteni können, nehmen sogar in ihrem Muff oder iw ihrem Nidikül einen lkleinen Appa rat auf die Reise oder au!f ihre kleinen Spazier gänge «mit. ICs istt jseLbswerstänWich, daß in Amerika auch die Politiker lbalU auf die Idee verfaMen find

, die RadiotslephoNie zur Verbreitung ihrer politischen Ideen anguwenUen. Als eyste politische Rede wmtde eine offizielle Anlsprache des Präsidenten H>ack»ing auf radioaktivem Wege weitergeleitet. In Amerika können heute sämtliche politischen Reden, die im Weihen Haufe gchMen werden, «n v«n RMoistiattoMn b«r Vereinigen Staaten' j abgehört werben!. Auch die Politiker sind „radio- ! aktiv' gewordlen, und der elektrische Wocikstribun I gehört in Amerika keineswegs mehr zu den Uto- i pien romantischer WentMik

13
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/07_10_1936/AZ_1936_10_07_2_object_1867411.png
Page 2 of 6
Date: 07.10.1936
Physical description: 6
hin, sechs Tage her — nach 13 Tagen hatten wir die Adressen derjenigen Personen in der Hand, die uns in der Schweiz das „Licht' verkünden könnten — wie man uns schrieb. Lamb empfahl uns den Leiter der Gemeinde 4, einen gewissen L. R. in St. Gallen. Wir machten uns auf den Weg und trafen einen sonst sehr'harm- losen und einfachen Mann. Schlosser von Bekuf, der vor einigen Monaten aus Amerika zurück gekehrt war. Er hatte zuletzt an der Peripherie von Harlem gewohnt. Da sind die Wohnungen für Wei ße billig

, weil sonst nur Neger dort wohnen. Hier hatte er „Father Divine' kennengelernt. - - Als er auf den Neger-Propheten zu sprechen.kam, bekam er glänzende, ekstatische Augen. Nach Wem dritten Satz sagte er: „Jsch das nit wunderbar ' »Itow. isn't lhat wondersul?' Der Schweizer bringt uns Zeitungen, amerika nische Blätter, — siehe da — Father Divine, der Neger-Prophet, der Polizei und Steuerbehörden dauernd neue Rätsel aufgibt, hat sogar zwei eigene Zeitungen „The Spoken Word' und „New Uork News'. Darin waren die Reden

kann, um die Gottesgegenwart als Wirklichkeit zu erkennen, so wahrhaftig und wirk lich wie die Prinzipien der Mathematik. Ist das nicht wunderbar?!' Also steht geschrieben im „Spoken Word', als Wiedergabe einer der üblichen Reden der Father Divine... ' Im Palast der US. Straße. „Ich war bei ihm in der 113. Straße', erzählte der Leiter der Gemeinde 4, die aus drei ganzen Seelen besteht. „Ich habe ihn gesehen, ich habe ihn sprechen gehört. Father Divine hat in Amerika 20 Millionen Anhänger, die auf ihn schwören. Die Ne ger

in Harlem durch die anfangs kostenlos servierten Hühner berühmt und groß wurde. Sie sind davon überzeugt, daß Father Divine spätestens im Jahre 1340 Präsident der Vereinig ten Staaten von Amerika wird. Sie glauben wirk lich, daß auch über seine Gratisschlafstellen und sei ne preiswerten Festessen hinaus Father Divine 20 Millionen Anhänger in Amerika hat. Sie schwären darauf, daß sie seine „Engel' sind, daß nur er den richtigen Weg weiß, heraus aus dem Elend dieser Erde... Hwtschett Netz unä Grunättnle

14
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1930/03_04_1930/VBS_1930_04_03_2_object_3126904.png
Page 2 of 12
Date: 03.04.1930
Physical description: 12
, das Frankreich in eine diplomatisch peinliche Vereinsamung brächte, aber in Paris nimmt man eine solche Drohung nicht recht ernst, weil ma eben weiß, daß das, was die amerika nische Regierung von den Engländern fordert und fordern muß (wenn Hoover nicht Gefahr lausen will, im Senat einen Mißerfolg zu ernten, der sein Ansehen unheilbar schädigen würde) gar nicht gewährt werden kann, wenig stens nach der amtlichen Auffassung der in solchen Fragen zuständigen Stellen ber Londoner Ad miralität, wenn jenseits

und nicht weniger. Selbst gegen diesen bescheidenen Vorschlag erhob sich aber in Amerika sofort ein Schwarm von Be- benken, so daß man in London bald nicht mehr von ihm redete. Nun hat aber in den letzten Tagen die amerikanische Delegation in London neuerdings auf diesen Plan zurückgegrisfen. Es ist nicht überraschend, daß die Franzosen und auch andere Leute den Eindruck bekommen haben, es handle sich dabei in erster Linie um einen Schach- zug, mit dem die amerikanischen Delegierten die Verantwortlichkeit

Soldat' der Wissenschaft. Der „Maasboode' bringt als Nachttag zu der Edifon-Feier bemerkenswert« Ausführun gen über Edisons längst vergessenen genialen Mitarbeiter, den 1923 gestorbenen Deuts cy» Amerikaner Karl Steinmetz, der ehedem in Amerika allgemein als rechte Hand Thomas Alva Edisons bekannt man. Wer war dieser Karl Steinmetz? Vor etwa 70 Jahren m Breslau geboren, hatte ihn das Schicksal mit einem mistgestalteten Körper, aber mit großen geistigen Fähigkeiten und mit gewaltiger Willenskraft

. Bei allem Idealismus blieb er nüchtern und sach lich und dies« Eigenschaften kamen chm vor allem in Amerika, wo er sein Glück machen sollte, zustatten. Er wurde In Breslau aus politischen Gründen verfolgt. Er entging durch einen Zufall der Verhaftung und floh nach der Schweiz, wo er in Zürich seine technischen Studien fortsetzte. Hier lernte er einen Dänen kennen, der dem genialen Zwerg di« Mittel zur Ueberreise nach den Deroimgten Staaten zur Verfügung stellte. Die Einwanderung»- behörden machten dem Krüppel

Schwierig- leiten. Steinmetz war während der Ueberreise schwer erkrankt. Als halbe Leiche erreichte er die Bereinigten Staaten. Er sprach kein Won englisch. Die Emigrationsbeamten wollten chn zurückschicken. Im letzten Augenblick wurde ihm, sein Jngenieurdtplom zum Freibrief. In Amerika erlernte Steinmetz zunächst bie englische Sprache. Er nahm sofort em« Stel lung als Zeichner in einer elektrotechnischen Fabrik an, wo er zwölf Dollar tn der Woche verdient«. Steinmetz brachte es schnell zum Direktor

15
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1923/07_11_1923/TIR_1923_11_07_2_object_1990210.png
Page 2 of 8
Date: 07.11.1923
Physical description: 8
der deutschen Bürger aus derselben entfernt werde. Der Gegensatz zwischen Frankreich und Amerika. Die Erörterung über die vorgeschlagene Sachvcrständigcnkonfcrenz zur Abschätzung der deutschen Zahlungsfähigkeit ist in eine neue Phase getreten. Trotz aller Wileugnungsvei suche lauii es keinem Zweifel unterliegen, daß die ameri kanische Regierung in Paris wissen ließ, daß sie nicht imstande sei, sich an einer Konserenz zu beteiligen, wenn man de» Sachverstän digen nicht volle Freiheit gewähre

- digenausfchuß einzuberusen. Das letzte und entscheidende Wort wird nun Amerika haben. Poineare steht vor einem Entweder-Oder. Entweder ist er zu einer Herabsetzung der deutschen Schuld bereit und Amerika scheint gewilli zu icin, seine Forderungen den ehe maligen Verbündeten gegenüber herabzu setzen, oder Poincare hat es durch seine Hart näckigkeit zu verantworten, wenn das Wirt schaftsleben Europas einem weiteren Ver falle entgegengeht, oder wenn sich Amerika. England Italien und Belgien über den Kopf

« neueste Attraktion eine Filmaufnahme geb- ten, bei welcher dieselben als Mitspieler m! wirken können. Auf diesem Film von zir' 15M Meter Länge werden nicht nur z wohnliche Bordszenen aufgenommen, so' dern es wird eine richtige Komödie, dcr d kannte „Vetter aus Amerika', versilmt, ? besten Filmschauspieler sind zu diesem ZweS für die Hin- und Rückfahrt engagiert am den. Natürlich soll dieser Film hernach i' allen großen Kinos ausgeführt werde». Zu! »-zu züirden M d hc !?izcn hklMIS lin arn ms im mhe

17
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/14_05_1925/MEZ_1925_05_14_2_object_656063.png
Page 2 of 6
Date: 14.05.1925
Physical description: 6
, um einer Kapitelsflucht entgegenzutreten. Er beabsichtigt. Steuer- betrügerelen mit SV Prozent Vermögensabgabe bei gleichzeitigem Verlust d«r bürgerlichen Ehrenrechte zu bestrafen. Amerika fordert die Bezahlung der Schulden. Paris, 14. Mai. (Telephon Eigenbericht.) E» bestätigt sich, daß Amerika an Frankreich wegen der Schuldentilgung herangelrelen ist. De« amertkanische Botschafter Herls wird heute Eaillaux nochmal» seine Ausfassung darlmen. Amerika scheint nicht ganz abgeneigt zu sein. Reparationszahlungen

tinopel, 14. M>i. (Radm. Eigendienst.) Mehrere Scheis und zahlreich« c?m Aufstand beteiligte Kurden unterwarfen sich d«n türkischen Behörden in der Provinz Stwas Amerika und der Schiedsgerichtshof. Neuyork. 14. Mai. (T«lep>b. Eigenbericht > Senator Vorah erklärt« in «mer Red«, d« Eintritt Am«rika» in den W«lt-Schi«dsa«rich>z Kos künlc nicht !u Frage, du dicscc clve stitution des Völkerbundes s«t. Den Tod dem Kerker vorgezogen Moskau. 14. Mai. (Aa. Br.) Vorts S winkow hat sich vom ö. Stock de» Kerkers

Amsterdam London iHamburg Kopenhagen 2 S 4 v v 7 7 8 5 10 S V IS 10 21 IS IS 20U 21 LI 31 Segen Ehamberlaiu» Denkschrift. «lieber dl« in unserer gestrigen Nummer be sprochen« Denkschrift Chamborlaln», In der auch auf die BeMkerumgsoerhÄlwlsse in den durch den Aevsailler Vermag Deutschland geraubten Gebieten hlingewlesin wird, sind dt» Pariser pol« nlschenl Diplomaten tn maßlos« Wut geraten Sie lbchaupt«n. daß dt» «nglische Regierung ab« sichtlich diese lventschrift in Amerika verüfstnttt- chen ließ

18
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/31_01_1931/AZ_1931_01_31_1_object_1859301.png
Page 1 of 8
Date: 31.01.1931
Physical description: 8
er ZU. dak - ' ' . eme Neve, m der er emen Plan M vie Burri). benkonsum für den ausländisäM Markt und ^ tatächlich die von den Leitungen veröffent- Konferenzier. à w^nt in der famosen Stadt Ehrung der Kriegsschuldenzahlungen der euro- slir die Ausfuhr von zwei Millionen Zentner Rede aebalten bade Aus diesem Grunde ^ Scheidungen, in Reno (Nevada) und ist von Püschen Länder an Amerika entwickelte. Hur m -io»? à.„- - ucine ^reoe geyauen yao«. -»'eiem » , Im Jahre 1827 auf 5 Millionen Zentner Jahr 1930

hat, dem italienischen Regierungschef auf dem Wege des italienischen Botschafters De Martino ^folgenden Entscheid'gungsbrief übermittelt hat: seinem Vater enterbt worden. Ein ftallenWer Anarchist in Argentinien zum Tod verurteilt Buenos Aires. 8V. Jänner ley, dar als Privatperson zu sprechen erklärte, befürwortete zur Wiederherstellung der wirt schaftlichen Stabilität in der Welt eine Herab setzung der Schuldenzahlungen an Amerika um SO Prozent. Die Herabsetzung soll jedoch nicht auf einmal erfolgen

. Man kann tatsächlich behaupten, das; .v»rweiaert wurden bedrolite er den Beamten, denzahlung an Amerika sichern den Weltfrieden und à d-e Messe. zu der nur die Mit- dieser Fall einzig in der Geschichte der ame- dem es aber gelang'ihn zu überwältigen und der die Sanierung der allgemeinen WirtschaMrise. »^der seiner Familie, seme Schwester, seme rikanischen Diplomatie dasteht. Dieser Schritt màei zu üb-raeben > > vchmägerin und seine Nichte, sowie einige Stimsons kann nicht mit anderen Entschuldi- ^ handelt'sich

um den italienischen Anarchi- WilS Will SjMlà ? ^5. papstlichen Hofes Zutritt haben, gungen verglichen ^werden, welche die amerika- sà Giuseppe Pireddu aus Sardinien, der sich Varls zy Jänner. Äuch der Jahrestag der Unterzeichnung d«s Nische/Neg^rung bei anderen Gelegenheiten Dokumente von Paris nach Antwerpen be- ^ N'anàktes am 11. Februar wird in deV vorbringen mußte, wenn z, B. amenkanische „eben hatte. In seinem Besitze wurde ein Revol- ,.üh'cago Tnbttne „ài nus Mavrw Qls ,N' °nisch«n Stadt gefeiert

werden. Bekannt- Matrosen sich im Ausland zu unüberlegten ver. ein Dolch und kommnnistdsche Manifeste Regierung ^'bsichttg^ am S. Februar, ch Ist dieser Tag im vorigen Jahre zum ita- Handlungen hinreißen ließen. Ein. einziger ^g^mden. ^ ^ ^ ! ^age, an dem das Dekret zui. Vornahme der Mischen Nationalfeiertag gemacht ilktd der 20. analoger Fall ereignete sich im Jahre 189Ä, als ^pteinber, der Jahrestag der Besetzung des der in Amerika ob seiner Heldentaten im Krie- papsttichen Romas durch die italienischen

19
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/27_04_1937/AZ_1937_04_27_3_object_2636909.png
Page 3 of 6
Date: 27.04.1937
Physical description: 6
nach dieser letzten Beleidigung starb Karoline, die einzige Königin von England, der man die Krone verweigerte. Lincolns Sohn — das Verhängnis dreier Präsidenten An ein überraschendes Beispiel für die Wirksam keit des Gesetzes der Serie erinnert eine amerika nische Zeitschrift, die das Leben Robert Lincolns rzählt. Robert Lincoln war 22 Jahre alt, als sein Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten, er mordet wurde. Damals, im Jahre 186S, befand sich der junge Lincoln bei der Armee, die gegen die Südstaaten

ist es ihm bis jetzt gelungen, einer Verhaftung zu ent gehen. Und es ist sehr zweifelhaft, oo der Ausgang dieses neuesten Abenteuers diesmal zugunsten der Polizei enden wird. StaaliiiZos, um se'ne Srau zu sehen Vor etwa sechs Jahren war der damals 2Sjäh- rige Amerikaner Arthur Loughhead zum ersten mal in England gewesen und hatte dort seine jetzi ge Frau Anna, kennengelernt. Durch den Tod sei» ner Mutter wurde er plötzlich nach Amerika zu rückgerufen, aber vor dem Abschied sagte «r noch: „Wenn ich einmal heirate

, werde ich mir meine Frau In England aussuchen!' Vor einem Jahr kam er wieder und heiratete Anna, die mittlerwei le 2? Jahre alt geworden war. Nack einem sechs monatigen Aufenthalt mußte er noch einmal nach Amerika und ließ leine Frau für die kurze Zeit der Trennung, wie sie beide dachten, in England. Und jetzt kommt das Groteske: Die britischen Behörden verweigerten ihm die Wiedereinreise nach England, anderseits durften aber auch seine Frau und lein inzwischen geborener Sohn Frank nicht nach den Vereinigten Staaten

einreisen. Monatelang gin gen die Verhandlungen hin und her, aber ohne Erfolg. Arthur faß in Amerika, Ann und Frank in England, und der Amtsschimmel wollte nicht, daß die beiden . Eheleute zusammenkamen. Bis sich dann doch ein kleiner Ausweg fand. Loughhead stellte nämlich einen Antrag bei der Bundesbehör- oe in Washington, den Antrag auf Aberkennung der amerikanischen Staatsbürgerschaft. Dieser An trag ist in diesen Tagen genehmigt worden. Der nnglückliche Ehemann ist zwar jetzt staatenlos, da für darf

20
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1886/07_08_1886/SVB_1886_08_07_2_object_2465013.png
Page 2 of 8
Date: 07.08.1886
Physical description: 8
. Wenn sich's auch gerade nicht genauso verhält, so ist es doch sicher, daß der Hexenkessel da unten wieder stärker zu broddeln anfängt. Auch in Amerika sind die Nihilisten noch fort während thätig. Erst jüngst planten sie einen Bomben anschlag, der aber glücklich vereitelt wurde. Der brasi lianische Prinz Dom Augusto hat einer Einladung der Verwaltung der Seabeach-Eisenbahn zu einem Besuche von Coney Island Folge geleistet. Als Gäste wurden außerdem die Bezirksanwälte erwartet,. welche bei der Untersuchung

jetzt auf Ihnen. Der sozialistische Revolutionsausschuß.' Alles war gut verlaufen und erst als sich der Dampfer, welcher die Gäste führte, auf der Rückfahrt der Landungsstelle näherte, erschreckte die Festtheilnehmer plötzlich der Schrei: „Eine Bombe!' und thatsächlich entdeckte man ein Paket, das einer großen Feuilleton. Europa — Amerika. Der amerikanische Statistiker Andrew Carnegie hat jüngst ein Buch geschrieben von der „Triumphirenden Demokratie' oder „Fünfzig Jahre der Republik', wel ches durch die Kürze seiner Vergleiche

überrascht. So erzählt er, von den Kohlenlagem der Vereinigten Staaten sprechend, daß dieselben ein Gebiet von mehr als 300.000 englischen Quadratmeilen umfassen. Das ganze Kohlen-Areal der Welt betrage nur 401,400 Q.-Meilen — das von Großbritannien 11,900 Q. Meilen — so daß der Kohlenvorrath Amerikas gegen drei Viertel von dem der ganzen Erde beträgt und fünfundzwanzig Mal so groß ist, wie der von Groß britannien. - Die Farmen von Amerika, das heißt von den Ver einigten Staaten, find an Ausdehnung

verwandelt. Im Jahre 1881 wurden in Chicago allein fünf und drei Viertelmillionen Schweine geschlachtet, im Durchschnitt 19.000 per Tag.' Im Bezug aus Stahlerzeugung heißt es: „1870 noch standen die Vereinigten Staaten tief unter Frank reich oder Deutschland; zehn Jahre später erzeugten sie mehr Stahl, als die genannten beiden Länder zusammm. Amerika erzeugte jetzt ein Fünftel des Eisens und ein Viertel des Stahles der ganzen Erde und steht hierin nur noch Großbritannien nach. In Stahl wird es 1890

wahrscheinlich den ersten Platz in der Welt einnehmen. Was den industriellen Fortschritt betrifft, so arbeitet das Volk der Vereinigten Staaten daran in beneidens werter Ruhe, während die Millionen Europa's unter drückenden Militärlasten seufzen und fortwährend Kriege befürchten. Das Resultat ist, daß der industrielle Fortschritt Amerika in Bezug auf Reichthum und Macht an die Spitze der Welt bringen muß. Während es selber unabhängig, ist es mit seinen riesigen Vorräthen an Baumwolle, Getreide und Fleisch

21