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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1924
Physical description: 6
Vnmerewg, S4. Juli .A«n»«r Zeltvag' Sew » eitfprung: 1. HiBbard-Amerika, 7.44 r: 2. HaNfewNlonwegen 7.2K Meter: -»»»u-bi» A BervMimlmb; 4. Sevilla-Finn- «oD: L» Mlntimnbl-gtalim: S. Tell-Frankreich. Z000 Meter - Hindernisläufen: l. Ritola Finnland VLS.5; 2. Katz-Finnland: z. Bol>tt«ivs»Fra><reich; 4. Rich-Am«rika: S. Ebb-Ftnnland^ 10.000 Meter - Querfeldeinlau - 1. Nurmi-Fiimlanil» ss.54.6; 2. Ritola- and; S. IoHnsm>Ameri^>! 5 Harter- <md. arathonlavs: 1. Su«nwe?-ssinnlond 2.41 29.- Z. Pertini

-Liolien S.47.1S. 3. Dema-- Amerika 2.48.17: 4. Hallinreiw»Finnland 2.4S.04; v. Ferry-England -..öe.2S. Stoffel 4 X 1?>0 Meter: 1. Amerika >41 Sek. (Weltre^kord): 2. England: 3. Holland: >4. Unyarn: k> Frankreich: 6. Schweis I Staffel 4 X 400 Mieter: 1. Emeriti ^3.1« Weltrekord): 2. Schweden,: 3. England: 4. Kanada: S. Frankreich: 6. Italien. 110 Meter-Hürdenlaufen: > Ti- ney -Amerika IS Sek.: 2. Atkinson-Südaftiko-. 5. Peterjan^ckWiven: 4. Christianson^Schwe- den: S. Anderson-An ertta. 400 Meter

-Hürdenlaufen: 1. Tay. lorMnertka SS.S (Weltrekord): 2. Ollen-Finn- land: g. Riley-Amerika. Fünfkampf: 1- Lekhonen-Finnland: 2. . Somfay-Ungarn: S. Le GendreMmerlka. Zehnkampf: 1. OSborne-Amerika: 2. WNorton^lmer«ka: S. Klunberg-Estland: 4. Hun- »sari-Finnlanid:' S. Gutherland-Südafrika. > 10 Kilometer-Gehen: 1. ffrigerio- I Italien 4S.1S.K: 2.Gaister-SÄjdafrika: 3. Schwab- Meter Toulos-Finnland. HochfPrumg: 1. Os'vrne-Amerika Meter): 2. Braiun-Amertka 1.95 Meter. Z. Lerviden - Frankreich 1.92 Meter

: 4. Poor- Amerika 1.90: 5. Gaspar-lingkirn 190 Meter. Stabhochsprung: 1. Varnes-Amerika Z.95: 2. Graham-Amerika 3.9S. 3. Brocker- Mnerita 3.60: 4. Petersmv-Schwoden 3.60. Dreisprung: 1. Winter-AMralien 15.585 Meter (Weltrekord): 2. PrumetoÄrgentinien 15.42: 3. Taulos-Finnland 15.37 Mkter. ID i s klu s we,r f«n: t. Hoa^ser-AmeriSa 46.125 Meter: 2. Mikimaa-Finnland 44.!>5,: 3. Loeb-Amerika 44.K3: 4. Boker-England 44.44. Hammerwerfen: 1. Toodell-Amerika 532S5 Meter: 2. Grath-Mmerika; 3. Nokes- Enylaiüd

. Speerwerfen: 1. Myrchä - Finnlm,d W.9K: 2. Mndsdröm-Schlweiden W.S2: 3. Oberst- Amerika SS.3S: 4. Equit-Schw«den 57.56.- 5. Neufeld-Amerika 56-96: 6. BlomcsiiSst-Schweden 56.««. Kugelstoßen: 1. Hcmser-Amerika 14.995 Meter: 2. Honverauft>A»nerik>a 14.985: 3. Hills- Amerika 14.65: 4. Torpo-Finnland: 5. Anderson- Amerika. Die Wertung noch Nationen: Amerika 2SS Punkte, Finnland 166, England 85, Schweden 31, Frankreich 26. Der Schlußtag der Pariser Leichtathletik- Olympiade zeigte Amerika erst recht in Form

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1924
Physical description: 8
' Seite 6 sorge ihrem Leben ein Ende gemacht haben, vor Mem dem Mittelstande angehörten. Im einzelnen waren es unter anderem ein Professor, ein Doktor der. Philosophie, ein Generalleutnant, ein Fabri kant, ein Kunstmaler, ferner eine beträchtliche Zahl alleinstehender, vermögensloser Witwen. In mehre ren Fällen schieden alte Eheleute, die sich vom Hun ger bedroht sahen, gemeinsam aus dem Leben. Amerika unü Cnglanü können Europa retten. So behauptet wenigstens der ehemalige eng lische

Premierminister Lloyd George und er kommt zu dieser Ueberzeugung aus Grund der Eindrücke seiner vorjährigen Amerika-Reiss. Wir lesen darüber in einem neuen Aufsatz des englischen Staatsmannes recht interessante Mit teilungen und- Schlußfolgerungen. Was er da vorbringt, feien an sich nur zu sammenhanglose Bilder, die ihmbesond. lebhaft in Erinnerung find. Vor allem seine erste Be kanntschaft mit dem Publikum seiner amerika nischen Vorträge. ^ Es gehört ohne Zweifels zu dem besten in der Welt. Die Amerikaner

fähig, um einem Rufe zu folgen, wenn man sis von einer guten Sache genügend überzeugt hat. Wenn Amerika zur Erkenntnis gebracht sein wird, daß es seine Pflicht' ist, Eur o pa v or d em R u i n Zu rett e n, und daß sein Eingrei fen diesen zerrütteten Kontinent auch tatsächlich retten kann, dann, aber nicht früher, wird es diese Aufgabe übernehmen. Das eigene Interesse allein wird Amerika nicht zu einer Aktion veranlassen. Es muß ein höherer Beweggrund dazu kommen. Wie bei je der nationalen Bewegung

ist das au-^ hier zum guten Teil eine Frage der Führung. Ein großer Führer würde Amerika morgen zu einem unwiderstehlichen Kreuz zug fortrei ßen. Wird er sich finden? Ich habe drüben unge> wöhnlich fähige Männer gesehen und von ande ren viel gehört. Ist jedoch einer darunter mit dem zündenden Funken in sich? Ist das der Fall, dann werden die Amerikaner Europa retten. Eine Entdeckung ist mir ^während meiner Reise sehr erhebend gewesen: die Haltung der Irland er gegen Großbritannien hat sich seil der Einsetzung

. Eine solche Wandlung ist in so kurzer Zeit be wirkt worden, und sie hat damit auch für die Staatsmänner, die ein Zusammenwirken zwi schen dem britischen Reich und den Vereinigten Staaten von Amerika anstreben, das eine un- iibersteigliche Hindernis aus dem Weg geräumt, das. so lange es bestand, jeder politischen Partei iy Amerika es unmöglich machte, sich offen zur Freundschaft für Großbritannien zu bekennen. ^ Die großen Städte des Nordens, die ich besuchte, Neuyork, Chicago, Pennsylvania. Minneapolis, Cleveland

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 12
Date: 29.08.1920
Physical description: 12
, dem deutschen Volk seine Handelsflotte rauben; feine großartigen Hafenbauten an der Nord- und Ostsee, seine Organisationsgabe und seinen Unternehmungsgeist mußte er ihm lassen. Amerika will sich aber auch diese nun dienstbar machen. Sogleich nacy der Unterzeichnung des Friedens von Versailles erschienen amerikanische Bevoll mächtigte in Deutschland, um die Hafen- und Mastanlagen der großen .deutschen Häfen, die'Deutschland heute keinen Nutzen bringen können, und die unzähligen Kräfte und Fähigkeiten

, die jetzt in Deutschland brach liegen, für Amerika zu sichern. Und bald darauf hörte man, daß zwei Direktoren der „Hapag' nach Amerika abgereist seien, um dort Verhandlungen über Schiffahrtsfragen zu pflegen. Cs dauerte nicht lange, so hörte man weiter, daß die Hamburg-Amerika-Linie ihr Wiedereintreten in den Weltverkehr durch eine enge Verbindung mit amerikani schen Reedereien einzuleiten beabsichtige. Als dann das amerikanische Schiffahrtsamt sich dahin vernehmen ließ, daß eine amerikanisch-deutsche Gesellschaft

die Weltschiff fahrtslinien der Hamburg-Amerika-Linie übernehmen, wo gegen diese ihren gesagten Apparat zur Verfügung stellen wolle — da wußte in Deutschland schon jedes Kind, daß auch dieses stolze deutsche Unternehmen ein Opfer dieses „Friedens' werden solle. Nun Ist aus der, Hamburg- Amerika-Linie eine Amerika-Hambura-Linie geworden. Das amerikanische Schiffahrtsamt gibt da» Ende der alten Hamburg-Amerika-Paketfahrt-Aktien-Gesellschaft und /das Erscheinen der Nachfolgerin bekannt durch die Mit teilung

, daß die Tätigkeit des Hariman-Hapag-Konzern Anfang 1921 einsetzen werde. Sämtliche früheren Linien der Hamburg-Amerika-Linie im Mittelmeer, in Ostasien und Südamerika werden baldigst wieder aufgenomttien. Die Leitung der amerikanischen Seite des Unternehmens liegt in den Händen des 28jährigen Averill Hariman, des Sohnes des Eisenbahnkönigs. Es ist ein schwacher Tros? für den Deutschen, wenn die gesamte amerikanische Presse dieser Mitteilung die Anerkennung beifügt, daß die Er fahrungen

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 04.07.1929
Physical description: 8
ist, gelang es durch flammende Beredsamkeit die patriotischen Gefühle der Kammer bis zum Siedepunkt zu erhitzen. Ministerpräsident Poin- care sah sich dem Ausbruch nationaler Hoch gefühle ohnmächtig gegenüber. Er mußte sich bereit erklären, sofort die aussichtslosen Ver handlungen mit Amerika zu beginnen. Der ein- S ige, der der Kammer entgegentrat, war der ozialistische Parteiführer Leon Blum. Er wies mrauf fiin, daß die Kammer mit offenen Augen einem Mißerfolg entgegenstürme und sich be stimmt eine neue

, dem er, ein dringlich die Wünsche der französischen Regierung vorgetragen hatte, habe ihm mit sichtlicher Be wegung erwidert: Ich bin ein alter und aufrichtiger Freund Frankreichs. Ich habe drei Jahre lang daran gearbeitet, um Amerika zum Eintritt in den Krieg an der Seite der Alliierten zu bestimmen, und ich habe selbst den Krieg als Freiwilliger mitgemacht. Die von der französischen Regierung aufgeworfene Frage eines Aufschubes der Han delsschuld ist von der zuständigen amerikanischen Stelle bereits früher

ist es aus geschlossen, einen wenn auch nur bedingten Auf schub zu gewähren. Ich habe volles Verständ nis für dre Verwirrung, in der sich die öffent liche Meinung Frankreichs befindet. Die öffent liche Meinung in Amerika hat aber die Ueber- zeugung, daß die Vereinigten Staaten Frankreich ausreichende Beweise ihres Wohlwollens und ihrer Freundschaft gegeben haben, nachdem Amerika im Abkommen von 1926 alle Verpflich tungen Frankreichs gestrichen und seine Forde rungen auf die privaten und Rachkrigesschulden beschränkt

hat. Der verunglückte Schritt in Washington bat das eine Gute mit sich gebracht, daß allmählich richtigere Vorstellungen vom eigentlichen Cha rakter der an Amerika geschuldeten Summen Platz greifen. Wie tief eingewurzelt die Legende war, daß die Vereinigten Staaten die Rück zahlung von Summen verlangen, die zur Füh rung des gemeinsamen Krieges vorgestreckt worben feien, zeigt die Tatsache, daß viele Blätter glaubten, in der Rote des Botschafters Elaudel sei ein Irrtum unterlaufen, da sie be sagte, daß Amerika

Gebiete und zum Ankauf von Rohstoffen in Amerika ausgenommen hat. Die Auftlärung über diese Verhältnisse, die teilweise dem Publi kum ganz neu sind, wird, wie man hofft, die Affäre der Ratifizierung erleichtern, da die politischen und demagogischen Leidenschaften nun weniger Angriffspunkte finden dürften. Die Ausschüsse für Aeußeres und für Finan zen der Kammer haben nun am Dienstag dieser Woche wieder über die Ratifizierung beraten und kamen zum Beschlich, der Kammer vorzu schlagen. die Ratifizieruna

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 31.05.1939
Physical description: 6
soll, haben sich ihre Staatsoberhäupter noch nie be sucht. Das gemeinsame Angelsächsische — was immer es im einzelnen sein mag — verbindet sie, doch sind Charakterzüge und Eigenheiten vorhanden, die sie an derseits deutlich voneinander scheiden. Auf wirtschaftlichem Gebiet haben wir in den letzten zehn Jahren in England verhältnismäßig viel Krisenfestigkeit er lebt, während Amerika von stolzer, bei spielloser Prosperitätshöhe in ein tiefes, düsteres Tal zermürbender Depression abo/stürzt ist. Ganz allgemein erkennen

wir im Engländertum etwas Konserva- tioes, Traditionsgebundenes, während/ der Begriff Amerikanismus eher mit schrankenlosem Vorwärtsstürmen und un geschichtlichem Wesen gleichbedeutend zu sein scheint. Der Ruhe und Stetigkeit in England stehen in Amerika Hast und Neuerungssucht gegenüber. In England spielt wohl das Ererbte, in Amerika da gegen das Erworbene die größere Rolle. Diese Gegenüberstellungen ließen sich noch fortsetzen: sie stellen vielleicht nicht immer die ganze Wahrheit dar, weil sie allzu stark

vereinfachen und schematisieren, aber sie zeigen wenigstens, daß das An gelsächsische und das Angelsachsentum auch ziemlich verwickelte und verschieden artige Dinge einschließen müssen. Amerika ist überwiegend angelsächsisch vor allem deswegen, weil Millionen von Engländern sich drüben im Lause vieler Jahrzehnte angesiedelt und kräftig ver mehrt haben. Die meisten dieser Aus wanderer waren arm und mußten tüch tig schaffen, um eine Existenzgrundlage zu gewinnen. Die Auswanderung briti scher Untertanen

nach den Vereinigten Staaten hat praktisch aufgehört. Seit einiger Zeit schon hat eine Gegenbewe gung eingesetzt. Alljährlich kommxn Zehn tausende amerikanischer Staatsbürger nach England, aber diese Reisen sind keine Auswanderung oder Rückwande rung, sondern eine Lustwanderung oder ein kostspieliger „sight-seeing trip' gut situierter Aankees. Die Engländer gin gen für immer nach Amerika, während die Amerikaner nur für wenige Wochen nach Europa kommen. Es ist auffallend, wie bereitwillig ge wisse Seiten

aufgeschnappt und in Umlauf gesetzt. Für England ist im Gegensatz zu Fest landeuropa und Amerika das Einfami lienhaus bis in unsere Tage hinein die vorherrschende Wohnweise geblieben. Von jeher ist es jedem Besucher Londons auf gefallen, wie sich ein Einfamilienhaus in schier ununterbrochener Gleichmäßigkeit an das andere reiht. In den letzten Iah ren hat ein erstaunlicher Wandel einge setzt, der um so mehr überrascht, als sonst in England alles Traditionsgebundene überaus lebenszäh ist. Nicht nur im Lon

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 08.04.1934
Physical description: 6
. Der Jahresvoranschlag für 1994 sieht einen staatlichen Beitrag von lW Millionen und verschie dene Eingänge in der Höhe von 12,340.00(1 Lire vor. 5l) Prozent dieser Einkünfte sind für die Un tersuchung legitimer Mütter und Kinder, Jö Pro zent für den Beistand der Illegitimen als Ergän zung des vorgeschriebenen Beitrages der Provinzen und Gemeinden bestimmt. 9 Prozent für andere Formen der Untersuchung auf dem Gebiete der Be- volkerungspolitik und für allgemeine Spesen. Amerika isoliert sich On. Del Croix

auch nicht anders gewesen. Schon die Weigerung Wilsons, dem von ihm mitbegrün deten Völkerbund beizutreten, gibt die Richtung an. Traut Amerika der Ruhe Europas nicht? Jedenfalls enthält es sich jeder verpflichtenden Stellungnahme, begnügt sich mit der Rolle des Beobachters und läßt von Zeit zu Zeit die Drohung laut werden, daß es Europa im Falle eines Konfliktes völlig feinem Schicksal überlassen werde. Die Wirtschaft, die nicht immer die gleichen Tendenzen verfolgt, wie die Politik, befindet sich im gleichen Fahrwasser

Ab- oder Aufrüstung nimmt Man für Frankreich freundlichere Haltung ein. Man ist in Amerika trotz der pazifistischen Reden der eu ropäischen Staatsmänner nur wenig von ihrer Ehr- 'ichkeit überzeugt. Darum bringt man dem franzö- ischèn Bedürfnis nach Sicherheit weitgehendes Ver> tändnis entgegen. Aöer es bleibt bei der platonischen Anerkennung. Amerika hält sich an die vage Zusage Norman Da> vis, im Mai des vergangenen Jahres in Genf be der Abrüstungstagung, sich im Falle eines Konllik tes an den Schiedsspruch

der übrigen Großmächte zu halten. Diese Formel ist so unpräzis, daß sich al les und nichts aus ihr ableiten läßt. Amerika hat mit seinen eigenen Sorgen zu tun Es will eben unter keinerlei Umständen irgend welche Verpflichtungen bezüglich Europas auf sich nehmen. Diese Haltung ist zwar bequem, aber nicht ganz ungefährlich. Eine rechtzeitige, energische Siel lungnahme könnte die europäischen Ruhestörer un ter Druck setzen und den Ausbruch des Schlimmsten vermeiden. Aber glaubt Amerika wirklich

, daß ein zukünftiger Krieg sich auf Länder oder Kontinente begrenzen läßt, wo das schon beim letzten nicht mög lich war? Neben den praktischen Verpflichtungen weigert sich Amerika auch irgendwelche moralische Engage ments zu übernehmen. Seit Jahren fchon haben sich die Führer der beiden großen amerikanifchen Par teien für den Beitritt zum Haager Schiedsgerichts- hof ausgesprochen. Bisher war es unmöglich, die zur Ratifizierung nötigen Stimmen im Kongreß aufzubringen. Soeben erst hat sich der Außenaus schuß

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 09.05.1939
Physical description: 6
, ist von Kind auf körperlich oerwachsen und lebt in äu ßerst bescheidenen, fast ärmlichen Verhält nissen. Trotzdem weiß ganz Amerika, baß Miß Berthe W. Eaftmond — so heißt diese al te Dame — nicht nur vielfache Millionä rin, sondern auch eine der einflußreichsten Frauen der Vereinigten Staaten ist, vor deren Machtspruch selbst Staatsmänner u. Industriekönige zittern. Sie verleiht die Zugehörigkeit zur guten Gesellschaft, und sie erkennt sie ab. Gegen ihre Entschei dung gibt es keine Berufungsmöglichkeit

. Wenn sie einen Namen in ihrem Regi ster streicht, so bedeutet das selbst für den reichsten Nabob die unfehlbare gesell schaftliche Aechtung. Miß Berthe M- Eaft mond ist die Herausgeberin des „Social Register', des Gotha der U. S. A. Amerika besitzt zwar keinen Adel, wohl aber eine Aristokratie. Eine Aristokratie ohne Titel und Stammbäume, aber mit umso schärferer gesellschaftlicher Distanzie rung. Ihre oberste Schicht stützt sich aus das Recht der Geburt; sie besteht aus den Nachkommen der „Mayflower'-Passagie

geschaffenen „amerikanischen Adclsregi ster' einen Ehrenplatz einzuräumen. Als er 19U5 ohne Hinterlassung umnit telbarer Erben starb, übernahm seine langjährige Sekretärin. Miß Berthe M. Eastmor-d, die Weiterführung seines Un ternehmens. Sic hat der Angelegenheit im Laufe der Jahre eine immer seriösere Note gegeben, und die Registrierung im „Social Register' ist heute in der Tat sür ganz U. S. A. mit der Zugehörigkeit zur guten Gesellschaft gleichbedeutend. Es ist heute ungemein schwer, in ben „amerika

tot. Ungefährlich in Amerika und Europa. Der Hauptbestandteil des Giftes, das ein Skorpion den Menschen durch einen Stich einflößt, ist das sogenannte Neuro- toxin, das sich mit einer unheimlichen Schnelligkeit im ganzen Körper ausbrei tet. Man muß also alle Reftungsmaß- nahmen sofort ergreifen. Aber in Euro- pa und Amerika braucht man vor den Skorpionen keine Angst zu haben, denn die Tiere sind hier in der Regel harm los. Selbst wenn man das Pech l)at, nach einem längeren Winterschlaf eines Skor

pions dessen erstes Opfer zu werden, stellt sich höchstens nach einem kurzen Stadium eines scharfen Schmerzes eine Schwel lung ein, die etwa so groß ist. wie die Schwellung nach einem schweren We spenstich. Nach 2l) bis 30 Minuten lassen die Schmerzen nach. In den schlimmsten Fällen ist alles in 4—ö Stunden vorbei. Die Schwellung geht wieder zurück. Man kennt in Europa und Amerika nicht weniger als 30 Arten Skorpione, die aber nur von Zoologen unterschieden werden können. Alle Arten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.03.1934
Physical description: 6
der sernen Tätigkeit gefaßt. Das amerikanische Flottenprogramm genehmigt Washington, 7. März. Tie Blätter vcrösjentlichcn ausführliche Berichte über die Senatssitzuug. in kelcher das Flottenbau- programm genehmigt wurde, das von der Kam mer bereits am -20. Jänner verabschiedet worden war. Damit ersährt die Haltung Amerikas in der Flottenrüsluttgssrage, wie sie unmittelbar nach dem Kriege war, eine völlige Umlehrung. Amerika ist nun entschlossen, alle ihm durch die Verträge zugestandenen KriegSschisse

zu bauen. Als Roose velt vor einem Jahr an die Macht kam, besaßen die Vereinigten Staaten voi» Amerika 316.000 Tonnen Kriegsschisse. Seit der Unterzeichnuug des Washingtoner Vertrages im Jahre l92^ hatte Amerika nur >10 neue Kriegsschisse gebaut. Füns Kreuzer, deren Bau bereits 19^9 ermächtigt wor den war, wurde» 1933 noch nicht auf Kiel gelegt. Die Sachlage änderte sich jedoch radikal, als Roo sevelt ans Ruder lau», der während des Krieges Marinestaatssekretär gewesen war und das Sekre tariat

einem eifrigen Verfechter der „Big Navy', dem Senator Claudius Swanfvn, übergab. Von den 3300 Millionen Dollars, die für den indu striellen Wiederaufbau zur Beifügung gestellt wur den, werden ^38 Millionen für den Ausbau der Kriegsflotte der Vereinigten Staaten verwendet. Das neue Flottenprogramm sieht den Vau von einem großen Flugzeugmutlerschiss, von Torpedo booten sür 92.000 Tonnen, U-Bvolen sür 45.530 Tonnen, und über 1000 neuen Flugzeugen vor. Insgesamt wird Amerika bis 1939 sechs Flugzeug mutlerschiss

fügte hinzu, daß die Schiffbrüchigen, dadurch zwar nicht über mäßig beeindruckt feien, daß es ihnen aber immer viel Arbeit mache, die Lebensmittel von einem zum anderen Ort in Sicherheit zu schleppen ' und die Ba racken wieder zusammenzusetzen. Bullitt in Moskau Moska u, 7. März Der Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika. Bullitt und das gesamte Botschaftsperso nal sind in Moskau eingetroffen. Die französischen Flottenrüstun 'en Paris, 7. März Das gestern von der Marinekominiffion der Kam

Angelegenheiten nach Stock holm reisen und in einigen Wochen, vor seiner Rück kehr nach Amerika, wieder nach London kommen. Der deutsch^polnische Zollsrieden unterzeichnet Warschau. 7. März. Der polnische Außenminister Beck und der deutsche Botschafter iu Warschau, von Moltke, haben heute das Protokoll unterzeichnet, mit dem dem deutsch-poliiischen Wirtschasts- und Zollkrieg eiu Ende bereitet wird. TaS Protokoll ist noch der Ratisizierung bedürstig. Seine Bestimmungen werden mit l5. März in Kraft treten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 31.10.1936
Physical description: 6
schlecht standen. Damals waren die Gangsters in ganz Amerika groß. Man fürchtete, daß der Fall George Smith, so hieß der Cowboy, Schule machen könnte und verurteilte ihn deshalb zu lebenslänglichem Zucht haus. Damit wären an sich die Akten über den Fall George Smith abgeschlossen gewesen. Begegnung mit der anderen Welt. George Smith war ein Mustersträfling. Er hatte sich bald das Vertrauen seiner Wärter verdient, sodaß er einen Teil des großen Gefängnislagers zur Beaufsichtigung zugewiesen erhielt

bereit sei, den wiedergewonnenen Titel in Amerika zu verteidi gen. Wie Jacobs weiter mitteilt, erwartet er Schmeling nach Weihnachten in Amerika zu einer Schaukampfreise in 3l Städten der Union. Mitropa Cup-Konferenj in Prag. ligen. Die einzelnen Länder sollten dabei wie folgt vertreten sein: Italien, Oesterreich, Ungarn und Tschechoslowakei mit je drei Mannschaften: Schweiz mit zwei Mannschaften, Jugoslawien und Rumänien mit je einer Mannschaft. Slympia-Flagge wartet auf IS40 Seit dem Jahre 1924

Olympiafest wehte, nun auch noch mit den rot-weißen Berliner Farben geschmückt und in den großen Zinkkasten gelegt, in dem sie schon die Ueberfährt von Amerika nach Deutsch land angetreten hat. Das neue Verschlußstück wurde verlötet — und niemand wird jetzt die Olympische Fahne mehr zu Gesicht bekommen, bis sie zu den 12. Olympischen Spielen den Japanern in Tokio übergeben wird. Die schnellsten Frauen der Weit. Die Frage nach der schnellsten Frau der Welt ist nach den Olympischen Spielen endgültig

zugunsten der Amerikanerin Helen Stephens gelöst worden. Es gab eine Zeit, wo man ihre aus Amerika geka belten Ergebnisse anzweifelte; aber die Zweifler waren im Unrecht: die Amerikanerin ist wirtlich so schnell, wie sie uns in den Berichten von drüben vorgestellt wurde. In Berlin hat sie sich sogar noch übertroffen: ihrem 100-Meter-Weltrekord von 11,4 Sekunden darf man eine lange Lebens dauer voraussagen. Wie hervorragend diese Lei stung ist, geht aus der Tatsache hervor, daß mit dieser Zeit

vor dem Kriege in europäischen Län dern selbst Männer-Meisterschaften gewonnen wurden. Die besten Frauen-Ergebnisse bei der Olymplade: 100 Meter: 1. Stephens (Amerika) 11,4 Sekun den: 2. Walasiewicz (Polen) 11,S Sek.; 3. de Vrses (Holland) 11,7 Sek.; 200 Meter: 1. Stephens (Amerika) 23,S Sekun den: 2. Walasiewicz (Polen) 24,2 Sek.; 3. Burk« (Südafrika) 25,1 Sek.: 80 Meter Hürden: 1. Valla (Italien) Il.g Se Es ist notwendig, daß die Italiener, die vom Istituto Nazionale delle Assicurazioni ^ Versicherten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.05.1930
Physical description: 6
u Grammophone, Plaltenverkauf. Rudolf Genal, Aasseiergasse 10. Telephon 339. Wechselstube M. Szamalolski (früher Merkur lbank), Agentur der Hamburg-Amerika-Linie i(Hapag) Merano, Corso Principe Umberto 33, Geldwechsel, Kreditbriefzahlungen, Fahrkarten, Mutoausflüge, Reservierung von Hotelzimmern- Verlangen Sie Gratis-Proben ^ von Tisch-, Spezialwein, Kretzer. Bei Abnahme ab 39 Liter: ins Hans gestellt: Faß leihweise. Vorz. Muskateller, Wermuthweine, Gebirgs- schnapse, erstkl. Himbeersaft. Weinhandlung

, kauften in den sechs Monaten bis zum 39. April 1939 in Amerika für S73 Millio- nen Mark Waren ein, obwohl sie selbst dort für noch nicht 43 Millionen Mark unterbringen konnten. Amerika hat eben die Sowjets noch nicht anerkannt und wird zärtlich an seiner empfindlichsten Stelle, dem Geldsack, geliebkost 273 Millionen in einem halben Jahre ist für die amerikanische Wirtschaft nicht viel. Diese Millio nen reichen aber völlig ans, um den Russen in nerhalb der amerikanisch» Wirtschaft Zunei gungen

kostspielige und sinnwidrige Abhängigkeit ist tatsächlich gewollt Rußland kaust in Amerika massenhaft Maschi, nen und Industrieeinrichtungen für die Durch führung seilies großzügigen lind industriellen bis jetzt auch durchgeführten Fünf-Jahr-Pro- gramms, für die Leistungssteigerung seiner Wirtschaft. Es könnte die Maschinen rascher und billiger in England und selbstverständlich auch in Deutschland begehen. Das ist noch nicht alles Der gesamte russische Jndustrieapparat stützt sich in verschwindend geringem

Erneuerungen, Ergänzungen an den Maschinen vorgenommen werden. Und dennoch geschieh: da? zugunsten der Außenpoli tik unter rücksichtsloser Nichtachtung auch der für Rußland wirlschaftsschädlichen Verstim mung der beiseite geschobenen Lieferstaaten, die zugleich ja auch als unendlich wichtigere Käufevstaaten russischer Erzeugnisse auftreten als das weitentlegene Amerika. Dieses hochkapitalistischs Land genießt das Liebeswerben der Hochantikapitalistischen Sow jets allerdings nicht mit ganz reiner Freude

„Amtorg' läßt die Dokumente als gefälscht erklären. Selbst wenn man ihr auf löritt'd der Eindrücke eines deutschen Sensctti- onsprozesses um Dokumentensälschungen durch russische Staatsräte lind geldlüsterne edle Polen beizupflichten geneigt wäre, läßt sich doch die Mitwirkung einer gewissen Anzahl von „Tu» kestanern' bei der Abwicklung der letzten Ma5 feier in Amerika und dcr Ärbeitslosendemon-' strationen gewiß nicht mehr lange leugnen. Ws man auf unglückliche Menschen Eindruck mà-- chen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 26.01.1928
Physical description: 12
Seite 2 — Nr. 4 „Voltibote' Donnerstag, den 26. Jänner 1928 amerikanischen MarineöfsiKere. erklän, daß man heute dem Krieg näher stehe als zuvor, uni) dich England dsr einzig mögliche Geg ner lei. Die Bereinigten Staaten, sagte der Admiral, treiben eine weitausgreifende Han delspolitik und drängen dadurch andere Völ ker in den Hintergrund. Diese Politik kann kaum anders als mit Krieg enden. Aber Amerika wird sich dadurch nicht abhalten las sen, nach der Herrschaft aus dem Meere zu streben

. Die Rede des Admirals Plunkett hat in Amerika, wie in England, enorme Ex regung hervorgeryM. Nachdem Noch bis vor wenigen Wochen die Staatsmänner und di« Presse ans beiden Seiten des atlantischen Welttneeres immer wieder erklärt haben, daß ein kriogerischer Konflikt zwischen England und Amerika „undenkbar' sei, wich heut« ganz affen von einer solchen Möglichkeit ge- sprachen. An englischen politischen Kreisen nimmt man die Wandlung der Stimmung außerordentlich ernst. Einer der schärfsten englischen

Beobachtet in Amerika, der „Times -Korrespondent in Washington, kabelt eine ernste Warnung. Ls sei notwendig, die bisherige Meinung über die Lage in Amerika zu zerstören. Nach gründlichen Informationen könne ziemlich bestimmt vorausgesagt werden, daß das un- gcheure Mvttenprvgramm, nach welchem 71 große Kriegsschiffe mit einem Kostenauf wand von 740 Millionen Dollar in Ans Jah ren aufgelegt werden sollen, im Kongreß und Senat angenommen werden würde und auch die Zustimmung des Präsidenten Coo- lidge

finden werde. Zwar werde sich aus den Kreisen des Senators Bvrah ein- stark« Opposition ergeben, aber sie werde erfolglos bleiben. Es würde töricht fein, zu übersehen, dqß dir öffentliche Meinung Amerikas weit davon emfernt ist. di« drohende Möglichkeit, die die Größe der Flottenbaupläne in sich schließt, klar zu sehen. Driands Rückzugsgefecht In ihrer letzten Note bezüglich des Anti- trjeaspaktes verlangte die amerikanische Regierung, der Pakt müsse nicht bloß zwi schen Amerika und Frankreich

der Völkerbundsmitglieder nicht weiter gehen will, ebenso gebunden, wie durch unsere Bündnisverträge, so daß wir in dem Augenblick, in dem die Bereinigte» Staaten nicht' nur mit uns, sondern auch mit anderen Großmächten einen derartigen Vertrag ab- schließen wollen, gezwungen wären, uns auf dresen Standpunkt zurückzuziehen. Briand sucht also sein Rückzugsgefecht jo gut wie möglich zu entschuldigen und gibt auch zu verstehen, daß er sich erner Verhand lung mit den von Amerika genannten Groß mächten nicht widersetzt, vorausgesetzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 06.11.1924
Physical description: 8
des Ku-Klux-Klans, der in Amerika den Frieden der Bekenntnisse stören will: er ist durchaus kein Anhänger marxistischer Lehren, dazu ist er zu praktisch. Aber die Gegner verschrien ihn als Sozialisten, ja als Bolsche wiken: das genügte, um viele seiner Anhän- xcr kopfscheu zu machen und einen Massen- Äfall zu verursachen. Wie sehr muß den Angelsachsen der Schrecken vor dem Marxis mus in die Mieder gefahren sein! Käme Mch auch über Deutschland und Oesterreich > cn so heilsamer Schrecken! Nach all

des künstlerischen Lebens so viel beigetragen wie dos deutsche Md wer könnte sich je vorstellen, daß wir den Einfluß deutschen Familienlebens, deutscher Lunst, Musik und Literatur missen könnten.' Die Anhängerschaft, die La Follette gefun den hatte, ist ein deutliches Zeichen, der in Amerika überhandnehmenden Unzufrieden st und so wird seine Bewegung trotz allem sich nicht verlausen. Wäre Davis, der Kandidat der Demokraten Präsident geworden, so Härte er sich wohl für eine größere Teilnahme Amerikas

an den «nvpÄschen Angelegenheiten eingesetzt. Die Zustimmung der Demokraten zum Völker bund wäre jedenfalls em Anzeichen hiefür. Damit hätten die Demokraten die Politik Wilsons folgerichtig fortgeführt, der Amerika m den Krieg und in den sogenannten Frieden führte. Durch seine Mitschuld wäre es oer- Muhter. auch an der Heilung der verschuldeten Schäden mitzuarbeiten. Nun aber behält Coolidge, der beim Tod yardings als damaliger Vizepräsident in dessen Amt nachfolgte, die Präsidentschaft weitere vier Jahre

. Es ist somit vorläufig keine Aonderung der Haltung Amerikas gegen Europa zu erwarten. Amerika wird sich zum eigenen Vorteil bestreben, den wirtschaftlichen Wiederaufbau Europas möglichst zu erleich tern. Vorläui z ist als Mittel zu diesem Zweck der Dawes-Plcm zu betrachten, dessen Schöpfer Vizepräsident der Vereinigten Staaten ist. Diese und Coolidge wol len Amerika politisch nicht für Eu ropa einsetzen, sie wollen nur die wirt schaftliche Wiederherstellung von Fall zu Fall durch Anleihen fördern

. Ihr Rezept für das kranke Europa lautet: .Hilf dir selbst, so hilft dir auch — — Amerika, soweit es ihm Gewinn bringt.' Die Staaten Europas sollen nach dem Frieden trachten, sie sollen sich vom Militarismus abwenden, schon aus Sparsamkeit. Die Ersparnisse sollen sie zum wirrschafllichen Wiederaufbau verwenden und — zur Rückzahlung der Schulden an Amerika. Das alles ist furchtbar nüchtern, aber es ist schließlich auch nichr unmöglich, daß die har ten Bankier« unsern alten Weltteil zur Ver nunft bringen

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.10.1941
Physical description: 8
wurden die USA um, die Früchte ihrer An strengungen gebracht, weil erstens ihre Politiker versagten und weil zweitens England und Frank reich „siegten', so daß sich Washington grollend und unfähig, seinen Lohn einzuheimsen, zurück ziehen mußte. Eines muß aber festgenagelt werden: Deutsch land wollte auch während des Weltkrieges nichts, aber auch gar nichts von Amerika Amerika jedoch, das heißt Nordamerika, schickte Munition, Waffen und Soldaten nach Europa, um nach einer deutschen Niederlage

gespielt ha ben, ganz zu schweigen von den Machenschaften eines Mr. Bullitt oder des nordamerikanischen Botschasters in Warschau. „Amerika den Amerikanern', heißt eine Doktrin, die wir Deutschen seit jeher respektiert haben, ge nau so wie wir erwarten daß man in Amerika einen ähnlich lautenden Grundsatz Europas ckchtet. Die USA können sich in diesem Kriege bestimmt nicht über deutsche Einmischungen aus ihrem Erd teil beklagen. Alles, was Deutschland und Italien seit 1939' getan haben, beschränkte

nicht untreu werden. Vereinigte Staaten von Nord amerika, Vereinigte Staaten von Amerika, Ver einigte Staaten der Welt, das sind Steigerungs- sormen, die sich mit dem streng nationalen Wort Deutschland gar nicht bilden lassen. Alle Anzeichen beweisen eindeutig, daß es nur einen Staat auf Erde gibt, der Weltherrschaftspläne entwickelt. Zu sammen mit dem untergehenden Albion, aus dessen Kadaver nach und nach die besten Stücke heraus gerissen werden, will das Nordamerika Rooseoelts sich die Völker der Erde

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1941
Physical description: 8
in Wirklichkeit zur Verstärkung des wichti gen englischen Stützpunktes Singapur auf der Malaiischen Halbinsel im Fernen Osten be stimmt. obwohl der Marineminister Knox er klärt hatte, die Kriegsschiffe würden nach Be endigung der Besuchsfahrt wieder zu den ame-. rikanischen Stützpunktes auf den Hawai-Jnseln im Stillen Ozean, zurückkehren. '' Bereinigte Staate« oöu Amerika. Der amerikanische Kongreß fAbgeo'rdnetenhaus tznd Senat) nahm den Vorschlag des Präsidenten Roosevelt, für. die Durchführung, der.England

Kriegsschiffen bekanntlich möglich, die amerika nischen Werften für Reparaturen zu benützen. Dem Bernehmen nach soll es sich bei dem Kriegs schiff um eine der drei größten Einheiten der englischen Kriegsflotte, die Schlachtschiffe „Hood'. „Revulse' oder „Renown' handeln. — Auf einer Prestekonfercnz erklärte Präsident Roosevelt. er wiste nicht, ob das Englandhiffe- Eesetz auch für Islland gelte. Deutscherseits be merkt man dazu, diese, merkwürdige Unwistenheit Roosevelts erkläre stch leicht dadurch

, daß der Präsident natürlich kein Jntereste habe, dem irischen Bolk Waffen zu liefern, mit welchen dieses eines Tages gezwungen sein könnte, seine Neutralität gegen die Engländer zu verteidigen. — Der irische Kirepsminffter Aiken ist in New- qork einqetraffen. Er - will von Amerika eine vollständige Ausrüstung für 299.999 Mann an kaufen, darunter vor allein Flugzeuge und Tanks. Irland könne diese Waffen, so erklärte der Minister, mit seinen in Amerika liegenden Guthaben bar bezahlen. Die Möglichkeit, Eng land

von ihnen, während vier «eitere verletzt wurden. Die Eindringlinge konnten ungestört pntkomsnen. Die Zeitungen schreiben, daß auch diese lleber- fälle eine Folge, des Kampfes zwischen China und Japan seien. — Das Seegebiet des Golfes von Subi auf den Philippinen (eine wichtige, den Vereinigten Staaten gehörige Inselgruppe in Ostasiep) sowie jene« der Insel Kondiak im Alaska-Gebiet im Norden von Amerika (gehört, den Vereinigten Staaten) wurde durch ein vom, Präsidenten Roosevelt unterzeichnet«» Dekret

1 für ausländische Schiffe gesperrt. '* Verschiedene Länder. In der Nähe von Radomir in Bulgarien sind drei südslawische! Militärflugzeuge gelandet. Die bulgarischen Behörden haben eine Untersuchung eingeleilet. — Am 24. März sind in Bulgarien für Fleisch und Fett die ' Lebensmittelkarten eingeführt worden. Laut Regierungsdekret ist es in Rumä nien den Luden unter strengen Strafen »er boten. zu andern Religionen überzutreten. — Der Gemeinderat von Athen hat den amerika nischen Präsidenten Roosevelt

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 17.05.1934
Physical description: 16
: , v . r Seite 2 — Rr. 20 »Volts bale' Donnersiag, den 17. Mai 18SF Mähender Sahltao Bezüglich der Behandlung, welche die Frage der interalliierten Kriegsschulden in Washington erfährt, hatte Man längst aus Amerika recht. optimistische Berichte erhalten, die darauf -e«, dag Präsident Roosevelt, der persönlich ' - ' Durch» deutete«. „ . . die Unmöglichkeit hmng der Lu der buSstäslichen sherigen Schuldenabrommen etn» Tischsn l»cht, aber Lei der praktischen Behandlung des «Problems auf Schritt

auf die schon genug „ . lungen erstreckt werden sollte, wobei dann, der iwch ansstehende Restbetrag in unverzinslichen Jahresraten zu tilgen wäre. Einig« amerika ton glaubte man die Verzinsung überhaupt verzichten und alle er geleisteten Zahlungen auf, die Kapital Erklärung des bisher geleisteten Zahlungen au! forderungen verrechnen. Die < Staatsdepartements bleutet natürlich nicht, daß der Präsident diese Pläne nicht erwogen hat, die schwerlich ohne sein Einverständnis an die Oeffentlichkeit gelangt wären

Mn den ersten V . _ Ismus äuffangen zu müssen Unterstützung der und England hat das ru' zlage in d.. „ ... Bisher schien Rußland den ersten Vorstoß des it Amerika e Problem inie geälckt. japanischen . und daher genöi Vereint,' lands allen Mittel« zu erkaufen. Heute si» angelsächsischen Staaten an einem starken Rutz- lam» interessiert, das beträchtliche japanische Streitkräfte binden würde, auch wenn es selbst seine Veobachterrolle nicht aufgäbe. Von gut unterrichteter Stelle verlautet, daß man in Washington

den Beschluß gefaßt habe, SoMet- ruhland große Kredite zum Ausbau seiner Der- teidkaungsstellung im ruMchen Fernen Osten zu gewähren. Die Haltung, die Sowjetrichland Amerika gegenüber in oer Frage der Bezahlung der Kriegsschulden in den letzten Wochen eingenom men hat, läßt sich nur durch die veränderte Lage in Ostafien erklären. In Washington mutzte Litwinow im vorigen Sommer angesichts der .japanischen Gefahr um das Wohlwollen Roofe- velts bitten; das Problem der Schuldenzahlung ist damals

Kreditsperrbestimmung gerade aus Ruß land Anwendung finden sollte, größere lang fristige Kredite aus Amerika herauspresten zu können, icriftt die obenaenannte Me fo hätte die llnveugsamkeit der ruffisch .. matte gesiegt. Ob dieser Sieg, der einer skrupel losen Konjunkturpolitik zu verdanken war«, auf die Dauer den Sowjets Vorteil bringen unv ihnen den Waffengang in Asien ersparen würde, ist immerhin ungewiß. Auch auf dem europäischen diplomatischen Schachbrett scheinen die Figuren des rüstilchen Spielers in den letzten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 17.07.1924
Physical description: 6
der Sicherheitsfrage her- «NMyiehen sei, imd daß man nicht ein«» zwei seitigen^ sondern einen allgemeinen Garantie« patt abschließen müsse. Der englisch-ruMche Vertrag vor dem Avschluß. London. 16. Zok. Die Verhandlungen ! über den englisch-russischen Vertrag betr. die Durchsicht der zwischen England und der Zaren- ^ regierung abgeschlossenen völkerrechtlichen und wirtschaftspolitischen Verträge stehen unmillel- ! bar vor dem Abschluh. Amerika noch antirussisch. v. par!^ 17. ZuN. Laut „MaNn' würde Hughes

, der Sekretär der vereinigten Staaten. Gelegenheit nehmen, den Regierungen von Aronkreich und England anzukündigen, dah Amerika noch nicht die Verbindungen mit Ruh- land wiederaufnehmen wolle. Amerika und das Tanger-Abkommen. Tleuyork. IS. Juli. Da, Slaaldeparlement bat auf die Itote der britischen» französischen und spanischen Regierung, die Amerika ausgekordert halten, das Tangerabtommen zu unterzeichnen, nunmehr geantwortet. Die amerikanische Re gierung spricht in der Antwort ihre Weigerung

aus. die kapitulationsrechte auszugeben. Dar über hinaus fordert sie Bürgschaften für eine Politik der offenen Tür und lehnt die Teilnahme an der Verwaltung ab. weil die für die Ver einigten Staaten vorgesehene Rolle dem Einfluh der anderen Mächte nicht entspreche. Trohdem erklärt sich Amerika zur Zusammenarbeit mit den anderen Mächten bereit. Auscuyr im Staate San Paolo. Neuyork. IS. Zuli. Ueber den Aufruhr im Staate San Paolo hat die Regierung der Ver- einigten Staaten einen offiziellen Bericht von der amerikanischen

mehr !'-us. Seit Anfang Juni wurde nahezu eine halbe Million Erkrankungen festgestellt. Der Geburlslag de» Tschrkicken». Anhänger des Spiritismus konnten in -diesem Jahre das 75jährige Jubiläum der Geburt dieser Ceheim- inissenschaft feiern. Die 5>0jcrhrig« Wiederkehr dieses Ereignisses war den Spiritisten so wichtig!, daß sie 1898 große Festlichkeiten abhielten u»Ä> in der spiritistischen Kolonie Sommerland in Amerika einen Riesenturm errichteten, der noch späteren Geschlechtern davon erzählen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.08.1941
Physical description: 6
in den nordamerikanischen Zu kunftsbau betreiben. Auf Aasten Sückamertkas New A 0 rk, 23. — Lord Beaverbrook ersuchte die USA-Regierung um eine weitere erhebliche Einschränkung des USA.-Exportes nach Süd- und Mittel amerika, um die USA.-Exporte nach England steigern zu können. Gedacht ist dabei vor allem an Stahl, Maschinen und Metallwaren. Das USA.-Handelsamt wird daher in den nächsten Tagen die Gutachten über Art und Umsang des jetzigen USA.-Export nach Süd- und Mittelamerita fertigstellen und dabei „Emphelungen

sie jedoch Japan vernichten. Dabei würden sie Tschungking als Stoßkeil jür ihren Angriff in Japan verwenden und ec opfern. Die Vereinigten Staaten brechen à Vereinbarungen mit Japan Tokio, 22. — Zwischen Amerika und Japan hat sich in der letzten Woche «in neuer Zwischenfall zugetragen, der nach Darstellung des Sprechers der japani schen Regierung in der gestrigen Presse konferenz sich wie folgt abspielte: Nach dem amerikanische Schiffe Japan schon wochenlang nicht mehr angelaufen haben, weil das Anlaufen

durch die verschärfte Situation sich nicht mehr lohnte, bean tragte die amerikanische Botschaft plötzlich in d^r vorigen Wochen, 21 diplomatische Beamte aus Moskau und aus Tokio durch den Dampfer „Coolidge' abbefördern zu dürfen und dafür dem Dampfer „Coolid ge' freie Ein- und Ausfahrt in Yokoha ma zu gewähren. Obwohl Amerika sel lo- längst die Bestimmung getroffen hat, daß niemand mehr die Staaten ohne Genehmigung verlassen darf und obwohl japanischen Schissen in Amerika die größ ten Schwierigkeiten bereitet

werden, stimmte die japanische Regierung dieser/ Antrag zu, machte aber dabei die Ame rikaner aufmerksam, daß die Erta-bnis nur für 21 Diplomaten gelte, für die lje als feste Vereinbarung angesehen werden müsse. Trotzdem brach Amerika die Ver einbarung sofort, indem es nun plötzlich die Erlaubnis zur Abbeförderung weite rer ziviler Amerikaner in unbekannter Zahl verlangte, was die japanische Regie- rnng kategorisch ablehnte. Die Japaner ihrerseits verzichteten nunmehr auch auf die Abbeförderung

von 21 Diplomaten und dirigierten die „Coolidge' aus Schanghai direkt nach San Franziska, wo das Schiff in der nächsten Woche ohne die zu Evakuierenden eintreffen wird. Da der amerikanische Außenminister Hull in seiner Pressekonferenz die Ange legenheit so dargestellt hatte, als well? Japan durch die ErlaubnisperweigerunA sich Geiseln für die Zukunft beschossen, erklärte der lapanische Sprecher, daß sich Japan streng an die Vereinbarungen ge halten habe, die von amerikanischer Seite gebrochen wurden. Amerika

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.06.1935
Physical description: 6
deckte Welt Amerika genannt wurde. Man sieht ferner ein untertäniges Bittgesuch, in dem sich Cervantes um eine Stelle in Indien be wirbt und auf feine frühexen Kriegstaten und den in der Schlacht von Lepanto verlorenen Arm hin weist. Das Bewerbungsschreiben des unsterblichen Schöpfers des Don Quichote trägt noch den lako nischen dienstlichen Vermerk „abgelehnt'. Da reih en sich ferner Taufende hervorragender Stücke von Gold, Silber und Edelstein aneinander, die Cortes und andere hervorragende Männer

ist, die Zeitung zu lesen. Diese Wünsche sind uns jetzt in Erfüllung ge gangen. Wie so viele technische Erfindungen hat auch das „Autofahren mit Musik' seine Geburts stätte in Amerika und es hat eigentlich recht lange gedauert, bis diese Neuerung den Weg über den Ozean nach Europa gefunden hat. Nachdem die Radiotechnik einmal'so weit war, daß sie auf um ständliche Dachantennen verzichten konnte und so empfindliche Empfänger lieferte, daß eine 2—3 m lange Drahtschnur einen ausgezeichneten Emp fang selbst weit

man notgedrungen die Autobatterie ver wenden und diese l'esert bekanntlich nur, 6 oder 12 Volt Spannung. Es galt also, die Spannung, die die Autobatterie liefert, auf so hohe Spannun gen zu transformieren, daß die Verwendung der modernen Radioröhren möglich wurde, wie sie'in den Netzempfangsapparaten neuester Konstruktion benutzt werden. Dieses Problem ist vor einigen Jahren bereits gelöst Und der „Autoempfänger' in Amerika zur Alltagserscheinung geworden. In Europa hat der „Autoempfänger' erst voriges Jahr

feinen Ejyzug gehalten, von weni gen Versuchsapparaten abgesehen, die man sich vorher aus Amerika kommen ließ, oder die von europäischen Fabriken zu Liebhaberpreisen abge geben wurden. In Paris ist man, wohl zum erstenmal in Europa, auf die Idee gekommen, die Mietautos mit „Autoempfängern' auszurüsten, wobei man übrigens' ebenfalls in amerikanische Fußstapfen trat. Da der größte Teil der Pariser Autodroschken sich in der Hand weniger großer Gesellschaften befindet, war es verhältnismäßig leicht

die Erfahrungen, die man in! Amerika mit dem Autoempfänger gemacht hat. das Gegenteil bewiesen haben. Der Radioempfang im Auto wirkt bestimmt nickt störender, als die Unterhaltung mitfahrender Gäste, und wenn man lillein im Wagen sitzt, Hilst er die Langeweile' bynnen und den Schlaf verscheuchen. Nachdà die technischen Voraussetzungen für Zie Lancierung des Autoempfängers endgültig' gegeben sind, unterliegt es keinem Zweifel, daß dieser neue Zweig der Radiotechnik von dem Teil les Publikums, dem er wirkliche

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 31.03.1923
Physical description: 8
Kulturstaaten der Welt wenden werde, um diese Staaten zu ver anlassen, gegen ein solches Verfahren der Sow jetregierung Stellung zu nehmen. In erster Linie erwartet die polnische Regierung auch eine energische Intervention des Vatikans. Ein Avsekl an Amrika. Der ehemalige italienische Ministerpräsident NitN befaßt sich in einem jüngsten Artikel mit der Gewaltherrschaft des französischen Militarismus in Europa. Eine Befreiung hält er nur von einer Seite für möglich, wenn sich nämlich Amerika der Freiheit

der Welt annehmen und seine Macht für Menschenrecht und Kultur in die Wagschale Wersen wollte. Wenn Amerika, sagt er, den Vertrag von Versailles nicht sanktionierte, so hatte es vollkommen recht. Wenn es ablehnte, dem Völkerbund beizu treten, so hatte es gleichfalls recht. Wenn es aber jede Verantwortung in bezug auf die Friedensbedin gungen von sich weist, so wäre es falsch und unge recht, sagen zu wollen, daß es für den gegenwärtigen Stand der Dinge nicht mitverantwortlich ist. Es ist unleugbar

, daß Amerika ein entscheidender Faktor bei dem Sieg der Alliierten war, und es ist ebenso sicher, daß der Friede, so wie er zustande gekommen ist, die Folge der grundlegenden Fehler ist, die Prä sident Wilson und seine Ratgeber begangen haben. Auf jeden Fall sind amerikanische Truppen neben den anderen Okkupationsarmeen am Rhein gestan den, auch nachdem der Vertrag von Versailles vom Senat der Bereinigten Staaten verworfen worden war. Das Sternenbanner hat zusammen mit den Flaggen der alliierten Nationen

Fünftel ihres Eisenerzes verloren hat. England und Italien haben sich Mühe ge geben, zu beweisen, daß Deutschland nicht in der ^age ist, zu zahlen. Italien gewann durch den Krieg sehr geringe Vorteile, während Frankreich reiche Territorien, einen Überfluß an Rohmaterial, besonders Eisen, Kohle, Pottasche usw., erhielt und außerdem wertvolle Kolonien. Trotzdem sind Ita lien und Frankreich unfähig, ihre Schulden oder auch uur die Interessen an Amerika und England zu bezahlen. Wenn sie dazu gezwungen

von den Ententevölkern begangen werden, die erliörten, daß sie sich zum Triumph von Neckt und Gerechtigkeit zusammenschlössen. Wenn Amerika den Krieg ver loren hätte, was hätte eo dann von den Tenischen gedacht, wenn sie Boston oder Cyieego mit Wilden von Käme r n n, von Togoland, v-m Onalrila oder von Neuguinea besetzt bätten? Im weiß, daß Ame rika nichts zu fürchten bat, aber gerade das Bewußt sein seiiler Stärke sollte ibm ein noch größeres Ge fühl der Verantwortlichkeit verleide,. Es gibt Fragen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 21.11.1921
Physical description: 4
in Tokio der Bedacht, oaß England die -tzonferer.z in Washington benutzen wolle, unr iich aus gute Art des Bündnisses mit Japan zu enttedigen. Ein Freundschaflsbüiidnis zwischen England und Amerika würde das englisch-japanische Bündnis überflüssig uno gegen standslos machen und müßte als logische Folge eine sreund- s siche Ablösung von Japan ergeben, das dann ganz iso- jiien da,'runde. 3c- korrv der Abrüstung.woeschiag HurdingS jauch als ein Manöver bezeichnet, um Englands Bündnis ! mit Japan

forrzuset- zen, wenn es gleichzeitig in eine inllme Fruundschaft zu Anrerika treten will. Amerika wird jedenfalls suchen, Eng land zu einer Entscheidung zu treiben, die ihm mißlich ist; denn Englands politische Stärke ist gerade «eine un- entschiedene und zweifelhafte Haltung zwischen Amerika und Japan. Wenn es dem Bündnis mit Japan entsagt, begibt sich England unter 'Amerikas Vormundschaft und macht seine weltpolitische Machtstellung von den amerikanischen 'Wünschen abhängig. Zugleich erwächst

zu deutlichem Ausdruck gekommen. Englands großes Ziel hieß bisher: Freundschaft mit Japan und Amerika unter Ausspie lung beider feindlicher Kräfte gegeneinander. Es wird setzt das Ziel der englischen Weltpolitik sein müssen, die Groß mächte, d. h. England, Amerika. Japan und China, in ein System freundschaftlichen Wettbewerbes zu führen,» aus oem Die engluchen Son der! Niere» ien Sen giößimög- iichen Vortcik ziehen. Ta inan mit dein Versuche, der Buue-ussrage eine dreiseitige Lösung u> geben

, indem »:an einen Vertrag zwischen England, Japan mid Anrerika zustmde brächte, nicht weiter kani, wurde. englischerseikS Ser «Gedanke eitler äonserenz angeregt, 0?e England, Amerika. Jaoan und China unter einen Hut bringen sollte und io :i!en Fragen Oer großen Wellpolitik zu einem Ausgleich jühr-n, bei Sein Sie beide'» emgellächsischchen Nationen ein starkes Ueberge-- wichr besäßen. Tiesr n Gedanken, der von Eng! mo ais sirekls Folge der Ergedmüe de: Londoner Konst in; rusging, griff Präsident Hardlng eifrig auf, gab

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Dolomiten
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Page 12 of 16
Date: 26.08.1933
Physical description: 16
, und es bleibt nur noch die Beschränkung der Tagesschwankun gen in Kraft. Der Eingriff von der Währungsseite her stellte ferner die „Nira' vor eine Vielzahl von Problemen, deren Lösung mit der Quadratur des Zirkels eine verzweifelt« Aehnlichkeit hat. Die Behebung der Arbitslosigkeit, eine für Amerika besonders brennende Frage, müßte eine unerwünschte Produktionssteigerung zur Folge haben, falls nicht die Arbeitszeit für die noch in Tätigkeit befindlichen Arbeiter stark verkürzt

, als zur Zeit der Regierung des Zaren und seiner Großfürsten. In einer Zeit, da die ganze Well Wer gewaltige Vorräte an Nahrungsmitteln verfügt, durchzieht Rußland eine Hungersnot, die voraussichtlich schwere Opfer fordern wird. Dieser durchaus negative Erfolg der russischen Planwirtschaft beweist nun nicht viel gegen die Idee als solche. So liegen denn auch die Ver- bällyisse in Amerika, das sich seit drei Monaten in ein großzügiges Experiment eingelassen hat, well anders. In diesem Lande ist keine blutige

Revolution vorausgegangen, die das ganze Land verheerte und die Klasse der Gebildeten vollständig vernichtet hat. Ferner ist die ameri kanische Regierung nicht mit kommunisttsch- inarxistischen Doktrinen belastet, die eine ver nünftige Wirtschaftsführung zum vornherein fast ausschließen. Dafür hat Amerika in der Kriegszeit und den nachfolgenden Jahren seinen Produktionsapparat in geradezu grotes kem Ausmaß vergrößett, so daß in absehbarer Zeit an eine volle Ausnützung der Kapazität nicht zu denken

ist. Diese gewaltige Fehlleitung in der amerikanischen Wirtschaft, gegen welche die Reigerung wenig oder nichts unternahm, hat Amerika allem Reichtum zum Trotz an den Rand des AbgruWes gebracht. Vorrats anhäufung, Preiszerfall, riesige Verluste und Unrentabilität waren die Etappen der Krise. Eine von der Landwirtschaft ausgehende In« solvenzwelle drohte endlich, die Banken, Ver- sicherungen und schließlich die ganze Bevölkerung in den Strudel zu reißen. Unter diesen Umständen ist es begreiflich, daß die Idee

einer Planwirtschaft faszinierend wirken mußte, denn in keinem Lande HWen die Unternehmer eine derartige Bewegungs freiheit genossen und sie derart planlos unv rück- sichtslos ausgenützt, wie in Amerika. An euro päischen Begriffen gemessen, besteht somit in Amerika sehr wohl die Möglichkeit, durch staat liche Eingriffe ordnend und .Auswüchse be seitigend einzugreifen, ohne das liberale Prinzip in der WirtschaftsfWrung aufzuheben. Verständlich erscheint auch, daß die Regierung am Brennpunkt der Krise eingriff

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